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Gegenstand
der Erfindung ist ein Arbeitsgerüst
mit heb- und senkbarem Ausleger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Es ist hierbei bekannt, an Arbeitsgerüsten und Arbeitsbühnen Ausleger
zu befestigen, die schwenkbar ausgebildet sind, so dass sie in verschiedenen
Schwenklagen mit einem am freien Ende der Auslegerstrebe angesetzten Standfuss
auf dem Boden aufsitzen und das Fahrgerüst gegen Verkippen sichern.
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Dabei
ist es ferner bekannt, den Ausleger im wesentlichen aus einer oberen,
länger
ausgebildeten Auslegerstrebe auszubilden, an dem eine kürzere, untere
Stützstrebe
ansetzt. Es ist im übrigen
bekannt, die Auslegerstrebe und die Stützstrebe mit zugeordneten Klemmkupplungen
an dem Rahmenprofil des Arbeitsgerüstes oder der Arbeitsbühne zu befestigen,
wobei Schwenkpunkte für
die Auslegerstrebe und die Stützstrebe
definiert werden.
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In
der Regel werden fahrbare Arbeitsgerüste eingesetzt, deren Standort
durch am Gerüst
angebrachte Räder
oder Rollen verändert
werden kann. In der Arbeitsstellung des Fahrgerüstes oder der Arbeitsbühne liegen
die Ausleger fest und unverschiebbar auf dem Boden auf, währenddessen,
wenn das Fahrgerüst
zu einem anderen Arbeitsort verfahren wird, die Ausleger angehoben
werden müssen,
um ein Verfahren überhaupt
zu ermöglichen.
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Hierzu
ist es bekannt, die Ausleger dadurch anzuheben, dass man die untere
Stützstrebe
im Bereich ihrer am Rahmenprofil des Fahrgerüstes angeordneten Klemmkupplung
aushängt,
oder eine der Klemmkupplungen (entweder die Klemmkupplung für die Auslegerstrebe
oder für
die Stützstrebe)
an dem Fahrgerüst
mindestens teilweise zu lösen,
um diese zu verschieben, um so den Auslegerfuss anzuheben.
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Die
genannten Veränderungsmaßnahmen haben
jedoch den Nachteil, dass daran gedacht werden muss, dass der Ausleger
nachher wieder in seine Abstützstellung
gebracht wird, wenn das Fahrgerüst am
Ort des Einsatzes angelangt ist. Damit ist erheblicher Arbeitsaufwand
verbunden, denn die vorher vornommenen Lösungen der Klemmkupplungen oder
das Verschieben der Klemmkupplungen oder das Aushängen der
Stützstrebe
muss dann wieder rückgängig gemacht
werden. Eine grosse Unfallgefahr besteht dann, wenn vergessen wird,
die vorher vorgenommenen Veränderungen
an den Ausleger wieder rückgängig zu
machen, weil dann das Fahrgerüst
nicht ordnungsgemäss über den
Ausleger am Boden abgestützt
ist und die Kippsicherheit des Fahrgerüstes nicht mehr gewährleistet
ist. Eine weitere Gefahr ist, dass angenommen wird, dass die vorgenommenen
Veränderungen
wieder rückgängig gemacht
wurden, dass aber beispielsweise die am Rahmenprofil des Fahrgerüstes angeordneten
Klemmkupplungen nicht mehr richtig festgezogen wurden, so dass bei
entsprechender Belastung des Fahrgerüstes der Ausleger in seiner
Anlenkung an das Fahrgerüst
nachgibt und das Fahrgerüst
sogar umfallen kann.
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Die
Druckschrift
US 5 267
631 A zeigt lediglich ein gattungsgemäßes Arbeitsgerüst mit heb-
und senkbarem Ausleger, wobei der Ausleger im Wesentlichen aus einer
um eine horizontale Achse schwenkbar am Arbeitsgerüst befestigten
Auslegerstrebe und einer mit dem Arbeitsgerüst verbundenen und an der Auslegerstrebe
schwenkbar angelenkten Stützstrebe besteht,
und die Anlenkung der Stützstrebe
am Arbeitsgerüst
oder an der Auslegerstrebe derart veränderbar ist, dass dadurch die
effektive Länge
der Stützstrebe
beeinflusst wird.
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Die
obere Anlenkung 30 der Auslegerstrebe 32 am Arbeitsgerüst besteht
aus einem Schwenkbolzen, der lediglich eine Schwenkbewegung um eine horizontale
Achse ermöglicht.
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Somit
die gesamte Strebenkonstruktion nur um eine horizontale Achse geschwenkt
werden.
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Es
kann nur der Schwenkwinkel der Auslegerstrebe in Bezug zum Rahmenprofil
verändert
werden, indem die Stützstrebe 37 mehr
heraus- oder hereingeschoben wird.
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Die
Schiebemuffe 34 (s. beispielsweise 7) ist auf
Selbsthemmung ausgerichtet, so dass eine Verschiebung dieser Schiebemuffe
auf der Auslegerstrebe 32 nicht ohne weiteres möglich ist.
Diese muss eventuell mit Schlägen
eines Werkzeuges losgeschlagen werden.
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Dieser
Selbsthemmeffekt tritt besonders dann ein, wenn ein Druck auf den
Fuß der
Auslegerstrebe (stützflächenseitig)
ausgeübt
wird, wodurch die Auslegerstrebe nach außen gedrückt wird und hierdurch es zu
einer zwangsläufigen
Verklemmung mit der Schiebemuffe 34 der Stützstrebe
kommt.
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Weiterer
Nachteil ist, dass die Stützstrebe 37, 38 lediglich
in einer Schiebeführung
sitzt, die mit einem Klemmhebel 45 festgesetzt werden kann.
Ist diese Schiebeführung
nicht zuverlässig
mit dem Klemmhebel festgesetzt, besteht die Gefahr, dass die Auslegerstrebe 37, 38 sich
bewegt, nach außen zieht
und somit der gesamte Ausleger unbeabsichtigt nach außen ausgelenkt
wird und hierdurch die Auslegerfunktion verliert. In diesem Fall
würde das
gesamte Arbeitsgerüst
umfallen. Es fehlt also auch an einer Betriebssicherheit.
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Es
kann zwar die Auslegerbreite eingestellt werden, jedoch hierbei
muss der Nachteil in Kauf genommen werden, dass bei der Vergrößerung der Ausstellbreite
gleichzeitig die effektive Länge
verkürzt
wird.
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Zu
der Druckschrift
US
3,327,810 A gilt die gleiche Kritik, wie sie obenstehend
anhand der Druckschrift
US
5 267 631 A geäußert wurde,
denn – wie
sich beispielsweise aus
2 ergibt – ist zwischen der Stützstrebe
34 und
der Auslegerstrebe
33 eine starre weitere Strebe
36 angeordnet,
die aus diesen 2 Streben
33,
34 eine feste Dreiecksverbindung
macht, die eine weitere Verstellung nicht mehr möglich macht.
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Damit
ist es nur noch möglich
die effektive Länge
der Auslegerstrebe 33 durch eine Teleskopverstellung (Teleskopfuß 37 in 1)
zu verstellen.
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Der
Ausleger ist zwar um eine vertikale Achse verschwenkbar, jedoch
ist es nicht möglich,
ohne Zuhilfenahme des dort gezeigten Teleskopfußes die effektive Länge der
Auslegerstrebe zu verändern.
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Bei
der Druckschrift
DE
30 48 043 A1 ist kein gattungsgemäßes Arbeitsgerüst mit heb-
und senkbarem Ausleger zu entnehmen, sondern es handelt sich um
eine Schalungsstütze,
die einen Verstellfuß aufweist.
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Es
ist zwar aus dieser Druckschrift zu entnehmen, dass die Stützstrebe 12 an
der Auslegerstrebe 7 mit einer Kulissenführung eingreift,
die aber nur zum Zusammenklappen des Auslegerfußes benötigt wird, nicht jedoch für dessen
Funktion als Stütze.
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Damit
kann effektiv nicht die Auslegerbreite verändert werden, denn in der Arbeitsfunktion
muss die Kulisse so eingerastet sein, dass der Ausleger mit seiner
Auslegerstrebe 7 eine maximale Stützbreite aufweist. Diese Stützbreite
kann nicht durch Veränderung
in der Kulisse verändert
werden. Hier setzt die Erfindung eine, die stattdessen eine Veränderung in
der Auslegerbreite und Stützbreite
vorsieht, indem der Stützstrebe
veränderbar
in der Kulisse geführt
ist.
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Mit
der Druckschrift
CH 363
468 A ist bereits auch schon ein Arbeitsgerüst mit heb-
und senkbarem Ausleger bekannt, wobei die gerüstseitigen Enden der Auslegerstrebe
66 und
Stützstrebe
68 in Klemmkupplungen
67,
69 an
dem Arbeitsgerüst
befestigbar sind und somit auch um eine vertikale Achse drehbar
und darüber
hinaus auch noch höheneinstellbar
sind.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgerüst oder
eine Arbeitsbühne
oder ein ortsbewegliches Gestell so weiterzubilden, dass der Ausleger
ohne Lösen
der Befestigungspunkte der Streben des Auslegers oder Verschieben
der am Rahmenprofil des Fahrgerüstes
angeordneten Klemmkupplungen von einer Fahrstellung in seine Stützstellung
und zurück
gebracht werden kann. Ausgehend von der Druckschrift
US 5 267 631 A wird die Aufgabe
zugrunde gelegt, einen Ausleger der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
dass er in seiner effektiven Länge
veränderbar
ist und er noch zusätzlich
um eine vertikale Achse schwenkbar ausgebildet ist.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre
nach dem Anspruch 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, dass der Anlenkpunkt der Stützstrebe
an der Auslegerstrebe als Schraube oder Bolzen ausgebildet ist, welcher
in einer Kulisse eines Halters verschiebbar geführt ist und daß die arbeitsgerüstseitigen
Enden von Auslegerstrebe und Stützstrebe
jeweils an Klemmkupplungen befestigt sind, die auf einem Rahmenprofil
des Arbeitsgerüstes
schwenkbar und höheneinstellbar
gelagert sind.
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Die
Anlenkung der Stützstrebe
ist dabei entweder am Rahmenprofil des Fahrgerüstes oder an der Auslegerstrebe
um einen Abstand veränderbar, welcher
die effektive Länge
dieser Stützstrebe
verändert.
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Die
effektive Länge
der Stützstrebe
ist also im Vergleich zu der feststehenden Länge der Auslegerstrebe veränderbar
ausgebildet ist. Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten und mehrere Ausführungsformen,
die sämtlich
vom Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung umfasst sein sollen.
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Mit
der Ausbildung einer Kulisse an dem Anlenkpunkt
15 wird
die vorher anhand der
US
5 267 631 A beschriebenen Selbsthemmung der Schiebemuffe
34 verhindert.
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Ferner
ergibt sich durch die Merkmale der Höheneinstellbarkeit der Klemmkupplungen
der weitere Vorteil, dass damit sowohl eine Schwenkung um die vertikale
Achse (nämlich
die vertikale Achse des Rahmenprofils) möglich ist als auch eine effektive Veränderung
der Länge
des Auslegers, weil durch Verschieben der Klemmkupplungen jede beliebige Auslegerbreite
eingestellt werden kann.
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In
einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass der Anlenkpunkt der Stützstrebe
an der Auslegerstrebe in einem Halter ausgebildet ist und dass dieser
Anlenkpunkt in einer bestimmten Weise verschiebbar oder verschwenkbar
oder umsteckbar ausgebildet ist, nämlich derart, dass in der einen
Schwenk-, Verschiebe- oder Steckstellung dieses Anlenkpunktes die
effektive Länge
der Stützstrebe
kurz gewählt
ist, so dass der Ausleger eine heruntergeschwenkte Lage erhält, die
dafür sorgt,
dass der am freien Ende des Auslegers angeordnete Standfuss auf
dem Boden aufliegt.
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Wird
hingegen die effektive Länge
der Stützstrebe
verlängert,
indem erfindungsgemäss
der Anlenkpunkt verschoben, umgesteckt oder verschwenkt wird, dann
hebt die Auslegerstrebe mit ihrem freien äusseren Ende vom Boden ab und
der Ausleger ist somit frei, so dass das Fahrgerüst oder die Arbeitsbühne frei
verfahrbar ist.
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Hierbei
ist von besonderem Vorteil, dass die zur Anhebung des Auslegers
notwendige Verschiebung des Anlenkpunktes der Stützstrebe an der Auslegerstrebe
so begrenzt ist, dass die Auslegerstrebe mit ihrem Standfuss nur
um ein genau definiertes Mass von dem Boden abhebt, z. B. um 2 cm,
um das Fahrgerüst
noch ordnungsgemäss
auf einem Boden verfahren zu können.
Andererseits ist diese Abhebehöhe
jedoch so gering, dass auch ein Umkippen des Fahrgerüstes während des
Verfahrens ausgeschlossen wird, weil eben der Standfuss der Auslegerstrebe diesen
relativ geringen Abstand gegenüber
dem Boden auch während
des Verfahrens aufweist.
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Dies
führt dazu,
dass auch bei versehentlich nicht ordnungsgemäss herabgeschwenktem und auf dem
Boden aufgelegten Ausleger stets nur eine geringe Höhe des Standfusses über dem
Boden gegeben ist und – sofern
das Fahrgerüst
verbotener Weise betrieben werden würde – würde trotzdem eine Sicherung
gegen Umkippen gewährleistet
sein. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den Anordnungen des Standes
der Technik, weil bei diesen bekannten Anordnungen entweder dann
die Stützstrebe
vollkommen entfernt würde,
wodurch keine Sicherheit mehr für
den Ausleger bestand oder die Klemmkupplungen für den Ausleger vollkommen entfernt
wurden, wodurch der Ausleger funktionslos wurde.
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In
einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass die Veränderung
der effektiven Länge
der Stützstrebe
zusätzlich über einen
umsteckbaren, verschwenkbaren oder verschiebbaren Anlenkpunkt an
der rahmenprofilseitigen Befestigung der Stützstrebe am Fahrgerüst erfolgt.
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Es
wurde vorhin angegeben, dass die effektive Länge der Stützstrebe dadurch verändert wird, dass
der Anlenkpunkt der Stützstrebe
an einem entsprechenden Gegenteil verändert wird. Hierbei gibt es
mehrere Möglichkeiten:
In
einer ersten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass dieser Anlenkpunkt
in einer Kulisse verschiebbar geführt ist, wobei die Kulisse
so ausgerichtet ist, dass die erfindungsgemäss vorgesehene effektive Veränderung
der Länge
der Stützstrebe
erreicht wird.
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In
einer zweiten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass zusätzlich zur
Verschiebung ein Umstecken des Anlenkpunktes erfolgt, wobei ein
Umstecken z. B. mittels Schrauben und zugeordneten Muttern erfolgen
kann.
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Es
kann hierbei ein Umsteckbild vorgesehen werden, dass z. B. der Anlenkpunkt
von einer unteren Stellung in eine obere Stellung an einem zugeordneten
Halter umgesteckt werden kann.
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Ebenso
ist es in einer dritten Ausführungsform
vorgesehen, dass zusätzlich
zur Verschwenkung die Verschiebung des Anlenkpunktes über einen
federbelasteten Bolzen erfolgt, d. h. der Bolzen kann von einer
Raststellung in eine andere gebracht werden, wodurch gleichzeitig
der Anlenkpunkt von seiner einen Endlage in seine andere Endlage
gebracht wird.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
dieser Anlenkpunkt im Bereich eines Hebelarmes angeordnet ist, so
dass mit der Verschwenkung eines Handhebels der gesamte Hebelarm
von einer Stellung in eine andere verschwenkt werden kann, wodurch
am freien Ende dieses Hebels der vorher beschriebene Anlenkpunkt der
Stützstrebe
angeordnet ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Anlenkpunkte der Stützstrebe
am Fahrgerüst
oder an der Auslegerstrebe in ihrer effektiven Lage verändert werden,
und zusätzlich
dessen, die effektive Länge
der Stützstrebe an
sich verändert
wird. Hierzu kann es vorgesehen sein, dass die Stützstrebe
aus einem Teleskoprohr besteht und dieses Teleskoprohr um eine bestimmte Stufe
einfahrbar oder ausfahrbar ausgestaltet ist. Hierzu kann eine Bajonettkulisse
vorgesehen werden, die dergestalt funktioniert, dass der in der
Bajonettkulisse verschiebbare Anlenkpunkt in einer ersten Anschlagstellung
feststellbar ist und in einer zweiten Anschlagstellung.
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Die
Verschiebung des Anlenkpunktes in dieser bajonettartigen Kulisse
kann hierbei über
eine Drehmuffe oder über
eine Schiebemuffe erfolgen, welche dafür sorgt, dass der Anlenkpunkt
von der einen Anschlagstellung in die andere Anschlagstellung der
Kulisse verschoben wird und hiermit ebenfalls die effektive Länge der
Stützstrebe
verändert
wird.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
Seitenansicht eines Fahrgerüstes
mit einem Ausleger in der Stützstellung,
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2:
eine vergrößerte Darstellung
der Anordnung nach 2,
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3:
die gleiche Darstellung wie 1 mit dem
Ausleger in Fahrstellung,
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4:
die vergrößerte Darstellung
der Anordnung nach 3,
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5:
Schnitt durch einen Halter,
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6:
schematisiert als zweites Ausführungsbeispiel
die Darstellung, wie ein rahmenseitig angeordneter Anlenkpunkt der
Stützstrebe
verschiebbar ausgebildet ist,
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7 :
schematisiert ein weiteres Ausführungsbeispiel
mit Darstellung der Veränderung
der effektiven Länge
der Stützstrebe
durch eine Kulissenführung,
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8:
schematisiert die Veränderung
der effektiven Länge der
Stützstrebe
durch Verschwenken des Anlenkpunktes.
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In 1 ist
der Teil eines Fahrgerüstes 1 dargestellt,
wobei erkennbar ist, dass an dem Rahmenprofil 2 des Fahrgerüstes 1 ein
Ausleger 3 angeordnet ist. Der Ausleger 3 besteht
aus einer oberen Auslegerstrebe 4 mit an ihrem freien,
vorderen Ende angeordneten Standfuss 8, der auf dem Boden 9 aufsitzt
und aus einer kürzeren
Stützstrebe 5,
welche in der Art eines einfachen Hebelarmes in einem Halter 10 an
der Auslegerstrebe 4 einerseits angreift und andererseits über eine
Klemmkupplung 7 am Rahmenprofil 2 schwenkbar befestigt
ist.
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In
gleicher Weise ist die Auslegerstrebe 4 in einer oberen
Klemmkupplung 6 schwenkbar an dem Rahmenprofil 2 angesetzt,
wobei ein Schwenkpunkt 11 definiert wird. In der unteren
Klemmkupplung 7 wird hingegen ein Schwenkpunkt 12 für die Stützstrebe 5 ausgebildet.
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Wichtig
bei dem Ausführungsbeispiel
nach den 1 bis 4 ist nun,
dass der stützstrebenseitige
Anlenkpunkt 15 an dem Halter 10 verschiebbar ausgebildet
ist, so dass die effektive Länge
der Strebe 5 in Bezug zur feststehenden Länge der
Auslegerstrebe 4 verändert
werden kann.
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Im übrigen bildet
die Stützstrebe 5 in
ihrem Anlenkpunkt 15 ebenfalls einen Schwenkpunkt 13 im Halter 10.
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Die 2 zeigt,
dass die Verschiebung des Anlenkpunktes 15 in einer Kulisse 16 erfolgt,
wobei sich der Anlenkpunkt 15 im unteren Anschlag 20 der Kulisse 16 befindet.
Damit ist die effektive Länge
der Stützstrebe
kurz ausgebildet und damit liegt auch der Standfuss 8 auf
dem Boden 9 auf.
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Wird
nun durch kurzes Anheben der Stützstrebe 5 der
Anlenkpunkt 15 in der Kulisse in Pfeilrichtung 33 verschwenkt,
dann gelangt der Anlenkpunkt 15 an den oberen Anschlag 19.
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Die
Formgebung der Kulisse 16 ist so gewählt, dass die Anlage des Anlenkpunktes 15 in
den beiden Anschlägen 19, 20 vorteilhaft
selbsthemmend ausgebildet ist, d. h. sie kann sich nicht alleine
verändern.
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In 2 ist
der besseren Übersichtlichkeit halber
ein Schwenkradius 14 eingezeichnet, der durch den unteren
Anschlag 20 geht und der sein Zentrum in dem Schwenkpunkt 12 der
Stützstrebe 5 am
Rahmenprofil 2 hat. Wichtig ist nun, dass die Formgebung
der Kulisse und damit die Verschieberichtung 17 des Anlenkpunktes 15 so
gewählt
ist, dass die Verschieberichtung 17 von dem Schwenkradius 14 sich
um eine Abweichung 18 unterscheidet.
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Wird
also die Stützstrebe 5 in
Pfeilrichtung 33 angehoben, dann führt der Anlenkpunkt 15 in
Verschieberichtung 17 seine Verschiebung in der Kulisse 16 aus,
wodurch effektiv die Länge
der Stützstrebe 5 verlängert wird.
Dies führt
zu der Situation in 3, dass nämlich dadurch der Standfuss 8 um
einen Abstand 21 vom Boden 9 abgehoben wird.
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Die 4 zeigt
diesen Fall, wo erkennbar ist, dass der Anlenkpunkt 15 sich
im oberen Anschlag 19 der Kulisse 16 befindet.
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In
allen Ausführungsformen
ist wichtig, dass der Halter 10 fest mit der Auslegerstrebe 4 verbunden
ist, um eine gewisse Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Der Halter 10 soll
also in seiner Stellung auf der Auslegerstrebe 4 möglichst
nicht verändert werden.
Hierzu sind entsprechende Befestigungsnieten 22 (5)
vorgesehen, welche den Halter 10 mit der Auslegerstrebe 4 verbinden.
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Der
Halter 10 besteht im übrigen
aus einem U-förmigen
Metallteil mit zwei zueinander etwa parallel ausgebildeten Seitenwangen 23, 24,
die an ihren vorderen, freien Enden die einander gegenüberliegenden
langlochförmigen
Kulissen 16 aufweisen, die zueinander parallel sind und
zueinander fluchten.
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Die
beiden Kulissen 16 werden durch den Schraubenbolzen 34 durchgriffen,
welcher an seiner einen Seite einen Schraubenkopf 25 aufweist,
der sich aussen an die Seitenwange 23 anlegt.
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Auf
der anderen Seite des Schraubenbolzens 34 ist hierbei eine
Mutter 26 auf den Schraubenbolzen aufgeschraubt, die mit
einer Handhabe 27 verbunden ist. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass
trotz der vorteilhaft vorgesehenen Selbsthemmung der Verschiebung
des Anlenkpunktes 15 (dargestellt durch den Schraubenbolzen 35)
es nicht zu einem unbeabsichtigten Verschieben in der Kulisse kommt.
Es wird also mit der besagten Mutter 26 eine Klemmkraft
erzeugt, so dass also der Anlenkpunkt 15 (dargestellt durch
den Schraubenbolzen 34) in jeder beliebigen Zwischenstellung
auch zwischen den Anschlägen 19 und 20 feststellbar
ist.
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Aus
Sicherheitsgründen
wird es jedoch bevorzugt, wenn lediglich in den Anschlaglagen eine entsprechende
Klemmsicherung durch die Mutter 26 erfolgt.
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Die 4 zeigt,
dass der Standfuss 8 nur um ein geringes Mass vom Boden 9 abhebt.
Dies hat den Vorteil, dass auch wenn die Veränderung der effektiven Länge der
Stützstrebe
von der Fahrstellung des Auslegers zur Stützstellung des Auslegers vergessen
wurde, trotzdem eine gewisse Kippsicherheit für das Fahrgerüst während des
Verfahrens und auch während
der unerlaubten Benutzung in Fahrstellung gesichert ist.
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In
den 3 und 6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel
schematisiert dargestellt, dass die vorher anhand der 1 bis 4 dargestellte
effektive Veränderung
des Anlenkpunktes 15 der Stützstrebe 5 im Halter
auch auf der Rahmenseite des Fahrgerüstes 1 verwirklicht
werden kann. Hierbei ist in 6 dargestellt,
dass dieser Anlenkpunkt 15, der jetzt im Schwenkpunkt 12 ausgebildet
ist, ebenfalls in einer langlochförmigen Kulisse 28 verschiebbar
ausgebildet ist und zwischen zwei Anschlägen verschiebbar oder verschwenkbar
ist. Hierbei ist wiederum dargestellt, dass abweichend von dem Schwenkradius 14,
den der Schwenkpunkt 12 um den Schwenkpunkt 13 aufweist,
die Verschieberichtung 17 in der Kulisse 28 um
das Mass 18 abweicht, um die vorher gesagte Verkürzung oder
Verlängerung der
effektiven Länge
der Stützstrebe 5 zu
erreichen.
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Die 7 zeigt
als weiteres Ausführungsbeispiel,
dass die effektive Länge
der Stützstrebe 5 auch durch
eine Änderung
der Länge
der Stützstrebe selbst
erreicht werden kann.
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In
diesem Fall besteht die Stützstrebe 5 aus zwei
ineinander gesteckten teleskopierbaren Teilrohren 29, 30,
in deren Bereich eine Kulisse 31 angeordnet ist. Das eine
Teilrohr 29 sei mit einem Bolzen 32 verbunden,
der in der im anderen Teilrohr 30 angeordneten Kulisse 31 zwischen
den beiden Anschlägen 19, 20 verschiebbar
und festlegbar ist.
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Hierbei
kann dann die effektive Länge
der beiden Teilrohre um das Mass 35 verlängert oder
verkürzt
werden.
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Die 8 zeigt
als weiteres Ausführungsbeispiel
die Möglichkeit,
dass die effektive Länge
der Stützstrebe
durch Verschwenkung des Anlenkpunktes 15 verändert werden
kann. Hierbei ist an der Auslegerstrebe 4 ein Halter 36 angeordnet,
in dem in einem Schwenkpunkt 37 ein Hebel 38 verschwenkbar gelagert
ist, der an seinem vorderen, freien Ende den Anlenkpunkt 15 trägt, der
drehbar mit dem Ende der Stützstrebe 5 verbunden
ist. Wird der Hebel in seine obere Schwenklage (wie in 8 in
durchgezogenen Strichen gezeichnet) geschwenkt, dann ist die effektive
Länge der
Stützstrebe
lang und damit hebt der Standfuss 8 des Auslegers vom Boden
ab. Wird hingegen der Hebel 38 in Pfeilrichtung 39 nach
unten verschwenkt, um in seine Stellung 38' zu gelangen, dann ist die effektive
Länge der
Stützstrebe 5 verkürzt und
der Ausleger setzt mit seinem Standfuss 8 auf dem Boden 9 auf.
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- 1
- Fahrgerüst (Arbeitsbühne)
- 2
- Rahmenprofil
- 3
- Ausleger
- 4
- Auslegerstrebe
- 5
- Stützstrebe
- 6
- Klemmkupplung
oben
- 7
- Klemmkupplung
unten
- 8
- Standfuß
- 9
- Boden
- 10
- Halter
- 11
- Schwenkpunkt
oben
- 12
- Schwenkpunkt
unten
- 13
- Schwenkpunkt
links
- 14
- Schwenkradius
- 15
- Anlenkpunkt
- 16
- Kulisse
- 17
- Verschieberichtung
- 18
- Abweichung
- 19
- Anschlag
(oberer)
- 20
- Anschlag
(unterer)
- 21
- Abstand
- 22
- Befestigungsniet
- 23
- Seitenwange
- 24
- Seitenwange
- 25
- Schraubenkopf
- 26
- Mutter
- 27
- Handhabe
- 28
- Kulisse
- 29
- Teilrohr
- 30
- Teilrohr
- 31
- Kulisse
- 32
- Bolzen
- 33
- Pfeilrichtung
- 34
- Schraubenbolzen
- 35
- Maß
- 36
- Halter
- 37
- Schwenkpunkt
- 38
- Hebel 38'
- 39
- Pfeilrichtung