DE3412755A1 - Ausfahrbares fahrwerk fuer einen standkoerper - Google Patents
Ausfahrbares fahrwerk fuer einen standkoerperInfo
- Publication number
- DE3412755A1 DE3412755A1 DE19843412755 DE3412755A DE3412755A1 DE 3412755 A1 DE3412755 A1 DE 3412755A1 DE 19843412755 DE19843412755 DE 19843412755 DE 3412755 A DE3412755 A DE 3412755A DE 3412755 A1 DE3412755 A1 DE 3412755A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- holder
- running wheels
- holders
- chassis according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 6
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 5
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 5
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- WTDRDQBEARUVNC-LURJTMIESA-N L-DOPA Chemical compound OC(=O)[C@@H](N)CC1=CC=C(O)C(O)=C1 WTDRDQBEARUVNC-LURJTMIESA-N 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B5/049—Braking mechanisms; Locking devices against movement locking against movement by contacting the floor or a wall
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/002—Mechanical means to move furniture easily, e.g. air cushioning means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/04—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
- B62B3/06—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
- B62B3/0625—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground using rigid mechanical lifting mechanisms, e.g. levers, cams or gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Handcart (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
O 4 I L· I O Cj ·
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler t 1973
Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Belzer-Dovidat GmbH Dr.-Ing K. Schönwald
Werkzeug-Union °, i/,Fues.. , „ ..
3 „ . _ Dipl.-Chem. Alek von Kreisler
Hastener Straße 4-8 Dipl.-Chem. Carola Keller
Dipl.-Ing. G. Selting
5600 Wuppertal 12 Dr. H.-K.Werner
5600 Wuppertal 12 Dr. H.-K.Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
Sg-Fe
4. April 1984
Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper
Die Erfindung betrifft ein ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper, welcher Füße zum Aufsetzen auf dem
Boden aufweist, mit Laufrädern, die jeweils an einem Halter gelagert sind, Fahrwerklagern, die an dem Standkörper
befestigt sind und an denen die Halter um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar angebracht sind,
mindestens einem Verbindungselement, das die Halter mehrerer Laufräder miteinander koppelt, und mit einem
Hebemechanismus zum gleichzeitigen Verschwenken der
Halter durch Bewegen eines an dem Standkörper gelenkig befestigten Hebels.
Halter durch Bewegen eines an dem Standkörper gelenkig befestigten Hebels.
Es ist bekannt, schwere Gegenstände, wie Werkbänke, Podeste, Gerüste, Schranke u.dgl., die normalerweise an
einem Ort fest aufgestellt werden, mit einem Fahrwerk
zu versehen, damit diese Gegenstände auf einfache Weise auch an einen anderen Ort umgesetzt werden können. Der-
zu versehen, damit diese Gegenstände auf einfache Weise auch an einen anderen Ort umgesetzt werden können. Der-
Telefon: (02 21) 1310 41 · Telex: 888 2307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
artige Gegenstände, die normalerweise feststehen, jedoch ein Fahrwerk zum Umsetzen aufweisen, werden hier
als "Standkörper" bezeichnet.
Bei den bekannten Standkörpern, die mit einem ausfahrbaren Fahrzeug versehen sind, wird die von Hand aufgebrachte
Kraft über einen Hebelmechanismus auf das Fahrwerk übertragen. Die Laufräder sind an schwenkbaren
Haltern angebracht und sie werden durch die Verstellbewegung zwischen einer Aktivstellung und einer Inaktivstellung
verschwenkt. In der Aktivstellung ist normalerweise der Hebel heruntergedrückt, weil die
Kraft, die erforderlich ist, um die Last des Standkörpers anzuheben, einfacher aufgebracht werden kann,
wenn der Hebel nach unten gedrückt werden muß, als wenn er angehoben werden muß. Dies hat aber den Nachteil,
daß bei eingezogenen Lauf rädern, der Hebel im angehobe- ,.
nen Zustand ist, was für die Benutzung des Standkörpers t hinderlich sein kann. Der Hebel bildet ferner eine ge- *
wisse Gefahr für die Person, die ihn bewegt. Wenn der Hebel während des Absetzens des Standkörpers losgelassen
wird, schlägt er unter der Wirkung der Last in seine Endstellung, wodurch Personen gefährdet werden
können. Ferner besteht die Möglichkeit des Einklemmens der Finger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ausfahrbares Fahrwerk der eingangs genannten Art zu schaffen,
das manuell mit geringen Kräften eingezogen und ausgefahren werden kann und dessen Bedienungsmechanismus
von einfacher und leichtgewichtiger Konstruktion ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Hebel mit dem einen Ende eines Zugorgans
verbunden ist, dessen anderes Ende an einem der Halter angreift, daß der Hebel zwischen zwei Anschlägen bewegbar
ist und daß der Verbindungspunkt von Hebel und Zugorgan relativ zu der Schwenkachse des Hebels derart
angeordnet ist, daß dieser Verbindungspunkt in der einen Stellung des Hebels auf der einen Seite und in
der anderen Endstellung des Hebels auf der anderen Seite der durch die Anlenkachse des Hebels hindurchgehenden
vertikalen Ebene liegt.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Kraft des Hebels über ein einfaches Zugorgan auf die schwenkbaren
Halter übertragen wird, an denen die Laufräder angebracht sind. Das Gewicht des Standkörpers wirkt auf die
Halter derart, daß diese bestrebt sind, sich in die Einfahrsteilung der Laufräder zu verschwenken. Durch
die Zugwirkung des Zugorgans werden die Laufräder in den ausgefahrenen Zustand geschwenkt und dort gehalten.
Bei allen Betriebszuständen erfolgt die Kraftübertragung zwischen Hebel und Haltern ausschließlich durch
Zugwirkung. Dies hat zur Folge, daß ein druckübertragendes Gestänge nicht benötigt wird und daß keine
Gefahr von Verbiegungen oder Knickungen am Hebelgestänge besteht. Der Verbindungspunkt zwischen Zugelement
und Hebel beschreibt eine Kreisbewegung um den Anlenkpunkt des Hebels herum. Das Zenit dieser Kreisbewegung
bildet den oberen Totpunkt, bei dem die Laufräder im vollausgefahrenen Zustand sind. Wird der obere
Totpunkt überschritten, dann werden die Laufräder durch Einwärtsschwenken der Halter eingezogen, so daß der
Standkörper mit seinen Füßen auf dem Boden aufsetzt.
Vorzugsweise besteht der Hebel aus zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Abschnitten, von denen der der
Anlenkachse abgewandte längere Abschnitt bei eingezogenen Laufrädern wenigstens annähernd vertikal nach unten
ragt und bei ausgefahrenen Laufrädern im wesentlichen horizontal absteht. Ein derartiger Hebel wird zum Ausfahren
des Fahrwerks angehoben und er steht im fahrbereiten Zustand etwa horizontal ab. Der Hebel kann somit
als Fahrarm zum Schieben des Standkörpers und auch zum Lenken benutzt werden. Zum Aufsetzen des Standkörpers
auf den Boden wird der Hebel nach unten geschwenkt. Im senkrecht herabhängenden Zustand steht der Hebel nicht
störend von dem Standkörper ab, so daß er auch keine Verletzungsgefahr bildet.
Die manuelle Kraft, die an dem Hebel aufgebracht v/erden muß, um das Fahrwerk entgegen der Schwerkraft des
Standkörpers auszufahren, kann durch geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Hebels bemessen werden.
Für dieses Übersetzungsverhältnis ist der Abstand des Verbindungspunktes von Hebel und Zugorgan von dem Anlenkpunkt
des Hebels am Standkörper von Bedeutung. Je kleiner die horizontale Komponente dieses Abstandes bei
eingezogenen Laufrädern ist, um so kleiner ist die Kraft, die ausreicht, um die Laufräder auszufahren und
dabei gleichzeitig den Standkörper anzuheben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der kürzere Abschnitt des Hebels
bei eingezogenen Laufrädern gegen einen horizontalen unteren Anschlag stößt und der längere Abschnitt bei
ausgefahrenen Laufrädern gegen einen horizontalen oberen Anschlag stößt. Die Anschläge sind so angeordnet,
daß der Hebel bei ausgefahrenen Laufrädern kurz nach dem Überschreiten des oberen Totpunktes gegen den
oberen Anschlag stößt. Durch das Gewicht des Standkör-
ο*
pers wird dieser Zustand beibehalten und der Hebel gegen den oberen Anschlag gedrückt. Dies hat zur Folge,
daß der Hebel in der Fahrstellung stabil ist. Es besteht nicht die Gefahr des selbsttätigen Absenkens.
Wenn der Hebel während des Absenkvorganges losgelassen wird, bewegt er sich relativ langsam weiter nach unten
bis er gegen den unteren Anschlag stößt. Hierdurch wird die Verletzungsgefahr für den Bedienenden durch ein
Hoch- oder Herunter-Schlagen des Hebels vermieden. Im abgesenkten Zustand hält der untere Anschlag den Hebel
in einem Sicherheitsabstand von der Vorderwand des Standkörpers.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
Werkbank näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Werkbank, Fig. 2 eine Frontansicht der Werkbank,
Fig. 3 eine Ansicht von unten,
Fig. 4 das Schema des Fahrwerks in der Fahrstellung
Fig. 4 das Schema des Fahrwerks in der Fahrstellung
und
Fig. 5 das Schema des Fahrwerks in der Standstellung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Standkörper eine Werkbank 10, die eine stabile Arbeits- oder
Tischplatte 11 avifweist, unter der ein schrankartiger
Kasten 12 angeordnet ist. Der Kasten 12 ist mit vier Füßen 13 versehen, die auf den Boden 14 aufgesetzt werden
können. An der Bodenwand 15 der Werkbank 10 ist das Fahrwerk angebracht. Das Fahrwerk weist vier Laufräder
.9·
16,17 auf, die denen in Längsrichtung der Werkbank zwei kleinere Laufräder 16 vorne und zwei größere Laufräder
17 hinten angeordnet sind. "Vorne" bezeichnet in diesem Fall diejenige Richtung, die dem Hebel 18 zugewandt
ist, obwohl die Fahrtrichtung natürlich beliebig sein kann.
Jedes der hinteren Laufräder 17 ist an einem gabelförmigen Halter 19 frei drehbar gelagert. An der Bodenwand
15 der Werkbank 10 ist für jedes Laufrad ein Fahrwerklager 20 fest angebracht. An einer horizontalen Querachse
21 des Fahrwerklagers ist der Halter 19 schwenkbar angebracht. Die Laufradachse 22 ist in horizontaler
Richtung in bezug auf die Achse 21 versetzt angeordnet, so daß das Gewicht der Werkbank bestrebt ist, den Halter
19 und die Achse 21 zu verschwenken, so daß das Laufrad abkippt.
Die vorderen Laufräder 16 sind an einem gemeinsamen Halter 19' gelagert. Dieser Halter 19' besteht aus
einem Querbalken 23, der an seinen Enden in Fahrwerklagern 24 gelagert ist. An dem Balken 23 sind über je
einen horizontalen Drehteller 25 zwei Gabeln 26 gelagert, von denen jede eines der vorderen Laufräder 16
trägt. Auch bei den vorderen Rädern sind die Drehachsen 22 gegenüber den horizontalen Gelenkachsen 21, mit
denen der Halter 19' am Fahrwerklager 24 gelagert ist,
in horizontaler Richtung versetzt, so daß der Halter 19' die Neigung hat, sich in der in Fig. 5 dargestellten
Weise um die Achse 21 herum zu verschwenken.
An den beiden rückwärtigen Haltern 19 greift jeweils an einem Angriffspunkt 28 ein stangenförmiges Verbindungselement
2.1 an. Der Angriffspunkt 28 liegt bei ausge-
stelltem Fahrwerk (Fig. 4) geringfügig oberhalb der Ebene der Radachse 22 und bei eingezogenem Fahrwerk
(Fig. 5) geringfügig unterhalb dieser Ebene. Durch die beiden Verbindungselemente 27 werden sämtliche Halter
19,19' derart miteinander gekoppelt, daß sie alle synchron um die jeweiligen Fahrwerklager 20 bzw. 24 verschenkt
werden.
An dem Balken 23 des Halters 19' greift an einem Angriffspunkt
29 ein Zugorgan 30 an. Der Angriffspunkt 29 liegt bei ausgestelltem Fahrwerk etwa auf gleicher Höhe
mit dem Gelenk 21, jedoch gegenüber diesem Gelenk 21 nach vorne verlagert. Der Drehteller 25 ist dagegen
gegenüber dem Gelenk 21 geringfügig nach hinten verlagert und die Gabel 26 steht schräg nach unten von dem
Drehteller 25 ab.
Das stangenförmige Zugorgan 30 erstreckt sich durch eine öffnung in der Bodenwand 15 hindurch bis zu dem
Hebel 18, an dem es im Verbindungspunkt 31 angelenkt ist. Der Hebel 18 ist im Gelenkpunkt 32 an einem Lagerbock
33 angelenkt, der im Innern der Werkbank an der Stirnwand 37 befestigt ist. Von dem Anlenkpunkt 32 erstreckt
sich ein kurzer geradliniger Abschnitt 34 des Hebels 18. Im Bereich dieses Abschnitts 34 befindet
sich der Verbindungspunkt 31. Von dem Abschnitt 34 steht rechtwinklig ein längerer Abschnitt 35 ab. Bei
ausgestelltem Fahrwerk (Fig. 4) verläuft der kurze Abschnitt 34 vom Gelenkpunkt 32 aus vertikal nach oben
und der lange Abschnitt 35 steht aus einem Schlitz 36 in der Stirnwand 37 heraus horizontal von der Werkbank
ab. Im eingezogenen Zustand des Fahrwerks (Fig. 5) ragt dagegen der kurze Abschnitt 3 4 durch den vertikalen
Schlitz 36 hindurch, während der längere Abschnitt 35
im wesentlichen senkrecht nach unten ragt und somit parallel zur Stirnwand 37 verläuft. Das untere Ende des
Schlitzes 36 bildet einen Anschlag 36a für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels 18 bei eingezogenem
Fahrwerk. Der Anschlag 36a ist so angeordnet, daß der Abschnitt 35 nicht gegen die Stirnwand 37 drückt, so
daß die Gefahr von Verletzungen durch Klemmungen vermieden wird. Das obere Ende des Schlitzes 36 bildet
einen Anschlag 36b zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Abschnitts 35 beim Ausstellen des Fahrwerks.
Wie aus den Fign. 4 und 5 hervorgeht, beschreibt der Verbindungspunkt 31 beim Schwenken des Hebels 18 eine
Kreisbewegung um den Anlenkpunkt 32 herum. Da das Zugorgan 30 an dem Verbindungspunkt 31 eine nach unten
gerichtete Zugkraft ausübt, existiert ein Totpunkt, wenn der Verbindungspunkt 31 sich genau über dem Anlenkpunkt
32 befindet. Dieser Totpunkt wird ganz geringfügig überschritten, wenn der Hebel 18 in die
Fahrstellung (Fig. 4) gebracht wird. Dann befindet sich der Verbindungspunkt 31 nahezu vertikal über dem Anlenkpunkt
32, jedoch geringfügig nach rechts versetzt. Wird, ausgehend von dieser Stellung, der Hebel 18 nach
unten geschwenkt, so bewegt sich der Verbindungspunkt 31 im Gegenuhrzeigersinn um den Anlenkpunkt 32 heriim,
wobei der höchste Stand nach überschreiten des Totpunktes verlassen wird und der Verbindungspunkt 31 auf
der Kreisbahn absinkt.
Infolge des horizontalen Versatzes der Laufradachsen 22 gegenüber den Achsen 21, mit denen die Halter 19,19' an
der Bodenplatte 15 angelenkt sind, hat das Fahrwerk, wie erwähnt, das Betreben, seitlich abzuknicken und die
Einzugsstellung anzunehmen, so daß die Füße 13 auf dem
■J2-
Boden 14 aufsetzen. Wird dagegen auf das Zugorgan 30
ein nach oben gerichteter Zug ausgeübt, dann wird der Halter 19' in die Fahrstellung geschwenkt. Diese Bewegung
wird über die Verbindungselemente 27 auf die rückwärtigen Halter 19 übertragen, die dadurch ebenfalls
in die Fahrstellung gezogen werden. Sowohl die Verbindungselemente 27 als auch das Zugorgan 30 werden
in jedem Zustand ausschließlich auf Zug beansprucht. Diese beiden Elemente brauchen keinerlei Druck- oder
Biegebeanspruchungen zu übertragen. Sie können daher auch als Seile ausgebildet sein.
Der Hebel· 18 ist, wie Fig. 3 zeigt, bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel außerhalb des Behälters 12 ein U-förmiger Bügel, der als Fahrarm und Handgriff zum
Schieben bzw. Ziehen der Werkbank benutzt werden kann. Die beiden parallelen Schenkel des Hebels 18 sind im
Innern des Kastens an zwei parallelen Lagerböcken 33 gelagert. Von dem Ende jedes Schenkels erstreckt sich
ein Zugorgan 30 zu dem Balken 23 des vorderen Halters 19'. Die beiden Verbindungselemente 27 greifen, wie
Fig. 3 zeigt, im Mittelbereich des Balkens 23 an.
Dadurch, daß der Hebel 18, der zum Anheben und Absenken der Werkbank dient, als geschlossener Bügel ausgebildet
ist, v/erden Verletzungen ausgeschlossen. Die Geometrie des Hebelmechanismus ist so ausgelegt, daß die Hebelstellung
in Fahrstellung stabil ist. Es besteht nicht die Gefahr des selbsttätigen Absenkens. Verletzungen
der Bedienungsperson durch schlagartige Bewegungen des Hebels werden vermieden. Die Auslegung des Hebelmechanisnuis
gibt den Laufrädern im eingefahrenen Zustand einen zusätzlichen Einschwenkweg, um die Werkbank
auch auf unebenem Boden sicher auf den Füßen 13 auf-
stehen zu lassen. Hierdurch wird das Fahrwerk lastfrei und es wird ein sicheres Arbeiten an der Werkbank ermöglicht.
Der Halter 19' ist nicht Bestandteil einer lenkbaren
Achse, sondern er ist nicht lenkbar. Der Hebel 18 bildet somit keine Deichsel, sondern er wird beim Fahren
wie ein starrer Handgriff benutzt. Die um die Drehteller 25 herum frei einstellbaren vorderen Laufräder
16 passen sich an die Richtung an, die der Werkbank aufgezwungen wird. Dies ermöglicht ein besseres
Manövrieren als bei einem Fahrwerk mit lenkbarer Achse.
Claims (7)
- ANSPRÜCHE„1# Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper, weleher Füße (13) zum Aussetzen auf dem Boden (14) aufweist, mit Laufrädern (16,17), die jeweils an einem Halter (19',19) gelagert sind, Fahrwerklagern (20,24), die an dem Standkörper befestigt sind und an denen die Halter um eine horizontale Schwenkachse (21) schwenkbar angebracht sind, mindestens einem Verbindungselement (27), das die Halter (19,19") sämtlicher Laufräder miteinander koppelt, und mit einem Hebelmechanismus zum gleichzeitigen Verschwenken der Halter (19,19') durch Bewegen eines an dem Standkörper gelenkig befestigten Hebels (18),dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (18) mit dem einen Ende eines Zug- / organs (30) verbunden ist, dessen anderes Ende an ^ einem der Halter (19') angreift, daß der Hebel (18) zwischen zwei Anschlägen (36a,36b) bewegbar ist und daß der Verbindungspunkt (31) von Hebel (18) und Zugorgan (30) relativ zu der Schwenkachse (32) des Hebels (18) derart angeordnet ist, daß dieser Verbindungspunkt (31) in der einen Endstellung des Hebels (18) auf der einen Seite und in der anderen Endstellung des Hebels (18) auf der anderen Seite, der dvirch die Schwenkachse (32) des Hebels hindxirchgehenden vertikalen Ebene liegt. - 2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Abschnitte (34,35) aufweist, von denen der der Schwenkachse (32) abgewandte längere Ab-schnitt (35) bei eingezogenen Laufrädern (16,17) wenigstens annähernd vertikal nach unten ragt und bei ausgefahrenen Laufrädern im wesentlichen horizontal absteht.
5 - 3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Abschnitt (34) bei eingezogenen Laufrädern (16,17) gegen einen horizontalen unteren Anschlag (36a) stößt und der längere Abschnitt(35) bei ausgefahrenen Laufrädern gegen einen horizontalen oberen Anschlag (36b) stößt.
- 4. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (36a, 36b) das untere und obere Ende eines Schlitzes (36) in einer Stirnwand (37) des Standkörpers bilden.
- 5. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Standkörper abstehende Teil des Hebels (18) U-förmig ausgebildet ist.
- 6. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19') mindestens ein Laufrad (16) einen Drehteller (25) aufweist, an dem eine Gabel (26) dieses Laufrades (16) derart gelagert ist, daß sie im ausgefahrenen Zustand Lenkbewegungen um die vertikale Achse des Drehtellers (25) ausführen kann.
- 7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lauf räder (16) an einem gemeinsamen Halter (19') angebracht sind.Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lauf räder (16) an einem gemeinsamen Halter (19') angebracht sind, der für jedes Laufrad einen eigenen Drehteller (25) aufweist und daß von dem mittleren Bereich dieses Halters zwischen den beiden Laufrädern jeweils ein Verbindungselement (27) zu dem Halter (19) eines anderen Laufrades (17) führt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412755 DE3412755C2 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper |
FR8504911A FR2562532B1 (fr) | 1984-04-05 | 1985-04-01 | Mecanisme de roulement debrayable destine a un objet fixe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412755 DE3412755C2 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3412755A1 true DE3412755A1 (de) | 1985-10-17 |
DE3412755C2 DE3412755C2 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6232708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843412755 Expired - Lifetime DE3412755C2 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3412755C2 (de) |
FR (1) | FR2562532B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991003194A1 (en) * | 1989-09-07 | 1991-03-21 | Företags & Förnyelsekultur Hb | Display stand |
DE4230381A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-04-08 | Kotobuki Corp | Rollenlageranordnung fuer einen fahrbaren tisch |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2714899A1 (fr) * | 1994-01-10 | 1995-07-13 | Sefac Equipement | Dispositif de levage mobile, notamment destiné au levage de véhicules. |
CN115262943B (zh) * | 2022-09-22 | 2022-12-13 | 中铁城建集团第一工程有限公司 | 一种附着式升降脚手架层间附着系统及其施工方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1980205A (en) * | 1933-07-14 | 1934-11-13 | August E Proulx | Furniture caster |
US2513440A (en) * | 1948-10-06 | 1950-07-04 | Alderson Rolla | Wheeled lifting mechanism for heavy furniture |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2319581A (en) * | 1940-03-16 | 1943-05-18 | Stuart D Brownlee | Article of furniture |
GB1289754A (de) * | 1970-02-17 | 1972-09-20 |
-
1984
- 1984-04-05 DE DE19843412755 patent/DE3412755C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1985
- 1985-04-01 FR FR8504911A patent/FR2562532B1/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1980205A (en) * | 1933-07-14 | 1934-11-13 | August E Proulx | Furniture caster |
US2513440A (en) * | 1948-10-06 | 1950-07-04 | Alderson Rolla | Wheeled lifting mechanism for heavy furniture |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991003194A1 (en) * | 1989-09-07 | 1991-03-21 | Företags & Förnyelsekultur Hb | Display stand |
DE4230381A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-04-08 | Kotobuki Corp | Rollenlageranordnung fuer einen fahrbaren tisch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3412755C2 (de) | 1995-02-16 |
FR2562532A1 (fr) | 1985-10-11 |
FR2562532B1 (fr) | 1988-02-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1937959C2 (de) | Fahrbares Hebezeug, insbesondere Wagenheber | |
EP0159562A2 (de) | Aufrichtstuhl | |
DE1253421B (de) | Einrichtung zum Tragen eines Fussbodenpflegegeraetes od. dgl. | |
DE60110416T2 (de) | Motorradservicestand | |
DE2800119B2 (de) | Klappbarer Geräteträger | |
DE19707799B4 (de) | Arbeitsgerüst mit heb- und senkbarem Ausleger | |
DE2438566B1 (de) | Hebelgetriebe | |
DE3412755A1 (de) | Ausfahrbares fahrwerk fuer einen standkoerper | |
DE1455615C3 (de) | Vorrichtung zum Anheben von mit Arbeitsmaschinen versehenen Schleppern | |
DE2807644C2 (de) | ||
DE3536429C2 (de) | ||
DE2814529C2 (de) | Krankentransportfahrzeug | |
DE3515808C2 (de) | ||
EP0428963A1 (de) | Landwirtschaftliche Verteilmaschine | |
DE2938614A1 (de) | Hubvorrichtung | |
DE2606806C2 (de) | Mobile Richtvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Karosserien | |
DE1903929A1 (de) | Tragenbuehne zur Aufnahme von Krankentragen in Kranken-Transportfahrzeugen | |
DE8702290U1 (de) | Wagenheber | |
DE2435477B1 (de) | Geräteanbauvorrichtung mit Abstützung der Oberlenker gegenüber den Unterlenkern durch Blattfedern, insbesondere für einen Schlepper | |
DE1531176C (de) | Abstutzvorrichtung fur fahrbare Arbeitsgeräte, wie Krane, Bagger oder | |
DE19544409A1 (de) | Hebevorrichtung für Deckel | |
DE19738516C2 (de) | Personenhebevorrichtung | |
DE2111140B2 (de) | Faltbare leiter | |
DE1298940C2 (de) | Grabenverbaugeraet | |
DE868988C (de) | Vorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Bodenbearbeitungsgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SANDVIK BELZER GMBH, 40549 DUESSELDORF, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition |