DE3536429C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
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- B62B3/04—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
- B62B3/06—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
- B62B3/0625—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground using rigid mechanical lifting mechanisms, e.g. levers, cams or gears
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen und
Transportieren von Möbeln und dgl., insbesondere großer
Blumen- und Pflanzenkübel, mit einem Fahrgestell und einer
daran befestigten Haltevorrichtung, wobei das Fahrgestell
zum Umfahren eines Transportguts eine Öffnung aufweist
und die Hubvorrichtung im Bereich der Öffnung ein
schwenkbares und im wesentlichen vertikal zum Fahrgestell
längs einer Hubachse bewegbares Transportzangenpaar umfaßt,
das mit Hubschwenkhebeln versehen ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (GB-PS 6 71 332).
Bei dieser werden die beiden Transportzangen jeweils an
gesonderten, vertikal verlaufenden Führungsachsen verschwenkt,
wobei diese jeweils für die dieser zugeordnete
Transportzange eine Vertikallagerachse bilden, längs der
die jeweilige Transportzange bewegbar ist. Das horizontale
Verschwenken der beiden Transportzangen aufeinander zu
bzw. voneinander weg wird über Streben veranlaßt, die
einerseits gelenkig mit einem freien Ende der Transportzange
verbunden und andererseits gelenkig mit einem sog.
Quer- oder Kreuzkopf fest verbunden sind,
die mit einer Hubvorrichtung auf- und abbewegbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der eine einzige Person selbst
schwere Pflanzenkübel sicher ergreifen, anheben und an
einen gewünschten Ort transportieren und dort wieder ablegen
kann, ohne daß eine Zerstörung des Kübels befürchtet
werden muß und ohne daß die Person sich beim Anhebe-
und Transportvorgang besonders anstrengen muß, wobei die
Vorrichtung bei einfachem Aufbau einen großen Verschwenkungsbereich
der beiden Transportzangen aufeinander zu bzw.
voneinander weg gestatten soll.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
das Transportzangenpaar um eine im hinteren Bereich der
Öffnung angeordnete Hubachse mittels eines vertikal bewegbaren
Schwenkkörpers, der an den Hubschwenkhebeln angreift,
schwenkbar ist, wobei der Schwenkkörper ein Paar
parallel zur Hubachse verlaufende und in vertikaler Richtung
zum Fahrgestell weg aufeinander zugeneigte Führungen
umfaßt, die im Bereich ihrer größten Entfernung voneinander
im wesentlichen rechtwinklig zur Hubachse angeordnete
Hubansätze aufweisen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt im
wesentlichen darin, daß die geneigten Führungen relativ
zu den Hubschwenkhebeln an den freien Enden der beiden
Transportzangen jeweils eine schiefe Ebene aufweisen, an
der entlang bei vertikaler Bewegungsrichtung des Schwenkkörpers
die Hubschwenkhebel entlang gleiten und dabei
die Transportzangen, je nach Bewegungsrichtung des
Schwenkkörpers, aufeinander zu- oder voneinander wegbewegen.
Die Transportzangen bilden zusammen mit ihren jeweiligen
Hubschwenkhebeln einen zweiarmigen Hebel mit der
Hubachse als Schwenkachse. Ist die größte Entfernung der
zueinander geneigten Führungen durch die auf diesen entlang
gleitenden Hubschwenkhebel bei der
Aufwärtsbewegung des Schwenkkörpers erreicht, kommen die
Hubschwenkhebel mit den an dieser Stelle in den geneigten
Führungen angebrachten Hubansätze in Eingriff, so daß
bei weiterer Aufwärtsbewegung des Schwenkkörpers keine
Schwenkbewegung der Transportzangen aufeinander zu erfolgt,
sondern ein Anheben der Transportzangen längs der
Hubachse. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist neben der sich daraus ergebenden sicheren Halterung
des Gegenstandes vor dem Anheben auch der, daß auf an
sich bekannte Weise auch hier ein manuelles Umschalten
von der Schwenkbewegung auf Hubbewegung der Transportzangen
auch bei dem mit sehr einfachen Mitteln erreichten
großen Verschwenkungsbereich der Transportzangen zum Ergreifen
eines Gegenstandes nicht nötig ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
umfaßt die Hubvorrichtung eine mit einer Kurbel verdrehbare,
im wesentlichen zur Hubachse parallele Gewindespindel, auf der
eine mit dem Schwenkkörper verbundene Schloßmutter angeordnet
ist. Prinzipiell kann der Schwenk-Hubvorgang auf jede beliebige
geeignete Weise veranlaßt werden, die Hubvorrichtung jedoch
in Form einer mit einer Kurbel bewegbaren Gewindespindel mit
Schloßmutter auszubilden hat den Vorteil, daß dieser verhältnismäßig
einfache aber wirkungsvolle Hubmechanismus eine günstige
Kraftübersetzungsmöglichkeit schafft, so daß zur Kurbelbewegung
verhältnismäßig geringe Kräfte nötig sind, und daß
ein solcher Hubmechanismus kostengünstig herstellbar ist.
Um das Transportgut für die Durchführung eines Transports ergreifen
zu können, ist es erforderlich, daß zunächst das
Transportzangenpaar in der Öffnung der Vorrichtung so weit
auseinander geschwenkt wird, daß das Transportzangenpaar beim
Umfahren des Transportguts nicht hinderlich in den Öffnungsraum
hineinsteht und gegen das Transportgut stößt. Um sicherzustellen,
daß bei diesem Vorgang tatsächlich das Transportzangenpaar
derart voneinander weggeschwenkt ist, daß das Umfahren
des Transportguts nicht behindert wird, ist das Transportzangenpaar
gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform
der Erfindung mit an ihnen und am Fahrgestell jeweils angreifenden
Federeinrichtungen versehen, die das Transportzangenpaar
in einer in Richtung der seitlichen Innenränder
der Öffnung verschwenkten Stellung halten, wenn die Transportzangen
nahezu den Boden berühren, auf dem die Vorrichtung
steht.
Um ein sicheres Ergreifen des Transportguts, beispielsweise
in Form eines Pflanzenkübels, zu gewährleisten, sind die
Transportzangen zum Ergreifen und Festklemmen des Transportguts
vorzugsweise mit im wesentlichen parallel zur Fahrgestellebene
ausgerichteten ersten Zangenschenkeln mit L-förmigem
Querschnittsprofil versehen, wobei ein Profilschenkel
parallel zur Fahrgestellebene ausgerichtet ist. Auf dem zur
Fahrgestellebene ausgerichteten Profilschenkel liegt das
Transportgut in seinen Randzonen sicher auf, während der im
wesentlichen vertikale Profilschenkel das Transportgut in der
seitlichen unteren Randzone vor Verrutschung schützt und
sicher hält.
Grundsätzlich können die Transportzangen jede beliebige geeignete
Form zum Ergreifen beliebig geformter Transportgüter
aufweisen, d. h. in ihrer Form beispielsweise einem Kübel
angepaßt sein. Da sich derartig ausgebildete Transportzangen
dann aber grundsätzlich nur für den Transport entsprechend
ausgebildeter Transportgüter eignen, müßten vielfach
Vorrichtungen mit unterschiedlich ausgebildeten Transportzangen
entsprechend der jeweiligen Transportaufgabe bereitgehalten
werden. Um mit einer einzigen Ausbildungsart
der Transportzangen unterschiedlich geformte Transportgüter
sicher erfassen und transportieren zu können, ist das Transportzangenpaar
in bezug auf die Fahrgestellebene jeweils
kreisbogenförmig ausgebildet, was den Vorteil hat, daß dadurch
Transportgüter mit kreisförmigem, quadratischem, rechteckigem
und in weiten Bereichen auch vieleckigem Querschnitt
sicher angehoben und transportiert werden können. Dabei liegt
dann das Transportgut im Bereich seiner horizontalen und vertikalen
Kanten auf den L-förmigen Querschnittsprofilen der
Transportzangen sicher auf bzw. sicher an ihnen an.
Um zu gewährleisten, daß die Transportzangen für den Transport
selbst schwerster Transportgüter, beispielsweise mit
vielen Steinen gefüllter Pflanzenkübel, sicher eingesetzt
werden können, ist es von Vorteil, daß die Transportzange
oberhalb der ersten Zangenschenkel angeordnete zweite Zangenschenkel
umfaßt, die mit den ersten Zangenschenkeln jeweils
durch eine Mehrzahl von Längs- und/oder Querstreben verbunden
sind.
Es wird durch diese Art der Ausbildung der Vorrichtung darüber hinaus
möglich, daß insbesondere hohe Pflanzenkübel nochmals
oben während des Transports abgestützt werden können, was vielfach
dann erforderlich ist, wenn die Pflanzen oder Bäume in den
Pflanzenkübeln hohe und großvolumige Kronen haben, so daß
aufgrund der Verlagerung des Schwerpunktes derartiger Transportgüter
nach oben das Kippmoment sehr groß ist.
Grundsätzlich ist es möglich, daß Fahrgestell der Vorrichtung
auf jede beliebige geeignete Weise auszubilden. Es ist
jedoch besonders vorteilhaft, wenn das Fahrgestell im wesentlichen
aus einem U-förmigen Rahmen besteht, an dessen Unterseite
jeweils um vertikale Achsen im Vollkreis drehbare Transporträder
angeordnet sind, wobei an einer Rahmenbasis des
Fahrgestells ein Fahrbügel angeordnet ist. Diese sehr einfache
Art der Ausbildung des Rahmens gestattet einerseits eine kostengünstige
Herstellung, insbesondere wenn dieser aus zusammengeschweißten
metallischen Profilen besteht, und andererseits
ein problemloses Verfahren bzw. Transportieren in sehr enge,
normalerweise nur schwer zugängliche Bereiche in Büroräumen,
Wohnräumen oder dgl. Ein mit dem Fahrgestell gfl. durch Schweißung
verbundener Fahrbügel, wie er vielfach bei Transportkarren
verwendet wird, erleichtert die Manövrierbarkeit der Vorrichtung,
selbst wenn diese mit sehr schwerem Transportgut
beladen ist.
Die Erfindung wird nun anhand der nachfolgenden schematischen
Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel zeigen, beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Vorrichtung von hinten,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Vorrichtung und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht auf
das die linke Transportzange bildende L-förmige
Querschnittsprofil mit darin aufgenommenem Transportgut.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell
11 mit U-förmigem Rahmen 110 und einer Hubvorrichtung
13, die auf der hinteren Rahmenbasis 113 befestigt ist. An
der Unterseite 111 des Rahmens befinden sich an geeigneten
Stellen Transporträder, die um zur Fahrgestellebene 32
im wesentlichen vertikal verlaufende Achsen 112 drehbar sind.
Die Fahrgestellebene 32 verläuft im wesentlichen parallel zu
einer gedachten Bodenfläche, auf der die Vorrichtung 10 insgesamt
bewegt wird.
Der U-förmige Rahmen 110 bildet zwischen seinen Schenkeln 116,
117 und der die Schenkel verbindenden Rahmenbasis 113 eine
Öffnung 12, in der ein Transportgut 54 nach seinem Umfahren
durch die Vorrichtung 10 aufgenommen werden kann.
An der Rahmenbasis 113 und im wesentlichen mittig zwischen
den Rahmenschenkeln 116, 117 ist in vertikaler Richtung zur
Fahrgestellebene 32 eine Hubachse 14 angebracht. Die Hubachse
14 wird an ihrem der Rahmenbasis 113 abgewandten Ende auf geeignete
Weise an einem Fahrbügel 114 befestigt, der ebenfalls
an der Rahmenbasis 113 oder an einer beliebigen anderen Stelle
des Rahmens befestigt werden kann. Hinter der stangenförmigen
Hubachse 14 und achsparallel hinter dieser ist an der von der
Öffnung 12 wegweisenden Seite der Rahmenbasis 113 die Hubvorrichtung
13 angebracht und ebenfalls an ihrem oberen, vom
Fahrgestell 11 wegweisenden Ende auf geeignete Weise entweder
direkt am Fahrbügel 114 oder mittelbar am oberen Ende der
stangenförmigen Hubachse 14 abgestützt.
Die Hubvorrichtung 13 weist eine achsparallel zur Hubachse 14
drehbare Gewindespindel 27 auf, die mit einer Kurbel 26 betätigt
werden kann. Auf der Gewindespindel 27 ist eine Schloßmutter
28 angeordnet, die an der von der Öffnung 12 der Vorrichtung
10 wegweisenden Seite der Hubvorrichtung 13 mit einem
Schwenkkörper 20 verbunden ist. Durch Drehung der Gewindespindel
wird der Schwenkkörper 20 in geeignet ausgebildeten
Führungen innerhalb der Hubvorrichtung 13 in vertikaler Richtung
achsparallel zur Hubachse 14 entsprechend der Drehung
der Gewindespindel 27 hin und her bewegt. Der Schwenkkörper
20 weist zwei gegenseitig geneigte Führungen 21, 22 auf, die
in Richtung weg von der Fahrgestellebene 32 aufeinander zugeneigt
sind. An ihren voneinander weggeneigten Enden im Bereich
ihrer größten Entfernung 23 voneinander, weisen die
Führungen im wesentlichen parallel zur Fahrgestellebene 32
angeordnete Hubansätze 24, 25 auf.
Entlang den geneigten Führungen 21, 22 des Schwenkkörpers 20,
in der einen Richtung durch die Hubansätze 24, 25 begrenzt,
gleitet jeweils ein Hub-Schwenkhebel 18 bzw. 19, deren konstruktive
Bedeutung weiter unten beschrieben wird. In vertikaler
Richtung längs der strangenförmigen Hubachse 14 bewegbar
und um die Hubachse 14, die gleichzeitig Schwenkachse 17 ist,
schwenkbar sind im Bereich der Öffnung 12 der Vorrichtung 10
zwei Transportzangen 15, 16 angeordnet, die zum Ergreifen
und Anheben des Transportguts 54 dienen. Die Transportzangen
15, 16 sind im wesentlichen symmetrisch zu einer in der Mitte
und parallel zu den Rahmenschenkeln 116, 117 und durch die
Hubachse 114 verlaufenden gedachten Symmetrieebene 55 symmetrisch,
wie sie schematisch durch die strichpunktierte Linie in Fig. 3
ersichtlich ist. Es wird deshalb lediglich der Aufbau einer
Transportzange 16 beschrieben. Die Transportzange 16 besteht
im wesentlichen aus einem unteren ersten Zangenschenkel 30
und einem oberen zweiten Zangenschenkel 39, die zur Vergrößerung
der Zangenstabilität insgesamt durch mehrere Querstreben
43, 45 und 47 miteinander verbunden sind. Zwischen dem oberen
und unteren Zangenschenkel 39, 30 ist im wesentlichen parallel
zu diesen eine Längsstrebe 41 angeordnet. In Abhängigkeit der
gewünschten Festigkeit kann die Anzahl der Quer- und Längsstreben
der Transportzange 16 vermindert oder vergrößert werden.
In unmittelbarer Nähe der Hub- bzw. Schwenkachse 14, 17
ist die Transportzange 16 zwischen dem unteren ersten Zangenschenkeln
30 und dem oberen zweiten Zangenschenkel 39
ein Befestigungsteil 53 entsprechend einer
Querstrebe angeordnet. Am Befestigungsteil 53 sind in der Nähe
des unteren ersten Zangenschenkels 30 und des zweiten oberen
Zangenschenkels 39 Gleitführungen befestigt, die auf der stangenförmigen
Hubachse 14 in Achsrichtung hin und herbewegbar und
um diese schwenkbar sind. Die Gleitführungen dienen somit neben
ihrer Führungsfunktion längs der stangenförmigen Hubachse 14
der Funktion als Scharnier, wenn die Transportzange 16 um die
dann als Schwenkachse 17 wirkende Hubachse 14 geschwenkt wird.
Die Transportzange 16 ist im Bereich ihrer Schwenkachse 17
bzw. Hubachse 14 im wesentlichen rechtwinklig zu diesem mit
einem zuvor schon erwähnten Hub-Schwenkhebel 19 versehen. Der
Hub-Schwenkhebel 19 steht im wesentlichen parallel zur Fahrgestellebene
32 von der Öffnung 12 weg nach hinten aus der
Vorrichtung 10 heraus, und steht zum Verschwenken der Transportzange
16 in Gleiteingriff mit der geneigten Führung 22
des Schwenkkörpers 20, wie es insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Der Hub-Schwenkhebel ist in einer Ebene parallel
zur Fahrgestellebene 32 leicht gebogen, um zu ermöglichen,
daß der Hub-Schwenkhebel beim Erreichen einer das Transportgut
54 sicher erfassenden Endstellung der Transportzange 16
rechtwinklig und damit sicher auf dem im Bereich der größten
Entfernung der geneigten Führungen 21, 22 angebrachtem Hubansatz
25 aufliegt. Fig. 3 zeigt die geöffnete Stellung beider
Transportzangen 15, 16 in der sich der Hub-Schwenkhebel
19 auf der geneigten Führung 22 in einer vom rechten Winkel
abweichenden oberen Stellung befindet. Diese Stellung des
Hub-Schwenkhebels 19 von Fig. 3 entspricht im wesentlichen
seiner in Fig. 1 dargestellten Stellung, aus der seine Anlage
im oberen Teil der geneigten Führung 22 sichtbar ist.
Da die Hub-Schwenkhebel 18, 19, die mit den Transportzangen
15, 16 jeweils einen zweiarmigen Hebel bilden, bei
der Hubbewegung die gesamte Last des Transportguts 54 aufnehmen
müssen, sind diese darüberhinaus mit geeignet angeordneten
Verstrebungen versehen, so daß sie fortwährend stabil
in parallelen Stellungen zur Fahrgestellebene 32 während
der Hub- und Absenkbewegung gehalten werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind bei dieser Ausführungsform
der Vorrichtung die Transportzangen 15, 16 kreisbogenförmig
ausgebildet und eignen sich somit insbesondere zum
Ergreifen und Transportieren von Transportgütern 54 mit rundem
Querschnitt. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung 10
muß deshalb das Transportzangenpaar 15, 16 wenigstens derart
voneinander wegschwenkbar sein, daß ihre von der Hubachse 14
bzw. Schwenkachse 17 abgewandten Enden 33, 34 ein größeres
Abstandmaß 35 voneinander haben, als das zweifache Radiusmaß
36 des Kreisbogens der Transportzange 16, 17 beträgt.
Beim Gebrauch der Vorrichtung 10 werden am Einsatzort zunächst die
Transportzangen 15, 16 mittels der Hubvorrichtung 13 derart
abgesenkt, daß die ersten unteren Zangenschenkel 29, 30 leicht
auf dem Boden, auf dem die Vorrichtung steht, zur Auflage
kommen. Während der Abwärtsbewegung bleiben die Hub-Schwenkhebel
18, 19 zunächst in Anlage auf den Hubansätzen 24, 25
des Schwenkkörpers 20, bis die Abwärtsbewegung der Transportzangen
15, 16 beendet ist. Durch Weiterdrehen der Gewindespindel
wandert die darauf angeordnete Schloßmutter 28 und
der damit verbundene Schwenkkörper 20 weiter auf den Boden zu,
so daß die Hub-Schwenkhebel 18, 19 ihre Endstellungen auf den
Hubansätzen 24, 25 verlassen und längs der schrägen Ebene der
Führungen 21, 22 in Richtung des oberen Bereiches des Schwenkkörpers
20 gleiten. Durch zwischen dem Transportzangenpaar 15, 16
und dem Fahrgestell 11 jeweils vorgesehenen Federeinrichtungen
48, 49, die beispielsweise aus Spiralzugfedern bestehen
können, wird bei der Abwärtsbewegung des Schwenkkörpers
20 das Transportzangenpaar 15, 16 in eine geöffnete
Stellung gebracht, in dem diese um die Schwenkachse 17 voneinander
weggeschwenkt werden. Eine geöffnete Stellung bei
vollständig abwärtsbewegtem Schwenkkörper ist in Fig. 3 gezeigt.
Anschließend wird die Vorrichtung 10 auf das Transportgut
54 zugefahren, so daß dieses in der Öffnung 12 der
Vorrichtung 10 aufgenommen wird. Die Hubvorrichtung 13 wird
mit der Kurbel 26 in zur Abwärtsbewegung des Schwenkkörpers
20 entgegengesetzter Richtung betätigt, so daß der Schwenkkörper
die an seinen geneigten Führungen 21, 22 anliegenden
Hub-Schwenkhebeln 18, 19 voneinander wegdrückt mit der Folge,
daß die Transportzangen 15, 16 sich aufeinander zubewegen
und das Transportgut 54 zangenartig ergreifen, wie es in der
die Endstellung der Zangenbewegung darstellenden Fig. 4 ersichtlich
ist. In dieser Endstellung liegt der untere Eckbereich
des Transportguts sicher auf dem unteren Profilschenkel
30 des ersten L-förmigen unteren Zangenschenkels
29, 30 auf und seitlich 31 an ihm an. Die Zangen- bzw. Greifbewegung
ist nun abgeschlossen, d. h. die Hub-Schwenkhebel
18, 19 sind so weit an den geneigten Führungen 21, 22 nach
unten geglitten, daß sie ihre Endstellungen auf den Hubansätzen
24, 25 des Schwenkkörpers 20 erreicht haben. Wird
die Hubvorrichtung 13 mittels der Kurbel 26 in gleiche
Richtung weiter betätigt, werden im folgenden die Transportzangen
15, 16, die zwischen sich das Transportgut 54 eingeschlossen
halten, längs der Hubachse 14 angehoben, da die
Hub-Schwenkhebel 18, 19 auf den Hubansätzen 24, 25 aufliegen.
Durch geeignete Wahl der Übersetzung der Hubvorrichtung 13
ist das Anheben selbst schwerster Transportgüter 54 von einer
Person mühelos allein durchzuführen. Sowie das Transportgut
54 vom Boden frei ist, kann die Vorrichtung 10 an einen gewünschten
Ort verfahren werden. Die im Vollkreis um ihre vertikalen
Achsen drehbaren Transporträder gestatten ein
leichtes Manövrieren der Vorrichtung 10 selbst auf engstem
Raum. Am Einsatzort wird die Hubvorrichtung 13 wiederum in
zum Hubvorgang entgegengesetzter Richtung betätigt, so daß das
Transportgut 54 zunächst abgesenkt wird und nach Auflage auf
den Boden durch Schwenkbewegung der Transportzangen 15, 16
voneinander weg freigegeben wird. Anschließend wird die
Vorrichtung 10 weggezogen, so daß das Transportgut 54 die
Öffnung 12 der Vorrichtung 10 verläßt.
Die Vorrichtung 10 kann aus einer metallischen Rahmenkonstruktion
bestehen, wobei alle miteinander festverbundenen Teile
beispielsweise durch Schweißverbindungen miteinander verbunden
sein können. Denkbar sind darüberhinaus auch andere Werkstoffe,
beispielsweise Kunststoffkonstruktionen oder Kombinationen
aus metallischen Werkstoffen und Kunststoffen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Umsetzen und Transportieren von Möbeln
und dergl., insbesondere großer Blumen- und Pflanzenkübel,
mit einem Fahrgestell und einer daran befestigten
Hubvorrichtung, wobei das Fahrgestell zum Umfahren
eines Transportguts eine Öffnung aufweist und die Hubvorrichtung
im Bereich der Öffnung ein schwenkbares und im
wesentlichen vertikal zum Fahrgestell und längs einer
Hubachse bewegbares Transportzangenpaar umfaßt, das mit
Hubschwenkhebeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
das das Transportzangenpaar (15, 16) um eine im hinteren
Bereich der Öffnung (12) angeordnete Hubachse (14) mittels
eines vertikal bewegbaren Schwenkkörpers (20), der
an den Hubschwenkhebeln angreift, schwenkbar ist, wobei
der Schwenkkörper (20) ein Paar parallel zur Hubachse
(14) verlaufende und in vertikaler Richtung vom Fahrgestell
(12) weg aufeinander zugeneigte Führungen (21, 22)
umfaßt, die im Bereich ihrer größten Entfernung (23) voneinander
im wesentlichen rechtwinklig zur Hubachse angeordnete
Hubansätze (24, 25) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtung (13) eine mit einer Kurbel (26)
verdrehbare, im wesentlichen zur Hubachse (14) parallele
Gewindespindel (27) umfaßt, auf der eine mit dem Schwenkkörper
(20) verbundene Schloßmutter (28) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportzangenpaar
(15, 16) mit an ihnen und am Fahrgestellt (11) jeweils
angreifenden Federeinrichtungen (48, 49) versehen
ist, durch die das Transportzangenpaar (15, 16) in einer
in Richtung der seitlichen Innenränder (50, 51) der Öffnung
(12) verschwenkten Stellung haltbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportzangen
(15, 16) zum Ergreifen und Festklemmen des Transportguts
mit im wesentlichen parallel zur Fahrgestellebene ausgerichteten
Zangenschenkeln (29, 30) mit L-förmigem Querschnittsprofil
versehen sind, wobei der eine Profilschenkel
(30) parallel zur Fahrgestellebene (32) ausgerichtet
ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportzangen
(15, 16) in bezug auf die Fahrgestellebene (32) jeweils
kreisbogenförmig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportzangen (15, 16) wenigstens derart voneinander
weg schwenkbar sind, daß ihre von der Hubachse
(14) abgewandten freien Seiten (33, 34) ein größeres Abstandsmaß
(35) als das zweifache Radiusmaß (36) des Kreisbogens
der Transporzange (16, 17) voneinander haben.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportzangen
(15, 16) oberhalb der ersten Zangenschenkel (29, 30) angeordnete
zweite Zangenschenkel (38, 39) umfaßt, die mit
den ersten Zangenschenkeln (29, 30) durch jeweils eine
Mehrzahl Längs- und/oder Querstreben (40, 41, 42, 43, 44,
45, 46, 47) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (11)
im wesentlichen aus einem U-förmigen Rahmen (110) besteht,
an dessen Unterseite (111) jeweils um vertikale
Achsen (112) im Vollkreis drehbare Transporträder (115)
angeordnet sind, wobei an einer Rahmenbasis (113) des
Fahrgestells (11) ein Fahrbügel (114) angeordnet ist.
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DE19853536429 DE3536429A1 (de) | 1985-10-12 | 1985-10-12 | Vorrichtung zum umsetzen und transportieren von moebeln u. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3536429A1 DE3536429A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3536429C2 true DE3536429C2 (de) | 1989-07-27 |
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ID=6283428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853536429 Granted DE3536429A1 (de) | 1985-10-12 | 1985-10-12 | Vorrichtung zum umsetzen und transportieren von moebeln u. dgl. |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3536429A1 (de) |
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