Titel : Scheren ubtisch
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Lasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung sind auf dem bodenseitigen Grundrahmen zwei parallel zueinander vertikal abstehende metallische Wendelfedern befestigt, auf denen der obere Rahmen aufliegt, so dass abhängig von der Einstellung dieser Wendelfedern je nach Größe der Last die Wendelfedern mehr oder weniger zusammengedrückt werden, so dass der obere Rahmen auf einer bestimmten Höhe entsprechend der Last und der Federkraft sich einpendelt. Außerdem besitzt diese bekannte Vorrichtung seitlich je einen Hydraulikzylinder, der als Stoßdämpfer für die Wendelfedern wirkt. Mit anderen Worten, die Höhenlage des oberen Rahmens ändert sich laufend in Abhängigkeit von der Änderung der Last. Dies bedeutet aber auch, dass das Beladen beziehungsweise Entladen der Vorrichtung mit einer vollen Palette und mittels eines Gabelstaplers in der Weise erfolgen muss, dass beim Beladen der ausgefahrenen Vorrichtung der Gabelstapler mit der sich absenkenden Vorrichtung nach unten fahren muss, bevor die Staplergabel aus der Palette gefahren beziehungsweise gezogen werden kann, und dass beim Entnehmen einer vollen oder halbvollen Palette der Gabelstapler nach oben fahren muss, bis die Vorrichtung ganz ausgefahren ist, bevor die Staplergabel mit der Palette zurückgefahren werden kann. Dies sind Vorgänge, die relativ viel Zeit beanspruchen und darüber hinaus für den Gabelstaplerfahrer Geschicklichkeit erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Lasten der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher in der Handhabung sowohl beim Be- und Entladen als auch während des Arbeitens individueller einstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Lasten der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, dass das Absenken beziehungsweise Zusammenfahren sowie das Anheben beziehungsweise Auseinanderfahren der Vorrichtung gewollt und gezielt erreicht werden kann, wobei nach wie vor kein energieverbrauchender Antrieb notwendig ist. Mit anderen Worten, beim Beladen der Vorrichtung in auseinandergefahrenem Zustand mit einer beladenen Palette, einer befüllten Gitterbox oder dergleichen wird die Vorrichtung erst dann abgesenkt, wenn dies von dem Bedienenden gezielt mit dem Auslösesystem erfolgt. Dabei kann das Absenken der Vorrichtung mit der Last entweder so weit bis zum Herstellen des Gleichgewichts mit den hydropneumatischen Druckfederaggregaten (auch als Gasdruckfeder bezeichnet) erfolgen oder vorher gezielt gestoppt werden. Entsprechendes gilt für das nach und nach Anheben der Vorrichtung beim Entlasten beziehungsweise beim nach und nach Entnehmen von verschiedenen Teilen beziehungsweise Lastteilen, wobei der Bedienende entsprechend seiner eigenen Konstitution das Anheben bis zum neuen Gleichgewicht erfolgen lassen oder schon vorher stoppen kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung der hydropneumatischen Druckfederaggregate beziehungsweise Ausgestaltung der Schereneinheit ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 2 bis 4.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist ein Lastaufnahmeelement auf dem oberen Rahmen vorgesehen, das gegenüber dem oberen Rahmen drehbar und/oder schwenkbar ist. Damit ist eine weitere Individualisierung der Vorrichtung bei der Bedienung auf den einzelnen Bedienenden erreicht. Beispielsweise kann dann, wenn auf das Lastaufnahmeelement zwei Gitterboxen oder vier Gitterboxen aufgesetzt werden, das Lastaufnahmeelement jeweils entweder um 180° oder um 90° das auf eine leere beziehungsweise leergemachte Gitterbox folgende noch gefüllte Gitterboxelement gedreht werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Herausnehmen von zu bearbeitenden Bauteilen aus einer Gitterbox dadurch zu erleichtern, dass die Gitterbox in der Endphase in eine Kippstellung zur Erleichterung der Restentnahme gebracht werden kann.
Konstruktive Ausgestaltungen dieses Lastaufnahmeelementes ergeben sich aus dem Merkmal des Anspruchs 6.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hinsichtlich der Schwenkbarkeit des Lastaufnahmeelementes gegenüber dem oberen Rahmen ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 7 bis 11.
Eine weitere hinsichtlich der Handhabung vorteilhafte Maßnahme ergibt sich durch die Merkmale nach Anspruch 12. Danach erfolgt im Bereich der vollständig ausgefahrenen Stellung der Vorrichtung dann, wenn das Lastaufnahmeelement gegenüber dem oberen Rahmen gekippt ist, eine automatische Rückführung des Lastaufnahmeelementes in die Ebene des oberen Rahmens, und damit in die Horizontale, um beispielsweise die leere Gitterbox abnehmen und eine neue beladene Gitterbox ohne weitere Stellschritte aufnehmen zu können. Vorteilhafte konstruktive Maßnahmen zum Drehen des Lastaufnahmeelementes gegenüber dem oberen Rahmen beziehungsweise des
Auflageelementes gegenüber dem Innenrahmen ergeben sich durch die Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 13 bis 17.
Ein wesentlicher vorteilhafter und auch sicherheitstechnischer Aspekt ergibt sich dabei aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 14 bis 16, da damit verhindert ist, dass sich das Auflageelement dann gegenüber dem Innenrahmen verdrehen kann, wenn es sich zusammen mit dem Innenrahmen in Kippstellung gegenüber dem oberen Rahmen befindet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Lasten gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Figuren 2 bis 4 jeweils eine beispielhafte Handhabungsstellung der Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Figur 3,
Figur 6 eine Ansicht gemäß Pfeil VI der Figur 3, jedoch mit geneigter Handhabungsstellung ähnlich Figur 4 in strichpunktierter Darstellung, und
Figur 7 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit gemäß Kreis VII der Figur 6.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 10 dient zum Anheben und Absenken sowie Neigen von Lasten 11, und zwar in
einer Weise, dass für einen Bedienenden 12 gemäß den Figuren 2 bis 4 eine ergonomische Handhabung der Vorrichtung 10, wie beim Entladen und gegebenenfalls Beladen der Vorrichtung 10, erfolgen kann.
Die Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Lasten 11, die im Folgenden auch als Scherenhubtisch 10 bezeichnet ist, besitzt einen bodenseitigen Grundrahmen 13, der in einen auf vier Lenkrollen 14 verfahrbaren Fahrrahmen 13' eingesetzt ist, und einen oberen Rahmen 15 zur Aufnahme der Lasten 11. Zwischen dem Grundrahmen 13 und dem höhenverfahrbaren oberen Rahmen 15 sind zwei parallele Schereneinheiten 16, 17 angeordnet, von denen jede Schereneinheit an jeweils einer Längsseite der beiden Rahmen 13 und 15 angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Rahmen 13 und 15 etwa rechteckförmig ausgebildet. Außerdem ist zwischen den beiden Rahmen 13 und 15 ein Paar hier hydropneumatisch ausgebildeter und vorgespannter erster Druckfederaggregate 18 und 19 (auch als Gasdruckfedereinheiten bezeichnet) vorgesehen, von denen jeweils ein Druckfederaggregat 18, 19 an einer Außenseite der jeweiligen Schereneinheit 16 beziehungsweise 17 angreift. Es versteht sich, dass die Aggregate 18, 19 an die Innenseite der Schereneinheiten verlegt sein können. Durch diese beiden hydropneumatischen ersten Druckfederaggregate 18, 19 können die beiden Schereneinheiten 16 und 17 gleichmäßig parallel in Richtung des Doppelpfeiles H auseinander und zusammen gefahren werden, wobei das Auseinanderfahren der beiden Schereneinheiten 16, 17 beziehungsweise das Anheben des oberen Rahmens 15 gegenüber dem Grundrahmen 13 energielos durch die vorgespannten ersten Druckfederaggregate 18, 19 erfolgt, während das Zusammenfahren der Schereneinheiten 16, 17 und damit das Abwärtsbewegen des oberen Rahmens 15 gegenüber dem Grundrahmen 13 durch eine den oberen Rahmen 15 belastende und gegen die Vorspannung der Druckfederaggregate wirkende Last 11 erfolgt.
Jede der beiden identisch ausgebildeten Schereneinheiten 16,
17 besitzt zwei gegeneinander gerichtete V-förmige Schenkelpaare 21, 22, deren Schenkel 23 und 24 beziehungsweise 25 und 26 jeweils gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Schenkel 23, 24 an ihren freien Enden als Festlager schwenkbar und die Schenkel 25, 26 als Loslager schwenkbar und horizontal bewegbar am oberen Rahmen 15 und am .Grundrahmen 13 gehalten sind. Außerdem sind die Schenkel 23 und 25 beziehungsweise 24 und 26 jeweils mittig gelenkig miteinander verbunden.
Die beiden Druckfederaggregate 18 und 19 sind unten an einem Querholm zwischen den jeweiligen Schenkel 24 nahe dem Festlager und oben an dem Rahmen 15 angelenkt.
Die beiden Druckfederaggregate 18 und 19 sind mit einer nicht dargestellten gemeinsamen hydraulischen oder mechanischen (Bowdenzug-) Auslöseeinheit verbunden, die mit Hilfe eines am Grundrahmen 13 mittig befestigten Fußpedals 34 betätigbar ist. Die Auslöseeinheit wirkt in der Weise, dass im Ruhezustand die beiden Druckfederaggregate 18 und 19 blockiert, also nicht auseinander oder zusammenfahrbar sind, und dass mit dem Betätigen des mittleren Fußpedals 34 die Auslöseeinheit die beiden vorgespannten Druckfederaggregate
18 und 19 entriegelt, so dass sie entweder unter dem Einfluss ihres Innendrucks teleskopisch auseinanderfahren und den oberen Rahmen 15 anheben oder dass sie unter dem Einfluss einer ihren Innendruck übersteigenden Last 11 teleskopisch zusammengefahren werden und der obere Rahmen 15 dadurch nach unten verfahren wird.
Der obere Rahmen 15 ist mit einem Lastaufnahmeelement 35 bestückt, das gegenüber dem oberen Rahmen 15 sowohl um eine vertikale Achse drehbar als auch um eine horizontale Achse 38 schwenkbar gehalten ist. Das Lastaufnahmeelement 35 besteht im Wesentlichen aus einem Innenrahmen 36 und einem
plattenförmigen Auflageelement 37 für Lasten 11.. Der Innenrahmen 36 liegt innerhalb des oberen Rahmens 15 des Hubtisches 10 und ist an einer quer zu den Schereneinheiten 16, 17 offenen verlaufenden Querseite über die Achse 38 am oberen Rahmen 15 angelenkt. Die starre Achse 38 durchdringt sowohl die betreffenden Enden der Längsseite des oberen Rahmens 15 als auch die beiden Festlager der oberen Schenkel 23 der beiden Schenkelpaare 21. Die der Schwenkachse 38 abgewandte Querstrebe 31 des Innenrahmens 36 ist über eine Verriegelungseinheit 41 mit dem oberen Rahmen 15 gegen Schwenken beziehungsweise Kippen verriegelbar. Die Verriegelungseinheit 41 besitzt einen Schwenkriegel 42, der am oberen Rahmen 15 befestigt ist und der über einen nicht dargestellten Bowdenzug mit einem ersten in Figur 1 linken Fußpedal 44 am Grundrahmen 13 verbunden ist. Wird das erste Fußpedal 44 betätigt, wird der Schwenkriegel 42 der Verriegelungseinheit 41 bewegt, so dass dieser von einem ortsfesten Steg 45 am Innenrahmen 36 freikommt, der dann gegenüber dem oberen Rahmen 15 des Hubtisches 10 in Richtung des Pfeils K gekippt werden kann.
Die Schwenk- beziehungsweise Kippbewegung des Innenrahmens 36 des Lastenaufnahmeelementes 35 gegenüber dem oberen Rahmen 15 wird von einem Paar zweiter vorgespannter Druckfederaggregate 48 und 49 unterstützt. Die beiden hier ebenfalls hydropneumatische Druckfederaggregate 48 und 49 (beziehungsweise Gasdruckfedereinheiten) sind oben innen an den Längsstreben 32 des Innenrahmens 36 des Lastaufnahmeelements 35 und unten an einem Querholm 29 angelenkt, der die beiden unteren Schenkel 26 der beiden Schenkelpaare 22 im Bereich der beiden Loslager 28 miteinander verbindet. Dabei ist dieser untere Schwenkpunkt 52 mit den beiden Schenkeln 26 des Schenkelpaares 22 entsprechend bewegbar. Die beiden vorgespannten Druckfederaggregate 48 und 49, die nicht blockierbar, das heißt frei auseinanderfahrbar und zusammendrückbar sind, sind
in Richtung K der Schwenkbewegung des Innenrahmens 36 vorgespannt. Die konstruktive Anordnung beziehungsweise Geometrie der Aggregatanlenkung am Innenrahmen und die Vorspannung der beiden parallelen und parallelwirkenden Druckfederaggregate 48 und 49 ist derart, dass der Innenrahmen 36 gegenüber dem oberen Rahmen 15 in einem Winkel von etwa 18° nach oben verschwenkt werden kann, und auch nur dann, wenn der Hubtisch 10 nicht seine höchste Stellung eingenommen hat. Zur Begrenzung dieses Schwenkwinkels ist der Innenrahmen 36 in einem Bereich zwischen seiner Schwenkachse 38 und seiner Längsmitte, vorzugsweise im Bereich der Aggregatanlenkung beidlängsseitig mit einem L-förmigen Anschlag 53 bestückt, der einenends am Innenrahmen 36 befestigt ist und mit seinem anderen L-förmigen Ende unter den oberen Rahmen 15 greift. Dabei ist der Schwenkwinkel mit Hilfe einer Gewindeschraube fein abstimmbar.
Da die innere Vorspann- beziehungsweise Druckkraft der beiden Druckfederaggregate 48, 49 von deren Teleskopweg beziehungsweise -länge abhängig ist, ist ein Verschwenken des Lastaufnahmeelementes 35 von der Hubtischhöhe und einem jeweils vorbestimmten maximalen Gewicht der Last 11 abhängig. Je höher der Hubtisch 10 ausgefahren ist, desto geringer muss das Gewicht der Last 11 sein, um ein Kippen zu ermöglichen. Ist das Gewicht der Last 11 für die betreffende Hubtischhöhe zu groß, wird die Druckkraft der Druckfederaggregate 48 und 49 kompensiert. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn der Hubtisch 10 in seiner nahezu vollständig ausgefahrenen Position ist, in der bereits das Gewicht des Lastaufnahmeelements 35 den Gegendruck der
Druckfederaggregate 48 und 49 übersteigt, so dass ein bereits verschwenktes Lastaufnahmeelement 35 in seine horizontale Ausgangsstellung zurückbewegt und verriegelt wird.
Wie bereits erwähnt, ist das plattenförmige Auflageelement 37 gegenüber dem Innenrahmen 36 um eine vertikale Achse in
Richtung des Doppelpfeiles U drehbar und dabei im Ausführungsbeispiel in den Stellungen 0°, 90°, 180° und 270° sowie 360° verriegelbar. Das eine hier rechteckförmige Grundfläche aufweisende plattenförmige Auflageelement 37 besitzt an seiner Unterseite einen flachen Drehkranz 56, der am Innenrahmen 36 angeordnete beispielsweise in der Anzahl von drei vorgesehene Rollen 57 hintergreift. Auf diese Weise ist das plattenförmige Auflageelement 37 gegenüber dem Innenrahmen 36 verdrehbar. Zur Abstützung sind außerdem Kugellager in Aufnahmen 58 vorgesehen.
Zur Arretierung des plattenförmigen Auflageelementes 37 in den genannten Winkellagen ist der Drehkranz 56 mit Riegelbohrungen 61 versehen, in die ein Riegelstift 62 eingreifen kann, der in einem etwa 45°-Abstand zur Kippverriegelungseinheit 41 am Innenrahmen 36 gehalten ist und der über einen nicht dargestellten Bowdenzug mit einem dritten in Figur 1 rechten Fußschalter 64 am Grundrahmen 13 verbunden ist. Der dritte Fußschalter 64 dient dazu, den Riegelstift 62 zurückzuziehen und damit die Verriegelung des plattenförmigen Auflageelements 37 am Innenrahmen 36 zu lösen und ein Drehen in Umfangsrichtung U zu ermöglichen.
Es sind jedoch Vorkehrungen dafür getroffen, dass ein Verdrehen des plattenförmigen Auflageelements 37 gegenüber dem Innenrahmen 36 nur dann erfolgen kann, wenn der Innenrahmen 36 in seiner horizontalen Lage zwischen dem oberen Rahmen 15 liegt, also gegenüber diesem nicht gekippt ist. Hierzu ist ein Blockierstift 67 an einem Arm einer Wippe 66 angeordnet, die im Bereich der Kippverriegelungseinheit 41 am Innenrahmen 36 schwenkbar befestigt ist. Ist der Innenrahmen 36 gegenüber dem oberen Rahmen 15 verschwenkt, befindet sich die Wippe 66 in einer vorgespannten ersten Wippposition in der der Blockierstift 67 der Wippe 66 in eine Blockierbohrung 68 am Drehkranz 56 der Unterseite des plattenförmigen Auflageelementes 37 eingreift. Damit ist eine
Drehbewegung in gekippter Stellung nicht möglich. Wird das Lastaufnahmeelement 35 in seine horizontale Lage zurückbewegt, trifft der andere Arm der Wippe 66 auf einen Anschlag am oberen Rahmen 15, der bewirkt, dass die Wippe 66 entgegen ihrer Vorspannung verschwenkt wird, so dass sich der am einen Arm der Wippe 66 gehaltene Blockierstift 67 aus der Blockierbohrung 68 herausbewegt und damit die Blockierung der Drehbewegung aufhebt.
Wie sich aus den Figuren 2, 3 und 4 ergibt, kann/können mit Hilfe des Hubtisches 10 beispielsweise ein oder mehrere Gitterkörbe mit Werkstücken zu einer Bearbeitungsmaschine gefahren werden, wo die einzelnen Werkstücke von dem Bedienenden 12 aus dem oder den Gitterkörben genommen und bearbeitet werden. Ausgangszustand ist der ganz nach oben gefahrene Hubtisch 10, in welchem der leere Gitterkorb entnommen und ein voller Gitterkorb mittels beispielsweise Gabelstapler auf das plattenförmige Auflageelement 37 gebracht wird. Der Scherenhubtisch 10 verfährt unter dem Gewicht der Last 11 (voller Gitterkorb) nach Betätigen des mittleren Fußpedals 34 so weit nach unten, bis der Bedienende 12 die Werkstücke in bequemer Weise entnehmen kann. Mit zunehmender Entnahme von zu bearbeitenden Werkstücken müsste sich der Bedienende 12 zur weiteren Entnahme von Werkstücken bücken, was dadurch kompensiert wird, dass erneut durch Betätigen des mittleren Fußpedals 34 das plattenförmige Auflageelement 37 über die beiden Druckfederaggregate 18 und 19 automatisch so weit nach oben gebracht wird, bis der Bedienende 12 wieder eine bequeme Lage beim Entnehmen von Werkstücken einnehmen kann. Der Bedienende 12 hat dies in der Hand, indem er das erste Fußpedal 34 dann wieder loslässt und die Druckfederaggregate 18 und 19 wieder verriegelt, wenn die für ihn bequeme Höhe erreicht ist.
Figur 4 zeigt eine Möglichkeit, in der ein mit weniger Werkstücken bestückter Gitterkorb eine Höhe aufweist, die
geringer ist als die beim Gitterkorb nach Figur 2. Damit der Bedienende 12 Teile aus einem hinteren Gitterkorb entnehmen kann, ist es zweckmäßig, das plattenförmige Auflageelement 37 und damit den oder die Gitterkörbe in eine Schräglage zu kippen. Dies wird dadurch erreicht, dass in nur wenig angehobenem Zustand des Lastenaufnahmeelementes 35 durch Betätigen des linken Fußpedals 44 das plattenförmige Auflageelement 37 unter dem Einfluss der Druckfederaggregate 48 und 49 in die gekippte Position verschwenkt wird. Auch hierbei kann mit zunehmender Leerung des Gitterkorbes der obere Rahmen 15 des Hubtisches 10 durch Entriegeln des mittleren Fußpedals 34 weiter nach oben bewegt werden.
Ist es notwendig, beispielsweise aus der in Figur 3 dargestellten Position den Gitterkorb in eine horizontal gedrehte Position zu bringen, so kann mit Hilfe des rechten Fußpedals 64 das plattenförmige Auflageelement 37 gegenüber dem Innenrahmen 36 um beispielsweise 90° um die vertikale Achse gedreht werden. Eine Verriegelung dieser Position erfolgt automatisch nachdem das rechte Fußpedal 64 losgelassen worden ist.
Üblicherweise befindet sich der leere Gitterkorb in der obersten Position des Lastaufnahmeelementes 35. Dies nicht nur dann, wenn, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, das plattenförmige Auflageelement 37 in horizontaler Ebene verbleibt, sondern auch dann, wenn das plattenförmige Auflageelement 37 in geneigter Lage gekippt ist und dann in dieser Stellung durch Lösen des mittleren Fußpedals 34 nach oben bewegt wird, da es am Ende der Hubbewegung automatisch in eine horizontale Lage zurückgekippt wird, weil die Hubobergrenze der zweiten Druckaggregate 48, 49 erreicht ist.