DE3412755C2 - Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper - Google Patents

Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper

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DE3412755C2 DE19843412755 DE3412755A DE3412755C2 DE 3412755 C2 DE3412755 C2 DE 3412755C2 DE 19843412755 DE19843412755 DE 19843412755 DE 3412755 A DE3412755 A DE 3412755A DE 3412755 C2 DE3412755 C2 DE 3412755C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1. Ein derartiges Fahrwerk ist bekannt aus US 1 980 205.
Es ist bekannt, schwere Gegenstände, wie Werkbänke, Podeste, Gerüste, Schränke u. dgl., die normalerweise an einem Ort fest aufgestellt werden, mit einem Fahrwerk zu versehen, damit diese Gegenstände auf einfache Weise auch an einen anderen Ort umgesetzt werden können. Der­ artige Gegenstände, die normalerweise feststehen, je­ doch ein Fahrwerk zum Umsetzen aufweisen, werden hier als "Standkörper" bezeichnet.
Das Fahrwerk nach US 1 980 205 weist zwei Balken auf, die jeweils um eine horizontale Achse schwenkbar sind und an denen vordere und hintere Laufräder gelagert sind. Das Schwenken der Balken von der inaktiven Ein­ fahrposition in die aktive Ausfahrposition erfolgt durch einen zentralen Hebelmechanismus, der eine mit einem Pedalrad verbundene drehbare Welle aufweist, die mit einer Kurbel versehen ist. Die einander entgegen­ gesetzten Enden der Kurbel sind über Druckstäbe mit den Balken verbunden. Zum Aufrichten der Laufräder wird das Pedalrad mit dem Fuß betätigt, wodurch die Kurbel ge­ dreht wird. Das Drehen der Kurbel bewirkt über die Druckstäbe das Verschwenken der die Laufräder tragenden Balken. Bei diesem Fahrwerk erfordert das Ausfahren der Laufräder eine große Kraft, wobei die Gefahr des Ver­ biegens der Druckstangen besteht.
Aus US 2 513 440 ist ein ausfahrbares Fahrwerk mit ei­ nem Kniehebelmechanismus bekannt, wobei ein Kniehebel nach Art eines Kniegelenks nur in einer Richtung ein­ klappbar ist. Durch den Kniehebel wird eine stabile Abstützung der Laststellung erreicht, jedoch geschieht dies ebenfalls unter Verwendung von Druckarmen, die anfällig sind gegen Verbiegungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ausfahr­ bares Fahrwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, das manuell mit geringen Kräften eingezogen und aus­ gefahren werden kann und dessen Bedienungsmechanismus von einfacher und leichtgewichtiger Konstruktion ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrwerk ist der Hebel zum Ausschwenken der Laufrollen als schwenkbarer Handgriff ausgebildet, der am oberen Ende einer Stirnwand des Standkörpers gelagert ist. Damit ist eine einfache Handbetätigung ohne die Notwendigkeit des Bückens mög­ lich. Bei ausgefahrenen Laufrädern ist der Handgriff zum Schieben des Standkörpers benutzbar, wobei er durch das Übertragungsorgan in seine stabile Endstellung ge­ zogen wird. Dadurch ist ein unbeabsichtigtes Herunter­ schwenken des Handgriffs ausgeschlossen. Das Zugorgan, das relativ zu der Schwenkachse des Hebels derart an­ geordnet ist, daß der Verbindungspunkt in der einen Endstellung des Hebels auf der einen Seite und in der anderen Endstellung des Hebels auf der anderen Seite der durch die Schwenkachse des Hebels hindurchgehenden vertikalen Ebene liegt, bildet zusammen mit dem Hebel einen Totpunktmechanismus. In Verbindung mit dem Tot­ punktmechanismus bewirkt das Gewicht des Standkörpers, daß der Handgriff seine zum Schieben geeignete Position stabil beibehält.
Bei allen Betriebszuständen erfolgt die Kraftübertra­ gung zwischen Hebel und Haltern ausschließlich durch Zugwirkung. Dies hat zur Folge, daß ein drucküber­ tragendes Gestänge nicht benötigt wird und daß keine Gefahr von Verbiegungen oder Knickungen am Hebelge­ stänge besteht. Der Verbindungspunkt zwischen Zug­ element und Hebel beschreibt eine Kreisbewegung um den Anlenkpunkt des Hebels herum. Das Zenit dieser Kreis­ bewegung bildet den oberen Totpunkt, bei dem die Lauf­ räder im vollausgefahrenen Zustand sind. Wird der obere Totpunkt überschritten, dann werden die Laufräder durch Einwärtsschwenken der Halter eingezogen, so daß der Standkörper mit seinen Füßen auf dem Boden aufsetzt.
Vorzugsweise besteht der Hebel aus zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Abschnitten, von denen der der Anlenkachse abgewandte längere Abschnitt bei eingezoge­ nen Laufrädern wenigstens annähernd vertikal nach unten ragt und bei ausgefahrenen Laufrädern im wesentlichen horizontal absteht. Ein derartiger Hebel wird zum Aus­ fahren des Fahrwerks angehoben und er steht im fahrbe­ reiten Zustand etwa horizontal ab. Der Hebel kann somit als Fahrarm zum Schieben des Standkörpers und auch zum Lenken benutzt werden. Zum Aufsetzen des Standkörpers auf den Boden wird der Hebel nach unten geschwenkt. Im senkrecht herabhängenden Zustand steht der Hebel nicht störend von dem Standkörper ab, so daß er auch keine Verletzungsgefahr bildet.
Die manuelle Kraft, die an dem Hebel aufgebracht werden muß, um das Fahrwerk entgegen der Schwerkraft des Standkörpers auszufahren, kann durch geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Hebels bemessen werden. Für dieses Übersetzungsverhältnis ist der Abstand des Verbindungspunktes von Hebel und Zugorgan von dem An­ lenkpunkt des Hebels am Standkörper von Bedeutung. Je kleiner die horizontale Komponente dieses Abstandes bei eingezogenen Laufrädern ist, um so kleiner ist die Kraft, die ausreicht, um die Laufräder auszufahren und dabei gleichzeitig den Standkörper anzuheben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der kürzere Abschnitt des Hebels bei eingezogenen Laufrädern gegen einen horizontalen unteren Anschlag stößt und der längere Abschnitt bei ausgefahrenen Laufrädern gegen einen horizontalen oberen Anschlag stößt. Die Anschläge sind so angeord­ net, daß der Hebel bei ausgefahrenen Laufrädern kurz nach dem Überschreiten des oberen Totpunktes gegen den oberen Anschlag stößt. Durch das Gewicht des Standkör­ pers wird dieser Zustand beibehalten und der Hebel gegen den oberen Anschlag gedrückt. Dies hat zur Folge, daß der Hebel in der Fahrstellung stabil ist. Es be­ steht nicht die Gefahr des selbsttätigen Absenkens. Wenn der Hebel während des Absenkvorganges losgelassen wird, bewegt er sich relativ langsam weiter nach unten bis er gegen den unteren Anschlag stößt. Hierdurch wird die Verletzungsgefahr für den Bedienenden durch ein Hoch- oder Herunter-Schlagen des Hebels vermieden. Im abgesenkten Zustand hält der untere Anschlag den Hebel in einem Sicherheitsabstand von der Vorderwand des Standkörpers.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Werkbank näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Werkbank,
Fig. 2 eine Frontansicht der Werkbank,
Fig. 3 eine Ansicht von unten,
Fig. 4 das Schema des Fahrwerks in der Fahrstellung und
Fig. 5 das Schema des Fahrwerks in der Standstel­ lung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stand­ körper eine Werkbank 10, die eine stabile Arbeits- oder Tischplatte 11 aufweist, unter der ein schrankartiger Kasten 12 angeordnet ist. Der Kasten 12 ist mit vier Füßen 13 versehen, die auf den Boden 14 aufgesetzt wer­ den können. An der Bodenwand 15 der Werkbank 10 ist das Fahrwerk angebracht. Das Fahrwerk weist vier Laufräder 16, 17 auf, die denen in Längsrichtung der Werkbank zwei kleinere Laufräder 16 vorne und zwei größere Laufräder 17 hinten angeordnet sind. "Vorne" bezeichnet in diesem Fall diejenige Richtung, die dem Hebel 18 zugewandt ist, obwohl die Fahrtrichtung natürlich beliebig sein kann.
Jedes der hinteren Laufräder 17 ist an einem gabelför­ migen Halter 19 frei drehbar gelagert. An der Bodenwand 15 der Werkbank 10 ist für jedes Laufrad ein Fahrwerk­ lager 20 fest angebracht. An einer horizontalen Quer­ achse 21 des Fahrwerklagers ist der Halter 19 schwenk­ bar angebracht. Die Laufradachse 22 ist in horizontaler Richtung in bezug auf die Achse 21 versetzt angeordnet, so daß das Gewicht der Werkbank bestrebt ist, den Hal­ ter 19 und die Achse 21 zu verschwenken, so daß das Laufrad abkippt.
Die vorderen Laufräder 16 sind an einem gemeinsamen Halter 19′ gelagert. Dieser Halter 19′ besteht aus einem Querbalken 23, der an seinen Enden in Fahrwerk­ lagern 24 gelagert ist. An dem Balken 23 sind über je einen horizontalen Drehteller 25 zwei Gabeln 26 ge­ lagert, von denen jede eines der vorderen Laufräder 16 trägt. Auch bei den vorderen Rädern sind die Drehachsen 22 gegenüber den horizontalen Gelenkachsen 21, mit denen der Halter 19′ am Fahrwerklager 24 gelagert ist, in horizontaler Richtung versetzt, so daß der Halter 19′ die Neigung hat, sich in der in Fig. 5 dargestell­ ten Weise um die Achse 21 herum zu verschwenken.
An den beiden rückwärtigen Haltern 19 greift jeweils an einem Angriffspunkt 28 ein stangenförmiges Verbindungs­ element 27 an. Der Angriffspunkt 28 liegt bei ausge­ stelltem Fahrwerk (Fig. 4) geringfügig oberhalb der Ebene der Radachse 22 und bei eingezogenem Fahrwerk (Fig. 51 geringfügig unterhalb dieser Ebene. Durch die beiden Verbindungselemente 27 werden sämtliche Halter 19, 19′ derart miteinander gekoppelt, daß sie alle syn­ chron um die jeweiligen Fahrwerklager 20 bzw. 24 ver­ schenkt werden.
An dem Balken 23 des Halters 19′ greift an einem An­ griffspunkt 29 ein Zugorgan 30 an. Der Angriffspunkt 29 liegt bei ausgestelltem Fahrwerk etwa auf gleicher Höhe mit dem Gelenk 21, jedoch gegenüber diesem Gelenk 21 nach vorne verlagert. Der Drehteller 25 ist dagegen gegenüber dem Gelenk 21 geringfügig nach hinten ver­ lagert und die Gabel 26 steht schräg nach unten von dem Drehteller 25 ab.
Das stangenförmige Zugorgan 30 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Bodenwand 15 hindurch bis zu dem Hebel 18, an dem es im Verbindungspunkt 31 angelenkt ist. Der Hebel 18 ist im Gelenkpunkt 32 an einem Lager­ bock 33 angelenkt, der im Innern der Werkbank an der Stirnwand 37 befestigt ist. Von dem Anlenkpunkt 32 er­ streckt sich ein kurzer geradliniger Abschnitt 34 des Hebels 18. Im Bereich dieses Abschnitts 34 befindet sich der Verbindungspunkt 31. Von dem Abschnitt 34 steht rechtwinklig ein längerer Abschnitt 35 ab. Bei ausgestelltem Fahrwerk (Fig. 4) verläuft der kurze Ab­ schnitt 34 vom Gelenkpunkt 32 aus vertikal nach oben und der lange Abschnitt 35 steht aus einem Schlitz 36 in der Stirnwand 37 heraus horizontal von der Werkbank ab. Im eingezogenen Zustand des Fahrwerks (Fig. 5) ragt dagegen der kurze Abschnitt 34 durch den vertikalen Schlitz 36 hindurch, während der längere Abschnitt 35 im wesentlichen senkrecht nach unten ragt und somit parallel zur Stirnwand 37 verläuft. Das untere Ende des Schlitzes 36 bildet einen Anschlag 36a für die Begren­ zung der Schwenkbewegung des Hebels 18 bei eingezogenem Fahrwerk. Der Anschlag 36a ist so angeordnet, daß der Abschnitt 35 nicht gegen die Stirnwand 37 drückt, so daß die Gefahr von Verletzungen durch Klemmungen ver­ mieden wird. Das obere Ende des Schlitzes 36 bildet einen Anschlag 36b zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Abschnitts 35 beim Ausstellen des Fahrwerks.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, beschreibt der Verbindungspunkt 31 beim Schwenken des Hebels 18 eine Kreisbewegung um den Anlenkpunkt 32 herum. Da das Zug­ organ 30 an dem Verbindungspunkt 31 eine nach unten gerichtete Zugkraft ausübt, existiert ein Totpunkt, wenn der Verbindungspunkt 31 sich genau über dem An­ lenkpunkt 32 befindet. Dieser Totpunkt wird ganz ge­ ringfügig überschritten, wenn der Hebel 18 in die Fahrstellung (Fig. 4) gebracht wird. Dann befindet sich der Verbindungspunkt 31 nahezu vertikal über dem An­ lenkpunkt 32, jedoch geringfügig nach rechts versetzt. Wird, ausgehend von dieser Stellung, der Hebel 18 nach unten geschwenkt, so bewegt sich der Verbindungspunkt 31 im Gegenuhrzeigersinn um den Anlenkpunkt 32 herum, wobei der höchste Stand nach Überschreiten des Tot­ punktes verlassen wird und der Verbindungspunkt 31 auf der Kreisbahn absinkt.
Infolge des horizontalen Versatzes der Laufradachsen 22 gegenüber den Achsen 21, mit denen die Halter 19, 19′ an der Bodenplatte 15 angelenkt sind, hat das Fahrwerk, wie erwähnt, das Betreben, seitlich abzuknicken und die Einzugsstellung anzunehmen, so daß die Füße 13 auf dem Boden 14 aufsetzen. Wird dagegen auf das Zugorgan 30 ein nach oben gerichteter Zug ausgeübt, dann wird der Halter 19′ in die Fahrstellung geschwenkt. Diese Be­ wegung wird über die Verbindungselemente 27 auf die rückwärtigen Halter 19 übertragen, die dadurch eben­ falls in die Fahrstellung gezogen werden. Sowohl die Verbindungselemente 27 als auch das Zugorgan 30 werden in jedem Zustand ausschließlich auf Zug beansprucht. Diese beiden Elemente brauchen keinerlei Druck- oder Biegebeanspruchungen zu übertragen. Sie können daher auch als Seile ausgebildet sein.
Der Hebel 18 ist, wie Fig. 3 zeigt, bei dem vorliegen­ den Ausführungsbeispiel außerhalb des Behälters 12 ein U-förmiger Bügel, der als Fahrarm und Handgriff zum Schieben bzw. Ziehen der Werkbank benutzt werden kann. Die beiden parallelen Schenkel des Hebels 18 sind im Innern des Kastens an zwei parallelen Lagerböcken 33 gelagert. Von dem Ende jedes Schenkels erstreckt sich ein Zugorgan 30 zu dem Balken 23 des vorderen Halters 19′. Die beiden Verbindungselemente 27 greifen, wie Fig. 3 zeigt, im Mittelbereich des Balkens 23 an.
Dadurch, daß der Hebel 18, der zum Anheben und Absenken der Werkbank dient, als geschlossener Bügel ausgebildet ist, werden Verletzungen ausgeschlossen. Die Geometrie des Hebelmechanismus ist so ausgelegt, daß die Hebel­ stellung in Fahrstellung stabil ist. Es besteht nicht die Gefahr des selbsttätigen Absenkens. Verletzungen der Bedienungsperson durch schlagartige Bewegungen des Hebels werden vermieden. Die Auslegung des Hebel­ mechanismus gibt den Laufrädern im eingefahrenen Zu­ stand einen zusätzlichen Einschwenkweg, um die Werkbank auch auf unebenem Boden sicher auf den Füßen 13 auf­ stehen zu lassen. Hierdurch wird das Fahrwerk lastfrei und es wird ein sicheres Arbeiten an der Werkbank er­ möglicht.
Der Halter 19′ ist nicht Bestandteil einer lenkbaren Achse, sondern er ist nicht lenkbar. Der Hebel 18 bil­ det somit keine Deichsel, sondern er wird beim Fahren wie ein starrer Handgriff benutzt. Die um die Dreh­ teller 25 herum frei einstellbaren vorderen Laufräder 16 passen sich an die Richtung an, die der Werkbank aufgezwungen wird. Dies ermöglicht ein besseres Manövrieren als bei einem Fahrwerk mit lenkbarer Achse.

Claims (8)

1. Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper, wel­ cher Füße (13) zum Aufsetzen auf dem Boden (14) aufweist, mit Laufrädern (16, 17), die jeweils an einem Halter (19′, 19) gelagert sind, Fahrwerkla­ gern (20, 24), die an dem Standkörper befestigt sind und an denen die Halter um eine horizontale Schwenkachse (21) schwenkbar angebracht sind, und mit einem Hebelmechanismus zum gleichzeitigen Ver­ schwenken der Halter (19, 19′) durch Bewegen eines an dem Standkörper gelenkig befestigten Hebels (18), der mit dem einen Ende eines Übertragungsor­ gans (30) verbunden ist und dessen anderes Ende an einem der Halter (19′) angreift, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (18) als schwenkbarer Handgriff aus­ gebildet und am oberen Ende einer Stirnwand (37) des Standkörpers (10) gelagert ist, daß das Übertragungsorgan den Hebel (18) nur mit dem dieser Stirnwand (37) benachbarten Halter (19′) verbin­ det, daß das Übertragungsorgan ein Zugorgan (30) ist, durch dessen Zugwirkung die Laufräder (16, 17) bei Verschwenkung des Hebels in den ausgefahrenen Zustand geschwenkt werden, und daß der Verbin­ dungspunkt (31) von Hebel (18) und Zugorgan (30) relativ zu der Schwenkachse (32) des Hebels (18) derart angeordnet ist, daß dieser Verbindungspunkt (31) in der einen Endstellung des Hebels (18) auf der einen Seite und in der anderen Endstellung des Hebels (18) auf der anderen Seite der durch die Schwenkachse (32) des Hebels hindurchgehenden ver­ tikalen Ebene liegt.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) zwei rechtwinkelig zueinander verlaufende Abschnitte (34, 35) aufweist, von denen der der Schwenkachse (32) abgewandte längere Ab­ schnitt (35) bei eingezogenen Laufrädern (16, 17) wenigstens annähernd vertikal nach unten ragt und bei ausgefahrenen Laufrädern im wesentlichen hori­ zontal absteht.
3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Abschnitt (34) bei eingezogenen Laufrädern (16, 17) gegen einen horizontalen unte­ ren Anschlag (36a) stößt und der längere Abschnitt (35) bei ausgefahrenen Laufrädern gegen einen horizontalen oberen Anschlag (36b) stößt.
4. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (36a, 36b) das untere und obere Ende eines Schlitzes (36) in einer Stirnwand (37) des Standkörpers bilden.
5. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Standkörper ab­ stehende Teil des Hebels (18) U-förmig ausgebildet ist.
6. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19′) mindestens ein Laufrad (16) einen Drehteller (25) aufweist, an dem eine Gabel (26) dieses Laufrades (16) der­ art gelagert ist, daß sie im ausgefahrenen Zustand Lenkbewegungen um die vertikale Achse des Dreh­ tellers (25) ausführen kann.
7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufräder (16) an einem gemeinsamen Halter (19′) angebracht sind.
8. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufräder (16) an einem gemeinsamen Halter (19′) angebracht sind, der für jedes Laufrad einen eigenen Drehteller (25) auf­ weist und daß von dem mittleren Bereich dieses Halters zwischen den beiden Laufrädern jeweils ein Verbindungselement (27) zu dem Halter (19) eines anderen Laufrades (17) führt.
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