DE3412755C2 - Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper - Google Patents
Ausfahrbares Fahrwerk für einen StandkörperInfo
- Publication number
- DE3412755C2 DE3412755C2 DE19843412755 DE3412755A DE3412755C2 DE 3412755 C2 DE3412755 C2 DE 3412755C2 DE 19843412755 DE19843412755 DE 19843412755 DE 3412755 A DE3412755 A DE 3412755A DE 3412755 C2 DE3412755 C2 DE 3412755C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- holder
- wheels
- stand body
- pivot axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 8
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 5
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 5
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 5
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 5
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 4
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 3
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 description 2
- 241000047428 Halter Species 0.000 description 1
- 235000004443 Ricinus communis Nutrition 0.000 description 1
- 240000000528 Ricinus communis Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B5/049—Braking mechanisms; Locking devices against movement locking against movement by contacting the floor or a wall
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/002—Mechanical means to move furniture easily, e.g. air cushioning means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/04—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
- B62B3/06—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
- B62B3/0625—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground using rigid mechanical lifting mechanisms, e.g. levers, cams or gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Handcart (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein ausfahrbares Fahrwerk für
einen Standkörper nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1. Ein derartiges Fahrwerk ist bekannt aus
US 1 980 205.
Es ist bekannt, schwere Gegenstände, wie Werkbänke,
Podeste, Gerüste, Schränke u. dgl., die normalerweise an
einem Ort fest aufgestellt werden, mit einem Fahrwerk
zu versehen, damit diese Gegenstände auf einfache Weise
auch an einen anderen Ort umgesetzt werden können. Der
artige Gegenstände, die normalerweise feststehen, je
doch ein Fahrwerk zum Umsetzen aufweisen, werden hier
als "Standkörper" bezeichnet.
Das Fahrwerk nach US 1 980 205 weist zwei Balken auf,
die jeweils um eine horizontale Achse schwenkbar sind
und an denen vordere und hintere Laufräder gelagert
sind. Das Schwenken der Balken von der inaktiven Ein
fahrposition in die aktive Ausfahrposition erfolgt
durch einen zentralen Hebelmechanismus, der eine mit
einem Pedalrad verbundene drehbare Welle aufweist, die
mit einer Kurbel versehen ist. Die einander entgegen
gesetzten Enden der Kurbel sind über Druckstäbe mit den
Balken verbunden. Zum Aufrichten der Laufräder wird das
Pedalrad mit dem Fuß betätigt, wodurch die Kurbel ge
dreht wird. Das Drehen der Kurbel bewirkt über die
Druckstäbe das Verschwenken der die Laufräder tragenden
Balken. Bei diesem Fahrwerk erfordert das Ausfahren der
Laufräder eine große Kraft, wobei die Gefahr des Ver
biegens der Druckstangen besteht.
Aus US 2 513 440 ist ein ausfahrbares Fahrwerk mit ei
nem Kniehebelmechanismus bekannt, wobei ein Kniehebel
nach Art eines Kniegelenks nur in einer Richtung ein
klappbar ist. Durch den Kniehebel wird eine stabile
Abstützung der Laststellung erreicht, jedoch geschieht
dies ebenfalls unter Verwendung von Druckarmen, die
anfällig sind gegen Verbiegungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ausfahr
bares Fahrwerk der eingangs genannten Art zu schaffen,
das manuell mit geringen Kräften eingezogen und aus
gefahren werden kann und dessen Bedienungsmechanismus
von einfacher und leichtgewichtiger Konstruktion ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrwerk ist der Hebel zum
Ausschwenken der Laufrollen als schwenkbarer Handgriff
ausgebildet, der am oberen Ende einer Stirnwand des
Standkörpers gelagert ist. Damit ist eine einfache
Handbetätigung ohne die Notwendigkeit des Bückens mög
lich. Bei ausgefahrenen Laufrädern ist der Handgriff
zum Schieben des Standkörpers benutzbar, wobei er durch
das Übertragungsorgan in seine stabile Endstellung ge
zogen wird. Dadurch ist ein unbeabsichtigtes Herunter
schwenken des Handgriffs ausgeschlossen. Das Zugorgan,
das relativ zu der Schwenkachse des Hebels derart an
geordnet ist, daß der Verbindungspunkt in der einen
Endstellung des Hebels auf der einen Seite und in der
anderen Endstellung des Hebels auf der anderen Seite
der durch die Schwenkachse des Hebels hindurchgehenden
vertikalen Ebene liegt, bildet zusammen mit dem Hebel
einen Totpunktmechanismus. In Verbindung mit dem Tot
punktmechanismus bewirkt das Gewicht des Standkörpers,
daß der Handgriff seine zum Schieben geeignete Position
stabil beibehält.
Bei allen Betriebszuständen erfolgt die Kraftübertra
gung zwischen Hebel und Haltern ausschließlich durch
Zugwirkung. Dies hat zur Folge, daß ein drucküber
tragendes Gestänge nicht benötigt wird und daß keine
Gefahr von Verbiegungen oder Knickungen am Hebelge
stänge besteht. Der Verbindungspunkt zwischen Zug
element und Hebel beschreibt eine Kreisbewegung um den
Anlenkpunkt des Hebels herum. Das Zenit dieser Kreis
bewegung bildet den oberen Totpunkt, bei dem die Lauf
räder im vollausgefahrenen Zustand sind. Wird der obere
Totpunkt überschritten, dann werden die Laufräder durch
Einwärtsschwenken der Halter eingezogen, so daß der
Standkörper mit seinen Füßen auf dem Boden aufsetzt.
Vorzugsweise besteht der Hebel aus zwei rechtwinklig
zueinander verlaufenden Abschnitten, von denen der der
Anlenkachse abgewandte längere Abschnitt bei eingezoge
nen Laufrädern wenigstens annähernd vertikal nach unten
ragt und bei ausgefahrenen Laufrädern im wesentlichen
horizontal absteht. Ein derartiger Hebel wird zum Aus
fahren des Fahrwerks angehoben und er steht im fahrbe
reiten Zustand etwa horizontal ab. Der Hebel kann somit
als Fahrarm zum Schieben des Standkörpers und auch zum
Lenken benutzt werden. Zum Aufsetzen des Standkörpers
auf den Boden wird der Hebel nach unten geschwenkt. Im
senkrecht herabhängenden Zustand steht der Hebel nicht
störend von dem Standkörper ab, so daß er auch keine
Verletzungsgefahr bildet.
Die manuelle Kraft, die an dem Hebel aufgebracht werden
muß, um das Fahrwerk entgegen der Schwerkraft des
Standkörpers auszufahren, kann durch geeignete Wahl des
Übersetzungsverhältnisses des Hebels bemessen werden.
Für dieses Übersetzungsverhältnis ist der Abstand des
Verbindungspunktes von Hebel und Zugorgan von dem An
lenkpunkt des Hebels am Standkörper von Bedeutung. Je
kleiner die horizontale Komponente dieses Abstandes bei
eingezogenen Laufrädern ist, um so kleiner ist die
Kraft, die ausreicht, um die Laufräder auszufahren und
dabei gleichzeitig den Standkörper anzuheben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß der kürzere Abschnitt des Hebels
bei eingezogenen Laufrädern gegen einen horizontalen
unteren Anschlag stößt und der längere Abschnitt bei
ausgefahrenen Laufrädern gegen einen horizontalen
oberen Anschlag stößt. Die Anschläge sind so angeord
net, daß der Hebel bei ausgefahrenen Laufrädern kurz
nach dem Überschreiten des oberen Totpunktes gegen den
oberen Anschlag stößt. Durch das Gewicht des Standkör
pers wird dieser Zustand beibehalten und der Hebel
gegen den oberen Anschlag gedrückt. Dies hat zur Folge,
daß der Hebel in der Fahrstellung stabil ist. Es be
steht nicht die Gefahr des selbsttätigen Absenkens.
Wenn der Hebel während des Absenkvorganges losgelassen
wird, bewegt er sich relativ langsam weiter nach unten
bis er gegen den unteren Anschlag stößt. Hierdurch wird
die Verletzungsgefahr für den Bedienenden durch ein
Hoch- oder Herunter-Schlagen des Hebels vermieden. Im
abgesenkten Zustand hält der untere Anschlag den Hebel
in einem Sicherheitsabstand von der Vorderwand des
Standkörpers.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
Werkbank näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Werkbank,
Fig. 2 eine Frontansicht der Werkbank,
Fig. 3 eine Ansicht von unten,
Fig. 4 das Schema des Fahrwerks in der Fahrstellung
und
Fig. 5 das Schema des Fahrwerks in der Standstel
lung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stand
körper eine Werkbank 10, die eine stabile Arbeits- oder
Tischplatte 11 aufweist, unter der ein schrankartiger
Kasten 12 angeordnet ist. Der Kasten 12 ist mit vier
Füßen 13 versehen, die auf den Boden 14 aufgesetzt wer
den können. An der Bodenwand 15 der Werkbank 10 ist das
Fahrwerk angebracht. Das Fahrwerk weist vier Laufräder 16, 17
auf, die denen in Längsrichtung der Werkbank zwei
kleinere Laufräder 16 vorne und zwei größere Laufräder
17 hinten angeordnet sind. "Vorne" bezeichnet in diesem
Fall diejenige Richtung, die dem Hebel 18 zugewandt
ist, obwohl die Fahrtrichtung natürlich beliebig sein
kann.
Jedes der hinteren Laufräder 17 ist an einem gabelför
migen Halter 19 frei drehbar gelagert. An der Bodenwand
15 der Werkbank 10 ist für jedes Laufrad ein Fahrwerk
lager 20 fest angebracht. An einer horizontalen Quer
achse 21 des Fahrwerklagers ist der Halter 19 schwenk
bar angebracht. Die Laufradachse 22 ist in horizontaler
Richtung in bezug auf die Achse 21 versetzt angeordnet,
so daß das Gewicht der Werkbank bestrebt ist, den Hal
ter 19 und die Achse 21 zu verschwenken, so daß das
Laufrad abkippt.
Die vorderen Laufräder 16 sind an einem gemeinsamen
Halter 19′ gelagert. Dieser Halter 19′ besteht aus
einem Querbalken 23, der an seinen Enden in Fahrwerk
lagern 24 gelagert ist. An dem Balken 23 sind über je
einen horizontalen Drehteller 25 zwei Gabeln 26 ge
lagert, von denen jede eines der vorderen Laufräder 16
trägt. Auch bei den vorderen Rädern sind die Drehachsen
22 gegenüber den horizontalen Gelenkachsen 21, mit
denen der Halter 19′ am Fahrwerklager 24 gelagert ist,
in horizontaler Richtung versetzt, so daß der Halter
19′ die Neigung hat, sich in der in Fig. 5 dargestell
ten Weise um die Achse 21 herum zu verschwenken.
An den beiden rückwärtigen Haltern 19 greift jeweils an
einem Angriffspunkt 28 ein stangenförmiges Verbindungs
element 27 an. Der Angriffspunkt 28 liegt bei ausge
stelltem Fahrwerk (Fig. 4) geringfügig oberhalb der
Ebene der Radachse 22 und bei eingezogenem Fahrwerk
(Fig. 51 geringfügig unterhalb dieser Ebene. Durch die
beiden Verbindungselemente 27 werden sämtliche Halter
19, 19′ derart miteinander gekoppelt, daß sie alle syn
chron um die jeweiligen Fahrwerklager 20 bzw. 24 ver
schenkt werden.
An dem Balken 23 des Halters 19′ greift an einem An
griffspunkt 29 ein Zugorgan 30 an. Der Angriffspunkt 29
liegt bei ausgestelltem Fahrwerk etwa auf gleicher Höhe
mit dem Gelenk 21, jedoch gegenüber diesem Gelenk 21
nach vorne verlagert. Der Drehteller 25 ist dagegen
gegenüber dem Gelenk 21 geringfügig nach hinten ver
lagert und die Gabel 26 steht schräg nach unten von dem
Drehteller 25 ab.
Das stangenförmige Zugorgan 30 erstreckt sich durch
eine Öffnung in der Bodenwand 15 hindurch bis zu dem
Hebel 18, an dem es im Verbindungspunkt 31 angelenkt
ist. Der Hebel 18 ist im Gelenkpunkt 32 an einem Lager
bock 33 angelenkt, der im Innern der Werkbank an der
Stirnwand 37 befestigt ist. Von dem Anlenkpunkt 32 er
streckt sich ein kurzer geradliniger Abschnitt 34 des
Hebels 18. Im Bereich dieses Abschnitts 34 befindet
sich der Verbindungspunkt 31. Von dem Abschnitt 34
steht rechtwinklig ein längerer Abschnitt 35 ab. Bei
ausgestelltem Fahrwerk (Fig. 4) verläuft der kurze Ab
schnitt 34 vom Gelenkpunkt 32 aus vertikal nach oben
und der lange Abschnitt 35 steht aus einem Schlitz 36
in der Stirnwand 37 heraus horizontal von der Werkbank
ab. Im eingezogenen Zustand des Fahrwerks (Fig. 5) ragt
dagegen der kurze Abschnitt 34 durch den vertikalen
Schlitz 36 hindurch, während der längere Abschnitt 35
im wesentlichen senkrecht nach unten ragt und somit
parallel zur Stirnwand 37 verläuft. Das untere Ende des
Schlitzes 36 bildet einen Anschlag 36a für die Begren
zung der Schwenkbewegung des Hebels 18 bei eingezogenem
Fahrwerk. Der Anschlag 36a ist so angeordnet, daß der
Abschnitt 35 nicht gegen die Stirnwand 37 drückt, so
daß die Gefahr von Verletzungen durch Klemmungen ver
mieden wird. Das obere Ende des Schlitzes 36 bildet
einen Anschlag 36b zur Begrenzung der Schwenkbewegung
des Abschnitts 35 beim Ausstellen des Fahrwerks.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, beschreibt der
Verbindungspunkt 31 beim Schwenken des Hebels 18 eine
Kreisbewegung um den Anlenkpunkt 32 herum. Da das Zug
organ 30 an dem Verbindungspunkt 31 eine nach unten
gerichtete Zugkraft ausübt, existiert ein Totpunkt,
wenn der Verbindungspunkt 31 sich genau über dem An
lenkpunkt 32 befindet. Dieser Totpunkt wird ganz ge
ringfügig überschritten, wenn der Hebel 18 in die
Fahrstellung (Fig. 4) gebracht wird. Dann befindet sich
der Verbindungspunkt 31 nahezu vertikal über dem An
lenkpunkt 32, jedoch geringfügig nach rechts versetzt.
Wird, ausgehend von dieser Stellung, der Hebel 18 nach
unten geschwenkt, so bewegt sich der Verbindungspunkt
31 im Gegenuhrzeigersinn um den Anlenkpunkt 32 herum,
wobei der höchste Stand nach Überschreiten des Tot
punktes verlassen wird und der Verbindungspunkt 31 auf
der Kreisbahn absinkt.
Infolge des horizontalen Versatzes der Laufradachsen 22
gegenüber den Achsen 21, mit denen die Halter 19, 19′ an
der Bodenplatte 15 angelenkt sind, hat das Fahrwerk,
wie erwähnt, das Betreben, seitlich abzuknicken und die
Einzugsstellung anzunehmen, so daß die Füße 13 auf dem
Boden 14 aufsetzen. Wird dagegen auf das Zugorgan 30
ein nach oben gerichteter Zug ausgeübt, dann wird der
Halter 19′ in die Fahrstellung geschwenkt. Diese Be
wegung wird über die Verbindungselemente 27 auf die
rückwärtigen Halter 19 übertragen, die dadurch eben
falls in die Fahrstellung gezogen werden. Sowohl die
Verbindungselemente 27 als auch das Zugorgan 30 werden
in jedem Zustand ausschließlich auf Zug beansprucht.
Diese beiden Elemente brauchen keinerlei Druck- oder
Biegebeanspruchungen zu übertragen. Sie können daher
auch als Seile ausgebildet sein.
Der Hebel 18 ist, wie Fig. 3 zeigt, bei dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel außerhalb des Behälters 12 ein
U-förmiger Bügel, der als Fahrarm und Handgriff zum
Schieben bzw. Ziehen der Werkbank benutzt werden kann.
Die beiden parallelen Schenkel des Hebels 18 sind im
Innern des Kastens an zwei parallelen Lagerböcken 33
gelagert. Von dem Ende jedes Schenkels erstreckt sich
ein Zugorgan 30 zu dem Balken 23 des vorderen Halters
19′. Die beiden Verbindungselemente 27 greifen, wie
Fig. 3 zeigt, im Mittelbereich des Balkens 23 an.
Dadurch, daß der Hebel 18, der zum Anheben und Absenken
der Werkbank dient, als geschlossener Bügel ausgebildet
ist, werden Verletzungen ausgeschlossen. Die Geometrie
des Hebelmechanismus ist so ausgelegt, daß die Hebel
stellung in Fahrstellung stabil ist. Es besteht nicht
die Gefahr des selbsttätigen Absenkens. Verletzungen
der Bedienungsperson durch schlagartige Bewegungen des
Hebels werden vermieden. Die Auslegung des Hebel
mechanismus gibt den Laufrädern im eingefahrenen Zu
stand einen zusätzlichen Einschwenkweg, um die Werkbank
auch auf unebenem Boden sicher auf den Füßen 13 auf
stehen zu lassen. Hierdurch wird das Fahrwerk lastfrei
und es wird ein sicheres Arbeiten an der Werkbank er
möglicht.
Der Halter 19′ ist nicht Bestandteil einer lenkbaren
Achse, sondern er ist nicht lenkbar. Der Hebel 18 bil
det somit keine Deichsel, sondern er wird beim Fahren
wie ein starrer Handgriff benutzt. Die um die Dreh
teller 25 herum frei einstellbaren vorderen Laufräder
16 passen sich an die Richtung an, die der Werkbank
aufgezwungen wird. Dies ermöglicht ein besseres
Manövrieren als bei einem Fahrwerk mit lenkbarer Achse.
Claims (8)
1. Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper, wel
cher Füße (13) zum Aufsetzen auf dem Boden (14)
aufweist, mit Laufrädern (16, 17), die jeweils an
einem Halter (19′, 19) gelagert sind, Fahrwerkla
gern (20, 24), die an dem Standkörper befestigt
sind und an denen die Halter um eine horizontale
Schwenkachse (21) schwenkbar angebracht sind, und
mit einem Hebelmechanismus zum gleichzeitigen Ver
schwenken der Halter (19, 19′) durch Bewegen eines
an dem Standkörper gelenkig befestigten Hebels
(18), der mit dem einen Ende eines Übertragungsor
gans (30) verbunden ist und dessen anderes Ende an
einem der Halter (19′) angreift,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Hebel (18) als schwenkbarer Handgriff aus
gebildet und am oberen Ende einer Stirnwand (37)
des Standkörpers (10) gelagert ist, daß das Übertragungsorgan
den Hebel (18) nur mit dem dieser
Stirnwand (37) benachbarten Halter (19′) verbin
det, daß das Übertragungsorgan ein Zugorgan (30)
ist, durch dessen Zugwirkung die Laufräder (16, 17)
bei Verschwenkung des Hebels in den ausgefahrenen
Zustand geschwenkt werden, und daß der Verbin
dungspunkt (31) von Hebel (18) und Zugorgan (30)
relativ zu der Schwenkachse (32) des Hebels (18)
derart angeordnet ist, daß dieser Verbindungspunkt
(31) in der einen Endstellung des Hebels (18) auf
der einen Seite und in der anderen Endstellung des
Hebels (18) auf der anderen Seite der durch die
Schwenkachse (32) des Hebels hindurchgehenden ver
tikalen Ebene liegt.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (18) zwei rechtwinkelig zueinander
verlaufende Abschnitte (34, 35) aufweist, von denen
der der Schwenkachse (32) abgewandte längere Ab
schnitt (35) bei eingezogenen Laufrädern (16, 17)
wenigstens annähernd vertikal nach unten ragt und
bei ausgefahrenen Laufrädern im wesentlichen hori
zontal absteht.
3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der kürzere Abschnitt (34) bei eingezogenen
Laufrädern (16, 17) gegen einen horizontalen unte
ren Anschlag (36a) stößt und der längere Abschnitt
(35) bei ausgefahrenen Laufrädern gegen einen
horizontalen oberen Anschlag (36b) stößt.
4. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (36a, 36b) das untere und obere
Ende eines Schlitzes (36) in einer Stirnwand (37)
des Standkörpers bilden.
5. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der von dem Standkörper ab
stehende Teil des Hebels (18) U-förmig ausgebildet
ist.
6. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (19′) mindestens
ein Laufrad (16) einen Drehteller (25) aufweist,
an dem eine Gabel (26) dieses Laufrades (16) der
art gelagert ist, daß sie im ausgefahrenen Zustand
Lenkbewegungen um die vertikale Achse des Dreh
tellers (25) ausführen kann.
7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Laufräder (16) an einem
gemeinsamen Halter (19′) angebracht sind.
8. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Laufräder (16) an einem
gemeinsamen Halter (19′) angebracht sind, der für
jedes Laufrad einen eigenen Drehteller (25) auf
weist und daß von dem mittleren Bereich dieses
Halters zwischen den beiden Laufrädern jeweils ein
Verbindungselement (27) zu dem Halter (19) eines
anderen Laufrades (17) führt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412755 DE3412755C2 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper |
FR8504911A FR2562532B1 (fr) | 1984-04-05 | 1985-04-01 | Mecanisme de roulement debrayable destine a un objet fixe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412755 DE3412755C2 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3412755A1 DE3412755A1 (de) | 1985-10-17 |
DE3412755C2 true DE3412755C2 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6232708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843412755 Expired - Lifetime DE3412755C2 (de) | 1984-04-05 | 1984-04-05 | Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3412755C2 (de) |
FR (1) | FR2562532B1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE502078C2 (sv) * | 1989-09-07 | 1995-08-07 | Library Management I Scandinav | Exponeringsställ |
DE4230381A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-04-08 | Kotobuki Corp | Rollenlageranordnung fuer einen fahrbaren tisch |
FR2714899A1 (fr) * | 1994-01-10 | 1995-07-13 | Sefac Equipement | Dispositif de levage mobile, notamment destiné au levage de véhicules. |
CN115262943B (zh) * | 2022-09-22 | 2022-12-13 | 中铁城建集团第一工程有限公司 | 一种附着式升降脚手架层间附着系统及其施工方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1980205A (en) * | 1933-07-14 | 1934-11-13 | August E Proulx | Furniture caster |
US2319581A (en) * | 1940-03-16 | 1943-05-18 | Stuart D Brownlee | Article of furniture |
US2513440A (en) * | 1948-10-06 | 1950-07-04 | Alderson Rolla | Wheeled lifting mechanism for heavy furniture |
GB1289754A (de) * | 1970-02-17 | 1972-09-20 |
-
1984
- 1984-04-05 DE DE19843412755 patent/DE3412755C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1985
- 1985-04-01 FR FR8504911A patent/FR2562532B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2562532A1 (fr) | 1985-10-11 |
DE3412755A1 (de) | 1985-10-17 |
FR2562532B1 (fr) | 1988-02-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3237801C2 (de) | Verfahrbare Schrämmaschine | |
DE2626877A1 (de) | In der hoehe einstellbare klappbuehne | |
DE60110416T2 (de) | Motorradservicestand | |
DE2545863A1 (de) | Vorrichtung zur handhabung eines transportbehaelterns | |
DE2234942C3 (de) | Korbständer für das Basketballspiel | |
DE2459444B2 (de) | Montagewagen für Teilstücke eines vorgefertigten Wandsystems | |
EP0518169A1 (de) | Höheneinstellvorrichtung für ein Mähwerksgehäuse | |
DE3412755C2 (de) | Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper | |
DE2165244C2 (de) | Vorrichtung zum Heben und Kippen von Kraftfahrzeugen | |
DE4113828C2 (de) | Fahrzeug zum Mähen | |
DE2807644C2 (de) | ||
DE1455615C3 (de) | Vorrichtung zum Anheben von mit Arbeitsmaschinen versehenen Schleppern | |
DE2506745C3 (de) | Geräteanbauvorrichtung für eine landwirtschaftlich nutzbare Zugmaschine | |
DE3119093A1 (de) | "spritzgeraet" | |
EP0457247B1 (de) | Transportwagen zum Transport eines Operationstisches | |
EP0428963A1 (de) | Landwirtschaftliche Verteilmaschine | |
DE3608003C2 (de) | ||
DE7825062U1 (de) | Niederhubwagen | |
EP1111134A2 (de) | Strassenwalze | |
DE2364909A1 (de) | Transportwagen fuer stueckgueter | |
DE3544406A1 (de) | Faltbare ladebordwand fuer kraftfahrzeuge | |
DE1112850B (de) | Sammelbunker fuer Wurzelfruchterntemaschinen | |
DE551912C (de) | Hubwagen | |
DE9014238U1 (de) | Verfahrbares Gerät zum getrennten manuellen Sammeln unterschiedlicher Abfallstoffe, insbesondere recyclingfähiger Abfallstoffe | |
DE3810372A1 (de) | Nachlaufrad fuer gezogene und geschobene landmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SANDVIK BELZER GMBH, 40549 DUESSELDORF, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition |