DE3544406A1 - Faltbare ladebordwand fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Faltbare ladebordwand fuer kraftfahrzeuge

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DE3544406A1
DE3544406A1 DE19853544406 DE3544406A DE3544406A1 DE 3544406 A1 DE3544406 A1 DE 3544406A1 DE 19853544406 DE19853544406 DE 19853544406 DE 3544406 A DE3544406 A DE 3544406A DE 3544406 A1 DE3544406 A1 DE 3544406A1
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Gerd Dipl Ing Rehder
Rolf Dipl Ing Janentzky
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4414Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load
    • B60P1/445Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load the loading platform, when not in use, being stored under the load-transporting surface

Description

Die Erfindung betrifft eine faltbare Ladebordwand für Kraft­ fahrzeuge mit zwei Parallelogrammlenkerpaaren, die an ihren zum Tragrahmen des Kraftfahrzeugs weisenden Seiten jeweils über einen Drehkopf drehbar befestigt und vertikal verschwenk­ bar sind, sowie mit einer an den freien Enden der Parallelo­ grammlenkerpaare angelenkten faltbaren Ladeplattform, deren Oberseite im entfalteten Zustand auf das Ladeflächenniveau des Kraftfahrzeugs verschwenkbar ist und die im gefalteten Zustand einen Bereich unter der Ladefläche und nicht über die­ se nach hinten hinausstehend im wesentlichen hinter oder über dem Tragrahmen einnimmt.
Eine faltbare Ladeplattform dieser Art ist bekannt (DE-PS 33 07 857), mit der versucht wird, große Bodendicken an Fahrzeug­ aufbauten zu überbrücken, ohne daß Ausschnitte irgendwelcher Art in den Bodenbereich der Fahrzeugaufbauten nachträglich ein­ gearbeitet werden müssen, um Teile des Hubwerkes aufzunehmen, so daß mit der Ladebordwand einerseits das Ladeflächenniveau des Fahrzeugs erreicht wird und andererseits im abgesenkten Zu­ stand die Ladeplattform einen durch einschlägige Vorschriften festgelegten Steigungswinkel nicht überschreitet.
Bei der bekannten faltbaren Ladebordwand wird dieses Problem dadurch gelöst, daß auf einem auf dem Tragrahmen eines Kraft­ fahrzeugs liegenden Montagerahmen im Bereich des hinteren En­ des des Tragrahmens zu seinen beiden Seiten angeordnet über ein Parallelogrammlenkerpaar ein Schild schwenkbar ist, an dem auf bekannte Weise ein Lenkerkopf angeordnet ist, an den Paral­ lelogrammlenker und eine dort angeschlossene faltbare Ladebord­ wand durch Verschwenken des Schildes um einen im wesentlichen der Dicke des Bodens des Fahrzeugaufbaus entsprechenden Betrag vertikal verschwenkbar ist.
Der erhebliche Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht da­ rin, daß das am Montagerahmen befestigte, einen Teil der Verti­ kalbewegung der Ladebordwand ausführende Parallelogramm­ lenkerpaar durch einen zusätzlichen Betätigungszylinder ange­ trieben wird, der zusätzlich zu den die Parallelogrammlenker mit angelenkter Ladebordwand schwenkend betätigenden Betätigungs­ zylinder vorhanden sein und gesondert gesteuert werden muß. Be­ kannt ist, daß das Vorsehen gesonderter Betätigungszylinder und deren Steuerung wiederum das Hubwerk insgesamt verkompli­ ziert und anfälliger für Funktionsstörungen macht und daß zu­ dem das Hubwerk dadurch teuer in der Herstellung und in der Wartung ist und darüberhinaus als Baugruppe nicht ohne weite­ res auf dem Traggestell des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann, da zunächst aufwendige Justagearbeiten zur Erreichung gleicher Ladeflächenniveaus nötig sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine faltbare Lade­ bordwand zu schaffen, die über einen Betätigungszylinder zum vertikalen Verschwenken der Ladeplattform zum Erreichen des Ladeflächenniveaus und zum Erreichen eines über einen vorgege­ benen Betrag nicht hinausgehenden Auffahrtswinkels der Ladeplatt­ form im auf den Untergrund abgesetzten Zustand hinaus keine zusätz­ lichen Betätigungszylinder benötigt, die leicht und kosten­ günstig unter Ausnutzung vorhandener Ladebordwandeinrichtun­ gen herstellbar ist und nachträglich auch an schon vorhande­ ne faltbare Ladebordwandeinrichtungen anbaubar ist.
Gelöst wird die Aufgabe gem. der Erfindung dadurch, daß jeweils ein Parallelogrammlenkerpaar an seinem zur Ladeplattform wei­ senden Ende über ein Zusatzparallelogrammlenkerpaar derart schwenkbar befestigt ist, daß der Abstand der durch die Ober­ seite der Ladeplattform gebildeten Ebene gegenüber einer durch eine Anlenkachse des Parallelogrammlenkerpaares an dem Zusatz­ parallelogrammlenkerpaar parallel zur Oberseite der Ladeplatt­ form gelegten gedachten Ebene sich beim Aufwärtsschwenken der Parallelogrammlenkerpaare vergrößert.
Der Vorteil dieser Art der Ausbildung besteht darin, daß ledig­ lich durch Vorsehen eines Zusatzparallelogrammlenkerpaares am freien Schwenken des Parallelogrammlenkerpaares während des Schwenkvorganges der Anordnung von einem Untergrund auf das Niveau der Ladefläche eines Fahrzeugaufbaus lediglich durch mechanische Mittel ohne zusätzliche Betätigungszylinder eine zusätzliche Niveauerhöhung der Ladeplattform gegenüber den Anlenkpunkten des Parallelogrammlenkerpaares am Zusatzparallelo­ grammlenkerpaar erreicht wird. Durch geeignet gewählte Dimen­ sionierung des Zusatzparallelogrammlenkerpaares kann jede be­ liebige geeignete Bodendicke der Fahrzeugaufbauten überbrückt werden, so daß das Einarbeiten von irgendwelchen Ausschnitten in den Bodenbereich nicht nötig ist.
Vorzugsweise ist das Zusatzparallelogrammlenkerpaar an seinen Achsen durch zwei Streben um die Achsen wirkparallel schwenk­ bar verbunden, wobei die der Ladeplattform nähere obere Stre­ be parallel zu ihren Achsen mit einer im wesentlichen recht­ winkligen, mit ihrem Winkelscheitel auf die untere Strebe wei­ senden Vertiefung versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß im hochgeschwenkten Zustand der Ladeplattform diese im wesent­ lichen ohne Spalt an das Ladeflächenniveau des Fahrzeugauf­ baus angeschlossen werden kann, ohne daß selbst die unteren Kantenbereiche des Bodens des Fahrzeugaufbaus, an den die ver­ tiefte obere Strebe in diesem Zustand sehr stark angenähert wird, gebrochen oder bearbeitet werden muß. Obwohl die Kraft­ übertragung zur vertikalen Verschiebung des Zusatzparallelo­ grammlenkerpaares bei der Verschwenkung des Parallelogramm­ lenkerpaares nach oben grundsätzlich auf beliebige geeignete Weise durchgeführt werden kann, weist gem. einer vorteilhaften Ausführungsform die obere Strebe einen im wesentlichen zu ih­ rer Achse, an der der obere Parallelogrammlenker angelenkt ist, einen parallel ausgebildeten Hubanschlag auf, an den ein mit dem Parallelogrammlenker fest verbundener, um die Achse bei Schwenkbewegung des Parallelogrammlenkerpaares schwenkender Hubarmlenker angreift. Der Hubarmlenker ist selbst fest mit dem Parallelogrammlenker im Bereich seiner Achse an den angren­ zenden Zusatzparallelogrammlenker bzw. an die angrenzende obere Strebe verbunden, so daß bei einer Schwenkbewegung des oberen Parallelogrammlenkers die obere Strebe entsprechend verschwenkt wird mit der Wirkung, daß durch diese einfache mechanische Maß­ nahme die zusätzliche vertikale Bewegung der Ladeplattform er­ reicht wird.
Gem. einer vorteilhaften Ausführungsform ist der obere Paral­ lelogrammlenker in seinem an die Achse grenzenden Bereich zur Bildung des Hubraumlenkers in der vertikalen Schwenkebene ge­ winkelt ausgebildet, wodurch erreicht wird, daß der vielfach schon bei bekannten oberen Parallelogrammlenkern winkelartig an seinem freien Ende ausgebildete Endbereich als die Drehbe­ wegung der oberen Strebe während des Schwenkvorganges ausfüh­ render Lenker ausgenutzt wird.
Vorteilhafterweise ist der mit der Ladeplattform drehbar ver­ bundene Zusatzparallelogrammlenker mit der Ladeplattform paral­ lel um die Achsen des mit dem Parallelogrammlenkerpaares schwenk­ bar verbundenen anderen Zusatzparallelogrammlenkers schwenkbar, so daß unter Ausnutzung des gesamten Freiheitsgrades des Zusatz­ parallelogrammlenkerpaares dieses zusammen mit der dort angelenk­ ten Ladeplattform so weit in Richtung des Drehkopfes zurückge­ schwenkt werden kann, daß im zurückgeschwenkten Zustand kein Teil der gesamten Anordnung über das Ende des Fahrzeugaufbaus weiter hinaussteht, als es von den einschlägigen Bestimmungen gefordert wird.
Vorteilhafterweise ist dabei die Ladeplattform über eine Ver­ bindungslasche um die obere Achse des zur Ladeplattform zeigen­ den Zusatzparallelogrammlenkers aus einer unteren, im wesentli­ chen die waagerechte Lage der Plattform bestimmenden Stellung in eine im wesentlichen an den oberen Parallelogrammlenker an­ liegenden Stellung schwenkbar, so daß das unterhalb des Fahr­ zeugaufbaus im zusammengeklappten Zustand liegende , die Ladebordwand insgesamt bildende Paket, verhältnismäßig flach ist und somit die Bodenfreiheit des Fahrzeugs nur unwesentlich gegen­ über anderen bekannten Ladebordwänden dieser Art einschränkt.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen hinteren Bereich eines Fahrzeuges mit teil­ weise angedeutetem Fahrzeugaufbau und am Tragrah­ men angesetzter Ladebordwand mit in verschiedenen vertikalen Stellungen positionierter Ladeplattform und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Hubwerkes von Fig. 1 im Bereich eines Zusatzparal­ lelogrammlenkerpaares mit einerseits angrenzendem Parallelogrammlenkerpaar und andererseits angren­ zender Ladeplattform.
Die Ladebordwand 10 ist als nachträglich an fertige Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftfahrzeuge, anbaubare Baugruppe vorgesehen. Das nachfolgend beschriebene Hubprinzip kann jedoch auch auf mit dem Kraftfahrzeug integrale Ladebordwände übertragen wer­ den.
Der Tragrahmen 13 des Kraftfahrzeugs steht über hier nicht dargestellte Fahrzeugräder auf einem Untergrund 35. Im hin­ teren Bereich des Tragrahmens 13 ist die Ladebordwand 10 auf geeignete bekannte Weise an diesem befestigt. Die Ladebordwand 10 umfaßt im wesentlichen zu beiden Seiten der Tragrahmen 13 verlaufende, vertikal vom Untergrund 35 um einen Drehkopf 14 schwenkbare paarweise angeordnete Parallelogrammlenker 11, 12 auf, wobei der Drehkopf 14 auf bekannte Weise an einem quer zum Tragrahmen 13 verlaufenden, hier mit quadratischem Quer­ schnitt ausgebildeten Achskörper befestigt ist.
An den frei schwenkbaren, dem Drehkopf 14 abgewandten Enden ist am Parallelogrammlenkerpaar 11, 12 ein Zusatzparallelo­ grammlenkerpaar 19, 20 derart angeordnet, daß der eine Zusatz­ parallelogrammlenker 19 die beiden freien Achsen 22, 23 des Parallelogrammlenkerpaares 11, 12 miteinander verbindet, wäh­ rend der andere Zusatzparallelogrammlenker 20 über Streben 27, 28 mit den Achsen 22, 23 des Parallelogrammlenkerpaares 11, 12 schwenkbar verbunden ist. Die Streben 27, 28 sind an Zusatzparallelogrammlenker 20 ebenfalls über dort ausgebilde­ te Achsen 24, 25 schwenkbar verbunden.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Strebe 27 parallel zu ihren Achsen 22, 24 mit einer im wesent­ lichen rechtwinkligen, mit ihren Winkelscheiteln 29 auf die untere Strebe 28 weisenden Vertiefung 30 versehen, deren Be­ deutung im Zusammenhang mit der Schilderung der Hubbewegung der Ladebordwand 10 noch beschrieben wird.
Schwenkbar um die Achse 24 zwischen oberer Strebe 27 und Zu­ satzparallelogrammlenker 20 ist die Ladeplattform 15 über eine Verbindungslasche 34 verbunden, was durch die strichpunk­ tierte Linie 36 in Fig. 1 symbolisiert ist. Durch hier nicht dargestellte Anschlagvorrichtungen wird die Ladeplattform 15 in einer zu einem Untergrund 35 parallelen horizontalen Lage relativ zum Zusatzparallelogrammlenker 20 gehalten.
Der obere Parallelogrammlenker 11 ist in seinem an die Achse 12 grenzenden Bereich 33 zur Bildung eines Hubarmlenkers 32 in seiner vertikalen Schwenkebene gewinkelt ausgebildet. Der Hubarmlenker 32 bildet somit parallel zur Achse 25 eine Lenker­ fläche, die an einen Hubanschlag 31 anliegt, der unterhalb der Achse 22 und parallel zu dieser in der oberen Strebe 27 ange­ ordnet ist. Beim Vollführen einer vertikalen Schwenkbewegung des Parallelogrammlenkerpaares 11, 12 wird durch den oberen Parallelogrammlenker 11 somit über den Hubarmlenker 32 auf den Hubanschlag 31 der Strebe 27 ein Drehmoment um die Achse 22 ausgeübt, so daß infolge dieses Drehmoments sich der Ab­ stand 21 zwischen einer durch die Achse 22 gelegten gedachten, zum Untergrund 35 parallelen Ebene zur durch die Oberfläche der Ladeplattform 15 gebildeten Ebene, die ebenfalls im wesent­ lichen parallel zum Untergrund 35 ist, bei Vollführen einer Schwenkbewegung des Parallelogrammlenkerpaares 11, 12 aus ei­ ner unteren Stellung a in eine obere Stellung b vergrößert. Diese Zunahme des Abstandes 21 ist so bemessen, daß bei Voll­ führen einer Hubbewegung von Untergrund 35 in eine Ebene, bei der die Oberseite 16 der Ladeplattform 15 auf Ladeflächenniveau 17 entsprechend der Stellung b von Fig. 1 vollzogen worden ist, die Dicke 37 des Bodens des Kraftfahrzeugaufbaus überwunden wird.
Anhand der Darstellung von Fig. 1 ist aus der dortigen Schwenk­ stellung b ersichtlich, daß die Strebe 27 mit ihrer Vertiefung 30 den Bereich der unteren Eckkante 38 des Fahrzeugaufbaubodens aufnimmt, so daß bei einer so ausgebildeten Strebe 27 nicht die geringsten Veränderungen im Fahrzeugaufbau zur Aufnahme von einzelnen Hubwerkelementen nötig sind.
Bei Beginn eines Ladevorganges befindet sich die Ladeplatt­ form in ausgeklappter Stellung in einer entsprechend der ge­ strichelten Linie 39 verlaufenden schiefen Ebene, wobei der Steigungswinkel innerhalb vorgeschriebener Bereiche liegt. Dabei ist das Zusatzparallelogrammlenkerpaar 19, 20 um die untere Achse 25 zwischen Zusatzparallelogrammlenker 20 und Strebe 28 entsprechend der Steigung der Ladeplattform 15 ver­ schwenkt. Das wird dadurch erreicht, daß im abgesetzten, ent­ spannten Zustand der auf den oberen Parallelogrammlenker 11 wirkende Hydraulikzylindermechanismus, der über einen Gelenk­ hebel während des Hubvorganges am Achskörper anliegt, im ent­ spannten Zustand vom Achskörper freikommen kann, so daß durch das Eigengewicht der Ladeplattform 15 diese sich um die Achse 25 drehen und damit auf den Untergrund 35 absenken kann.
Wird die hier nicht dargestellte Hydraulikzylindereinrichtung betätigt, die zwischen dem Gelenkkörper und dem oberen Parallelogramm­ lenker 11 wirkt, so vollführt der Gelenkhebel zunächst eine Bewegung auf den Achskörper zu, wodurch zunächst wieder das Zusatzparallelogrammlenkerpaar 19, 20 im wesentlichen vertikal zum Untergrund 35 ausgerichtet wird, so daß die Ladeplattform 15 wieder eine horizontale Stellung entsprechend der Stellung a von Fig. 1, allerdings aufgeklappt einnimmt. Nachfolgend wird bei weiterer Betätigung der Hubzylindereinrichtung die Ladeplattform 15 entsprechend der Stellung b von Fig. 1 ange­ hoben. In der oberen Endstellung hat dann die Oberseite 16 der Ladeplattform 15 das gleiche Niveau 17 wie die Ladefläche des Fahrzeugaufbaus.
Soll die Ladebordwand 10 insgesamt zusammengefaltet unter dem Bereich 18 der Ladefläche transportiert werden, wird die Lade­ plattform 15 zunächst zusammengefaltet, um die Achse 24 ver­ schwenkt, wobei nachfolgend der freie Zusatzparallelogramm­ lenker 20 zusammen mit der Ladeplattform 15 um die Achsen 22, 23 des festen Zusatzparallelogrammlenkers 19 verschwenkt wird. Dabei kommt die zusammengefaltete Ladeplattform 15 im wesent­ lichen oberhalb des Parallelogrammlenkers 11 zu liegen, wobei der freie Zusatzparallelogrammlenker 19 zusammen mit seinen an ihn angelenkten Streben 27, 28 soweit auf das Ende des Tragrahmens 13 des Kraftfahrzeugs zu verschwenkt ist, daß keine Elemente der Ladebordwand 10 über den Fahrzeugaufbau hinten hinausstehen. Durch geeignete hier nicht dargestellte lösbare Rastmittel kann die Ladeplattform 15 im zusammenge­ falteten Zustand unterhalb des Bodens des Fahrzeugaufbaus ge­ halten werden. Das Entfernen aus diesem Bereich zum Aus­ führen von Hubvorgängen mittels der Ladebordwand 10 vollzieht sich umgekehrt zur vorbeschriebenen Reihenfolge.
Die Ladebordwand 10 eignet sich nicht nur für Kraftfahrzeuge im allgemeinen oder Lastkraftfahrzeuge, vielmehr sind auch Einsatzfälle denkbar, wenn beispielsweise Container oder an­ dere Transportbehälter mit Ladeplattformen versehen werden müs­ sen und beträchtliche Bodendicken dieser Behälter, die nicht verändern werden dürfen oder sollen, beim Hubvorgang überbrückt werden müssen, vorgegebene Steigungen der Ladeplattform relativ zu einem Untergrund nicht überschritten werden dürfen, im einge­ klappten Zustand über die Aufbauten keine Elemente der Ladebord­ wand 10 hinausstehen dürfen und im angehobenen Zustand der La­ debordwand 10 zwischen der Ladeplattform 15 und der Ladefläche eines Behälters keine über einen bestimmten Betrag hinaus größere Spalte vorhanden sein dürfen.
Hervorzuheben ist noch, daß bei einigen Kraftfahrzeugen der ei­ gentliche Boden der Ladefläche zwar verhältnismäßig dünn aus­ gebildet ist, das ein an der Eckkante 38 vielfach ausgebildetes Abschlußprofil jedoch die Dicke des Kraftfahrzeugbodens be­ stimmt. Der hier verwendete Ausdruck Bodendicke 37 umfaßt somit begrifflich auch die (vertikale) Dicke eines Abschluß­ profils.
Bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel greift ein am oberen Parallelogrammlenker 11 ausgebildeter Hubarmlenker an den an der oberen Strebe 27 ausgebildeten Hubanschlag 31 an. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denk­ bar, bei denen die untere Strebe 28 einen im wesentlichen zu ihrer Achse 23 parallel ausgebildeten Hubanschlag aufweist, an dem ein mit einem der Parallelogrammlenker 11, 12 verbundener, um die Achse bei Schwenkbewegung des Parallelogrammlenker­ paares 11, 12 schwenkender Hubarmlenker angreift.
Bei allen Ausführungsformen können am Hubanschlag 31 Mittel zum Einstellen des Abstandes zwischen Hubanschlag 31 und Hub­ armlenker 32 vorgesehen sein, so daß eine Justage im waagerech­ ten Spalt zwischen Ladeplattform 15 und Ladefläche des Kraft­ fahrzeugs bei verschiedenen Wechselaufbauten möglich ist. Diese Mittel können z.B. feststellbare Schrauben sein, mit denen eine einfache aber wirksame Möglichkeit zur Einstellung des Anschlagabstandes erreichbar ist.
Zwischen den Streben 27 an zu beiden Seiten des Tragrahmens 13 angeordneten Parallelogrammlenkern 11, 12 bzw. Zusatzparal­ lelogrammlenkern 19, 20 kann ein hier nicht dargestelltes Rohr oder ein Stab vorgesehen sein, so daß die Schwenkbewegung zu­ sätzlich synchronisiert wird.
  • Bezugszeichenliste
    10 Ladebordwand
    11 Parallelogrammlenker
    12 Parallelogrammlenker
    13 Tragrahmen des Kraftfahrzeugs
    14 Drehkopf
    15 Ladeplattform
    16 Oberseite der Ladeplattform
    17 Ladeflächenniveau
    18 Bereich unter der Ladefläche
    19 Zusatzparallelogrammlenker
    20 Zusatzparallelogrammlenker
    21 Abstand
    22 Achse
    23 Achse
    24 Achse
    25 Achse
    26 gedachte Ebene der Achse
    27 Strebe
    28 Strebe
    29 Winkelscheitel
    30 Vertiefung
    31 Hubansatz
    32 Hubarmlenker
    33 vorderer Bereich des Parallelogrammlenkers
    34 Verbindungslasche
    35 Untergrund
    36 Linie
    37 Bodendicke
    38 Eckkante
    39 Linie

Claims (9)

1. Faltbare Ladebordwand für Kraftfahrzeuge mit zwei Paral­ lelogrammlenkerpaaren, die an ihren zum Tragrahmen des Kraft­ fahrzeugs weisenden Seiten jeweils über einen Drehkopf dreh­ bar befestigt und vertikal verschwenkbar sind, sowie mit ei­ ner an den freien Enden der Parallelogrammpaare angelenkten faltbaren Ladeplattform, deren Oberseite im entfalteten Zu­ stand auf das Ladeflächenniveau des Kraftfahrzeugs verschwenk­ bar ist und die im gefalteten Zustand einen Bereich unter der Ladefläche und nicht über diese nach hinten hinausstehend im wesentlichen hinter oder über dem Tragrahmen einnimmt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils ein Parallelogrammlenkerpaar (11, 12) an seinem zur Ladeplattform (15) weisenden Ende über ein Zu­ satzparallelogrammlenkerpaar (19, 20) derart schwenkbar be­ festigt ist, daß der Abstand (21) der durch die Oberseite der Ladeplattform (16) gebildeten Ebene gegenüber einer durch ei­ ne Anlenkachse (22; 23) des Parallelogrammlenkerpaares (11, 12) an dem Zusatzparallelogrammlenkerpaar (19, 20) parallel zur Oberseite der Ladeplattform (16) gelegten gedachten Ebene (26) sich beim Aufwärtsschwenken der Parallelogrammlenkerpaare (11, 12) vergrößert.
2. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzparallelogrammlenkerpaar (19, 20) an seinen Achsen (22, 23; 24, 25) durch zwei Streben (27, 28) um die Achsen (22, 23; 24, 25) wirkparallel schwenkbar verbunden ist.
3. Ladebordwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ladeplattform (15) nähere obere Strebe (27) parallel zu ihren Achsen (22, 24) mit einer im wesentlichen rechtwinkli­ gen, mit ihrem Winkelscheitel (29) auf die untere Strebe (28) weisenden Vertiefung (30) versehen ist.
4. Ladebordwand nach einem oder beiden der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Strebe (27) einen im wesentlichen zu ihrer Achse (22), an der der obere Parallelo­ grammlenker (11) angelenkt ist, parallel ausgebildeten Hubanschlag (31) aufweist, an den ein mit dem Parallelogramm­ lenker (11) fest verbundener, um die Achse (22) bei der Schwenk­ bewegung des Parallelogrammlenkerpaares (11, 12) schwenkender Hubarmlenker (32) angreift.
5. Ladebordwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Parallelogrammlenker (11) in seinem an die Achse (22) grenzenden Bereich (33) zur Bildung des Hubarmlenkers (32) in der vertikalen Schwenkebene gewinkelt ausgebildet ist.
6. Ladebordwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Ladeplattform (15) drehbar verbundene Zusatzparallelogrammlenker (20) mit der Ladeplattform (15) parallel um die Achsen (22, 23) des mit dem Parallelogrammlenkerpaares (11, 12) schwenkbar verbundenen an­ deren Zusatzparallelogrammlenkers (19) schwenkbar ist.
7. Ladebordwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (15) über eine Verbindungslasche (34) um die obere Achse (24) des zur Ladeplattform (15) zeigenden Zusatz­ parallelogrammlenkers (20) aus einer unteren, im wesentlichen die waagerechte Lage der Ladeplattform (15) bestimmende Stel­ lung in eine im wesentlichen an den oberen Parallelogrammlen­ ker (11) anliegenden Stellung schwenkbar ist.
8. Ladebordwand nach einem oder beiden der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Strebe (28) einen im wesentlichen zu ihrer Achse (23) parallel ausgebildeten Hub­ anschlag aufweist, an dem ein mit einem der Parallelogrammm­ lenker (11, 12) verbundener, um die Achse bei Schwenkbewegung des Parallelogrammlenkerpaares (11, 12) schwenkender Hubarmlen­ ker angreift.
9. Ladebordwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubanschlag (31) Mittel zum Einstellen des Abstandes zwischen Hubanschlag und Hub­ armlenker aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4330521A1 (de) * 1993-09-09 1995-03-16 Dautel Emil Gmbh Faltladebordwand
DE19719813A1 (de) * 1997-05-13 1998-11-19 Gerd Baer Faltbare Hubladebühne
EP0878349A3 (de) * 1997-05-13 1999-04-14 Gerd Bär Gelenkvorrichtung für eine Hubladebühne

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