DE19856664C2 - Einrichtung zum Anheben, Absenken und Verschwenken eines Führerstandes für ein Arbeitsfahrzeug - Google Patents

Einrichtung zum Anheben, Absenken und Verschwenken eines Führerstandes für ein Arbeitsfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anheben, Absencen und Verschwenken eines Führerstandes bzw. einer Führerkabine für ein Arbeitsfahrzeug, vorzugsweise für einen ver­ fahrbaren Kompostmietenumsetzer.
Insbesondere bei im weitesten Sinne landwirtschaftlich nutzbaren Arbeitsfahrzeugen, wie z. B. bei Kompostmietenumsetzern, tritt das Problem auf, dass die Außenmaße des Arbeits­ fahrzeuges möglichst so groß gewählt werden, dass das Arbeitsfahrzeug noch gerade unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften am Straßenverkehr teilnehmen darf und somit von einer Arbeitsstelle zu einer anderen über öffentliche Straßen verfahren werden kann, gleichzeitig aber beim Arbeitseinsatz des Arbeitsfahrzeuges eine möglichst große Arbeits­ breite bzw. ein möglichst großes Arbeitsvolumen zur Verfügung steht.
Dies setzt in der Regel voraus, dass auch der Führerstand bzw. die Führerkabine so inner­ halb der maximalen Außenmaße des Arbeitsfahrzeuges untergebracht ist, dass er im Stra­ ßenverkehr nicht über die zulässige Höhe hinausragt, so dass beispielsweise ein solches Ar­ beitsfahrzeug im wesentlichen bei der Teilnahme am Straßenverkehr die Maße und das Aussehen eines Lastkraftwagens haben könnte, bei dem der Führerstand in Fahrtrichtung vorne angeordnet ist.
Während der Arbeit mit dem Arbeitsfahrzeug ist es jedoch oftmals wichtig oder zu­ mindest vorteilhaft, dass der Führerstand anhebbar ist, weil auf diese Weise von dem Führer des Arbeitsfahrzeuges während der unter Umständen auch für umstehende Personen gefähr­ lichen Arbeit des Arbeitsfahrzeuges der Arbeitsbereich besser übersehen werden kann und dadurch das Arbeitsfahrzeug auch genauer gesteuert werden kann. Es ist also wünschens­ wert, den Führerstand bzw. die Führerkabine eines solchen Arbeitsfahrzeuges mit einer Hubeinrichtung der eingangs genannten Gattung auszurüsten. Eine solche Hubeinrichtung ist prinzipiell bekannt und bei einigen Arbeitsfahrzeugen marktüblich.
Das Anheben alleine bedeutet beim Arbeitsvorgang aber noch nicht unbedingt eine bessere Übersicht über den Arbeitsvorgang. Da der Führerstand für die Teilnahme am Stra­ ßenverkehr in Fahrtrichtung orientiert und gerichtet ist, ändert sich hieran auch beim Anhe­ ben des Führerstandes nichts, so dass das Sichtfeld für den Führer in Bezug auf den Ar­ beitsvorgang womöglich noch ungünstig ist. Bei vielen Arbeitsfahrzeugen spielen sich nämlich die wesentlichen Arbeitsvorgänge bezüglich der Straßenverkehrs-Fahrtrichtung gesehen seitlich am Fahrzeug ab, so dass auch eine Verschwenkung der Führerkabine um beispielsweise 90° sachdienlich wäre, um nicht nur den Überblick, sondern auch das Sicht­ feld des Führers des Arbeitsfahrzeuges zu verbessern. Auch derartige Verschwenkbarkeiten sind prinzipiell bekannt. Nach der DE 297 15 066 U1 sind landwirtschaftliche Selbstfahrer bekannt, bei denen die Führerkabine durch einen in Längsschienen gelagerten Hubrahmen mittels eines Teleskopantriebs aus der Fahrposition in eine Arbeitsposition angehoben wer­ den können. Zu dem ist die Führerkabine verschwenkbar, wozu zwischen dem Hubrahmen und der Führerkabine ein Drehkranz oder ein Hydraulikmotor vorgesehen ist. Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, die Führerkabine eines Arbeitsfahrzeuges möglichst allseitig transparent zu gestalten, so dass durch eine Verschwenkung des Führersitzes innerhalb der Kabine bereits vorteilhaft das Sichtfeld des Führers des Arbeitsfahrzeuges verändert werden kann.
Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der der Führerstand bzw. die Führerkabine in besonders vorteilhafter Weise kombiniert angehoben und gleichzeitig verschwenkt wer­ den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus einer eher hori­ zontalen Tiefstellung in eine eher lotrechte Hochstellung aufrichtbare Hubarme vorge­ sehen sind, die mit einem Ende verschwenkbar am Arbeitsfahrzeug und mit ihrem an­ deren Ende am Führerstand über jeweils etwa horizontale Schwenkachsen anlenkbar sind, wobei der Verbindungsbereich zwischen jedem Hubarm und dem Führerstand zu­ dem um eine etwa lotrechte Drehachse drehgelenkig ausgebildet ist, und daß die Hub­ arme in der Tiefstellung kranzförmig gleichsinnig abgelegt etwa die Seiten eines gleichseitigen Vieleckes bilden, derart, daß sich ihre jeweiligen Verbindungsbereiche mit dem Führerstand beim Aufrichten der Hubarmen auf Schraubenlinien von einer Ecke des Vieleckes über die nächste Ecke des Vieleckes versetzen.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann also mit Vorteil gleichzeitig und zwangsweise kombiniert eine Hub- und eine Drehbewegung des Führerstandes bzw. der Führerkabine vorgenommen werden.
Dazu sind die aufschwenkbaren bzw. aufrichtbaren Hubarme gleichsinnig, also im Uhrzeigersinn oder entgegen des Uhrzeigersinnes in einer etwa horizontalen Ebene zu einer Art Hubarmkranz abgelegt. Dabei bilden die Hubarme in etwa die Seiten eines gleichseitigen Vieleckes, also eines Dreieckes, Quadrates, Fünfeckes oder so weiter. Das mit dem Führerstand bzw. der Führerkabine zu verbindende Ende des Hubarmes kommt in der Tiefstellung somit im Bereich des mit dem Arbeitsfahrzeug verbundenen Endes des nächstfolgenden Hubarmes zu liegen. Dabei bilden die mit dem Ar­ beitsfahrzeug verbundenen Enden der Hubarme die Ecken des Vieleckes. Auch die mit dem Führerstand zu verbindenden Enden liegen im Bereich von Ecken des Vieleckes, wobei jedoch in der Tiefstellung jeweils ein Hubarm von einem seiner Enden zum anderen Ende den Abstand von einer Ecke zur nächsten Ecke des Vieleckes überbrückt.
Werden die Hubarme in eine etwa lotrechte Stellung aufgerichtet, gelangen so­ mit die mit dem Führerstand verbundenen Enden etwa lotrecht oberhalb der mit dem Fahrzeug verbundenen Enden desselben Hubarmes, weil nunmehr die Hubarme etwa säulenartig aufragen. Jedes mit dem Führerstand verbundene Hubarmende wird also nicht nur um eine Hubarmlänge angehoben, sondern gelangt gleichzeitig von einer Po­ sition im Bereich einer Ecke des Vieleckes über die nächste Ecke des Vieleckes. Insge­ samt bewegt sich also jedes mit dem Führerstand verbundene Ende eines Hubarmes beim Aufrichten des Hubarmes auf einer Schraubenlinie. Es steigt also gleichzeitig an und rotiert um eine gemeinsame lotrechte, zentrale Achse. Insbesondere rotieren beim Aufrichten der Hubarme die mit dem Führerstand verbundenen Enden um je­ weils denselben Winkel um die gemeinsame Drehachse, so daß der Führerstand insge­ samt um diesen Drehwinkel beim Anheben gedreht bzw. geschwenkt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden vier Hubarme verwendet, die also im wesentlichen die Seiten eines Quadrates in ihrer Tiefstellung bilden. Beim Aufrichten der Hubarme wird letztendlich der an den Hubarmen angelenkte Führer­ stand gleichzeitig mit dem Anheben um etwa 90° gedreht, so daß der Führer, der zunächst in Fahrtrichtung geblickt hat, nunmehr etwa rechtwinklig seitlich über das Fahrzeug blicken kann.
Damit eine solche Drehbewegung möglich ist, müssen die Hubarme jeweils an ihren Enden nicht nur horizontale Schwenkachsen aufweisen, sondern die Hubarme müssen an ihren Enden zudem über lotrechte Schwenkachsen mit dem Führerstand verbunden sein, weil sich der Führerstand jeweils auch bezüglich jeden Hubarmes um den entsprechenden Drehwinkel um eine lotrechte Achse drehen können muß.
Für eine solche Verbindung kann beispielsweise im einfachsten Falle der Führer­ stand an seiner Unterseite lotrecht nach unten weisende Drehzapfen aufweisen, die in passend ausgebildete Zapfenlager der Hubarme einsetzbar sind. Die Gewichtskraft des Führerstandes sorgt selbst beim Anheben und beim Absenken für eine sichere Verra­ stung.
Insgesamt kann die erfindungsgemäße Einrichtung sehr robust und gleichzeitig einfach gefertigt werden, beispielsweise aus Stahlprofilen mit Gelenkverbindungen und dergleichen, die aus dem Stahlbau hinreichend bekannt sind.
Für die Verbesserung der Stabilität und/oder der platzsparenden Ablage der Hubarme in Kranzform könnten die Hubarme beispielsweise auch Knicke aufweisen.
Zur Betätigung der Hubarme kommen Arbeitszylinder in Betracht, insbesondere Hydraulikzylinder. Insbesondere bei der Verwendung von vier Hubarmen ist eine syn­ chrone Betätigung der Hubarme mit einer relativ einfachen Hydraulikschaltung möglich.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch in einfacher Weise als Nachrüst­ satz zur Einfügung zwischen einem herkömmlichen Arbeitsfahrzeug und einem her­ kömmlichen Führerstand ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 eine zwischen einem Arbeitsfahrzeug und einem Führerstand einsetzbare erfindungsgemäße Einrichtung in perspektivischer Ansicht, die kassetten­ artig ausgebildet ist,
Fig. 2 die Hubarme der Einrichtung gemäß Fig. 1 noch einmal separat herausge­ zeichnet in Tiefstellung,
Fig. 3 die Hubarme gemäß Fig. 2 in aufgerichteter Stellung,
Fig. 4 die Hubarme gemäß Fig. 3 in aufgerichteter Stellung mit einer Grundplat­ te des Führerstandes,
Fig. 5 die Hubarme gemäß Fig. 2 in Tiefstellung mit einer darauf schematisch angedeuteten Führerkabine,
Fig. 6 die Führerkabine gemäß Fig. 5 mit aufgerichteten Hubarmen,
Fig. 7 einen einzelnen Hubarm in Tiefstellung in der Seitenansicht und
Fig. 8 den Hubarm gemäß Fig. 7 in aufgerichteter Stellung in der Seitenansicht.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivische Ansicht eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Anordnung zwischen einem Arbeitsfahrzeug und einem anhebbaren Führerstand bzw. einer anhebbaren Führerkabine.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist eine Art Kassette 1 auf, in der beim ge­ zeigten Ausführungsbeispiel vier Hubarme 2 untergebracht sind, indem diese Hubarme gleichsinnig kranzförmig in einer etwa horizontalen Ebene abgelegt sind und dabei et­ wa die Seiten eines Quadrates bilden.
Jeder Hubarm 2 ist über eine horizontale Schwenkachse 3 schwenkbar mit der Kassette 1 verbunden, die ihrerseits, beispielsweise mit Schrauben durch Schraubenlö­ cher 4 mit dem Arbeitsfahrzeug verbunden werden kann. Die Schwenkachsen 3 verbin­ den also die Hubarme 2 letztendlich gelenkig mit dem Arbeitsfahrzeug.
Die demgegenüber freien Ende der Hubarme 2 sind mit dem anhebbaren Füh­ rerstand bzw. der anhebbaren Führerkabine verbindbar. In diesen Verbindungsberei­ chen sind ebenfalls waagerechte Schwenkachsen 5 vorgesehen, aber auch Zapfenlöcher 6, in die lotrechte Drehzapfen des Führerstandes bzw. der Führerkabine eingeführt werden können. Die mit dem Führerstand bzw. der Führerkabine zu verbindenden freien Enden der Hubarme 2 weisen also im Prinzip Kreuzgelenke mit einer horizontalen und einer lotrechten Schwenkachse auf.
Die Hubarme sind jeweils etwa mittig geknickt, so daß ihre freien Enden gegen­ über dem Boden der Kassette 1 etwas aufragen, so daß die Zapfenlöcher 6 jeweils etwa oberhalb der Schwenkachse 3 des nächstfolgenden Hubarmes 2 zur Ablage kommen. Gemeinsam nehmen also das Zapfenloch 6 eines Hubarmes und die Schwenkachse 3 des nächstfolgenden Hubarmes etwa die Position einer Ecke des von den Hubarmen 2 gebildeten Quadrates, oder allgemeiner eines Vieleckes, ein.
Für die Schwenkung der Hubarme 2 um die Schwenkachsen 3 sind jeweils Ar­ beitszylinder 7 vorgesehen, bei denen es sich in erster Linie um Hydraulikzylinder handeln kann.
Die jeweiligen Hubarme können als Eisen bzw. Stahlprofile ausgebildet sein, bei­ spielsweise als U-Profile, so daß die jeweiligen Arbeitszylinder 7 in der in Fig. 1 gezeig­ ten Tiefstellung weitgehend in den Hubarmen 2 Raum finden.
Die Hubarme 2 sind jeweils zwischen zwei Führungsblechen 8 geführt, zwischen denen jeweils auch der zugehörige Arbeitszylinder 7 angelenkt ist und angreift.
Gleiche Bauelemente sind in den nachfolgenden Figuren mit den gleichen Be­ zugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
Die Fig. 2 zeigt die vier Hubarme 2 gemäß Fig. 1 noch einmal separat ohne die Kassette 1, aber in derselben Tiefstellung gemäß Fig. 1
Die Fig. 3 zeigt die Hubarme 2 gemäß Fig. 2, aber diesmal in aufgerichteter Stel­ lung, in der die Hubarme somit etwa lotrecht aufragen und dafür um die Schwenkach­ sen 3 verschwenkt worden sind, wozu die Arbeitszylinder 7 jeweils ausgefahren sind.
In der Fig. 2 und in der Fig. 3 ist mit strichpunktierten Hilfslinien angedeutet worden, daß die Hubarme 2 in der in Fig. 2 gezeigten Tiefstellung im wesentlichen die Seiten eines Quadrates bilden und somit ihre beiden Enden jeweils in unterschiedli­ chen Eckbereichen dieses Quadrates positioniert sind, während in der in Fig. 3 gezeig­ ten aufgerichteten Stellung beide Enden eines jeden Hubarmes etwa oberhalb dersel­ ben Ecke des Quadrates positioniert sind. Dies bedeutet, daß das jeweilige freie Ende eines Hubarmes mit dem Zapfenloch 6 aus dem Bereich einer Ecke des Quadrates zum Bereich oberhalb der nächsten Ecke des Quadrates versetzt worden ist, wobei es natür­ lich gleichzeitig um die Länge des Hubarmes 2 angehoben worden ist. Da alle Hubarme dieselbe Bewegung synchron ausführen, wird eine Platte, die die freien Enden der Hubarme 2 miteinander verbindet, nicht nur um die Länge der Hubarme angehoben, sondern gleichzeitig um 90° um eine lotrechte Achse gedreht.
Eine solche Platte 9, die die Grundplatte eines Führerstandes sein kann, ist in der Fig. 4 gezeigt, wobei die Hubarme 2 in derselben aufgerichteten Stellung wie in Fig. 3 gezeigt sind.
Fig. 5 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht eine Führerkabine 10 eines Arbeitsfahrzeuges. Diese Führerkabine 10 ist auf Hubarmen 2 angeordnet, die in ihrer Tiefstellung entsprechend der Fig. 2 gezeigt sind.
Die Führerkabine 10 weist einen Dachüberstand 11 auf, der bei abgesenkter Füh­ rerkabine 10, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, in Fahrtrichtung des Arbeitsfahrzeuges weisen soll.
Fig. 6 zeigt die Führerkabine 11 bei aufgerichteten Hubarmen 2, die also gemäß der Fig. 3 in der Fig. 6 dargestellt sind.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 5 und 6 erkennbar ist, ist bei aufgerichteten Hubarmen 2 die Führerkabine 10 in der Fig. 6 gegenüber ihrer Position in Fig. 5 um 90° gedreht und gleichzeitig um die Länge der Hubarme 2 angehoben.
Weist der Dachüberstand 11 in der Fig. 5 im wesentlichen nach links, so weist er in der Fig. 6 im wesentlichen nach hinten in die Zeichnungsebene hinein.
Wies also in der Fig. 5 der Dachüberstand 11 zunächst in Fahrtrichtung des Ar­ beitsfahrzeuges, so weist er in der Fig. 6 rechtwinklig dazu über die rechte Seite des Ar­ beitsfahrzeuges.
Die Fig. 7 und 8 zeigen in einer Art Bewegungsstudie noch einmal einen einzel­ nen Hubarm 2 mit seinen Arbeitszylinder 7 einmal in seiner Tiefstellung und einmal in seiner aufgerichteten Stellung.

Claims (1)

1. Einrichtung zum Anheben, Absenken und Verschwenken eines Führerstandes bzw. einer Führerkabine für ein Arbeitsfahrzeug, vorzugsweise für einen verfahrbaren Kompostmie­ tenumsetzer, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer eher horizontalen Tiefstellung in eine eher lotrechte Hochstellung aufrichtbare Hubarme (2) vorgesehen sind, die mit einem Ende verschwenkbar am Arbeitsfahrzeug und mit ihrem anderen Ende am Führerstand (10) über jeweils etwa horizontale Schwenkachsen (3, 5) anlenkbar sind, wobei der Verbindungs­ bereich zwischen jedem Hubarm (2) und dem Führerstand (10) zudem um eine etwa lot­ rechte Drehachse (Zapfenloch 6) drehgelenkig ausgebildet ist, und dass die Hubarme (2) in der Tiefstellung kranzförmig gleichsinnig abgelegt etwa die Seiten eines gleichseitigen Vielecks bilden, derart, dass sich ihre jeweiligen Verbindungsbereiche mit dem Führerstand (10) beim Aufrichten der Hubarme (2) auf Schraublinien von einer Ecke des Vieleckes über die nächste Ecke des Vieleckes versetzen.
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