DE3432619C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/30—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
- B60P1/34—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstfahrendes Fahrzeug
mit einer Kippmuldeneinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges, wegen der in einstellbaren Höhen
auch in höhere Behälter entleerbaren Kippmulde als
Hochkipper bezeichnetes Fahrzeug ist aus der DE-PS
15 80 489 bekannt. Bei diesem Fahrzeug sind für die
normalerweise beiderseits der Kippmulde vorgesehenen
Parallelogrammgestänge an beiden Fahrzeugseiten zwischen
den Fahrzeugachsen liegende Aufnahmeböcke angeordnet,
die die ortsfesten Drehpunkte der Parallelogrammgestänge
enthalten. Von den vertikal übereinander liegenden
Drehpunkten der Aufnahmeböcke verlaufen die
Parallelogrammgestänge zum vorderen Ende des Fahrzeug
rahmens, wo sie mit einem die Kippmulde tragenden
vertikalen Tragbalken gelenkig verbunden sind. Diese
Ausbildung der Kippmuldeneinrichtung ist zwar bezüglich
der Belastung des Fahrzeugs durch die Nutzlast
schwerpunktsgünstig, da der Schwerpunkt der Kippmulde
in deren abgesenkter oder angehobener Stellung zwischen
den Achsen des Fahrzeugs liegt. Nachteilig ist jedoch,
daß die bekannte Kippmuldeneinrichtung für die Schaffung
der ortsfesten Drehpunkte der Parallelogrammgestänge
die speziellen Aufnahmeböcke erfordert, die gesondert
am Fahrzeugrahmen beispielsweise durch Anschrauben
zu befestigen sind und wegen ihrer erforderlichen
Anbringung in einer Entfernung hinter dem vorderen
Fahrzeugrahmenende nur für die Lagerung dieser
Kippmuldeneinrichtung als Hochkippausrüstung des
Fahrzeugs verwendbar sind. Um das Fahrzeug wahlweise
auch als normalen Frontkipper oder Dreiseitenkipper
mit einer in feststehender Höhe zur Fahrzeugvorderseite
entleerbaren Kippmulde ausrüsten zu können, sind
die dazu am vorderen Fahrzeugrahmenende erforderlichen
Lageraugen zusätzlich zu den Aufnahmeböcken am
Fahrzeugrahmen auszubilden und vorzusehen.
Aus der FR-OS 22 68 666 und der FR-PS 14 18 891 sind
Anhängerfahrzeuge mit einer mit Hilfe eines Parallelgestän
ges anhebbaren und zum hinteren Ende des Anhängerfahrzeugs
entleerbaren Kippmulde bekannt, bei denen die Kippmulde
beim Anheben gleichzeitig auch in nennenswertem Ausmaß
eine horizontale Bewegung zum hinteren Ende des Anhänger
fahrzeugs ausführt. Die Anlenkpunkte am Fahrzeugrahmen
für die beiden schwenkbaren Stangen des Parallelgestänges
liegen auf einer horizontalen Linie, so daß das Parallel
gestänge eine horizontal verlaufende feststehende Parallelo
grammseite hat, wobei einer der beiden Anlenkpunkte etwa
in der Mitte des Fahrzeugrahmens angeordnet ist und die
Fahrzeugachse zwischen den beiden horizontal weit von
einander am Fahrzeugrahmen distanzierten Anlenkpunkten
liegt. Mit Beginn der Aufwärtsverschwenkung der beiden
Stangen aus ihrer vom Fahrzeugrahmen leicht schräg aufwärts
gerichteten Ausgangsstellung beginnt sofort die bei den
Anhängerfahrzeugen mit dem Parallelgestänge gewünschte
horizontale Bewegung der Kippmulde zum hinteren Fahrzeug
rahmenende hin. Dadurch wandert aber auch der Schwerpunkt
der anzuhebenden Last sehr stark zum Fahrzeugrahmenende
hin, was für selbstfahrende Kippmuldenfahrzeuge, die als
Baustellenfahrzeuge wegen der vorkommenden schrägen
Fahrzeuglage geländegängig sein müssen, eine nicht
tragbare Verschlechterung der Schwerpunktlage des
Fahrzeugs bedeuten würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug
der eingangs genannten Art mit einer Kippmuldenein
richtung auszurüsten, die die Aufnahmeböcke der bekannten
Kippmuldeneinrichtung vermeidet, konstruktiv einfacher
sowie kostengünstiger ist und für den Hochkippbetrieb
gleichartig schwerpunktsgünstig ist und es ermöglicht,
anstelle dieser Einrichtung für eine Hochkippmulde in
den gleichen Lageraugen am Fahrzeugrahmen eine nicht
aus einstellbaren unterschiedlichen Höhen entleerbare
Kippmulde zu lagern, um in einfacher und rationeller
Serienfertigung einen einheitlichen Fahrzeugrahmen
herstellen zu können, der je nach Kundenwunsch wahlweise
als Hochkipper oder als gewöhnlicher Frontkipper
oder Dreiseitenkipper ausgerüstet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen
Merkmale gelöst. Die beiden die ortsfesten Drehpunkte
des Parallelogrammgestänges bildenden Gelenke bzw.
Lageraugen können selbstverständlich an beiden Seiten
des vorderen Fahrzeugrahmenendes angeordnet sein, um
beiderseits der Hochkippmulde ein Parallelogrammge
stänge vorsehen zu können und gleichartig auch z. B.
eine normale Frontkippmulde an beiden Seiten verschwenk
bar am Fahrzeugrahmen lagern zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Fahrzeugs dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 das vordere Fahrzeugende in der Seitenansicht
mit abgesenkter Hochkippmulde,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend der Fig. 1 mit
angehobener Hochkippmulde.
Der Fahrzeugrahmen 1 ist an seinem vorderen Ende 2,
an dem üblicherweise vor der vorderen Fahrzeugachse
gewöhnliche, ohne Höhenverstellung zur Fahrzeugvor
derseite entleerbare Frontkippmulden schwenkbar ge
lagert werden, mit zwei lageraugenartigen Gelenken
3 und 4 ausgebildet, die einen Höhenabstand vonein
ander aufweisen und die beiden ortsfesten Drehpunkte
eines aus zwei Stangen 5 und 6 bestehenden Parallelo
grammgestänges darstellen. Von diesen beiden Gelenken
3 und 4 ist das Parallelogrammgestänge 5, 6 zur Fahr
zeugrückseite hin gerichtet. Die nach hinten weisen
den Enden des Parallelogrammgestänges 5, 6 besitzen
Lageraugen 7 und 8, die die beiden ortsbeweglichen
Drehpunkte des Parallelogrammgestänges sind und in de
nen das Parallelogrammgestänge an einem Tragbalken 9
angreift, dessen eine hydraulisch verschwenkbare Kipp
mulde 10 tragender Hebelarm von den beiden ortsbeweg
lichen Drehpunkten 7, 8 des Parallelogrammgestänges
5, 6 wieder zur Fahrzeugvorderseite hin gerichtet ist.
Mittels dieser Kippmuldeneinrichtung ist die Kippmul
de 10 in die in Fig. 1 dargestellte, auf den Fahr
zeugrahmen abgesenkte Stellung oder zum Entleeren in
einen höheren Behälter in die in Fig. 2 dargestellte
angehobene Stellung verstellbar, wobei der Tragbalken 9
seine Richtung nicht verändert und die Kippmulde 10
ihre z.B. horizontal eingestellte Lage gegenüber dem
Tragbalken 9 beibehält. Ferner befindet sich der
Schwerpunkt der Kippmulde 10 über der Vorderachse oder
erst recht bei abgesenkter Kippmulde noch schwerpunkt
günstiger zwischen den Achsen des Fahrzeugs. Das den
unteren ortsfesten Drehpunkt des Parallelogrammgestän
ges 5, 6 bildende Gelenk 4 ist gleichzeitig die Ge
lenkverbindung des Fahrzeugrahmens 1 mit einem zur
Höhenverstellung der Kippmuldeneinrichtung dienenden
Hubzylinder 11, der zur Fahrzeugrückseite hin gerich
tet mit seinem anderen Ende an der von dem oberen orts
festen Drehpunkt bzw. Gelenk 3 ausgehenden Stange 5
des Parallelogrammgestänges angreift. Die Ausbildung
des vorderen Fahrzeugrahmenendes mit den beiden Gelen
ken 3 und 4 für die Lagerung des Parallelogrammgestän
ges und des Hubzylinders der dargestellten Hochkipp
ausrüstung ermöglicht es, in den gleichen Gelenken
z.B. eine gewöhnliche Frontkippausrüstung anzubauen,
deren Mulde in dem oberen Gelenk 3 kippbar mit dem
Fahrzeugrahmen verbunden wird und für deren Kippbe
tätigung der Hubzylinder so wie bei der dargestellten
Hochkippausrüstung in dem unteren Gelenk 4 an den
Fahrzeugrahmen 1 angelenkt werden kann.
Claims (2)
1. Selbstfahrendes Fahrzeug mit einer Kippmuldeneinrich
tung, bei der eine zur Fahrzeugvorderseite entleerbare
Kippmulde verschwenkbar an einem Tragbalken gelagert
ist und aus einer im wesentlichen zwischen den Fahr
zeugachsen auf den Fahrzeugrahmen abgesenkten Stellung
mittels eines an dem Tragbalken angreifenden, durch
einen Hubzylinder verstellbaren Parallelogrammgestän
ges anhebbar ist, dessen beide gegenüber dem Fahrzeug
rahmen ortsfesten Drehpunkte einen Höhenabstand von
einander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fahrzeugrahmen (1) an seinem vor der Vorderachse des
Fahrzeugs liegenden vorderen Rahmenende (2) mit den
beiden einen Höhenabstand voneinander aufweisenden orts
festen Drehpunkten (3, 4) ausgebildet ist, von denen
das Parallelogrammgestänge (5, 6) zur Fahrzeugrücksei
te hin gerichtet ist, daß sich der Tragbalken (9) von
den ortsbeweglichen Drehpunkten (7, 8) des Parallelo
grammgestänges an den nach rückwärts weisenden Ge
stängeenden wieder zur Fahrzeugvorderseite hin er
streckt und daß der Hubzylinder (11) ebenfalls an dem
vor der Vorderachse liegenden vorderen Rahmenende (2)
an den Fahrzeugrahmen angelenkt ist und zur Fahrzeug
rückseite hin gerichtet am Parallelogrammgestänge
(5, 6) angreift.
2. Selbstfahrendes Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der untere ortsfeste Drehpunkt (4)
des Parallelogrammgestänges (5, 6) gleichzeitig die
Gelenkverbindung des Hubzylinders (11) mit dem Fahr
zeugrahmen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432619 DE3432619A1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Selbstfahrendes fahrzeug mit einer kippmuldeneinrichtung |
CH381185A CH667242A5 (de) | 1984-09-05 | 1985-09-04 | Selbstfahrendes fahrzeug mit einer kippmuldeneinrichtung. |
FR8513190A FR2569632B1 (fr) | 1984-09-05 | 1985-09-05 | Vehicule automoteur muni d'un equipement de godet basculant |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843432619 DE3432619A1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Selbstfahrendes fahrzeug mit einer kippmuldeneinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3432619C2 true DE3432619C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6244697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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DE (1) | DE3432619A1 (de) |
FR (1) | FR2569632B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1984-09-05 DE DE19843432619 patent/DE3432619A1/de active Granted
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1985
- 1985-09-04 CH CH381185A patent/CH667242A5/de not_active IP Right Cessation
- 1985-09-05 FR FR8513190A patent/FR2569632B1/fr not_active Expired
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