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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Motorradservicestand und im Speziellen
auf einen Servicestand, welcher unter dem rückwärtigen Teil eines Motorrads
angeordnet werden kann und sich von dort über beide Seiten des Motorrads
erstreckt, und im Spezielleren auf einen solchen Servicestand, welcher
ein Hebelteil zum Anheben des rückwärtigen Teils
des Motorrads, so dass das Hinterrad über dem Boden angehoben wird,
und Teile zum Verbinden des Servicestands mit dem rückwärtigen Teil
des Motorrads für
den Anhebevorgang besitzt.
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Zahlreiche
verschiedene Servicestände
für Motorräder sind
bereits bekannt. Allen ist jedoch gemeinsam, dass das Motorrad in
einer aufrechten Position für
den Anhebevorgang gehalten werden muss.
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Somit
ist beispielsweise aus dem japanischen Patent 62290698 ein Serviceständer bekannt, welcher
auf Rädern
angeordnet ist und mit einer hydraulischen Hebevorrichtung versehen
ist, wobei der Ständer
neben das Hinterrad des Motorrads geschoben wird, welches aufrecht
gehalten wird, und wobei das Hinterrad mit einer Hohlnabe versehen
ist. Das obere Ende eines Vertikalkolbens der Hebevorrichtung besitzt
einen Zapfen, welcher in einem rechten Winkel von dem Kolben hervorsteht
und in die Hohlnabe des Motorrads passt, so dass, wenn Druck in den
Hydraulikzylinder gepumpt wird, der Kolben und der davon hervorstehende
Zapfen angehoben werden den rückwärtigen Teil
des Motorrads nach oben heben, so dass das Hinterrad vom Boden wegkommt. Ähnlich allen
anderen für
diesen Zweck entwickelten Servicestände besteht auch hier ein Nachteil,
dass das Motorrad in einer aufrechten Position gehalten werden muss
schon bevor das Anheben beginnt.
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Dies
ist im Speziellen dann ein Problem, wenn sich nur eine Person um
die Servicestandbedienung und somit um das Anheben kümmert. Ein Motorrad,
welches von seinem Seitenständer
gestützt
wird, ist zu einer Seite hin geneigt, und sein rückwärtiger Teil kann nicht in dieser
Stellung angehoben werden, sondern das Motorrad muss zuerst in eine
aufrechte Stellung angehoben werden, und es muss in dieser Stellung
gehalten werden, wenn der Serviceständer an ihm angebracht wird.
Ein Motorrad ist jedoch schwer aufrecht zu halten und, falls dieselbe
Person zur gleichen Zeit den Servicestand unter das Hinterrad des
Motorrads anbringen und möglicherweise
ihn an dem Motorrad befestigen muss, besteht eine offensichtliche
Gefahr, dass sich das Motorrad umdreht, bevor es von dem Serviceständer gestützt wird
oder an ihm befestigt ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung diesen Nachteil zu verhindern
und einen Motorradservicestand von der Art wie im Einleitungsteil dargelegt
bereitzustellen, welcher sogar von einer einzelnen Person sicher
und leicht verwendet werden kann und nichtsdestotrotz einen einfachen
und vorteilhaften Aufbau besitzt.
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Die
Hauptmerkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass der Servicestand
an einem Motorrad befestigt werden kann, welches von seinem Seitenständer gestützt wird,
wenn ein Verbindungsteil auf der gegenüberliegenden Seite des Motorrads
bezüglich
des Seitenständers
bereits auf der endgültigen Anhubhöhe angeordnet
ist, sobald es eingerichtet oder an dem rückwärtigen Teil des Motorrads befestigt
ist, wobei es nur notwendig ist, das Verbindungsteil auf derselben
Seite wie den Seitenständer
des Motorrads mithilfe des Hebelteils oder Ähnlichem auf dieselbe Höhe wie das
Verbindungsteil auf der gegenüberliegenden
Seite anzuheben. Somit ist es nicht notwendig, das Motorrad zuvor
in die aufrechte Position anzuheben und es zu stützen, bevor der Servicestand
mit dem Motorrad verbunden ist. Es ist sogar einer einzelnen Person
möglich,
den Servicestand sicher an einer Stelle anzuordnen und zu entfernen
und den rückwärtigen Teil
des Motorrads anzuheben und abzusenken.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung sind die Verbindungsteile im Wesentlichen senkrechte
Führungsteile
in dem Servicestand, wie zum Beispiel Stäbe, welche teleskopartig entlang
von Röhren
bewegt werden können,
welche Stäbe
an dem oberen Ende Teile zum Stützen
des rückwärtigen Teils
des Motorrads besitzen und möglicherweise
an dem Motorrad befestigt werde können. Dies ist eine strukturell
einfache Lösung
zur Umsetzung der Höheneinstellung.
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Bei
einer Ausführung
ist ein derartiges Trägerteil
ein Trägerbalken,
welcher durch die Hohlnabe des Hinterrads des Motorrads gleiten
kann und an seinen Enden von den vertikal verstellbaren Stäben des
Servicestands getragen wird. Vorteilhafterweise kann der Trägerbalken
an einem dieser Stäbe
arretiert werden, zum Beispiel an dem vertikal voreinstellbaren
Stab. Diese Ausführung
verwendet die Tatsache, dass die Nabe von Motorradhinterrädern oft
hohl ist.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist das Verbindungsteil des Servicestands auf derselben
Seite wie der Seitenständer
des Motorrads angeordnet, und das Verbindungsteil kann mithilfe
des Hebelteils angehoben werden, und es ist eine Arretiervorrichtung
vorgesehen, welche das obere Ende des Verbindungsteils auf derselben Höhe wie das
obere Ende des voreingestellten Verbindungsteils auf der gegenüberliegenden
Seite arretiert. In dieser Ausführung
besitzt das Teil, beispielsweise ein Rohr, welches den im Wesentlichen
vertikalen Stab führt
und mit dem Hebelteil verbunden ist, und eine Sperrvorrichtung an
einem Ende, welche um eine Achse gedreht werde kann, die in einem
im Wesentlichen rechten Winkel von dem Teil hervorsteht. An einer
Seitenkante der Sperrvorrichtung öffnet sich vorteilhafterweise
ein Schlitz in einem Winkel zu seiner Drehachse hin, um den von
dem vertikalen Stab hervorstehenden Zapfen aufzunehmen. Die gegenüberliegende
Seite der Sperrvorrichtung ist auch zu dem Schlitz hin abgeschrägt, um die
Sperrvorrichtung, sobald der Zapfen angehoben wird, zwangsweise
um ihre Achse zu drehen bis der Zapfen den Schlitz trifft und darin
aufgrund der auf dem Stab wirkenden Last arretiert wird.
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Um
die Arretierung zu lösen
und den rückwärtigen Teil
des Motorrads zum Boden abzusenken, befindet sich zwischen dem Schlitz
und der Achse der Sperrvorrichtung eine Drehblockierplatte, welche an
einem Ende gelenkig gelagert ist und in der Ebene um die Sperrvorrichtung
gedreht werden kann. Wenn der Zapfen des Stabs auf die Ebene des
Schlitzes angehoben wird, kann der Zapfen durch das Anheben des
Zapfens in den Schlitz eintreten, wenn aber der Stab noch höher angehoben
wird und somit der Zapfen den Schlitz verlässt, dann dreht sich die Blockierplatte
durch ihr Eigengewicht vor den Schlitz und verhindert, dass der
abgesenkte Zapfen erneut in den Schlitz eintritt. Mit anderen Worten,
um die Sperrvorrichtung zu lösen,
muss nur das Hebelteil zum Anheben mit dem Stab des Verbindungsteils
auf derselben Seite nach seiner Arretierstellung verwendet werden,
und dann kann es auf seine niedrigste Position abgesenkt werden,
wo das Hinterrad des Motorrads am Boden ruht und das Motorrad wieder durch
seinen Seitenständer
gestützt
lehnt.
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Das
andere Ende des Hebelteils kann vorteilhafterweise mit dem unteren
Teil des Stabs des Servicestands auf derselben Seite wie der Seitenständer des
Motorrads in einem solchen Abstand von dem oberen Ende des Stabs
so verbunden sein, dass es, wenn der Stab in seiner Arretierstellung
ist, im Wesentlichen auf derselben Ebene wie das obere Ende des
voreingestellten Stabs ist. Auf diese Weise kann das Motorrad in
seine aufrechte Position bewegt werden, wenn sein rückwärtiger Teil
angehoben wird und das Hinterrad vom Boden weg ist, was sich vorteilhaft auf
die Servicearbeit auswirkt.
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Die
vertikalen Stäbe
des Servicestands sind vorteilhafterweise beidseits äquidistant
mit Löchern in
ihre Längsrichtung
für Splintstifte
oder Ähnliches versehen.
Mit deren Hilfe kann der Stab des Befestigungsteils auf der gegenüberliegenden
Seite des Servicestands bezüglich
des Seitenständers
des Motorrads in seinem Führungsteil
auf einer solchen Höhe
arretiert werden, dass es auf dieser Seite das Motorrad stützt, welches
auf seinem Seitenständer lehnt.
Auf der anderen Seite kann das Ende des Hebelteils auf derselben
Seite wie der Seitenständer
mit dem unteren Ende des Stabs des Verbindungsteils in einer solchen
Höhe verbunden
sein, dass wenn der Stab angehoben und arretiert wird, sein oberes
Ende sich im Wesentlichen auf derselben Höhe wie der voreingestellte
Stab auf der gegenüberliegenden Seite
befindet, wobei das Hinterrad des Motorrads weg vom Boden ist.
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Das
Hebelteil ist vorteilhafterweise ein zweiarmiger Hebel und sein
Unterstützungspunkt
liegt im Servicestand, wobei das Ende des kürzeren Arms des Hebelteils
auf einer geeigneten Höhe
mit dem unteren Teil des Stabverbindungsteils auf derselben Seite
wie der Seitenständer
des Motorrads verbunden ist. Vorteilhafterweise ist er mit dem Arretierzapfen
des Stabs verbunden, wobei die Stellung des Zapfens in Längsrichtung
des Stabs in der oben beschriebenen Weise einstellbar ist.
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Anstelle
des Trägerarms,
welcher durch die Hohlnabe des Hinterrads des Motorrads angeordnet ist,
kann das Anheben an den Stützen
der oberen Enden der Stäbe
der Verbindungsteile in dem Servicestand durchgeführt werden,
so dass die Stützen
die auf beiden Seiten des rückwärtigen Teils
des Motorrads hervorstehenden Zapfen greifen, oder wobei die Stützen unterhalb
des rückwärtigen Teils
des Motorrads verlaufen, beispielsweise unterhalb der rückwärtigen Gabel.
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Die
Erfindung wird unten detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, in welcher:
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1 eine
Teilschnittansicht einer bevorzugten Ausführung der Erfindung zeigt,
welche an dem Hinterrad eines Motorrads befestigt ist, wobei das Motorrad
von hinten aus gesehen ist;
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2 dieselbe
Ausführung
von 1 in derselben Stellung zeigt, jedoch von der
Seite des Seitenständers
des Motorrads aus gesehen;
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3 dieselbe
Ausführung
von 1 zeigt, wobei aber das Hinterrad des Motorrads
vom Boden angehoben ist;
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4 eine
Teilansicht von 3 zeigt, wenn die Arretierung
aktiv ist; und
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5 dieselbe
Ansicht von 4 zeigt, wenn die Arretierung
gelöst
ist.
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In
den 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 im
Allgemeinen den Servicestand, und das Bezugszeichen 22 bezeichnet
seine röhrenförmige Rahmenstruktur,
welche unterhalb des rückwärtigen Teils
eines Motorrads angeordnet ist, von dem die 1 bis 3 nur
das Hinterrad 3 und in angedeuteten Weise auch die rückwärtige Gabel 23 zeigen.
Es ist zu sehen, dass die Rahmenstruktur 22 unterhalb des
Hinterrads 3 auf beiden Seiten des rückwärtigen Teils des Motorrads
verläuft,
wobei seine beiden Seiten durch ein transversales Rohr 30 verbunden
sind, welches durch zwei teleskopartig miteinander verbundene Rohre
gebildet ist, und zwar durch ein äußeres Rohr 31 und
ein inneres Rohr 32, welches sich innerhalb des äußeren Rohrs
(1 und 3) erstreckt. Das innere Rohr 32 kann
einstellbar in das äußere Rohr 31 gedrückt werden,
um die Breite des Servicestands entsprechend der Breite des zu wartenden
Motorrads einzustellen, und nach dem Einstellen können die
Rohre 31 und 32 miteinander durch ein Arretierteil 33 arretiert
werden, welches an dem äußeren Rohr 31 angeordnet
ist und in dem inneren Rohr 32 arretiert wird.
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Die
Rahmenstruktur 22 besitzt an seinen gegenüberliegenden
Seiten zwei vertikale Führungsrohre 7 und 8,
und innerhalb derer befinden sich Stäbe 9 bzw. 10,
welche teleskopartig in die Vertikalrichtung bewegt werden können. Für die Arretierteile, beispielsweise
Splintstifte oder Ähnliches,
sind in den Stäbe 9 und 10 beidseits äquidistant
in Längsrichtung der
Stäbe Löcher 20 angeordnet.
An den oberen Enden der Stäbe 9 und 10 befinden
sich weiterhin Flansche 24, durch welche der Trägerbalken 11,
welcher durch die hohle Hinterachse des Motorrads gleitet, angeordnet
werden kann, wobei der Trägerbal ken
in seiner Lage mit einem in der Hohlstange 10 verlaufenden
Stift 25 arretiert werden kann. Davor ist jedoch der Stab 10 auf
der bezüglich
des Seitenständers
des Motorrads gegenüberliegenden
Seite des Hinterrads 3 angehoben worden und mit einem Splintstift 26 in
einer solchen Höhe
arretiert worden, dass der Trägerbalken 11 durch
die Hohlnabe des Hinterrads 3 gleiten kann und an dem Flansch 24 am oberen
Ende des Stabs 10 mit dem Arretierzapfen 25 arretiert
werden kann. Gleichzeitig ist der Anhebestab 9 auf der
gegenüberliegenden
Seite auf eine solche Höhe
abgesenkt worden, dass der Trägerbalken 11 durch
den Flansch 24 an seinem oberen Ende gleiten kann.
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Nun
ist der Servicestand zum Anheben bereit, und zu diesem Zweck besitzt
er ein zweiarmiges Hebelteil 2, welches sich um einen Unterstützungspunkt 21 in
dem Rahmen 22 dreht, wobei das Ende des kürzeren Arms 27 in
dem Hebelteil an dem unteren Teil des Anhebestabs 9 mithilfe
eines Arretierzapfens 16 einstellbar befestigt ist. Der
Anhebestab 9 kann in seinem Führungsrohr 7 durch
Hinunterdrücken
des gegenüberliegenden
Endes 28 des Hebelteils 2 angehoben werden, so
dass schließlich
die Flansche 24 der Stäbe 9, 10 sich
im Wesentlichen auf derselben Ebene befinden und der sie verbindende Trägerbalken 11 näherungsweise
horizontal liegt, wobei das Hinterrad 3 des Motorrads vom
Boden 4 weg ist und das Motorrad sich in einer aufrechten Stellung
befindet. Zusätzlich
kann der Anhebestab 9 in dieser Stellung durch eine spezielle
Arretiervorrichtung arretiert werden, welche detaillierter in den 4 und 5 dargestellt
ist.
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Die
oben beschriebene Arretiervorrichtung umfasst eine plattenähnliche
Sperrvorrichtung 13, welche an ihrem oberen Ende um die
Achse 12, welche im Wesentlichen horizontal von dem Servicestand 1 nach
außen
in das Führungsrohr 7 des
Anhe bestabs 9 in dem Verbindungsteil 6 verläuft, gelenkig gelagert
ist. An der anderen Seitenkante 14 der Sperrvorrichtung 13 befindet
sich ein Schlitz 15, dessen Öffnung näher an der Achse 12 liegt
als sein Boden, d.h. der Schlitz 15 befindet sich in einem
Winkel zu der Längsachse
der plattenähnlichen
Sperrvorrichtung 13. Das untere Ende 17 der Sperrvorrichtung 13 ist
auch zur Öffnung
des Schlitzes hin abgeschrägt.
Aufgrund dessen trifft der Arretierzapfen 16 des Anhebestabs 9,
an welchem auch das zweite Ende des Hebelteils 2 befestigt
ist, auf das abgeschrägte
Ende 17 der Sperrvorrichtung 13, wenn das gegenüberliegende
Ende 28 des Hebelteils 28 nach unten gedrückt und
der Anhebestab 9 angehoben wird, und zwingt dann die Sperrvorrichtung
dazu, sich um ihre Achse 12 vor dem Arretierzapfen 16 zu
drehen, bis der Arretierzapfen in der Öffnung des Schlitzes 15 (4)
liegt. Wenn das Hebelteil 2 nun gelöst wird und der Anhebestab 9 mit
seinem Arretierzapfen 16 leicht abgesenkt wird, dreht sich
die plattenähnliche
Sperrvorrichtung 13 aufgrund ihres Eigengewichts zurück, wobei
ihr Schlitz 15 den Arretierzapfen 16 aufnimmt,
welcher in dem Schlitz durch die Kraftwirkung gegen den Anhebestab 9 und
aufgrund der schrägen
Richtung des Schlitzes 15 von seiner Öffnung nach unten arretiert
ist.
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Um
die oben beschriebene Sperrvorrichtung zu lösen, besitzt die plattenähnliche
Sperrvorrichtung 13 zwischen ihrer Achse 12 und
dem Schlitz 15 eine Blockierplatte 19, welche
sich um ein zu der Achse 12 paralleles Gelenk 18 dreht,
wobei die Länge
der Blockierplatte 19 derart ist, dass sie sich mindestens zu
der Öffnung
des Schlitzes 15 hin erstreckt. Die Länge der Blockierplatte 19 ist
derart, dass der Arretierstift 16 sie von der Stellung
vor dem Schlitz 15 abhebt während der Arretierzapfen in
die Arretierstellung angehoben wird, wobei nicht verhindert wird, dass
die Sperrvorrichtung 13 an dem Arretierzapfen 16,
wie in 4 dargestellt, arretiert wird.
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Wenn
nach der Wartung der Anhebestab 9 wieder mit Hilfe des
Hebelteils 2 leicht angehoben wird, wird der Arretierzapfen 16 des
Anhebestabs aus dem Schlitz 15 in der Sperrvorrichtung 13 und von
unterhalb der Blockierplatte 19 entfernt, wobei die Platte
sich aufgrund ihres Eigengewichts dreht, so dass sie die Öffnung des
Schlitzes 15 der Sperrvorrichtung 13 blockiert.
An der rückwärtigen Kante der
Sperrvorrichtung 13 befindet sich eine Sperre 29, welche
verhindert, dass die Blockierplatte 19 sich über diese
Blockierstellung hinaus dreht (5). Danach
kann der Anhebestab 9 mithilfe des Hebelteils 2 frei
abgesenkt werden, während
die Blockierplatte 19 verhindert, dass der Arretierzapfen 16 in
den Schlitz 15 eintritt.
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Für einen
Fachmann ist es offensichtlich, dass die Erfindung in weiten Grenzen
innerhalb des durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Umfangs variiert
werden kann. Somit kann beispielsweise der rohrähnliche Rahmen 22 des
Servicestands 1 mit Rädern
oder Rollen versehen werden, um das Bewegen des Servicestands und
eines Motorrads auf ihm zu erleichtern. Anstelle eines zweiarmigen Hebels
des Hebelteils 2 kann eine hydraulische Anhebevorrichtung
vorgesehen sein, welche zusätzlich zu
dem Anhebestab 9 auch getrennt den Voreinstellstab 10 anheben
kann. Als Anhebepunkt für
das Motorrad können
auch der vordere Lagerpunkt der rückwärtigen Gabel, die Unterseite
des Rahmens oder Vorsprünge
und Löcher
in dem Rahmen verwendet werden.