DE2841563C2

DE2841563C2 -

Info

Publication number: DE2841563C2
Application number: DE19782841563
Authority: DE
Inventors: Kurt 5800 Hagen Linnepe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-23
Filing date: 1978-09-23
Publication date: 1980-08-14
Also published as: DE2841563B1

Description

durch welche die Stange 3 unverdrehbar und längsverschiebbar hindurchgesteckt ist.

Beide Führungsbuchsen 6 tragen einen Verstellkopf 7.

Der Verstellkopf 7 besitzt in zwei einander gegenüberliegenden Wandungen Fenster 8 mit schrägen Lauffläche!! 9, die nach der Achse der Stange 3 hin konvergieren.

In den Fenstern 8 ist eine Antriebsrolle 10 angeordnet.

Letztere hat zwei jeweils mit den Laufflächen 9 der Fenster 8 korrespondierende glatte Führungsringe 11, die im Durchmesser größer als ein zwischen diesen angeordneter verzahnter Rollenabschnitt 12 ausgebildet sind und sich mit den einander zugewandten Stirnflanken an den Seiten der Stange 3 abstützen, so daß die Antriebsrolle 10 in axialer Richtung fixiert ist.

An dem oberen, aus dem Verstellkopf 5 herausragenden Endteil der Antriebsrolle 10 ist ein Vielkantkopf 13 als Schlüsselansatz für einen nicht dargestellten Handhebel angeformt.

Zumindest der verzahnte oder geriffelte Rollenabschnitt 12 der Antriebsrolle 10 ist härter als die Lauffläche der Stange 3, so daß die Antriebsrolle 10 unter Last in die Lauffläche der Stange 3 eine der Verzahnung der Antriebsrolle 10 entsprechende Verzahnung 14 eingräbt.

Am Verstellkopf 7 ist mittels einer Achse 15 ein als Gabel ausgebildetes Führungsorgan 16 angelenkt, in dessen Gabelschenkeln 17 je ein Führungsschlitz 18 angeordnet ist.

Letztere übergreifen formschlüssig die Führungsringe 11 der Antriebsrolle 10. Auf die Achse 15 ist eine Schenkelfeder 19 mit Vorspannung aufgesteckt, die bewirkt, daß die Gabelschenkel 17 ständig nach unten und somit auch die Antriebsrolle 9 ständig an die Lauffläche der Stange 3 gedruckt wird.

Um den Formschluß zwischen der Antriebsrolle 10 und der Stange 3 bequem lösen zu können, ist am Gabelsteg 20 eine mit dem Führungsorgan 16 einen doppelarmigen Hebel biidende Handhabe 21 angeordnet.

Am Fahrgestell 1 sind zwei mit Abstand voneinan-ί der angeordnete Gelenkgabeln 22 befestigt.

In jeder dieser Gelenkgabeln 22 sind zwei zueinander gleich lange und zueinander parallel verlaufende Lenker 23, 24 angelenkt.

Letztere sind jeweils mittels einer an den freien ι» Lenkerendteilen drehbar gelagerten Rolle 25 überbrückt. Diese stützen sich an der Unterseite der Plattform 5 und an von letzterer nach unten abstrebenden, zur Längserstreckung der Plattform 5 rechtwinklig gerichteten Stützwänden 26 ab.

Dabei ist der Abstand der Stützwände 26 voneinander gleich dem Achsabstand der Gelenkachsen 27.

Am Fahrgestell 2 sind zwei Gelenkgabeln 28 befestigt, in welchen jeweils ein Lenker 29 angelenkt ist.

:» Letztere haben die gleiche Länge wie die Lenker 23 bzw. 24, sind aber diesen entgegengerichtet angeordnet.

Auch die Lenker 29 sind mit einer drehbar gelagerten Rolle 25 überbrückt, welche sich an der Plattr > form-Unterseite in einer weiteren Stützwand 26 abstützen.

An der Plattform-Unterseite sind noch zwei in Längserstreckung der Plattform 5 und zueinandei parallel verlaufende Rollenführungsleisten 30 vorgesehen.

Diese sind z. B. durch Abkanten von Randteilen der aus einer Blechplatte hergestellten Plattform 5 gebildet. Die Räder der Fahrgestelle 1 und 2 sind z. B. als Lenkrollen 31 ausgebildet.

Γ) Unter Umständen wäre es auch möglich, die Stange 3 mit vorgeformten Zähnen zu versehen.

Anstelle der dargestellten Stellorgane wären auch an der Stange lediglich kraftschlüssig angreifbare Stellorgane denkbar.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

Hubwagen, bestehend aus einem zweiachsigen Fahrgestell und einer an letzterem mittels zweier gleich langer und gleichgerichteter Lenkerpaare höhenverstellbar gehalterten Plattform od. dgl. sowie aus einem auf die Plattform wirksamen Stellorgan, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale:

a) zwei zueinander parallel angeordnete Einachs-Fahrgestelle (1 und 2) sind mittels einer zu den Achsrichtungen letzterer quer verlaufend angeordneten und in ihrer wirksamen Länge veränderbaren Stange (3) miteinander verbunden, wozu insbesondere an beiden Einachs-Fahrgestellen jeweils eine Führungsbuchse (6) angeordnet ist, durch welche die Stange längsverschiebbar hindurchgesteckt ist,

b) es ist mindestens ein den Achsabstand der Einachs-Fahrgestelle (1 und 2) voneinander veränderbares, an der Stange (3) angreifbares Stellorgan (4) vorgesehen,

c) die beiden zueinander gleichgerichteten Lenkerpaare (23, 24) sind an dem ersten Einachs-Fahrgestell (1) angeordnet und mittels der Plattform (5) als Koppel gelenkviereckartig verbunden und

d) am zweiten Einachs-Fahrgestell (2) ist ein drittes, an der Plattform (S) angreifendes Lenkerpaar (29) gleicher Länge wie die beiden ersten Lenkerpaare (23, 24) angelenkt, welches im gleichen Winkel wie die beiden ersten Lenkerpaare zur Stange (3), jedoch den beiden ersten Lenkerpaaren entgegengerichtet angeordnet ist.
2. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Führungsbuchsen (6) je ein Verstellkopf (7) mit einer von außen betätigbaren, drehbaren, an der Stange (3) abstützbaren Antriebsrolle (10) vorgesehen ist, wobei letztere unter der Wirkung der Last selbsthemmend zwischen der Stangenstützfläche und schrägen Laufflächen (9) des Verstellkopfes (7) verkeilbar ist, zudem in Richtung auf diese Keilstelle federbelastet ist und in dem auf der Stange (3) ablaufenden Abschnitt mit einem verzahnten Rollenabschnitt (12) versehen ist, der sich beim Angreifen der Last in die Stange eingräbt.
3. Hubwagen nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerpaare (23, 24 und 29) an ihren dem Gestell abgewandten Enden jeweils mittels einer gemeinsamen, an den Lenkern drehbar gelagerten Rolle (25) überbrückt sind, daß ferner die Plattform (5) an ihrer Unterseite zur Stange (3) parallel verlaufend abgeordnete Rollenführungs-Leisten (30) und für jede Rolle (2S) mindestens eine zu den Rollenachsen parallel verlaufende Stützwand (26) aufweist, und daß die Plattform (5) auf die Rollen (25) lösbar aufgelegt ist.
4. Hubwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine längenveriinderbare, insbesondere teleskopartig ausgebildete Plattform (5).

Die Erfindung betrifft einen Hubwagen der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Gattung.

Derartige Hubwagen sind unter anderem aus »Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau«, Springer-Verlag, 12. Auflage, Band II, Seite 495 bekannt, wobei als Stellorgan ein hydraulischer, an ein Pumpenaggregat angeschlossener Arbeitszylinder vorgesehen ist.

Derartige Hubwagen sind aber relativ aufwendig und teuer.

Zudem ist die Fertigung von solchen Hubwagen unterschiedlicher Plattformlänge recht kompliziert, da hierzu auch in der Länge unterschiedliche Fahrgestelle gefertigt und dementsprechend auch die Achsabstände sowohl der Anschlußstellen für die Lenkerpaare als auch für die Räder verändert werden müssen.

Mit der Erfindung wird nun mit einfachen Mitteln eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung sowohl der Herstellung als auch der Lagerhaltung von Hubwagen vorbeschriebener Gattung angestrebt.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die im Anspruch 1 offenbarten Merkmale.

Auf diese Weise erhält man einen einfachen Hubwagen, bei dem lediglich durch Veränderung der Wirkungslänge der beide Einachs-Fahrgestelle miteinander verbinoenden Stange die Plattform, und zwar auch unter Last zwangsläufig angehoben bzw. gesenkt wird.

Ferner ist hierbei die Länge des Wagens lediglich durch die Länge der Stange beschränkt, die zudem gegen die Stange anderer Länge auf einfachste Weise ausgetauscht werden kann, woraus die angestrebte Fertigungs- und Lagerhaltungsvereinfachung resultiert.

Aus der US-PS 3 7-20422 ist zwar ein Transportwagen bekannt, der aus zwei mittels einer teleskopartigen Stange miteinander verbundenen Einachs-Fahrgestellen besteht, doch erlaubt dieser Transportwagen weder eine Veränderung der Wirkungslänge der Stange unter Last, noch können lediglich durch Veränderungen des Achsabstandes die an der Last unmittelbar angreifenden Träger angehoben bzw. gesenkt werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Hubwagens sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet, wobei das Kennzeichen des Anspruches 2 aus der DE-AS 2600446 zwar bei Stützen nicht aber bei Hubwagen als bekannt hervorgeht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Hubwagen in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 desgleichen in Richtung der Linie H-II gesehen,

Fig. 3 desgleichen in der Seitenansicht,

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles des Hubwagens entsprechend der Linie IV-IV gesehen.

Dieser Hubwagen besteht im wesentlichen aus zwei Einachs-Fahrgestellen 1 und 2, einer diese miteinander verbindenden Stange 3, zwei an der Stange 3 angreifbaren, den Achsabstand der Fahrgestelle 1 und 2 voneinander veränderbaren Stellorganen 4 und ei- >er von Lenkern getragenen Plattform 5.

Zur Halterung der Stange 3 sind an beiden Fahrgestellen 1 und 2 je eine Führimgsbuchse 6 befestigt,