DE19617365C2 - Teleskopischer Langstiel für Schnitt- oder Einklemmwerkzeug oder dergleichen - Google Patents
Teleskopischer Langstiel für Schnitt- oder Einklemmwerkzeug oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen teleskopischen Langstiel für eine Schere, eine
Säge, ein Einklemmwerkzeug oder dergleichen, der aus wenigstens einem
Rohrsatz zusammengesetzt ist, und zwar aus einem Vorderrohr, an dem ein
Schnitt- oder Einklemmwerkzeug wie eine Schere, eine Säge oder
dergleichen angebracht ist, und einem auf der von der Bedienungsperson zu
behandelnden Seite mit einem Bedienungsteil versehenen Hinterrohr, wobei
die Längeneinstellung des Stiels erfolgt, indem die Rohre so miteinander
verbunden werden, daß der Abstand der Röhre voneinander einstellbar ist.
Bei, zum Beispiel, dem Abschneiden von hochgelegenen Zweigen von
Bäumen bzw. dem Abpflücken von Früchten oder beim Herausnehmen von
Gegenständen aus einem engen Raum ist, in der Regel, der Abstand zu den
Gegenständen unterschiedlich lang. Dafür ist hierbei ein teleskopischer
Langstiel nützlich und umfangreich zu verwenden, der je nach dem Abstand
zu den Gegenständen in Länge einstellbar ist.
Zur Längeneinstellung des Stiels ist eine sogenannte stufenförmige
Verriegelung bekannt, bei der ein stiftartiges Verriegelungsmittel in
Durchgangslöcher eingesetzt wird, die in Längsrichtung des Stiels mit
vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind. Je mehrstufig die
Verriegelung ist, desto mehr werden die Durchgangslöcher benötigt, so daß
die Festigkeit des Stiels selbst ziemlich verringert wird, was zu Verkürzung der
Lebensdauer des Stiels führt. Außerdem ist es nachteilig, daß ein solcher
Langstiel wegen fehlender Feineinstellungsmöglichkeit auf eine erwünschte
passende Länge nicht eingestellt werden kann.
Aus diesem Grund sind noch eine sogenannte stufenlose Verriegelung mit
Druck und Reibung, auf die eine Kegelhülse und eine Nockenmechanik
angewandt sind, und eine sogenannte stufenlose Verriegelung mit Ver
zahnung bekannt, die axial in den Langstiel eingearbeitet ist, und in die ein
Anschlag eingreift.
Stufenlose Verriegelung mit Druck und Reibung hat aber den Nachteil, dass
sie leicht von Rutschen beeinflusst wird und damit eine entsprechend große
Andruckkraft erfordert, dass die Andruck- und Reibungskraft wegen der
unterschiedlichen Griffstärken der Bedienungspersonen nicht immer
gleichmäßig ist, und dass durch Haftung von Wasser oder Öl an den
Reibungskontaktstellen oder durch eine vom langjährigen Gebrauch be
dingte Verringerung des Reibungswiderstands eine unstabile und unsichere
Verriegelung entsteht. Bei stufenloser Verriegelung mit Verzahnung ist es
nachteilig, dass die Einarbeitung der Verzahnung in den Langstiel selbst
hinsichtlich der Bearbeitung und der Bedienung Schwierigkeiten mit sich
bringt, was zum Absinken der Leistungsfähigkeit und zu einer Steigerung
der Personalkosten führt, und dass die Verzahnungseinarbeitung in solchen
Langstiel, dessen Rohre in Hinsicht auf die Festigkeit in der Regel aus Metall
hergestellt sind, eine Rohrwand mit entsprechend großer Dicke erfordert,
was zu einer Gewichtszunahme der Ware führt und somit hinsichtlich der
Erleichterung des Gewichts ungünstig ist.
Aus der US 4 960 015 ist ein gattungsbildender teleskopischer Langstiel für
ein Schnitt- oder Einklemmwerkzeug oder dergleichen bekannt mit wenig
stens einem Rohrsatz, der ein Vorderrohr, an dessen vorderem Ende ein
Schnitt- oder Einklemmwerkzeug angebracht ist, und ein mit einem Bedie
nungsteil für das Schnitt- oder Einklemmwerkzeug versehenes Hinterrohr
enthält, wobei eines der einander benachbarten Rohre auf oder in eines der
anderen Rohre auf- oder einsteckbar ist und die einander benachbarten
Rohre gegen die relative Drehung um die Achsen gesichert miteinander
verbunden sind, wobei eines der einander benachbarten Rohre mit einer Nut
ausgebildet ist, die in Längsrichtung des einen Rohrs eine entsprechende
Länge aufweist und in der eine Zahnstange gegen einen Ausfall gesichert
aufgenommen ist, und an einem anderen Rohr der einander benachbarten
Rohre eine Rasteinrichtung angebracht ist, die in die Zahnstange eingreifbar
ist, und wobei die einander benachbarten Rohre an einer Stelle mittels der
Zahnstange festlegbar sind, die der erwünschten Länge des Stiels in dessen
Längsrichtung entspricht. Dort besitzt die Rasteinrichtung eine auf dem
äußeren Rohr verschiebbare Muffe, mittels der sich ein in eine Zahnstange
des Innenrohrs eingreifendes Sperrelement lösen lässt.
Die DE 38 41 254 A1 zeigt eine verrastbare Teleskopstange, dessen
Innenrohr eine Zahnstange trägt und an dessen Außenrohr ein schräg zur
Zahnstange bewegbares Sperrglied geführt ist. Aus der US 3 589 757 ist
eine Sperre für das Bein eines Kamerastativs bekannt, bei dem ein an einem
Teleskopteil gelagerter Nockenhebel direkt an eine geriffelte Außenfläche
des anderen Teleskopteils angreift.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen teleskopischen
Langstiel für ein Schnitt- oder Einklemmwerkzeug zu schaffen, bei dem
diese Nachteile des erstgenannten Langstiels auf einfache Weise vermieden
sind.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, einen gattungsgemäßen
Langstiel derart auszugestalten, dass die Rasteinrichtung ein von einem
Nockenhebel zu betätigendes Schwenkstück aufweist, das mit der Zahn
stange in Eingriff bringbare Rastzähne trägt.
Beim gattungsgemäßen eingangs erwähnten Langstiel, und zwar mit
wenigstens einem Rohrsatz, der ein Vorderrohr 3, an dessen vorderem Ende
ein Schnitt- oder Einklemmwerkzeug 1 angebracht ist, und ein mit einem
Bedienungsteil für das Schnitt- oder Einklemmwerkzeug 1 versehenes
Hinterrohr 5 enthält, wobei eines der einander benachbarten Rohre auf oder
in das andere Rohr auf oder einsteckbar ist und die einander benachbarten
Röhre gegen die relative Drehung um die Achsen gesichert miteinander
verbunden sind, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eines der einander benachbarten Röhre mit einer Nut 7 bzw. 17 ausgebildet
ist, die in Längsrichtung des einen Rohrs eine entsprechende Länge
aufweist, und in der eine Zahnstange 8 bzw. 18 gegen Ausfall gesichert
aufgenommen ist und an einem anderen Rohr der einander benachbarten
Röhre ein Rastelement 9 bzw. 19 angebracht ist, das in die Zahnstange 8
bzw. 18 eingreifbar ist, und daß die einander benachbarten Röhre an solcher
Stelle in der Zahnstange 8 bzw. 18 festlegbar sind, die der erwünschten
Länge des Stiels in dessen Längsrichtung entspricht.
Unter Schnittwerkzeug versteht man nicht nur Scheren und Sägen, sondern
alle Werkzeuge, die zum Abschneiden von Gegenständen dienen. Der Begriff
"gegen die relative Drehung um die Achsen gesichert"
hat u. a. die Bedeutung, daß das Vorderrohr und das Hinterrohr, die
teleskopisch miteinander verbindbar sind, jeweils als mehrkantiges Rohr
ausgebildet sein können, oder daß beide Rohre jeweils axiale Rinnen
aufweisen, über die die Rohre miteinander verbindbar sind. Der Begriff
"wenigstens ein Rohrsatz" enthält nicht nur die Konstruktion, in der der
Rohrsatz lediglich aus einem Vorder- und Hinterrohr besteht, sondern auch
eine Konstruktion, in der eine entsprechende Anzahl von Zwischenrohren
zwischen dem Vorder- und Hinterrohr angeordnet ist.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Langstiels mit einer Schere für
das Abschneiden von hochgelegenen Zweigen oder mit einem
Einklemmwerkzeug ist es selbstverständlich möglich, wie es z. B. in JP 6-62664 A
beschrieben ist, ein eine Schere oder
ein Einklemmwerkzeug am vordem Ende des Langstiels mit dem
Bedienungsteil am hinteren Ende verbindendes Übertragungsteil für die
Antriebskraft mit einem Mittel zur Längeneinstellung des Langstiels zu
versehen. Um eine Längeneinstellung des Stiels durch die relative
Verschiebung der benachbarten Röhre in Längsrichtung zu erfolgen ist es
auch möglich, zusätzlich eine andere Verriegelungsweise teilweise zu
verwenden, beispielweise wie die oben erwähnte stufenförmige Verriegelung,
bei der ein stiftartiges Verriegelungsmittel in Durchgangslöcher eingesetzt
wird.
Für Längeneinstellungen funktioniert der erfindungsgemäße Langsstiel wie
folgt:
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist im voraus wenigstens ein das Vorder- und
Hinterrohr 3 und 5 enthaltender Rohrsatz mittels der Rastelemente 9, 19
arretiert. Von diesem Zustand ausgehend wird zunächst eines der
Rastelemente 9, 19, das an einem der einzustellenden benachbarten Röhre
angebracht ist, von der Zahnstange 8 bzw. 18 entkoppelt, die in einem der
anderen Rohre untergebracht ist, wodurch die Arretierung des Rohrsatzes
aufgehoben wird und dieser frei einstellbar ist.
Beim Abschneiden hochgelegener Zweige von Bäumen bzw. Abpflücken von
Früchten oder beim Herausnehmen von Gegenständen aus einem engen
Raum werden, unter Berücksichtigung von Höhe oder Abstand des
Arbeitsgegenstandes, die Rohre hinein- oder hinausgezogen, so daß die
Arretierung der Rohre durch den Eingriff der Zahnstange 8 bzw. 18 in das
Rastelement 9 bzw. 19 wieder möglich ist.
Wenn die anderen benachbarten Rohre eingestellt werden sollen, erfolgt die
Einstellung auf gleicher Weise. Dann kann man eine erwünschte, dem
Abstand zum Gegenstand entsprechend optimale Länge des Langstiels 10
und damit des Schnitt- oder Einklemmwerkzeugs erhalten. Bei der Schere
oder dem Einklemmwerkzeug für die hochgelegenen Zweige wird gleichzeitig
auch das Antriebskraft- Übertragungsteil geregelt. Danach kann
zweckmäßige Abschneidung oder Einklemmung mittels einer Säge, einer
Schere oder dergleichen durchgeführt werden.
Wie aus obiger Beschreibung deutlich ist, hat der erfindungsgemäße
teleskopische Langstiel den Vorteil, daß die Zahnstange vom zugehörigen
Rohr getrennt ist und in mehrere Teile jeweils mit entsprechender Länge
eingeteilt ist, wodurch Bearbeitung und Bedienung des Langstiels leicht
gemacht wird und kostengünstig herstellbar ist, was zu Senkung der
Herstellungskosten führt. Obwohl die Rohre des Langstiels aus Metall
bestehen, kann für die Zahnstangen ein leichtes Material wie z. B. Kunstharz
oder dergleichen verwendet werden, so daß bei großer Festigkeit eine
Erleichterung des Gewichts erreichbar ist. Bei Beschädigung der
Zahnstangen oder deren Abschnitte braucht man nur eine Auswechslung
der beschädigten Teile vornehmen, so daß der Langstiel ohne eine
Erniedrigung dessen gesamten Wertes rekonstruierbar ist. Da der
erfindungsgemäße Langstiel schon bei der ersten Bedienung einfach und
schnell in Länge eingestellt werden kann, und somit kompakt gemacht
werden kann, ist es für das Tragen und Aufbewahren vorteilhaft.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Langstiel der teleskopischen Baumsäge für
hochgelegene Zweige in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt der Linie III-III in Fig. 2, wobei das Rastelement
unter Druck in die Zahnstange eingreift,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Fig. 3, wobei das Rastelement und
die
Zahnstange nicht in Eingriff stehen,
Fig. 5 die Abschnitte der Rohre in perspektivischer Explosionsdarstellung,
Fig. 6 einen Abschnitt der Zahnstange in perspektivischer
Vergrößerungsdarstellung und
Fig. 7 die Kappe zum Verschließen der Öffnung des Rohrs in
perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
teleskopischen Langstiels mit einer Baumsäge für hochgelegene Zweige
dargestellt. Der erfindungsgemäße Langstiel, der eine Länge von etwa 170
bis 190 cm hat, besteht aus einem Vorderrohr 3, an dessen vorderem Ende
ein Schnitt- oder Einklemmwerkzeug 1 wie z. B. eine Schere, eine Säge oder
dergleichen angebracht ist, einem Hinterrohr 5, das ein Bedienungsteil für
das Schnitt- oder Einklemmwerkzeug aufweist, und einem zwischen den
beiden Rohren 3 und 5 angeordneten Zwischenrohr 4. Diese Rohre 3, 4 und
5, die einander benachbart und nacheinander angeordnet sind, sind aus
Metall z. B. Stahl oder Aluminium hergestellt, wobei sie so ineinander eingefügt
sind, daß jeweils ein einer Bedienungsperson näherliegendes Rohr einen
größeren Durchmesser aufweist, d. h. daß das Vorderrohr 3 in das
Zwischenrohr 4 und dieses in das Hinterrohr 5 einsetzbar ist, und daß sie
jeweils einen winkeligen Querschnitt haben, um Drehung um eine Achse zu
verhindern.
An einer Seitenwand des Vorderrohrs 3 ist in dessen Längsrichtung
abstehend eine Säge 1 mittels Muttern 11 angeschraubt. Die vordere
Öffnung des Vorderrohrs 3 bzw. die hintere Öffnung des Hinterrohrs 5 ist mit
einer Kunstharz-Kappe 12 bzw. 13 verschlossen, wobei die einstückige
Verbindung mittels Schrauben 14 erfolgt, die jeweils in ein Gewindeloch
15 bzw. 16 der Kappe 12 bzw. 13 eingeschraubt sind. In das Vorderrohr 3 bzw.
das Zwischenrohr 4 ist an der Oberseite eine konkave Nut 7 bzw. 17
eingearbeitet, die sich über etwa die gesamte Länge des Rohrs 3 bzw. 4
erstreckt.
In der Nut 7 bzw. 17 ist eine Zahnstange 8 bzw. 18 aus Kunstharz
untergebracht. Die Zahnstange 8 bzw. 18 ist
einerseits in Breite so gewählt, daß sie etwa gleich groß ist wie die Nut 7 bzw.
17, um eine wackelige Verbindung zu vermeiden, und andererseits in Höhe
so gewählt, daß sie gleich groß oder geringfügig kleiner ist als die Tiefe der
Nut 7 bzw. 17. Die Zahnstange 8 bzw. 18 ist durch die hintere Wand der Nut 7
bzw. 17 oder die Kunstharz-Kappe 12 bzw. 13 gegen Ausfall gesichert.
Die Zahnstange 8 bzw. 18 kann einstückig ausgebildet sein, wenn sie in der
Nut 7 bzw. 17 aufgenommen werden kann. Aber es ist auch möglich, daß die
Zahnstange 8 bzw. 18 aus mehreren kurzen Stangenabschnitten von jeweils
entsprechender Länge zusammengesetzt ist, die zu einer durchgehenden
Zahnstange vereinigt werden können. Zusammen mit der Zahnstange 8 bzw.
18 wirkt ein Rastelement 9 bzw. 19 aus Kunstharz, das einstückig am
vorderen Ende des Zwischenrohrs 4 bzw. des Hinterrohrs 5 angebracht ist.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Zahnstange 8 und 18 oder das
Rastelement 9 und 19 so bemessen, daß sie im Durchmesser am
zugehörigen Rohr angepasst und einander ähnlich sind.
Das Rastelement 9 bzw. 19 besteht aus einem Rohrkörper 20, der auf das
Zwischenrohr 4 bzw. das Hinterrohr 5 gegen Ausfall gesichert aufsteckbar ist,
zwei beiderseits des Rohrkörpers 20 aufrechtstehenden Teilen 25, einer
zwischen den aufrechtstehenden Teilen 25 liegenden Öffnung
einem in den hinteren Bereichen der aufrechtstehenden Teilen 25 die
Öffnung überbrückenden Verbindungsteil 21 für Rechts- und Linksseite,
einem freiträgerartig ausgebildeten aufwärts und abwärts schwenkbaren
Schwenkstück 24, das mit einem Ende einstückig mit dem Verbindungsteil
21 verbunden ist und am anderen Ende mit Haken 23, 30 zum Eingreifen in
die Zahnstangen 8, 18 versehen ist, und einem Nockenhebel 26, der auf
einer die vorderen Enden der aufrechtstehenden Teile 25 überbrückenden
Gelenkachse 27 von einer in ausgezogener Linie in Fig. 2 gezeigten
Niederstellung in eine in gedachter Linie gezeigte Stellung und umgekehrt
schwenkbar gelagert ist.
Der Nockenhebel 26 ist mit einem konvexen Teil 28 mit größerem
Durchmesser, das durch die Anschwellung seiner Nabe gebildet ist, und
einem konkaven Teil 29 mit kleinerem Durchmesser ausgebildet, wobei die
beiden Teile unter Entstehung einer sanften Kurve ineinander übergehen. In
der Niederstellung des Nockenhebels 26 liegt das konvexe Teil 28 dem
Schwenkstück 24 gegenüber und drückt dieses nach unten, so daß durch
den Eingriff des Hakens 23 in die Zahnstange 8 das Vorderrohr 3 und das
Zwischenrohr 4 sowie dieses und das Hinterrohr 5 in Längsrichtung
zueinander festgemacht werden. In der Hochstellung des Nockenhebels 26,
die in gedachter Linie in Fig. 2 gezeigt ist, liegt dagegen das konkave Teil 29
dem Schwenkstück 24 gegenüber und dabei wird das Rastelement 9 von der
Zahnstange 8 entfernt, so daß der Langstiel durch die relative Verschiebung
des Vorderrohrs 3 und des Zwischenrohrs 4 oder dieses und des Hinterrohrs
5 in Längsrichtung verkürzt und verlängert werden kann. Nachdem unter der
Entkopplung der Zahnstange 8 vom Rastelement 9 die benachbarten Röhre,
nämlich das Vorderrohr 3 und das Zwischenrohr 4 sowie dieses und das
Hinterrohr 5, bezüglich der Länge eingestellt sind, können sie durch den
Eingriff der Zahnstange 8 in das Rastelement 9 festgelegt werden.
1
Schnitt- oder Einklemmwerkzeug
3
Vorderrohr
4
Zwischenrohr
5
Hinterrohr
7
Nut
8
Zahnstange
9
Rastelement
10
Langstiel
11
Mutter
12
Kappe
13
Kappe
14
Schraube
15
Gewindeloch
16
Gewindeloch
17
Nut
18
Zahnstange
19
Rastelement
20
Rohrkörper
21
Verbindungsteil
23
Haken
24
Schwingstück
25
aufrechtstehendes Teil
26
Nockenhebel
27
Gelenkachse
28
konvexes Teil
29
konkaves Teil
30
Haken
Claims (1)
1. Teleskopischer Langstiel für ein Schnitt- oder Einklemmwerkzeug
oder dergleichen, mit wenigstens einem Rohrsatz, der ein
Vorderrohr (3), an dessen vorderem Ende ein Schnitt- oder
Einklemmwerkzeug (1) angebracht ist, und ein mit einem
Bedienungsteil für das Schnitt- oder Einklemmwerkzeug (1)
versehenes Hinterrohr (5) enthält, wobei eines der einander
benachbarten Rohre auf oder in eines der anderen Rohre auf- oder
einsteckbar ist und die einander benachbarten Rohre gegen die
relative Drehung um die Achsen gesichert miteinander verbunden
sind, wobei eines der einander benachbarten Rohre mit einer Nut
(7 bzw. 17) ausgebildet ist, die in Längsrichtung des einen Rohrs
eine entsprechende Länge aufweist und in der eine Zahnstange (8
bzw. 18) gegen einen Ausfall gesichert aufgenommen ist, und an
einem anderen Rohr der einander benachbarten Rohre eine
Rasteinrichtung (9 bzw. 19) angebracht ist, die in die Zahnstange
(8 bzw. 18) eingreifbar ist, und wobei die einander benachbarten
Rohre an einer Stelle mittels der Zahnstange (8 bzw. 18) festlegbar
sind, die der erwünschten Länge des Stiels in dessen
Längsrichtung entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rasteinrichtung (9 bzw. 19) ein von einem Nockenhebel
(26) zu betätigendes Schwenkstück (24) aufweist, das mit der
Zahnstange (8 bzw. 18) in Eingriff bringbare Rastzähne (23) trägt.
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---|---|---|---|---|
US3589757A (en) * | 1969-06-03 | 1971-06-29 | Quick Set Inc | Automatic lock for extensible camera tripod leg |
DE3841254A1 (de) * | 1988-12-07 | 1990-06-13 | Hannes Marker | Laengenverstellbare stange |
US4960015A (en) * | 1990-05-02 | 1990-10-02 | Mathews Charlie V | Extendable torque bar |
JPH0662664A (ja) * | 1992-08-21 | 1994-03-08 | Arusu Corp Kk | 伸縮可能な高枝鋏 |
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- 1995-05-01 JP JP7143818A patent/JP3049380B2/ja not_active Expired - Fee Related
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1996
- 1996-04-30 DE DE19617365A patent/DE19617365C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH08298866A (ja) | 1996-11-19 |
JP3049380B2 (ja) | 2000-06-05 |
DE19617365A1 (de) | 1996-11-07 |
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