DE2254648C2 - Scherenheber - Google Patents
ScherenheberInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/24—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Scherenheber mit einem gelenkig miteinander verbundenen ersten Schenkelpaar
und einem miteinander verbundenen zweiten Schenkel- -ο
paar, wobei die freien Enden des ersten Schenkelpaares mit den freien Enden des zweiten Schenkelpaares
mittels Gelenkbolzen verbunden sind und wobei ein Zylinder-Kolben-Aggregat mit seinem ersten Ende mit
dem Scheitel des ersten Schenkelpaares verbunden ist und das zweite Ende des Zylinder-Kolben-Aggregats an
zwei gleichlangen Hilfsienkern angreift, die mit ihren einen Enden an symmetrisch zum Scheitel des ersten
Schenkelpaares gelegenen Zwischenpunkten an diesem angelenkt sind.
Ein derartiger Scherenheber ist beispielsweise der US-PS 32 59 369 zu entnehmen. Bei diesem Scherenheber
sind die Hilfslenker auch am zweiten Schenkelpaar des Scherenhebergestänges angelenkt. Durch diese
Anordnung und Gestaltung ergibt sich eine beträchtliehe Einschränkung bezüglich der Größe des Zylinder-Kolben-Aggregats
und der Hilfslenker und somit auch in bezug auf die Kraft-Weg-Übersetzung, da durch die
beiderseitige Verbindung der Hilfslenker mit dem Scherenhebergestänge immer nur gewisse Kombinationen
möglich sind. Man ist somit nicht frei in der Wahl der Übersetzung, und es müssen für jede Gestaltung des
Scherenhebergestänges eigens angepaßte Hilfslenker und ein entsprechendes Zylinder-Kolben-Aggregat
vorgesehen und hergestellt werden.
Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Gestaltung des eingangs genannten Scherenhebergestänges
derart abzuwandeln, daß man in der räumlichen Ausbildung der Hilfslenker und in der Wahl der
Hubgröße des Zylinder-Kolben-Aggregats und der Kraft- und Wegübersetzung weitgehend — wenn nicht
gar vollkommen — unabhängig von der jeweiligen Gestaltung des Scherenhebergestänges ist und damit
die Fertigung der Hilfslenker und der Zylinder-Kolben-Aggregate auf wenige Grundtypen reduziert werden
kann, was zu einer wesentlichen Fertigungsvereinfachung führt Dies wird erfindungsgemäß bei einem
Scherenheber der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Hilfslenker mit ihren anderen Enden
am zweiten Ende des Zylinder-Kolben-Aggregats angelenkt sind.
Während die Hilfslenker bei den bekannten Scherenhebergestängen (US-PS 32 59 369) eine Verbindung
herstellten zwischen den Schenkelpaaren des Hebergestänges und damit in Abhängigkeit von der Größe des
Scherenhebergestänges in jedem Fall unterschiedlich lange, angepaßte Hilfslenker benötigt wurden, woraus
sich auch zwangsläufig ergab, daß die Entfernung zwischen dem mit dem einen Ende des Zylinder-Kolben-Aggregates
verbundenen ersten starren Verbindungsglied ><nd den Anlenkpunkten der Verbindungslenker mit dem zweiten Ende des Zylinder-Kolben-Aggregats
variierte, ist man nunmehr bei der erfindungsgemäßen Gestaltung von solchen Größenunterschieden
des Scherenhebergestänges unabhängig, so daß der Einsatz eines standardisierten Zylinder-Kolben-Aggregats
mit zugehörigen Hiifslenkern beispielsweise an einem Wagenheber und auch an einem Scherengerüst
erfolgen kann, und zwar ohne Rücksicht auf die ja wesentlich unterschiedlichen Längen der Schenkel der
Scherenhebergestänge.
Man ist bei der Ausgestaltung der Scherenhebergestänge nach der Erfindung auch frei darin, die beiden
Schenkelpaare unmittelbar durch Gelenkbolzen miteinander zu verbinden, oder die freien Enden des ersten
Schenkelpaares mit den freien Enden des zweiten Schenkelpaares unter Zwischenschaltung eines Scherenlenkergestänges
zu verbinden, womit im zweiten Fall eine wesentlich größere Hubhöhe erzielt werden kann,
was zum Beispiel bei Scherengerüsten von Vorteil sein kann. Bei großen Belastungen kann es vorteilhaft sein,
den Scheitel des ersten Schenkelpaares durch eine Standplatte des Zylinder-Kolben-Aggregats zu bilden
und die über eine Sattelplatte miteinander verbundenen Schenkel des zweiten Schenkelpaares mit einer
ineinandergreifenden Verzahnung zu versehen, die eine ähnliche Versteifungswirkung hat, wie sie bei den
bekannten Scherenhebergestängen die die Schenkel der beiden Schenkelpaare kreuzweise miteinander verbindenden
Hilfslenker übernahmen.
Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scherenhebergestänges, insbesondere als Wagenheber,
kann es von Vorteil sein, zwischen die Standplatte und das zweite Ende des Zylinder-Kolben-Aggregats
wenigstens eine Rückzugsfeder einzuspannen.
Die Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Scherenhebers,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit Rückzugsfedern,
Fig.3 und 4 Diagramme zur Erläuterung des
Wirkungsprinzips des Scherenhebers aus F i g. 1 und
Fig.5, 6 und 7 Diagramme verschiedener Hebelgeslänge.
F i g. 1 zeigt einen Scherenheber 10, wobei jedoch gleich zu bemerken ist, daß der Sc'isrenheber 10 auch
mit anderen Hebelgestängen Einsatz finden kann. Der Scherenheber 10 ist mit einem hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregat
12 versehen, das als Standfuß verwendet wird, weiter mit einem Paar unterer Schenkel 14,
einem Paar oberer Schenkel 16 und einer Sattelplatte 18 zur Aufnahme der Last Zu beiden Seiten einer
Standplatte 20 des hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats 12 ist in Opposition zueinander ein Paar von
Flanschen 22 angebracht Jeder der unteren Schenkel 14 besteht aus einem Paar Stahlplatten, die mit ihren
unteren Enden schwenkbar an den Flanschen 22 mittels Gelenkbolzen 24 befestigt sind. Jeder obere Schenkel 16
ist als U-förmiges Stahlteil ausgebildet und mit seinem unteren Ende am oberen Ende des unteren Schenkels 14
mittels eines Gelenkbolzens 26 an gelenkt. Der Steg des U-förmigen Schenkels 16 ist von einem Längsschlitz 34
durchbrochen, um sein Gewicht zu verringern. Die oberen Enden der oberen Schenkel 16 sind drehbar
miteinander über die Sattelplatte 18 und Laschen 38 mittels Gelenkstifte 28 verbunden. Es sei hier bemerkt,
daß an den oberen Enden der oberen Schenkel 16 Zähne 36 angebracht sind, die beim Zusammenbau miteinander
in Eingriff gebracht werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das hydraulische Zylinder-Kolbenaggregat 12 ein übliches,
tragbares Kolbenaggregat sein, welches folglich an dieser Stelle nur kurz beschrieben zu werden braucht.
Das Aggregat besteht also aus einem Rumpfteil 40, der sich aus einem Tank und einem Zylinderrohr zusammensetzt,
einem Kolben 42, einem Druckablaßventil 46 für die Rückführung des Arbeitsöls aus dem Zylinderrohr
in den Tank während des Absenkens des Kolbens. Sämtliche soeben erwähnten Teile des hydraulischen
Zylinder-Kolbenaggregats 12 sind auf einer Standplatte 20 montiert. Die Pumpe 44 besteht im wesentlichen aus
einem Pumpenzylinder 48, der auf der Standplatte 20 befestigt ist, einem im Zylinder 48 gleitbar eingesetzten
Pumpenkolben 50 und einem Kupplungsstück 54, in das ein Pumpenschwengel 52 eingesetzt wird. Das Kupplungsstück
54 ist mit einem Gelenkbolzen 62 am Kolben 50 angelenkt und außerdem an einem Ende mit der
Standplatte 20 mit einer Verbindungsplatte 56 mittels zweier Stifte 58 und 60 verbunden.
Ein Verbindungselement 64, das fest mit dem oberen Ende des Kolbens 42 des hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats
12 verbunden ist, besitzt ein Paar seitlicher Verlängerungen 66, die weniger breit sind als
der Zwischenraum zwischen dem Paar der die unteren Schenkel 14 bildenden Stahlplatten. Ein Paar Hilfsienker
68, die die wichtigsten Bestandteile bilden, sind in Gestalt eines Joches ausgebildet und mit einem Ende
mittels Gelenkbolzen 30 an den Verlängerungen 66 des Verbindungsgliedes 64 befestigt, mit den anderen Enden
dagegen gelenkig mit Hilfe von Gelenkbolzen 32 mit dem unteren Schenkeln 14 verbunden.
Als nächstes soll die Arbeitsweise beschrieben werden. Es wird zunächst der Pumpenschwengel 52 in
das Kupplungsstück 54 der Pumpe 44 eingesteckt und auf und nieder geschwungen, so daß der Kolben 50 im
Pumpenzylinder 48 hin- und herbewegt wird. Dadurch wird das Arbeitsöl aus dem Tank des Rumpfteils 40
herausgezogen und von unten in das Zylinderrohr eingedrückt, wodurch der Kolben 42 nach oben gepreßt
wird. Das Verbindungselement 64, das mit dem Kolben 42 fest verbunden ist, wird angehoben, so daß die
unteren Schenkel 14 über die Hilfslenker 68 ebenfalls angehoben werden. Als Folge davon werden die oberen
und unteren Schenkel 16 bzw. 14 aufgespreizt Nach dem Aufstecken des Pumpenschwengels 52 auf das
Ablaßventil 46 und nach dem öffnen dieses Ventils 46 kann das Arbeitsöl aus dem Zylinderrohr wieder in den
Tank zurückfließen. Die oberen und unteren Schenkel 14 und 16 legen sich unter der auf die Sattelplatte 18
drückenden Last wieder aneinander. Beim Aufspreizen und Wiederzusammenlegen des Scherenhebers wird die
Bewegung der unteren Schenkel 14 durch das Verbindungselement 64 über die Hilfslenker 68
gesteuert während die Bewegung des oberen Schenkelpaares 16 durch die Zähne 36 gesteuert wird, die an den
oberen Enden der beiden oberen Schenkel 16 miteinander im Eingriff sind. Der Scherenheber, der aus
dem hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregat 12, den unteren und oberen Schenke/paaren 14 und 16 und der
Sattelplatte 18 besteht wird deshalb stets in der richtigen Lage gehalten, so daß die Sattelplatte 18
ständig eine horizontale Stellung einnimmt.
Statt der hydraulischen Pumpe kann eine Druckquelle mit Arbeitsöl entfernt von dem Zylinder-Kolbenaggregat
des Scherenhebers vorgesehen und über eine Schlauchleitung mit dem hydraulischen Zylinder zwischen
Standplatte 20 und Verbindungselement 64 verbunden sein, so daß der Scherenheber 10 auch
ferngesteuert werden kann. In einigen Fällen können die oberen und unteren Schenkelpaare 16 und 14 nicht
wieder vollständig durch ihr Eigengewicht zusammengelegt werden. Um hier abzuhelfen, können Rückzugsfedern 74 eingespannt werden, wie dies die F i g. 2 zeigt,
und zwar zwischen einer Grundplatte 70, auf der das hydraulische Zylinder-Kolbenaggregat 12 befestigt ist,
und einem Paar von Armen 72, welche sich vom Verbindungselement 64 nach außen erstrecken.
Aus der voranstehenden Beschreibung sind Aufbau und Arbeitsweise des Scherenhebers 10 dem Fachmann
deutlich. Es soll nun die Beziehung zwischen dem Hebeweg χ des hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats
12 und dem Hebeweg y des Scherenhebers 10 sowie die Beziehung zwischen der Last W2 auf der
Sattelplatte 18 und der vom Verbindungselement 64 ausgeübten Kraft im einzelnen beschrieben werden.
Zunächst wird auf F i g. 3 Bezug genommen, die diagrammartig das Prinzip des Scherenhebers 10
darstellt, wobei der Deutlichkeit der Darstellung halber die Gelenkbolzen 24, die die unteren Schenkel 14 mit
der Standplatte 20 des hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats 12 verbinden, mit »a«, die Gelenkbolzen 26,
welche die unteren und die oberen Schenkelpaare 14 und 16 miteinander verbinden, mit »b«, die Gelenkbolzen
28, welche die oberen Schenkel 16 mit der Sattelplatte 18 verbinden, mit »c«, die Gelenkbolzen 30,
welche die Hilfslenker 68 mit dem Verbindungselement 64 verbinden, mit »d« und die Gelenkbolzen 32, die die
unteren Schenkel 14 mit den Hilfsienkern 68 verbinden, mit »e« bezeichnet werden. Es wird angenommen, daß
der Abstand zwischen »a« und »a« gleich /ι ist, der
Abstand zwischen »c« und »c« gleich h, der Abstand
zwischen »d« und »d« gleich /3, der Abstand zwischen
»a« und »b« gleich /4, der Abstand zwischen »b« und »c«
gleich /5, der Abstand zwischen »a«und »e«gleich k und
der Abstand zwischen »d« und »e« gleich Ij ist.
Außerdem wird angenommen, daß
It = k
/3 und
Es wird jetzt die F i g. 4 betrachtet, woraus abgeleitet
werden kann:
T7
-! -/6- χ cos©,
wobei cos O1 des Dreiecks a, d,e gegeben ist durch io
COS Θ]
2-I6 χ
Da ab =bc = I4, ist das Dreieck a, b, c ein gleichschenkliges
Dreieck. Somit ist θ2 = θ\.
Es ist damit die Hubhöhe des Scherenhebers 10 gegeben durch die Gleichung
y = 2
cos
20
25
Das Verhältnis der Hubhöhe des hydraulischen 30 Zylinder-Kolbenaggregats 12 zur Hubhöhe des Scherenhebers
10 ist gegeben durch
Jl = A. (i-hz3\
χ I6 \ x2 J
χ I6 \ x2 J
Das Verhältnis der Last auf den Scherenheber 10 zu der Last, die am hydraulischen Zylinder-Kolbenaggre- 40
gat 12 angreift, ist durch das Gesetz von der Erhaltung der Energie (W1Ux= W1Ay) gegeben durch
Zl = AL· = A
W2 dx I6
dx
Wenn der Abstand I6 gleich ist dem Abstand I1, dann 55
60
Z = A
χ k
Zl = A
W /
"2 '6
Es läßt sich daraus ersehen, daß das Hubverhältnis y/x 65 und das Lastverhältnis VV1ZlV2 immer gleich sind,
unabhängig vom Hub χ des hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats
12. Mit anderen Worten, wenn das
hydraulische Zylinder-Kolbenaggregat 12 bei konstanter Geschwindigkeit ausgefahren oder verkürzt wird,
wird auch der Scherenheber 10 gehoben oder abgesenkt bei konstanter Geschwindigkeit entsprechend dem
Verhältnis U/k zur Geschwindigkeit des hydraulischen
Zylinder-Kolbenaggregats 12, und außerdem bleibt bei unveränderter Last Wi auf dem Scherenheber 10 die auf
das Zylinder-Kolbenaggregat wirkende Belastung während des gesamten Hubes unverändert.
Wenn jedoch I6 > I1, dann ist
Wenn jedoch I6 > I1, dann ist
15 H = A (ι-Αζ±\<]±
W1 I6 \ X2 J I6 '
Es zeigt sich also, daß das Hubverhältnis y/x abnimmt, wenn der Hub χ des Zylinder-Kolbenaggregats 12
ansteigt, was in gleicher Weise für das Lastverhältnis IV1/JV2 zutrifft. Die Kraft, die vom Zylinder-Kolbenaggregat
12 aufzubringen ist, ist dann ein Minimum, wenn der Scherenheber 10 sich grade aus seiner am stärksten
zusammengedrückten Stellung aufzuspreizen beginnt, und nimmt allmählich zu mit zunehmender Hubhöhe des
Scherenhebers 10. Außerdem steigt auch die Hebegeschwindigkeit des Scherenhebers 10 in bezug auf die des
hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats 12 an, wenn die Hubhöhe größer wird.
Wenn I6 < I1 dann ist
35
^2 = t I1+- χ2
Wenn also der Hub χ des hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats
12 zunimmt, dann nimmt das Hubverhältnis y/x zu, wogegen das Lastverhältnis W\l W2 abnimmt.
Das bedeutet, daß während des Anhebens des Scherenhebers 10 seine Hubgeschwindigkeit in bezug
auf diejenige des hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregats 12 abnimmt, doch wird die Hubkraft ein Maximum,
wenn der Scherenheber 10 nahezu völlig aufgesprizt oder angehoben ist
Aus der vor_ngehenden Beschreibung läßt sich ersehen, daß ein Scherenheber in bester Anpassung für
seinen jeweiligen Verwendungszweck frei dadurch gewählt werden kann, daß die geeignete Länge der
Hilfslenker 68 und die Verbindungsstelle der Hilfslenker 68 mit den unteren Schenkeln 14 ausgewählt wird. Es
war bisher angenommen worden, daß h = k = h und
It = k sind. Es versteht sich jedoch, daß auch diese
Beziehungen je nach Verwendungszweck des Scherenhebers abgewandelt werden können. Das Prinzip kann
deshalb auch bei einem Hebergestänge 10a der in F i g. 5 gezeigten Art, einem Parallelhebergestänge 10i>
nach Art der in Fig.6 gezeigten Darstellung und einem
Kreuzhebergestänge 10c gemäß F i g. 7 angewandt werden. Das Hebergestänge 10a aus Fi g. 5 besteht aus
einem Scherenlenkergestänge 15 und das Gestänge lOb aus der F i g. 6 ist ebenfalls ein Scherenlenkergestänge,
denn der untere und der rechte Schenkel können als Schenkelpaar 14 gemäß F i g. 1 und der obere und der
linke Schenkel als oberes Schenkelpaar 16 angesehen
werden. Daß Kreuzhebergestänge 10c aus der F i g. 7 kann ebenfalls als Scherengestänge betrachtet werden,
bei welchem die beiden strichpunktiert gezeichneten Schenkel als nach unten zur Basis 20 verlängerte
Schenkel angesehen werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Scherenheber mit einem gelenkig miteinander verbundenen ersten Schenkelpaar und einem mitein- s
ander verbundenen zweiten Schenkelpaar, wobei die freien Enden des ersten Schenkelpaares mit den
freien Enden des zweiten Schenkelpaares mittels Gelenkbolzen verbunden sind und wobei ein
Zylinder-Kolben-Aggregat mit seinem ersten Ende mit dem Scheitel des ersten Schenkelpaares
verbunden ist und das zweite Ende des Zylinder-Kolben-Aggregats an zwei gleichlangen Hilfsienkern
angreift, die mit ihren einen Enden an symmetrisch zum Scheitel des ersten Schenkelpaares gelegenen
Zwischenpunkten an diesem angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslenker
(68) mit ihren anderen Enden am zweiten Ende des Zylmder-Kolben-Aggrcgats (12) angelenkt sind.
2. Scherenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des ersten
Schenkelpaares (14, 14) mit den freien Enden des zweiten Schenkelpaares (16, 16) unter Zwischenschaltung
eines Scherenlenkergestänges (15, 15) verbunden sind (F i g. 5).
3. Scherenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel des ersten
Schenkelpaares (14,14) durch eine Standplatte (20) des Zylinder-Kolben-Aggregats (12) gebildet ist und
daß die Über eine Sattelplatte (18) miteinander verbundenen Schenkel des zweiten Schenkelpaares
(16, 16) eine ineinander greifende Verzahnung (36, 36) aufweisen.
4. Scherenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Standplatte (20)
und das zweite Ende des Zylinder-Kolben-Aggregates (12) wenigstens eine Rückzugfeder (74) eingespannt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8824871A JPS5650141B2 (de) | 1971-11-08 | 1971-11-08 |
Publications (2)
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DE2254648C2 true DE2254648C2 (de) | 1982-12-16 |
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ID=13937537
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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