DE2801863A1 - Hebebuehne mit scherengestaenge - Google Patents
Hebebuehne mit scherengestaengeInfo
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Description
DIPL. ING. R. GOETZ I P U I 8 0 4 ™» 5 2* °7°
- TKLEQHIUUEI*
1A-49 890
Anmelder; Raymond E. Smith, Jr.
385 E. Greenwood, Lake Forest, 111. 60045, USA
Titel: Hebebühne mit Scherengestänge
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BESCHREIBUNG-
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Heben von Arbeitsplattformen und dgl., und sie betrifft insbesondere
Vorrichtungen dieser Art, die als Scherengestänge mit sich kreuzenden Scherengliedern ausgebildet sind, wobei die Scherenglieder
so aneinander angelenkt sind, daß sie sich aus einer zusammengelegten unteren Stellung in eine ausgefahrene
obere Stellung bringen lassen.
Bei den bis Jetzt bekannten Vorrichtungen der genannten Art,
die sich aus Scherengliedern zusammensetzen, sind gewöhnlich mehrere einander ähnelnde Scherenglieder übereinander angeordnet,
und zu jedem Scherenglied gehören zwei sich X-förmig kreuzende Scherenelemente, die gelenkig miteinander verbunden
sind, um nach Bedarf gestreckt bzw. wieder zusammengelegt zu werden können. Jedes Scherenglied ist hierbei gelenkig
mit einem benachbarten oberen und einem benachbarten unteren Scherenglied verbunden, so daß beim Ausfahren von
sich paarweise kreuzenden Scherenelementen die gesamte Scherenanordnung in senkrechter Richtung ausgefahren wird, um
eine Plattform o.dgl. zu heben, die auf dem obersten Scherenglied angeordnet ist.
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Bei jeder Atisfahrhöhe weist jedes Scherenglied eine bestimmte senkrechte Abmessung sowie eine bestimmte waagerechte
Abmessung auf. Beim Ausfahren der Scherenglieder zum Heben der Plattform vergrößert sich die senkrechte Abmessung
jedes Scherengliedes, während sich die waagerechte Abmessung verkleinert, Wenn die Scherenglieder vollständig
ausgefahren sind, haben sie somit ihre größte senkrechte Abmessung und ihre kleinste waagerechte Abmessung. Sind die
Scherenglieder dagegen zusammengelegt, um die Plattform zu senken, haben sie ihre kleinste senkrechte Abmessung und ihre
größte waagerechte Abmessung. Bei typischen bekannten Vorrichtungen verringert sich die waagerechte Abmessung der
Scherenglieder auf die Hälfte, wenn die Vorrichtung vollständig ausgefahren wird.
Um eine solche Veränderung der waagerechten Abmessung der Scherenglieder zu ermöglichen, ist es üblich, dafür zu sorgen,
daß sich das Fußende eines der unteren Scherenelemente längs einer Führung bewegen kann. Entsprechend ist auch das
obere Ende eines der sich kreuzenden obersten Scherenelemente, welche die Arbeitsplattform tragen, in einer Führung
auf der Unterseite der Arbeitsplattform bewegbar, damit die sich kreuzenden obersten Scherenelemente beim Heben und
Senken der Plattform in eine gestreckte Lage gebracht bzw. zusammengelegt werden können.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergeben sich Schwierigkeiten daraus, daß sich beim Heben der Plattform die oberen
Enden der obersten Scherenelemente einander nähern, wodurch sich der Abstand zwischen den Punkten verkleinert, an denen
die Plattform unterstützt wird. Da sich die Plattform während des Anhebens nicht verkürzt, kann ein Ende der Plattform in
waagerechter Richtung erheblich weiter über die oberen Enden eines der sich kreuzenden obersten Scherenglieder hinausragen
als bei der eingefahrenen Stellung. Infolgedessen ragt
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der betreffende Teil der Plattform freitragend über das obere Ende des betreffenden obersten Scherenelements hinaus,
so daß es erforderlich ist, die Plattform zu verstärken, um dem freitragenden Teil eine ausreichende Starrheit zu verleihen.
Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Plattform eine große Last aufzunehmen hat, z.B. einen Ausleger
oder Kran, der auf dem freitragenden Teil der Plattform angeordnet sein kann.
Bei den bekannten Vorrichtungen ergibt sich ein weiteres Problem aus der unterschiedlichen Verteilung der Last auf
den Unterbau. Da ein solcher Unterbau gewöhnlich mit Rädern versehen ist, um die Vorrichtung ortsbeweglich zu machen,
ist es erwünscht, das Gewicht der Vorrichtung an Punkten zu konzentrieren, die den Vorder- und Hinterachsen benachbart
sind. Da das Gewicht der Vorrichtung auf den Unterbau durch die untersten Scherenelemente übertragen wird, verlagert
sich der Punkt, an dem der Unterbau belastet wird, wenn die Vorrichtung ausgefahren wird, wobei sich die Fußpunkte der
untersten Scherenelemente einander in waagerechter Richtung nähern. Wird die Vorrichtung so angeordnet, daß der Unterbau
das Gewicht der Vorrichtung an Punkten aufnimmt, die direkt über den Achsen liegen, wenn das Scherengestänge zusammengelegt
ist, führt das Ausfahren des Scherengestänges notwendigerweise zu einer Verlagerung der Last gegenüber
dem Unterbau, und daher muß der Unterbau so verstärkt werden, daß er die Last an jedem Punkt aufnehmen kann, an dem
sie zur Wirkung kommt.
Bei den bekannten Vorrichtungen ergibt sich ein weiteres Problem daraus, daß es erforderlich ist, vier oder mehr übereinander
angeordnete Scherenglieder vorzusehen, damit die Arbeitsplattform auf die gewünschte Höhe gebracht werden kann.
Da jedes Scherenglied gelenkig mit einem darüber und einem darunter angeordneten Scherenglied verbunden sein muß, werden
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zahlreiche Gelenke benötigt. Jedes zusätzlich verwendete Gelenk führt jedoch zu einer Verringerung der Steifigkeit der
Gerüstkonstruktion und zu einer Erhöhung der insgesamt vorhandenen Elastizität, so daß sich die Gefahr des Hin- und Herschwankens
der ausgefahrenen Vorrichtung vergrößert. Schließlich führt eine Vergrößerung der Anzahl der zur Erreichung
der gewünschten Höhe übereinander angeordneten Scherenglieder zu einer erheblichen Vergrößerung des Gewichts der Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausfahrbare Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der die geschilderten
Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden sind, bei der im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen eine
kleinere Anzahl von übereinander angeordneten, sich kreuzenden Scherengliedern ausreicht, um eine Arbeitsplattform auf
eine bestimmte Höhe zu bringen, bei der sich die Breitenabmessung beim Ausfahren des Scherengestänges nicht wesentlich
verändert, und die im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen ein geringeres Gewicht aufweist und eine höhere Starrheit
besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen angegeben und ergibt sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
Diese Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Hebebühne bekannter Art;
Fig. 2 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Hebebühne;
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Hebebühne nach Fig. 2; und
Fig. 4 und 5 jeweils eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Allgemein gesprochen ist durch die Erfindung eine Vorrichtung in Gestalt einer Hebebühne geschaffen worden, die ein
oder mehrere Paare von sich kreuzenden Scherenelementen aufweist, wobei zu jedem Scherenelement mindestens zwei gegeneinander
ein- und ausfahrbare Teile gehören. Die Scherenelemente sind gelenkig miteinander verbunden, und es sind Einrichtungen
vorhanden, welche einander gegenüberliegende Scherenelemente so miteinander verbinden, daß die ein- und
ausfahrbaren Teile in Abhängigkeit von einer Schwenk- und Ausfahrbewegung einer zugehörigen Scherenhülse der Scherenelemente
ausgefahren werden. Infolge des Ausfahrens der ausfahrbaren Teile der Scherenglieder wird die waagerechte Abmessung
jedes Scherengliedes im wesentlichen konstant gehalten, während die senkrechte Abmessung vergrößert wird.
Daher wird das Gewicht der Vorrichtung von dem sie tragenden Unterbau an im wesentlichen ortsfesten Punkten aufgenommen,
und eine mit den obersten Scherenelementen verbundene Arbeitsplattform wird ohne Rücksicht auf die jeweils
gewählte Ausfahrhöhe stets nahezu an den gleichen Punkten unterstützt.
Die erwähnten, sich bei den bekannten Vorrichtungen bzw. Hebebühnen ergebenden Probleme lassen sich anhand von Fig.
erläutern, wo eine Hebebühne 10"bekannter Art in ihrer ausgefahrenen
Stellung gezeigt ist. Zu der Vorrichtung 10 gehört ein erstes Paar von sich kreuzenden Scherenelementen
und 14, die auf einem Unterbau 15 schwenkbar gelagert sind. Über den Scherenelementen 12 und 14 sind zwei weitere Scherenelemente
16 und 18 angeordnet, die mit den unteren Scherenelementen durch Gelenke 20 und 22 verbunden sind, so daß sich
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die Voriichtung in senkrechter Richtung ausfahren läßt, wenn
Betätigungseinrichtungen, z.B. nicht dargestellte Kolben, die Scherenelemente veranlassen, ihre aus Fig. 1 ersichtliche
gestreckte Stellung einzunehmen.
Wie erwähnt, zieht sich eine solche Vorrichtung in waagerechter Richtung zusammen, wenn sie senkrecht ausgefahren wird.
Bei der Stellung nach Fig. 1 stützt sich z.B. der Fuß des Scherenelements 14 an dem Unterbau 26 an dem Punkt 24 ab.
Wird die Vorrichtung 10 eingefahren, bewegt sich der Fuß des Scherenelements 14 in Richtung auf den Punkt 28, der von
dem Fuß schließlich erreicht wird. Um diese seitliche Bewegung des Scherenelements 14 zu ermöglichen, ist der Fuß des
Scherenelements mit einer nicht dargestellten Rolle versehen, die sich längs einer nicht dargestellten Führung an der Oberseite
des Unterbaus 15 bewegen kann.
Wegen dieser seitlichen Bewegung des Scherenelements 14 verlagert sich der Punkt, an dem der Unterbau 15 belastet wird,
von dem Punkt 24 zu dem Punkt 28. Daher muß der Unterbau 15
verstärkt werden, damit er der Belastung jeweils dort standhalten kann, wo sie zur Wirkung kommt. Um eine seitliche Bewegung
des Scherenelements 16 zu ermöglichen, ist die Arbeitsplattform 30 mit einer Führung 32 für eine Rolle 34 versehen,
die sich zwischen der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung und dem Punkt 36 bewegen kann. Die sich aus der seitlichen Bewegung
des Scherenelements 16 ergebende Schwierigkeit besteht darin, daß ein Teil 40 der Plattform 30, der gegenüber dem
Scherenelement vorsteht, gegenüber der Rolle 34 freitragend nach außen ragt. Dies kann zu einer Verringerung der Stabilität
der Plattform 30 führen, und daher ist es erforderlich, die Plattform und die sie tragende Konstruktion zu verstärken,
um die auf den freitragenden Teil 40 der Plattform zurückzuführende Beanspruchung auszugleichen. Dies ist insbesondere
dann erforderlich, wenn der freitragende Plattform-
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abschnitt 40 eine große Last, z.B. einen Ausleger oder einen Kran, zu tragen hat.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung 10 nach Fig. 1 besteht darin, daß es zur Erreichung einer bestimmten Ausfahrhöhe
erforderlich sein kann, vier oder mehr senkrecht übereinander angeordnete Scherenglieder vorzusehen, wodurch sich eine
unerwünschte Vergrößerung des Gewichts der Vorrichtung ergibt. Außerdem werden weitere den Gelenken 20 und 22 entsprechende
Gelenke benötigt; dies führt Jedoch zu einer Steigerung der Elastizität der Vorrichtung sowie zu der Gefahr
des Hin- und Herschwankens.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt einer Hebebühne 42 dargestellt. Zu der Hebebühne 42
gehören zwei untere, sich kreuzende, ein- und ausfahrbare Scherenelemente, von denen das eine zwei im wesentlichen
parallele, durch einen Querabstand getrennte äußere Schenkel 44a und 44b aufweist, während zu dem anderen Scherenelement
ein innerer Schenkel 46 gehört; alle drei Schenkel sind auf einem Unterbau 48 schwenkbar gelagert. Das durch die Schenkel
44a und 44b gebildete Scherenelement ist durch ein Gelenk 50 mit einem oberen Scherenelement verbunden, das durch
einen inneren Schenkel 52 gebildet ist. Der innere Schenkel 46 ist durch ein Gelenk 54 mit einem weiteren Scherenelement
verbunden, das sich aus zwei oberen äußeren Schenkeln 56a und 56b zusammensetzt. Zwei Zylinder- und Kolbenanordnungen
72 und 73 verbinden die Scherenelemente in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise derart, daß die Hebebühne 42 ausgefahren
werden kann. In Fig. 2 nehmen die verschiedenen Scherenelemente ihre ausgefahrene Stellung ein, um eine Arbeitsplattform
58, die auf den oberen Enden der beiden oberen Scherenelemente angeordnet ist, in einer bestimmten Höhe zu halten.
Bei dem unteren Paar von Scherenelementen ist jeder der
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Schenkel 44a, 44b und 46 ein- und ausfahrbar ausgebildet und weist zu diesem Zweck ein äußeres Hülsenteil und eine diesem
gegenüber ein- und ausfahrbare Stange auf. Zu dem Schenkel 44a gehören ein äußeres HUlsenteil 60 und eine innere Stange
62, und das Hülsenteil 60 ist gegenüber der Stange 62 in Richtung seiner Längsachse bewegbar. Zu dem Schenkel 44b
gehören entsprechend ein äußeres Hülsenteil 64 und eine Stange 66, gegenüber welcher das Hülsenteil ein- und ausfahrbar ist.
Der Schenkel 46 setzt sich auf ähnliche Weise aus einem äußeren Hülsenteil 68 und einer Stange 70 zusammen, wobei das
Hülsenteil 68 ebenfalls gegenüber der Stange 70 ein- und ausfahrbar ist. Die drei Schenkel 44a, 44b und 46 sind miteinander
durch ein Gelenk 71 verbunden.
Da sämtliche Schenkel der Scherenelemente ein- und ausfahrbar sind, läßt sich jeder Schenkel in einer geneigten Richtung,
die sowohl eine senkrechte als auch eine waagerechte Komponente aufweist, ausfahren, um die Arbeitsplattform 58 zu
heben, während gleichzeitig der waagerechte Abstand zwischen den einander paarweise gegenüberliegenden Enden der Schenkel
im wesentlichen unverändert bleibt. Ein derartiges Ausfahren wird dadurch ermöglicht, daß die einander gegenüberliegenden
Schenkel der Scherenelemente schwenkbar und auf eine noch zu erläuternde Weise so miteinander verbunden sind, daß jede
Schwenkbewegung eines Schenkels eine Ausfahrbewegung des zugehörigen anderen Schenkels hervorruft. Die Einrichtungen, mittels
welcher diese Bewegungen herbeigeführt werden, werden im folgenden zunächst bezüglich der unteren Schenkel 44a, 44b
und 46 beschrieben.
Das Hülsenteil 60 und die Stange 70 sind durch ein Gestänge verbunden, zu dem eine Stange 78 und ein Lagerbock 80 gehören,
wobei die Stange 78 mit dem Lagerbock 80 durch ein Gelenk 82 verbunden ist. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die
Stange 78 durch ein Gelenk 84 mit dem Hülsenteil 60 verbunden.
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Ein zweites Gestänge mit einer Stange 86 und einem Lagerbock 88 ähnlich der Stange 78 bzw. dem Lagerbock 80 stellt
eine Verbindung zwischen dem Hülsenteil 64 und der zugehörigen Stange 70 her. Die Lagerböcke 80 und 88 sind mit der Stange
70 dadurch gekuppelt, daß beide Lagerböcke und die Stange starr mit einer waagerechten Tragstange 74 verbunden sind.
Bei dieser Anordnung werden alle in der Längsrichtung auf die Stangen 78 und 86 wirkenden Kräfte auf die Stange 70 durch
die Lagerböcke 80, 88 und die Tragstange 74 übertragen.
Nahe dem anderen Ende des Unterbaus 48 ist eine zweite Tragstange 90 angeordnet, die um ihre Achse drehbar ist. Mit
der Tragstange 90 sind die Stangen 62 und 66 starr verbunden, und an dieser Tragstange sind außerdem zwei Lagerböcke
96 befestigt, die mit dem Hülsenteil 68 durch zwei Stangen 94 verbunden sind. Wegen der Verbindung zwischen dem Hülsenteil
68 und den Stangen 62, 66 wird jede Kraft, die durch das Hülsenteil 68 in der Längsrichtung auf die Stangen 94
ausgeübt wird, durch die Lagerböcke 96 und die Tragstange 90 auf die Stangen 62 und 66 übertragen.
Nachstehend ist erläutert, auf welche Weise das Schwenken eines der beschriebenen Schenkel zu einer Veränderung der
Länge des ihm gegenüberliegenden Schenkels führt. Wenn die Kolbenstangen aus den Zylindern 72 und 73 ausgefahren werden,
wird das Hülsenteil 52 um das Gelenk 50 nach oben geschwenkt.
Die Hülsenteile 60 und 64 sind ebenfalls um das Gelenk 50 schwenkbar, so daß die Betätigung des Zylinders 72 dazu
führt, daß das Hülsenteil 52 gegenüber den Hülsenteilen und 64 nach oben geschwenkt wird. Entsprechend werden die
oberen Hülsenteile 106 und 108 um das Gelenk 54 gegenüber dem Hülsenteil 68 nach oben geschwenkt.
Beim Ausfahren der Kolbenstangen aus den Zylindern 72 und 73 werden die Schenkel 44a, 44b und 46 um das Gelenk 71 ge-
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schwenkt, so daß auf die zugehörigen Hülsenteile 60, 64 und
68 Kräfte ausgeübt werden, die auf die Stangen 78, 86 und 94 übertragen werden, um die Stangen 70, 62 und 66 auszufahren.
Wenn die Schenkel 44a und 44b um das Gelenk 71 gedreht werden, werden Längskräfte auf die Stangen 78 und 86 ausgeübt,
und diese Kräfte werden durch die Lagerböcke 80, 88 und die Tragstange 74 auf die Stange 70 übertragen, um die Stange
70 gegenüber dem Hülsenteil 68 auszufahren. Wird der Schenkel 46 um das Gelenk 71 gedreht, wird entsprechend eine Längskraft
auf die Stangen 94 aufgebracht, und diese Kraft wird durch die Lagerböcke 96 und die Tragstange 90 auf die Stangen
62 und 66 übertragen, um diese Stangen aus den zugehörigen Hülsenteilen 60 und 64 auszufahren. Beim Vorschieben der
Kolbenstangen der Zylinder 72 und 73 werden somit die Schenkel 44a, 44b und 46 um das Gelenk 71 gedreht, so daß über
die zugehörigen Gestänge Kräfte auf die Stangen der einander gegenüberliegenden Schenkel aufgebracht werden, um die Stangen
gegenüber den zugehörigen Hülsenteilen auszufahren, so daß die Arbeitsplattform 58 gehoben wird.
Werden die Schenkel 44a, 44b und 46 ausgefahren, werden ihre obersten Enden angehoben, und die waagerechte Verlagerung,
die anderenfalls als Folge der Schwenkbewegung eintreten würde, wird durch die waagerecht nach außen gerichteten
Komponenten der Ausfahrbewegung ausgeglichen, so daß sich die Gelenke 50 und 54 im wesentlichen senkrecht nach oben
bewegen, ohne daß eine größere waagerechte Bewegung auftritt. Entsprechend werden die unteren Enden der Stangen 62, 66 und
70 nur in einem sehr geringen Ausmaß in waagerechter Richtung verlagert. Um jedoch eine kleine waagerechte Relativbewegung
der Tragstangen 74 und 90 zu ermöglichen, ist die Tragstange 74 an jedem Ende mit einer Rolle 98 versehen, und
diese Rollen arbeiten mit zwei auf dem Unterbau 48 angeordneten Führungen 100 zusammen. In der Praxis zeigt es sich, daß
die Tragstange 74 in waagerechter Richtung eine Bewegung über
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eine Strecke von nicht mehr als etwa 100 mm ausführt, wenn die Vorrichtung 42 aus ihrer tiefsten Stellung in ihre höchste
Stellung gebracht wird. Somit stützt sich die auf den Unterbau 48 wirkende Last an dem Unterbau ohne Rücksicht auf die
Ausfahrhöhe der Vorrichtung 42 im wesentlichen stets am gleichen Punkt ab.
Nachdem die Bewegungen beschrieben worden sind, welche die Teile der Schenkel 44a, 44b und 46 beim Ausfahren der Vorrichtung
42 ausführen, ist ersichtlich, daß die Teile der ein- und ausschiebbaren oberen Schenkel 52, 56a und 56b entsprechende
Bewegungen ausführen, wenn diese Schenkel gegeneinander geschwenkt werden, da sie auf ähnliche Weise durch
Stangen verbunden sind. Zu dem Schenkel 52 gehört ein Hülsenteil 102, gegenüber welchem eine Stange 104 ein- und ausschiebbar
ist; die Stange 104 ist starr mit einer Tragstange
105 verbunden, die auf der Unterseite der Arbeitsplattform 58 um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. Entsprechend gehört
zu jedem der Schenkel 56a und 56b ein Hülsenteil 106 bzw. 108, gegenüber welchem eine Stange 110 bzw. 112 ein-
und ausschiebbar ist. Die Stangen 110 und 112 sind starr mit einer Tragstange 114 verbunden, die um ihre Längsachse drehbar
ist. Gemäß Fig. 2 ist die Tragstange 105 auf der Unterseite der Arbeitsplattform 58 so gelagert, daß sie keine
Bewegungen in waagerechter Richtung ausführen kann. Dagegen ist die Tragstange 114 mit Rollen 116 versehen, die mit zwei
auf der Unterseite der Arbeitsplattferm 58 angeordneten Führungen
118 zusammenarbeiten.
Damit die Stangen 104, 110 und 112 ausgefahren werden können,
ist die Tragstange 105 mit zwei nach unten ragenden Lagerböcken 120 versehen, die gelenkig mit zugehörigen Stangen
122 verbunden sind, deren andere Enden an den Hülsenteilen
106 und 108 angelenkt sind. Entsprechend ist die Tragstange 114 mit zwei Lagerböcken 124 versehen, mit denen zwei Stangen
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126 gelenkig verbunden sind, deren andere Enden an dem Hülsenteil 102 angelenkt sind. Werden die Kolbenstangen der
Zylinder 72 und 73 ausgefahren, werden die Schenkel 52, 56a und 56b gemäß Fig. 3 um das Gelenk 156 geschwenkt, so daß
auf die Stangen 122 und 126 Kräfte aufgebracht werden, durch welche die Stangen ausgefahren werden, mit denen sie verbunden
sind. Wird z.B. der Schenkel 56a um das Gelenk 156 geschwenkt, übt er eine Längskraft auf die beiden Stangen
122 aus, und diese Kraft wird durch die Lagerböcke 120 auf die Tragstange 105 übertragen, um die Stange 104 gegenüber
dem Hülsenteil 102 auszufahren. Entsprechend wird beim Schwenken des Schenkels 52 eine Längskraft auf die Stangen 126 aufgebracht
und durch die Lagerböcke 124 auf die Tragstange übertragen, um die Stangen 110 und 112 gegenüber den Hülsenteilen
106 und 108 auszufahren.
Zwar wurden die Ausfahrbewegungen der verschiedenen Schenkel vorstehend getrennt beschrieben, doch sei bemerkt, daß die
Zylinder 72 und 73 jeweils gleichzeitig betätigt werden, so daß die verschiedenen Schenkel ebenfalls gleichzeitig ausgefahren
werden, um die Arbeitsplattform 58 zu heben.
Nachstehend wird anhand von Fig. 2 und 3 beschrieben, auf welche Weise die Schenkel der Vorrichtung 42 geschwenkt werden,
um die beschriebenen Bewegungen hervorzurufen.
Wie erwähnt, wird die Schwenkbewegung der Schenkel der verschiedenen
Scherenelemente mit Hilfe der Zylinder 72 und 73 eingeleitet. Bei dem Zylinder 72 ist das freie Ende der
Kolbenstange 128 mit einem Lagerbock 130 durch einen Gelenkbolzen 132 verbunden. Der Lagerbock I30 ist an einem Querglied
134 befestigt, das zwischen den Schenkeln 44a und 44b
angeordnet und mit dem mittleren oberen Schenkel 52 verbunden ist.
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Das freie Ende des Zylinders 72 ist durch ein Gelenk 138
mit einem U-förmigen Lagerbock 136 verbunden, der mittels eines Gelenkbolzens 71 schwenkbar gelagert und mit einem
Lagerbock 142 verbunden ist. Der Lagerbock 142 ist starr mit einem in Fig. 2 erkennbaren Querglied 146 verbunden, das an
dem unteren mittleren Schenkel 46 befestigt ist. Außerdem ist der Lagerbock 136 mit einem Querglied 148 verbunden, das
an den äußeren unteren Schenkeln 44a und 44b befestigt ist.
Wird der Zylinder 72 betätigt, um das Ausfahren der Vorrichtung 42 aus ihrer zusammengelegten unteren Stellung einzuleiten,
wird damit begonnen, die Kolbenstange 128 vorzuschieben, wodurch auf den Lagerbock 136 über den Gelenkbolzen 138
eine Kraft ausgeübt wird, so daß die Schenkel 44a, 44b und 46 um das Gelenk 71 geschwenkt werden, da diese drei Schenkel
an den Gelenken 50 und 54 mit den oberen Schenkeln 52, 56a
und 56b verbunden sind, während diese drei oberen Schenkel umtereinander durch das Gelenk 156 verbunden sind. Somit werden
die Schenkel 44a, 44b und 46 um eine durch das Gelenk 71 verlaufende gemeinsame waagerechte Achse geschwenkt, die zwischen
den oberen und unteren Enden dieser Schenkel liegt.
Jedoch wird eine Kraft nicht nur auf den Lagerbock 136 aufgebracht,
sondern das Ausfahren der Kolbenstange 128 führt dazu, daß eine Kraft auf den Lagerbock 130 und das Querglied
134 wirkt, so daß der Schenkel 52 um das Gelenk 50 gegenüber dem Schenkel 44a und dem Schenkel 44b nach oben geschwenkt
wird.
Während dieses Schwenkens der unteren Schenkel bewirken die Gestängeglieder, welche die unteren Schenkel kreuzweise miteinander
verbinden, daß die Stangenteile gegenüber den zugehörigen Hülsenteilen ausgeschoben werden. Somit führt das
Schwenken der unteren Schenkel dazu, daß die Schenkel derart verlängert werden, daß die nach innen gerichtete waagerechte
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Zn
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Bewegung der Enden der Schenkel, die beim Schwenken anderenfalls auftreten würde, durch das Ausfahren der Schenkel nach
außen ausgeglichen wird. Auf diese Weise wird insgesamt erreicht, daß sich die oberen Enden der Schenkel 44a, 44b und
46 im wesentlichen senkrecht nach oben bewegen.
Die Schwenkbewegungen der oberen Schenkel 52, 56a und 56b werden auf ähnliche Weise herbeigeführt. Gemäß Fig. 2 und 3
ist das freie Ende des Zylinders 73 durch eine Gelenk 152 mit einem U-förmigen Lagerbock 154 verbunden. Der Lagerbock
154 ist um einen Gelenkbolzen 156 schwenkbar, der den Lagerbock mit den Quergliedern 160 und 162 verbindet. Das Querglied
160 ist an dem inneren Schenkel 52 befestigt, während das Querglied 162 mit den äußeren Schenkeln 56a und 56b verbunden
ist. Das freie Ende der Kolbenstange 164 des Zylinders 73 ist durch ein Gelenk 168 mit einem Lagerbock 166 verbunden.
Wird damit begonnen, gemäß Fig. 3 die Kolbenstangen 128 und 164 auszufahren, beginnen die Schenkel 52, 56a und 56b,
Schwenkbewegungen um das Gelenk 156 auf ähnliche Weise auszuführen, wie es vorstehend bezüglich der unteren Schenkel
44a, 44b und 46 beschrieben wurde. Während dieser Schwenkbewegungen bewirken die Gestängeglieder 122 und 126, daß die
Stangen 104, 110 und 112 gegenüber den oberen Hülsenteilen ausgeschoben werden, um die oberen Schenkel zu verlängern und
die Arbeitsplattform 58 zu heben. Die kombinierte Wirkung der Schwenkbewegungen und dar Ausfahrbewegungen der oberen
Schenkel führt somit dazu, daß jede größere waagerechte Verlagerung der oberen Endender Schenkel 52, 56a und 56b verhindert
wird. Wie erwähnt, ist jedoch die Tragstange 114 für
die Schenkel 56a und 56b mit Rollen 116 versehen, um es den Rollen zu ermöglichen, sich längs der Führungen 118 in waagerechter
Richtung über eine kurze Strecke von etwa 100 mm zu bewegen.
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Zwar wurde vorstehend davon gesprochen, daß die Vorrichtung 42 mit Hilfe von zwei Zylindern 72 und 73 ausgefahren wird,
doch wäre es auch möglich, die Vorrichtung unter gleichzeitigem Ausfahren der verschiedenen Schenkel nur mit Hilfe des
Zylinders 72 auszufahren, wobei natürlich vorausgesetzt ist, daß die durch den Zylinder 72 aufgebrachte Kraft ausreicht,
um die Vorrichtung auszufahren. Das Schwenken der verschiedenen Schenkel unter gleichzeitigem Ausfahren der Schenkel in
Verbindung mit den verschiedenen Gestängegliedern mit Hilfe des Zylinders 72 allein wird dadurch ermöglicht, daß die verschiedenen
Schenkel der Vorrichtung gezwungen werden, Schwenkbewegungen um die vier Gelenke 50, 54, 71 und 156 auszuführen.
Somit führt jedes Aufspreizen der Schenkel durch den Zylinder 72 dazu, daß die Schenkel um die vier Gelenke geschwenkt
werden, um die Vorrichtung in der dargestellten Weise auszufahren. Bei diesen Schwenkbewegungen bewirken die verschiedenen
Gestängeglieder, daß die Stangen, mit denen sie verbunden
sind, gegenüber den zugehörigen Hülsenteilen ausgefahren werden.
Zusätzlich zu den Vorteilen, die sich daraus ergeben, daß sich die Vorrichtung 42 senkrecht ausfahren läßt, ohne daß
größere waagerechte Bewegungen der oberen und unteren Enden der verschiedenen Schenkel auftreten, ermöglicht es die Vorrichtung
auf vorteilhafte Weise, eine Arbeitsplattform auf eine Höhe zu heben, die erheblich größer ist als bei den
bekannten Vorrichtungen, z.B. der in Fig. 1 dargestellten, bei der zwei Paare von Scherenelementen übereinander angeordnet
sind. Da man bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 42
eine kleinere Anzahl von übereinander angeordneten Scherengliedern benötigt, um eine bestimmte Ausfahrhöhe zu erreichen,
kann außerdem die Vorrichtung 42 erheblich leichter ausgebildet werden als Vorrichtungen bekannter Art mit gleicher
Ausfahrhöhe. Im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen mit gleicher Ausfahrhöhe ist die Vorrichtung 42 weniger elastisch,
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so daß eine geringere Gefahr des Hin- und Herschwankens besteht. Dies ist darauf zurückzuführen, daß man bei der Verwendung
einer geringeren Anzahl von übereinander angeordneten Scherengliedern mit einer geringeren Anzahl von Gelenken der
bei 50 und 54 dargestellten Art auskommt, um die verschiedenen Scherenglieder miteinander zu verbinden.
Während vorstehend anhand von Fig. 2 und 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 42 beschrieben wurde, bei der sich die
verschiedenen Schenkel in Abhängigkeit von ihren Schwenkbewegungen ein- und ausfahren lassen, zeigt Fig. 4 eine Ausführungsform,
bei der sich eine relativ große Ausfahrhöhe mit Hilfe von nur zwei Scherenelementen erreichen läßt. Gemäß
Fig. 4 stellt eine einzige Anordnung von Scherenelementen eine Verbindung zwischen einer Arbeitsplattform 170 und
einem Unterbau 172 her. Zu dem einen Scherenelement gehört ein äußeres Hülsenteil 174, gegenüber welchem eine untere
Stange 176 und eine obere -Stange 178 ein- und ausschiebbar sind, wobei diese Stangen in dem Hülsenteil 174 nebeneinander
angeordnet sein können.
Zu dem zweiten Scherenelement gehört ein Hülsenteil 180, gegenüber welchem eine untere Stange 182 und eine obere
Stange 184 ein- und ausschiebbar sind, wobei diese Stangen ebenfalls nebeneinander in dem Hülsenteil 180 angeordnet
sein können.
Zum Schwenken der Scherenelemente dienen gemäß Fig. 4 zwei Zylinder 186 und 188, die auf Lagerböcken 190 und 192 gelagert
sind. Jedoch könnten die beiden Zylinder nach Fig. 4 mit den Scherenelementen auch auf ähnliche Weise verbunden sein,
wie es in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, um ein Schwenken der Scherenelemente zu ermöglichen.
Wenn die Zylinder 186 und 188 beginnen, ihre Kolbenstangen
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auszufahren, werden die Hülsenteile 174 und 180 um eine gemeinsame waagerechte Achse V3 gegeneinander geschwenkt.
Die Hülsenteile 174 und 180 können im Bereich der Achse 193 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise miteinander verbunden
sein. Werden die Hülsenteile gegeneinander geschwenkt, werden die unteren Stangen 176 und 182 in der bezüglich der
Ausführungsform nach Fig. 2 beschriebenen Weise ausgefahren,
da Längskräfte auf zwei Gestangeglieder 198 und 200 wirken.
Die oberen Stangen 178 und 184 werden auf ähnliche Weise durch zwei sich kreuzende Gestängeglieder 202 und 204 ausgefahren.
Das Gestängeglied 202 stellt eine Verbindung zwischen dem Hüls-enteil 174 und einem Lagerbock 206 her. Der
Lagerbock 206 ist mit einer nicht dargestellten, auf der Unterseite der Arbeitsplattform 170 drehbar gelagerten Tragstange
verbunden. Wird das Hülsenteil 174 geschwenkt, wird eine Kraft auf das Gestängeglied 202 ausgeübt, um die Stange
184 auszufahren. Entsprechend wird die Stange 178 beim Schwenken des Hülsenteils 180 mittels eines Gestängegliedes 204
ausgefahren. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 läßt sich
eine maximale Ausfahrhöhe unter Verwendung eines einzigen Paars von Scherenelementen erreichen, wobei zu jedem Scherenelement
jeweils ein Hülsenteil und zwei ein- und ausfahrbare Stangen gehören.
Gemäß Fig. 5 kann man ein- und ausfahrbare Scherenelemente auf vorteilhafte Weise mit nicht ein- und ausfahrbaren Scherenelementen
kombinieren, um eine größere Ausfahrhöhe zu erreichen, als es mit zwei Paaren von übereinander angeordneten
Scherenelementen möglich ist. Zu der Vorrichtung nach Fig. 5 gehören zwei untere ein- und ausfahrbare Scherenelemente
208 und 210 sowie zwei obere ein- und ausfahrbare Scherenelemente 212 und 214. Jedes dieser Scherenelemente kann
von ähnlicher Konstruktion sein wie die in Fig. 2 dargestellten, und es können ähnliche Verbindungsgestänge und Gelenke
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2S
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vorhanden sein, um das Ein- und Ausfahren der verschiedenen
Scherenelemente zu ermöglichen.
Zwischen dem oberen und dem unteren Paar von Scherenelementen sind zwei auf bekannte Weise ausgebildete, nicht ein- und
ausfahrbare Scherenelemente 216 und 218 angeordnet. Die in Fig. 5 nur schematisch angedeuteten Betätigungszylinder und
Lagerböcke zum Schwenken der Scherenelemente können ähnlich ausgebildet sein wie die entsprechenden Teile der Vorrichtung
nach Fig. 2 und 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die beiden mittleren,
auf bekannte Weise ausgebildeten Scherenelemente 216 und 218 mit den ihnen benachbarten ein- und ausfahrbaren
Scherenelementen durch Gelenke 220, 222, 224 und 226 verbunden. Die diesen Gelenken benachbarten Enden der mittleren
Scherenelemente 216 und 218 führen beim Schwenken Bewegungen in seitlicher Richtung aus, doch werden die Enden der ein-
und ausfahrbaren Scherenelemente, die mit dem Unterbau 218 bzw. der Arbeitsplattform 230 zusammenarbeiten, nicht in
einem größeren Ausmaß in seitlicher Richtung bewegt. Somit gehen bei der Anordnung nach Fig, 5 die Vorteile der Verwendung
ein- und ausfahrbarer Scherenelemente nicht verloren, während gleichzeitig auf wirtschaftliche Weise eine Vergrößerung
der Ausfahrhöhe der Vorrichtung durch die Verwendung von auf bekannte Weise ausgebildeten, nicht ein- und ausfahrbaren
Scherenelementen zwischen zwei Paaren von ein- und ausfahrbaren Scherenelementen ermöglicht wird.
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Claims (16)
1. Vorrichtung, z.B. in Form einer Hebebühne, gekennzeichnet durch zwei eine Scherenanordnung
bildende schwenkbare Schenkel (44a, 44b, 46), von denen 3eder einen ein- und ausfahrbaren Abschnitt (62, 66, 70)
aufweist, eine Einrichtung (72) zum Verschwenken der Schenkel gegeneinander sowie Einrichtungen (78, 86, 94), welche
die einander gegenüber angeordneten Schenkel so miteinander verbinden, daß die ein- und ausfahrbaren Abschnitte beim
Verschwenken der Schenkel gegeneinander ein- bzw. ausgefahren werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbaren Schenkel (44a, 44b, 46) obere und untere Enden besitzen, daß die Schenkel zwischen ihren oberen und
unteren Enden um eine gemeinsame Achse (71) schwenkbar gelagert sind, und daß zu der Einrichtung zum Schwenken der
Schenkel ein Betätigungszylinder (72) gehört, mittels dessen
sich die Schenkel um die gemeinsame Achse schwenken lassen.
3. Vorrichtung, z.B. in Form einer Hebebühne, gekennzeichnet durch ein erstes Scherenelement
(44a, 44b) und ein zweites Scherenelement (46), die so angeordnet sind, daß sie sich kreuzen, und die relativ zueinander
schwenkbar gelagert sind, wobei zu jedem Scherenelement ein äußeres Hülsenteil (60, 64, 68) und eine ihm gegenüber
ein- und ausfahrbare innere Stange (62, 66, 70) gehören, eine Kraftbetätigungseinrichtung (72) zum Schwenken des ersten und
des zweiten Scherenelements relativ zueinander sowie Einrichtungen (78, 94), die zur Wirkung kommen, wenn das erste und
das zweite Scherenelement gegeneinander geschwenkt werden, um die Stangen gegenüber den Hülsenteilen der Scherenelemente
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auszufahren, so daß die gesamte Vorrichtung in senkrechter Richtung ausgefahren wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen zum Ausfahren der Stangen gegenüber
den Hülsenteilen ein erstes Gestänge (78, 86) gehört, das eine Verbindung zwischen der Stange (70) des einen Scherenelements
und dem bzw. jedem Hülsenteil (60, 64) des anderen Scherenelements herstellt, sowie ein zweites Gestänge
(94), das eine Verbindung zwischen der bzw. jeder Stange (62, 66) des zweiten Scherenelements und dem Hülsenteil (68)
des zuerst genannten Scherenelements herstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der genannten Hülsenteile (60, 64, 68) ein oberes
und ein unteres Ende besitzt, daß die Hülsenteile zwischen ihren oberen und unteren Enden um eine gemeinsame waagerechte
Achse (71) schwenkbar sind, daß das untere Ende jedes Hülsenteils ein- und ausfahrbar auf die zugehörige Stange
(62, 66, 70) aufgesetzt ist, daß das erste Gestänge (78, 86) eine Verbindung zwischen der Stange des einen Scherenelements
und dem unteren Ende des bzw. jedes Hülsenteils des anderen Scherenelements herstellt, und daß das zweite Gestänge (94)
eine Verbindung zwischen der bzw. jeder Stange des zweiten Scherenelements und dem unteren Ende des Hülsenteils des
zuerst genannten Scherenelements herstellt, so daß jedes Schwenkbewegung des Hülsenteils eines Scherenelements durch
das damit verbundene Gestänge so übertragen wird, daß auf die Stange des betreffenden anderen Scherenelements eine
Kraft zum Ausfahren der Stange aufgebracht wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (62, 66, 70) untere Enden aufweisen, die
starr mit zwei zugehörigen Tragstangen (74, 90) verbunden sind, welche um waagerechte Achsen drehbar gelagert sind,
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und daß bei jedem Gestänge (73, 86, 94) jeweils ein Ende
mit einer der Tragstangen verbunden ist, während das andere Ende mit einem zugehörigen Hülsenteil (60, 64, 68) eines
Scherenelements verbunden ist, so daß eine Betätigung der Betätigungseinrichtung (72) bewirkt, daß die Hülsenteile
um die genannte gemeinsame Achse (71) geschwenkt werden, und daß die Gestänge diese Schwenkbewegung über die Tragstangen
so übertragen, daß sie eine Kraft auf die Stangen ausüben, um sie auszufahren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Gestänge ein Lagerbock (80, 88, 96) und ein
ihm zugeordnetes langgestrecktes Gestängeglied (78, 86, 94) gehört, daß jeder Lagerbock mit einer zugehörigen Tragstange
(74, 90) starr verbunden ist, und daß jedes Gestängeglied am einen Ende gelenkig mit einem zugehörigen Hülsenteil (60,
64, 68) eines Scherenelements und am anderen Ende gelenkig mit dem zugehörigen Lagerbock verbunden ist, so daß jede
Schwenkbewegung eines Hülsenteils eines Scherenelements durch ein Gestängeglied, den zugehörigen Lagerbock und die
zugehörige Tragstange so übertragen wird, daß auf die Stange (62, 66, 70) des betreffenden anderen Scherenelements eine
Kraft zum Ausfahren der Stange aufgebracht wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (74, 90) auf einer sich waagerecht erstreckenden
Plattform (48) um ihre Achsen drehbar gelagert sind, daß die eine Tragstange gegenüber der Plattform ortsfest
angeordnet ist, und daß die andere Tragstange auf der Plattform waagerecht bewegbar gelagert ist.
9· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zu dem ersten Scherenelement zwei langgestreckte, im
wesentlichen parallele, durch einen waagerechten Abstand getrennte, ein- und ausfahrbare Schenkel (44a, 44b) gehören,
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die um eine gemeinsame Achse (71) schwenkbar sind, daß jeder
Schenkel ein äußeres Hülsenteil (60, 64) und eine innere Stange (62, 66) aufweist, daß die Stangen der beiden Schenkel
jeweils an einem Ende durch eine erste Tragstange (90) miteinander verbunden sind, welche um eine im wesentlichen
waagerechte Achse drehbar gelagert ist, daß zu dem zweiten Scherenelement ein einziger ein- und ausfahrbarer Schenkel
(46) gehört, der ein äußeres Hülsenteil (68) und eine innere Stange (70) aufweist, daß das zweite Scherenelement
zwischen den Schenkeln des ersten Scherenelements angeordnet und um die genannte gemeinsame Achse schwenkbar ist,
und daß die Stange des zweiten Scherenelements mit einer zweiten Tragstange (74) verbunden ist, die um eine waagerechte
Achse drehbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen zum Ausfahren der Stangen gegenüber
den Hülsenteilen ein erstes Gestänge (78, 86) gehört, das mit einer zugehörigen Tragstange (74) und den Hülsenteilen
(60, 64) des ersten Scherenelements verbunden ist, sowie ein zweites Gestänge (94), das mit der zweiten Tragstange
(90) und dem Hülsenteil (68) des zweiten Scherenelements verbunden ist, so daß die Gestänge bei jeder Schwenkbewegung
des ersten Scherenelementa gegenüber dem zweiten Scherenelement
auf die Stangen (62, 66, 70), mit denen sie verbunden sind, eine Kraft zum Ausfahren der Stangen gegenüber
den zugehörigen Hülsenteilen ausüben.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragstangen (74, 90) auf einem sich waagerecht
erstreckenden Unterbau (48) gelagert sind, daß ferner ein drittes Scherenelement (56a, 56b) und ein viertes Scherenelement
(52) vorhanden sind, welche im wesentlichen dem ersten bzw. dem zweiten Scherenelement ähneln und mit den
oberen Enden des ersten bzw. des zweiten Scherenelements ver-
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bunden sind, daß die Hülsenteile (106, 108) des dritten Scherenelements gelenkig mit dem Hülsenteil (68) des zweiten
Scherenelements verbunden sind, daß die Stangen (110, 112, 104) des dritten und des vierten Scherenelements mit
einer dritten Tragstange (114) bzw. einer vierten Tragstange (105) verbunden sind, wobei sich die Tragstangen längs
im wesentlichen waagerechter Achsen erstrecken, und daß ein drittes Gestänge (122) und ein viertes Gestänge (126) vorhanden
sind, welche die Hülsenteile des dritten bzw. des vierten Scherenelements mit der vierten bzw. der dritten
Tragstange verbinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dritten Tragstange (114) und der vierten
Tragstange (105) eine Arbeitsplattform (58) angeordnet ist, so daß beim Schwenken sämtlicher Scherenelemente die genannten
Gestänge die Stangen gegenüber den Hülsenteilen der Scherenelemente ausfahren, um die Arbeitsplattform zu heben.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zu den beiden sich kreuzenden Scherenelementen jeweils
ein äußeres Hülsenteil (174, 180) gehört, wobei jedes Hülsenteil ein erstes und ein zweites offenes Ende aufweist,
ferner eine erste Stange (176, 182), die gegenüber dem ersten offenen Ende des zugehörigen Hülsenteils ein- und ausfahrbar
ist, sowie eine zweite Stange (178, 184), die gegenüber dem zweiten offenen Ende des zugehörigen Hülsenteils
ein- und ausfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei zusätzliche sich kreuzende, nicht ein- und ausfahrbare
Scherenelemente (216, 218), die mit den oberen Enden des ersten Scherenelements (208) und des zweiten Scherenelements
(210) gelenkig verbunden sind.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch zwei weitere ein- und ausfahrbare Scherenelemente (212, 214),
die dem ersten Scherenelement (208) und dem zweiten Scherenelement (210) ähneln und mit den oberen Enden der beiden
nicht ein- und ausfahrbaren Scherenelemente (216, 218) gelenkig verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das erste Scherenelement (44a, 44b) und das zweite Scherenelement
(46) derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sie sich um eine gemeinsame waagerechte Achse (71)
schwenken lassen, und daß zu der Kraftbetätigungseinrichtung ein ausfahrbarer Zylinder (72) gehört, der eine Verbindung
zwischen dem oberen Ende des Hülsenteils (60) des einen Scherenelements und der Verbindungsstelle zwischen den
beiden Scherenelementen derart herstellt, daß beim Ausfahren der Kolbenstange aus dem Zylinder die beiden Scherenelemente
um die gemeinsame Achse geschwenkt werden.
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