DE2700051B2 - Zusammenklappbare Werkbank - Google Patents

Description

Zweck auf Gleitblöcken 18 befestigt, die verschiebbar in Schienen 19 angebracht sind, die in die obere Fliehe 16 des kanalförmigen Trägers 17 eingeformt sind. Die Verbindung zwischen der Spannplatte 14 und den Gleitblöcken 18 erfolgt jeweils über einen Schwenkzapfen 20, der eine Drehung der Spannplatte 14 auf den Gleitblöcken 18 ermöglicht, wenn diese vorwärts bewegt werden und nicht genau zueinander ausgerichtet sind.

Wird somit die Spannplatte 14 so bewegt, daß sie einen Winkel bezüglich der Spannplatte 13 einnimmt, dann ermöglichen die Schwenkzapfen 20 eine Drehung der Spannplatte 14 bezüglich der Gleitblöcke 18.

Die Bewegung der Gleitblöcke kann unabhängig voneinander mittels Handkurbeln 21 reguliert werden, von denen jede mit einer mittels der Handkurbel drehbaren Gewindestange 22 verbunden ist, die jeweils im Eingriff mit einer am zugehörigen Gleirhblock befestigten Mutter 23 stehen, wie dies in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist Die Spannplatten 13 und 14 können gemeinsam als Arbeätsebene benutzt werden, oder sie lassen sich zweckmäßigerweise als Backui zum Aufspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes einsetzen. Die beiden Spannplatten 13 und 14 weisen Bohrungen auf, in die Klemmelemente 50 eingesetzt werden können, um auch solche Werkstücke aufzuspannen, deren Abmessungen den maximalen Aufspannabstand zwischen den beiden Spannplatten 13 und 14 überschreitet

Jedes Stützbein 12a, 12 der Stützbeinanordnungen ist wie bei 25 und 24 angedeutet schwenkbar mit dem im Querschnitt kanalförmigen Träger 17 verbunden, und die Stützbeine 12a, 12 weisen an ihren Außenseiten mittels Zapfen 29 und 30 schwenkbar angebrachte Streben 26, 27 auf, die bei 28 schwenkbar miteinander verbunden sind.

An dem vom Zapfen 29 entfernten Ende der Strebe 26 befindet sich eine Klaue 31, die in Eingriff mit einer Nut

32 (F i g. 3) der Strebe 27 bringbar ist um so die Streben 26 und 27 miteinander zu verriegeln, wenn sich die Werkbank in ihrer geöffneten Stellung gemäß F i g. 1 und 2 befindet Auf diese Weise können die Siützbeine 12, 12a im Gebrauch der Werkbank nicht weiter gespreizt werden.

Jeder der kanalförmigen Träger 17 ist über eine Gelenkanordnung in Form von drei Gestängearmen 33, 34, 35 schwenkbar mit den Stützbeinen 12, 12a der entsprechenden Stützbeinanordnung verbunden. Die Gestängearme 34 und 35 sind über Zapfen 47 und 39 schwenkbar an den Stützbeinen 12 und 12a angelenkt und die drei Gestängearme sind bei 36 schwenkbar miteinander verbunden. Außerdem ist der Gestängearm

33 über einen Zapfen 37 schwenkbar mit dem Träger 17 verbunden und weist nahe der Schwenkverbindung 36 einen Vorsprung 38 auf.

Der Vorprung 38 steht im Eingriff mit dem Stützbein 12, wenn die Werkbank aufgerichtet ist so daß der Gestängearm 33 die Arbeitsplatte bezüglich dem Stützbein 12 abstützt. Außerdem begrenzt der Vorsprung 38 bei aufgerichteter Werkbank die Spreizbewegung des Stützbeines 12 vom Stützbein 12a weg, so daß die vorstehend erwähnte Begrenzungswirkung der Streben 26 und 27 unterstützt wird. Es sei darauf hingewisen, daß die Streben 26 und 27 keine vollständige Funktionsverdoppelung bewirken, sondern außer der Begrenzung der Spreizbewegung der Stützbeine 12 und 12a bei aufgerichteter Werkbank den Stützbeinen zusätzlich eine gewisse Starrheit geben, wenn der Benutzer der Werkbank diese im aufgerichteten Zustand anhebt um sie beispielsweise zu einem anderen Arbeitsbereich zu transportieren. Die Streben 26 und 27 halten somit die aufgerichteten Stützbeine 12 und 12a auseinander, selbst wenn die Werkbank angehoben wird, so lange nur die Klaue 31 in Eingriff mit der Nut 32 steht

Die Gestängearme 33, 34 und 35 ermöglichen zusammen mit den Stützbeinen 12,12a und den Trägern 17 eine Verschwenkbewegung, wenn der Benutzer die Werkbank aufrichtet oder zusammenklappt Diese Bewegungen der einzelnen Elemente sind in ihrem Ablauf in den Fi g. 3A bis 3D darges? >lt in denen das Zusammenklappen der Werkbank aus der aufgerichteten Stellung, in der der Vorsprung 38 des Gestängearms 33 in Eingriff mit dem Stützbein 12 steht (F i g. 3A), über die Lagen gemäß Fig.3B und 3C in den vollständig zusammengeklappten Zustand gemäß F i g. 3D gezeigt ist Durch diese Bewegungen der schwenkbar miteinander verbundenen Elemente kann der Benutzer die aufgerichtete Werkbank in einer einzigen Bewegung zusammenklappen, nachdem die Klaue 31 aus der Nut 32 der Streben 27 freigekommen ist

Beim Zusammenklappen der Stützbeine 12, 12a ermöglichen die Gestängearme 33, 34 und 35 eine Drehung der Träger 17 sowie der auf ihnen befestigten Spannplatten 13 und 14 bis in eine Stellung benachbart zu den zusammengeklappten Stützbeinen 12 und 12a, wie dies in den F i g. 3D und 4 gezeigt ist

Zwischen den Gestängearmen 35 der beiden Stützbeinanordnungen ist eine Werkzeugwanne 4C angeordnet und die Stützbeine 12 und 12a sind zur Erhöhung der Festigkeit mit Querelementen 41 und 42 verbunden. Am Querelement 42 ist eine Trittstufe 43 befestigt und dazu so in einer Aussparung 44 im Querelement 42 angeordnet, daß sie um Zapfen 45 verschwenkt werden kann.

Die Trittstufe 43 ist außerdem über Stützstreben 46 mit dem Gestängearm 35 verbunden, wobei die Enden der Stützstreben 46 schwenkbar sowohl mit der Trittstufe 43 als auch mit dem Gestängearm in Verbindung steht Ist die Werkbank in die Stellung

so gemäß Fig.3D und 4 zusammengeklappt, so ist die Trittstufe 43 durch das Zusammenwirken der Stützstreben 46 und der Gestänge*rme 35 derart verschwenkt, daß ihr» Trittebene im wesentlichen in der Ebene der Stützbeine 12a liegt.

Die vorstehend bejchriebene Werkbank besteht im wesentlichen aus Metallträgern, Streben und Stützen und hat im Gebrauch eine hohe Festigkeit sowie Kippsicherheit, während andererseits die Anzahl der verwendeten Bauelemente sehr gering ist und durch den Einsatz von leichten Bauelementen die Bewegung und die Handhabbarkeit der Werkbank erleichtert wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zusammenklappbare Werkbank mit einer oben liegenden, eine Klemmeinrichtung aufweisenden Arbeitsplatte, mit einem Paar die Arbeitsplatte tragender Stützbeinanordnungen, die jeweils ein Paar Stützbeine aufweisen, deren eines Ende schwenkbar mit der Arbeitsplatte verbunden ist, so daß die Stützbeine jedes Paares bei aufgerichteter Werkbank divergierend verlaufen und bei zusammengeklappter Werkbank nahe beieinanderliegend mit der Arbeitsplatte eine flache Anordnung aus im wesentlichen parallelen Teilen bilden, sowie mit jeweils einer Gruppe von drei eine Zwangsführung der Stützbeine und der Arbeitsplatte bewirkenden, strebenförmigen Kopplungsgliedern für jede der Stützbeinanordnungen, von denen das erste Kopplungsglied mit einem Ende schwenkbar mit einem Stützbein, daj, zweite Kopplungsglied mit einem Ende schwenkbar mit dem anderen Stützbein und das dritte Kopplungsglied mit einem Ende schwenkbar mit der Arbeitsplatte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Kopplungsglieder (33, 34,35) der Gruppe in einem gemeinsamen Gelenkpunkt (36) verbunden sind, der außerhalb der Stützbeine (12,12a) liegt, und daß am anderen Ende des mit der Arbeitsplatte (10) verbundenen Kopplungsgliedes (33) ein Ansatz (38) zur Begrenzung der Spreizbewegung der Stützbeine (12,12a^ vorgesehen ist, der bei in der Arbeitsstellung befindlicher Werkbank an der Außenseite des dem gemeinsamen Gelenkpunkt (36) näher liegenden Stützbeins (12) anliegt

   Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenklappbare Werkbank mit einer oben liegenden, eine Klemmeinrichtung aufweisenden Arbeitsplatte, mit einem Paar die Arbeitsplatte tragender Stützbeinanordnungen, die jeweils ein Paar Stützbeine aufweisen, deren eines Ende schwenkbar mit der Arbeitsplatte verbunden ist, so daß die Stützbeine jedes Paares bei aufgerichteter Werkbank divergierend verlaufen und bei zusammengeklappter Werkbank nahe beieinanderliegend mit der Arbeitsplatte eine flache Anordnung aus im wesentlichen parallelen Teilen bilden, sowie mit jeweils einer Gruppe von drei eine Zwangsführung der Stützbeine und der Arbeitsplatte bewirkenden, strebenförmigen Kopplungsgliedern für jede der Stützbeinanordnungen, von denen das erste Kopplungsgiied mit einem Ende schwenkbar mit einem Stützbein, das zweite Kopplungsglied mit einem Ende schwenkbar mit dem anderen Stützbein und das dritte Kopplungsglied mit einem Ende schwenkbar mit der Arbeitsplatte verbunden ist.

   Bei einer bekannten Werkbank dieser Art (IT-PS 43 179) sind das erste Kopplungsglied und das dritte Kopplungsglied mit ihren anderen Enden schwenkbar miteinander verbunden und befinden sich bei aufgestellter Werkbank in fluchtender Lage, während das andere Ende des zweiten Kopplungsgliedes schwenkbar mit dem gleichen Stützbein verbunden ist, wie das eine Ende des ersten Kopplungsgliedes. Infolge dieser Anordnung der Kopplungsglieder ist es erforderlich, das erste und dritte Kopplungsgiied zum Zusammenklappen der Werkbank mit einer besonderen Handbewegung gegeneinander aus der fluchtenden Lage herauszudrücken, um dann die Werkbank zusammenzuklappen.

   Es ist ferner bereits eine Werkbank bekannt (DE-OS 19 10 977), bei der zur Erzielung einer Zwangsföbrung der Stützbeine und der Arbeitsplatte für das Aufklappen und das Zusammenklappen eine besondere Grundplatte mit seidichen, Schütze aufweisenden Lagerbockteilen erforderlich ist, so daß sich ein verhältnismäßig materialaufwendiger und teurer Aufbau ergibt

   Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine sehr einfach aufgebaute zusammenklappbare Werkbank zu schaffen, die sich ohne direkten Eingriff an den Kopplungsgliedern oder anderen Gestängeteilen aufstellen und zusammenklappen läßt

   Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Werkbank der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß die anderen Enden der Kopplungsglieder der Gruppe in einem gemeinsamen Gelerikpunkt verbunden sind, der außerhalb der Stützbeine liegt, und daß am anderen Ende des mit der Arbeitsplatte verbundenen Kcpplungsgüedcs ein Ansatz zur Begrenzung der Spreizbewegung der Stützbeine vorgesehen ist, der bei in der Arbeitsstellung befindlicher Werkbank an der Außenseite des dem gemeinsamen Gelenkpunkt näher liegenden Stützbeins anliegt

   Bei der erfindungsgemäßen Werkbank sind somit die anderen Enden der drei Kopplungsglieder sternförmig in einem Gelenkpunkt zusammengefaßt, der außerhalb und nicht zwischen den beiden Stützbeinen liegt, wobei eines der Kopplungsglieder einen Ansatz zur Begrenzung der Spreizbewegung durch Anlage an einem Stützbein aufweist Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die aufgeklappte Werkbank durch Ergreifen der Arbeitsplatte und Anheben der Stützbeine einer Seite sowie entsprechende Druckausübung vollständig zusammenklappen läßt, ohne daß von Hand Kopplungsglieder oder andere Gestängeteile entriegelt werden müßten. Entsprechend erfolgt das Aufstellen in umgekehrter Reihenfolge, indem dievareren Enden der Stützbeine einer Seite in Berührung mit dem Boden gehalten und die Stützbeine der anderen Seite durch Druckausübung herausgeschwenkt werden.

   Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert

   « F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Werkbank mit einer Werkzeugwanne,

   Fig.2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Seitenansicht der aufgerichteten Werkbank gemäß Fig. 1,

   Fig.3A bis 3D zeigen schematisch aufeinanderfolgende Schritte der Schwenkbewegungen der Gelenkgestänge beim Zusammenklappen der Werkbank aus der aufgerichteten Stellung in die geschlossene Stellung, Fig.4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine

   Seitenansicht der zusammengeklappten Werkbank.

   Die Arbeitsplatte 10 der Werkbank wird von zwei aus Holz bestehenden Spannplatten 13,14 gebildet, die eine Arbeitsebene 11 aufweisen. Die Spannplatten 13 und 14 sind an zwei im Abstand voneinander befindlichen Stützbeinanordnungen befestigt, von denen jede eine Paar Stützbeine 12,12a aufweist.

   Die Spanmnplatte 14 kann bezüglich der Spannplatte 13 bewegt werden, die stationär angeordnet und an seitlichen Abstützungen 15 festgeschraubt ist, die ihrerseits auf der Oberfläche 16 eines länglichen, im Querschnitt kanalförmigen Trägers 17, der quer zu den Spannplatten verläuft, festgeschraubt sind.

   Die Spannplatte 14 ist bewegbar und zu diesem