DE1111118B - Zusammenlegbarer Werktisch - Google Patents

Description

• Zusammenlegbarer Werktisch Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Werktisch, dessen Gestell in bei allgemein verwendbaren Tischen bekannter Weise durch zwei nach unten offene, U-förmige Bügel gebildet ist, deren sich in Längsrichtung des Tisches erstreckende Mittelteile und deren in Querrichtung sich paarweise in einer gemeinsamen Schwenkachse kreuzende Schenkel, welche die Tischbeine darstellen, flach zusammenklappbar sind, wobei eine rechteckige Tischplatte um den Mittelteil des einen Bügels schwenkbar und in der Gebrauchsstellung mit dem Mittelteil des anderen Bügels durch diesen umgreifende Haken verriegelbar ist.
• Die Erfindung bezweckt die Verbesserung eines solchen zusammenlegbaren Werktisches, bei dem an einer die Schenkel des einen Bügels unterhalb ihrer Schwenkachse verbindenden, waagerechten Verbindungsstange ein Fußtritt aus seiner waagerechten Gebrauchslage heraus in eine Ruhelage schwenkbar gelagert ist, und zwar stützt sich erfindungsgemäß der Fußtritt in seiner Gebrauchslage an zwei Streben ab, die je von einem unteren Schenkelteil des Bügels schräg aufwärts zur Verbindungsstange verlaufend angeordnet sind.
• Ein derartig ausgebildeter Werktisch zeichnet sich durch seine Stabilität aus, wobei der in seiner Gestaltung einfache Fußtritt, der ständig mit seiner Schwenkachse verbunden bleibt, in seiner waagerechten Gebrauchslage auch bei starken Beanspruchungen sicher gehalten wird, während er andererseits die Zusammenlegung des Werktisches in keiner Weise stört und in zusammengelegtem Zustand des Werktisches einen so kleinen Raum einnimmt, daß er nicht wesentlich nach außen hervorragt.
• In der Zeichnung. ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Stirnansicht des zusammenlegbaren Werktisches in seiner Gebrauchsstellung, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Werktisch nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Endansicht des Werktisches in zusammengelegtem Zustand.
• Das Tischgestell besteht im wesentlichen aus zwei ungefähr gleich ausgebildeten U-förmigen Bügeln 1 und 2, die aus Rohrmaterial angefertigt sind. Die geraden Mittelteile dieser U-förmigen Bügel sind mit 3 und 4, ihre Schenkel, welche die Tischbeine darstellen, mit 5 und 6 bezeichnet. Die Schenkel s und 6 überkreuzen einander paarweise in Form eines großen X und sind an den Kreuzungsstellen durch Zapfen 7 gelenkig miteinander verbunden. Im Bereich jeder Überkreuzung ist jedes der die Schenkel bildenden Rohre quer eingeschnitten, und die beiden miteinander durch ein verbindendes Zwischenglied 9 vereinigten Teile sind mit vorstehenden Zapfen 10 versehen, die in den Rohrenden befestigt sind. An dem Mittelteil 3 eines der Bügel, z. B. des Bügels 1, ist eine längliche rechteckige Tischplatte 11 scharnierartig angeschlossen, wobei an einer der ebenen Flächen dieser Tischplatte mittels Bolzen 12 zwei in der Querrichtung verlaufende Eisenbänder 13 befestigt sind, deren Enden einerseits bei 14 derart umgebogen sind, daß sie den Mittelteil 3 umgeben, während die anderen Enden der Eisenbänder 13 so umgebogen sind, daß sie offene Haken 15 bilden, die über den Mittelteil 4 des anderen U-förmigen Bügels in der aus Fig.2 ersichtlichen Weise gehakt werden können. Waagerecht zwischen den Schenkeln 5 des Bügels 1 erstreckt sich eine durch ein Rohr gebildete Verbindungsstange 16. Ferner sind zwei Versteifungsstreben 17 vorgesehen, die je von einem unteren Schenkelteil 5 des Bügels 1 schräg aufwärts zur Verbindungsstange 16 verlaufen. An dieser Verbindungsstange 16 ist ein Fußtritt 18 schwenkbar gelagert, und zwar ist der Fußtritt 18 auf seiner Unterseite mit zwei in der Querrichtung verlaufenden Eisenbändern 19 versehen, die mit ihren ringförmig gestalteten Endteilen 19 a das Rohr 16 scharnierartig umgeben. An jedem dieser Querbänder ist ein winkelförmiger Teil 20 angeschweißt. Diese winkelförmigen Teile dienen als Anschläge, die mit den Streben 17, wie durch Fig. 2 veranschaulicht, derart zusammenwirken, daß der Fußtritt 18 in seiner waagerechten Gebrauchslage sicher abgestützt und gehalten wird. Für den Transport oder die Aufbewahrung des Werktisches werden die U-förmigen, das Gestell bildenden Bügel zusammengeklappt, wobei die Platte 11 und der Fußtritt 18 in die in Fig. 3 dargestellte Ruhelage geschwenkt werden, so daß der ganze Werktisch nur einen sehr kleinen Raum einnimmt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zusammenlegbarer Werktisch, bestehend aus einem Gestell, das durch zwei nach unten offene, U-förmige Bügel gebildet ist, deren sich in Längsrichtung des Werktisches erstreckende Mittelteile und deren in Querrichtung sich paarweise in einer gemeinsamen Schwenkachse kreuzende, die Tischbeine darstellende Schenkel flach zusammenklappbar sind, und aus einer rechteckigen Tischplatte, die um den Mittelteil des einen Bügels schwenkbar und in der Gebrauchsstellung mit dem Mittelteil des anderen Bügels durch diesen umgreifende Haken verriegelbar ist, wobei an einer die Schenkel des einen Bügels unterhalb ihrer Schwenkachse verbindenden, waagerechten Verbindungsstange ein Fußtritt aus seiner waagerechten Gebrauchslage heraus in eine Ruhelage schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußtritt (18) sich in seiner Gebrauchslage an zwei Streben (17) abstützt, die je von einem unteren Schenkelteil (5) des Bügels schräg aufwärts zur Verbindungsstange (16) verlaufend angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 587 569, 704106, 926 628; österreichische Patentschrift Nr. 167 680; schweizerische Patentschrift Nr. 189 373; britische Patentschrift Nr. 602 51.1; USA.-Patentschriften Nr. 1380 153, 2 060 367, 2 514 735, 2 643 925, 2 684 275.