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Beschreibung
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Herkömmliche Werkbänke bestehen gewöhnlich aus einem Tisch, der mit
einem Schraubstock zum Festhalten der Werkstücke versehen ist. Der Schraubstock
weist im allgemeinen ein Paar von Spannbacken auf, die zwei parallele, einander
gegenüberliegende Flächen haben, und er ist normalerweise geeignet zum Einklemmen
von Werkstücken regelmäßiger Form, wie beispielsweise rechteckige oder quadratische
Stücke.
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Für Werkstücke mit unregelmäßiger Form können herkömmliche Werkbänke
jedoch nicht zufriedenstellend verwendet werden.
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Für ein langgestrecktes, konisches Werkstück wurde eine Anzahl von
Werkbänke angeboten, wie sie beispielsweise in den US-PSen 3 841 619, 4 034 684,
4 127 260, 4 140 309, 4 154 435, 4 155 386, 4 157 174, 4 159 821 und 4 169 606 beschrieben
sind. Diese in den Patentschriften beschriebenen Werkbänke sind jedoch nur geeignet
zum Einklemmen langgestreckter konischer Werkstücke. Diese Werkbänke sind nur wenig
geeignet zum Einklemmen eines Werkstückes mit unregelmäßiger Form wie beispielsweise
ein Spielzeug, Handwerkszeug, Bilderrahmen, eine Sportausrüstung oder dgl.
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Angesichts vorstehender- Probleme mit herkömmlichen Werkbänken bietet
die vorliegende Erfindung eine neue Werkbank an, die ein Paar von Schraubstockanordnungen
aufweist, die auf einem Rahmen angeordnet sind, wobei jede Schraubstockanordnung
mit einer bewegbaren Spannbacke versehen ist, die verschwenkt werden kann, und die
auch zu einer festen Spannbacke hin bewegt und von dieser Spannbacke entfernt werden
kann, um das Einklemmen eines Werkstücks mit unregelmäßiger Form zu erleichtern.
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Ein Paar dieser Schraubstockanordnungen ist fest auf dem Rahmen angeordnet,
während das andere Paar verschiebbar parallel zu der festen Schraubstockanordnung
vorgesehen ist.
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Eine Betätigungsvorrichtung ist an der verschiebbaren Schraubstockanordnung
vorgesehen, um die verschiebbare Schraubstockanordnung zu der festen Schraubstockanordnung
hin und von
dieser weg zu bewegen in einer Richtung im wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Bewegung der verschiebbaren Schraubstockanordnung, um
einen großen Anpassungsbereich an die Größe und die Form des einzuklemmenden Werkstücks
zu ermöglichen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Werkbank, die die vorstehend
beschriebene Schraubstockanordnungen an ihrem Rahmen aufweist, und einen zusammenfaltbaren
Trägeraufbau, auf welchem die Schraubstockanordnungen mit ihrem Rahmen befestigt
sind, wobei der Trägeraufbau geeignetermaßen zusammengekl..ept und auseinandergezogen
werden kann, um die Lagerung zu vereinfachen, wenn die Werkbank nicht gebraucht
wird.
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Es ist deshalb eine Hauptaufgabe dieser Erfindung, eine Werkbank zu
schaffen, an welcher ein Paar von Schraubstockanordnungen auf einem Rahmen befestigt
ist, um Gegenstände mit regelmäßiger und unregelmäßiger Form festzuklemmen.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Werkbank mit
einem Paar von Schraubstockanordnungen zu schaffen, die auf einem Rahmen befestigt
sind, wobei jede Schraubstockanordnung eine bewegbare Spannbacke und eine feste
Spannbacke aufweist, und wobei eine Schraubstockanordnung zu der anderen Schraubstockanordnung
bewegbar und von dieser anderen Schraubstockanordnung wieder entfernbar ist, welche
fest und parallel zur bewegbaren Schraubstockanordnung angeordnet ist, um einen
großen Anpassungsbereich an die Größe und die Form der e nzuspannenoen Gegenstände
zu erreichen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Werkbank zu
schaffen, die zusammengeklep-ni werden kann, wenn sie nicht benutzt wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Werkbank, die zur Benutzung aufgerichtet ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht
der Werkbank nach Fig. 1, die zur Lagerung zusammengeklappt ist, Fig. 3 eine perspektivische
Ansicht auf das Paar der Schraubstockanordnungen der Werkbank nach Fig. 1 ohne den
Trägeraufbau, Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine der Schraubstockanordnungen der
erfindungsgemäßen Werkbank, Fig. 5 eine vergrößerte Explosivdarstellung der Schwenkverbindung
der bewegbaren Spannbacke von Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt durch die Spannbackenanordnungen,
aus welchem die Anordnung der Verstellschraubenspindel zu sehen ist, mit welcher
die bewegbare Spannbackenanordnung zu der festen Spannbackenanordnung hin und von
dieser entfernbar ist, Fig. 7 eine schematische Darstellung mit einem Beispiel eines
eingeklemmten dreieckigen Werkstücks zwischen dem Paar der Schraubstockanordnungen
der erfindungsgemäßen Werkbank, Fig. 8 eine schematische Darstellung eines anderen
Beispiels eines eingeklemmten rechteckigen Werkstücks zwischen dem Paar der Schraubstockanordnungen
der erfindungsgemäßen Werkbank und Fig. 9 eine schematische Darstellung eines weiteren
Beispiels eines eingeklemmten L-förmigen Werkstücks zwischen dem Paar von Schraubstockanordnungen
der erfindungsgemäßen Werkbank.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist die erfindungsgemäße Werkbank
einen zusammenlegbaren Trägeraufbau 10, einen Rahmen 20, der verschwenkbar am oberen
Ende des Trägeraufbaus 10 angeordnet ist, und ein Paar von Schraubstockanordnungen
auf, die aus einer festen Schraubstockanordnung 30, die fest auf dem Rahmen 20 angeordnet
ist, und einer besTe,!Daren Schraubstockanordnung 30' besteht, die bewec'bar auf
den Rahmen 20 vorgesehen ist.
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Der Trägeraufbau 10 weist ein vorderes Beinpaar 11, ein hinteres Beinpaar
12 und ein Paar Verbindungsstangen 13 auf, deren beide Enden jeweils verschwenkbar
mit einem der vorderen Beine 11 und einem entsprechenden hinteren Bein 12 verbunden
sind, wobei jede Verbindungsstange 13 eine Gelenkverbindung 13A in der Mitte aufweist,
so daß die Verbindungsstange 13 geknickt werden kann, um die vorderen Beine 11 und
die hinteren Beine 12 zusammenzuziehen. Der Trägeraufbau 1 ist ferner über eine
Verbindungsstange 14 verstärkt, um das Paar der vorderen Beine 11 miteinander zu
verbinden, und üker eine andere Verbindungsstange 14', um das Paar der hinteren
über Beine zu verbinden, und/zwei Verbindungsstücke 15, die jeweils schwenkbar zwischen
einem vorderen Bein 11 und einem entsprechenden hinteren Bein 12 befestigt sind.
Ein Winkelstück 16 ist fest quer über die untere Stützweite der vorderen Beine 11
angeordnet; das Winkelstück 16 weist eine Vielzahl von Löchern 17 auf, in welche
Handwerkszeuge wie Schraubenzieher und Klemmteile eingesteckt werden zum vorübergehenden
Lagern Wie aus Fig. 1 und Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Rahmen 20 aus einem Paar
von erstm Winkelstücken 21 mit einer oberen ebenen Fläche 20A und einem langgestreckten
Schlitz 21, die parallel zueinander angeordnet sind, und aus einem Paar zweiter
Winkelstücke 22 aufgebaut, die fest mit den Enden der ersten Winkelstücke 21 verbunden
sind, um einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen zu bilden.
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Die beiden gegenüberliegenden Enden jedes der zweiten Winkelstücke
22 sind jeweils schwenkbar verbunden über Schwenkzapfen 24 mit den oberen Enden
der vorderen Beine 11 und der hinteren Beine 12.
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Aufgrund der vorstehend beschriebenen Anordnung kann der Trägeraufbau
10 zusammengeklappt werden, indem zuerst die Verbindungsstangen 13 eingeknickt werden,
um die unteren Enden der vorderen Beine 11 und der hinteren Beine 12 gegeneinander
zu ziehen, danach das vordere Beinpaar 12 nach oben
zu ziehen, um
den Rahmen 20 wie in Fig. 2 gezeigt zu kippen, um zu erreichen, daß die vorderen
Beine 11 und die hinteren Beine 12 im wesentlichen senkrecht aneinanderstoßen, um
die Werkbank leicht verstauen zu können, wenn sie nicht in Gebrauch ist.
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Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß der Rahmen 20 mit einer festen Schraubstockanordnung
30 versehen ist, die fest auf dem Rahmen 20 oberhalb und läng-s einer der zweiten
Winkelstücke angeordnet ist, Ind fit einer bewogbaren Schraubenanordnung 30', die
bewegbar auf dem Rahmen 20 im wesentlichen parallel zur festen Schraubstockanordnung
30 vorgesehen ist. Der Aufbau der bewegbaren Schraubstockanordnung 30', die in Fig.
4 gezeigt ist, ist identisch zu dem der festen Schraubstockanordnung 30 mit der
Ausnahme, daß die bewegbare Schraubstockanordnung 30' über Bolzen oder Schrauben
31 auf einem ersten Winkelstück 21 angeordnet ist, wobei die Bolzen 31 durch den
Schlitz 21' verlaufen, der in jedem der ersten Winkelstücke 21 ausgebildet ist und
die bewegbare Schraubstockanordnung ist entlang der oberen ebenen Fläche 20A zu
der festen Schraubstockanordnung 30 und von dieser weg verschiebbar durch Betätigung
einer Verstellschraubenspindel 61, die nachstehend beschrieben wird.
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Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist sowohl die bewegbare als auch
die feste Schraubstockanordnung eine basis 33 auf, die aus einem langgestreckten
Teil mit einer Längsachse Y-Y und einer mit einem langgestreckten Schlitz 36 verschenen
Fläche besteht, wobei eine feste Klemmbacke 34 fest an dem gegenüberliegenden Ende
der nosis 33 angeordnet ist. Die feste Spannbacke 34 weist einen Träger 34A auf,
der im wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist und der fest auf der Basis 33 angeordnet
ist, und eine Klemmplatte 34B von im wesentlichen rechteckiger Form, die fest auf
der Oberseite des Trägers 34A angeordnet ist, eine Klemmplatte 34B mit einer oberen
Fläche 34D, die im wesentlichen parallel zur oberen ebenen Fläche 20A des Rahmens
20 verläuft, auf welchem die Basis 33 befestigt ist, und
eine Klemmfläche
34C, die im wesentlichen senkrecht zur oberen Fläche 34B und zur Längsachse Y-Y
der Basis 33 verläuft; die Klemmfläche 34C ist der bewegbaren Klemmbacke 35 gegenüberliegend
angeordnet. Im Mittelbereich der Klemmfläche 34C ist eine Kerbe 51 (Fig. 3) vorgesehen.
Die bewegbare Klemmbacke 35 weist einen Träger 35A auf, der im wesentlichen kastenförmig
ausgebildet ist, und der eine obere Platte P1 und eine untere Platte P2 aufweist,
und die Klemmbacke ist auf der Basis 33 über Bolzen oder Schrauben 37 befestigt,
welche sich durch die untere Platte P2 erstrecken und mit einer Mutter 37C an dieser
befestigt sind. Die bewegbare Klemmbacke 35 kann entlang der oberen Fläche der Basis
33 verschoben und um einen Bolzen 37 verschwenkt werden. An der oberen Seite der
oberen Platte P1 des Trägers 35A ist eine Klemmplatte 35B befestigt, welche identisch
zur Klemmplatte 34B der festen Spannbacke 34 ausgebildet ist, was die Größe und
die Form anbelangt, und diese Klemmplatte weist eine obere Fläche 35D auf, die koplanar
ist zur oberen Fläche 34B der Klemmplatte 34A der festen Klemmbacke 34, und eine
Klemmfläche 35C, die senkrecht zur oberen Fläche 35D verläuft. Im mittleren Bereich
der Klemmfläche 35C ist eine Kerbe ausgebildet, die identisch zur Kerbe 51 der Klemmfläche
34C ist.
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Innerhalb der Basis 33 ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, ein Gleitblock
38 angeordnet, der darin längs der Längsachse Y-Y der Basis 33 verschiebbar ist.
Der Gleitblock 38 weist ein mit einem Innengewinde versehenes Loch 38A auf, durch
welches eine mit einem Gewinde versehene Stange 39 verläuft, deren eines -Ende mit
einer Handkurbel 40 und einem Halsabschnitt 39A versehen ist, der drehbar über eine
Endteil 33A der Basis 33 abgestützt ist. Die Schraubspindel 39 ist ferner mitHalteteilen
39B versehen, um die Schraubspindel 39 an einer Axialbewegung zu hindern. Der in
Fig. 5 gezeigte Bolzen 37 ist integral mit dem Gleitblock 38 ausgebildet und mit
einem Abschnitt 37A geeigneter Länge und einem geeigneten Durchmesser versehen,
der sich nach oben senkrecht durch den langgestreckten Schlitz 36 der Basis 33 erstreckt,
und
mit einem Gewindeabschnitt 37B, der einen geringeren Durchmesser aufweist als der
Abschnitt 37A. Der Träger 35A der bewegbaren Klemmbacke 35 ist auf der Basis 33
über den Bolzen 37, eine Unterlegscheibe 37B und eine Mutter 37C derart befestigt,
daß das obere Ende des Abschnitts 37A sich wenig über die untere Platte P2 (Fig.
4) erstreckt, so daß die Mutter angezogen werden kann, um die Unterlegscheibe 37D
gegen die Endfläche des Abschnitts 37A zu drücken, ohne daß ein Druck auf die untere
Platte P2 des Trägers 35 ausgeübt wird, um zu ermöglichen, daß die bewegbare Klemmbacke
35 längs der oberen Fläche der Basis 33 verschoben werden kann, wenn die Handkurbel
40 gedreht wird, um den Gleitblock 38 längs der Längsachse Y-Y der Basis 33 zu bewegen,
und um zu ermöglichen, daß der Träger 35A frei um den Bolzen 37 geschwenkt werden
kann.
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Jede Klemmplatte 34B, 35B ist ferner mit Löchern 52 und mit einem
Klemmteil 53 versehen, das in die Löcher 52 wahlweise eingesetzt und aus diesen
entfernt werden kann, und das Klemmteil 53 weist eine Festhaltefläche 53A senkrecht
zur oberen Fläche 34D, 35D der Klemmplatte 34B, 35B auf.
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Mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau und der Anordnung der festen
Spannbacke 3 und der bewegbaren Spannbacke 35 kann die bewegbare Spannbacke 35 zu
der festen Spannbacke 34 hin und von dieser wegbewegt werden durch Drehen der Handkurbel
40, um ein Werkstück zwischen den Klemmflächen 34C und 35C einzuklemmen oder ein
Werkstück daraus zu lösen.
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Das Werkstück kann auch zwischen den Klemmplatten 34B und 35B angeordnet
und zwischen den Klemmteilen 53 eingeklemmt werden.
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Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist unterhalb der Basis 33 der bewegbaren
Schraubstockanordnung 30' ein mit einem Innengewinde versehenes Teil 55 an der Basis
33 angeschraubt oder angeschweißt, um mit einer Verstellschraubspindel 51 zusammenzuwirken,
die an einem Ende mit einer Handkurbel 62 versehen ist; die Verstellschraubspindel
61 wird drehbar
durch die zweiten Winkelstücke 22 des Rahmens 20
abgestützt.
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Zwei Druckringe 61A sind fest an der Verstellschraubspindel 61 an
beiden Seiten des zweiten Winkelstücks 22 angeordnet, um eine Axialbewegung der
Verstellschraubspindel 61 zu verhindern.
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Wie aus den Fig. 3 und 5 zu ersehen ist, ist die verschiebbare Schraubstockanordnung
30' über Bolzen 31 an dem Rahmen 20 befestigt, welche durch langgestreckte Schlitze
21 verlaufen, die in den ersten Winkel stücken 21 ausgebildet sind.
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Durch Lösen der Bolzen 31 und Drehen der Handkurbel 62 wird die Verstellschraubspindel
61 gedreht und die verschiebbare Schraubstockanordnung 30' kann gegen die feste
Schraubstockanordnung 31 bewegt bzw. von dieser wegbewegt werden, um die Stellung
der bewegbaren Schraubstockanordnung 30' gegenüber der festen Schraubstockanordnung
30 einzustellen.
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Wenn die Stellung der verschiebbaren Schraubstockanordnung 30' festliegt,
können die Schraubbolzen 31 angezogen werden, um die verschiebbare Schraubstockanordnung
30 an Ort und Stelle festzuhalten.
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Bei gelockerten Schraubbolzen 31 kann die verschiebbare Schraubstockanordnung
30' ebenfalls gegen die feste Schraubstockanordnung 30 hin und von dieser weg bewegt
werden durch Drehen der Handkurbel 62, um die Verstellschraubspindel zu drehen,
und das Paar der Schraubstockanordnungen 30, 30' kann geeignetermaßen benutzt werden,
um ein Werkstück zwischen den Seitenflächen 34E, 35E der Klemmplatten 34B, 35B der
festen und der verschiebbaren Schraubstockanordnungen einzuspannen.
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Fig. 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Werkbank,
in welchem ein Werkstück Wl in Dreiecksform eingeklemmt ist. Um das Werkstück W1
einzuklemmen wird zuerst die verschiebbare Schraubstockanordnung 30' bewegt und
in einer Stellung gehalten, die einen Abstand D von der festen Schraubstockanordnung
30 aufweist, so daß man an dem Scheitelabschnitt P des Werkstücks W1 arbeiten kann.
Dann wird jede
Schraubstockanordnung betätigt, um jede bewegbare
Klemmbacke 35 von der jeweiligen festen Klemmbacke 34 zu bewegen, um einen geeigneten
flaum zur Anordnung des Werkstücks W1 zwischen den bewegbaren und festen Klemmbacken
35 und 34 zu schaffen. Danach wird die Handkurbel 40 jeder Schraubstockanordnung
betätigt, um jede bewegbare Klemmbacke 35 zur jeweiligen festen Klemmbacke 34 hin
zu bewegen, wobei jede bewegliche Klemmbacke 35 derart gedreht wird, daß die Klemmfläche
35C jeder beweglichen Klemmbacke 35 im wesentlichen parallel zur geneigten Fläche
S1 und S2 des Werkstücks W1 ausgerichtet ist, während das Werkstück W1 von Hand
an seiner dritten Fläche S3 gehalten wird, die an der Klemmfläche 34C jeder festen
Klemmbacke 34 anliegt. Sobald die Klemmflächen 35C der beweglichen Klemmbacken 35
in Berührung gelangen mit den geneigten Flächen S1 bzw. S2 werden die Handkurbeln
40 weiter gedreht, um einen Druck auf die bewegbaren Klemmbacken 35 zu den festen
Klemmbacken 34 hin zu erzeugen. Die bewegbaren Klemmbacken 35 sitzen jeweils an
einer geneigten Fläche S1 und S2 genau an, auch wenn die Klemmflächen 35C anfangs
nicht genau mit der jeweiligen geneigten Fläche S1 und S2 des Werkstücks W1 ausgerichtet
sind.
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Wenn das Werkstück keine ebenen Flächen zur Anlage an die Klemmflächen
34C oder 35C aufweist oder eine unregelmäßige Form hat, kann man vorteilhafterweise
eine Kante, eine Ecke oder einen Vorsprung an dem Werkstück aussuchen, welches in
die Kerbe 51 in jeder Klemmfläche 34C, 35C paßt und das Werkstück kann auf die gleiche
Art wie vorstehend beschrieben eingeklemmt werden.
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Fig. 8 zeigt ein Beispiel, in welchem ein Werkstück W2 zwischen der
bewegbaren Schraubstockanordnung 30' und der festen Schraubstockanordnung 30 durch
Betätigung der Handkurbel 62 eingeklemmt ist, mit welcher die bewegbare Schraubstocnordnung
30' gegen die feste Schraubstockanordnung 30 hin bewegt wird. In diesem Fall kann
die Stellung jeder bewegbaren Klemmbacke 35, 35' hinsichtlich der jeweiligen
festen
Klemmbacke 34, 35' wahlweise vorbestimmt werden durch Betätigung der entsprechenden
Handkurbel 40.
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Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem ein Wer]cstück W3
in L-Form mit einem ersten Schenkel Ll und einem zweiten Schenkel r.2, der senkrecht
zu dem ersten Schenkel L1 verläuft, zwischen der festen SchraubstockancXr(3ntlneJ
3() und der bewegbaren Schraubstockanordnung 30 einqespannt ist. Der erste Schenkel
L1 wird zuerst zwischen der festen und der verschiebbaren Klemmbacke 34, 35 der
festen Schraubstockanordnung 30 eingespannt, während der zweite Schenkel L2 gegen
die Seitenfläche 35S der bewegbaren Klemmbacke 35 der festen Schraubstockanordnung
30 ansteht, und danach wird die bewegbare Schraubstockanordnung 30' durch Drehen
der Handkurbel 62 gegen die feste Schraubstockanordnung bewegt, um den zweiten Schenkel
L2 zwischen der festen Schraubstockanordnung 30 und der verschiebbaren Schraubstockanordnung
30' einzuspannen.
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Es ist auch ohne weitere ausführliche Beschreibunq ersichtlich, daß
jede Schraubstockanordnung unabhängig als getrennte Einheit zum Einspannen eines
relativ kleinen Werkstücks verwendet werden kann.