DE4201202A1 - Wendevorrichtung zum drehen eines langholzes um die laengsachse bei einer saegemaschine - Google Patents

Wendevorrichtung zum drehen eines langholzes um die laengsachse bei einer saegemaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wendevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wendevorrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie ermöglichen es, das auf dem Träger aufliegende Langholz nach einem vorausgegangenen Schnittvorgang kraftbetrieben um einen bestimmten Winkel zu drehen und den nächsten Schnitt in der neuen Winkelposition des Langholzes vorzunehmen, was z. B. beim Schneiden von Kanthölzern aus einem Baumstamm nötig ist. Sie haben bei einfachem und damit kostengünsti­ gem konstruktiven Aufbau sowie hervorragender Funktions­ tüchtigkeit einen nur geringen Platzbedarf und sind deswe­ gen ganz besonders für Sägemaschinen geeignet, die die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweisen und als mobile, kostengünstige Maschinen kleine­ rer Schnittleistung konzipiert sind, die an ein Zugfahr­ zeug, z. B. einen Schlepper oder einen Personenwagen, an­ hängbar und auf öffentliche Verkehrswegen transportierbar sind, da bei dieser Konzeption für eine Wendevorrichtung nur wenig Raum zur Verfügung steht.
Um mit der bekannten Wendevorrichtung ein Langholz um seine Längsachse zu drehen, wird zunächst das freie Ende des zweiten Hebelarmes durch gleichzeitig oder nacheinander stattfindende Aktivierung der Kraftantriebe mit dem Umfang des Langholzes an einer Stelle in Kontakt gebracht, die sich auf der von dem seitlichen Langholzanschlag abgewen­ deten Holzseite gut unterhalb der Höhenmitte des Langholzes befindet. Das freie Ende des zweiten Hebelarmes ist mit Zacken besetzt, die unter der Kraft, die der zugehörige Kraftantrieb auf den zweiten Hebelarm ausübt, wenn dessen freies Ende mit dem Langholz in Kontakt kommt, in das Langholz eindringen und einen Formschluß zwischen diesem und dem zweiten Hebelarm an dessen freiem Ende herstellen. Wenn nun unter Aufrechterhaltung der Anpreßkraft zwischen diesem freien Hebelarmende und dem Langholz der erste Hebelarm mittels seines Kraftantriebs zur Auflageebene des Langholzes hochgeschwenkt wird, bewegt sich das freie Ende des zweiten Hebelarmes ebenfalls aufwärts, wobei die Kontaktstelle, an der der Formschluß hergestellt worden ist, nach oben mitgenommen und das Langholz dabei gedreht wird. Durch Nachsteuern des Kraftantriebs für den zweiten Hebelarm kann bei der bekannten Wendevorrichtung erreicht werden, daß sich das freie Ende des zweiten Hebelarmes beim Hochsteigen entsprechend den sich beim Drehen des Langholzes ändernden Abstand zwischen der Kontaktstelle und dem seitlichen Holzanschlag auch in horizontaler Rich­ tung bewegt und so das Langholz bei seiner Drehbewegung stets in Auflage auf der Holzauflageebene bleibt. Das Nachsteuern des Kraftantriebs unter Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes erfordert eine besondere Aufmerksamkeit und Übung seitens des Bedienungsmannes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wendevor­ richtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Bauart zu schaffen, bei der der Kraftantrieb für den zwei­ ten Hebelarm während des Drehvorgangs nicht nachgesteuert zu werden braucht und das Langholz beim Drehen dennoch sicher auf der Holzauflageebene des Trägers liegen bleibt.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungs­ teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße nachgiebige Beaufschlagung des zweiten Hebelarmes durch dessen Kraftantrieb hat die Wirkung, daß das freie Ende dieses Hebelarmes beim Drehen des Lang­ holzes zwar permanent unter Druck an der gewünschten Kon­ taktstelle an das Langholz angepreßt wird, sich dieses Ende aber gleichzeitig mit dem Hochsteigen auch in Richtung parallel zur Holzauflageebene des Langholzes auf dem Träger zu bewegen vermag, ohne daß es hierfür einer Nachsteuerung des zugehörigen Kraftantriebs bedarf. Dadurch wird die Bedienung der Wendevorrichtung beträchtlich erleichtert.
Die Unteransprüche haben bevorzugte Ausführungsformen der Wendevorrichtung gemäß Patentanspruch 1 zum Gegenstand.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 die an dem Träger der Sägemaschine angebrachte, in einer anfänglichen Arbeitsposition zum Wenden eines Langholzes befindliche Wendevorrichtung in Seitenansicht bei Betrachtung in Richtung paral­ lel zur Längsachse des Sägemaschinen-Trägers und des darauf aufliegenden Langholzes,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, die die Wendevorrichtung in einer gegenüber Fig. 1 fortge­ schritteneren Arbeitsphase beim Drehen des Langhol­ zes wiedergibt,
Fig. 3 die Sägemaschine mit in der Arbeitsposition gemäß Fig. 1 befindlicher Wendevorrichtung von oben gesehen, wobei das Langholz der besseren Übersicht­ lichkeit halber nicht dargestellt ist, und
Fig. 4a bis 4e den Hydraulikkreis mit den Arbeitszylindern in verschiedenen Betriebsphasen bei der Beaufschlagung der Arbeitszylinder-Druckmittelräume, die zum Verschwenken des ersten Hebelarmes in Richtung zur Holzauflageebene des Trägers hin bzw. zum Verschwenken des zweiten Hebelarmes zum Langholz hin mit Druck beaufschlagt werden.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte, mit einer erfindungsge­ mäßen Wendevorrichtung 1 ausgerüstete Sägemaschine weist einen als starren Tragrahmen ausgeführten Träger 2 und eine Säge 3 in Form einer Bandsäge auf, die mittels einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung mit umkehrbarer Vorschubrichtung gemäß Pfeil 4 in Fig. 3 entlang des Trä­ gers 2, an diesem präzise geführt, verfahrbar ist.
Der Träger 2 besteht aus längslaufenden, zueinander paral­ lelen Seitenteilen 2a, die durch zu ihnen senkrechte Quer­ streben 2b miteinander verbunden sind und mit diesen den starren Rahmen bilden. Die Seitenteile 2a und die Streben 2b bestimmen mit ihren Oberseiten die Auflageebene E des Trägers 2, auf die das zu sägende Langholz 4 ggf. mit dazwischen gelegten Leisten 5 aufgelegt wird. Die Leisten 5 ermöglichen es, das Langholz 4 bezüglich der Auflageebene E in vertikaler Richtung durch passende Wahl ihrer Höhe in für den Schnitt optimaler Weise genau auszurichten, und werden auf einzelne Querstreben 2b aufgelegt.
Von der Bandsäge 3 sind in der Zeichnung nur das Sägeblatt 3a und die Umlenk- bzw. Antriebsräder 3b dargestellt, die zusammen, wie durch den Pfeil 3e in Fig. 1 angedeutet, gegenüber der Auflageebene E der Höhe nach verstellbar sind. Die um die Achsen 3c drehbaren Räder 3b sind an einem nicht dargestellten Sägegestell gelagert, das schlit­ tenartig auf den Seitenteilen 2a verschiebbar und dabei mittels einer Dreikantführung 3d auf dem einen Seitenteil 2b geführt ist. In Fig. 1 und 2 ist von dem Sägeblatt 3a nur ein Stück des das Langholz sägenden unteren Trums zu sehen.
An dem Träger 2 sind Räder 6 angebracht, so daß dieser zusammen mit der Säge 3 eine mobile Einheit bildet, die an einem Ende des Tragrahmens an ein Zugfahrzeug angehängt und von Einsatzort zu Einsatzort transportiert werden kann. Nicht dargestellte ausfahrbare Stützfüße ermöglichen eine feste Abstützung des Tragrahmens am Boden, wenn die Einheit vom Zugfahrzeug abgehängt ist.
An dem in Fig. 1 und 2 links und in Fig. 3 oben zu sehenden Seitenteil 2a des Trägers 2 sind im gegenseitigen Abstand seitliche Anschläge 7 für das aufgelegte Langholz 4 ange­ bracht. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sie als Balken 4 ausgeführt, die an einem Ende schwenkbar an dem Seitenteil 2a angebracht und mittels eines sie untereinander verbindenden, nicht dargestellten Betäti­ gungsgestänges um ihre zur Auflageebene E parallele sowie zur Längsachse L des Trägers 2 senkrechte Schwenkachse aus einer unter die Auflageebene E zurückgezogenen Ruhepo­ sition in die in Fig. 1 und 2 zu sehende Arbeitsposition über der Auflageebene E hochschwenkbar sind. Die ebene Anschlagfläche 7a der Anschläge 7 erstreckt sich senkrecht zur Auflageebene E , so daß das Langholz 4 mit einer vorher parallel zur Auflageebene E geschnittenen Schnittfläche beim Wenden des Langholzes 4 leicht so daran ausgerichtet werden kann, daß der nächste, zur Auflageebene E parallele Horizontalschnitt zu der an die Anschläge 7 angelegten Schnittfläche senkrecht steht.
Die das Wenden des Holzes besorgende, von dem Bediener der Säge steuerbare Wendevorrichtung 1 besteht im wesentli­ chen aus zwei Hebelarmen 8 und 9 und zwei doppelwirkenden Arbeitszylindern 10 und 11, die unter der Steuerung durch den Bediener von einer nicht dargestellten Druckmittelpumpe P her über Steuerorgane S (Fig. 4) mit Druck beaufschlagbar sind. Der erste Hebelarm 8 ist an seinem einen Ende 8a schwenkbar an einen Lagerbock 12 angelenkt, der innen an dem mit den Anschlägen 7 besetzten Seitenteil 2a ange­ bracht ist. Die Schwenkachse 8b dieser Gelenkverbindung erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Auflageebene E und zur Längsachse L des Trägers 2 und damit im wesentli­ chen parallel zur Vorschubrichtung der Säge 3. Der zweite Hebelarm 9 ist an seinem einen Ende 9a gelenkig mit dem anderen Ende 8c des ersten Hebelarmes 8 verbunden und diesem gegenüber um eine zweite Schwenkachse 9b verschwenk­ bar, die sich ebenfalls parallel zur Auflageebene E und zur Längsachse des Trägers 2 erstreckt, also zur ersten Schwenkachse 8b parallel ist. Der Hebelarm 8 ist mittels des Arbeitszylinders 10 um die erste Schwenkachse 8b ver­ schwenkbar. Der Arbeitszylinder 10 stützt sich mit seiner Kolbenstange - am Hebel 8 an dessen Ende 8c und - an seinem anderen Ende - an einem trägerfesten Stützglied 13 an einer Stelle ab, die von der ersten Schwenkachse 8b Abstand hat und unter dieser gelegen ist. Wenn die Kolbenstange des Arbeitszylinders 10 ausgefahren wird, wird somit der Hebelarm 8 aus der in Fig. 1 zu sehenden Ruheposition zur Auflageebene E hin hochgeschwenkt.
In jeder Stellung des ersten Hebelarmes 8 ist der zweite Hebelarm 9 diesem gegenüber mittels des Arbeitszylinders 11 um die zweite Schwenkachse 9b verschwenkbar. Der zweite Hebelarm 9 ist über die zweite Schwenkachse 9b hinaus zu einem zweiarmigen Hebel verlängert, und der Arbeitszy­ linder 11 stützt sich zwischen dem Ende dieser Verlängerung 9c und im wesentlichen der gleichen trägerfesten Stelle ab, an der auch der Arbeitszylinder 10 abgestützt ist. Beim Ausfahren der Kolbenstange des Arbeitszylinders 11 wird der zweite Hebelarm 9 zum ersten Hebelarm 8 hinge­ schwenkt, während beim Zurückziehen dieser Kolbenstange der Winkel zwischen den Hebelarmen 8 und 9 vergrößert wird.
Zum Drehen eines Langholzes 4 um dessen zur Zeichenebene der Fig. 1 und 2 im wesentlichen senkrechten Längsachse wird zunächst das freie Ende 9d des Hebelarmes 9 durch gleichzeitige oder nacheinander stattfindende Druckbeauf­ schlagung der Arbeitszylinder 9 und 10 mit dem Umfang des Langholzes 4 an einer Stelle in Kontakt gebracht, die sich auf der von den seitlichen Anschlägen 7 abgewende­ ten Holzseite gut unterhalb der Höhenmitte des Langholzes 4 befindet. Das freie Ende 9d des zweiten Hebelarmes 9 ist mit Vorsprüngen in Form von Zacken 9e besetzt, die unter der Kraft, die die ausfahrende Kolbenstange des Arbeitszylinders 11 auf den zweiten Hebelarm 9 ausübt, wenn das freie Ende 9b dieses Hebelarmes mit dem Langholz 4 in Kontakt kommt, in das Langholz 4 eindringen und einen Formschluß zwischen diesem und dem Hebelarm 9 an dessen Ende 9d herstellen. Wenn nun unter Aufrechterhaltung einer Anpreßkraft zwischen dem freien Hebelarmende 9b und dem Langholz 4 der erste Hebelarm 8 mittels des Arbeitszylin­ ders 10 zur Auflageebene E hochgeschwenkt wird, bewegt sich das freie Hebelarmende 9d ebenfalls aufwärts, wobei die Kontaktstelle, an der der Formschluß hergestellt worden ist, nach oben mitgenommen und das Langholz 4 dabei in Richtung des Pfeiles 14 in Fig. 1 gedreht wird.
Der aus dem Arbeitszylinder 11 bestehende Kraftantrieb, der das Verschwenken des zweiten Hebelarmes 9 gegenüber dem ersten Hebelarm besorgt, übt beim Drehen des Langholzes 4 auf den zweiten Hebelarm 9 eine nachgiebige Kraft aus, so daß das freie Hebelarmende 9d hierbei ebenfalls nachgie­ big an das Langholz angepreßt wird und damit die Möglich­ keit hat, sich unter Aufrechterhaltung des Formschlusses mit dem Langholz 4 nach Bedarf auch in Richtung parallel zur Auflageebene E zu bewegen und so das Langholz 4 nicht ungewollt von dieser Auflageebene nach oben abhebt. Die nachgiebige Beaufschlagung des zweiten Hebelarmes 9 wird in Verbindung mit dem Arbeitszylinder 10, der beim geschil­ derten Ausführungsbeispiel den Kraftantrieb für den ersten Hebelarm 8 besorgt, dadurch bewirkt, daß die zum Ausfahren der Kolbenstangen der Arbeitszylinder 10 und 11 mit Druck zu beaufschlagenden Druckmittelräume 10a und 11a (Fig. 4) für die Druckbeaufschlagung untereinander verbunden werden, sobald die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition für das Drehen des Langholzes 4 erreicht ist.
Gemäß Fig. 4a und 4b sind die Arbeitszylinder 10 und 11 mittels gesonderter Steuerorgane oder eines Mehrwegeschie­ bers oder -ventils S jeder für sich unter Blockierung des anderen im Sinne eines Ausfahrens der Kolbenstange beaufschlagbar. Es besteht auch die Möglichkeit, die Kol­ benstangen der doppelwirkenden Arbeitszylinder 10 und 11 jede für sich unter Blockierung der anderen zurückzuzie­ hen, was in Fig. 4 nicht eigens dargestellt ist. Die vorge­ nannten Steuermöglichkeiten werden eingesetzt, um den zweiten Hebelarm 9 in die in Fig. 1 zu sehende Ausgangs­ stellung zum Drehen des Langholzes 4 zu bringen. Sobald dies geschehen ist, werden gemäß Fig. 4c die das Ausfahren der Kolbenstangen bewirkenden Druckmittelräume 10a und 11a für die Druckbeaufschlagung zusammengeschaltet, so daß in ihnen der gleiche Druck herrscht, aber auf die Kolbenstange des Arbeitszylinders 10 eine größere Kraft wirkt als auf die Kolbenstange des Arbeitszylinders 11, weil, wie aus Fig. 4 ersichtlich, der erstere einen größe­ ren wirksamen Querschnitt hat als der letztere. Dies hat zur Folge, daß insgesamt auf den zweiten Hebelarm 9 eine diesen nach oben bewegende und sein freies Ende 9b unter Druck mit dem Langholz 4 in Kontakt haltende Kraft ausgeübt wird, das freie Hebelarmende 9d sich aber beim Hochsteigen unter Aufrechterhaltung des den Formschluß sichernden Kontaktdruckes auch seitwärts bewegen und damit dem sich bei der Aufwärtsbewegung ändernden Abstand zwischen ihm und der Anschlagfläche 7a folgen kann, ohne daß beim Hoch­ schwenken des ersten Hebelarmes 8 eine Nachsteuerung des Arbeitszylinders 11 für den zweiten Hebelarm 9 nötig ist, weil die Druckmittelräume 10a und 11a je nach Bedarf anein­ ander Druckmittel abgeben bzw. voneinander Druckmittel beziehen können. Dadurch wird die Bedienung der Wendevor­ richtung 1 erheblich erleichtert.
Durch Einziehen der Kolbenstange des Arbeitszylinders 10 und Ausfahren der Kolbenstange des Arbeitszylinders 11 ist der zweite Hebelarm 9 unter die Auflageebene E absenkbar, wobei er gleichzeitig an den ersten Hebelarm 8 herangeschwenkt wird. Die Wendevorrichtung 1 befindet sich dann in ihrer zusammengeklappten Ruheposition unter­ halb der Holzauflageebene E, in der sie das Auflegen und Sägen von Langhölzern 4 nicht stört.

Claims (6)

1. Wendevorrichtung zum Drehen eines zu sägenden Langhol­ zes (4) um die Längsachse bei einer Sägemaschine, bei der das zu sägende Langholz (4) auf einem Träger (2) aufliegt, der es an mindestens zwei im Längsabstand befindlichen Stellen unterstützt, und der Länge nach mittels einer Säge (3), insbesondere Bandsäge, schneid­ bar ist, die mit Schnittrichtung quer zur Richtung der Schwerkraft arbeitet, und bei der der Träger (2) und die Säge (3) in Längsrichtung des Langholzes rela­ tiv zueinander bewegbar sind, wobei die Wendevorrich­ tung
  • a) einen unter der Holzauflageebene (E) des Trägers (2) angeordneten ersten Hebelarm (8), der an einem Ende (8a) so an den Träger (8) angelenkt ist, daß er diesem gegenüber um eine zur Richtung der Relativbewegung zwischen Träger (2) und Säge (3) etwa parallele erste Schwenkachse (8b) verschwenk­ bar ist,
  • b) einen ersten steuerbaren Kraftantrieb (Arbeitszy­ linder 10) zum Verschwenken des ersten Hebelarmes (8) gegenüber dem Träger (2) um die erste Schwenk­ achse (8b),
  • c) einen zweiten Hebelarm (9), der an einem Ende (9a) an das andere Ende (8c) des ersten Hebelarmes (8) so angelenkt ist, daß er gegenüber dem ersten Hebelarm (8) um eine zur Richtung der Relativbewe­ gung zwischen Träger (2) und Säge (3) etwa paralle­ le zweite Schwenkachse (9b) verschwenkbar ist,
  • d) Mittel (Zacken 9e) am freien anderen Ende (9d) des zweiten Hebelarmes (9) zum Herstellen eines Kraft- oder Formschlusses zwischen diesem und dem Langholz (4) durch Anpressen dieses freien Endes (9d) an das Langholz (4),
  • e) einen zweiten steuerbaren Kraftantrieb (Arbeitszy­ linder 11) zum Verschwenken des zweiten Hebelarmes (9) gegenüber dem ersten Hebelarm (8), und
  • f) einen seitlichen Holzanschlag (7) auf einer Seite des Langholzes (4), der wahlweise aus einer Ruhepo­ sition unter der Holzauflageebene (E) des Trägers (2) in eine Arbeitsposition über dieser hochstell­ bar ist,
aufweist und die Hebelarme (8, 9) und deren Kraftantrie­ be (10, 11) so aufeinander abgestimmt und bezüglich des Trägers (2) und des seitlichen Holzanschlags (7) angeordnet sind, daß der zweite Hebelarm (9) mit seinem freien Ende (9d) aus einer Ruheposition unterhalb der Holzauflageebene (E) des Trägers (2) über diese hochstellbar und auf der von dem Holzanschlag (7) abgewendeten Seite des Langholzes (4) an dieses anpreß­ bar ist und die Höhenlage dieses freien Hebelarmendes (9d) bezüglich der Holzauflageebene (E) des Trägers (2) im an das Langholz (4) angepreßten Zustand vorwie­ gend durch Verschwenken des ersten Hebelarmes (8) bezüglich des Trägers (2) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (9) durch seinen Kraftantrieb (Arbeitszylinder 11) wahlweise sowohl unnachgiebig als auch nachgiebig beaufschlagbar ist.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kraftantriebe hydraulische Arbeitszylinder (10, 11) sind, daß die Arbeitszylinder-Druckmittelräume (10a, 11a), die zum Verschwenken des ersten Hebelarmes (8) in Richtung zur Holzauflageebene (E) des Trägers (2) hin bzw. zum Verschwenken des zweiten Hebelarmes (9) zum Langholz (4) hin mit Druck beaufschlagt werden, untereinander gesteuert verbindbar sind, und daß der Arbeitszylinder (10) für den ersten Hebelarm (8) einen größeren wirksamen Querschnitt aufweist als der Ar­ beitszylinder (11) für den zweiten Hebelarm (9).
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die hydraulischen Arbeitszylin­ der (10, 11) zwischen dem Träger (2) und dem zugehörigen Hebelarm (8 bzw. 9) abstützen.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der zweite Hebelarm (9) über seine Gelenkver­ bindung (8b) mit dem ersten Hebelarm (8) hinaus verlän­ gert ist und sein hydraulischer Arbeitszylinder (11) an der Verlängerung (9c) angreift.
5. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (10, 11) doppelwirkend ausgeführt sind.
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