DE1901108A1 - Einrichtung zum Abschneiden von Baumstaemmen und zum Einsammeln mehrerer abgeschnittener Staemme - Google Patents
Einrichtung zum Abschneiden von Baumstaemmen und zum Einsammeln mehrerer abgeschnittener StaemmeInfo
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Description
München, den 7.Jan.1969
Beloit Corporation, Beloit, Wisconsin, Vereinigte Staaten
von Amerika
Einrichtlang zum Abschneiden von Baumstämmen und zum Einsammeln mehrerer abgeschnittener Stämme
Die Erfindung betrifft eine Etnrrehtung„zum
Abschneiden von Baumstämmen, zum Einsammeln der Stämme und zur Weitergabe der eingesammelten Stämme zum Zwecke
des Verladene.
Bekannte Geräte zum Abholzen von Bäumen sind so ausgebildet, daß die einzelnen Stämme^ Jeweils nacheinander
abgeschnitten werden und nachdem ein solcher Stamm abgeschnitten ist, wird der Mechanismus zum Abschneiden
und Einspannen des Stammes durch die Auslegeranordnung in
Bewegung gesetzt und die auf einem Fahrzeug angeordnete, den Ausleger tragende Plattform wird um eine vertikale
Achse verschwenkt, wobei gegebenenfalls auch noch eine Bewegung des Fahrzeuges selbst stattfinden kann, so daß
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der jeweils abgeschnitte Stamm an eine Stelle transportiert
wird, wo er abgeworfen wird. Diese Bewegungen der Auslegeranordnung und des Fahrzeuges jeweils zwischen dem Abschneiden
eines Baumes sind sehr zeitraubend. Aus der US-Patentschrift
3 238 98I (Robert W. Larson und Mitarbeiter) ist zwar
eine Einrichtung bekannt, mittels welcher eine Gruppe von Stämmen gleichzeitig gefaßt und abgeschnitten werden kann,
doch ist die Anzahl der in dieser Weise gleichzeitig zu behandelnden Stämme dadurch beschränkt, daß diese Stämme
ausreichend nahe beieinander stehen müssen, damit sie von der bekannten Einrichtung noch umfaßt werden können.
Durch die Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, das Abschneiden und Einsammeln von Baumstämmen
rascher als mit den entsprechenden bekannten Einrichtungen ausführen zu können, ohne daß man hierbei von dem geringen
Abstand der Bäume einer Baumgruppe abhängig wäre.
Die Erfindung sieht im wesentlichen vor, einen oder mehrere Stämme nach dem'Abschneiden in aufrechter
Stellung ζμ speichern und dann vor dem Abladen oder Abwerfen in eine geneigte Stellung zu bewegen.
Im einzelnen wird die angegebene Aufgabe vermittels einer Einrichtung zum Abschneiden von Stämmen
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und zum Einsammeln mehrerer abgeschnittener Stämme dadurch
gelöst, daß an einem Fahrzeug ein Ausleger "befestigt ist,
an welchem über Verbindungsmittel eine Schneid- und Sammelvorrichtung
beweglich befestigt und mittels einer die Schneid- und Sammelvorrichtung haltenden, an dem Ausleger
angreifenden Bewegungseinrichtung gegenüber dem Ausleger zwischen einer aufrechten Stamm-Einsammelstellung und
einer geneigten Stellung bewegbar ist, daß ferner die Schneid- und Sammelvorrichtung mit Bezug auf die Stamm-Einsammelstellung
eine Bodenplattenkonstruktion mit einer im wesentlichen horizontalen Bodenplatte aufweist, deren
Bodenfläche größer als die Querschnittsfläche der unteren Enden mehrerer abgeschnittener Stämme ist, die zur Unterstützung
dieser Enden der Stämme dient und an der ein längs ihres Randes rundumlaufender Rahmen befestigt ist,
welcher auf der Bodenplatte einen größeren Fläehenbereich
als die Querschnittsflache der unteren Enden mehrerer
abgeschnittener Bäume umgrenzt und eine zu diesem Bereich führende Maulöffnung besitzt, daß weiter an der Bodenplattenkonstruktion
nahe dieser Maulöffnung ein zum Abschneiden eines aufrecht stehenden Stammes dienender Abschneidmechanismus
befestigt ist, daß fernerhin ein Sammelmechanismus zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen von Stämmen während
des Abschneidens mittels des Abschneidmechanismus und zur Halterung mehrerer abgeschnittener Stämme in im
wesentlichen aufrechter Stellung auf der Bodenplatte
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vorgesehen Ist und daß schließlich ein senkrechter, lang- gestreckter
Holm derart mit dem Sammelmechanismus verbunden
ist, daß dieser in bestimmtem größeren Höhenabstand über der
Bodenplatte gehalten, ist. · ---■■' ■
An den erwähnten Ausleger ist also der vertikale
langgestreckte Holm angelenkt, welcher die zur Unterstützung der unteren Stammenden dienende Bodenplatte mit dem daran
angeordneten Abschneidmechanismus sowie den über der Bodenplatte gelegenen Sammelmechanismus trägt, weichletzterer
die nacheinander abgeschnittenen Stämme jeweils in aufrechter Stellung hält, so daß eine größere Zahl abgeschnittener
Stämme auf der Bodenplatte gesammelt werden kann.
Die Erfindung ermöglicht es, einen Stamm abzuschneiden und den abgeschnittenen Stamm in aufrechter
Stellung zu speiehern, ohne daß der Stamm zunächst ausgespannt und freigegeben werden muß. Werden weitere Stämme
abgeschnitten, so können sie auch auf der Bodenplatte gesammelt und in aufrechter Stellung gehalten werden. Es ist
also lediglich notwendig, die Bodenplatte von einem noch
stehenden Baum zum nächsten Baum zu bewegen, bis mehrere Bäume abgeschnitten worden sind, oJane daß dazwischen der
gesamte Abschneidmechanismus zu einer Stelle zum AbMen
der Bäume bewegt zu werden braucht. In einer bestimmten Zeit
kann also mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung eine
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größere Anzahl von Stämmen abgeschnitten und eingesammelt
werden, als mit Einrichtungen, bei welchen es notwendig ist, zwischen jedem Abschneidvorgang den abgeschnittenen Stamm
oder die zusammen abgeschnittenen Stämme zu einer Abladestation zu transportieren.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung bilden Gegenstand der anliegenden weiteren Ansprüche.
Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar«
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung nach der Erfindung,
deren Schneid- und Sammelvorrichtung in im wesentlichen aufrechter Stellung wiedergegeben ist,
Figur 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach. Figur 1, in welcher jedoch die
Schneid- und Sammelvorrichtung in geneigter Betriebsstellung dargestellt
ist,
Figur 3 eine Aufsicht auf die Schneid-? und
Sammelvorrichtung von der in Figur angedeuteten Linie 3-3 aus in Pfeil-
richtung gesehen, wobei jedoch die Vorrichtung in aufrechter Stellung
und nach dem Abschneiden des ersten Stammes gezeigt ist,
Figur 4 eine Aufsicht auf die in Figur 3 gezeigte Vorrichtung, wobei sich
jedoch der Abschneidmechanismus in Öffnungsstellung befindet und bereits
mehrere abgeschnittene Stämme in aufrechter Stellung eingesammelt sind, wobei ferner ein Teil der Einrichtung
abgebrochen dargestellt ist und wobei durch gestrichelte Linien eine der Stützkonstruktionen des Sammelmechanismus
in Öffnungssteilung dargestellt ist,
Figur 5 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer der Stützkonstruktionen des
Sammelmechanismus von der in Figur angedeuteten- Linie 5-5 aus in Pfeilrichtung
gesehen, wobei ein Teil der Seiltrommel aufgebrochen dargestellt ist,
Figur 6 eine ausschnittsweise Aufsicht auf die Bodenplattenkonstruktion der
Schneid- und Sammelvorrichtung im
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wesentlichen von der in Figur 2
angedeuteten Linie 6-6 aus in Pfeinrichtung
gesehen und
Figur 7 einen Querschnitt durch die Seiltrommel,
welcher schematisch die Feder der Seiltrommel zeigt.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Fahrzeug dargestellt, das mit 10 bezeichnet ist und die Form eines Raupenfahrzeuges
hat, dessen Raupenketten 12 von Rädern 14 angetrieben werden. Eine verschwenkbare Plattform 16 ist auf
einem Fahrgestellrahmen 18 montiert, welcher seinerseits auf den erwähnten Rädern und Raupenketten gelagert ist.
Ein Motor 20 liefert hydraulische Druckenergie und Antriebskraft für das Fahrzeug und befindet sich auf dem rückwärtigen
Teil der Plattform 16. Zur Verdrehung der Plattform 16 zusammen mit der darauf angeordneten Schneid- und Sammelvorrichtung
um eine Senkrechte dient ein Antrieb 22. Auf der Plattform 16 ist ferner eine Kabine 24 für eine Bedienungsperson
vorgesehen. Weiter ist auf der Plattform ein Lagerbock 26 befestigt, an dem bei 28 schwenkbar ein gelenkiger
Auslegerarm angeschlossen ist, welcher allgemein-mit 30 bezeichnet
ist. Der Auslegerarm besitzt einen rückwärtigen Abschnitt 32, der bei 28 an den Lagerbock 26 angelenkt ist
sowie einen vorderen Armabschnitt 34· Bei 38 sind an die
Plattform 16 hydraulische Antriebe 36 angelenkt, welche
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außerdem bei 40 gelenkig an einen Zwischenteil des Abschnittes 32 des Auslegerarmes angeschlossen sind. Die
hydraulischen Antriebe 36 können ebenso wie die nachfolgend noch erwähnten weiteren hydraulischen Antriebe gebräuchliche,
in zwei Richtungen wirkende Antriebsanordnungen aus Kolben
und Zylinder sein, die unter der Wirkung von hydraulischem Druckmittel über nicht im einzelnen dargestellte Leitungen
ausfahrbar und zusammenziehbar sind. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind die verschiedenen Druckmittelleitungen
nicht dargestellt.
Der Abschnitt 34 des Auslegerarmes ist bei 42 mit dem äußeren Ende des hinteren Auslegerabschnittes
gelenkig verbunden und mit Hilfe eines hydraulischen Antriebes 44, welcher bei 46 gelenkig an den hinteren Auslegerabschnitt
angeschlossen ist und außerdem bei 48 an dem vorderen Abschnitt des Auslegerarmes angreift, um den
horizontalen Lagerzapfen 42 verschwenkbar. Am äußeren Ende
des Auslegerarmes 34 ist schließlich die Schneid- und Sammelvorrichtung befestigt, welche allgemein mit 50 bezeichnet
ist. Die Schneid- und Sammelvorrichtung 50 enthält ein Befestigungsstück 52, welches über einen horizontalen.
Lagerzapfen 54 mit dem der Gelenkstelle 42 gegenüberliegenden Ende des Auslegerabschnittes 34 gelenkig verbunden ist.
Ein hydraulischer Antrieb 56 greift einerseits gelenkig an *" dem Gelenkzapfen 42 an und ist andererseits über ein Gelenk
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mit dem Befeatigungsstück 52 verbunden. Wie aus Figur 2
ohne weiteres zu ersehen ist, haben die Gelenke 54 und 58
größeren Abstand voneinander, so daß das Befestigungsstuck 52 um die durch das Gelenk 54 vorgegebene Achse
verschwenkt werden kann, wenn der hydraulische Antrieb 56 beaufschlagt wird.
Das Befestigungsstück 52 ist an einem Ende einer langgestreckten Säule 60 befestigt, deren gegenüberlxegendes
Ende den Abschneidmechanismus trägt. Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung der Schneid- und Sammelvorrichtung
sei im folgenden angenommen,, daß sich diese in der in Figur 1 wiedergegebenen aufrechten Stellung befinde. Die
Schneid- und Sammelvorrichtung enthält eine im wesentlichen ebene Bodenplatte 64, 'welche im wesentlichen rechtwinklig
zur Längsrichtung der Säule 60 ausgerichtet ist und einen nach aufwärts ragenden Rahmen 66, 68, 70 und 72 aufweist,
der an der Bodenplatte befestigt ist und im wesentlichen senkrecht zu dieser verläuft. Der genannte Rahmen umgibt die
Bodenplatte bis auf eine Lücke im Bereich einer vorderen Ecke. Die von dem erwähnten Rahmen auf der Bodenplatte umgrenzten
Fläche ist größer als die Querschnittsfläche der unteren Enden mehrerer abgeschnittener Stämme. Wie aus
Figur 1 zu ersehen ist, schließt sich der Rahmen mit seiner einen Wandung 66 an das untere Ende der Säule 60 an,
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Ergänzungsblatt zur Offenlegungsschrift I 901 108
Deutsche Kl.: 45 f. 23/02 OfTenlegungstag: 4. September 1969
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so daß der übrige Rahmen und die Bodenplatte von der Säule
im wesentlichen, nach vorwärts wegstehen.
An der obengenannten Ecke der Bodenplatte ist eine stillstehende Klinge oder ein Messer 74 befestigt,
welches im wesentlichen in gleicher Ebene mit der Bodenplatte liegt und von dieser horizontal in Richtung von der
Eahmemvandung 68 hinweg nach außen steht. Die Klinge 74
weist eine Schneide 74a auf, welche in einer zu der Verlängerung der Rahmenwandung 70 parallelen Richtung vorläuft,
jedoch in horizontaler Richtung gegenüber der· Höhe der
Rahmenwandung 70 um ein geringes Stück nach rückwärts versetzt ist.
Die Rahmenwandung 72 weist einen nach vorwärts und diagonal nach auswärts geführten Wandungsabschnitt 72a
auf, der gegenüber dem in Längsrichtung verlaufenden Teil 72b der Wandung 72 beispielsweise in einem Winkel von 45 verläuft,
woran sich ein im wesentlichen quer verlaufender, nach außen gekrümmter Enöabschnitt 72c anschließt, der zusammen
mit dem gegenüberliegenden Rand 70a der Rahmenwandung 7C in der besonders deutlich aus Figur 6 ersichtlichen Weise
eine Maulöffnung bestimmt. Wie Figur 6 zu entnehmen ist, liegt der Endabschnitt 72c gegenüber der Schneide 74a der
Klinge 74 in horizontaler Richtung etwas weiter rückwärts und reicht ebenfalls in horizontaler Richtung von der
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Rahmenwandung 68 aus geraessen weiter nach, außen als die
Klingenschneide 74a.
An einem Block 78 ist nahe der Rahmenkante 70a
eine Welle 76 schwenkbar gelagert, die senkrecht über die Bodenplatte 64 aufragt. Der Block 78 ist an der Rahmenwandung
70 festgeschweißt. Mit dem unteren Ende der Welle
ist durch Schweißung eine bewegliche Scherenklinge oder Messerklinge 80 fest verbunden, die eine langgestreckte
Schneide 80a und einen Verstärkungsflansch 80b aufweist. Die Klinge 80 ist so gelagert, daß sie sich über der
Klinge 74 in unmittelbarer Nähe derselben bewegt. Außerdem ist an dem vmteren Ende der Welle 76 ein Radialarm 82
festgeschweißt, an dessen äußerem Ende über ein Gelenk
ein Ende eines hydraulischen Antriebs 84 gelenkig angeschlossen ist. Der hydraulische Antrieb 84 ist ferner bei
an eine Lasche 90 angelenkt, die ihrerseits an einer Stelle der Rahmenwandung 70 befestigt ist, die der Rahmenwandung
näher liegt als der Block 78. Mittels des hydraulischen Antriebs 84 kann die Klinge 80 von der in Figur 3 gezeigten
Stellung, in welcher ein Stamm abgeschnitten ist, in eine weiter geöffnete Stellung ähnlich Figur 4 der Zeichnungen
bewegt werden. .·..;-
Auf dem oberen Ende der Welle 76 ist in größerem
Höhenabstand von der Bodenplatte 64 ein radial nach außen stehender' gekrümmter Stoßarm 92 festgekeilt. Der Stoßarm
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liegt fluchtend über dem nach vorne ragenden Teil der Klinge 80 und reicht bei· in Schließstellung befindlicher
Klinge teilweise über die von den Teilen 70a und 72a gebildete Maulöffnung hinweg.
Am oberen Ende des Befestigungsstückes 52 ist ein erster Teil des Sammelmechanismus befestigt, der in den
Figuren 1, 3 und 4 allgemein mit 100 bezeichnet ist und im wesentlichen horizontal vorsteht. Der Teil 100 des Sammelmechanismus
enthält einen ersten Winkelarm oder Halterahmen, der sich aus einem in Querrichtung verlaufenden Armteil 102,
einem in Längsrichtung angeordneten, mit seinem hinteren Ende einstückig an das benachbarte Ende des Armteiles 102
rechtwinklig zu diesem anschließenden Armteil 104 und einem nach außen geneigten Armabschnitt 106 zusammensetzt. Der
mittlere Abschnitt des Armteiles 102 ist derart an dem Befestigungsstück 52 angeordnet, daß die Armteile 102, 104
und 106 jeweils über den Rahmenwandungen 66 bzw. 72b bzw. 72a gelegen sind. An das dem Armteil 104 gegenüberliegende
Ende des Armteiles 102 schließt sich einstückig ein kurzer, in Längsrichtung verlaufender Armansatz 108 an,
mit welchem über ein Gelenk 112 der Armteil 110 eines zweiten
Winkelarmes oder Halterahmenteiles verbunden ist. Der zweite
Winkelarm enthält, bezogen auf die in Figur 3 gezeigte Stellung, einen mit dem Armteil 110 einstückig verbundenen,.,
in Querrichtung verlaufenden Armteil 114, der rechtwinklig
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zu dem Armteil 110 ausgerichtet ist, sowie einen ebenfalls im wesentlichen in Querrichtung verlaufenden, nach vorne
gekrümmten Armteil 116, der sich einstückig an das jeweils gegenüberliegende Ende des Armteiles 114 anschließt. In
der dargestellten Lage sind die Armteile 110 und 114 des zweiten Winkelarmes fluchtend über den oben erwähnten
Rahmenteilen 68 bzw. 70 gelegen. In der dargestellten Lage des Winkelarmes bilden die Armteile 106 und 116 außerdem
eine Maulöffnung, die sich in diagonaler Richtung senkrecht über der stillstehenden Klinge 74 des Abschneidmechanismus
öffnen, wobei die Querabmessung T dieser Maulöffnung größer als der Durchmesser eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
einzusammelnden Stammes gewählt ist.
Um den zweiten Winkelarm mit den Teilen 110, und 116 von der in Figur 3 gezeigten Schließstellung in
die in Figur 4 durch gestrichelte Linien angedeutete Öffnungsstellung bewegen zu können, ist ein Ende eines Radialarmes
118 an dem Gelenkzapfen 112 festgeschweißt, während das gegenüberliegende Ende des Radialhebels bei 120 gelenkig
an einen hydraulischen Antrieb 122 angeschlossen ist. Der hydraulische Antrieb 122 ist andererseits bei 124 an eine
Lasche 126 angelenkt, die ihrerseits nahe dem Befestigungsstück 52 an dem Armteil 102 befestigt ist. Wird daher
Druckflüssigkeit zu dem hydraulischen Antrieb 122 geleitet, so daß dieser in die ausgefahrene Stellung gelangt, so wird
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der zweite Winkelarm in seine Ausgangsstellung bewegt. Wird
demgegenüber der hydraulische Antrieb so beaufschlagt» daß er sich zusammenzieht, so wird der zweite Winkelarm in die
Öffnungsstellung bewegt.
An einem Zwischenabschnitt des Armteiles 114 des zweiten Winkelarmes ist ein Paar nach außen ragender
Laschen I30 befestigt, die zur Lagerung einer senkrechten
Welle 132 für eine Trommel 134 dienen. Ein Ende eines Drahtseiles
136 ist an dem Trommelkörper 134a befestigt und um die Trommel gewunden und verläuft dann durch eine in dem
Armteil 114 vorgesehene Öffnung 114a (siehe Figur 4 der Zeichnungen), dann über eine Laufrolle 118,' die an dem
zweiten Winkelarm nahe den Armteilen II4 und 116 gelagert ist und von hier aus durch einen Ausschnitt in dem Armteil
zu einer Stange 14O, an welcher das andere Ende des Drahtseiles verankert ist und welche an dem ersten Winkelarm
oder Halterahmen nahe der Verbindungsstelle der Armteile und 106 befestigt ist. Die Trommel weist solche Konstruktion
auf, daß der Trommelkörper 134a ständig durch eine Feder 134b in einer Richtung vorgespannt ist, in welcher ein'Aufwinden
des Drahtseiles auf die Trommel erfolgt bzw. das Drahtseil unter Spannung gehalten wird. Die Federn 134b sind nach Art
starker Uhrfedern ausgebildet und mit einem Ende an dem Trommelkörper verankert-, während die gegenüberliegenden . ;
Fedaren&en ir;it Trommelgehäuse 134c verbunden sind.
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BAD ORiGfNAL
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Die in senkrechtem Abstand voneinander angeordneten Schenkel des freien Endes des Armteiles 116 dienen zur
Lagerung eines Zapfens 146, an welchem zwischen den genannten Schenkeln ein Endes eines Stoßarmes 144- schwenkbar gelagert
ist. Der in Figur 3 in seiner Grundstellung wiedergegebene Stoßarm 144 besitzt einen Druckhebel 144b solcher Länge,
daß er sich annähernd bis zur Hälfte des Abstandes zwischen den Armteilen 116 und 106 in den zwischen diesen Teilen
gelegenen Raum hinein erstreckt und im wesentlichen senkrecht über dem entsprechenden Teil des Stoßarmes 92 in der
Schließstellung der Klinge bzw. des Abschneidmechanismus gelegen ist. Der Stoßarm 144 weist außerdem einen Ansatz 144a
auf, der sich gegenüber dem Druckhebel 144b nach außen erstreckt und über ein Gelenk I48 mit einem Ende eines
hydraulischen Antriebs 150 verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende des hydraulischen Antriebs ist bei 152 gelenkig
an eine Lasche 154 angeschlossen, die ihrerseits in dem zwischen der Trommel und dem Armteil 116 gelegenen Bereich
an dem Armteil II4 befestigt ist.Der hydraulische Antrieb
hält in seiner ausgefahrenen Stellung den Druckhebel 144b des Stoßarmes in der in Figur 3 gezeigten Ausgangsstellung,
in welcher er sich mit der stillstehenden Klinge 74 zumindest teilweise in Deckungsstellung befindet, während der
Antrieb 150 in der zusammengezogenen Stellung den Druckhebel 144b in eine solche Lage bewegt, daß er von dem Armteil
116 -im wesentlichen nach vorne wegsteht, wenn der
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zweite Winkelarm sich in seiner Ausgangsstellung befindet.
Mit Bezug auf die Vertikalrichtung liegt zwischen
den Konstruktionseinheiten 50 und 100 der Schneid- und • Sammelvorrichtung eine zweite Stützkonstruktionseinheit'des
Sammelmechanismus, welcher an dem mittleren Teil der Säule 60
befestigt und, wie aus Figur 1 zu ersehen, allgemein mit 160 bezeichnet ist. Die zweite Stützkonstruktion des Sammelmechanismus
enthält einen Armteil 102, der so an der Säule 60 befestigt ist, daß die genannte zweite Konstruktionseinheit
des Sammelmechänismus im wesentlichen von der Säule 60 aus
nach vorne ragt. Da die Konstruktionsteile 100 und 160 hinsichtlich Aufbau, Größe und Gestalt im wesentlichen gleich
aufgebaut sind und da die verschiedenen Teile der Stützkonstruktion
160 in ihrer Ausgangsstellung im wesentlichen fluchtend unterhalb der entsprechenden Teile der Konstruktion
100 liegen, erübrigt sich eine weitere Beschreibung des Aufbaues der zweiten Stützkonstruktion des Sammelmechänismus.
Nachdem nun der Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben worden ist, sei nachfolgend auf die
Wirkungsweise dieser Einrichtung näher eingegangen. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das Fahrzeug
10 zu einem Ort bewegt, an welchem eine Anzahl von Stämmen abgeschnitten und eingesammelt werden soll. Hier
werden die hydraulischen Antriebe 36, 44 und 56 so beaufschlagt.
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daß die Säule 60 im wesentlichen senkrecht aufgestellt wird, wobei sich die Bodenplatte 64 auf einer Höhe befindet, in
welcher die Stämme abgeschnitten werden sollen. Zur Vereinfachung·
der weiteren Beschreibung der Wirkungsweise der erfindun^sgemäßen Einrichtung sei angenommen, daß sich
die jeweils zweiten Winkelarme des Sammelmechanismus in ihrer Ausgangsstellung befinden, daß sich in der Schneid-
und Sammelvorrichtung noch kein abgeschnittener Stamm befindet und daß die Stoßarme 144» 144 und 92 sowie die Klinge
00 in ihre Öffnungsstellung gebracht sind. Nun wird die Bodenplatte 64 durch entsprechende Betätigung der hydraulischen
Antriebe 36, 44 und 56 und durch. Bewegung des Fahrzeuges, gegebenenfalls.unter Verschwenkung der Plattform 16
so bewegt, daß ein abzuschneidender Stamm zwischen die Schneiden der Klingen 74 und 80 gelangt. Hierauf wird Druckflüssigkeit
zu dem hydraulischen Antrieb 84 geleitet, so daß dieser ausgefahren wird, wodurch die Klinge 80 in Richtung
des Pfeiles 162 um die Welle 76 verschwenkt wird und den betreffenden Stamm abschert. Fach dem Abscheren des Stammes
sind die Welle 76 und der Stoßarm 92 genügend weit verschwenkt worden, um den Stoßarm 92 in Anlage an das untere Ende des
abgescherten Stammes zu bringen, so daß durch weiteres Ausfahren des hydraulischen Antriebes 84 dieses untere Stammende
so weit bewegt werden kann, daß es zumindest teilweise zwischen die Rahmenwandungen 70a und 72a zu liegen kommt.
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BAD ORlGlMAt _________
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Im wesentliclieii gleichzeitig oder kurz nach, der
Druckmittelbeaufschlagung des hydraulischen Antriebes 84 wird auch Druckflüssigkeit zu den hydraulischen Antrieben
geleitet, so daß diese ausgefahren werden und die Stoßarme
144 in Richtung des Pfeiles 152 verschwenken, wobei die Druckhebel 144b dieser Stoßarme in Anlage an entsprechende,
über dem Angriffspunkt des Stoßarmes 92 gelegene Stellen
des abzuscherenden Stammes kommen, so daß ein Herausfallen des Stammes beim Abscheren aus den Maulöffnungen der Stützkonstruktionen
des Sammelmechanismus verhindert wird. Während der Stamm, abgeschnitten wird, bewegen ihn die Stoßarme nach
einwärts zwischen die Winkelarme des Sammelmechanismus in
Richtung auf die Armteile 106 hin, was gegen den Widerstand der Drahtseile 136 geschieht. Die Druckhebel 144b vermögen
jedoch die Pederwirkung der Trommeln 134 zu überwinden, so daß der abgescherte Stamm gegen die Drahtseile gedruckt wird,
wobei sich die Drahtseile von den Trommeln genügend weit abwickeln, um ein Reißen der Drahtseile zu verhindern, wobei
aber gleichzeitig ein Umkippen des Stammes in Richtung auf die Armteile IO8 verhindert wird.
Nunmehr wird der hydraulische Antrieb 84 so beaufschlagt, daß er sich zusammenzieht und die Klinge 80
öffnet. Die Schneid- und Samme!vorrichtung wird dann in
eine Stellung bewegt, in welcher ihre Maulöffnungen einem
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weiteren, einzusammelnden Stamm gegenüberstehen. Bevor der Sammelmechanismus so weit an den Stamm des nächsten, abzuschneidenden
Baumes heranbewegt worden ist, daß eine Bewegung der Stoßarme 144 in ihre Öffnungsstellung verhindert würde,
während die Anordnung jedoch genügend nahe an diesen Baum hingeführt worden ist, so daß Äste des zweiten Baumes den
schon abgeschnittenen Baum am Herausfallen aus den Maulöffnungen verhindern, werden die hydraulischen Antriebe 150
so beaufschlagt, daß sie in die zusammengezogene Stellung
bewegt werden, wobei die Druckhebel 144b der Stoßarme in ihre üffnungssteilung geführt werden. Notwendigenfalls wird
jetzt die Schneid- und Sammelvorrichtung noch näher an den
nächsten, abzuschneidenden Baum heranbewegt, so daß sein Stamm nunmehr zwischen den Klingen 74 und 80 liegt. Danach
werden die hydraulischen Antriebe 84 und 150 betätigt, wobei die Klinge 80 und die Stoßarme eine Bewegung ausführen, durch
welche der genannte nächste Baum abgeschert und in diagonaler Richtung nach innen gegen den ersten abgeschnittenen Baum
bewegt wird, so daß beide Stämme im wesentlichen in Richtung auf den Armteil I08 gedrängt werden. Die von den gegen den
zweiten Stamm drückenden Stoßarmen hervorgerufene Bewegung der beiden Bäume bzw. Stämme führt dazu, daß sich die Drahtseile
etwas weiter abwickeln müssen, doch gleichzeitig verhindert die Federwirkung der Drahtseiltrommeln, daß sich
die Drahtseile etwa so weit abwickeln, daß die abgeschnittenen Stämme in irgendeiner Richtung umfallen oder in Richtung auf
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die Armteile 102 und 110 umkippen. Die beschriebenen Arbeitsschritte werden fortgesetzt, bis der Sammelmechanismus ganz
mit abgescherten Stämmen oder Bäumen aufgefüllt ist oder bis eine Entnahme der Stämme aus dem Sammelmechanismus erfolgen
soll.
Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß die Seiltrommeln solchen Aufbau aufweisen, daß sich die Drahtseile
136 abwickeln lassen, um die Drahtseile außen um die abgeschnittenen Stämme herumführen zu können, welche die
Querschnittsfläche zwischen den Winkelarmen in deren Schließstellung im wesentlichen ganz ausfüllen können. Wären die
erwähnten Drahtseile und Seiltrommeln nicht vorgesehen, so würden sich wenige zunächst abgeschnittene Bäume oder Stämme
in den meisten Fällen geneigt von der Messerklinge 74 aus diagonal schräg nach aufwärts auf die Armteile 102 und 110
hin erstrecken, so daß es praktisch kaum oder überhaupt nicht möglich wäre, die größtmögliche Anzahl abgeschnittener
Stämme oder Bäume in dem Sammelmechanismus zu speichern, wie
dies bei der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich ist, bei
welcher während des Abschneidens und Einsammeins die abgescherten Stämme in aufrechter Stellung gespeichert werden.
Nachdem der Sammelmechanismus gefüllt oder eine gewünschte Anzahl von Bäumen eingesammelt ist, werden die
hydraulischen Antriebe 36, 44 und 56 derart beaufschlagt,
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daß die Bodenplatte 64 gegenüber dem Untergrund angehoben
und die Säule 60 um die Schwenkachse des Gelenkes 54 in eine geneigte, beispielsweise in Figur 2 wiedergegebene
Stellung verschwenkt wird oder aber in eine Lage bewegt wird, in welcher die abgeschnittenen Bäume oder Stämme im
wesentlichen horizontal liegen. Nach Bewegung des Fahrzeugs und der Auslegeranordnung derart,.daß die abgeschnittenen
Stämme in die gewünschte Lage kommen und die Schneid- und Sammelvorrichtung den gewünschten Neigungswinkel einnimmt,
v/erden die hydraulischen Antriebe 122 betätigt, so daß sie sich zusammenziehen und die jeweils zweiten Winkelarme 110,
114 und 116 in ihre Öffnungsstellung verschwenken (siehe die in Figur 4 durch gestrichelte Linien angedeutete
Stellung). Hierdurch werden die Baumstämme freigegeben und fallen aus dem Sammelmechanismus heraus. Während die jeweils
zweiten Winkelarme in ihre Öffnungsstellung bewegt werden, führen die Drahtseile eine Bewegung aus, durch
welche die Baumstämme, welche sich nahe den Armteilen 110 und 114 befunden hatten, von diesen Armteilen weggedrängt
werden, wodurch das Abladen der Baumstämme erleichtert wird (siehe die in Figur 4 durch gestrichelte Linie angedeutete
Stellung der Drahtseile 136).Wenn die unteren Enden der abgeschnittenen Bäume oder Stämme nicht aus
der Bodenplattenkonstruktion herausfallen wollen, so kann entweder das Fahrzeug rückwärt bewegt und/oder die Bodenplattenkonstruktion
angehoben werden, so daß sich die
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Enden der abgeschnittenen Stämme aus der Bodenplattenkonstruktion herausschieben. Hiernach ist ein freies
Verschwenken der von den abgeschnittenen Stämmen befreiten
Anordnung 50 möglich und das Fahrzeug kann an einen Ort
verfahren werden, an welchem eine weitere Gruppe von
Bäumen abgeschnitten werden soll.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das hier beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt sondern dem..Fachmann bietet sich im Rahmen der Erfindung eine Vielzahl weiterer Ausgestaltungsmöglichkeiten
und Abwandlungen.
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Claims (14)
1. Einrichtung zum Abschneiden von Stämmen bzw. Bäumen und zum Einsammeln mehrerer abgeschnittener Stämme
bzw. Bäume, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Fahrzeug (10)
ein Ausleger (30) befestigt ist, an welchem über Verbindungsmittel (42) eine Schneid- und Sammelvorrichtung (50,100,160)
beweglich befestigt und mittels einer die Schneid- und Sammelvorrichtung haltenden, an dem Ausleger angreifenden
Bewegungseinrichtung (34, 44, 56) gegenüber dem Ausleger zwischen einer aufrechten Stamm-Einsammel-Stellung und einer
geneigten Stellung bewegbar ist, daß ferner die Schneid-
und Sammelvorrichtung mit Bezug auf die Stamm-Einsammel-Stellung eine Bodenplattenkonstruktion (64) mit einer im
wesentlichen horizontalen Bodenplatte aufweist, deren Bodenfläche größer als die Querschnittsfläche der unteren Enden
mehrerer abgeschnittener Stämme ist, die zur Unterstützung dieser Enden der Stämme dient und an der ein längs ihres
Randes rundumlaufender Rahmen (66, 68, 70, 72) befestigt ist, welcher auf der Bodenplatte einen größeren Flächenbereich
als die Querschnittsfläche der unteren Enden mehrerer abgeschnittener Bäume umgrenzt und eine zu diesem Bereich
führende Maulöffnung besitzt, daß weiter an der Bodenplattenkonstruktion nahe dieser Maulöffnung ein zum Abschneiden
eines aufrecht stehenden Stammes dienender Abschneidmechanismus (74,80,76,82,84) befestigt ist, daß fernerhin
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ein Sammelmechanismus (100, 160) zum aufeinanderfolgenden
Aufnehmen von Stämmen während des Abschneidens mittels des Abschneidmechanismus und zur Halterung mehrerer abgeschnittener
Stämme in im wesentlichen aufrechter Stellung"mit Bezug auf die Bodenplatte vorgesehen ist und daß schließlich ein
senkrechter, langgestreckter Holm (60) derart mit dem Sammelmechanismus verbunden ist, daß dieser in bestimmtem, größerem
Höhenabstand über der Bodenplatte gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (30) einen Arm (32) aufweist,
dessen eines Ende gelenkig (28) am Fahrzeug (10) befestigt ist und der mit am Fahrzeug angeordneten Antriebsmitteln (36)
derart verbunden ist, daß sein jeweils anderes Ende auf verschiedene Höhen einstellbar ist, daß ferner die genannte
Bewegungseinrichtung (34, 44> 56) ein bewegbar an dem genannten
anderen Ende des Armes befestigtes, als Schwinghalterung für die Schneid- und Sammelvorrichtung (50, 100,
160) dienendes Verbindungselement (34) und weitere Antriebsmittel (44» 56) enthält, die mit dem Arm verbunden sind
und zur Bewegung der Schneid- und Sammelvorrichtung zwischen ihren verschiedenen Betriebsstellungen dienen.
3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem senkrechten, langgestreckten Holm (60) angeordnete Sammelmechanismus (z.B. 100) zwei in einer
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Horizontalebene verlaufende Winkelarme (102, 104, 106; 110, 114, 116) aufweist, mit denen Antriebsmittel (118, 122)
zur Bewegung dieser Winkelarme derart verbunden sind, daß die Winkelarme zwischen einer Schließstellung, in welcher sie
eine größere Fläche als die Querschnittsfläche mehrerer abgeschnittener
Stämme fast vollständig umfassen, und einer Öffnungsstellung bewegbar sind, daß ferner die Enden (116, 106)
der Winkelarme in der Schließstellung eine Maulöffnung bilden, deren '.Veite (T) das Durchwandern eines abgeschnittenen Stammes
gestattet, daß weiter an einem Ende der Winkelarme eine zurückziehbare Nachschiebvorrichtung (144, 150) befestigt ist,
welche jeweils einen Stamm durch die Maulöffnung in Richtung auf die von den Winkelarmen umfasste Fläche schiebt und daß
schließlich eine nachgiebige Halteeinrichtung (130, 132,134, 136, 140) mit den Winkelarmen verbunden und nahe der Maulöffnung
angeordnet ist und mit der zurückziehbaren .Nachschiebvorrichtung im Sinne einer Halterung der abgeschnittenen
Stämme in aufrechter Stellung zusammenwirkt, wobei die Halteeinrichtung
derart nachgiebig ausgebildet ist, daß jeweils weitere abgeschnittene Stämme in den von den Winkelarmen
umfaßten Bereich aufnehmbar sind.
4· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelmechanismus (100,160) mindestens eine Stützkonstruktion mit einem sich in Horizontalrichtung
erstreckenden Halterahmen (102, 104, 106) aufweist, mit dem
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ein damit zusammenwirkendes Halteorgan (110, 114, 116)
verbunden ist, das mit dem Halterahmen einen größeren Flächenbereich als die Querschnittsfläche mehrerer abgeschnittener
Stämme so umfaßt, daß eine über dem Abschneidaraechanismus
(74, 80, 76, 82, 84) gelegene, sich zu dem genannten Flächenbereich hin öffnende Maulöffnung gebildet ist, daß ferner
an dem Halterahmen oder an dem Halteorgan eine Sperr- bzw. Fördervorrichtung (144, 150) derart beweglich befestigt ist,
daß mittels dieser Sperr- bzw. Fördervorrichtung ein abgeschnittener
Stamm durch die Maulöffnunf~ hindurchführbar
bzw. ein solches Hindurchführen willkürlich verhinderbar ist und daß schließlich ein verlängerbarer Haltestrang (130, 132,
134, 136, 140) an dem Halteorgan und/oder an dem Halterahmen
derart befestigt ist, daß er zusammen mit der Sperrvorrichtung einen oder mehrere abgeschnittene Stämme in aufrechter
stellung einzuspannen vermag.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (110, 114, 116) ein Gelenk (112)
trägt, über welches das Halteorgan mit dem Halterahmen (102,104, 1C6), schwenkbar verbunden ist, daß ferner die freien Enden
(106, 116) .des Halterahmens und des Halteorgans die genannte Maulöffnung des Sammelmeehanismus (100) bilden und daß an
dem Halterahmen befestigte, an dem Gelenk angreifende Antriebsmittel (118, 122) vorgesehen sind, mittels welcher
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aas Halteorgan um das Gelenk willkürlich, zwischen einer
Stellung, in welcher die erwähnten freien Enden größeren
Abstand als der Durchmesser eines abzuschneidenden Stammes haben, und einer anderen Stellung bewegbar sind, in welcher
das freie Ende des Halteorganes vom freien Ende des Halterahmens
größeren Abstand hat als die für die Abgabe mehrerer abgeschnittener Stämme notwendige Weite beträgt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerbare Haltestrang (130, 132, 134,
136, 140) ein Drahtseil (136) aufweist, dessen eines Ende an dem Halterahmen (102, I04, 106) nahe dessen freien Ende (106)
befestigt (I40) ist, daß' ferner an dem Halteorgan (110, 114, 116) eine Vorrichtung (118*, 134) zur Abstützung eines
Zwischenabsehnittes des Drahtseiles nahe dem freien Ende des Halteorganes und zur nachgiebigen Befestigung des Seiles
angeordnet ist, derart, daß eine größere Zahl abgeschnittener Stämme nacheinander durch die Maulöffnung hindurch in den '
von dem Halterahmen und dem Halteorgan umfaßten Flächenbereich hineinbewegbar ist und daß die erwähnte Vorrichtung
eine Seiltrommel (134) enthält, an der das andere Ende des Drahtseiles befestigt ist und welche einerseits zum Aufwickeln
des Drahtseiles dient und andererseits beim Abspulen des Drahtseiles dieses unter Spannung hält.
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7. Einrichtung nach. Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- bzw. Fördervorrichtung (144 f
150) einen am freien Ende (116) des Halteorganes (110, H4,
116) angelenkten Stoßarm (144) sowie einen an dem·Halteorgan "befestigten Antrieb (150) enthält, mittels welchem der Stoßarm willkürlich so bewegbar ist, daß er sich entweder zumindest teilweise über die Maulöffnung hin erstreckt oder
in eine die- Maulöffnung freigebende Stellung zurückgezogen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschneidmechanismus (74, 80, 76,
82, 84) ein an einem Randabschnitt der Bodenplatte (64) angeordnetes stillstehendes Messer (74), ein bewegbares
Messer (8O) und an dem die Bodenplatte umgebenden Rahmen angeordnete Vorrichtungen (76,78»82,84) zur Lagerung und
zum Antrieb des bewegbaren Messers gegenüber dem stillstehenden. Messer zwecks Abschneidena eines Stammes enthält,
und daß mit dieser Lagerungs- und Antriebsvorrichtung ein von dieser betätigtes Förderorgan (92) verbunden ist, mittels
welchem der jeweils abgeschnittene Stamm durch die Maulöffnung des Rahmens in den von diesem umfaßten Flächenbereich
hineinstoßbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelmechanismus (100, 160)
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zwei im Abstand voneinander angeordnete Stützkonstruktionen
aufweist, die von dem senkrechten Holm (60) vorstehend in bestimmter vertikaler Höhe über der Bodenplatte (64)
angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stützkonstruktionen (100, 160) einen
sich in Ilorizontalrichtung erstreckenden Halterahmen (102, 104, 106) aufweist, mit dem ein damit zusammenwirkendes
Halteorgan (110, 114, 116) verbunden ist, das mit dem Halterahmen einen größeren Flächenbereich als die Querschnittsfläche mehrerer abgeschnittener Stämme so umfaßt, daß eine
über dem Abschneidmechanismus (74,80,76,82,04) gelegene, sich zu dem genannten Flächenbereich hin öffnende Mauloffnung
gebildet ist, daß ferner die freien bilden (106,116)
des iialterahmens und des Halteorgans die Maul öffnung festlegen,
während das Halteorgan an einer von dieser Maulöffnung entfernten Stelle über Verbindungsmittel (112)
an dem Halterahmen angeschlossen ist, daß weiter an dem Halteorgan oder an dem Halterahmen eine bzw. die antreibbare
Fördervorrichtung (144, 150) angeordnet ist, mittels welcher ein abgeschnittener Stamm durch die Maulöffnung
hindurchschiebbar ist und daß schließlich nachgiebige Abstützmittel (130, 132, 134, 136, 140) mit dem Halterahmen
und dem Halteorgan verbunden sind, wobei diese Abstützmittel einen abgeschnittenen Stamm bei seiner Bewegung durch die
Maulöffnung im wesentlichen in aufrechter Stellung halten.
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11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewerruagsjinriehcun.--·· (34,44,
56) für die Schneid- und Sammelvorrichtung (50, 100, IbO)
einen hydraulischen Antrieb (44, 56) enthält, der einerseits an dem Ausleger (30) und andererseits an der Schneid- una
Sammelvorrichtung angreift und zur willkürlichen Verschwenkung derselben um eine horizontale Achse dient.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch,
gekennzeichnet, daß das Halteorgan (110, 114, Hb) die Form
eines Winkelarmes hat, dessen freies 3nde (116) eine Begrenzung der Maulöffnung bildet und daß ferner die Verbindungsmittel
(112, 118, 122) zwischen dem Winkelarm und dem Halterahmen (102, 104, 106) einen hydraulischen Antrieb
(122) enthalten, der an dem Y/ink el arm angreift und zur willkürlichen
Bewegung desselben gegenüber dem Halterahmen zwischen einer Stellung, in welcher die Maulöffnung eine
das Hindurchwandern eines abgeschnittenen Stammes zulassende Weite hat und einer Öffnungsstellung dient, in welcher die
freien Enden des Winkelarmes und des Halterahmens bedeutend größeren gegenseitigen Abstand haben (Figur 4).
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Abstützmittel
(130, 132, 134, 136, 140) eine an dem Winkelarm (HO, 114,116)
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angeordnete Seiltrommel (134) sowie ein Drahtseil (136)
enthalten, dessen eines Ende an den Halterahmen (102,104,106) befestigt ist und welches auf die Seiltrommel aufgewickelt
ist, die das Drahtseil derart unter Spannung hält, daß ein abgeschnittener Stamm bzw. Baum von dem Drahtseil in Zusammenwirkun:T
mit einer an dem Halterahmen oder an dem Winkelarm angeordneten Fördervorrichtung in aufrechter Stellung und
derart nachgiebig einspannbar ist, daß weitere abgeschnittene Stämme durch die Maulöffnung hindurch in den von dem Sammelmechanismus
(100,160) umfaßten Bereich hinein bewegbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (102, 104, 106) einen zweiten
Winkelarm enthält, der einen sich in Querrichtung erstreckenden Schenkel (102) sowie einen nach vorne ragenden Schenkel (104)
aufweist, an den sich auf der von dem in Querrichtung verlaufenden Schenkel entfernten Seite ein Endabschnitt (106)
anschließt, welcher von dem das Halteorgan (110, 114» 116)
bildenden, obengenannten Winkelarm in Diagonalrichtung wegragt und daß das Ende des Drahtseiles (136) im Bereich der
Verbindungsstelle des genannten Endabschnittes und des nach vorne ragenden Abschnittes des den Halterahmen bildenden
Winkelarmes an diesem befestigt (140) ist.
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