DE2849751A1 - Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von ein loses buendel bildenden abgelaengten draehten, insbesondere zwecks drahtzufuhr zu einer verarbeitungsmaschine, z.b. einer gitterschweissmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von ein loses buendel bildenden abgelaengten draehten, insbesondere zwecks drahtzufuhr zu einer verarbeitungsmaschine, z.b. einer gitterschweissmaschineInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. Γ-.Γ: oCÜERLICH
Dipl.-Ins. K. :ii;."i 1OK.Λ AN N
Dr. rei. τύ. : .;D:<3ER
Dipl.-!,-.£. J. SC!i;.'iiüi ■ tVERS
8 MÜNCHEN 22, Stoi.isJorfstr. 10
EVG- Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellschaft m.b.H.
Vinzenz-Muchitsch-Straße 36
Graz / Österreich
Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von ein loses
Bündel bildenden abgelängten Drähten, insbesondere zwecks Drahtzufuhr zu einer Verarbeitungsmaschine, z.B.
einer Gitterschweißmaschine
Zum Zuführen von abgelängten Längsdrähten zu einer Gitterschweißmaschine ist eine Vorrichtung mit einer
Vielzahl von in einer !Flucht nebeneinander angeordneten, absenkbaren und anhebbaren sowie in Richtung der
Längsdrahtzufuhr verschiebbaren Greifern bekannt, die von oben her je einen einzelnen Draht aus einem losen
Drahtbündel, d.h. aus einem ungeordneten, auf einem Auflagetisch bereitliegenden Drahtvorrat ergreifen und
die ergriffenen Drähte parallel zueinander und mit Abstand voneinander in die Gitterschweißmaschine einführen
(vgl. die DT-AS 1,452.974-)·
Bei dieser bekannten Vorrichtung müssen die Greiferbacken
bei der Absenkbewegung der Greifer geöffnet in
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den Drahtvorrat hineingestoßen werden, um "bei ihrer
nachfolgenden Schließbewegung einen einzelnen Draht erfassen und aus dem Drahtvorrat nach oben hinausheben
zu können. Sodann werden die Greifer mit den zwischen ihren Backen festgeklemmten Drähten zur Schweißmaschine
bewegt, wobei die Drähte in ihrer Längsrichtung aus dem Drahtvorrat herausgezogen werden.
Schwierig ist bei dieser Vorrichtung das Hineinstoßen der geöffneten Greiferbacken in den unnachgiebig unterstützten
Drahtvorrat, zumal die dichtgepackten Drähte kaum seitlich ausweichen können. Ebenso ist das Schließen
der in den Drahtvorrat hineingestoßenen Greiferbacken
schwierig und im Hinblick auf den dichtgepackten Drahtvorrat
überhaupt nur möglich, wenn die Greifer gleichzeitig mit der Schließbewegung wieder angehoben werden.
Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß das Gewicht des erfaßten Drahtes, das Gewicht etwa noch auf diesem im
ungeordneten Drahtvorrat lastender weiterer Drähte sowie die Greiferbacken selbst an dem erfaßten Draht
nach unten gerichtete Kraftkomponenten hervorrufen, die ein Herausgleiten des erfaßten Drahtes aus den
Greiferbacken begünstigen. Die bekannte Vorrichtung ist
deshalb nur wenig funktionssichere
Die Erfindung befaßt sich deshalb mit der Aufgabe, in einem losen Bündel angeordnete abgelängte Drähte durch
Herausziehen der Drähte aus dem Bündel mittels eines Greifers auf solche Weise zu vereinzeln, daß optimale
Arbeitsbedingungen für den Greifer erzielt werden und so dessen Funktionssicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß das lose Drahtbündel derart auf
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eine Stützfläche aufgelegt wird, daß die vorderen Endteile
seiner Drähte über die Stützfläche frei vorstehen, daß sodann die vorderen Endteile der Mehrheit der Drähte
relativ zu den vorderen Endteilen der übrigen Drähte angehoben werden und gleichzeitig die vorderen Endteile
dieser übrigen Drähte in lotrechter Ebene übereinander angeordnet werden, und daß schließlich der unterste der
in lotrechter Ebene übereinander angeordneten Drahtendteile zwischen den beiden nach oben divergierenden Klemmflächen
des Greifers erfaßt und der unterste Draht in Längsrichtung aus dem losen Drahtbündel herausgezogen
wird.
Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise werden die
Greiferbacken beim Erfassen eines Drahtes nicht durch
andere Drähte des Drahtvorrates behindert, und ferner haben die vom Eigengewicht des erfaßten Drahtes und
vom Gewicht gegebenenfalls noch auf diesem lastender anderer Drähte herrührenden, nach unten wirkenden
Kräfte nicht mehr die Tendenz, den erfaßten Draht aus den Greiferbacken herauszudrücken, weil ja die wirksamen
Klemmflächen nach unten konvergieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann allgemein zwecks
Drahtzufuhr zu einer Arbeitsmaschine, z.B. einer
Gitterschweißmaschine, angewendet werden. Bei einer bevorzugten Verfahrensweise werden die Klemmflächen
von unten her an den untersten Draht herangeschoben und unter Zwischenschaltung einer elastischen Kraftübertragung
auf bezüglich der Längsachse der Drähte des Drahtbündels konvergierenden Bahnen gegeneinander
bewegt, so daß das Schließen der Greiferbacken am erfaßten Draht unter elastischer Krafteinwirkung erfolgt.
Diese Verfahrensweise ermöglicht es insbesondere, zum gleichzeitigen Vereinzeln mehrerer Drähte mehrere
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Greifer gemeinsam zu betätigen, ohne daß sie sich, infolge
von Lagen- oder Dickenunterschieden der erfaßten Drähte gegenseitig stören.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens ist mit
einem Auflagetisch für das lose Drahtbündel, einem Klemmbackenpaar zum Ergreifen eines Drahtes aus dem
Bündel und einer Transporteinrichtung zum längsweisen Transport des vom Klemmbackenpaar erfaßten Drahtes ausgestattet
und dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auflagetisch, auf den das lose Drahtbündel mit über die
Tischkante vorstehenden Endteilen auflegbar ist, ein von unten her gegen die vorstehenden Endteile des aufgelegten
Drahtbündels anhebbarer Hubbalken angeordnet ist, der einen lotrechten Schlitz aufweist, dessen
lichte Weite etwas größer als der Durchmesser der Drähte im Drahtbündel ist, und daß auch das Klemmbackenpaar,
vorzugsweise gleichzeitig mit dem Hubbalken, von unten her in Eichtung zum Drahtbündel anhebbar ist und
Klemmbacken mit nach oben etwas divergierenden, mit dem Schlitz des Hubbalkens eingefluchteten Klemmflächen
aufweist, welche den jeweils untersten der in diesen Schlitz eingetretenen Drähte zu ergreifen vermögen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Träger der beiden Klemmbacken konvergierende Führungsbahnen
auf, längs welcher die beiden Klemmbacken gegeneinander und gegen den Draht bewegbar sind, wobei zwischen dem
Klemmbackenantrieb und den Klemmbacken eine kraftübertragende Feder zwischengeschaltet ist. Diese Ausführungsform
eignet sich insbesondere für die Längsdrahtzufuhr bei Gitterschweißmaschinen, bei welcher mehrere
Greifer angewendet und gleichzeitig betätigt werden
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müssen, um jeweils eine Schar paralleler Längsdrähte vom
Drahtvorrat zur Schweißmaschine zu befördern.
Zweckmäßig wird bei dieser Ausführungsform ein Endschalter vorgesehen, der in einer nur bei mißglücktem Versuch
des Ergreifens eines Drahtes erreichten Endlage der Klemmbacken zwecks Auslösung eines neuerlichen Versuches
betätigbar ist. Hiedurch kann beispielsweise im vorstehend erwähnten Anwendungsfall bei Gitterschweißmaschinen
gesichert werden, daß die Betätigung aller Greifer wiederholt wird, wenn ausnahmsweise einer von
ihnen beim ersten Versuch nicht in der Lage war, einen Draht zu erfassen, so daß die Längsdrahtschar nicht
vollzählig wäre.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform
ist der Träger der Klemmbacken auf einem Wagen angeordnet, der längs einer Schiene vom Auflagetisch
weg verfahrbar ist, wobei das dem Auflagetisch zugekehrte Ende der Schiene samt dem damit verbundenen Hubbalken
und dem in seiner Ausgangslage an dieser Stelle befindlichen Wagen mit den Klemmbacken anhebbar ist.
Der Hubbalken besteht vorzugsweise aus zwei einander überlappenden, geschlitzten Balkenteilen, die zwecks
Änderung der lichten Weite des Schlitzes gegeneinander verschiebbar sind, so daß die Vorrichtung auf verschiedene
Drahtdurchmesser eingestellt werden kann.
Ein besonders wichtiges Anwendungsgebiet der Erfindung ist die schon erwähnte Längsdrahtzufuhr bei Gitterschweißmaschinen,
weshalb die Erfindung nunmehr anhand eines für diesen Zweck bestimmten, in den Zeichnungen
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
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■beschrieben wird, an dem auch noch weitere Erfindungsmerkmale
erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, einer für eine Gitterschweißmaschine bestimmte Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Greifbacken in Parallelperspektive
,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Greifbacken in geöffneter
Ruhestellung unterhalb des auf dem Auflagetisch bereitliegenden Drahtvorrates,
Fig. 4- eine weitere Ansicht der Greifbacken, jedoch in
angehobener, geschlossener Arbeitsstellung, und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Hubbalkens.
Beidseits der Breitenerstreckung der Gitterschweißmaschine
ist je eine Schiene 1 angeordnet, längs welcher eine Tragplatte 2 auf Rollen 5 in Zuführungsrichtung der
Längsdrähte zur Gitterschweißmaschine verfahrbar ist.
Zwischen den beiden Tragplatten 2 verläuft quer zur Zuführungsrichtung der Längsdrähte ein Tragbalken 4,
längs welchem eine schwalbenschwanzförmig ausgebildete
Gleitführung 5 vorgesehen ist. Längs dieser Gleitführung 5 sind Tragkörper 6 für die Greifer verschiebbar
und feststellbar angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, die Anordnung der Greifer der jeweils gewünschte
Längsdrahtteilung im herzustellenden Gitter anzupassen.
Jede der beiden Schienen 1 ruht an ihrem vorderen Ende auf einer Stütze 7■>
die um eine parallel zum Tragbalken
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A- verlaufende Welle 8 schwenkbar gelagert ist. Am hinteren
Ende jeder Schiene 1 ist eine annähernd dreieckige Platte 9 angebracht. Die beiden Platten 9 sind durch
eine weitere, zur Welle 8 parallele Welle 10 miteinander verbunden.
Die beiden Wellen 8 und 10 sind gegenüber den Stützen bzw. den Platten 9 frei drehbar und tragen nahe ihren
beiden Enden Kettenräder 11, 12, die durch endlose Ketten 15 miteinander verbunden sind. Die Kettenräder
11, 12 sind auf den sie tragenden Wellen 8 bzw. 10 drehfest aufgekeilt. Die Welle 8 ist überdies über ein
(nicht dargestelltes) Zahnrad von einem motorisch angetriebenen Zahnritzel 14 antreibbar.
Mittels eines Kettenschlosses 15 ist jede der beiden
Ketten 13 mit einer ihr zugeordneten der beiden Tragplatten
2 verbunden, so daß bei Bewegung der Ketten die beiden Tragplatten 2 längs der Schienen 1 verschoben
werden.
Die Kolbenstange eines ArbeitsZylinders 16 greift an
der Platte 9 nahe einem Eckpunkt derselben an und ist dadurch befähigt, die Schienen 1 und alle mit ihnen
verbundenen Teile um die Welle 8 zu verschwenken.
Die Platten 9 tragen weiters nahe ihren oberen EQk- _N
Tygl. Fig. 5j/
punkten eine Führung 17 für zwei Balkenteile iöa., I8b/
eines Hubbalkens 18, die in der Führung relativ zueinander verstell- und feststellbar sind und in welchen in
gegenseitigen Abständen, die der kleinsten Längsdrahtteilung entsprechen, Führungsschlitze 19 zur Aufnahme
mehrerer Drähte übereinander vorgesehen sind.
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In gleicher Höhenlage wie die Führungsschlitze 19 ist
in jedem Tragkörper 6 ein Paar von zusammenwirkenden Klemmbacken 20 vorgesehen, deren zusammenwirkende
Elemmflachen gemäß Fig. 4- so ausgebildet sind, daß
ihre Schnittlinien mit lotrechten, parallel zum Tragbalken verlaufenden Ebenen unter einem spitzen Winkel
nach unten konvergieren, während ihre Schnittlinien mit horizontalen Ebenen parallel zu den Achsen der
von ihnen zu erfassenden Drähte verlaufen.
Jede Klemmbacke 20 weist überdies in einem Abstand von ihrer Klemmfläche angeordnete, über ihre Deck- und
Basisfläche vorstehende Führungsleisten 21 auf. Diese Führungsleisten 21 sind in entsprechenden Ausnehmungen
21a der Tragkörper 6, welche in Richtung zum Drahtvorrat hin in spitzem Winkel konvergieren, gleitend geführt
und gestatten eine Bewegung der Klemmbacken 20 relativ zu dem Tragkörper 6 sowohl in Richtung vom
Drahtvorrat weg, wobei sich die beiden Klemmbacken 20 gleichzeitig voneinander entfernen, als auch in Richtung
zum Drahtvorrat hin, wobei gleichzeitig eine Annäherung der beiden Klemmbacken 20 bewirkt wird. Wird
von zwei zusammenwirkenden Klemmbacken kein Draht erfaßt, dann kann die Annäherung dieser beiden Klemmbacken
bei ihrer Bewegung in Richtung zum Drahtvorrat hin so lange fortgesetzt werden, bis zwei unten an die
Klemmflächen anschließende lotrechte Flächen der Klemmbacken einander berühren. Sobald diese Berührung eintritt,
haben die Klemmbacken jene Lage erreicht, in welcher sie dem Auflagetisch 23 des Drahtvorrates am
nächsten sind.
IJm allen zusammenwirkenden Klemmbacken der einzelnen
Greifer gleichzeitig eine öffnungs- bzw. Schließbewegung erteilen zu können, ist eine Welle 22 vorgesehen,
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welche von der Kolbenstange eines Arbeitszylinders mittels eines mit der Welle 22 drehfest verbundenen
Hebelarmes 24 verschwenkt werden kann. Die Welle 22 durchsetzt alle Tragkörper 6 frei drehbar, so daß die
Tragkörper längs der Welle 22 beliebig verschoben werden können.
Im Inneren jedes Tragkörpers ist eine Spiralfeder angeordnet, welche gleichfalls längs der Welle 22 verschiebbar
ausgebildet, jedoch drehfest mit der Welle
1-0 verbunden ist. Mittels einer Federzunge 27 ist jede
Spiralfeder 26 mit den beiden ihr zugeordneten, zusammenwirkenden Klemmbacken 20 eines Greifers verbunden
und kann so, je nach der Richtung in welche die Welle
22 von dem Arbeitszylinder 25 geschwenkt wird, eine Kraft im Sinne einer Annäherung oder einer Entfernung
der Klemmbacken voneinander auf diese ausüben, indem sie die Klemmbacken entweder in Richtung auf den Auflagetisch
23 zu oder in Richtung von diesem weg bewegt.
Mit Hilfe dieser Einrichtung können daher alle Klemmbackenpaare
gleichzeitig gegen die von ihnen zu erfassenden Drähte angestellt oder von diesen Drähten
wieder gelöst werden.
Jedem Klemmbackenpaar ist ein Endschalter 28 zugeordnet,
der betätigt wird, wenn das betreffende Klemmbackenpaar
aus irgend einem Grunde keinen Draht erfaßt hat. Die Endschalter können z.B. auf einem zum Tragbalken
4· parallel verlaufenden Balken 29 angeordnet
sein. Kurz bevor das betreffende Klemmbackenpaar seine bereits erläuterte, dem Auflagetisch 23 am nächsten
liegende Endstellung erreicht, stößt es gegen diesen Endschalter und setzt diesen in Tätigkeit.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Im Ruhezustand ist der Kolben im Arbeitszylinder 16 in seiner untersten Stellung und die Oberkanten des Hubbalkens
18 und der Klemmbackenpaare 20 liegen tiefer als
die tiefstliegenden Drähte des Drahtvorrates, wobei
der Auflagetisch 23 gemäß Fig. 3 vorzugsweise aus einer Vielzahl von in einem Winkel zueinander angeordneten,
gegen die Führungsschlitze 19 des Hubbalkens 18 geneigten
Flächen zusammengesetzt ist, um, solange Drähte
auf ihm vorhanden sind, diese in den Bereich oberhalb der Führungsschlitze 19 rollen zu lassen.
auf ihm vorhanden sind, diese in den Bereich oberhalb der Führungsschlitze 19 rollen zu lassen.
In dieser Stellung können von der Gxttervorzugvorrichtung
der Gitterschweißmaschine, über den Hubbalken und die Klemmbacken hinweg, Drähte aus dem Drahtvorrat in die
Gitterschweißmaschine gefördert werden.
Sobald ein Satz Längsdrähte in voller Länge in der
Gitterschweißmaschine verarbeitet worden ist und ein
neuer Satz Drähte in die Gitterschweißmaschine eingeführt werden soll, wird der Arbeitszylinder 16 mit
Druckmittel beaufschlagt und dadurch die Platte 9
Gitterschweißmaschine verarbeitet worden ist und ein
neuer Satz Drähte in die Gitterschweißmaschine eingeführt werden soll, wird der Arbeitszylinder 16 mit
Druckmittel beaufschlagt und dadurch die Platte 9
unter Verschwenkung der Schiene 1 um die Welle 8 angehoben.
Durch diese Bewegung gelangen der Hubbalken 18 und die Klemmbacken 20 in den Bereich der über das Vorderende
des Auflagetisches 23 überstehenden Drähte und heben
diese an. Solche Drähte, die unmittelbar oberhalb eines Führungsschlitzes 19 des Hubbalkens 18 liegen, treten
in den Führungsschlitz 19 ein und gelangen dabei zwischen
die Klemmflächen der dem betreffenden Führungs-
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nut.H.
schlitz 19 zugeordneten Klemmbacken 20, wobei, wie bereits
erwähnt, mehrere Drähte übereinander in jedem Ftihrungsschlitz Platz finden.
Nun wird der Arbeitszylinder 25 in solchem Sinne mit Druckmittel beaufschlagt, daß die Welle 22 in Fig. 1
im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch die Spiralfeder 26 gespannt wird und mittels der Federzunge 27
die Klemmbacken 20 gegen den Auflagetisch 23 hin verschiebt,
wobei diese gleichzeitig gegeneinander bewegt werden.
Bei dieser Bewegung kommen die Klemmbacken 20 wegen der bereits erwähnten, in spitzem Winkel nach unten
konvergierenden Ausbildung ihrer Klemmflächen jeweils nur mit dem untersten der zwischen ihnen in einem
Führungsschlitz 19 ruhenden Drähte in Berührung. Sobald
ein Klemmbackenpaar einen solchen Draht erfaßt hat, kann es sich nicht weiter gegen den Auflagetisch 23
hin bewegen und kommt daher mit am Draht anliegenden Klemmbacken zum Stillstand. Bei einer weiteren Drehung
der Welle 22 werden an einem Klemmbackenpaar, das bereits einen Draht erfaßt hat, lediglich die Spiralfeder
26 und die Federzunge 27 weiter gespannt.
Hat jedoch ein Klemmbackenpaar keinen Draht erfaßt, weil kein Draht in den ihm zugeordneten Führungsschlitz
19 gelangt ist, dann bewegt es sich solange weiter nach rechts, bis es gegen den zugeordneten Endschalter
28 stößt.
Die Betätigung eines der Endschalter bewirkt zunächst
eine Beaufschlagung des Arbeitszylinders 25 mit Druck-
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mittel in entgegengesetztem Sinne, so daß nur eine alle Klemmbacken wieder öffnende Drehbewegung der
Welle 22 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt, und unmittelbar anschließend daran ein Lüften des ArbeitsZylinders
16 und damit ein Absenken aller Teile in ihre Ruhestellung, in welcher die Oberkanten des Hubbalkens
und der Klemmbacken 20 wieder unterhalb des Drahtvorrates liegen. An diese Bewegung sofort anschließend
erfolgen ein neuerliches Anheben der Greifer in
Arbeitsstellung und eine neuerliche Schließbewegung der Klemmbacken. Dieser Bewegungsvorgang wird, wie
alle anderen Bewegungsabläufe auch, vollautomatisch von einer Vorrichtung gesteuert, die nicht Gegenstand
der Erfindung ist und daher hier nicht genauer beschrieben zu werden braucht; er wird erforderlichenfalls
solange wiederholt, bis alle Klemmbacken einen Draht erfaßt haben.
Sobald dies geschehen'ist, wird der das Zahnritzel 14-antreibende
Motor in Tätigkeit gesetzt und damit werden die Kettenräder 11 im Sinne des Pfeiles P in Drehung
versetzt. Die Ketten 13 bewegen nun die Tragplatten und alle mit ihnen verbundenen Teile und insbesondere
auch die die Klemmbacken tragenden Tragkörper 6 in Richtung zur Schweißmaschine hin, wobei die Klemmbacken
die von ihnen erfaßten Drähte mitnehmen. Sobald die Vorderenden der erfaßten Drähte in die Schweißmaschine
eingeführt sind, werden die Klemmbacken wieder geöffnet, alle Teile in ihre Ruhestellung abgesenkt und
die Tragplatten 2 wieder in ihre Ausgangsstellung nahe dem Vorderende des Auflagetisches 23 zurückgefahren.
ntaewalt
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Claims (10)
- Dipl.-1'g- K. ·-< .."---!1Di. rer. im. --/- .Ο^Είί Dipl.-Ing- J- SCH I«.'J ι-tVERSEVG Entwicklungs- u. Verwertungs- g MüNCHtN 22. sieiisiiorfstr.Gesellschaft m.b.H. ,_ „ . .___Vinzenz-Muchitsch-Straße 36 16* November 1978Graz / ÖsterreichANSPRÜCHE 2849751Verfahren zum Vereinzeln von ein loses Bündel bildenden abgelängten Drähten, durch Herausziehen der Drähte aus dem Bündel mittels eines Greifers, insbesondere zwecks Drahtzufuhr zu einer Verarbeitungsmaschine, z.B. einer Gitterschweißmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das lose Drahtbündel derart auf eine Stützfläche aufgelegt wird, daß die vorderen Endteile seiner Drähte über die Stützfläche frei vorstehen, daß sodann die vorderen Endteile der Mehrheit der Drähte relativ zu den vorderen Endteilen der übrigen Drähte angehoben werden und gleichzeitig die vorderen Endteile dieser übrigen Drähte in lotrechter Ebene übereinander angeordnet werden, und daß schließlich der unterste der in lotrechter Ebene übereinander angeordneten Drahtendteile zwischen den beiden nach oben divergierenden Klemmflächen des Greifers erfaßt und der unterste Draht in Längsrichtung aus dem losen Drahtbündel herausgezogen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen von unten her an den untersten Draht herangeschoben und unter Zwischenschaltung einer elastischen Kraftübertragung· auf bezüglich der Längsachse der Drähte des Drahtbündels konvergierenden Bahnen gegeneinander bewegt werden.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nachAnspruch 1, mit einem Auflagetisch für das lose Drahtbündel, einem Klemmbackenpaar zum Ergreifen eines Drahtes aus dem Bündel und einer Transporteinrichtung zum längsweisen Transport des vom Klemmbackenpaar erfaßten Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß vor demEVG Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellschaft m.b H.Auflagetisch (23)» auf den das lose Drahtbündel· mit über die Tischkante vorstehenden Endteiien au^egbar ist, ein von unten her gegen die vorstehenden Endteiie des aufgel·egten Drahtbündels anhebbarer Hubbalken (18) angeordnet ist, der einen lotrechten Schlitz (19) aufweist, dessen lichte Weite etwas größer ais der Durchmesser der Drähte im Drahtbündel· ist, und daß auch das Kiemmbackenpaar (20), vorzugsweise gieichzeitig mit dem Hubbaiken (18), von unten her in Richtung zum Drahtbündel anhebbar ist und Klemmbacken mit nach oben etwas divergierenden, mit dem Schlitz (19) des Hubbalkens (18) eingefluchteten Kiemm^achen aufweist, weiche den jeweils untersten der in diesen Schlitz (19) eingetretenen Drähte zu ergreifen vermögen.
- 4-, Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Durchführung desVerfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) der beiden Klemmbacken (20) konvergierende Führungsbahnen (21) aufweist, längs we^her die beiden Kiemmbacken gegeneinander und gegen den Draht bewegbar sind, wobei zwischen dem Klemmbackenantrieb (25) und den Klemmbacken (20) eine kraftübertragende Feder (26) zwischengeschaltet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß ein Endschaiter (28) vorgesehen ist, der in einer nur bei mißgiücktem Versuch des Ergreifens eines Drahtes erreichten Endiage der Oemmbacken (20) zwecks Auslösung eines neuerlichen Versuches betätigbar ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 tis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) der Klemmbacken (20) auf einem Wagen (2) angeordnet ist, der längs einer Schiene (1) vom Auflagetisch weg verfahrbar ist, wobei das dem Auflagetisch zugekehrte Ende der Schiene90982S/0645EVG Entwicklungs- u. Verwertungs-Gesellschaft m.b.H.(1) samt dem damit verbundenen Hubbalken (Ί8) und dem in seiner Ausgangslage an dieser Stelle befindlichen Wagen (2) mit den Klemmbacken (20) anhebbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 "bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (18) aus zwei einander überlappenden, geschlitzten Balkenteilen besteht, die zwecks Änderung der lichten Weite des Schlitzes gegeneinander verschiebbar sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 ^is 7 für die Zufuhr einer parallelen Schar abgelängter Längsdrähte zu einer Gitterschweißmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß über die Maschinenbreite verteilt eine der gewünschten Anzahl von Längsdrähten entsprechende Anzahl von Klemmbackenpaaren (20) und Schlitzen (19) im Hubbalken (18) vorgesehen ist, wobei alle Klemmbackenpaare und der Hubbalken gemeinsam anhebbar sind und alle Klemmbackenpaare gemeinsam betätigbar und in Richtung vom Auflagetisch weg bewegbar sind.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über die Maschinenbreite erstreckender Tragbalken (4) vorgesehen ist, längs welchem für jedes Klemmbackenpaar ein eigener, längs dieses Tragbalkens (4-) verstell- und feststellbarer Tragkörper (6) verschiebbar angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß zum Verschieben der Klemmbacken (20) jedes Klemmbackenpaares eine sich über die Maschinenbreite erstreckende, von einem Antrieb (24·, 25) verschwenkbare Welle (22) vorgesehen ist, längs welcher für jedes909825/3645EVG Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellschaft m.b.H.Klemmbackenpaar eine das Klemmbackenpaar mit der Welle verbindende Übertragungsfeder (26) verschiebbar ist.909825/0645
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT890277A AT360314B (de) | 1977-12-13 | 1977-12-13 | Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von ein loses buendel bildenden abgelaengten draehten, insbesondere zwecks drahtzufuhr zu einer ver- arbeitungsmaschine, z.b. einer gitterschweiss- maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2849751A1 true DE2849751A1 (de) | 1979-06-21 |
DE2849751C2 DE2849751C2 (de) | 1984-07-26 |
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