DE1161529B - Aufgabeeinrichtung fuer die Laengsstaebe an Vielpunkt-Schweissmaschinen fuer die Herstellung von Baustahlmatten - Google Patents

Aufgabeeinrichtung fuer die Laengsstaebe an Vielpunkt-Schweissmaschinen fuer die Herstellung von Baustahlmatten

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DE1161529B
DE1161529B DEB60488A DEB0060488A DE1161529B DE 1161529 B DE1161529 B DE 1161529B DE B60488 A DEB60488 A DE B60488A DE B0060488 A DEB0060488 A DE B0060488A DE 1161529 B DE1161529 B DE 1161529B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus
    • B21F23/005Feeding discrete lengths of wire or rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B21f
Deutsche Kl.: 7d-6
Nummer: 1161529
Aktenzeichen: B 604881 b / 7 d
Anmeldetag: 14. Dezember 1960
Auslegetag: 23. Januar 1964
Beim Herstellen von Baustahlmatten sind Vielpunkt-Schweißmaschinen üblich, die aus einem heb- und senkbaren, die Schweißelektroden tragenden Schweißbalken und hin- und herbewegbaren Greifern bestehen, die nach jedem Schweißvorgang die Matte um einen Maschenabstand vorziehen.
Die Längsstäbe sind von einem vor der Schweißmaschine stehenden Rahmen aufgenommen, der für jede Schweißelektrode mit einem Abgabemundstück für je einen Längsdraht versehen ist, so daß die Längsdrähte in den vorbestimmten Abständen absatzweise gefördert werden. Der Rahmen hat etwa die Länge der zu verarbeitenden Längsdrähte; jedem Mundstück ist eine jeweils einen Längsdraht aufnehmende Winkelrinne oder ein Rohr zugeordnet.
Bei diesen bekannten Aufgabeeinrichtungen ergeben sich erhebliche Stillstandszeiten zwischen der Fertigung zweier Matten, da die für die Fertigung der jeweils nächsten Matte erforderlichen Längsdrähte erst etwa mit dem letzten Schweißvorgang der gerade durch die Maschine laufenden Matte in die Rinnen aufgegeben werden können. Um diese Stillstandszeiten zu vermeiden, ist es bekannt, die Rinnen etwas kürzer als die Längsdrähte zu halten und ihrem Ende eine in Abzugsrichtung der Längsdrähte verschiebbare Anlegeschulter vorzuordnen. Bei dieser Ausbildung können die nächsten Längsdrähte bereits eingelegt werden, wenn die Längsdrähte der noch die Maschine durchlaufenden Matte noch nicht ganz aus den Mundstücken abgezogen sind. Die Drähte werden dabei von den Winkelrinnen der zurückgeschobenen Anlegeschultern etwas über die Enden der Winkelrinnen überstehend in diese eingelegt und dann zu gegebener Zeit durch Vorfahren der Anlegeschulter bis unter den Schweißbalken vorgeschoben. Die Endstellung ist durch Anlage der Anlegeschulter an den Winkelrinnen bestimmt. Während des letzten Schweißvorganges werden dann die neu eingelegten Längsdrähte mittels der Anlegeschulter in einem Arbeitsgang in die erste Arbeitsstellung verbracht. Die Stillstandszeiten werden durch diese Maßnahme zwar verringert, doch werden auch hier noch mehrere Arbeitskräfte gebraucht, um in der Zeitspanne der wenigen letzten Schweißtakte alle Längsdrähte einlegen zu können.
Im bekannten Fall sind also die Winkelrinnen nur zur Aufnahme eines Drahtes eingerichtet, so daß die für die Fertigung einer zweiten Matte benötigten Längsdrähte erst eingelegt werden können, wenn die gerade durch die Schweißmaschine geförderten Längsdrähte nahezu völlig aus den Rinnen (6) abgezogen sind. Dadurch ergeben sich längere Stillstandszeiten Aufgabeeinrichtung für die Längsstäbe an
Vielpunkt-Schweißmaschinen für die Herstellung
von Baustahlmatten
Anmelder:
Bau-Ingenieur-Büro Dipl.-Ing. W. Kaiser,
Frankfurt/M., Bockenheimer Landstr. 66
zwischen der Fertigung zweier Matten, die nur durch Einsatz mehrerer Arbeitskräfte zum Einlegen der Drähte abgekürzt werden können.
Die Erfindung stellt eine neue Ausbildung einer Aufgabeeinrichtung dar, die zu einer Vorratshaltung einer Vielzahl von Längsdrähten für jedes Abgabemundstück führt, und bei der das Einlegen der Vorratsdrähte von dem Abzug der Längsdrähte der gerade in der Fertigung befindlichen Matte unabhängig ist.
Die Erfindung geht von einer Aufgabeeinrichtung aus, die aus einer der Zahl der Schweißelektroden entsprechenden Anzahl von Winkelrinnen und einer an deren Ende vorgesehenen verschiebbaren Anlegeschulter besteht.
Erfindungsgemäß ist jede Winkelrinne zur Aufnahme einer Mehrzahl von Längsdrähten befähigt; die Anlegeschulter ist über dem hinteren Ende der Rinnen angeordnet, frei verfahrbar und mit einer Stützauflage für je einen endseits aus den Winkelrinnen (6) herausgehobenen Draht versehen.
Vor Inbetriebnahme der Schweißmaschine werden die Rinnen mit einer solchen Zahl von Drähten gefüllt, daß deren Anzahl für eine etwa einstündige Fertigung ausreicht, wobei jeweils ein Draht jeder Rinne mit seinem hinteren Ende auf die Stützauflage der Anlegeschulter gelegt wird. Für die Aufnahme der Fertigung wird dann die Anlegeschulter vorgeschoben, so daß die von ihr getragenen Drähte in die erste Arbeitsstellung unter dem Schweißbalken gebracht werden.
Die übrigen in die Rinnen eingelegten Drähte bleiben von diesem Arbeitsgang unbeeinflußt. Sobald ein an die Schweißmaschine abgegebener Draht von der Anlegeschulter abgezogen ist, fährt diese in die Ausgangsstellung zurück; aus den Rinnen wird dann zu beliebiger Zeit ein weiterer Draht auf die Stützauf-
lage der Anlegeschulter gelegt. Diese Drahtreihe befindet sich dann in der Bereitschaftslage und kann dann, sobald die erste Matte fertiggestellt ist, durch
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Vorschieben der Anlegeschulter an die Maschine abgegeben werden.
Der Vorrat in den Rinnen kann dabei ständig wieder aufgefüllt werden.
Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Aufgabeeinrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Rückansicht des Rinnenbettes.
Der Schweißmaschine 1 mit den Gegenelektroden 2 und dem die Schweißelektroden 3 tragenden Schweißbalken 4 ist auf einem Tragrahmen 5 ein Bett aus Winkelrinnen 6 vorgeschaltet. Die Zahl der Winkelrinnen entspricht der Zahl der Elektroden 2, 3. Die Winkelrinnen 6 sind an den der Schweißmaschine zugekehrten Enden mit Abgabemundstücken 7 versehen, die eine obere Abdeckung 8 haben und die die Drähte in dem einzuhaltenden Abstand der Schweißmaschine zuführen.
Die Länge der Winkelrinnen entspricht etwa der Länge der zu verarbeitenden Drähte. Die Anordnung derartiger Rinnenbetten an diesen Vielpunkt-Schweißmaschinen ist bekannt.
Nach der Erfindung sind die Winkelrinnen 6 zur Aufnahme einer Vielzahl von Drähten bestimmt, die für eine pausenlose Fertigung über eine oder mehrere Stunden ausreicht. Bei der Bereitschaftslage nach der F i g. 3 befindet sich in der linken ersten Rinne nur noch ein Draht, wobei im Ausführungsbeispiel die Zahl der Drähte nach rechts zunimmt. Die Drähte werden vor Inbetriebnahme der Schweißmaschine eingefüllt; der Vorrat wird im Verlauf der Fertigung ständig ergänzt, indem die Bedienungsperson die Rinnen etwa von links nach rechts (F i g. 3) wieder auffüllt.
Die Erfindung sieht daneben ebenfalls die Verwendung einer Anlegeschulter 9 vor, die von einem Fahrrahmen 10 aufgenommen ist. Entgegen den bekannten Ausbildungen liegt die Anlegeschulter 9 nicht in der Höhe der Winkelrinnen 6, sondern erheblich über diesen, so daß sie beim Vorschieben die in die Rinnen 6 eingelegten Drähte nicht beeinflußt. Sie ist außerdem mit einer Stützauflage 11 für die hinteren Enden der Drähte versehen. Der Fahrrahmen
10 ist zwischen Endanschlägen 12 auf einem Gleis 13 begrenzt verschiebbar. Die Anordnung der vorderen Endanschläge 12 ist so getroffen, daß in der Anlagestellung des Fahrrahmens 10 an ihnen die vorgeschobenen Drähte sich in der ersten Arbeitsstellung unter dem Schweißbalken 4 befinden.
Nach dem Aufgeben des Arbeitsvorrates in die Winkelrinnen 6 legt die Bedienungsperson aus jeder Rinne 6 jeweils einen Draht mit dem hinteren Ende auf die Stützauflage 11 der Anlegeschulter 9 in zurückgezogener Lage des Fahrrahmens 10.
Zur Einleitung der Fertigung einer ersten Matte wird der Fahrrahmen 10 mit den auf die Stützauflage aufgelegten Drähten in die vordere Endlage verbracht, so daß die dabei vorgeschobenen Drähte in die erste Arbeitsstellung unter dem Schweißbalken verbracht werden. Die weiteren in die Rinnen 6 eingelegten Drähte werden hierdurch nicht beeinflußt, da durch die Anordnung der Anlegeschulter 9 und der Stützauflage 11 in Höhenrichtung über den Rinnen 6 die vorzuschiebenden Drähte aus den in den Rinnen 6 liegenden Drähten herausgehoben sind und die Anlegeschulter mit der Stützauflage über den Rinnen 6 vorgefahren wird.
Beim Vorschieben der in die Schweißmaschine einzuführenden Drähte gleiten deren Vorderenden von den in den Rinnen verbleibenden Stapeln ab und biegen sich unter dem Eigengewicht so weit durch, daß ihre Einführung in die Mundstücke gesichert ist.
Während des absatzweise erfolgenden Durchzuges der in die Schweißmaschine eingeführten Drahtreihe kann nach dem Zurückführen des Fahrrahmens 10 mit den Teilen 9, 11 in die Ausgangsstellung bequem die nächste Drahtreihe aus den Rinnen 6 auf die Stützauflage gelegt werden, um mit dem Auslaufen der gerade im Fertigungsgang befindlichen Drähte dann ohne jede Stillstandszeit durch Vorfahren des Fahrrahmens 10 in die Arbeitsstellung verbracht zu werden.
Die Bedienungsperson kann dabei während der ganzen Abzugszeit der einen Drahtreihe die nächste Drahtreihe für den Abzug bereitlegen, wobei auch noch ausreichend Zeit bleibt, um den Vorrat in den Rinnen zu ergänzen. Man ist nicht darauf angewiesen, mit dem Einlegen und Anlegen neuer Drähte zu warten, bis sich die im Fertigungsgang befindliche Drahtreihe in der letzten Arbeitsphase befindet.
Die neue Ausbildung schließt Stillstandszeiten unter Einsparung an Hilfspersonal aus.
Schutz begehrt ist nur im Rahmen der Gesamtkombination des Patentanspruches.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aufgabeeinrichtung für die Längsdrähte an Vielpunkt-Schweißmaschinen für die Herstellung von Baustahlmatten aus einer der Zahl der Schweißelektroden entsprechenden Anzahl von Winkelrinnen mit nach den Schweißelektroden ausgerichteten Abgabemundstücken und einer den hinteren Enden der Winkelrinnen zugeordneten, gegen diese verschiebbaren Anlegeschulter zum Verbringen der in die Rinnen eingelegten Drähte in die Arbeitsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Winkelrinne (6) zur Aufnahme einer Mehrzahl nacheinander zu fördernder Drähte befähigt und die Anlegeschulter (9) über den hinteren Enden der Winkelrinnen (6) angeordnet, frei verfahrbar und mit einer Stützauflage (11) für jeweils einen endseits aus den Winkelrinnen (6) herausgehobenen Draht versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014 060; deutsche Patentschrift Nr. 485 433; französische Patentschrift Nr. 983 766; USA.-Patentschrift Nr. 2 896 379.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    309 780/48 1.64 Q Bundesdruckerei Berlin
DEB60488A 1960-12-14 1960-12-14 Aufgabeeinrichtung fuer die Laengsstaebe an Vielpunkt-Schweissmaschinen fuer die Herstellung von Baustahlmatten Pending DE1161529B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4249841A (en) * 1977-12-13 1981-02-10 EvG Entwicklungs-u. verwertungs-GmbH Wire picking from a wire bundle
DE3413786A1 (de) * 1984-04-12 1985-10-24 Staco Stapelmann GmbH, 4044 Kaarst Vorrichtung zum beschicken einer press- und/oder schweissmaschine

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DE485433C (de) * 1926-01-12 1929-11-04 Eugen Herzog Maschine zur Herstellung von Gittern fuer Verwendungszwecke aller Art, insbesondere als Bienenkoeniginabsperrgitter
FR983766A (fr) * 1949-03-29 1951-06-27 Louvroil Montbard Aulnoye Perfectionnement aux distributeurs automatiques pour barres et tubes cylindriques
DE1014060B (de) * 1956-05-30 1957-08-22 Schumag Schumacher Metallwerke Vorrichtung zum Einfuehren von rundem Halbzeug, z.B. Stangen in Bearbeitungsmaschinen mit axialer Vorschubbewegung, z.B. Ziehbaenke

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