DE598436C - Zaehl- und Zubringvorrichtung an Einsteckmaschinen - Google Patents

Zaehl- und Zubringvorrichtung an Einsteckmaschinen

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DE598436C
DE598436C DED63379D DED0063379D DE598436C DE 598436 C DE598436 C DE 598436C DE D63379 D DED63379 D DE D63379D DE D0063379 D DED0063379 D DE D0063379D DE 598436 C DE598436 C DE 598436C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B15/00Attaching articles to cards, sheets, strings, webs, or other carriers
    • B65B15/04Attaching a series of articles, e.g. small electrical components, to a continuous web

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Zähl- und Zubringvorrichtung an Einsteckmaschinen Alle bisher bekannten selbsttätigen Zählvorrichtungen an Einsteckmaschinen für Nähnadeln u. dgl. bewirken das Fördern der zu zählenden Werkstücke durch Ausnutzung der Schwerkraft dieser Werkstücke derart, daß entweder die verlängerten Magazinwände einen der Drahtstärke entsprechenden Kanal bilden, durch den nur ein Werkstück herausfallen kann, oder auch durch längs genutete rotierende Walzen, deren Nuten ein Werkstück aufnehmen und außerhalb des Magazins ablegen, ferner auch durch quer genutete Schieber mit hin und her gehender Bewegung, welche aus einem darüber befindlichen Magazin die Werkstücke aufnehmen. Diese solcher Art den Vorratsmagazinen entnommenen Werkstücke fallen dann in Rillen von Rillenplatten oder Schieber der Zubringevorrichtung, welche die gezählten Werkstücke der Emsteckvorrichtung zubringt und nach erfolgtem Einstecken zur Zählvorrichtung zurückkehrt. Die Nachteile dieser Vorrichtungen sind derart, daß die Werkstücke oft in die falsche Rille fallen, auch kann erst dann wieder gezählt werden, wenn die Zubringevorrichtung zur Zählvorrichtung zurückgekehrt ist.
  • Die bis jetzt bekannten Zählvorrichtungen an selbsttätigen Einsteckmaschinen arbeiten aber nur so lange störungsfrei, als das Magazin Werkstücke enthält, welche die Trennmechanismen ungehindert passieren können. Ein krummes oder zu dickes Werkstück muß also die bekannten Fallkanäle wie auch die Nuten der Walzen und Schieber verstopfen; die Zählvorrichtung kann nicht störungsfrei arbeiten. Die Leistungen der bekannten Maschinen sind nur gering, da die gesetzmäßige Fallzeit; also die Entnahme der zu zählenden Werkstücke, wie auch die Zeit zum Zubringen der Werkstücke an die Einsteckvorrichtung nicht gesteigert werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zu zählenden Werkstücke nicht mehr durch ihre Schwerkraft den Vorratsmagazinen entnommen, sondern zwangsläufig so aus dem Inhalt der Magazine herausgehoben werden, daß krumme oder dickere Werkstücke die bis heute üblichen Störungen beim Passieren der Trennmechanismen nicht mehr verursachen können, daß es ferner die besondere Ausbildung der Zubringevorrichtung ermöglicht, während des Zählens von Werkstücken Werkstücke in die Papierbahn einzustecken, also eine Steigerung der Leistung zu erzielen, ohne die Zählvorrichtung übermäßig zu beanspruchen.
  • Die Erfindung will die zu zählenden Werkstücke zwangsläufig den Vorratsmagazinen entnehmen und erreicht dieses durch Verwendung neuartiger Förderzungen mit keilförmigen Auffangöffnungen. Die keilfärmige Auffangöffnung entsteht dadurch, daß an den Stäben der Förderzungen Klemmfedern befestigt,werden, welche mit ihrem freien Ende von den Stäben abgebogen sind. Durch die keilförmige Auffangöffnung wird erreicht, dali beim Eintauchen der Förderzungen in den Magazininhalt, bewirkt durch Heben der Vorratsmagazine, nur das zuerst in die Auffangöffnung eindringende Werkstück von den an den Förderzungen befestigten Klemmfedern geklemmt und von den Förderzungen durch Senken der Vorratsmagazine aus dem Inhalt der Magazine herausgehoben wird.
  • Um die von den Förderzungen gefaßten ZVerkstücke an die Zubringevorrichtung abgeben zu können, sind die Förderzungen an längs beweglichen, übereinanderliegenden Leisten, den Förderschiebern, befestigt. Die Anordnung der Förderzungen an den Leisten ist so gewählt, daß sich die Förderzungen zur Abgabe der Werkstücke an die Zubringevorrichtung mit Hilfe der Förderschieber nebeneinanderschieben lassen, wodurch sich sämtliche geförderten Werkstücke mit ihren Längsachsen parallel nebeneinanderlegen. Die Stellung der Förderschieber zur Aufnahme der Werkstücke aus den Magazinen durch die Förderzungen wie auch zur Abgabe der Werkstücke an die Zubringevorrichtung wird dadurch erreicht, daß die übereinanderliegenden Förderschieber in ihren Längen zueinander gestaffelt sind. Wenn nun die Endseiten der Förderschieber ohne Förderzungen in einer senkrechten Ebene liegen, stehen die Förderzungen über den Magazinen, während umgekehrt die Förderzungen mit den geförderten Werkstücken nebeneinanderstehen.
  • Die Zubringevorrichtung ist eine Ergänzung der Zählvorrichtung, welche es ermöglicht, die gezählten Werkstücke in guter Ordnung in die Papierbahn einzustecken. l@Tachdem die Zählvorrichtung ihre Werkstücke an die Zubringevorrichtung abgegeben hat, kann sie sofort ihre Tätigkeit des Zählens der Werkstücke von neuem beginnen, ohne erst das Einstecken der Werkstücke in die Papierbahn abzuwarten. Die Übernahme der gezählten Werkstücke durch die Zubringevorrichtung vollzieht sich so, daß eine bewegliche Greiferbacke über die in den Förderwerkzeugen gehaltenen Werkstücke geschoben wird, während eine mit Fangrillen versehene Rillenplatte unter die Werkstücke zu liegen kommt. Durch eine Schließbewegung der beweglichen Greiferbacke werden dann die gezählten Werkstücke aus den keilförmigen Auffangöffnungen der Förderwerkzeuge in die Rillen der Rillenplatte überführt und in den Rillen von einer Gummieinlage der Greiferbacke festgehalten.
  • Die erfindungsgemäß nacheinander wirkenden Vorrichtungen zum Zählen und Zubringen der gezählten Werkstücke an die Einsteckstelle bestehen aus folgenden Teilen: i. der Zählvorrichtung mit den Vorratsmagazinen für die Werkstücke, 2. der Zubringev orrichtung, welche die Werkstücke aus der Zählvorrichtung übernimmt und zangenartig festklemmt, um dieselben der Einsteckvorrichtung zuzubringen.
  • Die Einsteck- und Papiertransportvorrichtungen sind nur aus Rücksicht auf eine vollständige Darstellung der mechanischen Tätigkeiten der Zähl- und Zubringevorrichtungen mit in die Zusammenstellung (Blatt I) aufgenommen worden und lehnen sich bekannten Ausführungen dieser Art an.
  • Von den Zeichnungen zeigt Blatt I eine Zusammenstellung als Vorderansicht der Einsteckmaschine, Blatt II in Fig. 2 einen Querschnitt A-B durch die Fig. i (Blatt I).
  • Blatt III zeigt in den Fig. 3 bis 5 und 7 eine Vergrößerung der Förderzungen mit den zugehörigen Magazinen gemäß Fig. 1. Fig. q. und 6 zeigen die Förderzungen und ein Magazin im Schnitt als Vergrößerung dieser Darstellung von Fig. 2.
  • Die Fig. 9, io, ii und 12 zeigen eine komplette Gruppe von Förderschiebern mit Förderzungen, und zwar Fig. i i die Anordnung gemäß Fig. i. Fig. 9 ist eine Ansicht von unten, die gestaffelten Förderzungen sind im Schnitt dargestellt. Fig. io als Seitenansicht von Fig. 9 zeigt die fünf übereinanderliegenden Förderschieber mit Querstaffelung ohne Förderzungen. Fig. 12 zeigt die Förderschieber im Begriff, sich gemäß Richtungspfeil nach rechts zu bewegen. Fig.-13 ist eine Draufsicht auf Fig. i, um die Anordnung der Bewegungsschieber für die Förderschieber zu zeigen. Fig. 8 ist ein Querschnitt A-B durch Fig. 13 und zeigt das Gehäuse mit den Förderschiebern und zugehörigen Bewegungsschiebern.
  • Die Zählvorrichtung führt nach Inbetriebsetzung der Maschine folgende Tätigkeit in Zusammenarbeit mit der Zubringevorrichtung aus Der durch Zugstange i in Führung 2 des Gehäusedeckels 3 hin und her bewegte Schlitten q. (Fig, i), an welchem die beiden Bewegungsschieber 5 und 6 (Fig. 13) befestigt sind, ist in der in Fig: i dargestellten Stellung zur Ruhe gekommen. Ein gemäß Fig. 13 angeordnetes Umkehrzahnrad 7 überträgt durch eine Verzahnung 7a an Schieber 5 und 8 die Bewegungsrichtung von Schieber 5 (Fig.13) umgekehrt auf Schieber B. Die Bewegungsschieber 5, 6 und 8 bewirken mittels Winkel 9 die jeweilige Stellung der in Gehäuse i9 gelagerten Förderschieber io mit Förderzungen ii. Durch die Längenstaffelung der Förderschieber i o wird der jeweiligen Stellung von Bewegungsschiebern 5,-6 und 8 entsprechend die Stellung von Förderzungen i i über den Magazinen 12 (Fig. i und Fig. i i) wie auch die in Fig. i strichpunktiert dargestellte Mittelstellung der Förderzungen zur Zubringevorrichtung erreicht. Wie bereits oben gesagt, ist der Schlitten 4 in Stellung nach Fig. i zur Ruhe gekommen, und die Förderzungen i i stehen über Magazinen 12. Die Magazine 12, durch Grundplatte 13 mit Brücke 14 der Hubvorrichtung verbunden, werden jetzt durch Kurvenscheibe 15 und Hebel 16, welche unter die in den Gestellwänden 17 geführten Schlitten 18 drükken, gehoben (Fig.7). Dadurch tauchen die Förderzungen i i in die Magazine 12, wobei ein Werkstück in die keilartige Öffnung 2o der von Stab i r und Klemmfeder 21 gebildeten Förderzunge i i eintritt und von Klemmfeder 21 festgehalten wird. Die keilartige, in Fi.g. 4 dargestellte Öffnung 2o, durch Klemmfeder 21 gebildet, macht es unmöglich, daß mehr als ein Werkstück in der Öffnung haftenbleibt. Den Schluß der Aufwärtsbewegung von Magazinen 12 bildet ein Aufstoßen der Förderzungen i i auf den Gummiboden 22 der Magazine 12, wodurch ein gutes Festhalten der Werkstücke von den Klemmfedern2i der Förderzungen ii bewirkt und ein Abstreifen der Werkstücke beim Austreten aus dem Magazininhalt vermieden wird.
  • Nachdem den Magazinen 12 durch die beschriebenen Mittel die Abwärtsbewegung in untere Ruhestellung erteilt ist, vollführt Schlitten 4 durch Zugstange i, in Pfeilrichtung (Fig. i) :getrieben, eine Rechtsbewegung (Fig. i und 13). Die Rechtsbewegung wird von Bewegungsschiebern 5 und 6 mittels Winkel 9 auf die Förderschieber io (Fig. i links) übertragen. Gleichzeitig vollführen Förderschieber io (Fig. i rechts) die durch Umkehrzahnrad 7 und Bewegungsschieber 8 bewirkte Linksbewegung (Fig. i und 13). Den Schluß dieser Bewegung bildet die Stellung sämtlicher Förderzungen i i in der in Fig. i strichpunktiert dargestellten Lage. Diese Lage ist möglich durch die bereits erwähnte Längsstaffelung der Förderschieber io wie auch durch eine Querstaffelung (Fig. 9) der Förderzungen i i in den einzelnen Förderschiebern io.
  • In Stellung nach Fig. i (strichpunktiert) liegen sämtliche geförderten, also gezählten Werkstücke in gleichem Abstand ihrer Längsachsen nebeneinander.
  • Jetzt tritt die Zubringevorrichtung zum Zubringen der gezählten Werkstücke zur Einsteckvorrichtung in Tätigkeit. Dieselbe besteht aus einer Greiferzange, deren Schaft 23 in Schlitten 24 befestigt ist. Schlitten 24 führt sich in einer Führung des Schlittens 25 und wird durch ein von einer Kurve betätigtes Hebelsystem 26 auf und ab bewegt. Der Schaft der Greiferzange 23 trägt am oberen Ende eine gerillte Platte z7 und die bewegliehe Greiferbacke 28 mit Gummieinlage 29. Den Kraftschluß der beweglichen Greifer backe 28 bewirken die Druckfedern 3o, die Öffnung geschieht durch den Hebel 31, welcher von Segmenthebeln 3z und 33 sowie durch Kurvenscheibe 34 betätigt wird. Der Hebel 31 drückt beim Öffnen: j e nach Stellung von Schlitten 24 unter einen der Nocken 35, welche, auf einer beweglichen Leiste 36 befestigt, mit Nasen 37 unter die Führungsbolzen 38 drücken und dadurch die Backe 28 öffnen.
  • Der Schlitten 24 würde also jetzt in der in Fig. i dargestellten Rechtsstellung eine Aufwärtsbewegung machen, wobei sieh die Rillenplatte 27 unter die gezählten Werkstücke legt. Die Greiferbacke 28 wird nun geöffnet, und der Schlitten 25 mit der Führung für dein Greiferzangenschl;itten 24 wird in seiner Führung 39 durch Hebel 4o und Kurve 41 in eine Linksstellung entgegen Fig. i überführt, welche der strichpunktiert gezeichneten Stellung der Greiferzange 23 (Fig. i) entspricht. Nach, . Kraftschluß der losen Greiferbacke 28 durch Nachlassen der Druckbewegung von Hebel 31 sind durch das Schließen der Backe 28 die geförderten, in den öffnungen 2o von Klemmfedern 21 der Förderzungen i i gehaltenen Werkstücke in die Rillen der Rillenplatte 27 abgestreift worden und werden in den Rillen der Rillenplatte 27 durch die Gummieinlage 2g der Greiferbacke 28 festgehalten.
  • Der Zangenschlitten 24 vollführt nun seine Abwärtsbewegung und wird nach Schluß derselben durch Schlitten 25 in die in Fig. i gezeichnete Lage vor die Papierformvorrichtung 42 geschoben; die bewegliche Backe 28 wird geöffnet. fetzt werden die in den Rillen der Rillenplatte 27 liegenden Werkstücke durch die in die Rillen der Rillenplatte 27 passenden Einsteckstücke 43, welche im ichieber 44 befestigt sind, durch eine Bewegung des Einsteckschiebexs 44 in die von der Formvorrichtung 42 geformte Papierbahn eingesteckt. Die Formvorrichtung 42 wird von Hebel 45 und Kurve 46 betätigt.
  • Nach erfolgtem Einstecken wird die Papierbahn durch die Transportzange 47 mit Backen 48 geklemmt und erneut ein Stück vorgezogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zähl- und Zubringevorrichtung für die zu zählenden Werkstücke an Einsteckmaschinen für Nähnadeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern oder Zählen der Werkstücke verwendete Förderwerkzeuge, welche zwecks Festklemmu g nur eines Werkstückes an jeder Klemmfeder durch Befestigung von gewölbten Klemmfedern (2r) an den Förderzungen (ii) keilförmige Öffnungen @(2o) zum Auffangen der Werkstücke aufweisen, wobei das Fördergut durch Druck der Zunge (ii) auf den nachgiebigen Gummiboden (22) der Magazine (i2) so tief in die Auffangöffnung (2o) hineingedrückt wird, daß die Klemmung der Klemmfeder (2i) auf das aufgefangene Werkstück ausreicht, um beim Herausziehen des Werkzeuges (ii) ein Herausstreifen durch die übrigen Werkstücke des Magazins zu verhindern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Träger der Förderzungen (i1) dienenden Förderschieber (io), in ihrer Führung übereinanderliegend, in ihren Längen zueinander so gestaffelt sind, daß ihnen von den Winkeln (9) der Bewegungsschieber (5, 6 und 8) entsprechend den beiden Stellungen dieser Förderschieber, abhängig von den Bewegungsschiebern (5, 6 und 8), die Stellung über den Magazinen zum Auffangen der zu fördernden Werkstücke gegeben werden kann und auch mit Hilfe der Querstaffelung der in diesem Sinne an den Förderschiebern (io) befestigten Förderzungen (ii) eine solche Stellung der Förderschieber durch Winkel (9) möglich ist, daß die von den Förderzangen geförderten Werkstücke in gleichem Abstand ihrer Längsachsen parallel nebeneinanderliegend von der Zubringevorrichtung übernommen werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geförderten Werkstücke von der beweglichen Greiferbacke (28) durch den Kraftschluß der Federn (30) in die Rillen der Rillenplatte (27) überführt werden, in denen die Werkstücke von den Gummieinlagen (29) festgehalten werden, so daß sie während der notwendigen Zubringebewegung der Vorrichtung nicht in Unordnung geraten können.
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