DE602005005235T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Überführen von Blattbögen - Google Patents

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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Vorrichtungen zum Überführen von Blattbögen.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Überführen von Blattbogensätzen aus einem ersten in einen zweiten Bereich, wobei diese Blattbögen im ersten Bereich in einer Reihe angeordnet sind, wobei einige Blattbögen der Reihe auf ein und derselben Seite der Reihe derart vorstehen, dass zwischen den vorstehenden Blattbögen Blattbogensätze begrenzt werden.
  • Eine derartige Vorrichtung befindet sich zum Beispiel zwischen zwei Stationen einer Fertigungsstraße für Blattbögen, beispielsweise zwischen einer Produktionsstation und einer Verpackungsstation.
  • Die Blattbögen werden zum Beispiel durch Schneiden, Falten und/oder Kleben auf der Basis eines in Bögen vorliegenden Werkstoffs hergestellt, etwa Papier oder ähnlichem. Zum Beispiel handelt sich um Karten oder Umschläge.
  • Überführungsvorrichtungen existieren bereits, allerdings waren bis jetzt die erzielten Überführungsgeschwindigkeiten sehr gering und erlaubten nicht, den gewünschten Ausstoß zu erreichen.
  • Zudem ist bei diesen Vorrichtung die Überführung von kleinen Blattbogensätzen nicht einfach. Zum Beispiel gibt es keine Überführungsvorrichtung, die Sätze von 20 Blattbögen, etwa Briefumschlägen, zu bilden und zu überführen vermag.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind allgemein halbautomatisch, das heißt sie erfordern Bedienpersonal, um ausgehend von den durch eine Maschine im ersten Bereich angelieferten Paketen Blattbogenunterpakete zu bilden.
  • Allgemein läuft die Überführungsphase nicht schnell ab und begrenzt den Ausstoß der Fertigungsstraße.
  • Bekannt ist auch das Dokument WO 95/32139 , das eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Blattbogensatzes aus einer Reihe Blattbögen beschreibt.
  • Diese Vorrichtung umfasst Mittel zum Erfassen eines vorstehenden Blattbogens, der für den zu überführenden Satz eine Begrenzung bildet, Mittel zum Abrücken des vorstehenden Blattbogens in der Weise, dass der Satz von der Reihe abgetrennt wird, und Mittel zum Überführen des abgetrennten Satzes in den zweiten Bereich.
  • Der vorstehende Blattbogen wird hier durch eine Zange, die aus zwei gelenkig verbundenen Schenkel gebildet ist, erfasst.
  • Das Erfassen durch eine Zange hat den Nachteil, dass dies für eine Überführung von Blattbögen mit hoher Stückzahl nicht schnell und nicht genau genug erfolgt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Mittel zum Erfassen eines vorstehenden Blattbogens wenigstens einen Saugkopf aufweisen, der eine Saugkraft zu erzeugen vermag, um einen Bereich des vorstehenden Blattbogens an sich zu pressen.
  • Allgemein sind die Blattbögen in der Reihe senkrecht aneinander angeordnet.
  • Allerdings ist es auch möglich, dass die Blattbögen der Reihe bezüglich der Vertikalen deutlich geneigt sind, zum Beispiel wenn die Blattbögen auf einer ihrer Seiten eine Verdickung aufweisen, die zu einer Verformung der Reihe führen würde.
  • Der erste und der zweite Bereich entsprechen vorzugsweise dem Ausgang einer Maschine zur Herstellung der Blattbögen bzw. dem Eingang einer Vorrichtung zur Verpackung von Blattbogensätzen.
  • Verständlicherweise erfolgt das Abtrennen eines Satzes von der Reihe erfindungsgemäß in zwei Schritten: Zunächst kann durch das Erfassen eines vorstehenden Blattbogens der zu überführende Satz ausgewählt werden, dann kann durch das Abrücken des vorstehenden Blattbogens der zu überführende Satz von den anderen Blattbögen der Reihe abgetrennt werden.
  • Das Abrücken des vorstehenden Blattbogens besteht vor allem darin, zwischen diesem Blattbogen und einem angrenzenden Blattbogen einen Zwischenraum herzustellen, der in Längsrichtung der Reihe eine Größe ungleich Null hat.
  • Das Abtrennen des Blattbogensatzes vom übrigen Teil der Reihe vor dessen Überführung zu dem zweiten Bereich hat den Vorteil, dass sichergestellt werden kann, dass durch die Überführungsmittel genau die gewünschte Anzahl Blattbögen verschoben wird.
  • Auf diese Weise wird ein Blattbogenstau vermieden und die Qualität und die Schnelligkeit der Überführung folglich verbessert, das heißt der Ausstoß der Fertigungsstraße.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zudem sämtliche Satzstärken ausführbar.
  • Der Vorteil wenigstens eines Saugkopfs liegt in dessen schnellen Betätigung, wodurch sich ein vorstehender Blattbogen sehr schnell erfassen und freigegeben lässt.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Saukopfs besteht darin, einen vorstehenden Blattbogen erfassen und freigeben zu können, ohne dass hierzu die Erfassungsmittel verschoben werden müssen.
  • Vorteilhafterweise vermag das Überführungssystem einen äußeren Satz der Reihe, der, von einem freien Ende der Reihe aus betrachtet, von dem ersten Blattbogen der Reihe und dem abgerückten Blattbogen begrenzt wird, in den zweiten Bereich zu überführen.
  • Der Vorteil beruht darin, dass der am freien Ende der Reihe gelegene Umschlagsatz in einfacher Weise abgetrennt werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung einen Anschlag auf, um den zu überführenden Satz an einem dem vorstehenden Blattbogen gegenüberliegenden Ende des Satzes zu halten.
  • Der Anschlag umfasst zwei getrennte Platten, er kann aber auch aus einem Stück gebildet sein.
  • Dank dieses Anschlags bleiben die Blattbögen in senkrechter Stellung.
  • Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung zwei voneinander beabstandete Saugköpfe auf, um den vorstehenden Blattbogen in zwei verschiedenen Bereichen zu erfassen.
  • Die Saugköpfe sind bezüglich des hinausragenden Rands eines vorstehendend Blattbogens vorzugsweise auf ein und derselben Seite angeordnet, sie können allerdings auch beiderseits eines vorstehenden Blattbogens angeordnet sein.
  • Die Pneumatikkreise, die die Saugköpfe speisen, sind vorzugsweise voneinander unabhängig. Die Köpfe können jedoch auch gemeinsam an ein und demselben Pneumatikkreis angeschlossen sein.
  • Durch die Unabhängigkeit der Pneumatikkreise der Saugköpfe lässt sich deren gleichzeitiger Ausfall vermeiden.
  • Vorteilhafterweise ist der wenigstens eine Saugkopf in Längsrichtung der Reihe positionsverstellbar, um an die Dicke eines Satzes angepasst zu werden.
  • Die Saugköpfe können vorzugsweise auf dem Anschlag solchermaßen montiert sein, dass sie in Längsrichtung der Reihe translatorisch beweglich sind.
  • Dadurch lässt sich der Abstand zwischen dem Anschlag und dem Ende des Saugkopfs, an den der vorstehende Blattbogen gepresst wird, verstellen und infolgedessen lassen sich die Mittel zum Abtrennen eines Satzes an die Dicke dieses Satzes anpassen.
  • Sind die Blattbögen der Reihe bezüglich der Vertikalen schräg ausgerichtet, kann der Abstand für jeden Saugkopf getrennt eingestellt werden, um diesen an die Neigung der vorstehenden Blattbögen der Reihe anzupassen.
  • Vorteilhafterweise weisen die Mittel zum Überführen des abgetrennten Satzes wenigstens einen Stößel auf, der den abgetrennten Satz aus der Reihe hinauszuschieben vermag.
  • Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise einen einzigen Stößel, allerdings ist auch die Verwendung mehrerer abwechselnd arbeitender Stößel denkbar.
  • Vorteilhafterweise ist der Stößel translatorisch beweglich.
  • Vorzugsweise verläuft die Translationsrichtung orthogonal zur Vorschubrichtung der Blattbogenreihe.
  • Vorteilhafterweise vermögen die Mittel zum Abrücken des vorstehenden Blattbogens den Blattbogen von dem Satz, den er begrenzt, abzutrennen.
  • Vorteilhafterweise sind die Mittel zum Abrücken des vorstehenden Blattbogens mit dem Stößel fest verbunden.
  • Ein Vorteil liegt darin, den Blattbogen während der gesamten Verschiebephase des Stößels abrücken zu können.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dem Stößel mehrere Funktionen zuordnen zu können, wodurch sich der mechanische Aufbau der Vorrichtung vereinfachen lässt.
  • Vorzugsweise trägt der Stößel einen Abrückfinger.
  • Da der vorstehende Blattbogen, der für den zu überführenden Satz eine Begrenzung bildet, mit diesem nicht überführt wird, umfasst die Vorrichtung vorteilhafterweise Rückstellmittel zum Zurückstellen des Blattbogens in die Reihe, um den nachfolgenden Satz mit diesem Blattbogen zu überführen.
  • Ein Vorteil liegt darin, alle Blattbögen der Reihe, einschließlich der vorstehenden Blattbögen, überführen zu können.
  • Verständlicherweise erlauben die vorstehenden Blattbögen vorübergehend die Begrenzung eines Satzes. Nach Überführung eines Satzes werden die vorstehenden Blattbögen vorzugsweise wieder in die Reihe zurückgestellt, um anschließend zusammen mit dem nachfolgenden Satz überführt zu werden.
  • Vorteilhafterweise werden die Rückstellmittel zusammen mit dem Stößel verschoben.
  • Die Rückstellmittel sind vorzugsweise mit dem Stößel fest verbunden und können die Form eines auf einer Seite des Stößels angeordneten Vorsprungs haben.
  • Allerdings können die Rückstellmittel auch durch Verschiebemittel betätigt werden, die von denen des Stößels unabhängig sind.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Überführen von Blattbogensätzen von einem ersten in einen zweiten Bereich, bei dem die Blattbögen im ersten Bereich zu ihrer Überführung in einer Reihe angeordnet sind, wobei einige Blattbögen versetzt angeordnet sind, damit sie auf ein und derselben Seite der Reihe solchermaßen überstehen, dass zwischen den vorstehenden Blattbögen Blattbogensätze begrenzt werden.
  • Es existieren bereits Überführungsverfahren, bei denen Vorrichtungen zum Einsatz kommen, deren Nachteile bereits weiter oben erwähnt wurden.
  • Aufgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, diese Nachteile zu beheben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass zum Überführen eines Satzes ein vorstehender Blattbogen, der für diesen Satz eine Begrenzung bildet, durch Ansaugen in wenigstens einem Bereich des Blattbogens erfasst wird, dieser vorstehende Blattbogen solchermaßen abgerückt wird, dass der Satz von der Reihe abgetrennt wird, und der abgetrennte Satz in den zweiten Bereich überführt wird. Vorteilhafterweise wird ein äußerer Satz der Reihe in den zweiten Bereich überführt, der, von einem freien Ende der Reihe aus betrachtet, von dem ersten Blattbogen der Reihe und dem abgerückten Blattbogen begrenzt wird.
  • Die Reihe weist zwei Enden auf: ein erstes Ende, das am Ausgang der die Blattbögen produzierenden Maschine liegt, und ein zweites Ende, das auf der entgegengesetzten Seite liegt und als freies Ende bezeichnet wird.
  • Vorzugsweise wird der letzte Satz des freien Enden der Reihe überführt, das heißt der Satz, der, vom freien Ende der Reihe aus betrachtet, von dem am freien Ende der Reihe gelegenen Blattbogen und dem ersten vorstehenden Blattbogen begrenzt wird.
  • Vorteilhafterweise wird der vorstehende Blattbogen in zwei verschiedenen Bereichen des Blattbogens erfasst.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei den verschiedenen Bereichen um die Ecken des hinausragenden Teils eines vorstehenden Blattbogens.
  • Vorteilhafterweise wird der abgetrennte Satz dadurch überführt, dass er aus der Reihe hinausgeschoben wird.
  • Wird der abgetrennte Satz weggeschoben, gleitet dieser vorzugsweise auf der Oberfläche eines Maschinenrahmens in Richtung des zweiten Bereichs.
  • Der Teil des Maschinenrahmens, auf dem der Satz lagert, könnte allerdings die Verschiebebewegung des Satzes bei dessen Überführung auch mitmachen.
  • Vorteilhafterweise wird vor dem Überführen des Satzes der vorstehende Blattbogen, der für diesen Satz eine Begrenzung bildet, abgerückt.
  • Vorzugsweise wird ein vorstehender Blattbogen an dem Teil erfasst, der aus der Reihe hinausragt, und wird zum Abrücken des Blattbogens in seinem mittleren Teil und, in Längsrichtung der Reihe, in der Richtung, die ihn von dem Satz wegrückt, solchermaßen verformt, dass der Blattbogen wenigstens in seinem mittleren Teil von dem Satz abgerückt ist.
  • Der vorstehende Blattbogen kann aber auch abgerückt werden, indem er zum Beispiel durch Verschieben in der Richtung, die der Vorschubrichtung der Reihe entgegengesetzt ist, von dem Satz weggerückt wird.
  • Vorteilhafterweise wird der Satz ohne den vorstehenden Blattbogen, der für diesen Satz eine Begrenzung bildet, überführt, und wird dieser Blattbogen wieder in die Reihe zurückgestellt.
  • Vorzugsweise wird der vorstehende Blattbogen mit dem nachfolgenden Satz überführt.
  • Vorteilhafterweise wird ein vorstehender Blattbogen erfasst, wird dieser Blattbogen abgerückt, wobei gleichzeitig ein Verschieben des Satzes möglich ist, wird der Satz überführt und wird der vorstehende Blattbogen wieder in die Reihe zurückgestellt.
  • Vorzugsweise wird der vorstehende Blattbogen vor seinem Zurückstellen in die Reihe freigegeben.
  • Vorzugsweise ist es dem Satz möglich, sich orthogonal zur Vorschubrichtung der Blattbogenreihe zu verlagern.
  • Zum besseren Verständnis werden die Erfindung und ihre Vorteile anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform verdeutlicht, die beispielhaft in nicht einschränkender Weise angeführt ist. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, in der die Startphase einer das erfindungsgemäße Verfahren ausführenden Anlage dargestellt ist;
  • 2 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor der Überführung des Blattbogensatzes zeigt;
  • 3 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu Beginn der Überführung des Blattbogensatzes zeigt;
  • 4 eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Überführungssystems während des Zurückstellens des vorstehenden Blattbogens in die Reihe zeigt;
  • 5 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von oben zeigt, in der die Endphase der Überführung eines Blattbogensatzes dargestellt ist.
  • Mit Bezug auf 1 bis 5 wird zunächst die Vorrichtung zum Überführen von Blattbögen und danach das erfindungsgemäße Verfahren zum Überführen der Blattbögen beschrieben. Betrachtet wird der spezielle Fall, bei dem es sich bei den Blattbögen um Briefumschläge handelt, die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren können aber auch zum Überführen von Papierbögen oder jeder andere Blattbogenart eingesetzt werden.
  • Die Anlage 10, die das erfindungsgegenständliche Verfahren ausführt, ist Teil einer (hier nicht dargestellten) Fertigungsstraße zur Herstellung von Umschlägen, und genauer gesagt ist die Anlage nach einer Maschine 14 zur Herstellung der Umschläge und vor einer Station zur Verpackung der Umschlagsätze angeordnet.
  • Zweck der Vorrichtung ist es, von der Maschine 14 gefertigte Umschlagsätze zu der (hier nicht dargestellten) Verpackungsstation zu überführen.
  • Zunächst wird der Aufbau der Anlage 10 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
  • Von der Maschine 14 kommende Umschläge 12 werden (durch hier nicht dargestellte Mittel) zu einem ersten Bereich 16 der Anlage geführt und dabei senkrecht aneinander angeordnet. Die Aufeinanderfolge von Umschlägen 12 bildet eine Reihe 18 senkrechter Umschläge, die auf der horizontalen Oberfläche eines Maschinenrahmens 19 in dem Maße, wie die Zuführung der nachfolgenden Umschläge erfolgt, in Richtung A vorgeschoben wird.
  • Mittel (die sich in der Maschine befinden und hier nicht dargestellt sind) ordnen in regelmäßigen Abständen bestimmte Umschläge solchermaßen versetzt an, dass diese an ein und derselben Seite der Reihe vorstehen. Die Länge des Überstands ist für jeden vorstehenden Umschlag 20, 20', 20'', 20''' vorzugsweise im Wesentlichen gleich.
  • Dies ermöglicht verständlicherweise die Bildung von Umschlagsätzen 22, wobei jeder Umschlagsatz zwischen zwei aufeinanderfolgenden vorstehenden Umschlägen 20, 20' gebildet ist.
  • Vorzugsweise umfassen die Umschlagsätze die gleiche Anzahl von Umschlägen, zum Beispiel können Sätze aus 20, 25, 50, 60, 100 oder 120 Umschlägen gebildet werden.
  • Wie in 1 zu erkennen, wird das freie Ende 24 der Reihe 18 von einem Anschlag gehalten, der aus zwei rechteckigen Platten 26, 26' gebildet ist, die im Wesentlichen in ein und derselben Ebene anordnet sind und deren Seiten parallel zu den Seiten der Umschläge ausgerichtet sind.
  • Die beiden Platten sind ferner orthogonal zur Oberfläche des Maschinenrahmens 19 voneinander beabstandet, so dass die untere Platte 26 von der oberen Platte 26' getrennt ist. Auf die Bedeutung des Abstands zwischen den beiden Platten wird im Folgenden noch näher eingegangen.
  • Die beiden Platten 26, 26' sind an zwei Haltearmen 28, 28' befestigt, die mit einer Stange 28'' fest verbunden sind, welche parallel zur Fortbewegung der Reihe translatorisch beweglich ist.
  • Die beiden Platten 26, 26' erlauben es verständlicherweise, die senkrechten Umschläge in der Reihe zu halten und den Vorschub der Reihe 18 mitzumachen.
  • Vorzugsweise werden die Platten 26, 26' durch den Vorschub der Reihe in Richtung A zurückgefahren.
  • Die Vorrichtung umfasst auch ein Überführungssystem 30, das Mittel 32, 32' zum Erfassen eines vorstehenden Umschlags 20 aufweist.
  • Diese Mittel haben die Form von zwei Saugköpfen 32, 32', die jeweils auf einem horizontalen Arm 34 (bzw. 34') montiert sind.
  • Diese Arme sind voneinander beabstandet und übereinander solchermaßen angeordnet, dass ein unterer Arm 34 und ein oberer Arm 34' gebildet wird.
  • Das zweite Ende eines Saugkopfs weist eine ebene Fläche 38, 38' auf, die parallel zu den Seiten der Umschläge ausgerichtet und mit einer oder mehreren Öffnungen 40, 40' versehen ist, die an einen pneumatischen Ansaugkreis 36 angeschlossen sind.
  • Die Saugköpfe sind an den Enden der Arme 34, 34' zum Beispiel auf verstellbaren Stangen 35, 35' so montiert, dass sich der Abstand zwischen einem Arm und einer Seite eines Saugkopfs verstellen lässt. Die Vorrichtung kann somit an die Dicke des Umschlagsatzes angepasst werden.
  • Die beiden Arme 34, 34' sind an einem (hier nicht dargestellten) Zylinder befestigt, der die translatorische Verschiebebewegung in Vorschubrichtung der Reihe in beiden Richtungen ermöglicht. Die Überführung zur Verpackungsstation erfolgt, wie nachstehend noch zu sehen sein wird, in der zurückgefahrenen Position.
  • Die Saugköpfe 32, 32' und die Platten 26, 26' können somit verständlicherweise in derselben Richtung verschoben werden.
  • Es existiert demnach eine Ausführung, bei der die beiden Platten 26, 26' mit den Armen 34, 34' in Kontakt gebracht und an diesen mit Hilfe von (hier nicht dargestellten) Magneten fixiert werden können, die an den Armen solchermaßen befestigt sind, dass sich die Platten und die Arme gemeinsam fortbewegen.
  • Bei dieser Ausführung, die als fixierte Ausführung bezeichnet wird, ist der untere Arm 34 mit der unteren Platte 26 und der obere Arm 34' mit der oberen Platte 26' fest verbunden.
  • Wie in 4 zu erkennen ist, ragen der untere Arm 34 und der obere Arm 34' zudem über die Enden der Platten 26, 26' solchermaßen hinaus, dass sich bei der fixierten Ausführung die Saugköpfe 32, 32' senkrecht zur Oberfläche der Platten 26, 26' erstrecken und gegenüber dem Bereich angeordnet sind, der über die vorstehenden Umschläge hinausragt.
  • Die Vorrichtung umfasst ferner einen Stößel 42, der die Form einer länglichen Stange hat, welche sich orthogonal zur Vorschubrichtung der Reihe waagerecht erstreckt.
  • Das erste Ende des Stößel 42 ist an einem Arm 44 beweglich befestigt, so dass die Position des Stößels in einer Horizontalebene und in einer Richtung parallel zur Vorschubrichtung verstellt werden kann.
  • Der Arm 44 ist ferner (durch hier nicht dargestellte Mittel) orthogonal zur Vorschubrichtung der Reihe translatorisch verschiebbar. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen Mitteln um Zylinder, die unter dem Maschinenrahmen 19 angeordnet sind.
  • Dadurch lässt sich verständlicherweise die Position des Stößels 42 somit an die Dicke der Umschlagsätze anpassen.
  • Das zweite Ende des Stößels 42 weist einen Anschlag 46 auf, der mit dem Stößel 42 einen Winkel bildet, der sich, wie in 1 bis 3 zu erkennen ist, in der Vorschubrichtung der Reihe erstreckt.
  • Zur Anpassung an die Dicke der Umschlagsätze kann die Länge des Anschlags 46 zudem verstellt werden.
  • Das zweite Ende des Stößels weist ferner einen Finger 48 auf, der die Form einer länglichen, sich verjüngenden Platte hat, die in der Richtung der Stange 42 verläuft und dabei über diese hinausragt.
  • Der Finger 48 und der Anschlag 46 bilden verständlicherweise einen im Wesentlichen rechten Winkel, dessen Scheitel am Ende des Stößels 42 liegt.
  • Der Stößel weist ferner einen Vorsprung 49 auf, der vorzugsweise auf der Seite und in der Nähe von dessen zweitem Ende liegt.
  • Im Betrieb kann der Stößel zwei Endstellungen einnehmen: die in 2 dargestellte zurückgefahrene Position und die in 4 dargestellte vorgefahrene Position.
  • In der zurückgefahrenen Position befindet sich der Finger 48 in einer Wartestellung, wobei sich das Ende des Fingers fast in Kontakt mit der Seite der Reihe 18 befindet, aus der die vorstehenden Umschläge 20, 20', 20''... hinausragen.
  • In der vorgefahrenen Position hat der Finger 48 die Reihe 18 durchquert und befindet sich in dem zweiten Bereich zwischen zwei Führungsplatten 50, 50', die senkrecht einander gegenüberliegend angeordnet sind und sich in der Verschieberichtung der Stange 42 erstrecken. Diese Führungsplatten begrenzen den Eingang der Verpackungsstation.
  • In dieser Position befindet sich der Vorsprung 49 in Kontakt mit der Seite der Reihe 18, aus der die vorstehenden Umschläge hinausragen. Auf die Bedeutung wird im Folgenden noch eingegangen.
  • Anzumerken ist, dass bei dieser Vorrichtung die Zylinder vorzugsweise unter dem Maschinenrahmen 19 angeordnet sind, der mit Schlitzen 52, 52' und 52'' versehen ist, um das jeweilige Verschieben der Platten 26, 26', der Arme 34, 34' und des Arms 44 zu ermöglichen.
  • Es wird nun die Funktionsweise der Anlage näher erläutert.
  • Das Überführungsverfahren umfasst zunächst eine in 1 wiedergegebene Startphase.
  • In dieser Phase wird die Maschine gestartet, um die Umschläge 12 herzustellen, und die Reihe 18 beginnt sich mit den vorstehenden Umschlägen 20, 20', 20'', 20''' zu bilden (der Vorgang des regelmäßigen Versetzens der Umschläge erfolgt in der Maschine und wird hier nicht beschrieben).
  • Die Platten 26, 26' werden mit dem ersten, die Maschine verlassenden Umschlag solchermaßen in Kontakt gebracht, dass die die Reihe bildenden Umschläge 12 senkrecht gehalten werden.
  • Wie schematisch in 2 dargestellt, machen die Platten 26, 26' den Vorschub der Reihe in Richtung A zu dem Überführungssystem 30 mit, bis sie an den Magnetarmen 34, 34' fixiert werden.
  • Dieser Schritt bildet das Ende der Startphase.
  • Anschließend werden die Saugköpfe 32, 32' betätigt, so dass der hinausragende Bereich des vorstehenden Umschlags 20 an die Seite 38, 38' der Saugköpfe gepresst wird.
  • Der vorstehende Umschlag 20, der für den zu überführenden Satz 56 eine Begrenzung bildet, wird sozusagen durch Ansaugen erfasst.
  • Der zu überführende Satz 56 ist verständlicherweise zwischen den Platten 26, 26' und dem vorstehenden Umschlag 20 isoliert.
  • Die aus den Platten 26, 26' und den Saugköpfen 32, 32' gebildete Einheit wird dann solchermaßen zurückgefahren, dass der mittlere Teil des vorstehenden Umschlags 20 in Kontakt mit dem (sich in Wartestellung befindenden) Finger 48 kommt, wie in 2 zu erkennen ist.
  • Der Finger 48 hält den mittleren Teil des vorstehenden Umschlags 20 beim Zurückfahren der aus den Platten 26, 26' und den Armen 32, 32' gebildeten Einheit, die bei ihrem Zurückfahren die Ecken des Umschlags 20 mitzieht. Dieser wird somit in seinem mittleren Teil verformt, der dadurch von dem zu überführenden Satz etwas abgerückt wird.
  • Wie schematisch in 3 wiedergegeben, wird der Stößel 42 dann aus seiner zurückgefahrenen in seine vorgefahrene Stellung gebracht, so dass der Anschlag 46 den Umschlagsatz 56 aus der Reihe hinausschiebt. Der Finger 48 bewegt sich verständlicherweise während des Verschiebens des zu überführenden Satzes zwischen dem letzten Umschlag des Satzes und dem abgerückten vorstehenden Umschlag.
  • Anzumerken ist, dass der vorstehende Umschlag 20 demnach gegen die Saugköpfe gepresst bleibt, während der Satz aus der Reihe hinausgeschoben wird.
  • Nähert sich der Stößel 42 seiner vorgefahrenen Position, wird der vorstehende Umschlag 20 dann von dem Vorsprung 49 solchermaßen weggeschoben, dass dieser wieder in die Reihe zurückgestellt wird, wie in 4 zu erkennen ist.
  • Das Ansaugen wird während des Zurückstellens vorzugsweise beibehalten, es könnte jedoch auch beendet werden, indem der Pneumatikkreis mit der Außenluft verbunden wird.
  • Befindet man sich in der in 5 dargestellten vorgefahrenen Position, wird der Satz 56 in den zweiten Bereich überführt, der vorstehende Umschlag 20 wird wieder in die Reihe zurückgestellt und gleichzeitig wird die von den Köpfen 32, 32' und den Platten 26, 26' gebildete Einheit derart vorgeschoben, dass der nachfolgende vorstehende Umschlag 20', der für den nachfolgenden zu überführenden Satz eine Begrenzung bildet, erfasst wird. Dies ist dadurch möglich, dass sich der Stößel 42 in dem zwischen den Platten 26, 26' ausgebildeten Freiraum bewegen kann.
  • Danach wird der Stößel 42 wieder in seine zurückgefahrene Position gebracht.
  • Anschließend werden die Saugköpfe und die Platten mit dem neuen zu überführenden Satz zurückgefahren, und der Umschlag 20' wird durch den Finger 48 verformt.
  • Der Stößel 42 wird vorzugsweise in dem Moment verschoben, wenn ein neuer Umschlagsatz die Maschine verlassen hat und der Reihe zugeführt wird. Das Verschieben erfolgt genauer gesagt, wenn ein neuer vorstehender Umschlag am Ausgang der Maschine erkannt wird.
  • Verständlicherweise ist es dadurch vorteilhafterweise möglich, in der Reihe über eine konstante Anzahl an Umschlägen zu verfügen und die Überführungsvorrichtung abhängig von der Zuführung der Umschläge 12, das heißt von der Geschwindigkeit der Maschine 14, zu steuern.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Verlagern von Gruppen von Blattartikeln aus einem ersten in einen zweiten Bereich, wobei die Artikel in dem ersten Bereich längs einer Reihe (18) angeordnet sind, wobei einige Artikel der Reihe (18) auf der jeweils gleichen Seite der Reihe derart herausstehen, dass die herausstehenden Artikel (20, 20', 20'', 20''') zwischen sich Gruppen von Artikeln abgrenzen, wobei die Vorrichtung für die Verlagerung einer Gruppe einen Verlagerungsmechanismus (30) mit Mitteln (32, 32') zum Erfassen eines herausstehenden, die zu verlagernde Gruppe begrenzenden Artikels (20), Mitteln (48) zum Abspreizen dieses herausstehenden Artikels (20), um die Gruppe von der Reihe (18) abzutrennen, und Mitteln (42, 44, 45, 46) zum Verlagern der abgetrennten Gruppe in den zweiten Bereich umfasst, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mittel zum Erfassen eines herausstehenden Artikels (20) mindestens einen Saugkopf (32, 32') aufweisen, welcher zur Erzeugung einer solchen Saugkraft ausgebildet ist, um mit ihm den herausstehenden Artikel (20) an einer Stelle festzuhalten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlagerungsmechanismus (30) dazu ausgebildet ist, aus der Reihe (18) eine Randgruppe, die bei Betrachtung von einem freien Ende der Reihe (18) her zwischen dem ersten Artikel der Reihe (18) und dem abgespreizten Artikel (20) liegt, in den zweiten Bereich zu verlagern.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Begrenzer (26, 26') aufweist, um die zu verlagernde Gruppe (56) an einem dem herausstehenden Artikel (20) gegenüberliegenden Ende der Gruppe zu halten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei im Abstand voneinander angeordnete Saugköpfe (32, 32') aufweist, um den herausstehenden Artikel (20) an zwei verschiedenen Stellen zu erfassen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Saugkopf (32, 32') in Längsrichtung der Reihe (18) positionsverstellbar ist, um sich an die Dicke einer Gruppe anzupassen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verlagern der abgetrennten Gruppe einen Stößel (42) aufweisen, der geeignet ist, um die abgetrennte Gruppe von der Reihe (18) wegzuschieben.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (42) translatorisch beweglich ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Abspreizen des herausstehenden Artikels (20) dazu ausgebildet sind, den Artikel (20) von der von ihm begrenzten Gruppe (56) zu separieren.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (48) zum Abspreizen des herausstehenden Artikels (20) fest mit dem Stößel (42) verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (42) einen Abspreizfinger (48) trägt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der herausstehende Artikel (20), der eine zu übertragende Gruppe (56) begrenzt, nicht mit letzterer verlagert wird, wobei die Vorrichtung Rückstellmittel (49) zum Wiedereinsetzen des Artikels in die Reihe (18) aufweist, zum Zwecke der Verlagerung der nachfolgenden Gruppe, die diesen Artikel (20) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel (49) sich mit dem Stößel (42) verschieben.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel einen Vorsprung (49) auf einer Seite des Stößels (42) aufweisen.
  14. Verfahren zum Verlagern von Gruppen von Blattartikeln aus einem ersten in einen zweiten Bereich, wobei die Artikel für die Verlagerung längs einer Reihe (18) in dem ersten Bereich angeordnet werden und dabei einige Artikel (20, 20', 20'', 20''') derart verschoben werden, dass sie auf der jeweils gleichen Seite der Reihe (18) herausstehen und Gruppen von Artikeln zwischen den herausstehenden Artikeln (20, 20', 20'', 20''') begrenzt sind, und wobei für die Verlagerung einer Gruppe (26) ein die zu verlagernde Gruppe (56) begrenzender herausstehender Artikel (20) erfasst wird, der herausstehende Artikel (20) so abgespreizt wird, dass die Gruppe (56) von der Reihe (18) abgetrennt wird, und die abgetrennte Gruppe (56) in den zweiten Bereich verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der herausstehende Artikel (20) durch Ansaugen wenigstens einer Stelle des Artikels erfasst wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Reihe (18) eine Randgruppe (56), die bei Betrachtung von einem freien Ende der Reihe (18) her zwischen dem ersten Artikel der Reihe (18) und dem abgespreizten Artikel (20) liegt, in den zweiten Bereich verlagert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der herausstehende Artikel (20) durch Ansaugen zweier im Abstand voneinander gelegener Stellen des Artikels erfasst wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennte Gruppe (56) verlagert wird, indem sie von der Reihe (18) weggeschoben wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Verlagerung der Gruppe (56) der die Gruppe begrenzende herausstehende Artikel (20) abgespreizt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe (56) ohne den die Gruppe (56) begrenzenden herausstehenden Artikel (20) verlagert wird und dieser Artikel wieder in die Reihe (18) einsetzt.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein herausstehender Artikel (20) erfasst wird, der Artikel abgespreizt wird unter Ermöglichung einer Verschiebung der Gruppe (56), die Gruppe (56) verlagert wird und der herausstehende Artikel (20) wieder in die Reihe (18) eingesetzt wird.
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