DE1436511A1

DE1436511A1 - Vorrichtung zum Wechseln des Stapels an Querschneidemaschinen od.dgl.

Info

Publication number: DE1436511A1
Application number: DE19641436511
Authority: DE
Inventors: Gres Dr Willi-Hans
Original assignee: Jagenberg Werke AG
Current assignee: Jagenberg Werke AG
Priority date: 1964-11-21
Filing date: 1964-12-24
Publication date: 1969-12-04

Description

Vorrichtung zum wechseln des Stapels an Querschneidemaschinen od.dgl.
Zusatz zur Patentanmeldung J 26 945 VIIb/15d (DAS 1 230 810) Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wechseln des. @tapels an bogenausstoßenden Maschinen, wie Querschneider od.dgl., nach Patentanmeldung J 26 945 VIIb/15d (DAS 1 23o dlo), bei denen eine als Stabrost ausgebildete Zwischenstapelvorrichtung die während des Stapelwechsels anfallenden Bogen aufnimmt.
3ei bogenausstoßenden @aschinen werden Zwischenstapelvorrichtun cn verwendet, die bei einer bestimmten stapelhöhe in der weise wirksam werden, daß sie die während des Abtransportes des Hauptstapels anfallenden Sogen aufnehmen. Anschließend wird die Zwischenstapelvorrichtung wieder zurückbewegt, wobei die auf @ieser Vorrichtung gestapelten Bogen auf den inzwischen wieder freigewordenen Hauptstapelträger abgelegt werden.
@ei der Verwendung dieser bekannten Zwischenstapelvorrichtungen er eben sich jedoch insofern Schwierigkeiten, als, bedingt durch die hohe Bogenablegegeschwindigkeit und die damit sich ergebende schnelle Bogenfolge für das Hineinbewegen der Zwischenstapelvorrichtung in die Arbeitsstellung nur ein verhält-@ismäßig kurzer Zeitraum zur Verfügung steht. Durch diesen kurzen eitraum treten insbesondere bei der Verarbeitung dünner und großformatiger Papiere Störungen auf, da die nwischenstapelvorrichtung infolge ihrer Trägheit innerhalb dieses kurzen Leitraumes nicht in die Arbeitsstellung gebracht werden kann und demzufolge der erste Bogen des sich bildenden Stapels von der Vorderkante der diesem Bogen nacheilenden Zwischenstapelvorrichtung erfaßt und gestaucht bzw. zerknüllt wird.
Um diese liachteile zu beheben, wurde mit der Hauptanmeldung J 26 945 VIIb/15d (DAS 1 2Do 810) voreschla0en, beim Wechsel eines stapels unter Verwendung einer Zwischenstapelvorrichtung vor dem Wirksamwerden der Zwischenstapelvorrichtung ein die ersten Bogen des sich bildenden btapels vorübergehend tragendes Druckluftpolster zu erzeugens das auf das in Bewegungsrichtung vorn liegende Bogenende wirkt und der sich in die Arbeitsstellung hineinbewegenden Zwischenstapelvorrichtung räumlich und zeitlich vorauseilt. bei der Zurückbewegung der Zwischenstapelvorrichtung nach erfolgtem Abtransport des dauptstapels ergeben sich jedoch Schwierigkeiten durch die verhältnismäßig große Reibung zwischen den stäben der als otabrost ausgebildeten Zwischenstapelvorrichtung und dem untersten Bogen des neuen Stapels, wobei der unterste bogen markiert oder beschädigt werden kann. Jor allem tritt diese Gefahr dann auf, wenn zum Abtransportieren des Hauptstapels eine größere Zeitspanne erforderlich ist und sich somit auf der Zwischenstapelvorrichtung ein verhältnismäßig großer stapel gebildet hat.
Zur Behebung diesel Schwierigkeiten wird nun vorgeschlagen, die als Stabrost aust-ebildete Zwischenstapelvorrichtung außer den in Bewegungsrichtung. wirkenden 1)ruckluftdüsen mit einer weiteren kruppe von Druckluftdüsen zu versehen, die in an sich bekannter eise engen die Unterseite der bogen gerichtet sind. Für die in Bewegungsrichtung wirkenden Druckluftdüsen und für die gegen die Unterseite der Bogen gerichteten Druckluftdüsen sind erfindungsgemäß getrennte ZuleitunSen vorgesehen. weiterhin ist die Anord-@nung so etroffen, daß die Stäbe der Zwischenstapelvorrichtung als druchluftführender Hohlkörper für die gegen die Bogenunterseite gerichteten Druckluftdüsen ausgebildet sind und die Zuleitung fiir die in Bewegungsrichtung wirkenden Druckluftdüsen umsc@ließen. Zwischen der Druckluftquelle und der Zwischenstapelvorrichtung ist ein @a@netventil eingeschaltet, das die Druckluft während der Vorbewegung der Zwischenstapelvorrichtung den' in Bewegungsrichtung wirkenden und während der Zurückbewegung der Zwischenstapelvorrichtung den gegen iie @ogenunterseite gerichteten Druckluftdüsen zuführt.
Im folgenden wird die Erfindung an hand des mit den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert: Fig. 1 bis 3 zeigen in sonematischer Darstellung die Ausführung der Zwischenstapelvorrichtung und deren @ir@ungsweise in verschiedenen Phasen des Ablege- und @echselvorganges, Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Stab der Zwischenstapelvorrichtung.
Di. von einer nicht dargestellten Querschneidevorrichtung kommenden Bogen l wurden durch die Transportbänder 2 über das Zwischenstück 3 der Ausstoßwalze 4 zugeführt und durch diese auf den Bogenstapel 5 abgelegt. Der durch die wände 6 und 7 begrenzte Bogenstapel 5 ruht auf den Stapelträger 8, der ia bekannter Weise itt wachsenden Stapel eine Abwärtsbewegung durchführt.
Unmittelbar vor den Stapel 5 befindet sich die als Stabrost ausgebildete Zwischenstapelvorrichtung 9, die nit ihren Halter lo auf den Führungsschienen 11 gleitet. Die einzelnen Stäbe der Zwischenstapelvorrichtung 9 sind als druckluftführende Hohlkörper 15 ausgeführt, die, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, an ihre; vorderen Ende alt Druckluftdüsen 12 und an ihrer gegen die Unterseite der Bogen 1 gerichteten Mantelfläche alt Druckluftdüsen 16 versehen sind. Innerhalb der Hohlkörper 15 sind Zuleitungen 17 für die Druckluftdüsen 12 angeordnet, Die hinteren Lenden der rohrartigen stäbe sind über biegsame Leitungen 13 und 18 unter Einschaltung eine. @agnetventils 14 alt einer Druckluftquelle 19 verbunden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Nach Erreichung einer bestimmten Höhe des Bogenstapels 5 wird der Vorgang zum @echseln des Stapels durch Betätigen des @agnetventils 14 eine. leitet, wobei gleichzeitig die Zwischenstapelvorrichtung 9 alt Hilfe eines nicht dargestellten Antriebes vorbewegt wird. Ausgehend von der nit xig. 1 gezeigten Stellung schiebensich nun die Stäbe der Zwischenstapelvorrichtung 9 über den Stapel 5, wobei dieser Bewegung die aus den Düsen 12 austretende Druckluft als ein den folgenden Bogen unterfassendes Druckluftpolster voraneilt. Über die itt Fig. 2 gezeigte Stel itt der das Anheben des in Bewegungsrichtung vorn liegenden Bogenendes veranschaulicht wird, gelangt die Zwischenstapelvorrichtung 9 in die mit Fig. 3 gezeigt Endstellung, wobei sich die Druckluftzufuhr au den Druckluftdüsen 12 selbsttätig abschaltet. Mit der Einleitung der Zurückbewegung der Zwischenstapelvorrichtung 9 wird über nicht dargestellte mittel innerhalb des Magnetventils 14 die Druckluft nunmehr der @eitung 18 und damit den Druckluftdüsen 16 zugeführt, die gegen die Unterseite der Bogen gerichtet sind.
Durch diese gegen die Unterseite der Bogen wirkende Druckluft wird die @eibung zwischen den stäben der Zwischenstapelvorrichtung 9 und der Unterseite der Bogen wesentlich verringert, so daß die Zurückbewegung der wischenstapelvorrichtung 9 ohne Beschädigung bzw. @arkierung des untersten Bogens erfolgt. Bei @rreichen der Endstellung der Zwischenstapelvorrichtung 9 stellt sich die Druckluftzufuhr ebenfalls selbsttätig ab und gleichzeitig erfolgt innerhalb des Magnetventils 14 wieder eine Umschaltung der Druckluftzufuhr, so daß mit der nächsten Einleitung der Vorbewegung der Zwischenstapelvorrichtung 9 die Druckluft den Druckluftdüsen 12 zugeführt wird.

Claims

Patentansprüche : 1. Vorrichtung zum Wechseln des Stapels an bogenausstoßenden maschinen, wie auerschneider od.dgl., bei denen eine als Stabrost ausgebildete Zwischenstapelvorrichtung die während des Stapelvechsels anfallenden 30gen aufnimmt, nach Patentanmeldung J 26 945 VlIb/15d (DAS 1 230 810), dadurch gekennzeichnet, daß für die in bekannter weise in @ewegungsrichtung der Zwischenstapelvorrichtung (9) wirkenden und für die gegen die Unterseite der Bogen (1) gerichteten Druckluftdüsen (12 und 16) getrennte Zuleitungen (13 und 18) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da13 die Stäbe der Zwischenstapelvorrichtung (9) als druckluftführende Hohlkörper (15) für die gegen die dogenunterseite gerichteten Druckluftdüsen (16) ausgebildet sind und die Zuleitung (17) für die in Bewegungsrichtung wirkenden Druckluftdüsen (12) umschließen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckluftquelle (19) und der Zwischenstapelvorrichtung (9) ein Magnetventil (14) eingeschaltet ist, das die Druckluft während der Vorbewegung der Zwischenstapelvorrichtung (9) den in Bewegungsrichtung wirkenden und während der Zurückbewegung der Zwischenstapelvorrichtung (9) den gegen die Bogenunterseite gerichteten Druckluftdüsen (12, 16) zuführt.

L e e r s e i t e