DE1432358A1

DE1432358A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Gefaessen zu einer Flaschenreinigungsmaschine oder zu einem Pasteurisierapparat oder zu einer Flascheneinpackmaschine od.dgl.

Info

Publication number: DE1432358A1
Application number: DE1964H0052828
Authority: DE
Inventors: Joachim Ciongwa; Plock Dipl-Ing Karl; Werner Wulf
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1964-05-30
Filing date: 1964-05-30
Publication date: 1970-01-15
Also published as: AT252810B; CH451007A; DE1432358B2; GB1093279A; FR1435477A; DK120939B; NL6506365A; BE663627A; SE301431B

Description

Verfahren una Vorrichtung zum Zuführen von Gefäßen zu einer Flaschenreinigungsmaschine oder zu einem Pasteurisierapparat oder zu einer Flascheneinpackmaschine oder dgl.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sum Zuführen von Gefäßen, insbesondere Plaschen, zu einer Reinigungsmaschine oder einem Pasteurisierapparat ouer einer Flascheneinpackmaschine oder dgl. und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ms ist bekannt, Flaschen in einer oder mehreren leihen einer Maschine zuzuführen und in Richtung zur Längsachse dieser Maschine auf einen Vortisch der Maschine abzudrängen. Der von dem Zuführfurderband auf die Flaschen ausgeübte Druck soll dabei die Flaschen über einen Rollenrost und durch feststehende Förderer bis zu der im Takt der Maschine arbeitenden Einfuhrvorrichtung schieben. Dabei entsteht auf dem Vortisch ein Stau, bei dem sich die Flaschen gegenseitig verklemmen und vor den Fächern Brücken bilden, so dais die Bedienungsperson ständig eingreifen mués, um diesen Stau zu beseitigen.
Es ist weiter bekannt, die Gefäße auf nebeneinander liegende Felder des Vortisches nacheinander vom Zuführforderband durch federnde Abweiser abzulenken. Auch diese Vorrichtung kann die Nachteile des Staues nicht völlig beseitigen.
Der Erfindung leigt die Aufgabe zugrunde, die Gefaße in einer solchen Weise der Maschine zuzuführen, daB ein Drängeln und Stauen mit gegenseitiger Verklemmung und Brückenbildung nicht auftritt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gefäße in bekannter Weise in einer oder mehreren Reihen der Maschine zugeführt und in ltichtung zur Längsachse dieser Maschine auf einen Vortisch oder auf die Fördereinrichtung der Maschine abgewiesen werden, wobei die Gefäße auf nebeneinanderliegende Felder des Vortisches oder der Fördereinrichtung der Maschine zum Teil nacheinander und zum Teil gleichzeitig, jedoch über die gesamte @reite des Vortisches oder der Fördereinrichtung der Maschine gleichmäßig verteilt, abgelenlct und in aie Haschine eingeführt werden, aaß jedoch nach desetzung aller Felder des Vortisches, bzw. der Fördereinrichtung der Maschine, die weitere Zufuhr von Gefäßen bis zur Bileun von Lücken zwischen den Gefäßen auf dem zuführförderband und auf dem Vortische bzw. der Fördereinrichtung der @aschine unterbrochen wird.
ErfindungsemäB sind an der der Maschine abgekehrten Seite des Zuführförderbandes in ihrem Schwenkbereich einstellbare und federnde Abweiser angeorane-c, die entweder mechanisch ouer hydraulisen oder pneumatisch oder elektrisch betätigt weruen, wänrend am Ende des Zuführförderbanaes Schaltelemente angeordnet sina, welche durch den @ letzten Abweiser betätigt werden und entweder den Antrieb des Zuführförderbandes oder eine Sperre an aer zulaufseite des Zuführförderbandes vor der Maschine und die Betätigung der Abweiser steuern. Außerdem ist das Geländer amEnde aes Zuführförderhandes bogenförmig ausgebildet, wobei der Bogen dem vom letszten Aoweiser beim Schwenken beschriebenen Bogen entspricht.
Es gehört auch zu der Erfindung, aaß zwischen Zuführförderband und Vortisch der Naschine bzw. Fördereinrichtung der lraschine eine Überschubleiste oder ein Gleitrost oder dgl. angeordnet ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung und mehrere Stufen der Arbeitsweise dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 einen Vortisch, bzw. die Fördereinrichtung einer lsaschine, mit einer Sperre am Zuführförderband, Fig. 2 einen Vortisch, bzw. die Fördereinrichtung einer Maschine, mit einem gesteuerten Antriebsmotor des Zuführförderbandes, Fig. 3 den zulauf des ununterbrochenen Gefäßestroms, Fig. 4 das mit Gefäßen @@üllte Zu@ü@@förderband, Fig. 5 den Uberschub der Gefäße.
Die Gefäße 1 werden in einer oder mehreren Reihen von dem Zuführförderband 2 de ; : @ Vortisch bzw. der Fördereinrichtung 3 der Maschine zuge@ührt. An der der Mascine abgekehrten Seite des Zuf@hrförderbandes 2 sina Abweiser 4 una 4a angeordnet, welche nacheinanuer aie Geräte l zum Teil auf eine an das Zuführförderband @ anstoßende Uberschubleiste 5 ableliken, bis sie von den weiter zulaufenden Gefäßen der Reihe nach nach außen geschwenkt werden, so aalS weitere Gefäße einlaufen können, bis die Gefäße l das bogenförmige Geländer 15 am ßnúe aes Zuführförderbandes 2 erreichen. Der Vortisch ist bei den dargestellten Ausfährungsbeispielen mit angetriebenen Fhrderbän@ern 10 versehen.
Der letzte Abweiser 4a betätigt dann ein Schaltelement 6, welches entweaer nach Ausführungsbeispiel 1 die Sperre 7 betätigt, oder nach Ausführungsbeispiel 2 den Antrieb S des Zuführforderbandes 2 stillsetzt, während der Antrieb 9 des Vortisches oder der Fördereinrichtung @ der Mascine weiterläuft. Gleichzeitig betätigt das Schaltelement 6 das Zugelement 11, welches über eine Zugstange 12 die an Federn 13 befestigten Abweiser 4 und 4a steuert. Dies bewirkt, daß das Zugelement 11 die Spannung der Pedern li erhöht und damit. die Abweiser 4 und 4a die in ihrem Schwenkbereich stehenden Gefäße l gleichmäßig über die Breite des Vortisches bzw. der Fordereinrichtung 3 verteilt, über die Überschubleiste 5 überschiebt. Erreicht der Abweiser 4a seine Endatellung, so betätigt er das Schaltelement 14 welches nach Ausführungsbeispiel 1 die Sperre 7 öffnet oder nach Ausführungsbeispiel 2 den Antrieb 8 des Zuführfoyderbandes 2 wieder einschaltet und gleichzeitig das Zugelement 11 entlastet, so daß der vorbeschriebene Vorgang sich wiederholen kann.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1) zum Zuführen von Gefäßen, insbesondere lplaschen, zu einer Flaschenreinigungsmaschine oder zu einem Pasteursierapparat oder zu einem Flascheneinpacker oder dgl., aadurch gekennzeichnet, daß die Gefäbe in einer oder mehreren leihen der Maschine zugeführt und aus ihrer Bewegun ; ; srichtung in richtung der Längsachse der zu beschickenden Maschine auf einen Vortisch oder die Fördereinrichtung dieser Itaschine abgewiesen werden, wobei die Gefäße auf nebeneinanderliegende Felder des Vortisches, bzw. aer Fördereinrichtung der Mascine, zumTeilnacheinanderundzumTeilgleichzeitig,jedochüber die gesamte Breite des Vortisches, bzw. der Fördereinrichtung der Maschine, gleichmäßig verteilt, abgelenkt und nach dem Ablenken in die Maschine eingeführt werden und daß nach Besetzung aller Felder des Vortisches bzw. der Fördereinrichtung der Maschine die weitere Zufuhr von Gefäßen bis zur Bildung von Bücken zwischen den Gefäßen auf dem Zuführförderband und dem Vortisch, bzw. der Fördereinrichtung der Maschine, unterbrochen ist.
2) Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensnachAnspruchl, gekennzeichnet durch eine'im Zulauf des Zuführförderbandes liegende Sperre und an der der Maschine abgekehrten Seite des Zuführförderbandes über diesem angeor-dnete, in ihrem Schvenkbereich einstellbare, federnde und zugleich mechanisch oder pneumatisch oder hydraulisch oder elektrisch betätigte Abweiser und am Ende des Zuführförderbandes befestigte, durch den letzten Abweiser betätigte Schaltelemente, welche die Sperre unä'die Betätigung der Abweiser steuern, sowie einem bogenförmig ausgebildeten Geländer am Ende des Zuführfoyderbandes, wobei der Bogen dem vom Abweiser beim Schwenken besehriebenen Bogen entspricht.
3) Vorrichtung zur Durchf2hrung des Verfahrens nach @nspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einem eigenen Antrieb versehenes Zuführförderband und an der der Naschine abgekehrten Seite des Zuführforderbandes über diesem angeordnete, in ihrem Schwenkbereich einstellbare, federnde una zugleich mechanisch oder pneumatisch oder hydraulisch oder elektrisch betatigte Abweiser und am Ende des Zuführförderbandes befestigte, durch den letzten Abweiser betätigte Schaltelemente, welche den Antrieb des Zuführfdrderbandes und die Betätigung aer Abveiser steuern, sowie einem bogenförmig ausgebildeten Glander am Ende des Zuführförderbandes, wobei der Bogen den vom Abweiser beim Schwenken beschrieberien Bogen entspricht.
4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zuführförderband und Vortisch der Maschine bzw. Fördereinrichtung der Maschine eine Uberscnupleiste oder ein Gleitrost oder dgl. angeordnet ist.

L e e r s e i t e