DE2035652A1 - Einrichtung zum Aufteilen einer Behalter reihe - Google Patents
Einrichtung zum Aufteilen einer Behalter reiheInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
- B65G47/68—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
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Description
Patentanwalt»
ij
-fng. A. GrüneckQT
"*
Dt.-Ing. H. Kinkoidey . 2Ö35S52
Or.-lng. W. Stockmair
9 München 23. Maximiiianstr. 43
9 München 23. Maximiiianstr. 43
Stork Amsterdam N.V. Sportlaan 198, Amstelveen, Niederlande
Einrichtung zum Aufteilen einer Behälterreihe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufteilen einer Reihe entlang einer Strecke hintereinander herangeführter,
zylindrischer Behälter, die mit einer Erzeugenden der Mantelfläche
in Fortbewegungsrichtung auf einer Stützfläche ruhen und
durch beidseitig der Strecke angeordnete Führungsglieder geführt sind.
Eine derartige Einrichtung ist in verschiedenen Ausführungen
bekannt, wobei jedoch die Leistung verhältnismäßig gering ist* Dies bedeutet, daß je Zeiteinheit nur eine Anzahl von Behältern,
z.B. Konservendosen, verarbeitet werden kann, die gegenüber dem Umfang der immer leistungsfähiger werdenden Verarbeitungseinrichtungen, beispielsweise eines kontinuierlichen Sterilisators,
zu gering ist.
In der Praxis bedarf es deshalb einer Einrichtung, die eine
Reihe mit großer Geschwindigkeit herangeführter Behälter in zwei Richtungen durchlassen und dabei so schnell umschalten
kann, daß ohne Unterbrechung des Zufuhrstroms von der einen
Bahn auf die andere Bahn umgeschaltet werden kann.
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-2-, 2Ö3S652
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen * daß
in der Mitte der Stützfläche ein schmaler Steig vorgesehen ist,
neben welchem Kittel zum Umlenken der sich in labilem Gleich-.gewicht
auf dem Steg fortbewegenden Behälter auf tue eine.oder
die andere Seite hin angeordnet sind.
Veil die herangeführten Behälter sieh beim Fortbewegen über
den Steg in labilem Gleichgewicht befinden, ist sowohl die zum Ablenken der Behälter auf die eine oder die andere
Seite des Steges hin erforderliche Energie als auch die
Verlegung bzw» seitliche Versetzung so gering, daß eine
Umschaltung in sehr kurzer Zeit erfolgen kann. Beispielsweise werden dafür bloß einige Hundertstel einer Sekunde benötigt,
und während dieser Zeit wirken die erwähnten Ümlenkmittel
auf ein und denselben Behälter.
Vorzugsweise bestehen die Umlenkmittel aus einem gelenkigen Teil der seitlichen Führungsglieder, wobei die Gelenkachse
lotrecht steht und zum schnellen Verstellen des gelenkigen !Teiles ein Kraftspeicher mit Rast- bzw. Schnappwirkung vorgesehen
ist. Dabei ist nur eine Verstellung über einen kurzen Weg von z.B. einigen Millimetern erforderlich, um die Behälter
aus der Stellung labilen Gleichgewichts auf dem Steg zu der einen oder anderen Seite zu überführen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach.
Fig. 1 und .
Fig. 3A je eine schematisierte, vergrößerte Schnitt-
und 3B ansicht längs den Linien IHa-IIIa bzw. Illb-IIIb in Fig. 2.
009887/1449 §ad ORIGINAL
Die dargestellte Einrichtung besteht aus einer Zufuhrbahn,
die eine Strecke dit einer Stützfläche 1 für reihenweise
nacheinander zugef iinrt-e,- zylindrische Behälter 2 bildet, welche
sich ir.it einer in Fortbcwegungsiuchtung -^-richteten Erzeugenden
ihres Zylinderr.antels auf der Stützfläche 1 abstützen. Weiter
ist beidseitig eier strecke 1 je ein Führungsglied 3 zum
Einschließen bzw. Längsiuhren der Behälter 2 vorgesehen.
Die Zuführung kann mittels eines sich bewegenden endlosen
Bandes erfolgen. Geeignet ist aber unter anderem auch eine ortsfeste Stütze, in deren Kitte eine sich fortbewegende
Kette vorgesehen ist, die zum Transportieren bzw. Stauen der Behälter dient.
An der Stelle, wo die Aufteilung der Reihe herangeführter
Behälter 2 zustande gebracht werden soll, ist in der Mitte
der Stützfläche 1 ein schmaler Steg 4 vorgesehen, der sich
allmählich über die Stützfläche 1 erhebt. Die herangeführten
Behälter 2 gleiten deshalb auf den; Steg 4 und stützen sich
in einer in Fig. JA gezeichneten Stellung darauf ab, in der sie
sich im labilen Gleichgewicht befinden. Diese Gleichgewichtslage wird jedoch mit Hilfe der beidseitig vorhandenen
Führungsglieder oder -schienen 3 aufrechterhalten.
An der Stelle des Steges 4 sind Umlenkmittel für die sich in
labilem Gleichgewicht auf dem Steg 4 vorschiebenden Behälter
nach der einen oder der anderen Seite der Strecke 1 vorgesehen. Diese Umlenkmittel bestehen aus einem gelenkigen Teil 5
der seitlichen Führungsglieder 3, wobei die Gelenkachse 6 senkrecht steht. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung
werden die Behälter 2 auf eine rechte Strecke oder Bahn 7
hin abgelenkt. Wie das geschieht, ist insbesondere aus Fig. und Fig. 3B ersichtlich.
Die Schrägstellung des gelenkigen Teiles 5 ist in Fig. i übertrieben
dargestellt, da der Ausschlag dieser Lenker zum
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Ablenken der Behälter 2 nach der einen oder anderen Seite des Steges 4 nur sehr gering zu sein braucht. Infolgedessen
kann man durch eine sehr geringe Verstellung des Gelenk-Teiles eine Aufteilung der ankommenden fieihe von Behältern 2 auf die
rechte Bahn 7 oder die linke Bahn 8 hin erhalten.
Die Verstellung des gelenkigen Teiles 5 des Führungsglieds 3
erfolgt z.B. mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 9» der über eine Stange 10 mit den Teilen 5 der zwei
beiderseits der Strecke 1 angeordneten Führungsglieder oder
P -schienen 3 verbunden ist.
Die Kolbenstange 10 aus dem Zylinder 9 wird in ihren Endstellungen
mit Hilfe eines erregten Elektromagneten oder durch Unterdruck oder Gegendruck festgehalten. Der ganze pneumatische
bzw. hydraulische Druck wirkt auf den Kolben selbst, der aber von dem Magneten bzw. dem Unter- oder Gegendruck gehalten wird.
Im Augenblick der Umschaltung wird die magnetische Kraft oder der Unter- bzw. Gegendruck aufgehoben. Dann schnappt die Stange 10
samt dem Teil 5 in die andere Endstellung. In dieser Lage wird
die Stange 10 wieder in derselben Weise verriegelt, und der Zylinder 9 bildet wieder einen Kraftspeicher für die nächste
rasche Umschaltung.
Die Ausnutzung einer labilen Gleichgewichtslage der sich fort-,
bewegenden Behälter 2 bietet die Möglichkeit, sehr schnell von der einen Bahn 7 auf die andere Bahn 8 oder umgekehrt
umzuschalten. Eine solche hohe Geschwindigkeit ist zur Ermöglichung einer genauen Aufteilung der mit hoher Geschwindigkeit
z.B. aus einer Füll- und Schließvorrichtung in die Strecke 1 einlaufenden Behälterreihe erforderlich. Die Behälter
2 sollen z.B. in Gruppen von 10 bis 20 Stück einer Behandlungsvorrichtung zugeführt werden, beispielsweise einem kontinuierlichen
Sterilisator, wobei sehr wenig Zeit zur Verfügung steht, um die Gruppe in Querrichtung in einen sich fortbe-
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wegenden Träger der betreffenden Vorrichtung zu schieben«
Durch Aufspaltung der herangeführten Reihe von Behältern
. gemäß der Erfindung in zwei oder mehrere Teilreihen gewinnt
man Zeit zum Bilden der gewünschten Anordnung, zum Überführen in die richtige Stellung sowie zum Durchführen der
Ladebewegung. Hierbei liefert die Möglichkeit des raschen
•Umschaltens zu der einen Bahn 7 oder der anderen Bahn 8
je nach den momentanen Erfordernissen einen wesentlichen Beitrag
zum zuverlässigen und störungsfreien Betrieb einer ganzen Anlage·
Es sei bemerkt, daß die Umlenkmittel in vierlei Weise ausgebildet
sein können. Es ist z.B. möglich, mit einem Flüssigkeits-
oder Gasstrahl die sich fortbewegenden Behälter 2 von , der einen zu der anderen Seite der labilen Gleichgewichtslage auf dem Steg 4 zu bringen. Auch könnte magnetische
Kraft Anwendung finden, wenn die Behälter aus magnetischem oder magnetisierbarem Material bestehende Blechbüchsen
sind.
Selbstverständlich kann die Einrichtung leicht an Behälter
unterschiedlicher Größe angepaßt werden. Zu diesem Zweck
braucht nur der gegenseitige Abstand zwischen den fführungs- g
gliedern bzw. -schienen 5 und zwischen den Teilen 5 angepaßt
zu werden. Es sei noch angemerkt, daß von diesen gelenkigen
Teilen 5 im wesentlichen immer nur einer wirksam ist, und zwar
derjenige, der eine zu dem Steg 4 hin geneigte Stellung einnimmt.
Der andere Teil 5 sorgt für einen guten Anschluß an
die Begrenzung der Bahn 7 bzw. 8. Zum Trennen dieser Bahnen
ist noch ein Spitzstück 11 in der Verlängerung des sich
gegebenenfalls in Laufrichtung der Behälter 2 wieder allmählich absenkenden Steges 4 vorgesehen.
009887/U49
Claims (2)
- PatentansprücheEinrichtung zum lufteilen einer leihe entlang einer recke hintereinander herangeführter, zylindrischer Behälter, die mit einer Erzeugenden der Kantelfläche in Fortbewegungsrichtung auf einer Stützfläche ruhen und durch beidseitig der Strecke angeordnete Führungsglieder geführt sind, dadurch gekennzeichnet , daß in der Mitte der Stützfläche (1) ein schmaler Steg (4) vorgesehen ist r neben welchem Mittel (5) zum Umlenken der sich in labilem Gleichgewicht auf dem Steg (4) fortbewegenden Behälter (2) auf die eine oder die andere Seite hin angeordnet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlenkmittel aus einem gelenkigen Teil (5) der seitlichen Führungsglieder (3) bestehen, wobei die Gelenkachse (6) lotrecht steht und zum schnellen Verstellen des gelenkigen Teiles (5) ein Kraftspeicher (9) mit Rast- bzw. Schnappwirkung vorgesehen ist.J. Förderstrecke für in einer Reihe zuführbare, liegende, zylindrische Behälter, mit einer Stütz- oder Lauffläche und beiderseits dieser angeordneten Längsführungen, dadurch gekennzeichnet , daß zum Aufteilen der auf einem Zuführstrang ankommenden Behälterreihe in wenigstens zwei Teilreihen eine Zwei- oder Mehrwege-Weiche vorgesehen ist, die in der Mitte der Stützfläche (1) einen parallel zu den- 2 009887/1449Längsführungen (3) allmählich höherlaufenden Steg (4) und an den LänbSführun.jen (3) angelenkte, mittels einer Stelleinrichtung (y) gemeinsam ochwenkbare und zueinander parallele, FühruntjSflächen auiweisonde Zungen (>) hat, an welche in Förderrichtung jeweils durch ein Herzstück (11) voneinander getrennte Teilütränge (7,ö) anschließen, von denen wenigstens zwei in spitzem Winkel zu dem Wittelsteg (4) stehen.BAD ORIGINAL 009887/1449Leerseite
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