DE3320404C2 - Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel o.dgl.Info
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Abstract
Die Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel od. dgl. besitzt mehrere Bedienstationen (B1-B5), von denen eine mittig der Arbeitsbreite und vor einem Zuführförderer angeordnet ist, während die anderen seitlich der Arbeitsbreite liegen. Die Wäschestücke werden in jeder Bedienstation in an den Laufwagen (14, 15, 17, 18, 19, 20, 22, 23, 24, 25) angeordnete Klammern eingehängt. Die Laufwagen werden sodann mittels Zugorgane entlang der Führungsschienen (16, 21, 26) so bewegt, daß die Wäschestücke ausgebreitet und mittig zur gewählten Arbeitsbreite (A, Z1, Z2) hängen. Die Zentrierung in der Mitte der gewählten Arbeitsbreite erfolgt über Anschläge auf den Zugorganen und einem entsprechenden Gegenanschlag an dem jeweils hinteren, geschleppten Laufwagen. Die Anschläge auf den Zugorganen sind in verschiedenen Spuren versetzt angeordnet. Der Gegen-Anschlag an den geschleppten Laufwagen ist derart verstellbar, daß dieser wahlweise mit einem der Zugorgan-Anschläge zusammenarbeitet.
Description
F i g. 2 einen Schnitt (in Arbeitsrichtung des Zuführförderers) durch eine Vorrichtung mit vier Bedienungsstationen;
F i g. 3 eine Vorderansicht einer Klammer-Fördereinrichtung der Bedienstation 51;
Fig.4 eine Draufsicht auf das Zugorgan (Zahnriemen)
der F i g. 3;
F i g. 5 eine Vorderansicht einer Klammer-Fördereinrichtung der Bediiiistation B 5;
Fig.6 eine Draufsicht auf das Zugorgan (Zahnriemen)
der F i g. 5;
Fig.7 eine schematische Vorderansicht des Klammer-
bzw. Laufwagenanschlages der hinteren Klammer der F i g. 3 in vergrößerter "Darstellung mit Verschiebegestänge;
F i g. 8 eine detailliertere Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 7;
F i g. 9 eine Schnittansicht des Klammer- bzw. Laufwagenanschlages
der F i g. 7 und 8 in vergrößerter, detaillierterer Darstellung;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer Klammer-Fördereinrichtung
der Bedienstation B 2 gemäß einer Variante der Erfindung;
F i g. 11 eine schematische Ansicht einer Klammerbzw.
Laufwagenkoppiung der vorderen Klammer der F i g. 10 in vergrößerter Darstellung.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung besitzt fünf Bedienstationen 51—55, wobei die Bedienstationen Bl
und B 3 bzw. B 2 und B 4 seitlich der Arbeitsbreite eines Zuführförderers jeweils paarweise einander gegenüberliegend
angeordnet sind, während die Bedienstation BS mittig zu der Arbeitsbreite und vor dem Zuführförderer
liegt Der Zuführförderer 10 hat eine Gesamtarbeitsbreite A, weiche in zwei Teilbahnen 11 bzw. 12 mit den
Arbeitsbreiten Zl bzw. Z2 aufteilbar ist, wobei die beiden
Tciibahnen U und 12 hier symmetrisch zu einer Mittellinie 13 liegen.
Jeder Bedienstation 51—55 ist ein Laufwagenpaar
14,15; 17,18; 19,20; 22,23 und 24,25 zugeordnet, wobei
jeder Laufwagen eine Klammer zum Einhängen eines Wäschestückes besitzt.
Die Laufwagen 14,15 bzw. 17,18 der Bedienctationen
51 bzw. 5 2 laufen auf einer Führungsschiene 16, die
sich quer zur gesamten Vorrichtung und beidseitig über deren Arbeitsbreite hinaus bis zu den Bedienstationen
erstreckt. In ähnlicher Weise sind die Laufwagen 19,20
bzw. 22, 23 der Bedienstationen S3 bzw. 54 an einer Führungsschiene 21 geführt, die parallel zur Führungsschiene
16 verläuft und die gleiche Länge aufweist
Schließlich sind die Laufwagen 24 und 25 der Bedienstation 5 ar. einer eigenen Führungsschiene 26 geführt,
die parallel zu den Führungsschienen 16 und 21 verläuft, jedoch im wesentlichen nur geringfügig über die Arbeitsbreite
A des Zuführförderers hinausragt. Für beide Teilbahnen 11 und 12 sind jeweils eine Schlagstange 27
bzw. 29 vorgesehen, die über separate Arbeitszylinder 28 bzw. 30 betätigbar sind. Wird die Vorrichtung einbahnig
und somit mit der vollen Arbeitsbreite A betrieben, so werden die Arbeitszylinder 28,30 und damit die
Schlagstangen 27, 29 synchron miteinander betätigt, während bei zweibahnigem Betrieb jeder Arbeitszylinder
mit zugeordneter Schlagstange jeweils nur für die zugeordnete Teilbahn arbeitet, so daß die Arbeitszylinder
28 und 30 getrennt voneinander betätigt werden.
Im Bereich der Bedienstationen und der Führungsschienen
sowie über einen Teil des Zuführförderers erstreckt sich ein Gehäuse iil, in welchem die wesentlichen
Teile der Klammer- und Fördereinrichtungen gelagert bzw. gehalten sind.
F i g. 2 zeigt eine Vorrichtung mit vier Bedienstationen, d. h. die Bedienstation 55 der F i g. 1 mit zugehöriger
Führungsschiene 29 ist fortgelassen. Die Führungsschienen 16 und 21 sind im wesentlichen U-förmig ausgebildet,
wobei die kurzen Schenkel nach außen, d. h. nach vorne und hinten weisen. An diesen Führungsschienen
sind die Laufwagen verschiebbar geführt, wobei in F i g. 2 nur die Laufwagen 15 und 20 zu sehen sind.
Über Rollen 15' bzw. 15", die längs der Innenseite der
kurzen Schenkel der Führungsschienen 16 bzw. 21 laufen, können die Laufwagen verschoben werden. Zur Sicherung
gegen Herausfallen können die nach außen weisenden kurzen Schenkel jeweils noch aufeinander zu
weisende kurze Schenkel aufweisen, wodurch die Rollen bzw. Räder 15' bzw. 15" in axialer Richtung gesichert
sind. Am unteren Ende der Laufv/agen 15 und 20 sind jeweils Klammern 35 bzw. 34 bekannter Bauart
angebracht, in welche Wäschestücke eingeklemmt werden
können. Die Laufwagen werden dvrch Zugorgane
32 bzw. 33 bewegt, wie im Zusammenhang mit den
nachfolgenden Figuren detaillierter beschrieben wird. Ein als Gurtförderer ausgebildeter Zuführförderer 36 ist
über LJmlenk- bzw. Antriebsrollen 37 und 38 gespannt geführt und angetrieben. Im Eingabebereich des Zuführförderers
36 ist noch eine Andruckrolle 39 vorgesehen, mittels der die Wäschestücke auf dem Zuführförderer
36 gehalten und in Richtung des Pfeiles 40 gefördert werden. Unterhalb des Zuführförderers ist noch eine
Glattstreicheinrichtung vorgesehen, die hier aus einer mit Unterdruck arbeitenden Einrichtung 41 mit Glattstreichkante
sowie aus Glattstreichbürsten 42 besteht
Ein zwischen einem Klammerpaar gespanntes Wäschestück 43 wird durch Betätigung des Arbeitszylinders
28 in Richtung des Pfeiles durch den Schlagbalken 27 an den Zuführförderer übergeben, wie mit dem Bezugszeichen
44 gekennzeichnet ist
Die F i g. 3 und 4 zeigen die Klammer-Fördereinrichtung der Bedienstation 51.
Der vordere Laufwagen 14 mit zugehöriger Klammer 35' ist fest mit dem Zugorgan 32 verbunden, welches in
Fenn einesJBandes durch Umlenkrollen 45 und 46, von denen mindestens eine antreibbar ist, geführt wird. Der
Laufwagen 14 ist hierbei an der Unterseite des Zugorganes 32 befestigt Der Laufwagen 15 mit Klammür 35
ist dagegen gegenüber dem Zugorgan 32 — in gewissen Grenzen — frei verschiebbar. Auf der Oberseite des
Zugorganes sind nun zwei Anschläge 47 und 48 fest angebracht, wobei sie in Bewegungsrichtung des Zugorganes
einen festen Abstand zueinander haben, der dem Abstand zwischen der Mittellinie 13 bei einbahnigem
Betrieb und einer Mittellinie 49 der Teilbahn 11 entspricht
Wie aus F i g. 4 zu erkennen, sind die Anschläge 47 und 48 in Querrichtung des Zugorganes 32 um einen nut X bezeichnen Abstand 53 gegeneinander versetzt, so daß der Anschlag 47 auf einer Anschlagspur 51 (S 1) und der Anschlag 48 auf einer Anschlagspur 52 (SA) liegt
Wie aus F i g. 4 zu erkennen, sind die Anschläge 47 und 48 in Querrichtung des Zugorganes 32 um einen nut X bezeichnen Abstand 53 gegeneinander versetzt, so daß der Anschlag 47 auf einer Anschlagspur 51 (S 1) und der Anschlag 48 auf einer Anschlagspur 52 (SA) liegt
Wie weiter unten \m Zusammenhang mit F i g. 8 und 9
erläutert wird, besitzt der Laufwagen 15 einen wahlweise mit den Anschlägen 47 oder 48 zusammenwirkenden
Anschlag, so daß sich folgende Betriebsweise ergibt Es sei angenommen, daß der Anschlag an dem Laufwagen
15 so eingestellt sei, daß er mit dem Anschlag 47 zusammenwirkt Zwischen die beiden Klammern 35 und 35' sei
ein Wäschestück eingeklemmt Sodann bewegt auf ein entsprechendes Kommando das Zugorgan 32 zunächst
den Laufwagen 14 mit der Klammer 35', während der
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diese Bewegung wird zuerst der Durchhang beseitigt tellinie 13 zentriert wird. In analoger Weise kann bei
und das Wäschestück in gewissem Umfange gestrafft Bewegung des Mitnehmers 59 nach links und damit Be-
gen 15 geschleppt und bewegt sich in Fi g. 3 ebenfalls der entsprechende Anschlag an dem Laufwagen 25 auf
nach rechts. Durch die Bewegung des vorderen Laufwa- die Spur 52 und damit den Mitnehmer 55 eingestellt
gens 14 wurde auch der Anschlag 47 bewegt, und zwar werden, so daß sich ein analoger Bewegungsablauf er-
nach links in F i g. 3 in Richtung auf den hinteren Lauf- gibt.
wagen 15. Im Verlauf der geschilderten Bewegung stößt io Als nächstes sei angenommen, daß das Wäschestück
nun der Anschlag 47 gegen den Anschlag am Laufwa- gegenüber der Mittellinie 49 der Teilbahn 11 zentriert
gen 15. Dies erfolgt genau dann, wenn das Wäschestück werden soll. Das Zugorgan 54 wird dann so bewegt, daß
— unabhängig von seiner Länge — gegenüber der Mit- der Mitnehmer 59 den Laufwagen 24 nach links ver-
tellinie 49 der Teilbahn 11 zentriert ist Das Antriebsor- schiebt Der Anschlag an dem rechten Laufwagen 25
gan 32 wird dann stillgesetzt, und die Obergabe des 15 wird dann auf die Spur 51, d. h. den Anschlag 56 einge-
■-»mmenhang mit F i g. 2 beschrieben. In analoger Weise wie bei dem Ausfuhrungsbeispiel
lsi der Änschisgsn dem hinteren Laufwagen !5 dage- der Fig. 3 und 4 wird dann zuerst der Laufwagen 24
gen so eingestellt, daß er mit dem Anschlag 48 der An- bewegt, bis der nachgeschleppte Laufwagen 25 über das
schlagspur 52 zusammenwirkt (einbahniger Betrieb), so 20 Wäschestück in Bewegung gesetzt wird, was so lange
wird das Wäschestück gegenüber der Mittellinie 13 in erfolgt, bis sein Anschlag mit dem Anschlag 56 in Berüh-
ähnlicher Weise wie oben beschrieben zentriert rung kommt Dies ist genau dann der Fall, wenn das
zur Umschaltung von ein- auf zweibahnigen Betrieb so- 11 zentriert ist
mit lediglich eine Verstellung des (in den F i g. 8 und 9 25 In analoger Weise wird zur Förderung des Wäschedetaillierter beschriebenen) Anschlages des Laufwagens Stücks zu der Teilbahn 12, d. h. rechts in F i g. 5 und 6, der
15. Anschlr £ des Laufwagens 24 auf die Spur 58, d. h. den
Die F i g. 5 und 6 zeigen analog zu den F i g. 3 und 4 Anschlag 57 eingestellt und zunächst der Laufwagen 25
die Klammer-Fördereinrichtung der mittig zur Arbeits- durch den Mitnehmer 59 nach rechts bewegt bis letztbreite liegenden Bedienstation B 5. Von dieser Station 30 lieh eine Zentrierung an der Mittellinie 50 der Teilbahn
aus kann das Wäschestück entweder gegenüber der 12 erfolgt ist
Mittellinie 13 zentriert werden oder nach links bzw. In den F i g. 7 und 8 ist der Anschlag an einem Laufrechts gefördert werden, wo es an der Mittellinie 49 der wagen sowie die Einrichtung zur Verschiebung dessei-Teilbahn 11 oder der Mittellinie 50 der Teilbahn 12 zen- ben dargestellt Es sei angenommen, daß hier der Lauftriert wird, je nachdem, welche der beiden Teilbahnen 35 wagen 15 des Ausführungsbeispiels der F i g. 3 und 4
gerade aufnahmefähig Ut dargestellt ist. An dem Laufwagen 15 ist ein Anschlag 60
Hierzu sind beide Laufwagen 24 und 25 in gewissen angebracht der einen senkrecht nach oben stehenden
Grenzen gegenüber einem Zugorgan 54 frei verschieb- Stift 61 besitzt Der Anschlag 60 gleitet auf einer Fühbar. Die auf der Unterseite des Zugorgans 54 liegende rungsstange 64, die quer zur Förderrichtung des Zugor-Verbindungsstelle des Endes des Zugorganes ist gleich- 40 ganes 33 verläuft und an dem Laufwagen 15 befestigt ist
zeitig als Mitnehmer 59 ausgebildet der — je nach Be- Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Fühwegungsrichtung des Zugorganes 54 — entweder den rungsstange 64 und der Anschlag 60 oberhalb des Zugrechten Laufwagen 25 nach rechts verschiebt oder den organes 33. An dem Laufwagen 15 abgewandten Ende
linken Laufwagen 24 nach links verschiebt der Führungsstange 64 ist ein Bund 65 angebracht, der
Auf der Oberseite des Zugorganes 54 sind drei An- «5 ein Herausfallen des Anschlages 60 verhindert Der Anschläge 55, 56 und 57 fest angebracht, wobei der An- schlag 60 läßt sich genau um eine Spurbreite, d. h. den
schlag 55 mittig liegt und die Anschläge 56,57 spiegel- Versatz 53 zwischen den Anschlägen 47 und 48 (vgl.
symmetrisch im Abstand zu dem Anschlag 55. Weiterhin F i g. 4) verschieben. Zu dieser Verschiebung ist im Besind die Anschläge in Querrichtung des Zugorganes in reich des Bahnendes des Laufwagens 15 ein Verschiebedrei verschiedenen Spuren 51, 52 bzw. 58 angeordnet so gestänge vorgesehen, das zwei Gleitleisten 62 .-/id 63
die gegeneinander um eine Spurbreite versetzt sind. aufweist die dicht nebeneinander und parallel zueinan-Beide Laufwagen 24,25 besitzen wiederum verstellbare der liegen, und zwar in einer gemeinsamen Ebene mit
Anschläge, die so eingestellt werden können, daß der dem Stift 61. Auf ihrer dem Stift 61 zugewandten Seite
Anschlag des linken Laufwagens 24 mit dem Anschlag besitzen die Gleitleisten 62,63 Führungsflächen 66 bzw.
55 oder dem Anschlag 57 zusammenwirkt während der 55 67, die als Auflaufflächen für den Stift 61 dienen und
Laufwagen 25 einen verstellbaren Anschlag aufweist, unter einem Winkel von etwa 45° bzw. 225° zur Beweder so eingestellt werden kann, daß er entweder mit gungsrichtung des Zugorgans 33 liegen. Die beiden
dem Anschlag 55 oder dem Anschlag 56 zusammen- Gleitleisten 62, 63 sind über Stangen 68 bzw. 69 mit
wirkt einem Hebel 70 verbunden, der zwischen seinen Verbin-
Zunächst sei angenommen, daß das Wäschestück ge- 60 dungspunkten mit den Stangen 68 und 69 in einem Lagenüber der Mittellinie 13 zentriert werden solL Weiter- gerbock 71 schwenkbar gelagert ist Der Lagerbock 71
hin sei angenommen, daß das Zugorgan 54 so bewegt ist fest mit dem Gehäuse der Vorrichtung verbunden,
wird, daß der Mitnehmer 59 nach rechts läuft Der An- Der Hebel 70 erstreckt sich von dem Verbindungspunkt
schlag an dem Laufwagen 24 wird dann auf den An- mit der Stange 68 über den Lagerbock 71 zu dem Verschlag 55 der Spur 52 eingestellt Sobald der Mitnehmer es bindungspunkt mit der Stange 69 und von dort weiter zu
59 den Laufwagen 25 in Bewegung setzt, kommt auch einem Verbindungspunkt mit einer Kolbenstange 72,
der Anschlag 55 der Spur 52 mit dem Anschlag an dem welche über einen Arbeitszylinder 73 nach beiden Sei-Laufwagen 24 in Berührung, so daß beide Laufwagen in ten des Pfeiles 74 verschiebbar ist Hierdurch wird die
Relativlage der beiden Gleitleisten 62 und 63 verändert.
In der dargestellten Stellung sind die beiden Gleitleisten
62, 63 so angeordnet, daß der Stift 61 durch die Führungsfläche 66 in die mit 6Γ bezeichnete Stellung
bei Verschiebung des Laufwagens 15 nach links in F i g. 8 verschoben würde. Bei der anderen möglichen
Endstellung des Arbeitszylinders 73 würden die Gleitleisten ^A und 63 gerade so stehen, daß der Stift 61 durch
die Führungsfläche 67 so verschoben wird, daß der Anschlag 60 um den Versatz 53 von dem Laufwagen weg
verschoben wird, so daß er auf die andere Spur eingestellt ist.
Aus F i g. 8 ist noch schematisch zu erkennen, daß das Verschiebegestänge für das Klemmbackenpaar der benachbart
gegenüberliegenden Bedienstation ebenfalls is über den Arbeitszylinder 73 verstellt werden kann, so
daß durch einen einzigen Arbeitszylinder zwei benachbarte Bedienstationen, in F i g. 1 = B1 und B3 bzw. B 2
und B 4, umgeschaltet werden können.
F i g. 9 zeigt detaillierter die Befestigung des An-Schlags
60. An dem Laufwagen 15 ist die Führungsstange 64 mit einem Gewindeendstück, das durch eine Bohrung
75 durch eine Seitenwand des Laufwagens 15 hindurchragt, über eine Mutter 76 verschraubt. Die Führungsstange
74 besitzt zwei Rastausnehmungen 77 bzw. 81, die hier an der zum Zugorgan 32 weisenden Seite der
Führungsstange 64 angebracht sind. Die beiden Rastausnehmungen 77,81 liegen im Abstand 53 auseinander,
der dem Spurabstand entspricht. Weiterhin sind die beiden Rastausnehmungen 77 und 81 auf die Mitte der
Spuren ausgerichtet und damit auf die Mitte der Anschläge 47 bzw. 48. Der Anschlag 60 besitzt einen Hohlraum
78, welcher rechtwinklig zur Führungsstange 64 verläuft. In dem Hohlraum 78 ist eine Druckfeder 79
untergebracht sowie eine Kugel 80, welche von der Druckfeder 79 in Richtung auf die Führungsstange 64
gedruckt wird, wc sie dann bei entsprechender Stellung des Anschlages 60 in eine der Rastausnehmungen 77
oder 81 einrastet. Hierdurch wird eine einwandfreie Fixierung des Anschlages 60 erreicht
Aus F i g. 9 ist noch zu erkennen, daß das Zugorgan 32 durch ein Gleitstück 82 geführt ist, welches eine Ausnehmung
83 mit schrägen Seitenkanten aufweist, wodurch das Zugorgan 32 abgestützt und selbsttätig zentriert
wird. Das Gleitstück 82 ist mit einer Seitenwand des Laufwagens 15 verbunden und zusätzlich über eine
Trägerversteifung 84 abgestützt. Hierdurch ist sichergestellt, daß trotz eines eventuellen Durchhanges des Zugorgans
32 der Anschlag 60 des Laufwagens stets mit dem zugeordneten Anschlag 47 bzw. 48 wirksam in Berührung
kommt
F i g. 10 und 11 zeigen eine andere Variante der Erfindung.
Hier ist die rechts liegende Bedienstation B 2 dargestellt Der vordere Laufwagen 17 kann mit dem Zugorgan
85 gekoppelt oder von ihm entkoppelt werden. Der hintere Laufwagen 18 ist analog zu dem Ausführungsbeispiel
der F i g. 3 in dem durch die Anschläge zugelassenen Rahmen frei gegenüber dem Zugorgan
verschiebbar.
Auf der Oberseite des Zugorganes 85 befindet sich nur ein Anschlag 88, der fest mit dem Zugorgan verbunden
ist In der dargestellten Stellung und unter der Voraussetzung, daß der Laufwagen 17 mit dem Zugorgan
gekoppelt ist sind der Anschlag 88 und der entsprechende Anschlag an dem hinteren Laufwagen 18 so eingestellt,
daß das Wäschestück gegenüber der Mittellinie 13 zentriert wird.
Zur Umschaltung auf eine Zentrierung gegenüber der Mittellinie 50 der Teilbahn 12 wird der Laufwagen 17 während des Einstellvorganges von dem Zugorgan 85 gelöst und das Zugorgan wird bei festgehaltenen Laufwagen 17 und 18 um eine mit VW bezeichnete Strecke 89 nach rechts verschoben, so daß der Anschlag 88 nun an der Stelle 88' liegt. Sodann wird der Laufwagen 17 wieder mit dem Zugorgan 85 gekoppelt, so daß jetzt bei entsprechender Bewegung der Anschlag 88' bereits früher mit dem entsprechenden Anschlag an dem hinteren Laufwagen 18 in Berührung kommt, wodurch eine Zentrierung an der Mittellinie 50 der Teilbahn 12 erfolgt.
Zur Umschaltung auf eine Zentrierung gegenüber der Mittellinie 50 der Teilbahn 12 wird der Laufwagen 17 während des Einstellvorganges von dem Zugorgan 85 gelöst und das Zugorgan wird bei festgehaltenen Laufwagen 17 und 18 um eine mit VW bezeichnete Strecke 89 nach rechts verschoben, so daß der Anschlag 88 nun an der Stelle 88' liegt. Sodann wird der Laufwagen 17 wieder mit dem Zugorgan 85 gekoppelt, so daß jetzt bei entsprechender Bewegung der Anschlag 88' bereits früher mit dem entsprechenden Anschlag an dem hinteren Laufwagen 18 in Berührung kommt, wodurch eine Zentrierung an der Mittellinie 50 der Teilbahn 12 erfolgt.
Fig. 11 zeigt detaillierter die Kopplungseinrichtung
für den Laufwagen 17. Fest mit dem Laufwagen 17 ist ein Widerlager 90 verbunden, das auf einer Seite, hier
der unteren Außenseite des Zugorganes 85 angeordnet ist und mit diesem in Berührung steht. Gegenüberliegend
hierzu, d. h. auf der Innenseite des Zugorganes 85, ist ein Klemmsegment 91 vorgesehen, das auf- und abwärtsbewegbar
ist. Über einen Arbeitszylinder 92, der auch als Elektromagnet ausgebildet sein kann, läßt sich
das Klemmsegment 91 aufwärts- bzw. abwärtsbewegen. Hierzu ist das Klemmsegment 91 mit einem Führungsbolzen 93 verbunden, der in einer Gleitbohrung des
Laufwagens 17 geführt ist. Der Arbeitszylinder 92 ist an einer Halterung 94, die ihrerseits an dem Laufwagen
befestigt ist, gehalten. Sein Stößel 95 betätigt über ein Gestänge 96, das einerseits gelenkig mit der Halterung
94 und andererseits gelenkig mit dem Führungsbolzen 93 verbunden ist, letztlich das Klemmsegment 91. Über
eine Feder 97, die einerseits an der Oberseite des KJemmsegmentes 91 und andererseits an dem Laufwagen
17 abgestützt ist und die rings um den Führungsbolzen 9 liegt, wird das Klemmsegment 91 nach unten gegen
das Widerlager 90 gedrückt, wodurch eine reibschlüssige oder bei Verwendung eines Zahnriemens und
entsprechender Ausformung des Klemmsegmentes 91 eine ionnsehiüssige Verbindung zwischen dem Laufwagen
17 und dem Zugorgan 85 geschaffen wird. Über den Arbeitszylinder 92 kann das Klemmsegment 91 angehoben
werden, wodurch der Laufwagen 17 von dem Zugorgan 85 entkoppelt ist. In dem entkoppelten Zustand
kann die oben beschriebene Verschiebung des Anschlages 88 durchgeführt werden, wobei selbstverständlich
hier eine Relativverschiebung zwischen dem Anschlag 88 und dem Laufwagen 17 gemeint ist Es ist also auch
möglich, bei angehaltenem Zugorgan den Laufwagen 17 um die Strecke VW zu verschieben, was den gleichen
Effekt hat.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ff kennzeichnet, daß der Anschlag (88) fest mit dem Ip Patentansprüche: Zugorgan (85) verbunden und die Klammer (35) ff bzw. deren Laufwagen (17) lösbar mit dem Zugor-J 1. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken gan (85) (kraft- oder formschlüssig) für eine zeitwei- K zu einer Mangel oder dergleichen, mit quer vor der 5 lige Abkoppelung vom Zugorgan (85) verbunden ist Vl. Mangel angeordneten Führungsschienen, an denen 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge- § je paarweise einem Wäschestück zugeordnete kennzeichnet, daß die Klammer (35) bzw. der Läufig Klammern zum Einhängen eines oberen Endbe- wagen (17) durch eine Klemmeinrichtung (SO... 97) S reichs (Ecke) eines Wäschestücks laufen und mit Be- mit dem Zugorgan (85) abkoppelbar verbunden ist
'ύ dienstationen jeweils an den Enden der Führungs- io 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge- ΐ·, schienen sowie gegebenenfalls mittig vor diesen, wo- kennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (90 ... 97)bei mindestens die erste Klammer eines einem Wä- durch einen Arbeitszylinder (92) betätigbar istli schestück zugeordneten Paares von Klammern 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge-:.=) durch ein angetriebenes Zugorgan und beide Klam- kennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (90 ... 97)fc mern bis zu einer auf die Mangel ausgerichteten 15 mittels eines Elektromagneten betätigbar istV- Stellung des Wäschestücks förderbar sind, die durch 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren deri; einen der zweiten Klammer zugeordneten, in eine Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die;.',' definierte Anschlagstellung verbringbaren Anschlag Zugorgane als metallarmierte Zahnriemen (85) aus-£ bestimmt ist dadurch gekennzeichnet, gebildet sind, welche mittels Zahnscheiben (87) an-p daß der ό«53> zweiten Klammer (Laufwagen 15; 18; 20 getrieben und geführt sind.
f! 20; 23; 24,25) zugeordnete Anschlag (47~48; 55,56,<?■ 57) durch das Zugorgan (Zahnriemen 32,33; 54) für'€: die mit diesem bewegbare (erste) Klammer (Laufwa-i; gen 14; 17; 19; 22; 25,24) aus einer AusgangsstellungIs alternativ in eine Anschlagstellung für ein- oder 25 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum% zweibahnigen Betrieb bewegbar ist Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel od. dgl.,¥; 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.::' zeichnet, daß die &m Zugorgan angebrachten An- Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OSschlage (47,48; 55,56,57; 60) in parallel zur Bewe- 3119 600 bekannt Mit dieser Vorrichtung wird erreicht- gungsbahn der Klammern (34,35) bzw. der Laufwa- 30 daß Wäschestücke unabhängig von ihrer Breite stetsS gen (14,15; 17,18; 19, 20, 22,23; 24, 25) verlaufen- mittig, d. h. zentriert zur Arbeitsbreite des Zuführförde-fi den, den Zuführfördeier-Arbdtsabschnitten (10,11, rers ausgerichtet und gespannt werden.¥ 12) zugeordneten AnscUagspuren (51,52,58) ange- Generell sind Vorrichtungen zum Zuführen von Wä-J; ordnet sind. schestücken zu einer Mangel mit ein bis fünf Bedie-3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 35 nungsstationen bekannt, wobei der eine Vorrichtungs-, gekennzeichnet, daß die Gegenanschläge (60) an den typ einbahnig arbeitet (vgi. DE-AS 25 39 957, EP-OS;~, Klammern (34, 35) bzw. Laufwagen (14, 15, 17, 18, 68 672, EP-OS 53 562) und der andere zweibahnig (vgl.■ J 19,20,22,23,24,25) beweglich gelagert und auf die die Vorrichtung der Firma Jensen mit der Bezeichnung■' Anschlagspuren (52,51,58) einstellbar sind. »Jenfeed Duplex«).;· 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet 40 Die bekannten Vorrichtungen sind somit entwederdurch einen beweglich gelagerten Gegenanschlag für einbahnigen oder für zweibahnigen Betrieb ausge-(60), der wechselweise auf je eine der Anschlagspu- bildet und können somit als »Einzweckmaschinen« be--:: ren (52,51,58) einstellbar ist. zeichnet werden. Ein kombiniertes Betreiben wahlweise,;'i 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- als ein- oder mehrbahnige Vorrichtung ist bisher nicht£ zeichnet daß der Gegenanschlag (60) auf einer Füh- 45 bekannt, obwohl eine derartige Ausbildung bzw. einif' rungsstange (64) quer zur Klammer-Förderrichtung derartiger Betrieb für die Praxis von großem Vorteil\jr bewegbar ist wäre.0 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Vorrichtung' \ gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (60) mittels zum Zuführen von Wäschestücken zu einer MangelU eines Verschiebegestänges (62,63; 68... 70) auf die 50 oder dergl. im Bereich der Klammer-Fördereinrichtun-: Anschlagspuren (52,51,58) einstellbar ist gen so zu gestalten, daß sie wahlweise ein- oder zwei-7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- bahnig betrieben werden kann.zeichnet, daß das Verschiebegestänge (62,63; 68 ... Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem70) mittels eines Arbeitszylinders (73) betätigbar ist. Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeich-8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- 55 nende Merkmale gelöst.zeichnet, daß das Verschiebegestänge (68 ... 70) die In vorteilhafter Weise ist der zusätzliche Aufwand fürAnschläge benachbarter Klammerpaare mittels des das Einstellen der Anschläge auf wahlweise ein- oderArbeitszylinders (73) gemeinsam betätigt. zweibahnigen Betrieb verhältnismäßig gering, da insbe-9. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder sondere eine Verdoppelung der Zugorgane und der Anmehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn- so triebseinrichtungen derselben (Motore etc.) nicht erforzeichnet, daß der relative Abstand zwischen dem mit derlich ist.dem Zugorgan (85) verbundenen Anschlag (88) und Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungender Klammer (35) bzw. deren Laufwagen (17) durch der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,gesteuertes Bewegen des Zugorgans (85) auf die un- Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh-terschiedlichen (ein- und zweibahnigen) Zuführför- 65 rungsbeispieien im Zusammenhang mit der Zeichnungderer-Arbeitsabschnitte (10,11,12) einstellbar ist. ausführlicher erläutert. Es zeigt10. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrich- oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch ge- tung nach der Erfindung mit fünf Bedienungsstationen;
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