DE7637264U1 - Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen - Google Patents
Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnenInfo
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Description
Dipl.-ing. η. mitscherlich·':": - : i · :' :"P-8ooo monchen 22
Dipping. K. GUNSCHMANW ' * ** Steinsdorfstraße 10
Dr. rer. not. W. KÖRBER 1S1 (089) '29 66 84
Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
Patentanwälte 26. November 1976
TORVALE CORPORATION A.G. j
Alpenstrasse 12/14
CH 6300 Zug, Schweiz
CH 6300 Zug, Schweiz
Gebrauchsmusteranmeldunq
Die Erfindung betrifft eine zum Wählen bestimmter Transportbahnen geeignete Vorrichtung zur Benutzung in Verbindung mit
einer Fördereinrichtung zum Transportieren von Gegenständen.
Gegenwärtig werden solche Vorrichtungen zum Wählen von Transportbahnen
in erster Linie in Verbindung mit automatischen Kontrollwaagen benutzt. Bei einer solchen Kontrollwaage han- |
delt es sich um eine Fördereinrichtung, zu der eine Wiege- | einrichtung gehört und die so ausgebildet ist, daß jeder von '"
der Fördereinrichtung mitgeführte Gegenstand gewogen wird, und daß ein dem Gewicht des Gegenstandes entsprechendes Sig-
r , nal erzeugt werden kann. Beispielsweise kann ein Signal einer|
bestimmten Art erzeugt werden, wenn der gewogene Gegenstand |
ein vorbestimmtes Gewicht überschreitet, und ein Signal einer! anderen Art kann erzeugt werden, wenn das Gewicht des Gegenstandes
unter einem Sollwert liegt, während kein Signal er- > zeugt wird, wenn der Gegenstand das richtige Gewicht hat.
Die Gegenstände bewegen sich nacheinander von der Kontrollwaage aus zum Eintrittsende der Vorrichtung zum Wählen von
Transportbahnen. Diese Vorrichtung ermöglicht es, jeden einzelnen ihr zugeführten Gegenstand vom Eintrittsende aus längs
mehrerer verschiedener Bahnen zum Abgabeende zu transportieren; diese Transportbahnen können in Richtung auf das Abgabeende
divergieren.
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Die Bahn, längs welcher jeder einzelne Gegenstand transportiert wird, richtet sich nach dem durch die Kontrollwaage er- I
Beugten Signal bzw. nach dem Fehlen eines Signals, wenn der 1
Gegenstand das richtige Gewicht hat. Am Abgabeende der Vor- I richtung zum Wählen der Transportbahnen werden die Gegenstände!
an verschiedenen Punkten abgegeben, was sich jeweils danach richtet, ob die Gegenstände das richtige Gewicht oder ein
Untergewicht oder ein Übergewicht haben.
Zv/ar kann man eine beliebige Anzahl verschiedener Bahnen vorsehen,
längs welcher die Gegenstände transportiert werden können, doch wurde in der vorstehenden allgemeinen Beschreibung
der Deutlichkeit halber angenommen, daß nur drei verschiedene Transportbahnen vorhanden sind.
Vorrichtungen zum Wählen von Transportbahnen können auch in Verbindung mit anderen Wähleinrichtungen benutzt werden, die
der Transportbahn-Wählvorrichtung unterschiedliche Signale
zuführen, um Gegenstände unterschiedlicher Art zu bezeichnen. Hierbei können die Gegenstände z.B. nach ihrer Größe oder Far-
I' be und nicht etwa nach ihrem Gewicht sortiert werden. I
Bei der Transportbahn-Wählvorrichtung, auf die sich die Erfin-t
dung bezieht, handelt es sich um eine endlose Fördervorrichtung, zu der ein Satz von durch kleine Querabstände getrennten
parallelen Stangen oder anderen langgestreckten Bauteilen gehört, die sich jeweils im rechten Winkel zur Laufrichtung
der Fördervorrichtung erstrecken. Die Stangen werden an beiden Enden von über Kettenräder antreibbaren Förderketten getragen.
Die Stangen oder langgestreckten Bauteile tragen Leisten von allgemein langgestreckter rechteckiger Form, und die Längsachse
jeder Leiste verläuft parallel zu den Achsen der Stangen! Die Leisten sind auf den Stangen derart gleitend geführt, daß
sie sich im rechten Winkel zur Laufrichtung der Fördervorrichtung zur einen oder anderen Seite der Fördervorrichtung bewegen
können. Unter der Transportfläche sind Einrichtungen vorhanden, die dazu dienen, die Leisten während der Bewegung der
Fördervorrichtung längs vorbestimmter Transportbahnen zu
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führen, und am Eintrittsende der Fördervorrichtung ist eine Steuereinrichtung angeordnet, die sich mit Hilfe eines Signals
betätigen läßt, um die Leisten zu veranlpssen, sich läng! der jeweils gewählten Transportbahn zu bewegen.
Eine Fördervorrichtung der im vorstehenden Absatz geschilderten Art wird im folgenden als eine "zum Wählen von Transportbahnen
geeignete Fördervorrichtung der genannten Art" bezeichnet.
Die bis jetzt bekannten, zum Wählen von Transportbahnen geeigneten
Fördervorrichtungen der genannten Art arbeiten ausschließlich mechanisch, d.h. die Steuereinrichtung am Ein-
( ) trittsende der Fördervorrichtung und die Führungseinrichtunger
für die Leisten werden mechanisch betätigt. Hieraus ergibt sich eine Beschränkung der maximal erzielbaren Arbeitsgeschwir
digkeit, und die Vorrichtungen arbeiten mit einem relativ höh«
Geräuschpegel. Außerdem besteht die Gefahr des Verklemmens, j wenn die mechanische betätigte Steuereinrichtung zum Verschie·
ben einer bestimmten Leiste nach einer Seite zu langsam arbei·
ι tet und die Leiste beim Eintreten in die Führungseinrichtung
! für die gewählte Transtiortbahn nicht die richtige Lage einnimmt.
In einem solchen Fall kann sich die betreffende Leiste em Ende der Führungseinrichtung verklemmen, mittels welcher
die Leiste dar gewählten Bahn zugeführt werden soll, und dies , ^ kann zu einer Betriebsstörung oder zu einer Beschädigung der
Vorrichtung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum Wählen von j Transportbahnen geeignete Fördervorrichtung zu schaffen, bei
j der diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen möglichst
j - weitgehend vermieden sind.
ι Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Vorrict
tung der genannten Art geschaffen worden, bei der zu der Führungseinrichtung
für mindestens eine Transportbahn eine langgestreckte magnetische Schiene gehört, die zwei Langseiten
von entgegengesetzter magnetischer R>larität aufweist, und bei j
der jede Leiste mit einer ferromagnetisehen Einrichtung ver-
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I I Il
• lit
> ι · ■ > · '1.4— * * *
sehen ist, so daß sie während des Betriebs der Fördervorrichtung durch die magnetische Schiene auf magnetischem Wege
längs der gewünschten Transportbahn geführt wird.
Die ferromagnetische Einrichtung kann magnetisiert sein und zwei magnetische Pole aufweisen, zwischen denen ein Abstand
vorhanden ist, der annähernd gleich der im rechten Winkel zur Längsachse der Fördervorrichtung gemessenen Breite der magnetischen
Schiene ist; hierbei ist die Polarität der beiden Magnetpole der Einrichtung der Polarität der magnetischen
Schiene entgegengesetzt, so daß dann, wenn die ferromagnetische Einrichtung über der magnetischen Schiene und in einem
kleinen Abstand von ihr angeordnet ist, einer seitlichen Bewegung der Leiste gegenüber der Schiene auf magnetischem Wege
ein Widerstand entgegengesetzt wird.
Alternativ kann zu der ferromagnetischen Einrichtung eine ferromagnetische Rolle mit einer waagerechten Achse gehören,
die auf der Oberseite der magnetischen Schiene abrollen kann.
Die Steuereinrichtung kann eine hydraulische oder pneumatische Kolben- und Zylinderanordnung aufweisen, die geeignet
ist, die Leisten gegenüber einer zentral angeordneten Eintrittsstation der lördervorrichtung zu verstellen.
Alternativ kann die Steuereinrichtung zwei durch eiiien Abstand
getrennte Elektromagnete aufweisen, die auf entgegengesetzten
Seiten der Sintrittsstation der Fördervorrichtung angeordnet sind und es ermöglichen, die Leisten gegenüber der zentral
angeordneten Station dadurch auf magnetischem Wege zu verlagern, daß eine entsprechende Wirkung auf die ferromagnetische
Einrichtung jeder Leiste ausgeübt wird.
Zu der magnetischen Schiene können zwei sich in der Längsrichtung erstreckende ferromagnetische Bauteile gehören, welche
die Seitenteile der Fördervorrichtung bilden, sowie mehrere einzelne Magnete, die sich in der Querrichtung zwischen den
Seitenteilen erstrecken, wobei die magnetischen Pole sämtlicher Magnete parallel aufeinander ausgerichtet sind.
C(E »if
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung έ
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Aus- k
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: §
Fig. 1 die Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungs-l
I gemäßen Fördervorrichtung zum Wählen von Transportbahnen; g
Fig. 2 die Draufsicht eines Teils einer magnetischen Führungs-|
schiene;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Führungsschiene in ihrer Gebrauchslage
sowie einer ferromagnetischen Einrichtung einer Leiste der Fördervorrichtung; und
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde Stirnansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer ferromagnetischen Einrichtung.
Gemäß Fig. 1 gehören zu der dargestellten Fördervorrichtung
zum Wählen von Transportbahnen zwei endlose Ketten, die in Gehäusen 10 auf beiden Längsseiten der Fördervorrichtung
untergebracht sind. Die Gehäuse 10 weisen zur Verringerung der Reibung dienende Führungen aus Nylon auf, und die nicht
dargestellten Ketten werden von einem nicht sichtbaren Elektromotor aus über ebenfalls nicht dargestellte Kettenräder
angetrieben.
Mit den Gliedern der endlosen Ketten sind die Enden waagerecht
angeordneter Stangen 11 aus Metall verbunden, die durch Querabstände getrennt und parallel so angeordnet sind, dais sich
ihre Achsen im rechten Winkel zu der in Fig. 1 durch einen Pfeil bezeichneten Laufrichtung der Fördervorrichtung erstrekken.
Je zwei einander benachbarte Stangen 11 tragen eine Leiste oder Schiene 12, die durch die Stangen gleitend geführt ist,
so daß s\e sich quer zur Lä-ngsachse der Fördervorrichtung bewegen
läßt. Jede Leiste 12 weist eine obere Fläche zum Auf- i
nehmen einer Last auf und ist auf ihrer Unterseite mit zur Verringerung der Reibung dienenden Gleitstücken oder dergl.
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versehen, welche dazu dienen, die Leisten in Eingriff mit
den zugehörigen Stangen 11 zu halten und ein zügiges Verschie-f
ben der Leisten längs der Stangen zu ermöglichen.
Gemäß Fig. 1 bewegen sich sämtliche Leisten 12 von einer zentralen
Eintrittsstation 13 aus in Richtung des Pfeils entlang
der Mittellinie der Fördervorrichtung zu deren Abgabeende 14.
An der Eintrittsstation 13 ist eine Steuereinrichtung angeordnet, die nach Bedarf betätigt werden kann, um die Leisten
12 zu veranlassen, sich gegenüber ihrer Mittellage etwas nach
der einen oder anderen Seite zu bewegen, woraufhin unter der
Förderfläche angordnete Führungseinrichtungen die Leisten je- j weils längs einer von zwei divergierenden Bahnen führen kön- 1 nen, die in Fig. 1 bei 15 und 16 mit gestrichelten Linien an- I gedeutet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind | somit drei wählbare Transportoahnen vorhanden, längs welcher | sich die Leisten 12 bewegen kömxen, und zwar die mittlere Behn 17 und die beiden ihr gegenüber divergierenden Bahnen 15 und | 16. I
der Mittellinie der Fördervorrichtung zu deren Abgabeende 14.
An der Eintrittsstation 13 ist eine Steuereinrichtung angeordnet, die nach Bedarf betätigt werden kann, um die Leisten
12 zu veranlassen, sich gegenüber ihrer Mittellage etwas nach
der einen oder anderen Seite zu bewegen, woraufhin unter der
Förderfläche angordnete Führungseinrichtungen die Leisten je- j weils längs einer von zwei divergierenden Bahnen führen kön- 1 nen, die in Fig. 1 bei 15 und 16 mit gestrichelten Linien an- I gedeutet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind | somit drei wählbare Transportoahnen vorhanden, längs welcher | sich die Leisten 12 bewegen kömxen, und zwar die mittlere Behn 17 und die beiden ihr gegenüber divergierenden Bahnen 15 und | 16. I
Fig. 2 und 3 zeigen weitere Einzelheiten einer Ausführungsform
einer Einrichtung, die dazu dient, die durch die Steuereinrichtung
an der Eintrittsstation 13 seitlich vorlagerten Leisten §
f 12 längs der gewünschten Bahn zu führen, Natürlich ist es ί
nicht erforderlich, für diejenigen Leisten eine Führungsein- f richtung vorzusehen, die sich bei der Fördervorrichtung längs ^
der mittleren Bahn 17 bewegen.
Zu jeder Führungseinrichtung 18 gehören gemäß Fig. 2 und 3
zwei Stäbe 19, die sich bei der betreffenden Bahn 15 oder 16
in der Längsrichtung erstrecken und auf eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche V/eise in der Mitte zwischen den beiden gestrichelten Linien angeordnet sind, welche in Fig. 1 jeweils
die linke bzw. die rechte Bahn bezeichnen.
zwei Stäbe 19, die sich bei der betreffenden Bahn 15 oder 16
in der Längsrichtung erstrecken und auf eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche V/eise in der Mitte zwischen den beiden gestrichelten Linien angeordnet sind, welche in Fig. 1 jeweils
die linke bzw. die rechte Bahn bezeichnen.
Jeder der Stäbe 19 besteht aus in hohem Maße ferromagnetischem!
Flußstahl, doch sind die Stäbe selbst nicht magnetisiert. I
Zwischen den Stäben 19 sind mehrere einzelne Magnete 20 angeordnet
und mit den Stäben durch Schrauben oder Zugptangen 21 verbunden. Gemäß Fig. 2 weisen die Nordpole sämtlicher
Magnete 20 nach links, während die Südpole nach rechts gerichtet sind, so daß nach dem Befestigen der Magnete 20 an
den Stäben 19 der linke Stab einen durchlaufenden Nordpol und der rechte Stab einen durchlaufenden Südpol bildet.
Bei jeder Leiste 12 ist auf der Unterseite eine ferromagnetische Einrichtung angeordnet, doch besteht die Leiste selbst
aps einem Material, das nicht ferromagnetisch ist, damit sie nicht einen zu großen Teil des von den Führungsschienen oder
Stäben 18 ausgehenden Magnetflusses aufnehmen.
Bei einer Ausführungsform gehört gemäß Fig. 3 zu der ferroroagnetischen
Einrichtung ein kleiner Dauermagnet 22 in Form eines Blechstreifens mit nach unten abgewinkelten Endabschnitten
23. Das Metall jedes Blechstreifens ist so magnetisiert, daß an den nach unten abgewinkelten Enden Magnetpole vorhanden
sind, und die Länge jedes Blechstreifens entspricht annähernd dem Querabstand der Stäbe 19 der Führungsschienenanordnung
Alternativ könnte man einen geraden StabmagnettE verwenden.
Der Dauermagnet 22 ist durch eine Befestigungseinrichtung so mit der Unterseite der zugehörigen Leiste 12 verbunden,
daß er sich gegenüber der Leiste nicht drehen kann.
Bei der beschriebenen Vorrichtung sind die Magnete 22 so ausgerichtet,
daß der Südpol jedes Magneten dem durch den linken Stab 19 gebildeten Nordpol und der Nordpol jedes Magneten dem
durch den rechten Stab 19 gebildeten Südpol benachbart ist..
Die Nord- und Südpole üben eine gegenseitige Anziehungskraft aus, so daß jeder Dauermagnet 22 gegenüber der Führungsschienen-;
anordnung bzw. den magnetischen Stäben 19 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage gehalten wird; hierzu sei bemerkt, daß der
Magnet 22 nicht nach unten gezogen werden kann, da die Leiste 12 durch die Stangen 11 unterstützt und ständig in einem Abstand
von der Oberseite der magnetischen Stäbe 19 gehalten wird. Wird auf die Leiste eine in seitlicher Richtung wirkende
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Kraft ausgeübt, bewegt sich die Leiste erst dann von den
magnetischen Stäben 19 weg, wenn diese Kraft ausreicht, um erstens die Anziehungskraft zwischen den ungleichnamigen Magnetpolen
zu überwinden, die einander in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gegenüberstehen, und um zweitens zwei gleichnamige
Pole aneinander vorbeizubewegen, wobei dazwischen nur ein kleiner Abstand vorhanden ist. Be spielsweise müßte eine
solche Kraft erstens die Anziehungskraft zwischen den Rord-
und Südpolen an jedem magnetischen Stab 19 überwinden, und wenn man annimmt, daß die Kraft von rechts nach links wirkt,
müßte zweitens der Hordpol des Magneten 22 an dem durch den linken Stab 19 gebildeten Nordpol vorbeigedrückt werden, wenn
die Leiste aus dem Einflußbereich der Führungsschienenanordnung 18 entfernt werden soll.
Es ist ersichtlich, daß keine mechanische Berührung zwischen der Leiste und den sie führenden magnetischen Stäben 19 besteht,
so daß ein Verklemmen der Leiste gegenüber der Führungsschienenanordnung
unmöglich ist, und daß auch keine Reibung auftritt, so daß die Leisten und die Führungsschienenanordnung
kein Laufgeräusch erzeugen.
Die beschriebene Führungseinrichtung kann in Verbindung mit jeder Steuereinrichtung benutzt werden, die es ermöglicht,
einer an der Eintrittsstation 13 in die Fördervorrichtung eintretenden Leiste eine kleine Bewegung in seitlicher Richtung
zu erteilen. Beispielsweise kann man zwei Kolben- und Zylinderanordnungen, die pneumatisch betätigbar sind, zu beiden
Seiten der Eintrittsstation 13 anordnen und dafür sorgen, daß die eine oder andere dieser Anordnungen betätigt wird,
wenn ein entsprechendes Signal zugeführt wird, damit die Leisten längs der Stangen 11 in der gewünschten Richtung verschoben
werden. Ferner ist es möglich, als Steuereinrichtung zwei Elektromagnete vorzusehen, die in Abhängigkeit von dem
Signal ein- und ausschaltbar sind und auf die Leisten jeweils eine seitliche Kraft in der gewünschten Richtung ausüben.
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Da die Gefahr eines Verklemmens der Leisten gegenüber den
Führungsschienen vermieden ist, kann man auch eine mechanische Steuereinrichtung benutzen, ohne daß die eingangs geschilderten Schwierigkeiten auftreten. Jedoch wird es zur Erzielung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit bevorzugt* eine
magnetische Steuereinrichtung zu verwenden.
Führungsschienen vermieden ist, kann man auch eine mechanische Steuereinrichtung benutzen, ohne daß die eingangs geschilderten Schwierigkeiten auftreten. Jedoch wird es zur Erzielung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit bevorzugt* eine
magnetische Steuereinrichtung zu verwenden.
Zwar stehen bei der dargestellten Fördervorrichtung nur drei '
verschiedene Transportbahnen zur Wahl, doch ist es durchaus
möglich, eine größere Anzahl von Bahnen, z.B. fünf Bahnen,
bei einer entsprechend verbreiterten Fördervorrichtung vorzusehen, die mit einer oder mehreren mechanischen oder elektromagnetischen Steuereinrichtungen ausgerüstet ist.
möglich, eine größere Anzahl von Bahnen, z.B. fünf Bahnen,
bei einer entsprechend verbreiterten Fördervorrichtung vorzusehen, die mit einer oder mehreren mechanischen oder elektromagnetischen Steuereinrichtungen ausgerüstet ist.
In Verbindung mit der Führungsschienenanordnung 18 mit den
magnetischen Stäben 19 könnte mail auch eine abgeänderte Ausführungsform von Leisten verwenden, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist; in diesem Fall ist eine Rolle 25 vorhanden, die
magnetischen Stäben 19 könnte mail auch eine abgeänderte Ausführungsform von Leisten verwenden, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist; in diesem Fall ist eine Rolle 25 vorhanden, die
auf der Unterseite der Leiste gelagert ist, aus ferromagneti-J
I schem Material besteht, jedoch selbst nicht magnetisiert ist. f
Die waagerechte Achse der Rolle 25 vefxäüit quer zu der Füh— ρ
i'uiigisbclxj-eueiiäiiui'uüüiig, uiiu ui.tr ituxjLe iiat eine soicne Langs, ι
daß sie die Lücke zwischen den Stäben 19 überbrückt und auf |
C der Oberseite der Stäbe abrollen kann. f.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 besteht natürlich eine Roll- | berührung zwischen der Rolle 25 und den magnetischen Stäben I
I 19, so daß in einem gewissen Ausmaß Geräusche entstehen und f Reibung auftritt; wenn man entsprechende Lager zur Verringe- [
rung der Reibung verwendet, dürfte es möglich sein, die Ge- H
rausche und die Reibung auf ein. annehmbares Haß zu verringern.
Jedoch ist auch bei der Ausf uhrungsform nach Fig. 4 die Gefahr
eines Verklemmens ausgeschaltet, da sich die Stäbe 19
stets unterhalb der Rollen 25 befinden, so daß die Rollen
nicht zur Anlage an den Enden der Stäbe kommen können.
stets unterhalb der Rollen 25 befinden, so daß die Rollen
nicht zur Anlage an den Enden der Stäbe kommen können.
Ansprüche:
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Claims (6)
1. Fördervorrichtung zum Wählen von .Transportbahnen mit
zwei endlosen Äntriebsgliedern, zwischen denen sich mehrere gerade Querglieder erstrecken, mehreren au! diesen Quergliedern
in der Querrichtung verschiebbaren, eine Förderfläche bildenden Leisten, einer Steuereinrichtung, die es ermöglicht,
nach Bedarf jede Leiste zu veranlassen, jeweils in eine gevählfce Transportbahn von mehreren sich längs der Fördervorrichtung
erstreckenden Transportbahnen einzutreten, sowie
( mit Einrichtungen zum Führen der Leisten längs der verschiedenen
Transportbahnen, dadurch gekennzeichnet ,
daß zu den Führungseinrichtungen eine langgestreckte magnetische Schienenanordnung (18) mit zwei sich in der Längsrichtung
erstreckenden Seitenteilen bzw. Schienen (19) von entgegengesetzter magnetischer Polarität gehört und daß jede Leiste
(12) mit einer ierromagnetischen Einrichtung (22; 25) versehen ist, mittels welcher sie während der Bewegung der Fördervorrichtung
auf magnetischem Wege längs der jeweils gewählten Transportbahn (15, 16, 17) geführt wird.
2. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ferromagnetische Einrichtung (22) magnetisiert ist
U! und zv/ei Magnetpole (23) aufweist, die durch einen Abstand
getrennt sind, welcher annähernd gleich der quer zur Längsachse der Fördervorrichtung gemessenen Breite der Führungsschienenanordnung
(18) ist, und daß die Polarität der beiden Magnetpole der Polarität der Schienen (19) der Führungsschienenanordnung
(18) entgegengesetzt ist, so daß dann, wenn die ferromagnetische Einrichtung oberhalb der Führungsschienen
und in einem kleinen Abstand von diesen Angeordnet ist, einer Bewegung der Leiste (12) quer zu der Schienenanordnung ein
magnetischer Widerstand entgegengesetzt wird.
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t I %
II»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ferromagnetischen Einrichtung eine ferromagnetische
Rolle (25) mit einer waagerechten Achse gehört, die geeignet ist, auf der Oberseite der Schienen (19) der Führungsschienenanordnung
(18) abzurollen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der magnetischen Führungsseil:, ^nenanordnung (18) zwei
sich in der Längsrichtung erstreckende, die genannten Seitenteile bildende ferromagnetische Stäbe (19) sowie mehrere sich
in der Querrichtung zwischen den Seitenteilen erstreckende einzelne Magnete (20) gehören und daß die Magnetpole sämtli-
>v eher Magnete so angeordnet sind, daß die gleichnamigen Pole
auf zwei parallelen Linien liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Steuereinrichtung eine Kolben- und Zylinderanordnung
gehört, die geeignet ist, die Leisten (12) gegenüber einer zentral angeordneten Eintrittsstation (13) der Fördervorrichtung
zu bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Steuereinrichtung zwei durch einen Abstand getrennte,
auf entgegengesetzten Seiten einer zentral angeordneten Eintrittsstation (13) der Fördervorrichtung angeordnete
^ Elektromagnete gehören, die es ermöglichen, die Leisten (12)
daduich auf magnetischem Wege gegenüber der zentralen Eintrittsstation
zu bewegen, daß sie auf die ferromagnetische Einrichtung (22; 25) jeder Leiste wirken.
Der Patentanwalt:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4916875A GB1527254A (en) | 1975-11-29 | 1975-11-29 | Lane selecting conveyor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7637264U1 true DE7637264U1 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=10451419
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762653895 Pending DE2653895A1 (de) | 1975-11-29 | 1976-11-26 | Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen |
DE19767637264 Expired DE7637264U1 (de) | 1975-11-29 | 1976-11-26 | Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762653895 Pending DE2653895A1 (de) | 1975-11-29 | 1976-11-26 | Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2653895A1 (de) |
GB (1) | GB1527254A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10256203A1 (de) * | 2002-11-30 | 2004-06-09 | Stefan Eickenberg | Weiche für Transportvorrichtung |
DE10357264B4 (de) * | 2003-12-02 | 2010-12-30 | Leibniz-Institut Für Festkörper- Und Werkstoffforschung Dresden E.V. | Einrichtung zur Erzielung von Fahrtrichtungsänderungen für supraleitende Magnetschwebesysteme |
TWI462863B (zh) * | 2013-01-15 | 2014-12-01 | Radiant Opto Electronics Corp | 零件配送器 |
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-
1975
- 1975-11-29 GB GB4916875A patent/GB1527254A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-11-26 DE DE19762653895 patent/DE2653895A1/de active Pending
- 1976-11-26 DE DE19767637264 patent/DE7637264U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1527254A (en) | 1978-10-04 |
DE2653895A1 (de) | 1977-06-08 |
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