DE7637264U1 - Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen - Google Patents

Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen

Info

Publication number
DE7637264U1
DE7637264U1 DE19767637264 DE7637264U DE7637264U1 DE 7637264 U1 DE7637264 U1 DE 7637264U1 DE 19767637264 DE19767637264 DE 19767637264 DE 7637264 U DE7637264 U DE 7637264U DE 7637264 U1 DE7637264 U1 DE 7637264U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
conveyor
bar
ferromagnetic
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767637264
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TORVALE CORP AG ZUG (SCHWEIZ)
Original Assignee
TORVALE CORP AG ZUG (SCHWEIZ)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TORVALE CORP AG ZUG (SCHWEIZ) filed Critical TORVALE CORP AG ZUG (SCHWEIZ)
Publication of DE7637264U1 publication Critical patent/DE7637264U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/68Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
    • B65G47/71Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor the articles being discharged or distributed to several distinct separate conveyors or to a broader conveyor lane
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/005Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising individual load carriers which are movably mounted
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/02Articles

Description

Dipl.-ing. η. mitscherlich·':": - : i · :' :"P-8ooo monchen 22
Dipping. K. GUNSCHMANW ' * ** Steinsdorfstraße 10
Dr. rer. not. W. KÖRBER 1S1 (089) '29 66 84 Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
Patentanwälte 26. November 1976
TORVALE CORPORATION A.G. j
Alpenstrasse 12/14
CH 6300 Zug, Schweiz
Gebrauchsmusteranmeldunq
Fördervorrichtung zum Wählen von Transportbahnen
Die Erfindung betrifft eine zum Wählen bestimmter Transportbahnen geeignete Vorrichtung zur Benutzung in Verbindung mit einer Fördereinrichtung zum Transportieren von Gegenständen.
Gegenwärtig werden solche Vorrichtungen zum Wählen von Transportbahnen in erster Linie in Verbindung mit automatischen Kontrollwaagen benutzt. Bei einer solchen Kontrollwaage han- | delt es sich um eine Fördereinrichtung, zu der eine Wiege- | einrichtung gehört und die so ausgebildet ist, daß jeder von '" der Fördereinrichtung mitgeführte Gegenstand gewogen wird, und daß ein dem Gewicht des Gegenstandes entsprechendes Sig- r , nal erzeugt werden kann. Beispielsweise kann ein Signal einer|
bestimmten Art erzeugt werden, wenn der gewogene Gegenstand | ein vorbestimmtes Gewicht überschreitet, und ein Signal einer! anderen Art kann erzeugt werden, wenn das Gewicht des Gegenstandes unter einem Sollwert liegt, während kein Signal er- > zeugt wird, wenn der Gegenstand das richtige Gewicht hat. Die Gegenstände bewegen sich nacheinander von der Kontrollwaage aus zum Eintrittsende der Vorrichtung zum Wählen von Transportbahnen. Diese Vorrichtung ermöglicht es, jeden einzelnen ihr zugeführten Gegenstand vom Eintrittsende aus längs mehrerer verschiedener Bahnen zum Abgabeende zu transportieren; diese Transportbahnen können in Richtung auf das Abgabeende divergieren.
7637264 02.0278
Die Bahn, längs welcher jeder einzelne Gegenstand transportiert wird, richtet sich nach dem durch die Kontrollwaage er- I
Beugten Signal bzw. nach dem Fehlen eines Signals, wenn der 1 Gegenstand das richtige Gewicht hat. Am Abgabeende der Vor- I richtung zum Wählen der Transportbahnen werden die Gegenstände! an verschiedenen Punkten abgegeben, was sich jeweils danach richtet, ob die Gegenstände das richtige Gewicht oder ein Untergewicht oder ein Übergewicht haben.
Zv/ar kann man eine beliebige Anzahl verschiedener Bahnen vorsehen, längs welcher die Gegenstände transportiert werden können, doch wurde in der vorstehenden allgemeinen Beschreibung der Deutlichkeit halber angenommen, daß nur drei verschiedene Transportbahnen vorhanden sind.
Vorrichtungen zum Wählen von Transportbahnen können auch in Verbindung mit anderen Wähleinrichtungen benutzt werden, die der Transportbahn-Wählvorrichtung unterschiedliche Signale zuführen, um Gegenstände unterschiedlicher Art zu bezeichnen. Hierbei können die Gegenstände z.B. nach ihrer Größe oder Far-
I' be und nicht etwa nach ihrem Gewicht sortiert werden. I
Bei der Transportbahn-Wählvorrichtung, auf die sich die Erfin-t dung bezieht, handelt es sich um eine endlose Fördervorrichtung, zu der ein Satz von durch kleine Querabstände getrennten parallelen Stangen oder anderen langgestreckten Bauteilen gehört, die sich jeweils im rechten Winkel zur Laufrichtung der Fördervorrichtung erstrecken. Die Stangen werden an beiden Enden von über Kettenräder antreibbaren Förderketten getragen. Die Stangen oder langgestreckten Bauteile tragen Leisten von allgemein langgestreckter rechteckiger Form, und die Längsachse jeder Leiste verläuft parallel zu den Achsen der Stangen! Die Leisten sind auf den Stangen derart gleitend geführt, daß sie sich im rechten Winkel zur Laufrichtung der Fördervorrichtung zur einen oder anderen Seite der Fördervorrichtung bewegen können. Unter der Transportfläche sind Einrichtungen vorhanden, die dazu dienen, die Leisten während der Bewegung der Fördervorrichtung längs vorbestimmter Transportbahnen zu
7637264 02.0178
führen, und am Eintrittsende der Fördervorrichtung ist eine Steuereinrichtung angeordnet, die sich mit Hilfe eines Signals betätigen läßt, um die Leisten zu veranlpssen, sich läng! der jeweils gewählten Transportbahn zu bewegen.
Eine Fördervorrichtung der im vorstehenden Absatz geschilderten Art wird im folgenden als eine "zum Wählen von Transportbahnen geeignete Fördervorrichtung der genannten Art" bezeichnet.
Die bis jetzt bekannten, zum Wählen von Transportbahnen geeigneten Fördervorrichtungen der genannten Art arbeiten ausschließlich mechanisch, d.h. die Steuereinrichtung am Ein-
( ) trittsende der Fördervorrichtung und die Führungseinrichtunger
für die Leisten werden mechanisch betätigt. Hieraus ergibt sich eine Beschränkung der maximal erzielbaren Arbeitsgeschwir digkeit, und die Vorrichtungen arbeiten mit einem relativ höh«
Geräuschpegel. Außerdem besteht die Gefahr des Verklemmens, j wenn die mechanische betätigte Steuereinrichtung zum Verschie·
ben einer bestimmten Leiste nach einer Seite zu langsam arbei·
ι tet und die Leiste beim Eintreten in die Führungseinrichtung
! für die gewählte Transtiortbahn nicht die richtige Lage einnimmt. In einem solchen Fall kann sich die betreffende Leiste em Ende der Führungseinrichtung verklemmen, mittels welcher die Leiste dar gewählten Bahn zugeführt werden soll, und dies , ^ kann zu einer Betriebsstörung oder zu einer Beschädigung der
Vorrichtung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum Wählen von j Transportbahnen geeignete Fördervorrichtung zu schaffen, bei
j der diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen möglichst
j - weitgehend vermieden sind.
ι Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Vorrict
tung der genannten Art geschaffen worden, bei der zu der Führungseinrichtung für mindestens eine Transportbahn eine langgestreckte magnetische Schiene gehört, die zwei Langseiten von entgegengesetzter magnetischer R>larität aufweist, und bei j der jede Leiste mit einer ferromagnetisehen Einrichtung ver-
7637264 02.0178
I I Il
• lit > ι · ■ > · '1.4— * * *
sehen ist, so daß sie während des Betriebs der Fördervorrichtung durch die magnetische Schiene auf magnetischem Wege längs der gewünschten Transportbahn geführt wird.
Die ferromagnetische Einrichtung kann magnetisiert sein und zwei magnetische Pole aufweisen, zwischen denen ein Abstand vorhanden ist, der annähernd gleich der im rechten Winkel zur Längsachse der Fördervorrichtung gemessenen Breite der magnetischen Schiene ist; hierbei ist die Polarität der beiden Magnetpole der Einrichtung der Polarität der magnetischen Schiene entgegengesetzt, so daß dann, wenn die ferromagnetische Einrichtung über der magnetischen Schiene und in einem kleinen Abstand von ihr angeordnet ist, einer seitlichen Bewegung der Leiste gegenüber der Schiene auf magnetischem Wege ein Widerstand entgegengesetzt wird.
Alternativ kann zu der ferromagnetischen Einrichtung eine ferromagnetische Rolle mit einer waagerechten Achse gehören, die auf der Oberseite der magnetischen Schiene abrollen kann.
Die Steuereinrichtung kann eine hydraulische oder pneumatische Kolben- und Zylinderanordnung aufweisen, die geeignet ist, die Leisten gegenüber einer zentral angeordneten Eintrittsstation der lördervorrichtung zu verstellen.
Alternativ kann die Steuereinrichtung zwei durch eiiien Abstand getrennte Elektromagnete aufweisen, die auf entgegengesetzten Seiten der Sintrittsstation der Fördervorrichtung angeordnet sind und es ermöglichen, die Leisten gegenüber der zentral angeordneten Station dadurch auf magnetischem Wege zu verlagern, daß eine entsprechende Wirkung auf die ferromagnetische Einrichtung jeder Leiste ausgeübt wird.
Zu der magnetischen Schiene können zwei sich in der Längsrichtung erstreckende ferromagnetische Bauteile gehören, welche die Seitenteile der Fördervorrichtung bilden, sowie mehrere einzelne Magnete, die sich in der Querrichtung zwischen den Seitenteilen erstrecken, wobei die magnetischen Pole sämtlicher Magnete parallel aufeinander ausgerichtet sind.
C(E »if
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung έ werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Aus- k führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: §
Fig. 1 die Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungs-l
I gemäßen Fördervorrichtung zum Wählen von Transportbahnen; g
Fig. 2 die Draufsicht eines Teils einer magnetischen Führungs-| schiene;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Führungsschiene in ihrer Gebrauchslage sowie einer ferromagnetischen Einrichtung einer Leiste der Fördervorrichtung; und
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde Stirnansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer ferromagnetischen Einrichtung.
Gemäß Fig. 1 gehören zu der dargestellten Fördervorrichtung zum Wählen von Transportbahnen zwei endlose Ketten, die in Gehäusen 10 auf beiden Längsseiten der Fördervorrichtung untergebracht sind. Die Gehäuse 10 weisen zur Verringerung der Reibung dienende Führungen aus Nylon auf, und die nicht dargestellten Ketten werden von einem nicht sichtbaren Elektromotor aus über ebenfalls nicht dargestellte Kettenräder angetrieben.
Mit den Gliedern der endlosen Ketten sind die Enden waagerecht angeordneter Stangen 11 aus Metall verbunden, die durch Querabstände getrennt und parallel so angeordnet sind, dais sich ihre Achsen im rechten Winkel zu der in Fig. 1 durch einen Pfeil bezeichneten Laufrichtung der Fördervorrichtung erstrekken.
Je zwei einander benachbarte Stangen 11 tragen eine Leiste oder Schiene 12, die durch die Stangen gleitend geführt ist, so daß s\e sich quer zur Lä-ngsachse der Fördervorrichtung bewegen läßt. Jede Leiste 12 weist eine obere Fläche zum Auf- i nehmen einer Last auf und ist auf ihrer Unterseite mit zur Verringerung der Reibung dienenden Gleitstücken oder dergl.
7637264 02,02.78
"-6-1
versehen, welche dazu dienen, die Leisten in Eingriff mit
den zugehörigen Stangen 11 zu halten und ein zügiges Verschie-f ben der Leisten längs der Stangen zu ermöglichen.
Gemäß Fig. 1 bewegen sich sämtliche Leisten 12 von einer zentralen Eintrittsstation 13 aus in Richtung des Pfeils entlang
der Mittellinie der Fördervorrichtung zu deren Abgabeende 14.
An der Eintrittsstation 13 ist eine Steuereinrichtung angeordnet, die nach Bedarf betätigt werden kann, um die Leisten
12 zu veranlassen, sich gegenüber ihrer Mittellage etwas nach
der einen oder anderen Seite zu bewegen, woraufhin unter der
Förderfläche angordnete Führungseinrichtungen die Leisten je- j weils längs einer von zwei divergierenden Bahnen führen kön- 1 nen, die in Fig. 1 bei 15 und 16 mit gestrichelten Linien an- I gedeutet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind | somit drei wählbare Transportoahnen vorhanden, längs welcher | sich die Leisten 12 bewegen kömxen, und zwar die mittlere Behn 17 und die beiden ihr gegenüber divergierenden Bahnen 15 und | 16. I
Fig. 2 und 3 zeigen weitere Einzelheiten einer Ausführungsform
einer Einrichtung, die dazu dient, die durch die Steuereinrichtung an der Eintrittsstation 13 seitlich vorlagerten Leisten §
f 12 längs der gewünschten Bahn zu führen, Natürlich ist es ί nicht erforderlich, für diejenigen Leisten eine Führungsein- f richtung vorzusehen, die sich bei der Fördervorrichtung längs ^ der mittleren Bahn 17 bewegen.
Zu jeder Führungseinrichtung 18 gehören gemäß Fig. 2 und 3
zwei Stäbe 19, die sich bei der betreffenden Bahn 15 oder 16
in der Längsrichtung erstrecken und auf eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche V/eise in der Mitte zwischen den beiden gestrichelten Linien angeordnet sind, welche in Fig. 1 jeweils
die linke bzw. die rechte Bahn bezeichnen.
Jeder der Stäbe 19 besteht aus in hohem Maße ferromagnetischem! Flußstahl, doch sind die Stäbe selbst nicht magnetisiert. I
Zwischen den Stäben 19 sind mehrere einzelne Magnete 20 angeordnet und mit den Stäben durch Schrauben oder Zugptangen 21 verbunden. Gemäß Fig. 2 weisen die Nordpole sämtlicher Magnete 20 nach links, während die Südpole nach rechts gerichtet sind, so daß nach dem Befestigen der Magnete 20 an den Stäben 19 der linke Stab einen durchlaufenden Nordpol und der rechte Stab einen durchlaufenden Südpol bildet.
Bei jeder Leiste 12 ist auf der Unterseite eine ferromagnetische Einrichtung angeordnet, doch besteht die Leiste selbst aps einem Material, das nicht ferromagnetisch ist, damit sie nicht einen zu großen Teil des von den Führungsschienen oder Stäben 18 ausgehenden Magnetflusses aufnehmen.
Bei einer Ausführungsform gehört gemäß Fig. 3 zu der ferroroagnetischen Einrichtung ein kleiner Dauermagnet 22 in Form eines Blechstreifens mit nach unten abgewinkelten Endabschnitten 23. Das Metall jedes Blechstreifens ist so magnetisiert, daß an den nach unten abgewinkelten Enden Magnetpole vorhanden sind, und die Länge jedes Blechstreifens entspricht annähernd dem Querabstand der Stäbe 19 der Führungsschienenanordnung Alternativ könnte man einen geraden StabmagnettE verwenden. Der Dauermagnet 22 ist durch eine Befestigungseinrichtung so mit der Unterseite der zugehörigen Leiste 12 verbunden, daß er sich gegenüber der Leiste nicht drehen kann.
Bei der beschriebenen Vorrichtung sind die Magnete 22 so ausgerichtet, daß der Südpol jedes Magneten dem durch den linken Stab 19 gebildeten Nordpol und der Nordpol jedes Magneten dem durch den rechten Stab 19 gebildeten Südpol benachbart ist..
Die Nord- und Südpole üben eine gegenseitige Anziehungskraft aus, so daß jeder Dauermagnet 22 gegenüber der Führungsschienen-; anordnung bzw. den magnetischen Stäben 19 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage gehalten wird; hierzu sei bemerkt, daß der Magnet 22 nicht nach unten gezogen werden kann, da die Leiste 12 durch die Stangen 11 unterstützt und ständig in einem Abstand von der Oberseite der magnetischen Stäbe 19 gehalten wird. Wird auf die Leiste eine in seitlicher Richtung wirkende
7637264 OZ.0Z78
Kraft ausgeübt, bewegt sich die Leiste erst dann von den magnetischen Stäben 19 weg, wenn diese Kraft ausreicht, um erstens die Anziehungskraft zwischen den ungleichnamigen Magnetpolen zu überwinden, die einander in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gegenüberstehen, und um zweitens zwei gleichnamige Pole aneinander vorbeizubewegen, wobei dazwischen nur ein kleiner Abstand vorhanden ist. Be spielsweise müßte eine solche Kraft erstens die Anziehungskraft zwischen den Rord- und Südpolen an jedem magnetischen Stab 19 überwinden, und wenn man annimmt, daß die Kraft von rechts nach links wirkt, müßte zweitens der Hordpol des Magneten 22 an dem durch den linken Stab 19 gebildeten Nordpol vorbeigedrückt werden, wenn die Leiste aus dem Einflußbereich der Führungsschienenanordnung 18 entfernt werden soll.
Es ist ersichtlich, daß keine mechanische Berührung zwischen der Leiste und den sie führenden magnetischen Stäben 19 besteht, so daß ein Verklemmen der Leiste gegenüber der Führungsschienenanordnung unmöglich ist, und daß auch keine Reibung auftritt, so daß die Leisten und die Führungsschienenanordnung kein Laufgeräusch erzeugen.
Die beschriebene Führungseinrichtung kann in Verbindung mit jeder Steuereinrichtung benutzt werden, die es ermöglicht, einer an der Eintrittsstation 13 in die Fördervorrichtung eintretenden Leiste eine kleine Bewegung in seitlicher Richtung zu erteilen. Beispielsweise kann man zwei Kolben- und Zylinderanordnungen, die pneumatisch betätigbar sind, zu beiden Seiten der Eintrittsstation 13 anordnen und dafür sorgen, daß die eine oder andere dieser Anordnungen betätigt wird, wenn ein entsprechendes Signal zugeführt wird, damit die Leisten längs der Stangen 11 in der gewünschten Richtung verschoben werden. Ferner ist es möglich, als Steuereinrichtung zwei Elektromagnete vorzusehen, die in Abhängigkeit von dem Signal ein- und ausschaltbar sind und auf die Leisten jeweils eine seitliche Kraft in der gewünschten Richtung ausüben.
7637264 0Z.D2.78
Da die Gefahr eines Verklemmens der Leisten gegenüber den
Führungsschienen vermieden ist, kann man auch eine mechanische Steuereinrichtung benutzen, ohne daß die eingangs geschilderten Schwierigkeiten auftreten. Jedoch wird es zur Erzielung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit bevorzugt* eine
magnetische Steuereinrichtung zu verwenden.
Zwar stehen bei der dargestellten Fördervorrichtung nur drei ' verschiedene Transportbahnen zur Wahl, doch ist es durchaus
möglich, eine größere Anzahl von Bahnen, z.B. fünf Bahnen,
bei einer entsprechend verbreiterten Fördervorrichtung vorzusehen, die mit einer oder mehreren mechanischen oder elektromagnetischen Steuereinrichtungen ausgerüstet ist.
In Verbindung mit der Führungsschienenanordnung 18 mit den
magnetischen Stäben 19 könnte mail auch eine abgeänderte Ausführungsform von Leisten verwenden, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist; in diesem Fall ist eine Rolle 25 vorhanden, die
auf der Unterseite der Leiste gelagert ist, aus ferromagneti-J
I schem Material besteht, jedoch selbst nicht magnetisiert ist. f Die waagerechte Achse der Rolle 25 vefxäüit quer zu der Füh— ρ i'uiigisbclxj-eueiiäiiui'uüüiig, uiiu ui.tr ituxjLe iiat eine soicne Langs, ι daß sie die Lücke zwischen den Stäben 19 überbrückt und auf |
C der Oberseite der Stäbe abrollen kann. f.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 besteht natürlich eine Roll- | berührung zwischen der Rolle 25 und den magnetischen Stäben I
I 19, so daß in einem gewissen Ausmaß Geräusche entstehen und f Reibung auftritt; wenn man entsprechende Lager zur Verringe- [ rung der Reibung verwendet, dürfte es möglich sein, die Ge- H rausche und die Reibung auf ein. annehmbares Haß zu verringern.
Jedoch ist auch bei der Ausf uhrungsform nach Fig. 4 die Gefahr eines Verklemmens ausgeschaltet, da sich die Stäbe 19
stets unterhalb der Rollen 25 befinden, so daß die Rollen
nicht zur Anlage an den Enden der Stäbe kommen können.
Ansprüche:
7637264 oz.02.78

Claims (6)

I C * * r, 9 ANSPRÜCHE
1. Fördervorrichtung zum Wählen von .Transportbahnen mit zwei endlosen Äntriebsgliedern, zwischen denen sich mehrere gerade Querglieder erstrecken, mehreren au! diesen Quergliedern in der Querrichtung verschiebbaren, eine Förderfläche bildenden Leisten, einer Steuereinrichtung, die es ermöglicht, nach Bedarf jede Leiste zu veranlassen, jeweils in eine gevählfce Transportbahn von mehreren sich längs der Fördervorrichtung erstreckenden Transportbahnen einzutreten, sowie
( mit Einrichtungen zum Führen der Leisten längs der verschiedenen Transportbahnen, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Führungseinrichtungen eine langgestreckte magnetische Schienenanordnung (18) mit zwei sich in der Längsrichtung erstreckenden Seitenteilen bzw. Schienen (19) von entgegengesetzter magnetischer Polarität gehört und daß jede Leiste (12) mit einer ierromagnetischen Einrichtung (22; 25) versehen ist, mittels welcher sie während der Bewegung der Fördervorrichtung auf magnetischem Wege längs der jeweils gewählten Transportbahn (15, 16, 17) geführt wird.
2. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Einrichtung (22) magnetisiert ist
U! und zv/ei Magnetpole (23) aufweist, die durch einen Abstand getrennt sind, welcher annähernd gleich der quer zur Längsachse der Fördervorrichtung gemessenen Breite der Führungsschienenanordnung (18) ist, und daß die Polarität der beiden Magnetpole der Polarität der Schienen (19) der Führungsschienenanordnung (18) entgegengesetzt ist, so daß dann, wenn die ferromagnetische Einrichtung oberhalb der Führungsschienen und in einem kleinen Abstand von diesen Angeordnet ist, einer Bewegung der Leiste (12) quer zu der Schienenanordnung ein magnetischer Widerstand entgegengesetzt wird.
7637264 02.02.78
t I %
II»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ferromagnetischen Einrichtung eine ferromagnetische Rolle (25) mit einer waagerechten Achse gehört, die geeignet ist, auf der Oberseite der Schienen (19) der Führungsschienenanordnung (18) abzurollen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der magnetischen Führungsseil:, ^nenanordnung (18) zwei sich in der Längsrichtung erstreckende, die genannten Seitenteile bildende ferromagnetische Stäbe (19) sowie mehrere sich in der Querrichtung zwischen den Seitenteilen erstreckende einzelne Magnete (20) gehören und daß die Magnetpole sämtli-
>v eher Magnete so angeordnet sind, daß die gleichnamigen Pole
auf zwei parallelen Linien liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Steuereinrichtung eine Kolben- und Zylinderanordnung gehört, die geeignet ist, die Leisten (12) gegenüber einer zentral angeordneten Eintrittsstation (13) der Fördervorrichtung zu bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Steuereinrichtung zwei durch einen Abstand getrennte, auf entgegengesetzten Seiten einer zentral angeordneten Eintrittsstation (13) der Fördervorrichtung angeordnete
^ Elektromagnete gehören, die es ermöglichen, die Leisten (12)
daduich auf magnetischem Wege gegenüber der zentralen Eintrittsstation zu bewegen, daß sie auf die ferromagnetische Einrichtung (22; 25) jeder Leiste wirken.
Der Patentanwalt:
DE19767637264 1975-11-29 1976-11-26 Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen Expired DE7637264U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4916875A GB1527254A (en) 1975-11-29 1975-11-29 Lane selecting conveyor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7637264U1 true DE7637264U1 (de) 1978-02-02

Family

ID=10451419

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762653895 Pending DE2653895A1 (de) 1975-11-29 1976-11-26 Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen
DE19767637264 Expired DE7637264U1 (de) 1975-11-29 1976-11-26 Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762653895 Pending DE2653895A1 (de) 1975-11-29 1976-11-26 Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE2653895A1 (de)
GB (1) GB1527254A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10256203A1 (de) * 2002-11-30 2004-06-09 Stefan Eickenberg Weiche für Transportvorrichtung
DE10357264B4 (de) * 2003-12-02 2010-12-30 Leibniz-Institut Für Festkörper- Und Werkstoffforschung Dresden E.V. Einrichtung zur Erzielung von Fahrtrichtungsänderungen für supraleitende Magnetschwebesysteme
TWI462863B (zh) * 2013-01-15 2014-12-01 Radiant Opto Electronics Corp 零件配送器
CN108792422B (zh) * 2018-06-29 2020-04-28 仁怀市云侠网络科技有限公司 电脑配件运输机构
CN111811804B (zh) * 2020-07-22 2022-04-08 重庆金海标准件有限公司 紧固件检测装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB1527254A (en) 1978-10-04
DE2653895A1 (de) 1977-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007031115B4 (de) Vorrichtung zum positionsgenauen Zuführen von tafelförmigen Gütern sowie entsprechendes Verfahren
DE102008020464A1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Produkten
DE3601699A1 (de) Foerdereinrichtung zum transport von werkstuecken
EP0883565A1 (de) Transport- und zusammentrag-system
DE2614659C3 (de) Bandförderweiche
EP0665722A1 (de) Verfahren und anordnung zum fördern flächiger werkstücke
DE7637264U1 (de) Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen
AT400340B (de) Einrichtung zum verlegen von schwellen
DE4105966C1 (de)
CH700153A1 (de) Umreifungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb davon.
EP0161412A1 (de) Transportvorrichtung zum Fördern von Werkstückträgern
DE2209326C2 (de) Vorrichtung zum Fördern von Metallgegenständen
CH703679B1 (de) Umlenkvorrichtung für Transportband.
DE2618568A1 (de) Zufuehr-vorrichtung fuer materialstaebe
DE3320404C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel o.dgl.
DE3318047A1 (de) Auswerfer
DE102010000775B4 (de) Verfahren zum Verpacken einer Verpackungscharge und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0949176A2 (de) Bogenfördereinrichtung mit Aufteilsystem für Greifermodule
DE1431548A1 (de) Fliessbahn zur Foerderung von Gegenstaenden
DE102022120897A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Befettungsmitteln auf eine Werkstoffoberfläche
DE122468C (de)
DE1756183A1 (de) Foerdervorrichtung
DE1556129C (de) Anlage zum Fördern von Behältern für Schriftgut u. dgl
DE1272223B (de) Vorrichtung zum schrittweisen Transport von Stueckguetern
DE2521465A1 (de) Transportwalzenbahn