DE1927888C3 - Bandförderanlage für den Vertikaltransport von Förderbehältern - Google Patents
Bandförderanlage für den Vertikaltransport von FörderbehälternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandförderanlage für den Vertikaltransport vor zwischen gleichlaufenden
Trumen zweier oder mehrerer, endloser Förderbänder gehaltenen Förderbehältern, die mit Steuerimpulse
auslösenden Zieladressen versehen sind, wobei die Vertikalstrecke in beiden Förderrichtungen aus Teilstrecken
besteht, die sich im Streckenverlauf fortlaufend ergänzen und zwischen sich getrennte Übergänge
aufweisen.
Es ist bereits eine derartige Bandförderanlage bekannt (DT-PS 5 65 034), wobei es sich z. B. um einen
Zeitungsförderer handelt, der die Zeitungen von zwei Druckpressen zu zwei Ablegetischen in ununterbrochenem
Strom fördert. Hierbei besteht aber nicht die Möglichkeit, gleichzeitig in beiden Förderrichtungen zu
fördern, die bei anderen bekannten Förderanlagen gegeben ist.
Ferner sind Horizontalförderer bekannt, die öffnungen
für Empfangsstellen zum Auswerfen des Transportgutes aufweisen, es sich auch Horizontalstationen zur
Stapelung von Briefen od. dgl. flachen Sendungen bekannt (DT-AS 1101290, OE-PS 2 03 956,
OE-PS 2 00 500). Diese Einrichtungen sind aber für den Vertikaltransport nicht geeignet.
Schließlich ist auch schon bekannt, eine Weiche für das Fördergut als Schwinge mit einem endlosen Band
auszubilden (USA-PS 26 49 953).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandfördcranlage der eingangs erwähnten Art so zu
verbessern daß mit einfachen baulichen Mitteln eine raumsparende Anordnung erreicht wird, die eine
wirtschaftliche Herstellung und einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß jeder Übergang aus einer der oberen
Kehre einer Teilstrecke zugekehrten und den Anfang der Aufwärtsstrecke einer folgenden Teilstrecke oildenden
Weiche besteht, die als Schwinge mit einer an jedem Ende sitzenden Rolle ausgebildet ist, über die ein mit der
Aufwäitsstrecke synchron angetriebenes, endloses Band läuft.
Hierdurch kann in jedem Stockwerk die Vertika!-
strecke unterteilt und eine Kehre angeordnet werden. Die zu transportierenden Behälter erreichen auf dem
kürzesten Weg ihr Ziel, da sie in jedem Stockwerk von der Aufwärtsstrecke in die Abwärtsstrecke umgeleitet
und in die vorbestimmte Horizontalstrecke überführt werden können. Außerdem werden für die Anlage nach
der Erfindung nur eine beschränkte Anzahl von Kontroll- und Steuereinrichtungen benötig!. Durch die
fortlaufende vertikale Anordnung der Teilstrecken genügen für die Aufwärts- und Abwärtsstrecken
verhältn.smäßig enge Förderschächte, wodurch Bauvolumen eingespart und günstige Bauverhältnisse geschaffen
werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgcsc
hen daß in der Abwärtsstrecke einer Teilstrecke b/v.
im Bereich der Weiche ein Schalter liegt, der beim Durchlauf eines Behälters den Steuerimpuls eines in der
Aufwärtsstrecke einer vorgeschalteten Teilstrecke liegenden Abtastelementes für einen in die Abwärtsstrecke
zu überführenden Behälters aufhebt. Dadurch können Zusammenstöße zwischen den Behältern
vermieden werden, so daß die Zuverlässigkeit der Anlage verbessert wird.
Zur Vermeidung von Fehlleitungen von Behältern isi auch noch vorteilhaft, daß in der Aufwärtsstrecke einer
Teilstrecke im Bereich der Weiche ein von der Stellung derselben abhängiges Sperrglied angeordnet ist. das die
Aufwärtsstrecke während des Überganges eines Behälters in die Abwärtsstrecke sperrt.
In der Zeichnung ist schematisch die Vertikalstrecke
einer Bandförderanlage dargestellt, die zur Beschreibung und Erläuterung der Erfindung dienen soll, und
zwar zeigt
F1 g. 1 eine aus drei Teilstrecken bestehende
Vertikalstrecke mit Übergangsstellen,
F i g. 2 eine Übergangsstelle zwischen zwei Teilstrekken gemäß Fig.! beim Überführen eines Behälters in
die Aufwärtsstrecke und
F i g. 3 eine Übergangsstelle zwischen zwei Teilstrekken gemäß Fig. 1 beim Überführen eines Behälters in
die Abwärtsstrecke.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Vertikalstrecke einer Bandförderanlage
sind mit 7Ί. 72 und 73 die sich im Sireckenverlauf
fortlaufend ergänzenden Teilstrecken bezeichnet, die jeweils eine aus parallel verlaufenden und synchron
angetriebenen Doppelbändern gebildete Aufwärtsstrecke 11 und Abwärtsstrecke 12 aufweisen und durch
Übergänge SI und S2 untereinander verbunden sind. Ferner sind die zwischen den Bändern transportierten
Behälter mit 13, die Umlenkrollen für die Bänder mit 14,
die Führungsrollen mit 15, die obere Kehre jeder Teilstrecke mit 17, deren synchron mit den Transportbändern
angetriebene Rollen mit 18 und ein über die Rollen geführtes Endlosband mit 16 bezeichnet.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, besteht der Übergang 51 aus einer der Kehre 17 der Teilstrecke 71
zugekehrten Weiche 19, die den Anfang der Aufwärtsitrecke 11 der Teilstrecke 72 bildet. Diese Weiche 19 ist
«Is Schwinge 20 ausgebildet, die an jedem ihrer Enden eine Rolle 21 und 22 trägt, über die ein synchron mit der
Aufwärtsstrecke 11 angetriebenes Endlosband 23 läuft. Dabei ist die Rolle 21 auf einer parallel /ur Drehachse
der Umlenkrolle 14 der Aufwärtssuccke 11 angeordneten
Achse 24 gelagert und wird von einem über die Umlenkrolle 14 laufenden Antriebsriemen 25 ständig
angetrieben.
Die Weiche 19 kann beispielsweise mittels eines Stellmotors und einem Kurbeltrieb (nicht dargestellt) in
zwei verschiedene Stellungen gebracht werden. Zu diesem Zweck sind in den Aufwärtsstrecken 11 der
Teilstrecken Abtastelemente 26 vorgesehen, die die Zieladressen der Behälter 13 abfragen und an den
nächsten Übergang einen elektrischen impuls senden, der die Weiche so verschwenkt, daß ein ankommender
Behälter entweder in die folgende Aufwärtsstrecke 11
oder über die Kehre 17 in die Abwärtsstrecke 12 geleitet wird.
Beim Übergang in die folgende Aufwärtsstrecke 11 wird der an dem Übergang angelangte Behälter 13 von
der nach innen schwenkenden Weiche 19 erfaßt, und zwischen dem Endlosband 23 der Weiche und dem
inneren Aufwärtsband der Aufwärtsstrecke 11 eingeklemmt und weiter aufwärts transportiert (Fig. 2).
Wie in der Fi g. 3 veranschaulicht ist, bleibt be. einem
ankommenden Behälter »3, der in die Abwärtsstrecke
12 umgeleitet werden soll, die Weiche 19 in einer ausgeschwenkten Stellung stehen, so daß der Behälter
13 nicht in den Bereich der folgenden Aulwärtsstrecke 11 gelangt, sondern von der Kehre 17 iii die
Abwärtsstrecke 12 überführt wird. Um die Übergabe eines Behälters von einer Abwärtsstrecke in die andere
oder das Umleiten von einer Aufwärtsstrecke in eine Abwärtsstrecke zu erleichtern bilden die Bänder der
Abwärtsstrecke 12 im Bereich des Überganges eine trichierartige Erweiterung 29.
Zur Vermeidung von Fehlleitungen von in die Abwärtsstrecke zu überführenden Behältern in die
Aufwärtsstrecke der folgenden Teilstrecke ist im Bereich der Weiche 19 ein von der Stellung derselben
abhängiges Sperrglied 27 angeordnet, das die Aufwartsstrecke
11 der Teilstrecke 72 während des Überganges eines Behälters 13 in die Abwärtsstrecke 12 der
Teilstrecke 71 sperrt.
Außerdem lieg! zur Vermeidung von Zusammerstößen
mehrerer Behälter in der Abwärtsstrecke 12 der Teilstrecke 72 ein Schalter 28, der beim Durchlauf eines
abwärts bewegten Behälters 13 den Steuerimpuls des in der Aiifwärtsstrecke 11 der Teilstrecke 71 liegenden
Abtastelementes 26 für einen in die Abwärtsstrecke 12 zu überführenden Behälter 13 aufhebt. Der Behälter 13
wird bis zur nächsten Kehre der Teilstrecke 72 weitertransportiert und bei freier Abwärtsstrecke der
Teilstrecke 73 in die Abwärtsstrecke der Teilstrecke 72 umgeleitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bandförderanlage für den Vertikaltransport von zwischen gleichlaufenden Trumen zweier oder
mehrerer, endloser Förderbänder gehaltenen Förderbehältern, die mit Steuerimpulse auslösenden
Zieladressen versehen sind, wobei die Vertikalstrek-
ke in beiden Förderrichtungen aus Teilstrecken besteht, die sich im Streckenverlauf fortlaufend
ergänzen und zwischen sich getrennte Übergänge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Übergang (S 1,S2) aus einer der oberen Kehre (17) einer Teilstrecke zugekehrten und den Anfang
der Aufwärtsstrecke (11) einer folgenden Teilstrecke (72 bzw. 73) bildenden Weiche (19) besteht, die als
Schwinge (20) mit einer an jedem Ende sitzenden Rolle (21, 22) ausgebildet ist, über die ein mit der
Aufwärtsstrecke (11) synchron angetriebenes, endloses
Band (23) Jäuft.
2. Bandförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abwärtsstrecke (12)
einer Teilstrecke (7"3 bzw. 72) im Bereich der Weiche (19) ein Schalter (28) liegt, der beim
Durchlauf eines Behälters den Steuerimpuls eines in der Aufwärtsstrecke einer vorgeschalteten Teilstrecke
liegenden Abtastelementes (26) für einen in die Abwärtsstrecke (12) zu überführenden Behälters
(13) aufhebt.
3. Bandförderanlage nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufwärtsstrecke
(11) einer Teilstrecke (72 bzw. 73) im Bereich der Weiche (19) ein von der Stellung derselben
abhängiges Sperrglied (27) angeordnet ist, das die Aufwärtsstrecke (11) während des Übergangs eines
Behälters in die Abwärtsstrecke (12) sperrt.
Priority Applications (8)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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