DE3216573A1 - Vorrichtung zum trennen und weiterfoerdern von gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum trennen und weiterfoerdern von gegenstaendenInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/902—Devices for picking-up and depositing articles or materials provided with drive systems incorporating rotary and rectilinear movements
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Description
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DIPL-ING-WILHELMSTELLRECHTM-Sc. "
DIPL-PHYS. DR. DIETER GRIESSBACH
DIPL-PHYS. WALTER HAECKER
DIPL-PHYS. DR. ULRICH BÖHME
DIPL-PHYS. WALTER HAECKER
DIPL-PHYS. DR. ULRICH BÖHME
PATENTANWÄLTE
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGAfTT 1
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGAfTT 1
Vorrichtung zum Trennen und Weiterfördern von Gegenständen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen und Weiterfördern von wenigstens angenähert rechteckigen,
tafelartigen Gegenständen nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Es sind bereits verschiedene solche Vorrichtungen bekannt geworden,
mit denen flache, in einer ununterbrochenen Reihe zulaufende Gegenstände auf ein zweites Förderorgan verschoben
werden, wo sie in gleichen Abständen weitertransportiert werden.
werden, wo sie in gleichen Abständen weitertransportiert werden.
So wurde z.B. in der CH-A 489 412 eine Vorrichtung beschrieben,
bei der zwecks Zeitersparnis das erste Förderorgan kontinuierlich betrieben wurde und die Gegenstände wurden mit einem Gabelgreifer
hochgehoben und auf dem zweiten Förderorgan wieder abgesetzt.
Diese Anordnung wurde gemäss der CH-A 540 180 dahingehend verbessert,
dass· der konstruktive Aufwand, den die Zusatzbewe-
4 -
gungen für den Gabelgreifer bedingen, ausser einer Begrenzung der Arbeitsgeschwindigkeit hohe Kosten verursacht. Anstelle
des Gabelgreifers wurde ein Stösser vorgesehen, mit dem die
Gegenstände vom einen Förderorgan zum andern Förderorgan geschoben werden. Der Stösser wird längs einer geschlossenen
Kurve bewegt. Damit konnten auch Masstoleranzen der Gegenstände aufgefangen werden.
Bei allen bekannten Vorrichtungen muss eine Synchronisation von den Mitnehmern auf dem zweiten Förderorgan zum Ueberführmittel
und über das erste Förderorgan zurück stattfinden. Dies geschieht entweder dadurch, dass das erste Förderorgan diskontinuierlich,
also schrittweise betrieben wurde, oder dadurch, dass das erste Förderorgan kontinuierlich, aber mit
wesentlich geringerer Geschwindigkeit lief. Wenn das zweite Förderorgan auch in der Lage wäre, rascher betrieben zu werden,
so ergab sich immer eine Verzögerung durch das Ueberführmit'tel in seinem Rücklaufweg oder durch die begrenzte
Beschleunigung dieses Ueberführmittels und/oder des ersten Förderorgans.
Die vorliegende Erfindung hat demgemäss die Aufgabe zu lösen, die Separierung der Gegenstände zu beschleunigen, ohne die
Beschleunigungswerte des ersten Förderorgans derart zu erhöhen, dass die Gegenstände auf dem Band des ersten Förderorgans gleiten.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des unabhängigen Patentanspruchs erreicht. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen
Patentansprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss der Vorrichtung nach der Erfindung mit Vereinfachung der Greiffinger, .
Fig. 2 einen Grundriss der Vorrichtung nach Fig. 1 von der Schnittlinie II - II aus betrachtet,
Fig. 3 einen Aufriss des Gabelgreifers in vergrössertem Massstab in einer Ansicht von der Linie III - III in
Fig. 2 aus, und
Fig. 4 einen Seitenriss des Gabelgreifers in einer Ansicht von der Linie IV - IV in Fig. 3 aus.
Die dargestellte Vorrichtung weist gemäss Fig. 1 und 2 einen
Zuführförderer 10 mit einem Zuführband 11 und einer Umlenkwalze 12 auf, auf deren oberem Trum 13 die Gegenstände 1
schrittweise von links nach rechts in der Zeichnung transpor-
tiert werden. Im Abstand von diesem Zuführförderer 10 und wenigstens angenähert parallel dazu angeordnet befindet sich
ein Wegführförderer 20, von dem zwei Umlenkwalzen 23, 24, die zum Teil gezeichnete Förderkette 21 und die äquidistant
angeordneten Mitnehmer 22 dargestellt sind. Die damit geförderten Gegenstände I1 haben gleiche Abstände voneinander.
Zur Verschiebung der Gegenstände 1 vom Zuführförderer 10 zum Wegführförderer 20 ist eine Gabelgreiferanordnung 30 mit zwei
Greiffingern 40, 41 vorhanden. Der Aufbau und die Funktion dieser Gabelgreiferanordnung wird später unter Zuhilfenahme
von Fig. 3 und 4 beschrieben.
Ein beweglicher Anschlag 50 ist gemäss Fig. 2 und 3 von einer
Schubstange 51 gesteuert und ist zwischen zwei Endstellungen, die in Fig. 2 mit einer Anschlagsplatte 50 mit durchgehenden
Strichen und einer Anschlagplatte 50' mit unterbrochenen Strichen dargestellt sind, verschiebbar angeordnet. Ein Führungselement
60 mit einem ersten Schenkel 61, der dem Rand des Zuführförderers 10 folgt,und einem zweiten Schenkel 62,
der mit dem ersten Schenkel 61 einen stumpfen Winkel einschliesst, überquert mit dem zweiten Schenkel 62 den Wegführförderer
20 ebenfalls unter dem stumpfen Winkel bezüglich der Förderrichtung. Dieses Führungselement 60 dient zur Führung
der Gegenstände 1 beim Transport vom Zuführförderer 10
zum Wegführförderer 20, damit sich der Gegenstand infolge der Reibungskräfte auf dem Transportband 11 nicht um eine
vertikale Achse drehen kann. Die Achse Z in Fig. 2 gibt die Verschieberichtung des Gabelgreifers 30 an und der Weg d, ·
den die Greiferfinger 40, 41 in Transportrichtung des Zuführförderers
zurücklegen, entspricht auch der Verschiebung der Anschlagplatte 50.
Der Gabelgreifer 30 weist gemäss Fig. 3 und 4 zwei Greiferfinger
40, 41 auf, die starr an Drehhaltern 44, 45 befestigt sind. Die Drehhalter 44, 45 sind an einer Schubstange 47 mittels
Achsen 48, 49 angelenkt und tragen Führungsrollen 43, 46, die in der U-förmigen Ausnehmung einer Führungsschiene
42 längsverschieblich geführt sind. Die Führungsschiene 42 ihrerseits ist über Winkelhebel 32, 33, die im Scheitel an
einem gestellfesten Lagerbock 35, 38 drehbar gelagert sind, mit ihren einen Enden 34, 37 an der Betätigungsstange 31 und
mit ihren andern Enden 36, 39 an der Führungsschiene 42 angelenkt sind.
Die Schubstange 47 bewirkt eine Hin- und Herbewegung des Gabelgreifers
30 bzw. der Greiferfinger 40, 41 und die Betätigungsstange 31 bewirkt durch Umsetzung einer horizontalen
translatorischen Bewegung in eine vertikale translatorische Bewegung an den Enden der Greiferfinger 40, 41, dass diese
sich vom gefassten Gegenstand 1' lösen, über diesen selbst
und den vordersten Gegenstand 1 auf dem Zuführförderer 10
hinweggleiten und diesen letztgenannten Gegenstand 1 fassen.
Der Antrieb der Schubstange 47 und der Betätigungsstange 31 einerseits und der Anschlagplatte 50 anderseits ist synchron
und kann in bekannter Weise durch Kurvenscheiben und Abtastrollen über Hebel und Stangen erfolgen, wobei die Kurvenscheiben
zur Erzeugung synchroner Bewegungen auf einer gemeinsamen Welle sitzen können. Da diese Antriebe in der Technik
der Verpackungsmaschinen allgemein bekannt sind, kann an dieser Stelle auf eine eingehende Beschreibung verzichtet
werden.
Somit führt der Greiferfinger 41 im Umkehrpunkt über den Wegführförderer
20 gemäss der strichlierten Linie in Fig. 4 zuerst eine kreisförmige Bahn A, dann eine translarotische geradlinige
Bahn B und schliesslich eine gekrümmte Bahn C aus. Der Greiferfinger 42 führt in umgekehrter Reihenfolge zuerst
eine gekrümmte Bahn D, dann eine geradlinige Bahn E und schliesslich eine kreisförmige Bahn F aus.
Die Schubstange 47 macht somit eine harmonisch oszillierende Bewegung und die Betätigungsstange 31 bewegt sich in den beiden
Endlagen der Schubstange 47. Damit wird eine ruckartige
Bewegung des Gabelgreifers 30 vermieden und durch Kombination der beiden Bewegungen an den Greiferfingern 40, 41 kann die
Rückführung des Gabelgreifers und der Vorschub des Zuführförderers gleichzeitig durchgeführt werden, was zu einer erheblichen
Zeiteinsparung führt. Indem die Bahnachse Z des Gabelgreifers 30 einen stumpfen Winkel oCmit der Transportrichtung
T des Zuführförderers 10 bildet (Fig. 2),. kann der Weitertransport des Zuführförderers 10 schon beginnen, wenn der Gabelgreifer
30 den Verschiebeweg begonnen hat. Dadurch lässt sich die Leistung steigern, ohne die Beschleunigung des Zuführförderers
10 zu erhöhen und auch ein Gleiten der Gegenstände 1 auf dem Zuführband in Transportrichtung T wird minimiert.
AO
Leerseite
Leerseite
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Trennen und Weiterfördern von wenigstens angenähert rechteckigen, tafelartigen Gegenständen,
welche Gegenstände von einem endlosen Zuführförderer (10) auf einen ebensolchen, wenigstens angenähert parallel verlaufenden
Wegführförderer (20) verschoben werden, wobei der Zuführförderer schrittweise bewegt ist und die Gegenstände sich
längsseits berühren und der Wegführförderer mit die Abstände zwischen sich folgenden Gegenständen bestimmenden Mitnehmern
(22) versehen und kontinuierlich bewegt ist, gekennzeichnet durch eine in Transportrichtung (T) des Zuführförderers (10)
begrenzt bewegte Anschlagplatte (50) beim Zuführförderer (10) mit einem Führungsschenkel (51) bis wenigstens zum Seitenrand
des Wegführförderers (20) hin, einen Gabelgreifer (30) mit zwei drehbeweglich gelagerten Greiferfingern (40,41) zum Fassen
jeweils eines Gegenstandes (1) auf dem Zuführförderer (10) auf zwei sich gegenüberliegenden, zur Transportrichtung (T)
parallelen Seiten, ferner durch Führungsmittel (47) für den Gabelgreifer (30), die mit der Transportrichtung (T) einen
stumpfen Winkel (oC) einschliessen, um den Gegenstand (1)
beim Ueberführen vom Zuführförderer (10) zum Wegführförderer (20) um einen Abstand (d) in Transportrichtung (T) zu verschieben,
und durch Antriebsmittel (31) für den Gabelgreifer (30), um die Greiferfinger (40,41) auf dem Rücklaufweg über
die Gegenstände auf dem Wegführförderer (20) und dem Zuführförderer (10) hochzuheben.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch ein Führungselement (60) mit einem ersten Schenkel (61)
parallel zum Seitenrand des Zuführförderers (10) und mit einem zweiten Schenkel (62), der mit dem ersten Schenkel
(61) einen stumpfen Winkel einschliesst, sich quer über den Wegführförderer (20) erstreckt und mit Aussparungen für die
Mitnehmer (22) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferfinger (40,41) des Gabelgreifers
(30) an einer Schubstange (47) angelenkt sind und mit Rollen (43,46) in einer Führungsschiene (42) geführt sind,
und dass die Führungsschiene (42) mittels einer Betätigungsstange (31) und mit Winkelhebeln (32,33) zur Ausführung einer
Vertikalbewegung eingerichtet ist, um die Greiffinger (40,41)
beidseits des Gabelgreifers (30) nach aussen zu drehen.
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