CH691058A5 - Vorrichtung zum Verarbeiten gefalzter Druckbogen. - Google Patents

Vorrichtung zum Verarbeiten gefalzter Druckbogen. Download PDF

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CH691058A5
CH691058A5 CH03088/95A CH308895A CH691058A5 CH 691058 A5 CH691058 A5 CH 691058A5 CH 03088/95 A CH03088/95 A CH 03088/95A CH 308895 A CH308895 A CH 308895A CH 691058 A5 CH691058 A5 CH 691058A5
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CH03088/95A
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English (en)
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Peter Lehmann
Ernst Luethi
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Grapha Holding Ag
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    • B65H2405/352Means for moving support in closed loop

Description


  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten gefalzter Druckbogen, mit mindestens einer an einem Förderweg angeordneten Arbeitsstation, einem zu einer längs des Förderweges gerichteten Transportbewegung angetriebenen Förderorgan, sowie sattelförmigen Auflagen, auf denen die Druckbogen im Bereich ihres Falzes jeweils auf einer in Falzrichtung sich erstreckenden Auflagekante der jeweiligen Auflage reitend abstützbar sind und die an dem Förderorgan längs des Förderweges mit den dazu quer gerichteten Auflagekanten in gegenseitigem Abstand nacheinander an der Arbeitsstation vorbeitransportiert werden, welche mit den Auflagen jeweils während ihres Vorbeitransports zusammenwirkt. 



  Derartige Vorrichtungen dienen insbesondere zum Sammeln der gefalzten Druckbogen sowie ggf. zum anschliessenden Heften der gesammelten Druckbogen. In diesem Fall sind mehrere der längs des Förderweges angeordneten Arbeitsstationen als Druckbogenanleger ausgebildet, durch die die einzelnen Druckbogen auf die sattelförmigen Auflagen aufgelegt werden. Auf den von einem in Bezug auf die Transportbewegung des Förderorgans stromaufwärts angeordneten Bogenanleger aufgelegten Druckbogen wird von dem stromabwärts nächstfolgenden Druckbogenanleger der nächste Druckbogen aufgelegt, wodurch die Druckbogen bezüglich des endfertigen Druckproduktes von innen nach aussen gesammelt werden.

   Das anschliessende Heften der auf den einzelnen Auflagen gesammelten Druckbogen erfolgt dann in einer als Heftapparat ausgebildeten Arbeitsstation, die stromabwärts der Druckbogenanleger angeordnet ist. 



  Allgemein besteht bei derartigen Vorrichtungen das Problem, dass das Zusammenwirken der Arbeitsstationen mit den sattelförmigen Auflagen während ihres Vorbeitransports an den Arbeitsstationen erfolgt. Da zur Erreichung einer hohen Produktionsleistung die Relativgeschwindigkeit des Förderorgans in Bezug auf die an dem Förderweg stationär angeordneten Arbeitsstationen nicht zu klein sein darf, sind besondere Massnahmen notwendig, im Bereich des Zusammenwirkens zwischen den Arbeitsstationen und den Auflagen eine deren Transportbewegung berücksichtigende Synchronisation des Betriebsablaufs der Arbeitsstationen herbeizuführen. 



  Bei einer zum Sammeln von Druckbogen dienenden bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (EP-A-0 095 603) sind die als Anleger für die Druckbogen dienenden Arbeitsstationen durch langgestreckte, längs des Förderweges ausgerichtete Endbereiche von Greifertransporteuren gebildet, deren Greifer in einem Abstand hintereinander an einem endlos umlaufenden Zugorgan transportiert werden und die dem Förderweg zuzuführenden Druckbogen am Falz festhalten. Durch die hierbei erreichte Gleichsinnigkeit der Zuführbewegung der Greifertrans porteure und der Transportbewegung des Förderorgans ergibt sich in der Richtung des Förderweges eine Bewegungssynchronisierung zwischen den zugeführten Druckbogen und den sattelförmigen Auflagen.

   Allerdings führt diese Ausgestaltung zu einer verhältnismässig grossen Baulänge der als Druckbogenanleger dienenden Arbeitsstationen in der Richtung des Förderwegs gesehen, sodass bei mehreren hintereinander angeordneten Druckbogenanlegern die Länge des Förderwegs verhältnismässig gross wird. Hinzu kommt, dass zwischen den Greifertransporteuren und den sattelförmigen Auflagen wirkende \ffnungsvorrichtungen, die zum \ffnen der Druckbogen vor deren Übergabe an die sattelförmigen Auflagen unerlässlich sind, einen verhältnismässig komplizierten und möglicherweise störanfälligen Aufbau erfordern, da sie den \ffnungsvorgang an den längs der Greifertransporteure sich bewegenden Druckbogen durchführen müssen. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der für das Zusammenwirken zwischen einer Arbeitsstation und den Sammelstrecken während deren Vorbeitransports erforderliche Gleichlaufeigenschaften auf einfache und betriebssichere Weise erfüllbar sind. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Auflagen an dem Förderorgan beweglich gelagert sind und mit ihren Auflagekanten relativ zu dem Förderorgan jeweils längs einer Bewegungsbahn geführt werden, auf der im Bereich der Zusammenwirkung mit der Arbeitsstation die parallel zum Förderweg gerichtete Komponente der auf die Arbeitsstation bezogenen Relativgeschwindigkeit der Auflagekanten kleiner ist als die auf die Arbeitsstation bezogene Relativgeschwindigkeit der Transportbewegung des Förderorgans. 



  Bei der Erfindung wird also die übliche starre Befestigung der sattelförmigen Auflagen an dem Förderorgan, derzufolge die sattelförmigen Auflagen mit der Relativgeschwindig keit der Transportbewegung des Förderorgans an der oder den Arbeitsstationen vorbeitransportiert werden, durch die bewegliche Lagerung der Auflagen an dem Förderorgan ersetzt. Diese bewegliche Lagerung ist derart beschaffen, dass zumindest die Auflagekanten der sattelförmigen Auflagen längs der die Herabsetzung der parallel zum Förderweg gerichteten Komponente ihrer Relativgeschwindigkeit im Vergleich zur Relativgeschwindigkeit der Transportbewegung des Förderorgans bewirkenden Bewegungsbahn geführt werden können, während sich die sattelförmigen Auflagen durch den Bereich der Zusammenwirkung mit der Arbeitsstation hindurchbewegen.

   Je nach dem Ausmass der Herabsetzung der parallel zum Förderweg gerichteten Komponente der Relativgeschwindigkeit wird dadurch die Verweilzeit der Auflagen im Bereich des Zusammenwirkens mit der betreffenden Anlegestation, ggf. bis zum temporären relativen Stillstand zwischen Auflage und Arbeitsstation, verlängert. Dadurch brauchen in den meisten Fällen an der Arbeitsstation keinerlei Massnahmen zur Nachführung ihrer auf die Auflagen einwirkenden Organe vorgesehen zu werden. Sofern solche Massnahmen im Einzelfall dennoch nützlich oder erforderlich sind, können sie wegen der Herabsetzung der Relativgeschwindigkeit wesentlich einfacher ausgebildet sein. 



  In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die parallel zum Förderweg gerichtete Komponente der Relativgeschwindigkeit der Auflagekanten im Zusammenwirkungsbereich ungefähr bis auf den Wert Null abnimmt. 



  Hierdurch steht innerhalb des Zusammenwirkungsbereichs die Auflagekante der jeweiligen sattelförmigen Auflage für eine kurze Zeitspanne in bezug auf die Arbeitsstation ganz oder nahezu still, was für hinsichtlich des Gleichlaufs besonders kritische Phasen des Zusammenwirkens zwischen den Auflagen und der betreffenden Arbeitsstation genutzt werden kann. 



  Gemäss einem zusätzlichen Gesichtspunkt der Erfindung ist auch eine derartige Ausgestaltung der beweglichen Lagerung der Auflagen an dem Förderorgan vorgesehen, dass die Bewegungsbahn der Auflagekanten einen Abschnitt aufweist, in dem die Auflagekanten eine quer zum Förderweg gerichtete Bewegungskomponente aufweisen, die im Bereich des Eintritts der Auflagekanten in den Zusammenwirkungsbereich zur Arbeitsstation hin und im Bereich des Austritts der Auflagekanten von der Arbeitsstation weg gerichtet ist. Die quer zum Förderweg gerichtete Bewegungskomponente der Auflagen bzw. ihrer Auflagekanten kann in zahlreichen Anwendungen die zur Förderbahn hin gerichtete Einwirkung der Arbeitsstation unterstützen.

   Wenn es sich bei der Arbeitsstation beispielsweise um eine Anlegestation für die Druckbogen handelt, durch die die Druckbogen an ihrer dem Falz gegenüberliegenden offenen Seite aufgespreizt und auf die Auflagen aufgelegt werden, unterstützt die zur Arbeitsstation hin gerichtete Bewegungskomponente das Eintauchen der Auflagekante in den aufgespreizten Druckbogen, während die anschliessende Gegenbewegung die Auflage mit dem darauf reitenden Druckbogen sicher aus dem Wirkungsbereich der Anlegestation herausführt. 



  Für die Ausgestaltung der beweglichen Lagerung der Auflagen an dem Förderorgan und des die Führung längs der Bewegungsbahn bewirkenden Antriebs sind zahlreiche verschiedene Möglichkeiten verschiedener Einfachheit bzw. Komplexität denkbar. Die Auswahl der günstigsten Form wird zweckmässigerweise in Abstimmung auf die konkrete Gestaltung der Arbeitsstationen und die erforderlichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten getroffen. 



  Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform besteht darin, dass die Auflagen an dem Förderorgan jeweils schwenkbar mit einer in einem Abstand von der Auflagekante und dazu parallel verlaufenden Schwenkachse angelenkt sind, um die herum die Auflagen jeweils während ihres Transports durch den Zusammenwirkungsbereich hindurch zunehmend entge gengesetzt zur Transportrichtung des Förderorgans verscnwenkt werden.

   Die fortschreitende Verschwenkung der Auflagen im Gegensinn zur Transportrichtung bewirkt eine zu der auf die Arbeitsstation bezogenen Relativgeschwindigkeit der Transportbewegung des Förderorgans gegensinnige Bewegungsgeschwindigkeit der Auflagekanten, wodurch bei passender Wahl der Winkelgeschwindigkeit der Verschwenkung die parallel zum Förderweg gerichtete Komponente der Relativgeschwindigkeit der Auflagekanten in Bezug auf die Arbeitsstation temporär auf einen Wert in der Gegend von Null herabgesetzt werden kann.

   Bevor die Auflagen längs des Förderweges in dem Bereich des Zusammenwirkens mit der Arbeitsstation eintreffen, können sie in eine bezüglich der Transportbewegung des Förderweges nach vorne verschwenkte Stellung gebracht werden, sodass sie nach ihrer während des Durchlaufs durch den Zusammenwirkungsbereich erfolgenden entgegengesetzten Verschwenkung in einer entgegen der Transportbewegung des Förderweges ausgerichteten Schwenkstellung den Zusammenwirkungsbereich verlassen und ggf. bis zum Erreichen der nächsten Arbeitsstation erneut in eine für den Eintritt in deren Zusammenwirkungsbereich geeignete Ausgangsstellung verschwenkt werden können. 



  In diesem Zusammenhang zeichnet sich eine zweckmässige weitere Ausgestaltung der Erfindung dadurch aus, dass die Schwenkachse an dem Förderorgan quer zu ihrer Richtung sowie quer zum Förderweg verschieblich geführt und die Auflage in einem Abstand von der Schwenkachse an einer zur Schwenkachse parallelen Kurbelachse eines an dem Förderorgan angeordneten Kurbelantriebes angelenkt ist. Die Führung der Auflage durch die umlaufende Kurbelachse in Verbindung mit der verschiebbaren Lagerung der Schwenkachse bewirkt eine Bewegungsbahn der Auflagekante, welche sowohl eine parallel zum Förderweg gerichtete Bahnkomponente als auch eine dazu quer gerichtete Bahnkomponente aufweist.

   Erstere dient zur Herabsetzung der Relativgeschwindigkeit in Bezug auf die Arbeitsstation, wogegen letztere eine quer zum Förderweg gerichtete Bewegung der Auflagekante in Richtung auf die Arbeitsstation bzw. in Gegenrichtung hervorruft. 



  Statt der vorstehend anhand von speziellen Ausführungsformen dargelegten Verschwenkung der Auflagen können diese aber auch längs Bewegungsbahnen geführt werden, bei denen die Winkelstellung der Auflagen in Bezug auf den Förderweg konstant gehalten wird. In diesem Zusammenhang besteht eine zweckmässige und konstruktiv einfache Ausführungsform darin, dass die Auflagen jeweils an zwei voneinander beabstandeten, zu der Auflagekante parallelen und gleichphasig sowie entgegengesetzt zur Förderrichtung des Förderorgans umlaufenden Kurbelachsen zweier an dem Förderorgan angeordneter Kurbelantriebe angelenkt sind. Hierbei pendeln die Auflagen sowohl in der Richtung des Förderweges als auch quer dazu hin und her, während die Winkelstellung der Auflagen relativ zum Förderweg gleich bleibt.

   In der der Transportbewegung des Förderorgans entgegengesetzten Phase der Pendelbewegung findet die Herabsetzung der parallel zum Förderweg gerichteten Komponente der Relativgeschwindigkeit der Auflagekanten statt. 



  Zumeist wird es zweckmässig sein, dass sich die sattelförmigen Auflagen rechtwinklig zum Förderweg erstrecken, d.h. dass ihre zu den beidseits der Auflagekante herabhängenden Seiten der Druckbogen symmetrische Mittelebene orthogonal zum Förderweg verläuft. Dann ist es zweckmässig, dass sich die Verbindungslinie der beiden Kurbelachsen orthogonal zum Förderweg erstreckt. 



  Für den Antrieb der verschiedenen Mittel zur beweglichen Lagerung der Auflagen und deren Führung längs ihrer Bewegungsbahn, wie sie vorstehend anhand von Schwenk- und Kurbelmechanismen beispielhaft erläutert worden sind, sind ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten denkbar. Zweckmässigerweise wird die Antriebsenergie von der Transportbewegung des Förderorgans abgeleitet. Eine hierfür geeignete Ausführungsform besteht darin, dass an dem Förderweg im Bereich der Arbeits station eine in Bezug auf das Förderorgan stationäre Steuerbahn angeordnet ist, an der mit den Auflagen gekoppelte und deren Antrieb längs ihrer Bewegungsbahn dienende Steuernocken von dem Förderorgan durch dessen Transportbewegung entlanggeführt werden.

   Indem die sich mit dem Förderorgan bewegenden Steuernocken von dem Förderorgan an der stationären Steuerbahn entlanggeführt werden, erfahren die Steuernocken eine der Kurvenform der Steuerbahn entsprechende Bewegung, die somit zum Antrieb der Auflagen längs ihrer Bewegungsbahn zur Verfügung steht. 



  Besonders wichtig ist die Anwendung der Erfindung in Vorrichtungen, bei denen mindestens eine Arbeitsstation durch einen Druckbogenanleger gebildet ist, von dem die einzelnen Druckbogen an ihrer dem Falz gegenüberliegenden Seite geöffnet und in einer quer zum Förderweg gerichteten Anlegerichtung auf jeweils einer Auflage aufgelegt werden, und/oder bei denen mindestens eine Arbeitsstation durch einen Heftapparat gebildet ist, durch den die auf den Auflagen reitenden Druckbogen an ihrem Falz geheftet werden. 



  In beiden Fällen führt die Herabsetzung der parallel zum Förderweg gerichteten Komponente der Relativgeschwindigkeit der Auflagekanten zu einer ausreichend langen Zeitspanne eines näherungsweisen Stillstandes zwischen Arbeitsstation und Sammelstrecke in Bezug auf die Transportbewegung längs des Förderweges. Dieser näherungsweise Stillstand kann zur Durchführung der kritischen Phasen bei der Übergabe der Druckbogen auf die Auflagen bzw. beim Setzen der Heftklammern ausgenutzt werden. Hierdurch ergibt sich eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, ohne dass die Verarbeitungsstationen selbst in aufwändiger Weise der Transportbewegung des Förderorgans nachgeführt werden müssen. 



  Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert ist. Hierin zeigen: 
 
   Fig. 1 einen zum Sammeln der Druckbogen dienenden Bereich einer Vorrichtung zum Verarbeiten gefalzter Druckbogen, 
   Fig. 2 (a) und (b) eine Schnittansicht bzw. eine dazu senkrechte Aufrissdarstellung einer der reitenden Aufnahme der Druckbogen dienenden sattelförmigen Auflage und ihrer Lagerung, und 
   Fig. 3 einen dem Heften gesammelter Druckbogen dienenden Bereich einer Vorrichtung zum Verarbeiten gefalzter Druckbogen. 
 



  Ein in Fig. 1 dargestellter Bereich einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verarbeiten gefalzter Druckbogen lässt eine von einem schematisch dargestellten Bogenanleger 1 gebildete Arbeitsstation an einem im Bereich des Bogenanlegers 1 geradlinig verlaufenden, durch eine Langstrich/Kurzstrichlinie schematisch angedeuteten Förderweg 2 erkennen. Längs dem Förderweg 2 erstreckt sich ein in Form eines endlos umlaufenden Zugorgans ausgebildetes Förderorgan (nicht dargestellt), das längs des Förderweges 2 in einer durch einen Pfeil 3 angedeuteten Richtung zu einer Transportbewegung angetrieben ist. 



  An dem Förderorgan sind unter gleichbleibendem gegenseitigen Abstand sattelförmige Auflagen 4 mittels schematisch dargestellter Schwenkachsen 5 angelenkt. Wie aus der in Fig. 1 am weitesten links dargestellten sattelförmigen Auflage 45 erkennbar ist, dienen die sattelförmigen Auflagen 4 zur reitenden Aufnahme etwa mittig gefalzter Druckbogen 6, die im Bereich ihres Falzes 7 auf einer sich dazu parallel erstreckenden Auflagekante 8 der jeweiligen Auflage abgestützt sind, wobei sich die Auflagekante 8 quer zum Förderweg 2 und senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 1 erstreckt. Die an dem Falz 7 zusammenhängenden Druckseiten 9 und 10 der Druckbogen 6 erstrecken sich in ihrer auf der Auflage 4 reitenden Stellung beidseits der durch die Auflagekante 8 und die jeweilige Schwenkachse 5 hindurch gedachten Mittelebene 11 der jeweiligen Auflage 4. 



  Der die Arbeitsstation bildende Bogenanleger 1 wirkt mit den sattelförmigen Auflagen 4 während ihres durch die in die Richtung des Pfeils 3 gerichtete Transportbewegung bewirkten Vorbeitransports dadurch zusammen, dass er die Druckbogen 6 an ihrer dem Falz 7 entgegengesetzten freien Kante 12 öffnet und jeweils an eine Auflage 4 übergibt. Im Einzelnen werden hierzu, wie in der Darstellung des Bogenanlegers 1 von Fig. 1 schematisch angedeutet ist, die in einem Stapelmagazin 13 auf Vorrat gehaltenen Druckbogen 6 mittels einer Abzugstrommel 14, die mittels nicht dargestellter Greifer von dem Stapelmagazin 13 jeweils den untersten Druckbogen 6 abzieht, vereinzelt und anschliessend einer \ffnungsvorrichtung 15 zugeführt.

   Von dieser werden die vereinzelten Druckbogen 6 an ihren freien Kanten 12, von denen die eine unter Bildung eines Vorfalzes über die andere etwas vorstehen kann, durch an gegensinnig umlaufenden \ffnungskörpern 16, 17 angeordnete, gesteuerte Greifer (nicht dargestellt) erfasst und derart aufgespreizt, dass die freien Kanten 12 jeweils beidseits einer sattelförmigen Auflage 43 angeordnet sind, die sich längs des Förderweges 2 gerade in Gegenüberstellung zu einem zwischen den \ffnungskörpern 16, 17 gebildeten Walzenspalt 18 bewegt hat. In dieser Bewegungsphase lassen die gesteuerten Greifer der \ffnungskörper 16, 17 die freien Kanten 12 des geöffneten Druckbogens los, wodurch dieser im Durchlauf durch den Walzenspalt 18 in einer sich quer zum Förderweg 2 erstreckenden Auflegerichtung auf die betreffende sattelförmige Auflage 4 aufgelegt wird.

   Bei Ausführungsformen, in denen ein derartiger Walzenspalt 18 nicht vorgesehen ist, würde die Auflegebewegung der geöffneten Druckbogen 6 allein unter dem Einfluss der Schwerkraft erfolgen, welche die Druckbogen 6 von dem in der Schwerkraftrichtung gesehen oberhalb des Förderweges 2 angeordneten Bogenanleger 1 herunterfallen lässt. 



  Aus Fig. 1 geht ferner hervor, dass die zum Bogenanleger 1 hin gerichteten Auflagekanten 8 der Auflagen 4 während ihres in der Richtung des Pfeils 3 erfolgenden Vorbeitransports am Bogenanleger 1 ausgehend von einer anhand der in Fig. 1 am weitesten rechts gelegenen Auflage 41 dargestellten Winkelstellung, in der sich die Mittelebene 11 orthogonal zum Förderweg 2 erstreckt, längs einer bestimmten Bewegungsbahn geführt werden.

   Diese ergibt sich dadurch, dass die zunächst mit ihrer Mittelebene orthogonal zum Förderweg 2 ausgerichtete Auflage 41 im Verlauf der Transportbewegung des Förderorgans in der Richtung des Pfeils 3 noch vor ihrem Eintritt in den Bereich der Zusammenwirkung mit dem Bogenanleger 1 in die für die Auflage 42 dargestellte Winkelstellung verschwenkt wird, in der sich die Mittelebene 11 unter einem sich in die Richtung des Pfeils 3 öffnenden spitzen Winkel in Bezug auf den Förderweg 2 erstreckt. Während des danach erfolgenden Eintritts der Auflage 4 in den Zusammenwirkungsbereich wird sie zunehmend gegensinnig zur Transportrichtung 3 des Förderorgans zurückverschwenkt, wobei im Zentrum des Zusammenwirkungsbereichs wieder die für die Auflage 43 dargestellte orthogonale Winkelstellung der Mittelebene 11 erreicht ist.

   Die zur Transportbewegung gegensinnige Verschwenkung dauert weiterhin an, bis die Auflage 4 den Zusammenwirkungsbereich in der für die Auflage 44 dargestellten Winkelstellung, die zu der für die Auflage 42 dargestellten Winkelstellung etwa spiegelsymmetrisch ist, wieder verlässt. Im weiteren Verlauf der Transportbewegung des Förderorgans wird die Auflage 4 dann ausserhalb des Zusammenwirkungsbereichs wieder in die für die Auflage 45 dargestellte orthogonale Lage überführt. 



  Beim Durchlauf der Auflagekante 8 durch ihre vorstehend erläuterte Bewegungsbahn bewegt sich daher die Auflagekante 8 im Bereich des Zusammenwirkens mit dem Bogenanleger 1 gegen sinnig zur Transportbewegung 3 des Förderorgans, wodurch die parallel zum Förderweg 2 gerichtete Komponente der auf den stationären Bogenanleger 1 und insbesondere dessen stationäre \ffnungsvorrichtung 15 bezogenen Relativgeschwindigkeit der Auflagekante 8 kleiner ist als die Relativgeschwindigkeit der Transportbewegung 3 des Förderorgans und bei geeigneter Wahl der Winkelgeschwindigkeit der Verschwenkbewegung der Auflagen 4 temporär bis auf den Wert Null verringert werden kann. Dies bedeutet, dass während des eigentlichen Übergabevorgangs die betreffende Auflage 43 in der Richtung der Transpornbewegung 3 gesehen relativ zu dem Druckbogen 6 stillsteht. 



  In Fig. 2 (a) und (b) sind Einzelheiten der Lagerung der sattelförmigen Auflagen 4 an dem Förderorgan für den Fall dargestellt, dass der Verschwenkbewegung der Auflagen 4 auch noch eine quer zum Förderweg 2 gerichtete Bewegungskomponente überlagert wird. In der zum Förderweg 2 orthogonalen Schnittansicht von Fig. 2 (a) ist zunächst das von dem in einer Schiene 19 geführten endlosen Zugorgan 20 gebildete Förderorgan erkennbar, mit dem eine Lagerplatte 21 bewegungsfest gekoppelt ist, welche auch in der Aufsicht von Fig. 2 (b) sichtbar ist.

   Eine in einem Abstand zur Auflagekante 8 und parallel zu dieser angeordnete Schwenkachse 5 min  der sattelförmigen Auflage 4 ist mittels einer Lagerrolle 22 in einer in der Lagerplatte 21 ausgebildeten Führungsnut 23 längsverschieblich geführt, welche sich in der Zeichnungsebene von Fig. 2 und orthogonal zum Förderweg 2 erstreckt. 



  In der Lagerplatte 21 ist ferner die angetriebene zentrische Welle 24 eines Kurbelantriebs 25 drehbar gelagert, dessen zur Schwenkachse 5 min  parallele exzentrische Kurbelachse 26 in einem Abstand zur Schwenkachse 5 min  und in einem im Vergleich zu dieser näher an der Auflagekante 8 gelegenen Bereich an der Auflage 4 angelenkt ist. 



  An der der Auflage 4 abgewandten Seite der Lagerplatte 21 ist mittels einer zur Schwenkachse 5 min  parallelen Drehachse 27 ein Zahnsegment 28 drehbar gelagert, dessen Zahnbereich 29 mit einem auf der zentrischen Welle 24 des Kurbelantriebs 25 drehfest angeordneten Ritzel 30 kämmt. Ein sich vom Bereich der Drehachse 27 aus erstreckender hebelartiger Ausleger 31 des Zahnsegments 28 weist im Bereich seines freien Endes an dessen zum Zugorgan 20 weisenden Seite eine als Steuernocken dienende Führungsrolle 32 auf. Diese ist im Bereich der Arbeitsstation 1 in einer an dem Förderweg 2 fest angeordneten Steuerbahn 33 geführt und versetzt während ihres von dem Zugorgan 20 vermittels der damit verbundenen Lagerplatte 21 hervorgerufenen Durchlaufs durch die Steuerbahn 33 das Zahnsegment 28 gesteuert in Drehung.

   Hierdurch wird der Kurbelantrieb in einer Drehrichtung betätigt, die während des Transports der Auflage 4 durch den Bereich der Zusammenwirkung mit der Arbeitsstation 1 hindurch eine der Transportbewegung 3 des Zugorgans 20 entgegengesetzte Bewegungskomponente der Auflagekante 8 hervorruft, durch die ihre parallel zum Förderweg 2 gerichtete Komponente ihrer auf die Arbeitsstation 1 bezogenen Relativgeschwindigkeit bis auf etwa den Wert Null herabgesetzt wird. Gleichzeitig bewegt sich die Auflagekante 8 gemäss einer quer zum Förderweg 2 gerichteten Bewegungskomponente, die im verlauf des Eintritts in den Zusammenwirkungsbereich der Arbeitsstation zu dieser hin gerichtet ist, während sie im Verlauf des Austritts aus dem Zusammenwirkungsbereich von der Arbeitsstation 1 weg gerichtet ist.

   Durch diese zusätzliche Bewegungskomponente wird beispielsweise im Fall eines Bogenanlegers 1 der Übergabevorgang der Druckbogen 6 auf die Auflagen 4 zusätzlich unterstützt. 



  Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das das Förderorgan bildende, endlos umlaufende Zugorgan 20 schematisch als dünne Linie dargestellt, die auch anzeigt, dass das Zugorgan 20 zusammen mit den mittransportierten sattelförmigen Auflagen 4 durch ein Umlenkrad 34 zu einem nicht dargestellten Antriebsrad zurückgeführt wird. Für jede der Auflagen 4 sind an dem Zugorgan 20 zwei Kurbelantriebe 35, 35 min  bewegungsfest angeordnet, deren jeweilige Kurbelachsen 36, 36 min  mittels eines schematisch angedeuteten Zwischenrades 37 phasengleich angetrieben sind. Die zur Auflagekante 8 der jeweiligen Auflage 4 in einem Abstand zueinander parallelen Kurbelachsen 36, 36 min  sind an der jeweiligen Auflage 4 angelenkt.

   Infolge ihres phasengleichen Antriebs bleibt die Richtung der gedachten Verbindungslinie der beiden Kurbelachsen 36, 36 min  im Raum konstant und erstreckt sich bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel quer zum Förderweg 2. Die Anlenkpunkte der Kurbelachsen 36, 36 min  liegen im Abstand zueinander auf der Mittelebene 11 der Auflagen 4. Dadurch bleiben die Auflagen 4 stets orthogonal zum Förderweg 2 ausgerichtet. 



  Ähnlich wie im Falle der Fig. 2 wird die Antriebsenergie für die Kurbelantriebe 35, 35 min  durch in eine ortsfeste Steuerbahn eingreifende Steuernocken von Bewegungsübertragungsgliedern aus der Transportbewegung des Zugorgans 20 abgeleitet. Die Steuerbahn kann derart beschaffen sein, dass jeweils aufeinanderfolgende Auflagen 4 in ihrer Bewegungsphase gegeneinander um 180 DEG versetzt sind. Dies hat zur Folge, dass zwei an dem Förderweg 20 angeordnete, als Heftapparate dienende Arbeitsstationen 38 bzw. 38 min  jeweils nur auf jede zweite vorbeitransportierte Auflage 4 heftend einwirken, sofern der Ort der Heftapparate 38 bzw. 38 min , wie in Fig. 3 dargestellt, entsprechend der Bewegungsphase der Kurbelantriebe 35, 35' geeignet gewählt ist. 



  In Fig. 3 läuft das Umlenkrad 34 im Gegenuhrzeigersinn um, sodass die Auflagen 4 in der Richtung von rechts nach links an den Heftapparaten 38, 38 min  vorbeitransportiert werden. Die Kurbelantriebe 35, 35 min  laufen dagegen im Uhrzeigersinn um, wodurch im Bereich des Zusammenwirkens der Auflagen 4 mit den Heftapparaten 38, 38 min  die parallel zum Förderweg 2 gerichtete Komponente der auf die Heftapparate 38 bzw. 38 min  bezogenen Relativgeschwindigkeit der Auflagen 4 temporär nahe dem Wert Null gehalten wird.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Verarbeiten gefalzter Druckbogen (6), mit mindestens einer an einem Förderweg (2) angeordneten Arbeitsstation (1, 38, 38 min ), einem zu einer längs dem Förderweg (2) gerichteten Transportbewegung (3) angetriebenen Förderorgan (20), sowie sattelförmigen Auflagen (4), auf denen die Druckbogen (6) im Bereich ihres Falzes (7) jeweils auf einer in Falzrichtung sich erstreckenden Auflagekante (8) der jeweiligen Auflage (4) reitend abstützbar sind und die an dem Förderorgan (20) längs des Förderweges (2) mit den dazu quer gerichteten Auflagekanten (8) in gegenseitigem Abstand nacheinander an der Arbeitsstation (1, 38, 38 min ) vorbeitransportiert werden, welche mit den Auflagen (4) jeweils während ihres Vorbeitransports zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen (4) an dem Förderorgan (20) beweglich gelagert sind und mit ihren Auflagekanten (8)
relativ zu dem Förderorgan (20) jeweils längs einer Bewegungsbahn geführt werden, auf der im Bereich der Zusammenwirkung mit der Arbeitsstation (1, 38, 38 min ) die parallel zum Förderweg (2) gerichtete Komponente der auf die Arbeitsstation (1, 38, 38 min ) bezogenen Relativgeschwindigkeit der Auflagekanten (8) kleiner ist als die auf die Arbeitsstation (1, 38, 38 min ) bezogene Relativgeschwindigkeit der Transportbewegung (3) des Förderorgans (20).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zum Förderweg (2) gerichtete Komponente der Relativgeschwindigkeit der Auflagekanten (8) im Zusammenwirkungsbereich ungefähr bis auf den Wert Null abnimmt.
3.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn der Auflagekanten (8) einen Abschnitt aufweist, in dem die Auflagekanten (8) eine quer zum Förderweg (2) gerichtete Bewegungskomponente aufweisen, die im Bereich des Eintritts der Auflagekanten (8) in den Zusammenwirkungsbereich zur Arbeitsstation (1, 38, 38 min ) hin und im Bereich des Austritts der Auflagekanten von der Arbeitsstation (1, 38, 38 min ) weg gerichtet ist.
4.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen (4) an dem Förderorgan (20) jeweils schwenkbar mit einer in einem Abstand von der Auflagekante (8) und dazu parallel verlaufenden Schwenkachse (5) angelenkt sind, um die herum die Auflagen (4) jeweils während ihres Transports durch den Zusammenwirkungsbereich hindurch zunehmend entgegengesetzt zur Transportrichtung (3) des Förderorgans (20) verschwenkt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (5 min ) an dem Förderorgan (20) quer zu ihrer Richtung sowie quer zum Förderweg (2) verschieblich geführt und die Auflage (4) in einem Abstand von der Schwenkachse (5 min ) an einer zur Schwenkachse (5 min ) parallelen Kurbelachse (26) eines an dem Förderorgan angeordneten Kurbelantriebes (25) angelenkt ist.
6.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen (4) jeweils an zwei voneinander beabstandeten, zu der Auflagekante (8) parallelen und gleichphasig sowie entgegengesetzt zur Förderrichtung (3) des Förderorgans (20) umlaufenden Kurbelachsen (36, 36 min ) zweier an dem Förderorgan (20) angeordneter Kurbelantriebe (35, 35 min ) angelenkt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungslinie der beiden Kurbelachsen (36, 36 min ) orthogonal zum Förderweg (2) erstreckt.
8.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Förderweg (2) im Bereich der Arbeitsstation (1, 38, 38 min ) eine in Bezug auf das Förderorgan (20) stationäre Steuerbahn (33) angeordnet ist, an der mit den Auflagen (4) gekoppelte und deren Antrieb längs ihrer Be wegungsbahn dienende Steuernocken (32) von dem Förderorgan (20) durch dessen Transportbewegung (3) entlanggeführt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Arbeitsstation (1) durch einen Druckbogenanleger gebildet ist, von dem die einzelnen Druckbogen (6) an ihrer dem Falz (7) gegenüberliegenden Seite (12) geöffnet und in einer quer zum Förderweg (2) gerichteten Anlegerichtung auf jeweils einer Auflage (4) aufgelegt werden.
10.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Arbeitsstation (38, 38 min ) durch einen Heftapparat gebildet ist, durch den die auf den Auflagen (4) reitenden Druckbogen (6) an ihrem Falz (7) geheftet werden.
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