DE3515032C2 - - Google Patents
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- DE3515032C2 DE3515032C2 DE19853515032 DE3515032A DE3515032C2 DE 3515032 C2 DE3515032 C2 DE 3515032C2 DE 19853515032 DE19853515032 DE 19853515032 DE 3515032 A DE3515032 A DE 3515032A DE 3515032 C2 DE3515032 C2 DE 3515032C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum parallelen Linieren von
Behältern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine solche Vorrichtung geht aus der DE-AS 11 58 396 hervor und weist
einen eine seitlich begrenzte Förderbahn bildenden Fördertisch, mehre
re nebeneinanderliegende, aus der Förderbahn wegführende Gassen, einen
Rüttelantrieb und sich längs der Förderbahn erstreckende, nebenein
anderliegende, voneinander durch einen Spalt getrennte Schmalförderer
auf, die sich bevorzugt bis in die Gassen hinein erstrecken. In die
Förderbahn münden mehrere Gassen hinein, deren Breite so bemessen ist,
daß sie jewei!s nur eine Reihe in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgen
der Flaschen aufnehmen können. Die in die Förderbahn weisenden Enden
der Trennstege tragen Schwingstücke, die mit einem Rüttelantrieb ver
sehen sind, um das Einlaufen der Flaschen in die Gassen zu erleichtern
oder zu ermöglichen.
Die von den Schmalförderern herangeführten Flaschen werden beim Ein
lauf in die Gassen zu einer sogenannten "dichten Kugelpackung" zu
sammengepreßt, und zwar besonders dann, wenn sie von den Schmalför
derern mit hoher Geschwindigkeit herangeführt werden, wobei diese eng
aneinandergepreßten Flaschen durch die Rüttelkörper an den Enden der
Trennstege heftig durcheinandergerüttelt werden. Um den Staudruck vor
den Einlaufstücken zu mildern, wird der Flaschenstrom um ca. 90° zu den
Gassen umgelenkt. Dieser Vorgang ist äußerst geräuschvoll und auch
nicht sonderlich schonend für die Flaschen. Außerdem benötigt der Rüt
telantrieb eine hohe Antriebsleistung, da er ständig den nachdringenden
Flaschen entgegenwirken muß.
Weiterhin geht aus der DE-PS 6 23 566 eine Vorrichtung zum reihenweisen
Ausrichten von Werkstücken des Süßwarengewerbes auf einem Förderband
hervor, bei dem unter dem elastischen Förderband Roste mit im gewünsch
ten Werkstückreihenabstand angeordneten, längsliegenden Klopfstäben
senkrecht verschiebbar gelagert sind, denen durch einen Rüttelantrieb
ständig schnelle Klopfbewegungen von unten gegen die Förderbandfläche
erteilt werden. Dadurch wird das genaue Ausrichten der Werkstücke unter
Verzicht auf weitere Führungsstücke möglich.
Die DE-OS 23 24 703 zeigt eine einfache Verteilvorrichtung für Behäl
ter, bei der ein nach Art einer Parabel ausgebildetes Führungsgeländer
auf einer außerhalb des Förderbereiches quer zur Bewegungsrichtung der
Behälter gerichteten Achse gegen elastische Rückstellkräfte um einen
bestimmten Betrag lotrecht zur Förderrichtung verschiebbar gehalten
ist; auch die die Förderbahn in dem Bereich der Aufteilzone begrenzen
den Führungsgeländer verlaufen parabelförmig, um die in mehreren Rei
hen nebeneinander ungeordnet zulaufenden Behälter störungsfrei auf Ein
zelbahnen überführen zu können.
Schließlich zeigt die US-PS 26 46 870 noch die Anwendung von horizon
talen Vibratoren zum Linieren von Gegenständen, insbesondere Behältern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Linieren
von Behältern der angegebenen Gattung zu schaffen, die mit geringerem
Energieaufwand, schonend und insbesondere leiser arbeitet als die be
kannten Vorrichtungen, und zwar insbesondere ohne Änderung der Förder
richtung. Gleichzeitig soll die Bildung eines Flaschenstaus ausge
schlossen werden, der trotz des Rüttelantriebes bisweilen
aufgetreten war und dazu geführt hat, daß die gesamte
Vorrichtung stillgesetzt werden mußte, um verklemmte
Flaschen zu entfernen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei ist die Förderbahn von Schmalförderern gebildet,
die sich nebeneinanderliegend und parallel zueinander
in Förderrichtung erstrecken und durch einen Spalt
voneinander getrennt sind. Ein solcher Schmalförderer
wird in Förderrichtung schneller bewegt als die Zuförder
strecke, damit die ankommenden Flaschen ungehinderte
Bewegungsfreiheit erlangen. Bevorzugt sind daher die
Schmalförderer als mit einem eigenen Antrieb versehene
Förderketten oder -bänder ausgebildet.
Diese Schmalförderer sind in ihrer Breite so bemessen
und so angeordnet, daß jeder Spalt zwischen zwei Schmal
förderern etwa auf die Mitte einer jeden Gasse ausge
richtet ist. Die einzelnen Schmalförderer-Ketten laufen in
Führungsschienen, die mit dem Rüttelantrieb verbunden sind,
welcher so ausgebildet ist, daß er die Schmalförderer
in eine oszillierende Rüttelbewegung quer zur
Förderrichtung der Behälter versetzt, welche so
eingerichtet ist, daß ein auf einem Schmalförderer be
findlicher Behälter zum Spalt hin verschoben wird.
Hierbei führen jeweils zwei einander benachbarte Schmal
förderer eine gegenläufige bzw. in der Wirkung entge
gengerichtete Rüttelbewegung durch. Die auf den Schmal
förderern befindlichen Behälter werden durch die Rüt
telbewegung zum Spalt hin verschoben, können von diesem
aus aber nicht über den benachbarten Schmalförderer hinaus
laufen, da sie von diesem wieder zum Spalt zurückbe
wegt werden. Auf diese Weise bilden sich bereits auf der
Förderbahn Flaschenreihen, die sich längs der Spalte
bewegen und somit ungehindert und ohne gegen die Trenn
wände anzulaufen in die einzelnen Gassen hineinlaufen.
Soweit die Schmalförderer mit einem eigenen Antrieb ver
sehen sind, wird der Linierungsvorgang noch wesentlich
dadurch verbessert, daß sich die Schmalförderer
schneller bewegen als die Behälter durch Förderer
herangeführt werden. Im übrigen bewegen sich bevorzugt
alle Schmalförderer mit der gleichen Geschwindigkeit.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind
jeder Gasse zwei Schmalförderer zugeordnet, deren Spalt,
wie oben erwähnt, auf die Mitte der jeweiligen Gasse aus
gerichtet ist. Jedes solche Paar von Schmalförderern
weist zum benachbarten Paar einen Zwischenraum auf,
der auf die Trennstege zwischen den Gassen ausgerichtet
ist.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß den bei
den Schmalförderern jeweils eines zusammengehörigen Paares
eine Rüttelbewegung mitgeteilt werden kann, welche eine
bestimmte Förderrichtung zum sie trennenden Spalt hin be
wirkt. Hierdurch wird die von den Schmalförderern erforder
liche Länge zum Fertigstellen des Linierungsvorganges
wesentlich verkürzt, da die Bewegungen der einzelnen
Flaschen nicht in statistischer Verteilung, sondern je
nach der Lage, in welcher sie ankommen, in einer genau
definierten Querrichtung erfolgen.
Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin,
daß die Förderrichtung der ankommenden Artikel nicht
abgelenkt werden muß und somit erheblich Platz einspart
gegenüber der eingangs genannten Vorrichtung. Hierbei
ist es möglich, daß sich die Schmalförderer noch ein
Stück weit bis in die einzelnen Gassen hinein erstrecken.
Wenn nämlich bei einer hohen Fördergeschwindigkeit im
Bereich des Einlaufs in die einzelnen Gassen eine Flasche
gegen eine Trennwand anläuft, dann könnte diese einen
Stau herbeiführen. Da sich die Schmalförderer jedoch
bis in die Gassen hinein erstrecken, wird eine solche
Flasche durch die Wirkung der Schmalförderer wieder mittig
ausgerichtet.
Soweit angetriebene Schmalförderer verwendet werden,
kommt diesen unter Umständen zusätzlich die Aufgabe zu,
die linierten Flaschen in den einzelnen Gassen noch ein
Stück weiterzuschieben, bis sie auf einen weiteren För
derer gelangen. Hierbei muß durch die vordersten Be
hälter die in einer Gasse befindliche Behälterreihe
vorangeschoben werden, wodurch die Ausrichtung der auf
den Schmalförderern befindlichen Behälter beeinträchtigt
würde, wenn diese nicht seitlich durch die Trennstege
abgestützt wären. Somit übernimmt der Antrieb der Schmal
förderer auch die Funktion des Antriebs für die Gassen.
Da hierbei die Behälter nicht mehr durch die ankommenden
Fördereinrichtungen in die Gassen gedrückt werden müssen,
wird weiter die Möglichkeit eines Staus, einer Beschädi
gung der Gegenstände oder auch der Geräuschentwicklung
gemindert oder ausgeräumt. Sollte in der nachfolgenden
Station ein Abnahmestau eintreten, kann mit bekannten
Überwachungseinrichtungen wie Kontaktschaltern, Fotozellen
oder ähnliches der Flaschenzulauf unterbrochen werden.
Der Rüttelantrieb kann gemäß einer Ausgestaltung der
Erfindung so ausgebildet sein, daß er den Schmalförde
rern lediglich eine lineare Bewegung in der Ebene der
Förderbahn und quer zu dieser mitteilt. Soweit die Ober
fläche aller Schmalförderer horizontal verläuft, werden
sich in diesem Fall die Behälter auf den Spalten und
Zwischenräumen sammeln.
Es ist aber auch möglich, die beiden, jeweils ein einer
Gasse zugeordnetes Paar bildenden Schmalförderer ein
wenig zueinander geneigt anzuordnen; in diesem Fall
führt die einfache Linearbewegung dazu, daß sich die Ge
genstände über den Spalten, nicht aber über den Zwi
schenräumen sammeln.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es
von Vorteil, den Rüttelantrieb so auszubilden, daß die
Bewegungen der Schmalförderer eines Paares aufeinander
zu wesentlich langsamer erfolgt als die Rückwärtsbewe
gung. In diesem Fall entsteht der sogenannte "Tischtuch
effekt": Bei der langsamen Bewegung aufeinander zu ist
die Reibung zwischen der Oberfläche der Schmalförderer
und der auf diesen befindlichen Behälter wirksam, so
daß diese jeweils zum Spalt hin gefördert werden; bei
der Rückwärtsbewegung überwiegt das Beharrungsvermögen
der Behälter die Reibungskraft.
Es ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
aber auch möglich, den Schmalförderern jeweils eines
Paares eine Rüttelbewegung mitzuteilen, welche jeweils
zum Spalt hin geneigt ist. Eine solche Rüttelbewegung
liegt auch bei der gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
des Rüttelantriebes vorliegenden zyklischen Bewegung
vor, jedoch mit dem Unterschied, daß eine solche zykli
sche Bewegung so erfolgen kann, daß sie an beiden Enden
des Querbewegungsbereiches eines Schmalförderers nach
unten gerichtet ist. In diesem Falle können vorteilhaft
auch die eingangs erwähnten Schmalförderer verwendet
werden, da durch den erwähnten Rüttelantrieb die rasche
Querbewegung der Behälter zu den Spalten hin ermöglicht
wird.
Der Rüttelantrieb kann so ausgebildet sein, daß jedem
der Schmalförderer eine eigene Antriebseinrichtung zuge
ordnet ist, die mechanisch etwa durch einen Exzenter
oder elektrisch etwa mittels eines Elektromagneten an
gesteuert wird. In diesem Falle ist die gegenseitige
Abgleichung der einzelnen Antriebseinrichtungen und deren
Synchronlauf jedoch verhältnismäßig aufwendig, so
daß es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen wird, dem Rüttelantrieb mindestens eine
Antriebseinrichtung zuzuordnen, die zwei Antriebsstan
gen aufweist, die auf jeweils alternierende Schmalför
derer einwirken. Soweit mehrere solcher Antriebseinrich
tungen vorgesehen sind, sind sie bevorzugt durch eine
gemeinsame Antriebswelle getrieben, so daß der Synchron
lauf aller Rüttelbewegungen sichergestellt ist.
Die Antriebsstangen können die Schmalförderer in eine
Linearbewegung quer zur Förderrichtung versetzen. Gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist aber syn
chron zur Antriebseinrichtung eine Vertikal-Rüttelan
triebseinrichtung vorgesehen, welche der Schwingungs
bewegung der Schmalförderer eine Vertikalkomponente mit
teilt. Diese Vertikalkomponente kann außerordentlich
klein sein, so daß ein sogenannter "Mikrowurf" entsteht,
der, ohne letztlich die Berührung zwischen der Ober
fläche der Schmalförderer und dem auf diesem befindlichen
Behälter aufzuheben, diesen jedoch so weit entlastet,
daß die während der Entlastung erfolgende Querbewegung
des Schmalförderers nicht auf den Behälter übertragen
wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
sind die Schmalförderbänder an ihrer Unterseite in
Laufschienen geführt, die über einen und bevorzugt zwei
parallele Lenker mit einer Unterlage verbunden sind,
so daß sie eine durch diese Lenker gesteuerte Schwenkbe
wegung durchführen können. Gemäß einer bevorzugten Aus
gestaltung ist diese Schwenkbewegung so angeordnet, daß
sich die Schmalförderer aus einer höheren Lage neben
dem Zwischenraum in eine tiefere Lage neben dem Spalt
bewegen. Die Antriebsstangen können hierbei mit den
Schmalförderern verbunden sein, sind bevorzugt aber
mit den Stangen verbunden; hierbei ergibt sich der
Vorteil, daß die verhältnismäßig schweren Antriebsstan
gen eine kürzere und langsamere Bewegung durchführen
als die Schmalförderer selbst.
Die Schmalförderer werden, mindestens so weit sie einen
eigenen Antrieb aufweisen, vom Rüttelantrieb nicht un
mittelbar angetrieben, sondern der Rüttelantrieb wirkt
bevorzugt auf eine ortsfeste Abstützung für das den Schmal
förderer bildende Förderband oder die Förderkette. Wegen
der verhältnismäßig geringen Masse ist ein Förderband,
das durch Vorspannung gegen die Abstützungen angedrückt
wird, am besten geeignet, um deren rascher Rüttelbewe
gung zu folgen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnungen beispielsweise noch näher er
läutert. In diesen zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor
richtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach
Fig. 1 mit dem Rüttelantrieb,
und
Fig. 3 die schematische Darstellung einer anderen Aus
führungsform des Rüttelantriebs.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist einen länglichen
Fördertisch 1 auf, dem in der Zeichnung von links her
über eine nicht gezeigte Fördereinrichtung ungeordnet
Behälter 2, und zwar Flaschen, zugeführt werden. Am gegen
überliegenden Ende münden Gassen 5 parallel nebeneinanderlie
gend in die von der Oberfläche des Fördertischs 1 ge
bildete Förderbahn. Die Gassen 5 sind untereinander und
nach außen hin durch Trennwände 6 begrenzt, deren Ab
stand nur wenig größer als der Durchmesser einer Flasche
2 ist.
Die Trennwände sind an ihren zum Fördertisch 1 hin wei
senden Ende mit einer sich entgegen der Förderrichtung
verjüngenden Einlaufspitze 7 versehen, die zum Vermeiden
von Geräusch und Beschädigung der Flaschen 2 aus glattem,
flexiblem, verhältnismäßig abriebfestem Kunststoff ge
bildet sein können.
Die außenliegenden Trennwände 6 gehen bündig in die Be
grenzungswände 8 der Förderbahn über.
Die Förderbahn selbst wird von nebeneinanderliegenden,
sich längs des Fördertischs 1 erstreckenden, paarweise
einander zugeordneten Schmalförderern 9, 9′ gebildet.
Jeweils ein Paar bildende Schmalförderer 9, 9′
werden in Ruhestellung durch einen verhältnismäßig brei
ten Spalt 10, der auf die Mitte einer jeden Gasse 5 aus
gerichtet ist, getrennt, während die einzelnen Paare 9, 9′
voneinander nur durch einen verhältnismäßig schmalen
Zwischenraum 11 getrennt sind.
Im Bereich der Einlauf- und Auslaufseite des Fördertisches
1 ist unterhalb der Schmalförderer jeweils eine An
triebseinrichtung 12 angeordnet, die in den Fig. 2 und 3
noch näher dargestellt ist und den Schmalförderern 9,
9′ eines jeden Paares jeweils eine gegenläufige oszillie
rende horizontale und/oder vertikale Rüttelbewegung
mitteilt, die so ausgestaltet ist, daß sich die Flaschen
2, die am Einlauf ungeordnet auf die Schmalförderer
9, 9′ gelangen, während der Weiterförderung über den
Fördertisch 1 hinweg allmählich auf die Spalten 10 zu
bewegen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich und durch
Bewegungspfeile angedeutet ist.
Beim Verlassen der Förderbahn 1 und beim Einlauf in die
einzelnen Gassen 5 sind die Flaschen 2 bereits längs der
Spalten 10 ausgerichtet, so daß sie nicht mehr gegen die
Einlaufleisten 7 am Ende der Trennstege 6 auflaufen.
Der in Fig. 2 gezeigte Antrieb 12 hat zwei Antriebs
stangen 13 und 14; diese sind in Horizontalrichtung quer
zur Förderbahn 1 beweglich gelagert. Die Antriebsstange
13 ist hierbei jeweils fest mit den Schmalförderern 9′
verbunden, während die Antriebsstange 14 fest mit den
Schmalförderern 9 verbunden ist.
Die Enden der Antriebsstangen 13, 14 weisen jeweils eine
Tastrolle 15 auf, die mit jeweils einem zugeordneten
Nocken 16 in Eingriff steht. Hierbei wird die Tastrolle
15 der Antriebsstange 13 durch eine Druckfeder 17 gegen
den zugeordneten Nocken 16 vom Fördertisch 1 wegge
drückt, während die Antriebsstange 14, die der Nocken
16 untergreift, durch eine zweite Feder 18 gegen den För
dertisch 1 gedrückt ist.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform sind die bei
den Antriebsstangen nebeneinanderliegend angeordnet und
stehen hierbei mit zwei Nocken 16 in Eingriff, wobei
sich die beiden Tastrollen 15 der beiden Antriebsstangen
13, 14 in gleicher Höhe befinden, diese Antriebsstangen
aber in Förderrichtung zueinander versetzt sind. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 2 sind dagegen die beiden Antriebs
stangen 13, 14 übereinanderliegend angebracht, so daß
der Antrieb in die Schmalförderer 9, 9′ jeweils auf der,
in Förderrichtung gesehen, gleichen Höhe erfolgt. Hierzu
untergreift die Antriebsstange 14 den Nocken 16, der die
Antriebsstange 13 antreibt, und steht mit dessen Rück
seite in Eingriff. Der Vorteil dieser Anordnung liegt
in einer erheblichen Entlastung der Lagerung für die
Welle 19, die den Nocken 16 antreibt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind zwei Antriebseinrichtun
gen 12 vorgesehen, welche über die gemeinsame Welle 19
und einen nur schematisch gezeigten Antrieb getrieben
werden.
Bei dieser Ausführungsform werden die Flaschen 2 von den
Schmalförderern 9, 9′ jeweils relativ langsam in Rich
tung auf den Spalt zwischen zwei benachbarten, zusammen
wirkenden Schmalförderern 9, 9′ hin mitgenommen, während
die Rückstellbewegung der Schmalförderer 9, 9′ relativ
rasch erfolgt. Es entsteht der sogenannte "Tischtuch
effekt", bei dem die Massenträgheit der auf den Schmal
förderern 9, 9′ stehenden Flaschen 2 die auftretenden
Reibungskräfte überwindet, d. h. bei der Rückbewegung
verändern die Flaschen 2 ihre Lage nicht mehr, so daß
sie bei der nächsten Hinbewegung wieder in Richtung auf
den Spalt mitgenommen und dadurch schließlich ausge
richtet werden.
In Fig. 3 ist schematisch eine weitere Antriebseinrich
tung 12′ gezeigt; bei dieser sind die Schmalförderer 9,
9′ über federnde Parallellenker 20 gelenkig mit einer
festen Traverse 21 verbunden. Die Antriebsstangen 13,
14, die so angeordnet sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist, sind hierbei gelenkig mit den Lenkern 20 der ihnen
zugeordneten Schmalförderer 9, 9′ gekoppelt.
Wie ersichtlich, sind die Lenker 20 der Schmalförderer
benachbarter Schmalfördererpaare näher aneinander ange
bracht als die Lenker 20 der beiden Schmalförderer 9,
9′ jeweils eines Schmalförderpaares. Ferner sind die
Lenker 20 der beiden Schmalförderer 9, 9′ jeweils eines
Schmalfördererpaares gegeneinander geneigt, so daß beim
Durchführen einer Schwenkbewegung die Schmalförderer
9, 9′ jeweils eines Paares dann, wenn sie den Spalt 10
verkleinern, eine tiefere Niveaulage einnehmen als dann,
wenn sie die andere Grenzlage einnehmen. Ferner weisen,
wie ersichtlich, die Nocken 16 jeweils einen Steilabfall
22 auf, der so angeordnet ist, daß dann, wenn die Schmal
förderer 9, 9′ aus ihrer niedrigsten Lage, in welcher
sie den Spalt 10 verkleinern, auseinanderbewegt werden,
diese Auseinanderbewegung ruckartig erfolgt.
Durch die oszillierenden vertikalen und horizontalen Be
wegungen der Schmalförderer 9, 9′ erfahren also die Fla
schen 2 einen "Mikrohub", d. h. sie erhalten eine Ge
schwindigkeitskomponente vertikal nach oben und in Rich
tung auf den Spalt zwischen zwei benachbarten, zusammen
wirkenden Schmalförderern 9, 9′, so daß sie allmählich
so ausgerichtet werden, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist,
wo das Einlaufen der Flaschen 2 in die Gassen zu erkennen
ist.
Durch entsprechende Ausgestaltung der Antriebseinrichtung,
wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann dieser Mikrohub
noch mit dem erwähnten "Tischtucheffekt" gekoppelt werden,
so daß zur Ausrichtung der Flaschen in den einzelnen Gassen
beide Effekte herangezogen werden, nämlich der Mikrohub
in Verbindung mit dem Tischtucheffekt.
In Abhängigkeit von der Art der zu linierenden Behälter,
insbesondere Flaschen, der Fördergeschwindigkeit und
anderer Parameter kann ausgewählt werden, welche der be
schriebenen Ausführungsformen besonders geeignet ist,
nämlich die oszillierenden horizontalen Bewegungen, ge
gebenenfalls in Verbindung mit dem "Tischtucheffekt"
und dem "Mikrohub".
Claims (13)
1. Vorrichtung zum parallelen Linieren von Behältern,
- a) mit einem eine seitlich begrenzte Förderbahn bildenden Förder tisch,
- b) mit mehreren nebeneinanderliegenden, aus der Förderbahn wegfüh renden Gassen,
- c) mit einem Rüttelantrieb, und
- d) mit sich längs der Förderbahn erstreckenden, nebeneinanderlie genden, voneinander durch einen Spalt getrennten Schmalförderern, die sich bevorzugt bis in die Gassen hinein erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die Mitte einer jeden Gasse (5) auf jeweils einen Spalt (10) aus gerichtet ist, und daß
- f) ein Rüttelantrieb (12) die Schmalförderer (9, 9′) quer zu ihrer Erstreckung in oszillierende horizontale und/oder vertikale Be wegungen in der Weise versetzt, daß jeweils zwei benachbarte Schmalförderer (9, 9′) eine gegenläufige Verschiebung der Be hälter (9) in Querrichtung der Förderbahn (1) zum benachbarten Spalt (10) hin hervorrufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Gasse (5) jeweils ein eigenes Paar (9, 9′)
zusammenwirkender Schmalförderer zugeordnet ist, und daß
die benachbarten Paare (9, 9′) von Schmalförderern je
weils durch einen Zwischenraum (11) getrennt sind, der
jeweils auf einen Trennsteg (6, 7) der Gassen ausgerich
tet ist und der bevorzugt enger ist als der Spalt (10).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Gassen (5) zumindest im Be
reich des Auslaufs der Schmalförderer (9, 9′) in deren
Förderrichtung erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Schmalförderer (9, 9′) eine
lineare Oszillation in der Ebene der Förderbahn (1) und
quer zur Förderrichtung durchführen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rüttelbewegung der Schmalförderer
jeweils eines Paares (9, 9′) aufeinander zu wesentlich
langsamer erfolgt als die Rückwärtsbewegung.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmalförderer jeweils eines
Paares (9, 9′) eine oszillierende Rüttelbewegung auf
einander zu durchführen, die jeweils zum Spalt (10) hin
geneigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Schmalförderer jeweils ei
nes Paares (9, 9′) gegenläufig eine Rüttelbewegung in
Form einer geschlossenen Bahnkurve durchführen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Rüttelantrieb mindestens
eine Antriebsrichtung (12) mit jeweils zwei unterhalb
der Schmalförderer (9, 9′) angeordneten, jeweils um
schichtig in alternierende Schmalförderer (9, 9′) eingrei
fenden Antriebsstangen (13, 14) aufweist, deren Enden
(15) mit einer bzw. jeweils einer von einer bzw. einer
gemeinsamen Antriebswelle (19) getriebenen Steuernocken
einrichtung (16) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Vertikal-Rüttelantriebseinrichtung
(20, 21), die synchron zu der Antriebseinrichtung (12)
arbeitet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikal-Rüttelantriebseinrichtung (20, 21) von
einer Antriebswelle (19) angetrieben ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmalförderer (9, 9′) über federnde
Parallelogrammlenker (20) mit einer Unterlage (21) ver
bunden sind, und daß die Antriebsstangen (13, 14) mit
den Parallelogrammlenkern (20) der zugehörigen Schmal
förderer (9, 10) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelogrammlenker (20) benachbarter Schmal
förderer (9, 9′) im Bereich des Zwischenraums (11) näher
aneinanderliegen als im Bereich des Spaltes (10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853515032 DE3515032A1 (de) | 1985-04-25 | 1985-04-25 | Vorrichtung zum linieren von behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853515032 DE3515032A1 (de) | 1985-04-25 | 1985-04-25 | Vorrichtung zum linieren von behaeltern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3515032A1 DE3515032A1 (de) | 1986-10-30 |
DE3515032C2 true DE3515032C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6269142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853515032 Granted DE3515032A1 (de) | 1985-04-25 | 1985-04-25 | Vorrichtung zum linieren von behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3515032A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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1985
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