DE3609757C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Flaschenbehandlungsmaschine in Längsbauweise, insbesondere
Waschmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Flaschenwaschmaschinen besteht das Problem, die durch
den kontinuierlichen Vorschub der Flaschenträgerkette über
vertikale Abgabenkurvenscheiben periodisch in einem
Arbeitshub und in einer größeren Anzahl auf einer
stirnseitigen STützfläche abgestellten Flaschen unmittelbar
dem ungehinderten Abtransport zur Weiterbehandlung
zuzuführen. Schwierigkeiten entstehen vor allem dadurch, daß
sich mangels einer vorausgehenden Bandzuführung ein
kontinuierlicher, steuerbarer Flaschentransport zu einem
herkömmlichen Flaschenstrom nicht entwickeln kann. Das am
Ende des Waschvorganges anfallende Flaschenkontingent wird
durch Schieberorgane oder sonstige mechanische
Übergabeelemente dem Bereich von überwiegend als
Scharnierbandketten ausgebildeten Transporteuren zugeführt,
die an dem abgabeseitigen Ende der Waschmaschine entlang
geführt sind. Es ist dabei kaum möglich, daß der Abtransport
der einzelnen Flaschenreihen mit der Geschwindigkeit und in
dem Ausmaß erfolgt, daß Flaschenkollisionen durch den
jeweils nachfolgenden Flaschenschub vermieden werden. Dies
führt zu Lärm und Flaschenbruch.
Durch die DE-OS 25 11 206 ist eine Abgabevorrichtung an
Gefäßbehandlungsmaschinen bekanntgeworden, bei welcher
überhalb der Transportebene mehrere, einen Führungspfad
bildende Einteilelemente angeordnet sind, deren Längsachsen
in Abschubrichtung der Gefäße schräggerichtet sind, wobei
die Einteilelemente untereinander in Auslaufrichtung
zurückgestufte Abschnitte bilden, deren Enden jeweils um die
Breite eines Transportbandes gestaffelt sind. Dabei soll der
von den Längsachsen der Einteilelemente und der
Auslaufrichtung der Gefäße gebildete Winkel zur Erzielung
einer ausreichenden, in Förderrichtung weisenden
Bewegungskomponente der Gefäße kleiner als 90 Grad sein.
Der mit dieser Einrichtung betriebene konstruktive Aufwand,
insbesondere für eine größere Anzahl von Einteilelementen,
ist verhältnismäßig groß. Die angestrebte Reduzierung des
Lärmpegels ist keineswegs gewährleistet, da fast alle
Flaschen die ihnen zugeordneten Einteilelemente
zwangsläufig als Führungen benutzen müssen und an diesen
entlang gleiten, wobei sie aufeinanderstoßen können.
Um abgestellte bzw. entladene Flaschenreihen ungeteilt und
in der ganzen Länge und vor allem ohne daß sich die
aufeinanderfolgenden Flaschenreihen berühren oder
gegenseitig hindern auf einen Abtransporteur zu übergeben,
ist nach der DE-OS 25 17 757 ein Verfahren vorgeschlagen
worden, gemäß welchem Flaschenreihen in parallelen Geraden
transportiert werden sollen, welche die in Transportrichtung
verlaufende Längsachse des Abtransporteurs im spitzen Winkel
schneiden. Die Flaschenreihen sollen dabei in einem solchen
zeitlichen Intervall abgegeben werden, daß sich diese um
gleich lange Strecken gegeneinander verschieben. Diese
grundsätzlichen Verfahrensschritte sollen im wesentlichen
durch mehrere zu einer ebenen Transportfläche
zusammengefaßte, parallele Transportbänder erzielt werden,
die mit der in Transportrichtung zusammenfallenden
Längsachse in einem Winkel von 95 Grad zur
Maschinenlängsachse schräg von der Flaschenabgabe wegführen.
Dabei sind die maschinennahen Umlenkstationen der
Transportbänder im Bereich der Abstellfläche der
Flaschenabgabe gestaffelt angeordnet. Außerdem ist zwischen
der Abstellfläche und dem gekrümmten Bereich der
Bahnumlenkungen zur Überbrückung höhengleich ein Gleitblech
eingebracht.
Dieses seitliche Herausführen einer mehrbahnigen, ebenen
Transportfläche in einem spitzen Winkel aus einer
Behandlungsmaschine verursacht eine komplizierte und
aufwendige Bauweise im Abgabe- bzw. im Überführungsbereich
der Flaschen und einen relativ breiten Abförderer.
Unabhängig von der erzielten Haftreibung zwischen
Flaschenboden und Gleitblech besteht dabei die Gefahr, daß
die in Überführungsrichtung auftretenden, wenn auch
geringfügigen Stufen als Stolperschwellen für die Flaschen
wirken, die daher leicht umfallen. Diese Unzulänglichkeiten
können auch nicht durch eine Reihe von zusätzlichen
konstruktiven Maßnahmen zuverlässig ausgeglichen werden.
Schließlich ist durch die DE-OS 33 40 088 noch eine reine
Transportvorrichtung mit einem durch mehrere kontinuierlich
laufende Förderbänder gebildeten Zuförderer, einem
rechtwinklig dazu angeordneten, durch mehrere stufenweise
schneller laufende Förderbänder gebildeten Zwischenförderer
und einem parallel zu diesem verlaufenden einbahnigen
Abförderer bekannt, bei der der Zwischenförderer und der
Abförderer quer zur Laufrichtung vom Zuförderer weg nach
unten hin geneigt sind. In dieser Transportvorrichtung wird
ein kontinuierlich laufender mehrreihiger Flaschenstrom
unter Mitwirkung des Hangabtriebs in eine Einzelreihe
umgeformt, wie dies im Einlauf von schnell laufenden
Flaschenbehandlungsmaschinen, wie z. B. einer Füll- oder
Etikettiermaschine, erforderlich ist. Eine direkte Anbindung
an eine langsam laufende Flaschenbehandlungsmaschine in
Längsbauweise, z. B. eine Waschmaschine, in der die Flaschen
intermittierend reihenweise ausgestoßen werden, ist nicht
vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
gattungsgemäßen Flaschenbehandlungsmaschine in Längsbauweise
mit einem mehrbahnigen Abförderer mit einfachen Mitteln eine
störungsfreie und geräuscharme Abförderung der Flaschen zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Einer erfindungsgemäßen Flaschenbehandlungsmaschine in
Längsbauweise, insbesondere einer Waschmaschine, ist der
Abförderer in einer nach unten hin geneigten und zumindest
in seinem der Maschine zugewandten Anfangsbereich in einer
überlappenden Bauweise zugeordnet. Damit ist der Abförderer
in die Waschmaschine weitgehend integriert, was sich dadurch
vorteilhaft auswirkt, daß unter zweckmäßiger Ausnutzung des
Hangabtriebs bei im wesentlichen quer zur Längsachse der
Maschine laufenden Förderflächen auf zusätzliche, die
Abförderung nennenswert unterstützende Bauelemente
verzichtet werden kann. Nachdem auch die Stützfläche an der
Abgabeeinrichtung im gleichen Winkel wie der Abförderer
geneigt oder neigbar angeordnet sein kann und die beiden
Flächen bündig aneinanderstoßen können, entstehen keine als
Stolperschwellen wirkende Unebenheiten für die
Flaschenböden, so daß die Flaschen auf den schrägen
Förderflächen ungehindert abdriften können und Platz
schaffen für den Ausstoß der nächsten Flaschenreihe. Auch
aus dieser Sicht sind Ablaufstörungen nicht zu erwarten und
es ergibt sich eine besonders lärmarme Funktion.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die alle zu
einem geringen konstruktiven Aufwand beitragen, sind in den
Unteransprüchen festgelegt, wobei als besonders zweckmäßige
Ausgestaltung hervorzuheben ist, daß sich seitlich an die
Stützfläche mehrere mit geringerer Geschwindigkeit
antreibbare Förderbänder anschließen, die gleichfalls quer
zur Laufrichtung geneigt sind.
Im Nachstehenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die
Flaschenabgabestation einer Waschmaschine,
Fig. 2 in der Draufsicht eine vierreihige Abförderung als
Stau- oder Pufferförderer,
Fig. 3 in der Draufsicht die Schrägabförderung mit
anschließender Verengung und Beschleunigung eines
Flaschenstroms,
Fig. 4 in der Draufsicht die Schrägabförderung mit
Verteilung bzw. Streuung eines Flaschenstroms,
Fig. 5 in der Draufsicht die Schrägabförderung mit
integrierter Zusammenführung des Flaschenstroms.
In Fig. 1 ist die mechanische Überführung von Flaschen 9 von
der Abgabestelle einer Waschmaschine zum Abförderer
veranschaulicht, während die Fig. 2 bis 5 als Schema in der
Draufsicht Abförderer in verschiedenen Varianten aufzeigen,
die mit der Einrichtung gemäß Fig. 1 kombinierbar sind.
Die Abgabe der Flaschen 9 erfolgt durch eine Vielzahl von
auf einer Antriebswelle 2 sitzenden, deckungsgleichen
Kurvenscheiben 1, die in Umlaufrichtung zwei Auflageflächen
3 und 4 aufweisen, zwischen welchen sich jeweils identisch
ein exzentrisch verlaufender Rand 5, 6 wölbt. Über die nach
Art einer Schrägrutsche ausgebildete Abgabeeinrichtung 8
verlassen die Flaschen 9 die Waschmaschine 39 und sitzen
jeweils im Turnus der in Pfeilrichtung 7 rotierenden
Kurvenscheiben 1 auf den Auflageflächen 3 oder 4 auf, welche
die ganze Flaschenreihe durch die weitere Drehung gegen eine
in den Rotationsbereich der Auflageflächen 3 und 4
hineinragende geschlitzte Stützfläche 10 absenken. Die
Stützfläche 10 bildet eine Überbrückung zwischen der
Abgabeeinrichtung 8 und dem mit mehreren umlaufenden
Scharnierbandketten IIa bis IId ausgestatteten Abförderer
12, welcher zumindest in seinem überlappenden Anfangsbereich
quer zur Transportrichtung von der Abgabeeinrichtung 8 weg
nach unten hin geneigt ist. Er geht im Anschluß an den quer
geneigten Bereich durch Verwinden wieder in die horizontale
Förderlage über. An der Talseite des Abförderers 12 ist ein
Stützgeländer 13 befestigt, welches die abdriftenden
Flaschen 9 abfängt. Dort ist zur Aufnahme von Bruchflaschen
bzw. von Scherben ein Abfallbehältnis 14 angeordnet; die
Querneigung unterstützt das Ausscheiden dieser Fremdkörper.
Die jeweils die gesamte Abgabebreite der Waschmaschine 39
einnehmende Flaschenausförderung gibt eine Reihe von
Flaschen 9a aus der Waschmaschine 39 frei und setzt diese
reihenweise mittels der den Flaschenboden untergreifenden
Auflageflächen 3 und 4 gegen den langgezogenen Kantenteil 15
der horizontalen Stützfläche 10 ab. Die als Schiebe- bzw.
Aufstellorgane wirkenden, exzentrischen Ränder 5 bzw. 6 der
Kurvenscheiben 1, deren Querschnitt ein die
Flaschenoberfläche günstig erfassendes, z. B. U-förmiges
Profil aufweist, richten die Flaschen, wie bei 9b
angedeutet, reihenweise und lotrecht auf. Die Flaschen 9
werden unmittelbar danach mit einer um eine Drehachse 16
vollzogenen Schwenkbewegung der vorher horizontalen
Sützfläche 10 schräggestellt und erhalten die Lage 9c, wobei
infolge der weiteren Rotation der Kurvenscheiben 1 die
Flaschenreihe die Position nach 9d einnimmt, die
Flaschenreihe demnach an der oberen Scharnierbandkette 11a
angelangt ist und unmittelbar der Schrägabförderung in
Pfeilrichtung 17 selbsttätig unterliegt.
Bis zum Erreichen des Abförderers 12 ist die Reihe der
Flaschen 9a bis 9c an sich geschlossen und durch
richtungsweisende, näher nicht dargestellte Zwischenwände
voneinander getrennt. Für den Übergang der Flaschenreihe 9c
auf den Abförderer 12 wird, wie erläutert, die Stützfläche
10 um die quer zur Maschinenlängsachse angeordnete Drehachse
16 verschwenkt, so daß die Stützfläche 10 mit der aus den
Scharnierbandketten 11a bis 11d gebildeten Förderfläche eine
Ebene bildet. Der Neigungswinkel α dieser Ebene beträgt
vorzugsweise zwischen 6 Grad und 12 Grad, je nach den
Reibungsverhältnissen und der gewünschten Flaschenformation.
Durch den der Abgabeeinrichtung 8 der Waschmaschine 39
zugeordneten und mit selbsttätigem Hangabtrieb wirkenden
Abförderer 12 eröffnet sich eine Reihe von fördertechnisch
besonders vorteilhaften Varianten, zumal die Möglichkeit
geboten wird, Fördersysteme in Baukastenform unmittelbar in
eine Flaschenbehandlungsmaschine ohne die Anordnung von
zusätzlichen Leistungsregulierungen beim Zusammenführen von
Flaschen oder bei Flaschenrückstau zu integrieren.
Ein Ausführungsbeispiel ergibt sich aus Fig. 2. Dort ist
veranschaulicht, welchen Weg die Flaschen 9, welche in
Pfeilrichtung 19 aus der Waschmaschine 39 ausgefördert
werden, ungefähr einschlagen bzw. zu welcher Gruppierung
sich diese auf dem Schrägtransport formieren und zwar bei
einem Neigungswinkel der Schrägförderung auf der Strecke
zwischen A und B von 10 bis 12 Grad und bei identischer
Geschwindigkeit v der Scharnierbandketten 21 bis 24 bzw. 11a
bis 11d. Bei dieser Abförderung lassen sich in Bezug auf
einen gezielten Weitertransport der Flaschen 9 bei
entsprechender Ausgestaltung des Transporteurs und unter
Anpassung an die erforderlichen räumlichen Verhältnisse
verschiedene Variationen verwirklichen, insbesondere auch
unter dem Gesichtspunkt, welche Behandlungsmaschine dem
Flaschenauslauf nachgeschaltet werden soll.
Die Zusammenführung der Flaschen nach Fig. 3 erfolgt unter
dem Gesichtspunkt der Verengung und der Beschleunigung des
Stroms aufrecht stehender Flaschen 9. Auch hier werden unter
Ausnutzung des Hangabtriebs die von einer Waschmaschine 39
freigegebenen Flaschen 9 in Pfeilrichtung 19 reihenweise auf
den mit der Geschwindigkeit v angetriebenen vierbahnigen
Abförderer 12 übergeführt, während der Einzelförderer 26 aus
einer einzigen, mit der wesentlich höheren Geschwindigkeit
va angetriebenen Scharnierbandkette besteht, die zu einer
nicht gezeigten Flaschenbehandlungsmaschine führt. Ab- und
Einzelförderer 12, 26 werden durch einen Zwischenförderer 27
überbrückt, welcher aus sechs unmittelbar nebeneinander
liegenden, parallelen Scharnierbandketten 28 besteht, die
durch einen nicht gezeigten Antrieb mit zum Einzelförderer
26 hin stufenweise ansteigenden Geschwindigkeiten v1 bis v6
angetrieben werden. Durch die von den Scharnierbandketten 28
gebildeten Abschnitte des Zwischenförderers 27 werden die
vom Abförderer 12 mit seinen vier Scharnierbandketten 25
zugeführten Flaschen 9 beschleunigt, wobei sich der
Flaschenstrom verjüngt und danach die Flaschen vom
Einzelförderer 26 einreihig weggeführt werden. Die
Querbewegung der Flaschen 9 von der Abgabeeinrichtung 8 bis
zum Einzelförderer 26 erfolgt durch den Hangabtrieb.
lm Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist nach
der Alternative gemäß Fig. 4 vorgesehen, daß zur speziellen
Steuerung im Zuge nachfolgender Behandlungsstationen der aus
der Waschmaschine 39 austretende Strom aufrecht stehender
Flaschen 9 sich verbreitert und verlangsamt. Dabei ist
vorgesehen, daß die Oberfläche der Scharnierbandkette 29
sowie der Scharnierbandkette 30, die den Abförderer 12
bilden, und des Breitförderers 31 in ihrem Anfangsbereich
quer zur Laufrichtung eine Neigung aufweisen, die durch
Hangabtrieb ein auffächerndes Gleiten der Flaschen 9 zum
Breitförderer 31 hin bewirkt. Der Neigungswinkel bei dieser
Einrichtung liegt etwa bei 8 bis 11 Grad. In Bezug auf einen
ordnungsgemäßen und störungsfreien Abtransport sind die
Geschwindigkeiten wie folgt bestimmt: Der Abförderer 12
besitzt die mit der Geschwindigkeit vzu angetriebene
Scharnierbandkette 29 zum einreihigen Transport der Flaschen
9, während der Breitförderer 31 aus drei mit einer
wesentlich geringeren Geschwindigkeit vab angetriebenen
Scharnierbandketten zum dreireihigen Transport der Flaschen
9 ohne gegenseitigen Abstand besteht. Die als
Zwischenförderer dienende Scharnierbandkette 30 wird mit
einer zwischen den Geschwindigkeiten vzu und vab liegenden
Geschwindigkeit vzw angetrieben, zwecks Abbau der
Flaschengeschwindigkeit.
Bei der Variante gemäß Fig. 5 bilden Abförderer 12,
Zwischenförderer und Einzelförderer 36 insgesamt eine
schräge Ebene mit stufenweise ansteigender
Fördergeschwindigkeit, z. B. zweimal v1, einmal v2, einmal v3
und schließlich einmal v4. Auch hier haben die aus der
Waschmaschine 39 in Pfeilrichtung 19 herausgedrängten
Flaschen 9 das Bestreben, zunächst als lockerer
Flaschenstrom, sodann im Endbereich der Förderfläche der
Scharnierbandketten 32 bis 35 aufgrund der
stufenweisen Beschleunigung, verbunden mit der durch den
Hangabtrieb bis zum Einzelförderer 36 hervorgerufenen
Querbewegung und abgestützt durch das talseitige
Stützgeländer 13 und dessen Verlängerung 38 eine
schnellaufende Einzelreihe zu bilden.
Bei allen Ausführungsbeispielen sind die diversen
Scharnierbandketten in ihren nebeneinanderliegenden
Bereichen im wesentlichen gleich geneigt, bis hin zum
Einzelförderer 26 bzw. 36 oder zum Breitförderer 31.
Der Antrieb der kippbaren Stützfläche 10 kann z. B.
mechanisch durch eine auf der Antriebswelle 2 befestigte
Nockenscheibe erfolgen, die von einem Rollenhebel abgetastet
wird, wobei zwischen diesem und der Stützfläche 10 ein
Übertragungsgestänge vorgesehen ist.
Claims (8)
1. Flaschenbehandlungsmaschine in Längsbauweise,
insbesondere Waschmaschine, in der die Flaschen mittels
einer Abgabeeinrichtung reihenweise auf einer
Stützfläche abgesetzt und auf einen im wesentlichen quer
zur Längsachse der Maschine laufenden, mehrbahnigen
Abförderer überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abförderer (12) zumindest in seinem mit der Maschine
überlappenden Anfangsbereich quer zur Laufrichtung von
der Abgabeeinrichtung (8) weg nach unten hin geneigt
ist, derart, daß die Flaschen auf dem Abförderer (12)
durch den Hangabtrieb von der Abgabeeinrichtung (8)
wegbewegt und nach unten hin zu einem mehrreihigen
Flaschenstrom verteilt werden, und daß an der Talseite
des geneigten Abförderers (12) ein die Flaschen (9)
abfangendes Stützgeländer (13) angeordnet ist.
2. Flaschenbehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) gleich geneigt
ist wie der Abförderer (12).
3. Flaschenbehandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) durch
eine ortsfeste Platte gebildet wird.
4. Flaschenbehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) durch eine um
eine Drehachse (16) verschwenkbare Platte gebildet wird.
5. Flaschenbehandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) durch ein
Förderband gebildet wird.
6. Flaschenbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α)
des Abförderers (12) und ggf. der Stützfläche (10) 6 bis
12 Grad beträgt.
7. Flaschenbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abförderer (12)
im Anschluß an den quer geneigten Bereich durch
Verwinden in die horizontale Lage übergeht.
8. Flaschenbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich an das
der Stützfläche (10) nachgeordnete Förderband (29)
mindestens ein mit geringerer Geschwindigkeit
antreibbares Förderband (30) anschließt, an das sich
mehrere mit geringerer Geschwindigkeit antreibbare
Förderbänder (31) zum mehrreihigen Abtransport der
Flaschen anschließen.
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Cited By (1)
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1986
- 1986-03-22 DE DE19863609757 patent/DE3609757A1/de active Granted
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