DE3609757C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3609757C2
DE3609757C2 DE19863609757 DE3609757A DE3609757C2 DE 3609757 C2 DE3609757 C2 DE 3609757C2 DE 19863609757 DE19863609757 DE 19863609757 DE 3609757 A DE3609757 A DE 3609757A DE 3609757 C2 DE3609757 C2 DE 3609757C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
bottles
bottle
support surface
treatment machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863609757
Other languages
English (en)
Other versions
DE3609757A1 (de
Inventor
Franz 8411 Wenzenbach De Paa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krones AG
Original Assignee
Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik filed Critical Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
Priority to DE19863609757 priority Critical patent/DE3609757A1/de
Publication of DE3609757A1 publication Critical patent/DE3609757A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3609757C2 publication Critical patent/DE3609757C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
    • B08B9/44Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough the means being for loading or unloading the apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/205Conveying containers to or from the cleaning machines

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenbehandlungsmaschine in Längsbauweise, insbesondere Waschmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Flaschenwaschmaschinen besteht das Problem, die durch den kontinuierlichen Vorschub der Flaschenträgerkette über vertikale Abgabenkurvenscheiben periodisch in einem Arbeitshub und in einer größeren Anzahl auf einer stirnseitigen STützfläche abgestellten Flaschen unmittelbar dem ungehinderten Abtransport zur Weiterbehandlung zuzuführen. Schwierigkeiten entstehen vor allem dadurch, daß sich mangels einer vorausgehenden Bandzuführung ein kontinuierlicher, steuerbarer Flaschentransport zu einem herkömmlichen Flaschenstrom nicht entwickeln kann. Das am Ende des Waschvorganges anfallende Flaschenkontingent wird durch Schieberorgane oder sonstige mechanische Übergabeelemente dem Bereich von überwiegend als Scharnierbandketten ausgebildeten Transporteuren zugeführt, die an dem abgabeseitigen Ende der Waschmaschine entlang geführt sind. Es ist dabei kaum möglich, daß der Abtransport der einzelnen Flaschenreihen mit der Geschwindigkeit und in dem Ausmaß erfolgt, daß Flaschenkollisionen durch den jeweils nachfolgenden Flaschenschub vermieden werden. Dies führt zu Lärm und Flaschenbruch.
Durch die DE-OS 25 11 206 ist eine Abgabevorrichtung an Gefäßbehandlungsmaschinen bekanntgeworden, bei welcher überhalb der Transportebene mehrere, einen Führungspfad bildende Einteilelemente angeordnet sind, deren Längsachsen in Abschubrichtung der Gefäße schräggerichtet sind, wobei die Einteilelemente untereinander in Auslaufrichtung zurückgestufte Abschnitte bilden, deren Enden jeweils um die Breite eines Transportbandes gestaffelt sind. Dabei soll der von den Längsachsen der Einteilelemente und der Auslaufrichtung der Gefäße gebildete Winkel zur Erzielung einer ausreichenden, in Förderrichtung weisenden Bewegungskomponente der Gefäße kleiner als 90 Grad sein.
Der mit dieser Einrichtung betriebene konstruktive Aufwand, insbesondere für eine größere Anzahl von Einteilelementen, ist verhältnismäßig groß. Die angestrebte Reduzierung des Lärmpegels ist keineswegs gewährleistet, da fast alle Flaschen die ihnen zugeordneten Einteilelemente zwangsläufig als Führungen benutzen müssen und an diesen entlang gleiten, wobei sie aufeinanderstoßen können.
Um abgestellte bzw. entladene Flaschenreihen ungeteilt und in der ganzen Länge und vor allem ohne daß sich die aufeinanderfolgenden Flaschenreihen berühren oder gegenseitig hindern auf einen Abtransporteur zu übergeben, ist nach der DE-OS 25 17 757 ein Verfahren vorgeschlagen worden, gemäß welchem Flaschenreihen in parallelen Geraden transportiert werden sollen, welche die in Transportrichtung verlaufende Längsachse des Abtransporteurs im spitzen Winkel schneiden. Die Flaschenreihen sollen dabei in einem solchen zeitlichen Intervall abgegeben werden, daß sich diese um gleich lange Strecken gegeneinander verschieben. Diese grundsätzlichen Verfahrensschritte sollen im wesentlichen durch mehrere zu einer ebenen Transportfläche zusammengefaßte, parallele Transportbänder erzielt werden, die mit der in Transportrichtung zusammenfallenden Längsachse in einem Winkel von 95 Grad zur Maschinenlängsachse schräg von der Flaschenabgabe wegführen. Dabei sind die maschinennahen Umlenkstationen der Transportbänder im Bereich der Abstellfläche der Flaschenabgabe gestaffelt angeordnet. Außerdem ist zwischen der Abstellfläche und dem gekrümmten Bereich der Bahnumlenkungen zur Überbrückung höhengleich ein Gleitblech eingebracht.
Dieses seitliche Herausführen einer mehrbahnigen, ebenen Transportfläche in einem spitzen Winkel aus einer Behandlungsmaschine verursacht eine komplizierte und aufwendige Bauweise im Abgabe- bzw. im Überführungsbereich der Flaschen und einen relativ breiten Abförderer. Unabhängig von der erzielten Haftreibung zwischen Flaschenboden und Gleitblech besteht dabei die Gefahr, daß die in Überführungsrichtung auftretenden, wenn auch geringfügigen Stufen als Stolperschwellen für die Flaschen wirken, die daher leicht umfallen. Diese Unzulänglichkeiten können auch nicht durch eine Reihe von zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen zuverlässig ausgeglichen werden.
Schließlich ist durch die DE-OS 33 40 088 noch eine reine Transportvorrichtung mit einem durch mehrere kontinuierlich laufende Förderbänder gebildeten Zuförderer, einem rechtwinklig dazu angeordneten, durch mehrere stufenweise schneller laufende Förderbänder gebildeten Zwischenförderer und einem parallel zu diesem verlaufenden einbahnigen Abförderer bekannt, bei der der Zwischenförderer und der Abförderer quer zur Laufrichtung vom Zuförderer weg nach unten hin geneigt sind. In dieser Transportvorrichtung wird ein kontinuierlich laufender mehrreihiger Flaschenstrom unter Mitwirkung des Hangabtriebs in eine Einzelreihe umgeformt, wie dies im Einlauf von schnell laufenden Flaschenbehandlungsmaschinen, wie z. B. einer Füll- oder Etikettiermaschine, erforderlich ist. Eine direkte Anbindung an eine langsam laufende Flaschenbehandlungsmaschine in Längsbauweise, z. B. eine Waschmaschine, in der die Flaschen intermittierend reihenweise ausgestoßen werden, ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Flaschenbehandlungsmaschine in Längsbauweise mit einem mehrbahnigen Abförderer mit einfachen Mitteln eine störungsfreie und geräuscharme Abförderung der Flaschen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Einer erfindungsgemäßen Flaschenbehandlungsmaschine in Längsbauweise, insbesondere einer Waschmaschine, ist der Abförderer in einer nach unten hin geneigten und zumindest in seinem der Maschine zugewandten Anfangsbereich in einer überlappenden Bauweise zugeordnet. Damit ist der Abförderer in die Waschmaschine weitgehend integriert, was sich dadurch vorteilhaft auswirkt, daß unter zweckmäßiger Ausnutzung des Hangabtriebs bei im wesentlichen quer zur Längsachse der Maschine laufenden Förderflächen auf zusätzliche, die Abförderung nennenswert unterstützende Bauelemente verzichtet werden kann. Nachdem auch die Stützfläche an der Abgabeeinrichtung im gleichen Winkel wie der Abförderer geneigt oder neigbar angeordnet sein kann und die beiden Flächen bündig aneinanderstoßen können, entstehen keine als Stolperschwellen wirkende Unebenheiten für die Flaschenböden, so daß die Flaschen auf den schrägen Förderflächen ungehindert abdriften können und Platz schaffen für den Ausstoß der nächsten Flaschenreihe. Auch aus dieser Sicht sind Ablaufstörungen nicht zu erwarten und es ergibt sich eine besonders lärmarme Funktion.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die alle zu einem geringen konstruktiven Aufwand beitragen, sind in den Unteransprüchen festgelegt, wobei als besonders zweckmäßige Ausgestaltung hervorzuheben ist, daß sich seitlich an die Stützfläche mehrere mit geringerer Geschwindigkeit antreibbare Förderbänder anschließen, die gleichfalls quer zur Laufrichtung geneigt sind.
Im Nachstehenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die Flaschenabgabestation einer Waschmaschine,
Fig. 2 in der Draufsicht eine vierreihige Abförderung als Stau- oder Pufferförderer,
Fig. 3 in der Draufsicht die Schrägabförderung mit anschließender Verengung und Beschleunigung eines Flaschenstroms,
Fig. 4 in der Draufsicht die Schrägabförderung mit Verteilung bzw. Streuung eines Flaschenstroms,
Fig. 5 in der Draufsicht die Schrägabförderung mit integrierter Zusammenführung des Flaschenstroms.
In Fig. 1 ist die mechanische Überführung von Flaschen 9 von der Abgabestelle einer Waschmaschine zum Abförderer veranschaulicht, während die Fig. 2 bis 5 als Schema in der Draufsicht Abförderer in verschiedenen Varianten aufzeigen, die mit der Einrichtung gemäß Fig. 1 kombinierbar sind.
Die Abgabe der Flaschen 9 erfolgt durch eine Vielzahl von auf einer Antriebswelle 2 sitzenden, deckungsgleichen Kurvenscheiben 1, die in Umlaufrichtung zwei Auflageflächen 3 und 4 aufweisen, zwischen welchen sich jeweils identisch ein exzentrisch verlaufender Rand 5, 6 wölbt. Über die nach Art einer Schrägrutsche ausgebildete Abgabeeinrichtung 8 verlassen die Flaschen 9 die Waschmaschine 39 und sitzen jeweils im Turnus der in Pfeilrichtung 7 rotierenden Kurvenscheiben 1 auf den Auflageflächen 3 oder 4 auf, welche die ganze Flaschenreihe durch die weitere Drehung gegen eine in den Rotationsbereich der Auflageflächen 3 und 4 hineinragende geschlitzte Stützfläche 10 absenken. Die Stützfläche 10 bildet eine Überbrückung zwischen der Abgabeeinrichtung 8 und dem mit mehreren umlaufenden Scharnierbandketten IIa bis IId ausgestatteten Abförderer 12, welcher zumindest in seinem überlappenden Anfangsbereich quer zur Transportrichtung von der Abgabeeinrichtung 8 weg nach unten hin geneigt ist. Er geht im Anschluß an den quer geneigten Bereich durch Verwinden wieder in die horizontale Förderlage über. An der Talseite des Abförderers 12 ist ein Stützgeländer 13 befestigt, welches die abdriftenden Flaschen 9 abfängt. Dort ist zur Aufnahme von Bruchflaschen bzw. von Scherben ein Abfallbehältnis 14 angeordnet; die Querneigung unterstützt das Ausscheiden dieser Fremdkörper.
Die jeweils die gesamte Abgabebreite der Waschmaschine 39 einnehmende Flaschenausförderung gibt eine Reihe von Flaschen 9a aus der Waschmaschine 39 frei und setzt diese reihenweise mittels der den Flaschenboden untergreifenden Auflageflächen 3 und 4 gegen den langgezogenen Kantenteil 15 der horizontalen Stützfläche 10 ab. Die als Schiebe- bzw. Aufstellorgane wirkenden, exzentrischen Ränder 5 bzw. 6 der Kurvenscheiben 1, deren Querschnitt ein die Flaschenoberfläche günstig erfassendes, z. B. U-förmiges Profil aufweist, richten die Flaschen, wie bei 9b angedeutet, reihenweise und lotrecht auf. Die Flaschen 9 werden unmittelbar danach mit einer um eine Drehachse 16 vollzogenen Schwenkbewegung der vorher horizontalen Sützfläche 10 schräggestellt und erhalten die Lage 9c, wobei infolge der weiteren Rotation der Kurvenscheiben 1 die Flaschenreihe die Position nach 9d einnimmt, die Flaschenreihe demnach an der oberen Scharnierbandkette 11a angelangt ist und unmittelbar der Schrägabförderung in Pfeilrichtung 17 selbsttätig unterliegt.
Bis zum Erreichen des Abförderers 12 ist die Reihe der Flaschen 9a bis 9c an sich geschlossen und durch richtungsweisende, näher nicht dargestellte Zwischenwände voneinander getrennt. Für den Übergang der Flaschenreihe 9c auf den Abförderer 12 wird, wie erläutert, die Stützfläche 10 um die quer zur Maschinenlängsachse angeordnete Drehachse 16 verschwenkt, so daß die Stützfläche 10 mit der aus den Scharnierbandketten 11a bis 11d gebildeten Förderfläche eine Ebene bildet. Der Neigungswinkel α dieser Ebene beträgt vorzugsweise zwischen 6 Grad und 12 Grad, je nach den Reibungsverhältnissen und der gewünschten Flaschenformation.
Durch den der Abgabeeinrichtung 8 der Waschmaschine 39 zugeordneten und mit selbsttätigem Hangabtrieb wirkenden Abförderer 12 eröffnet sich eine Reihe von fördertechnisch besonders vorteilhaften Varianten, zumal die Möglichkeit geboten wird, Fördersysteme in Baukastenform unmittelbar in eine Flaschenbehandlungsmaschine ohne die Anordnung von zusätzlichen Leistungsregulierungen beim Zusammenführen von Flaschen oder bei Flaschenrückstau zu integrieren.
Ein Ausführungsbeispiel ergibt sich aus Fig. 2. Dort ist veranschaulicht, welchen Weg die Flaschen 9, welche in Pfeilrichtung 19 aus der Waschmaschine 39 ausgefördert werden, ungefähr einschlagen bzw. zu welcher Gruppierung sich diese auf dem Schrägtransport formieren und zwar bei einem Neigungswinkel der Schrägförderung auf der Strecke zwischen A und B von 10 bis 12 Grad und bei identischer Geschwindigkeit v der Scharnierbandketten 21 bis 24 bzw. 11a bis 11d. Bei dieser Abförderung lassen sich in Bezug auf einen gezielten Weitertransport der Flaschen 9 bei entsprechender Ausgestaltung des Transporteurs und unter Anpassung an die erforderlichen räumlichen Verhältnisse verschiedene Variationen verwirklichen, insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt, welche Behandlungsmaschine dem Flaschenauslauf nachgeschaltet werden soll.
Die Zusammenführung der Flaschen nach Fig. 3 erfolgt unter dem Gesichtspunkt der Verengung und der Beschleunigung des Stroms aufrecht stehender Flaschen 9. Auch hier werden unter Ausnutzung des Hangabtriebs die von einer Waschmaschine 39 freigegebenen Flaschen 9 in Pfeilrichtung 19 reihenweise auf den mit der Geschwindigkeit v angetriebenen vierbahnigen Abförderer 12 übergeführt, während der Einzelförderer 26 aus einer einzigen, mit der wesentlich höheren Geschwindigkeit va angetriebenen Scharnierbandkette besteht, die zu einer nicht gezeigten Flaschenbehandlungsmaschine führt. Ab- und Einzelförderer 12, 26 werden durch einen Zwischenförderer 27 überbrückt, welcher aus sechs unmittelbar nebeneinander liegenden, parallelen Scharnierbandketten 28 besteht, die durch einen nicht gezeigten Antrieb mit zum Einzelförderer 26 hin stufenweise ansteigenden Geschwindigkeiten v1 bis v6 angetrieben werden. Durch die von den Scharnierbandketten 28 gebildeten Abschnitte des Zwischenförderers 27 werden die vom Abförderer 12 mit seinen vier Scharnierbandketten 25 zugeführten Flaschen 9 beschleunigt, wobei sich der Flaschenstrom verjüngt und danach die Flaschen vom Einzelförderer 26 einreihig weggeführt werden. Die Querbewegung der Flaschen 9 von der Abgabeeinrichtung 8 bis zum Einzelförderer 26 erfolgt durch den Hangabtrieb.
lm Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist nach der Alternative gemäß Fig. 4 vorgesehen, daß zur speziellen Steuerung im Zuge nachfolgender Behandlungsstationen der aus der Waschmaschine 39 austretende Strom aufrecht stehender Flaschen 9 sich verbreitert und verlangsamt. Dabei ist vorgesehen, daß die Oberfläche der Scharnierbandkette 29 sowie der Scharnierbandkette 30, die den Abförderer 12 bilden, und des Breitförderers 31 in ihrem Anfangsbereich quer zur Laufrichtung eine Neigung aufweisen, die durch Hangabtrieb ein auffächerndes Gleiten der Flaschen 9 zum Breitförderer 31 hin bewirkt. Der Neigungswinkel bei dieser Einrichtung liegt etwa bei 8 bis 11 Grad. In Bezug auf einen ordnungsgemäßen und störungsfreien Abtransport sind die Geschwindigkeiten wie folgt bestimmt: Der Abförderer 12 besitzt die mit der Geschwindigkeit vzu angetriebene Scharnierbandkette 29 zum einreihigen Transport der Flaschen 9, während der Breitförderer 31 aus drei mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit vab angetriebenen Scharnierbandketten zum dreireihigen Transport der Flaschen 9 ohne gegenseitigen Abstand besteht. Die als Zwischenförderer dienende Scharnierbandkette 30 wird mit einer zwischen den Geschwindigkeiten vzu und vab liegenden Geschwindigkeit vzw angetrieben, zwecks Abbau der Flaschengeschwindigkeit.
Bei der Variante gemäß Fig. 5 bilden Abförderer 12, Zwischenförderer und Einzelförderer 36 insgesamt eine schräge Ebene mit stufenweise ansteigender Fördergeschwindigkeit, z. B. zweimal v1, einmal v2, einmal v3 und schließlich einmal v4. Auch hier haben die aus der Waschmaschine 39 in Pfeilrichtung 19 herausgedrängten Flaschen 9 das Bestreben, zunächst als lockerer Flaschenstrom, sodann im Endbereich der Förderfläche der Scharnierbandketten 32 bis 35 aufgrund der stufenweisen Beschleunigung, verbunden mit der durch den Hangabtrieb bis zum Einzelförderer 36 hervorgerufenen Querbewegung und abgestützt durch das talseitige Stützgeländer 13 und dessen Verlängerung 38 eine schnellaufende Einzelreihe zu bilden.
Bei allen Ausführungsbeispielen sind die diversen Scharnierbandketten in ihren nebeneinanderliegenden Bereichen im wesentlichen gleich geneigt, bis hin zum Einzelförderer 26 bzw. 36 oder zum Breitförderer 31.
Der Antrieb der kippbaren Stützfläche 10 kann z. B. mechanisch durch eine auf der Antriebswelle 2 befestigte Nockenscheibe erfolgen, die von einem Rollenhebel abgetastet wird, wobei zwischen diesem und der Stützfläche 10 ein Übertragungsgestänge vorgesehen ist.

Claims (8)

1. Flaschenbehandlungsmaschine in Längsbauweise, insbesondere Waschmaschine, in der die Flaschen mittels einer Abgabeeinrichtung reihenweise auf einer Stützfläche abgesetzt und auf einen im wesentlichen quer zur Längsachse der Maschine laufenden, mehrbahnigen Abförderer überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abförderer (12) zumindest in seinem mit der Maschine überlappenden Anfangsbereich quer zur Laufrichtung von der Abgabeeinrichtung (8) weg nach unten hin geneigt ist, derart, daß die Flaschen auf dem Abförderer (12) durch den Hangabtrieb von der Abgabeeinrichtung (8) wegbewegt und nach unten hin zu einem mehrreihigen Flaschenstrom verteilt werden, und daß an der Talseite des geneigten Abförderers (12) ein die Flaschen (9) abfangendes Stützgeländer (13) angeordnet ist.
2. Flaschenbehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) gleich geneigt ist wie der Abförderer (12).
3. Flaschenbehandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) durch eine ortsfeste Platte gebildet wird.
4. Flaschenbehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) durch eine um eine Drehachse (16) verschwenkbare Platte gebildet wird.
5. Flaschenbehandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) durch ein Förderband gebildet wird.
6. Flaschenbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) des Abförderers (12) und ggf. der Stützfläche (10) 6 bis 12 Grad beträgt.
7. Flaschenbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abförderer (12) im Anschluß an den quer geneigten Bereich durch Verwinden in die horizontale Lage übergeht.
8. Flaschenbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich an das der Stützfläche (10) nachgeordnete Förderband (29) mindestens ein mit geringerer Geschwindigkeit antreibbares Förderband (30) anschließt, an das sich mehrere mit geringerer Geschwindigkeit antreibbare Förderbänder (31) zum mehrreihigen Abtransport der Flaschen anschließen.
DE19863609757 1986-03-22 1986-03-22 Flaschenbehandlungsmaschine, insbesondere waschmaschine Granted DE3609757A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863609757 DE3609757A1 (de) 1986-03-22 1986-03-22 Flaschenbehandlungsmaschine, insbesondere waschmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863609757 DE3609757A1 (de) 1986-03-22 1986-03-22 Flaschenbehandlungsmaschine, insbesondere waschmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3609757A1 DE3609757A1 (de) 1987-09-24
DE3609757C2 true DE3609757C2 (de) 1993-04-15

Family

ID=6297054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863609757 Granted DE3609757A1 (de) 1986-03-22 1986-03-22 Flaschenbehandlungsmaschine, insbesondere waschmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3609757A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005011456A1 (de) * 2005-03-12 2006-09-14 Khs Ag Behälteraufgabe

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3837393A1 (de) * 1988-11-03 1990-05-10 Sick Otto Gmbh Puffertisch
DE102022117996A1 (de) * 2022-07-19 2024-01-25 Khs Gmbh Scheibenwelle für eine Auf- und/oder Abgabevorrichtung zur Behälterbehandlung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511206A1 (de) * 1975-03-14 1976-09-23 Holstein & Kappert Maschf Abgabeeinrichtung fuer gefaessbehandlungsmaschinen
DE2517757C2 (de) * 1975-04-22 1981-09-17 Seitz-Werke Gmbh, 6550 Bad Kreuznach Flaschenabtransporteur für Flaschenbehandlungsmaschinen in Längsbauweise
DE3340088C2 (de) * 1983-11-05 1993-09-30 Seitz Enzinger Noll Masch Vorrichtung zum drucklosen Umformen eines breiten Flaschenstroms zu einem einspurigen Flaschenstrom

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005011456A1 (de) * 2005-03-12 2006-09-14 Khs Ag Behälteraufgabe

Also Published As

Publication number Publication date
DE3609757A1 (de) 1987-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0085184B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von in Reihen nebeneinander auf einem Zuförderer aufrecht ankommenden Flaschen in eine einzelne Flaschenreihe auf einem Abförderer
EP0287845B1 (de) Anordnung zum Umformen eines mehrspurigen Behälterstroms in mehrere parallele, jeweils durch Einteilelemente voneinander getrennte Behälterreihen
DE3228453C2 (de) Vorrichtung zum Verbreitern und Verlangsamen eines Stroms aufrechtstehender Flaschen oder dgl.
DE3144449A1 (de) Vorrichtung zum gruppieren von gegenstaenden, insbesondere aufrechtstehende flaschen
EP1559663A1 (de) Verfahren und Fördervorrichtung zur Förderung von mit einem Kragen versehenen Gegenständen
DE2438440B2 (de) Vorrichtung zum reihenweisen Einsetzen von Eiern mit abwfirtsweisendem spitzerem Ende in Aufnahmezellen von Verpackungsbehältern
EP0175292B1 (de) Anordnung zum Umformen eines angeförderten mehrspurigen Flaschenstroms zu einem abzufördernden einspurigen Flaschenstrom
EP0283670B1 (de) Gruppiereinrichtung zur Bildung von Behältergruppen
EP0501923A1 (de) Vorrichtung zum Wenden von flachen Objekten wie zum Beispiel von Wertscheinpaketen
DE3418489A1 (de) Vorrichtung zum aussortieren masshaltiger bonbons
DE3609757C2 (de)
EP0193878B1 (de) Anordnung zum Umformen eines angeförderten breiten Flaschenstroms zu einem abzufördernden einspurigen Flaschenstrom
EP0252461B1 (de) Anordnung zum Umformen eines angeförderten mehrspurigen Flaschenstromes in einen abzufördernden einspurigen Flaschenstrom
DE3234286C2 (de)
DE2213990A1 (de) Sammelfoerdergeraet
DE3307757A1 (de) Vorrichtung zum verteilen von gegenstaenden auf zwei oder mehrere abfuhrfoerderer
DD252809A1 (de) Einrichtung zum zusammenfuehren von behaeltern, vorzugsweise mit kreisfoermiger grundflaeche
EP0739834A2 (de) Vorrichtung zum Verdrehen von in einem Förderprozess befindlichen Produkten
DE2324703C2 (de) Vorrichtung zum Aufteilen von Gefäßen
DD244112A1 (de) Vorrichtung zum ueberfuehren von gegenstaenden
CH646107A5 (de) Stau- und gruppier-einrichtung fuer vereinzelt und unregelmaessig bewegte artikel einer automatischen produktionsanlage.
DE2062889A1 (de) Ausrichte- und Aufstellvorrichtung für Körper
DE3515032C2 (de)
DE1956691A1 (de) Rollen-Speicherfoerderer
EP0873951B1 (de) Vorrichtung zum Auseinanderführen eines einreihig ankommenden Gefässstromes

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee