DE2511206A1

DE2511206A1 - Abgabeeinrichtung fuer gefaessbehandlungsmaschinen

Info

Publication number: DE2511206A1
Application number: DE19752511206
Authority: DE
Inventors: Klaus Jendrichowski
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1975-03-14
Filing date: 1975-03-14
Publication date: 1976-09-23

Description

Abgabeeinrichtung fUr Gefäßbehandlungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgabeeinrichtung für Gefäßbehandlungsmaschinen mit einer Uberschubvorrichtung und quer dazu verlaufenden Transportbändern.
Bei Abgabeeinrichtungen an Flaschenreinigungsmaschinen ist es bekannt, die Gefäße, nachdem sie aus den umlaufenden Zellen auf eine Standfläche abgesetzt worden sind, mittels Überschieber auf ein quer zur Überschubrichtung verlaufendes Transportband abzudrängen. Hierbei stoßen die gerade abgedrangten Gefäße auf Restgefäße der vorhergehenden Ausstcßperiode und verursachen dadurch erhebliche Impulsgeräusche, die im Zuge der verstärkt umgreifenden Lärmbekämpfung als störend empfunden werden.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes hat man bereits verschiedene sekundörmaßnahmen vorgeschlagen, die beispielsweise darin bestehen, daß die Auf- und Abgabestationen einer Flaschenreinigungsmaschine mit abnehmbaren Abdeckplatten aus transparentem Material umgeben sind. Die Abdeckplatten selbst tragen schallschluckendes Material und gewährleisten dadurch eine erhebliche Reduzierung des Schallpegels. Es hat sich nun gezeigt, daß durch derartige Verkleidungen nur eine beschränkte akustische Wirksamkeit ausgeübt wird, insofern, als das Bedienungspersonal derartige Abdeckungen alsbald wieder entfernt, um bei den an dieser Stelle häufig auftretenden Störungen ein schnelles Eingreifen sicherzustellen. Aufgrund der erhöhten Störanfälligkeit durch umfallende Flaschen und dgl. hat es sich demzufolge gezeigt, daß gerade in diesem Bereich schallisolierende Verkleidungen sich von selbst verbieten.
Die Erfindung hat sich nun unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile die Aufgabe gestellt, den Lärmpegel erheblich zu reduzieren, ohne daß zusätzliche Verkleidungen die freie Manipulation hemmen oder verbieten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Abgabeeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß oberhalb der Transportebene mehrere einen Flaschenpfad bildende Einteilelemente angeordnet sind, deren Längsachsen in Abschubrichtung der Gefäße schräggerichtet sind und die Einteilelementf untereinander in Auslaufrichtung zurückgestufte Abschnitte bilden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß ein Aufeinanderstoßen der nacheinander abgegebenen Gefäßreihen während des Überschiebens vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist der von den Längsachsen der Einteilelemente und der Auslaufrichtung der Gefäße gebildete Winkel kleiner als 900. In Ausgestaltung dez Erfindung wird insbesondere bei der Verwendung von mehreren Transportbändern nebeneinander vorgeschlagen, daß die Enden der Abschnitte jeweils um die Brei.
te eines Transportbandes gestaffelt sind. Die Einteilelemente selbst sind verF stellbar angeordnet und bestehen aus Kunststoff oder einem anderen schalldämpfenden Material.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Mit 1 ist eine Reinigungsmaschine dargestellt, deren nicht weiter sichtbare Mitnehmerkörbe mehrere nebeneinander geführte Flaschen aufnehmen und durch di einzelnen Behandlungszonen transportieren. Nach Abschluß des Reinigungsvorgan.
ges werden die gereinigten Flaschen 2 auf eine Standfldche 3 abgesetzt und durch Kurvenscheiben oder Uberschieber aus dem Maschinenbereich nach außen auf einen Vortisch 4 abgedrtingt. Der Vortisch besteht aus mehreren nebeneinwander verlaufenden Einzeltransportbändern 5, deren Bewegungsrichtung 6 quer zur Ausschubrichtung 7 der Überschieber verläuft.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind oberhalb der Transportebene 8 mehrere Einteilelemente 9 angeordnet. Miteinander korrespondierende Einteilelediente bilden jeweils einen Flaschenpfad 10.
Die Längsachsen der Einteilelemente 9 sind in Abschubrichtung 7 schrägger-ichtet und bilden mit der Auslaufrichtung bzw. Bewegungsrichtung gemäß Pfeil 6 der Gefäße 2 einen Winkel, welcher kleiner als 900 ist. Die einzelnen Abschnitte 12 der Einteilelemente sind jeweils um die Breite eines Transportbandes 5 gestaffelt. Wie aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel ersichtlich, gelangen die abgedrängten Gefäße 2 in den Bereich der Eintelelemente 9 und werden nach Durchlaufen des jeweiligen Fuhrungspfades 10 lotrecht zur Abschubrichtung entlassen, ohne daß sie mit den vorhergehend ausgetragenen Gefäßen zusammentreffen. Dadurch vermindern sich die sonst üblichen Impulsgeräusche wesentlich, so daß die im Bereich der Auf- und Abgabe verweilende Bedienungsperson einer weitaus geringeren Lärmbelastung ausgesetzt ist. Das Zusammenführen der Flaschen, sofern dieses aufgrund der Projektausgestaltung notwendig wird, kann an anderer Stelle außerhalb des Bereichs der Bedienungsperson erfolgen.
Dwe Einteilelemente 9 sind beispielsweise mit ihrem zur Abgabe weisenden Ende 11 drehbar abgestützt, so daß eine Verstellung in Richtung des Pfeiles 6 möglich ist. Die Befestigung kann auch derart vorgenommen sein, daß oberhalb der Transportebene ein die Einteilelemente 9 tragender Rahmen vorgesehen ist PatentansprUche

Claims

Patentanspruche Abgabeeinrichtung an Gefäßbehandlungsmaschinen mit einer Uberschubvorrichtung und quer dazu verlaufenden Transportbändern, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß oberhalb der Transportebene (8) mehrere einen Führungspfad (10) bildende Einteilelemente (9) angeordnet sind, deren Längsachsen in Abschubrichtung (10) der Gefäße (2) schräggerichtet sind, wobei die Einteilelemente (9) untereinander in Auslaufrichtung zuruckge stufte Abschnitte (12) bilden.
2.Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, daß der von den Längsachsen der Einteilelemente (9) und der Auslaufrichtung (6) der Gefäße (2) gebildete Winkel kleiner als 900 ist.
3. Abgabeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichne t, daß die Enden der Abschnitte (12) jeweils um die Breite eines Transportbandes (5) gestaffelt sind.
4. Abgabeeinrichtung nach den AnsprUchen 1 - 3, dadurch gekennzeichne t, daß die Einteilelemente (9) verstellbar angeordnet sind.
5. Abgabeeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 - 4, d a d u r c h ge ke n n z e ic h n e t, daß die Einteilelemente (9) aus Kunststoff oder einem anderen schalldämpfenden Material bestehen.