DE1499551C - Münzsortier- und Münzzählmaschine - Google Patents
Münzsortier- und MünzzählmaschineInfo
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Description
Der Schlitz in der Frontplatte der Maschine, unter oder 36, andererseits einer (in den F i g. 6 und 7 dar-
dem die Kette läuft, ist nur wenig breiter als der gestellten) Vorrichtung, die die betreffende Münze
Durchmesser der die Greifplatten tragenden Stifte, von der Laufschiene entfernt. Sie fällt dann in eine
damit keine Münzen in das Innere der Maschine fal- der Auffangvorrichtungen 26, 28, 30 und schließlich
leh können. 5 in einen der Münzsammelbehälter 56.
Die senkrecht zur Laufschiene nachgiebigen Die genannte Frontplatte 10 kann auch durch eine
Münzdurchmesser-Abtaster sind zweckmäßig als ebenso geneigte Führungsschiene ersetzt werden,
Kontakte von Mikroschaltern ausgebildet. · welche sich von dem Münzvorratsbehälter 51 bis zur
Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen in letzten Sortier- und Zähleinheit erstreckt und an die
der Zwangsführung der Münzen vom Moment ihrer io sich die Münzen anlehnen. Vorteilhaft schirmt dann
Entnahme aus dem Vorratsbehälter über die Aussor- eine Abdeckplatte den Mechanismus gegen hineinfaltierung
bis zum Einbringen in die Sammelbehälter. !ende Fremdkörper ab. Eine solche Abdeckplatte
Jede freie, unkontrollierte Eigenbewegung der Mün- kann auch dann angebracht werden, wenn der Sorzen
ist ausgeschaltet worden. Die Führung erfolgt tiervorgang nicht sichtbar sein soll,
von den Spitzen der schwalbenschwanzförmigen 15 F i g. 2 zeigt einen in F i g. 1 bezeichneten Aus-Greifplatten ruhig und exakt. Es ist durch die Erfin- schnitt aus der Frontplatte 10. Ein Schwalbendung deshalb möglich geworden, bei Münzsortier- . schwanz ist in verschiedenen Phasen, 54, 57, 58, 59, und Münzzählmaschinen schnellere Transportge- seiner Bewegung längs des Schlitzes 50 dargestellt, schwindigkeiten einzuführen und damit beträchtliche Durch den Schlitz 50 hindurch sieht man verschie-Leistungssteigerungen zu erzielen. 20 dene Glieder der unter der Platte 10 laufenden Kette
von den Spitzen der schwalbenschwanzförmigen 15 F i g. 2 zeigt einen in F i g. 1 bezeichneten Aus-Greifplatten ruhig und exakt. Es ist durch die Erfin- schnitt aus der Frontplatte 10. Ein Schwalbendung deshalb möglich geworden, bei Münzsortier- . schwanz ist in verschiedenen Phasen, 54, 57, 58, 59, und Münzzählmaschinen schnellere Transportge- seiner Bewegung längs des Schlitzes 50 dargestellt, schwindigkeiten einzuführen und damit beträchtliche Durch den Schlitz 50 hindurch sieht man verschie-Leistungssteigerungen zu erzielen. 20 dene Glieder der unter der Platte 10 laufenden Kette
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der 60.
Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, Der Schwalbenschwanz tritt von unten in den
weiter erläutert. In den Abbildungen zeigt Münzvorratsbehälter 51 ein und ergreift im unteren
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Münzsortier- und Teil 61 desselben eine Münze 13. Eine Bürste 62,
Münzzählmaschine, 25 welche über ein schräg gezahntes Zahnrad 63 und
F i g. 2 einen in F i g. 1 bezeichneten Ausschnitt ein Zahnrad 64 angetrieben ist, entfernt diejenigen
aus der Frontplatte von Fig. 1, Münzen, welche nicht auf dem gabelförmigen Ende
F i g. 3 einen Abschnitt der Förderkette in Drauf- des Schwalbenschwanzes sitzen, sondern eventuell
sieht, anderweitig noch mitgenommen wurden und wirft sie
Fig.4 einen Abschnitt der Förderkette in Seiten- 30 in den Vorratsbehälter 51 zurück. Die Bürste 62 isl
ansicht, derart angeordnet, daß sie richtig auf dem Schwal-
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der benschwanz sitzende Münzen nicht von diesem ent-
F i g. 3, fernt, sondern in den Schwalbenschwanz hineinpreßt.
F i g. 6 und 7 die Vorrichtung, die die Münzen von In der Stellung 57 sitzt nur noch eine Münze 13 auf
der Laufschiene entfernt, in den beiden verschiede- 35 dem Schwalbenschwanz. In der Stellung 58 ist die
nen Arbeitsstellungen. rechte Flanke 66 der Gabelung des Schwalben-
Gemäß F i g. 1 weist die Münzsortier- und Münz- Schwanzes schon so weit geneigt, daß die Münze auf
zahlmaschine eine geneigte Frontplatte 10 auf, unter die Laufschiene herabrollt und von jetzt ab nur noch
der sich eine (in F i g. 3 bis 5 näher dargestellte) von dem Schwalbenschwanz auf der Laufschiene ent-
Förderkette längs eines in der Frontplatte 10 ange- 40 lang geschoben wird, wie dies in der Stellung 59
brachten Schlitzes 50 auf geschlossener Bahn von gezeigt ist.
einem Münzvorratsbehälter 51 aufwärts, dann über Der Schwalbenschwanz erfüllt auf diese Weise
die Laufschiene 12 hinweg, dann wieder abwärts und gleichzeitig die beiden Aufgaben, die Münze aus dem
zurück zu dem Vorratsbehälter 51 bewegt. Die in Vorratsbehälter aufzunehmen, sie der Laufschiene 12
den Fig. 3 bis 5 dargestellte Kette trägt mittels der 45 aufzugeben und sie längs ihrer Laufschiene 12 zu
die Frontplatte 10 durchgreifenden Stifte 52 und 53 führen, ohne ihr die Möglichkeit einer freien, unkon-
Greifplatten 54, welche in Laufrichtung der Kette trollierten Bewegung zu lassen.
derart ausgebildet sind, daß sie eine auf der Front- In den F i g. 6 und 7 ist die Vorrichtung darge-
platte 10 liegende Münze in zwei Punkten berühren stellt, welche die Münze dann von der Laufschiene
und vor sich herschieben. In der gezeigten Ausfüh- 50 12 entfernt, wenn die Münze hinreichend groß ist,
rungsform sind die Greifplatten in Form von Schwal- um einen dieser Vorrichtung zugeordneten Kontakt
benschwänzen ausgebildet und werden daher im fol- eines Mikroschalters zu betätigen,
genden als Schwalbenschwänze 54 bezeichnet. Die in Die F i g. 6 zeigt diese Vorrichtung in der Stellung,
Fig. 1 dargestellten Schwalbenschwänze 54 treten die ein Weiterlaufen einer Münze 13 gestattet, deren
von unten in den Münzvorratsbehälter 51 ein. Jeder 55 Durchmesser zur Betätigung des Kontaktes nicht
Schwalbenschwanz entnimmt dem Vorratsbehälter ausreicht. Die Rückwand 67 eines an einem Kolben
eine Münze, hebt sie auf die Laufschiene 12 und 68 befestigten Schachtes 69 setzt die Laufschiene 12
führt sie unter den über der Laufschiene angebrach- fort, so daß die Münze 13, angelehnt an die geneigte
ten Kontakten 14, 16, 18 von Mikroschaltern 251, Frontplatte 10 und geschoben von einem Schwalben-
252, 253 hindurch. Die Abstände der Kontakte 14, 60 schwanz, ungehindert passieren kann.
16, 18 von der Laufschiene 12 nehmen in Bewe- Ist die Münze dagegen hinreichend groß, um einen
gungsrichtung der Münzen ab und sind etwas kleiner der Kontakte 14, 16, 18 zu betätigen, so läßt der
als der Durchmesser einer Münzsorte. Ist der Durch- zugeordnete Mikroschalter Strom durch die zugeord-
messer einer Münze größer als der Abstand eines der nete Spule 70 fließen, die dann gegen die Kraft der
Kontakte 14, 16, 18 von der Laufschiene, so betätigt 65 Feder 71 das aus Weicheisen hergestellte Ende des
sie diesen Kontakt. Der dem Kontakt zugeordnete Kolbens 68 anzieht, so daß die Rückwand 67 des
Mikroschalter 251, 252, 253 gibt dann einen Impuls Schachtes 69 unter der Frontplatte 10 verschwindet
einerseits dem ihm zugeordneten Zählwerk 32, 34 (Fig. 7). Nun findet die Münze keine Fortsetzung
der Laufschiene 12 und stürzt in Pfeilrichtung in den Schacht 69, der sie einem Münzsammelbehälter 56
zuleitet.
Die lichte Weite des den Schacht 69 fortsetzenden anstatt in den Sammelbehälter 56 zu fallen, auf den
Rand des Schachtes 72 aufsetzen. :
Der Abstand der (in Fig. 1 gezeigten) Münz- i
durchmesser-Abtaster 14, 16, 18 voneinander ist I
Schachtes 72 sollte mindestens gleich der des Schach- 5 mindestens gleich der Breite der Rückwand 67 des
tes 69 sein, um zu vermeiden, daß sich Münzen, Schachtes 69.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Münzsortier- und Münzzählmaschine mit einerseits an ein Zählwerk, andererseits an eine Vorgeneigter
Frontplatte, auf der eine waagerechte 5 richtung, welche die betreffende Münze von der Laufoder
geneigte Laufschiene für die Führung von . schiene stößt und frei in eine Auffangvorrichtung falhochkant
hintereinander ankommenden Münzen len läßt.
angeordnet ist, mit einem endlosen Förderer und Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die zu
oberhalb der Laufschiene vorgesehenen Münz- sortierenden Münzen an über die Laufschiene sich
durchmesser-Abtastern, deren Abstände von der io bewegende Führungsstifte von einer Zuteilvorrich-Laufschierie
in Bewegungsrichtung der Münzen tung übergeben, nämlich von einem Förderrad mit
abnehmen, Wobei die Münzendurchmesser-Abta- radial verlaufenden Leisten. Flierbei hat es sich
ster mit Zählwerken und mit Vorrichtungen ver- gezeigt, daß freie, unkontrollierte Bewegungen aufbunden
sind, weiche die Münzen von der Lauf- treten, welche erfahrungsgemäß das sichere Funktioschiene
in Auffangbehälter bringen, dadurch 15 nieren einer Münzsortiermaschine in Frage stellen,
gekennzeichnet, daß als endloser Förderer Eine derartige freie Bewegung tritt nachteilig auch
eine Kette (60) vorgesehen ist, weiche hinter der dort auf, wo die Münzen von der Laufschiene herab-Frontplatte
(10) angeordnet und weiche parallel gestoßen werden.
zu dieser mittels auf Gliedern der Kette (60) Daraus ergab sich die der Erfindung zugrunde liebefestigten
und einen endlosen Schlitz (50) in der ao gende Aufgabe, die darin besteht, für Münzsortier-Frontplatte
(10) durchgreifenden Stiften (52, 53) und Münzzählmaschinen sichere Mittel zum Transin
geschlossener Bahn geführt wird, wobei diese port der Münzen innerhalb der Maschine zu schaf-Bahn
durch einen Münzvorratsbehälter (51) auf- fen, die jegliche freie und unkontrollierbare Bewewärts,
dann über die Laufschiene (12) hinweg, gungen der Münzen ausschließen,
dann wieder abwärts und zurück zum Münzvor- 25 Diese Aufgabe wird für Münzsortier- und Miinzratsbehälter führt und wobei die Stifte (52, 53) zählmaschineii mit geneigter Frontplatte, auf der eine vor der Frontplatte (10) Greifplatten (54) tragen, waagerechte oder geneigte Laufschiene für die Fühdie schwalbenschwanzförmig ausgebildet und mit rung von hochkant hintereinander ankommenden Greifspitzen zur Münzenführung versehen sind. Münzen angeordnet ist, mit einem endlosen Förderer
dann wieder abwärts und zurück zum Münzvor- 25 Diese Aufgabe wird für Münzsortier- und Miinzratsbehälter führt und wobei die Stifte (52, 53) zählmaschineii mit geneigter Frontplatte, auf der eine vor der Frontplatte (10) Greifplatten (54) tragen, waagerechte oder geneigte Laufschiene für die Fühdie schwalbenschwanzförmig ausgebildet und mit rung von hochkant hintereinander ankommenden Greifspitzen zur Münzenführung versehen sind. Münzen angeordnet ist, mit einem endlosen Förderer
2. Münzsortier- und Münzzählmaschine nach 30 und oberhalb der Laufschiene vorgesehenen Münz-Anspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß der durchmesser-Abtastern, deren Abstände von der
LängeiKibstand der Greifplatten (54) voneinander Laufschiene in Bewegungsrichtung der Münzen
mindestens dem Durchmesser der größten zu sor- abnehmen, wobei die Münzendurchniesser-Abtaster
tierenden Münze (13) entspricht und daß der mit Zählwerken und mit Vorrichtungen verbunden
Höheiiabstand der Greifplatten von der Front- 35 sind, welche die Münzen von der Laufschiene in
platte (10) kleiner ist als die Dicke der kleinsten Auffangbehälter bringen, dadurch gelöst, daß als
zu sortierenden Münze. endloser Förderer eine Kette vorgesehen ist, welche
3. Münzsortier- und Münzzählmaschine nach hinter der Frontplatte angeordnet und weiche par-Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die allel zu dieser mittels auf Gliedern der Kette befestig-Laufschiene
(12) im Anschluß an jeden Münz- 40 ter und einen endlosen Schlitz in der Frontplatte
durchmesser-Abtaster (14, 16, 18) durch die durchgreifender Stifte in geschlossener Bahn geOberkante
der Rückwand (67) eines Schachtes führt wird, wobei diese Bahn durch einen MUnz-(69)
mit Kastenprofil gebildet ist, weiche bei Vorratsbehälter aufwärts, dann über die Laufschiene
Betätigung des zugeordneten Münzdurchmesser- hinweg, dann wieder abwärts und zurück zum Müjiz-Abtasters
von einem mit diesem im elektrischen 45 Vorratsbehälter führt und wobei die Stifte vor der
Kreis liegenden Elektromagneten (70) gegen die Frontplatte Greifplatten tragen, die schwalben-Kraft
einer Rückstellfeder (71) um die Stärke der schwanzförmig ausgebildet und mit Greifs'pitzen zur
Rückwand zurückziehbar ist. Münzenführung versehen sind.
Der Längenabstand der Greifplatteir voneinander
50 ist dabei so gewählt, daß er mindestens dem Durchmesser der größten zu sortierenden Münze entspricht,
und der Höhenabstand der Greifplatten von der
Frontplatte ist kleiner gehalten als die Dicke der ^ ... ■ ' kleinsten zu sortierenden Münze.
55 lim unkontrollierte Bewegungen der zu sortieren-
Die {Erfindung betrifft eine Münzsortier- und den Münzen auch beim Herabstoßen von der Lauf-Münzzählmaschine
mit geneigter Frontplatte, auf der schiene zu vermeiden, wird die Laufschiene, in Laufeine
waagerechte oder geneigte Laufschiene für die richtung der Münze gesehen, im Anschluß an jeden
Führung der hochkant hintereinander ankommenden Münzdurchmesser-Abtaster durch die Oberkante der
Münzen angeordnet ist, und bezieht sich besonders 60 Rückwand eines Schachtes mit Kastenprofil gebildet,
auf Mittel zum Transport der Münzen. welche bei Betätigung des zugeordneten Münzdurch-
Bei einer bekannten Vorrichtung werden die Mün- messer-Abtasters von einem mit diesem im elektrizen
von aus der Frontplatte hervorragenden Stiften sehen Kreis liegenden Elektromagneten gegen die
eines sich bewegenden, endlosen Bandes über die Kraft einer Rückstellfeder um die Stärke der Rück-Laufschiene
geschoben. Oberhalb der Laufschiene 65 wand zurückziehbar ist. Die unter dem Einfluß der
sind Münzdurchmesser-Abtaster vorgesehen, deren Schwerkraft herabfallende Münze ist dabei an beiden
Abstände von der Laufschiene in Bewegungsrichtung Seiten und sogar auch von vorn und hinten sicher
der Münzen abnehmen und etwas kleiner sind als der geführt.
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