DE2803884C2 - Einrichtung zur Abgabe und Verteilung von Gegenständen - Google Patents
Einrichtung zur Abgabe und Verteilung von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abgabe und Verteilung von Gegenständen der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-OS
14 49 152) sind der Entnahmekopf und das durch eine Schütte gebildete Aufnahmeteil als eiae Einheit beweglich.
Alle aus den einzelnen Regalfächern entnommenen Gegenstände fallen damit in die Schütte und befinden
sich in dieser in einer ungeordneten Reihenfolge. Daher ist es bei dieser Einrichtung nicht möglich, Gegenstände
in der gleichen Reihenfolge abzugeben, in der sie von den Regalfächern entnommen werden. Die Schütten als
solche müssen dann zu einer Abgabeeinrichtung oder zu einer Einrichtung zur Weiterbeförderung der Gegenstände
bewegt werden, an der die Schütten entleert werden. Wenn mehrere übereinander angeordnete Regalflächen
vorgesehen sind, muß entweder jeder Regalfläche eine getrennte Schütte mit zugehörigen Entnahmekopfeinrichtungen
zugeordnet werden oder es müssen irgendwelche Einrichtungen vorgesehen werden, die eine Bewegung der Schütte sowohl in Horizontalals
auch in Vertikalrichtung ermöglichen.
Es ist weiterhin ein Durchlauflager bekannt (Zeitschrift »Fördern und Heben«, 1969, Seiten 727 bis 732),
bei dem die Gegenstände in Regalfächern angeordnet werden, die ein Gefälle aufweisen, so daß die Gegenstände
aufgrund ihres Eigengewichts in Richtung auf die Abgabeseite rutschen. Auch hierbei sind mehrere Regalflächen
übereinander angeordnet Zur Entnahme von Gegenständen an der Abgabeseite ist bei einer Ausführungsform
des Durchlauflagers an der Abgabeseite ein in Vertikal- und Horizontalrichtung beweglicher Pakethubtisch
angeordnet, der vor einem Regalfach angeordnet werden kann und die Gegenstände mit Hilfe von
hydraulisch betätigten Greifarmen aus den Regalfächern entnimmt. Der Pakethubtisch wird danach auf die
Bodenfläche abgesenkt, an der entlang der Abgabeseite ein Gurtförderer angeordnet ist, der die Gegenstände
zu einem Abgabebereich befördert. Damit muß der Pakethubtisch immer zunächst zu einem Regalfach bewegt
werden, aus dem die Gegenstände dann entnommen werden, worauf der Pakethubtisch nach unten hin zu
dem Gurtförderer bewegt werden muß, um die Gegenstände auf diesem abzulegen, bevor ein neues Regalfach
angefahren werden kann.
Da der Pakethubtisch von einer Bedienungsperson bedient wird, ist es hierbei durch entsprechende Steuerung
des Pakethubtisches möglich, die Gegenstände in einer vorgegebenen Reihenfolge auf dem Gurtförderer
abzulegen, doch ist hierbei eine aufwendige Arbeitsweise erforderlich. Gemäß einer weiteren Ausführungsform dieses Durchlauflagers ist auf der Abgabeseite des
Durchlauf lagers ein Förderband angeordnet, das in Vertikalrichtung
verstellbar ist, so daß es in die Ebene einer bestimmten Regalfläche bewegt werden kann. Die Gegenstände
in den einzelnen Regalfächern müssen dann durch getrennte Antriebs- oder Freigabeeinrichtungen
aus den Regalfächern heraus und auf das Förderband bewegt werden. Wenn hierbei eine bestimmte Reihenfolge
der Gegenstände am Abgabeende des Förderbandes erzielt werden soll, so sind aufwendige Steuer- und
Detektoreinrichtungen erforderlich, die sicherstellen, daß ein Gegenstand, der aus einem vom Abgabeende
des Förderbandes entfernten Regalfach nicht nach einem Gegenstand am Abgabeende ankommt, der zwar
später entnommen wurde, jedoch aus einem Regalfach entnommen wurde, das näher am Abgabeende des Förderbandes
liegt. Durch diese Detektor- und Steuerungseinrichtungen sowie die Tatsache, daß für jedes Regalfach
getrennte Antriebs- oder Freigabeeinrichtungen vorzusehen sind, ergibt sich auch bei dieser Ausfüh-
rungsform eine komplizierte Ausgestaltung, obwohl die
Betriebsweise ggf. schneller ist als bei der erstgenannten Ausführungsform.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art zu schaffen, bei der automatisch sichergestellt ist, daß die Gegenstände in der Reihenfolge verpackt
oder auf andere Weise weiterbehandelt werden können, in der sie entnommen werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einrichtung ist bei einfachem Aufbau sichergestellt, daß aus
einem Regalfach entnommene Gegenstände immer in der Reihenfolge einer Verarbeitungsstation zugeführt
werden, in der sie entnommen wurden. Hierdurch läßt sich eine einfache Oberprüfung eines aus einer Vielzahl
von Gegenständen bestehenden Auftrages erreichen, da diese Gegenstände beispielsweise in der Reihenfolge
aus den Regalfächern entnommen werden können, in der sie auf einem Besteil- oder Lieferschein aufgeführt
sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einrichtung wird ein aus einem Regalfach entnommener
Gegenstand sofort auf das Förderband gebracht und von den Entnahmekopfeinrichtungen fortbewegt, wobei
der Entnahmekopf aufgrund seiner Konstruktion selbst im schlimmsten Fall nicht den sich auf dem Förderband
befindlichen und sich bewegenden Gegenstand überholen kann. Damit ist unter allen Umständen sichergestellt,
daß die Gegenstände in genau der Reihenfolge von dem Förderband abgegeben werden, in der sie aus den Regalfächern
entnommen werden.
Durch die Halterung und Führung der Entnahmekopfeinrichtungen an dem Förderband derart, daß die
Entnahmekopfeinrichtungen in Horizontalrichtung gegenüber dem Förderband beweglich sind, sich in Vertikalrichtung
zusammen mit diesen bewegen, ergibt sich ein einfacher Aufbau der Einrichtung mit hoher Betriebssicherheit.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform der Einrichtung;
F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 nach Fig.l;
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2;
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Einrichtung.
In den Zeichnungen ist in F i g. 1 eine Ausführungsform der Einrichtung gezeigt, die allgemein mit 10 bezeichnet
ist. Diese Einrichtung 10 schließt ein nicht gezeigtes Gehäuse ein, das Regalfächer oder -ebenen
trägt, die übereinander und horizontal angeordnet sind. In Fig. 1 ist ein Teil von Regalfächern t2, 14 und 16
sowie deren Vorderkante gezeigt.
Eine Anzahl von Teilern 18 ist an jedem Regalfach 12 bis 16 unter Abständen angeordnet. Benachbarte Teiler
18 wirken zusammen, um zwischen sich eine Bahn 20 zu bilden. Die zu verteilenden oder abzugebenden Gegenstände
werden von den Regalfächern in den Bahnen 20 getragen. Für jede Bahn ist ein Schieber 22 vorgesehen,
der mit dem letzten Gegenstand in einer Bahn in Berührung kommen kann und diese Gegenstände nach vorne
schiebt, so daß der erste Gegenstand in einer Bahn von der Vorderkante des zugehörigen Regalfaches herunterfällt
Ein Rahmen 24 ist vor den Regalfächern 12 bis 16 angeordnet Die Regalfächer 12 bis 16 weisen die gleiche
lunge auf. Der Rahmen 24 weist eine ausreichende Länge auf, damit das von diesem gehalterte Förderband
26 Gegenstände von jeder Bahn 20 jedes Regalfaches 12 bis 16 aufnehmen kann. Entsprechend weist das Förderband
26 eine Länge auf, die zumindest so lang ist, wie jedes der Regalfächer 12 bis 16.
Ein Entnahmekopf 28 ist an dem Rahmen 24 vertikal mit diesem beweglich gehaltert, so daß sich dieser Entnahmekopf
mit dem Rahmen 24 und dem Förderband 26 vertikal zu der Höhenlage der verschiedenen Regalfächer
12 bis 16 bewegt Weiterhin ist der Entnahmekopf 28 horizontal entlang des Förderbandes 26 beweglich
gehaltert, so daß der Entnahmekopf 28 auf jede der Bahnen 20 auf jedem Regalfach 12 bis 16 ausgerichtet
werden kann. Es kann irgendeine einer Vielzahl von verschiedenen Mechanismen verwendet werden, um selektiv
den Entnahmekopf 28 in Horizontalrichtung entlang des Rahmens 24 zu bewegen. Wie dies in F i g. 1
dargestellt ist, weist der Entnahmekopf 28 eine Gewindemutter auf, die mit einer Gewindewelle 30 gekoppelt
ist und der Entnahmekopf ist bei seiner Bewegung durch einen Kanal 32 geführt Die Gewindewelle 30
wird vorzugsweise durch einen umsteuerbaren Schrittmotor angetrieben, so daß eine vorgegebene Anzahl
von impulsen den Entnahmekopf 28 auf vorher ausgewählte Positionen entlang des Rahmens einstellt, so daß
der Entnahmekopf auf irgendeine der Bahnen 20 gerichtet werden kann.
Der Rahmen 24 ist vertikal beweglich an seinen Enden geführt und kann auf irgendeine zweckmäßige Weise auf eine bestimmte Höhenlage eingestellt werden. Wie dies dargestellt ist, sind vertikal angeordnete Gewindeweilen 34 mit den Enden des Rahmens 24 gekuppelt. Ein Impuls-Schrittmotor 35 ist für jede Welle 34 derart vorgesehen, daß der Rahmen 24 in Vertikalrichtung auf vorher ausgewählte Höhenlagen bewegt werden kann, so daß sich der Entnahmekopf an der richtigen Höhenlage befindet, während das Förderband 26 etwas unterhalb der Höhenlage des ausgewählten Regalfaches liegt.
Der Rahmen 24 ist vertikal beweglich an seinen Enden geführt und kann auf irgendeine zweckmäßige Weise auf eine bestimmte Höhenlage eingestellt werden. Wie dies dargestellt ist, sind vertikal angeordnete Gewindeweilen 34 mit den Enden des Rahmens 24 gekuppelt. Ein Impuls-Schrittmotor 35 ist für jede Welle 34 derart vorgesehen, daß der Rahmen 24 in Vertikalrichtung auf vorher ausgewählte Höhenlagen bewegt werden kann, so daß sich der Entnahmekopf an der richtigen Höhenlage befindet, während das Förderband 26 etwas unterhalb der Höhenlage des ausgewählten Regalfaches liegt.
Der Teiler 18 auf jedem Regalfach schließt eine Betätigungseinrichtung
ein, die eine Bewegung des zugehörigen Schiebers 22 in Richtung auf die Vorderkante des
zugehörigen Regalfaches bewirkt. Die Betätigungseinrichtung für die Schieber kann so ausgebildet sein, wie
dies in der DE-OS 14 49 152 beschrieben ist, doch vorzugsweise weist sie folgenden Aufbau auf: Wie dies in
F i g. 2 dargestellt ist, ist jeder Schieber 22 mit einem endlosen Seil 36 verbunden. Das Seil 36 erstreckt sich
um Zahnräder 30 an jedem Ende des Teilers 18. Jedes Zahnrad 40 springt über die Vorderkante des zugehörigen
Teilers vor. Dies bedeutet, daß jedes Zahnrad 40 einen freiliegenden Teil aufweist, wie dies in den F i g. 1
und 2 gezeigt ist.
Der Entnahmekopf 28 weist ein Zahnrad 41 auf, das
mit einem Zahnrad 40 kämmen und dieses derart antreiben kann, daß sich der zugehörige Schieber 22 in Richtung
auf die Vorderkante des Regalfaches bewegt. Das Zahnrad 41 ist auf einer Platte 46 gelagert. Die Platte 46
ist an dem Rahmen 47 des Entnahmekopfes 28 durch einen Stift 44 derart gehaltert, daß diese Platte 46 und
das zugehörige Zahnrad 41 über einen Bogen in Richtung des Pfeiles 42 in Richtung auf das Zahnrad 40 und
von diesem fort verschwenkt werden können.
Ein Drehmagnet 48 ist an dem Rahmen 47 gehaltert. Mit der Ausgangswelle des Drehmagneten 48 ist ein
Nockensegment 50 gekoppelt, das sich in Pfeilrichtung gemäß F i g. 2 drehen kann. Ein Nockenfolger 52, der
gegen den Nocken 50 federvorgespannt ist, ist von der Platte 46 gehaltert. Wie es deutlicher in F i g. 3 gezeigt
ist, ist ein Motor 54 an der Platte 46 mit dieser beweglich befestigt Der Motor 54 ist ein Motor mit veränderlicher
Drehzahl, der ein Zahnrad 56 antreibt, das mit einem Zahnrad 58 kämmt. Das Zahnrad 58 und das Zahnrad 41
sind mit der gleichen Welle durch Stift oder auf andere Weise verbunden.
Der Rahmen 47 des Entnahmekopfes haltert eine geneigte Platte 60. Die Oberkante der Platte 60 befindet
sich an der Höhenlage des Regalfaches 14, während sich die Unterkante der Platte 60 etwas über der Höhenlage
des oberen Stranges des Förderbandes 26 befindet. Die oberen und unteren Kanten der Platte 60 verlaufen parallel
zur Vorderkante der Regalfächer 12 bis 16. Eine unter einem Winkel verlaufende Umlenkplatte 62 ist
von dem Rahmen 47 des Entnahmekopfes an einer Stelle gehaltert, die einen Abstand von der unteren Kante
der Platte 60 aufweist. Die Umlenkplatte 62 verläuft unter einem Winkel zu einer Vertikalebene, die die Vorderkanten
der Regalfächer 12 bis 16 enthält und ist so geneigt, daß sie in Richtung auf die Platte 60 geneigt
verläuft, wie dies aus F i g. 1 zu erkennen ist. Die Unterkanten der Platten 60 und 62 definieren einen spitzen
Winkel von ungefähr 65°.
Das linke Ende des Förderbandes 26 ist schwenkbar mit einem Ende eines Förderbandes 64 gekoppelt. Das
andere Ende des Förderbandes 64 ist mit einem Gabelförderer 66 gekoppelt und diesem zugeordnet Wenn
Gegenstände von dem Entnahmekopf 28 entnommen werden, werden sie kontinuierlich und aufeinanderfolgend
einem Verpackungsbereich mit Hilfe der Förderer 26,64 und 66 in der gleichen Reihenfolge bewegt, wie sie
entnommen wurden. Auf diese Weise kann die Überprüfung der Gegenstände anhand einer Rechnung oder
Liste schneller durchgeführt werden, als dies der Fall sein würde, wenn alle entnommenen Gegenstände
gleichzeitig zugeführt würden.
Die Einrichtung wird wie folgt verwendet: Jede Bahn 20 wird mit abzugebenden und zu verteilenden Gegenständen
versehen. Beispielsweise kann eine Bahn 20 eine Anzahl von Kartons mit Hafergrütze enthalten, die
hintereinander angeordnet sind. Eine andere Bahn 20 könnte Gegenstände, wie z. B. Zigarettenpackungen
enthalten, die ebenfalls hintereinander angeordnet sind.
Jede Bahn 20 ist bezeichnet.
Eingabebefehle, die bewirken, daß sich der Entnahmekopf
aufeinanderfolgend zu einer vorgegebenen Position bewegt in der das Zahnrad 41 einem Zahnrad 40
an einem vorgegebenen Teiler gegenüberliegt können manuell mit Fernschreiber-Eingabegeräten, halbautomatisch
mit einem numerischen Lochstreifensystem oder automatisch über einen Rechneranschluß eingegeben
werden. Der Entnahmekopf 28 kann sich horizontal entlang der Länge des Förderbandes 26 bewegen, während
der gesamte Rahmen 24 gleichzeitig in Vertikalrichtung durch den Motor 35 bewegt wird. Wenn sich
das Zahnrad 41 des Entnahmekopfes 28 gegenüber dem ausgewählten Teiler 18 befindet, verschwenkt der Drehmagnet
48 den Nocken 50, um die Platte 46 um den Stift 44 zu verschwenken, bis das Zahnrad 41 mit dem Zahnrad
40 kämmt Das Zahnrad 41 wird von dem Motor 54 angetrieben. Die Drehung des Zahnrades 40 bewegt den
zugehörigen Schieber 22 nach vorne in Richtung auf die Vorderkante des zugehörigen Regalfaches. Sobald der
Drehmagnet 48 abgeschaltet wird, verschwenkt sich die Platte 46 in ihre Normalstellung, in der sich die Zahnräder
40 und 41 in Abstand voneinander befinden. Sobald das Zahnrad 41 nicht mehr mit dem Zahnrad 40 kämmt,
hält der Schieber 22 an.
Der von der Vorderkante des Regalfaches 14 heruntergeschobene Gegenstand gleitet entlang der Platte 60
nach unten und gelangt auf das Förderband 26. Wenn der abzugebende Gegenstand langgestreckt ist, kommt
er mit der Umlenkplatte 62 in Berührung und das Förderband 26 verschwenkt den Gegenstand derart, daß
die langen Seiten des Gegenstandes parallel zu den Seitenkanten des Förderbandes 26 verlaufen. Das Förderband
26 transportiert die Gegenstände in der Reihenfolge, in der sie entnommen werden, über den Förderer 64
zum Förderer 66. Nachdem ein Gegenstand entnommen wurde und entlang des Förderbandes 26 transportiert
wird, wird der Entnahmekopf 28 in Horizontalrichtung und/oder Vertikalrichtung zur nächsten Bahn, aus
der ein oder mehrere Gegenstände entnommen werden können.
Wenn zwei oder mehr Gegenstände von einer Bahn entnommen werden, und die Gegenstände zerbrechlich
sind, wie z. B. Glasflaschen, wird ein Zerbrechen so weit wie möglich verhindert. Die erste Flasche wird sehr
schnell von dem Förderband 26 weiterbewegt bevor die zweite Flasche von dem Förderband 26 aufgenommen
wird. Daher verhindert die Einrichtung 10 Schäden, die auftreten können, wenn eine Glasflasche mit einer anderen
zusammenstößt.
Die veränderliche Geschwindigkeit des Motors 54 wird dazu verwendet eine im wesentlichen konstante
Entnahmegeschwindigkeit selbst dann zu erzielen, wenn einige Gegenstände klein und andere sehr groß sind.
Kleine Gegenstände sind in vorgegebenen Bahnen angeordnet. Wenn der Entnahmekopf 28 gegenüber einer
Bahn für kleine Gegenstände angeordnet ist, wird die Spannung für die Motorantriebsschaltung automatisch
verringert um den Motor 54 langsamer laufen zu lassen, so daß sich der Schieber 22 langsamer bewegt als dies
der Fall ist wenn große Gegenstände entnommen werden. Auf diese Weise wird eine im wesentlichen gleichförmige
Entnahmegeschwindigkeit d. h. Anzahl von Gegenständen pro Zeiteinheit erreicht
Jeder Teiler 18 ist entfernbar und einstellbar mit dem zugehörigen Regalfach verbunden, so daß die Bahnen
20 mit verschiedenen Breiten abhängig von der Größe der darauf zu speichernden Gegenstände versehen werden
können. Wenn die Gegenstände für eine vorgegebene Bahn 20 Seifenstangen sind, können die benachbarten
Teiler 18 einen Abstand von nur etwa 10 cm voneinander aufweisen, sie können jedoch auch einen
Abstand von ungefähr 25 cm bei der benachbarten Bahn 20 aufweisen, wenn es erwünscht ist, daß in dieser
Bahn Kartons mit Frühstücksflocken angeordnet sein sollen. Die Platte 60 weist eine Länge auf, die größer als
die größte Breite einer Spur 20 ist Der Motor 54 treibt das Zahnrad 41 dauernd an. Das Abschalten des Drehmagneten
48 wird vorzugsweise durch eine Photozelle gesteuert Jeder Gegenstand wird gezählt, während er
die spezielle Bahn 20 verläßt und nachdem die erforderliche Anzahl von Gegenständen entnommen wurde,
wird der Drehmagnet abgeschaltet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur Abgabe und Verteilung von Gegenständen mit einer Anzahl von horizontal übereinander
angeordneten Regalfächern, mit diese Regalfächer in eine Anzahl von Bahnen unterteilenden
Einrichtungen, mit einem getrennten, jeder Bahn zugeordneten Schieber zum Schieben von Gegenständen
in Richtung auf die Vorderkante der zugehörigen Bahn, mit einer getrennten Betätigungseinrichtung
für jeden Schieber, mit einem Aufnahmeteil an der Vorderkante der Regalfläche zur Aufnahme von
Gegenständen von den Bahnen und mit Entnahmekopfeinrichtungen zur Steuerung von jeweiligen
Schieber-Betätigungseinrichtungen, wobei die Entnahmekopfeinrichtungen
in Horizontalrichtung entlang der Vorderkante der Regalflache beweglich gehaltert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmekopfeinrichtungen (28) an einem den
Aufnahmeteil bildenden Förderband (26) mit einer der Länge der Vorderkante der Regalfächer (12,14,
16) entsprechenden Länge in Horizontalrichtung beweglich gehaltert sowie zusammen mit diesem Förderband
(26) in Vertikalrichtung beweglich sind, daß die Entnahmekopfeinrichtungen (28) oberhalb der
Höhenlage des Förderbandes (26) gehaltert sind und ein geneigtes Bauteil (60) aufweisen, das mit den
Entnahmekopfeinrichtungen (28) relativ zu dem Förderband (26) in Horizontalrichtung bewegbar ist
und Gegenstände von einer Bahn des Regalfaches aufnimmt, und daß eine unter einem Winkel angeordnete
Umlenkplatte (62) oberhalb der Höhenlage des Förderbandes (26) und mit Abstand von der Unterkante
des geneigten Bauteils (60) angeordnet und mit den Entnahmekopfeinrichtungen (28) beweglich
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderband (26) an einem
Ende schwenkbar mit einem weiteren endlosen Förderband (64) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmekopfeinrichtungen
(28) ein Zahnrad (41) tragen, das in Richtung auf eine vertikale, die Vorderkanten der Regalfächer
enthaltende Ebene und von dieser fort beweglich ist, um irgendeine vorher ausgewählte Schieber-Betätigungseinrichtung
(40) anzutreiben.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad
(41) der Entnahmekopfeinrichtungen (28) schwenkbar um eine horizontal angeordnete Achse
(44) gehaltert ist, und daß Nockenteile (50, 52) zum selektiven Verschieben des Zahnrades (41) in Richtung
auf die vertikale, die Vorderkanten der Regalfächer enthaltenden Ebene vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (41) durch einen
Antriebsmotor (54) antreibbar ist, dessen Antriebsgeschwindigkeit zur Erzielung einer konstanten Entnahmegeschwindigkeit
bei sich ändernder Länge der zu entnehmenden Gegenstände steuerbar ist.
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