DE1456753C3 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
- B07C3/06—Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
- B07C3/065—Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points construction of switches therefor
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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- B65G2811/00—Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
- B65G2811/06—Devices controlling the relative position of articles
- B65G2811/0673—Control of conveying operations
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S209/00—Classifying, separating, and assorting solids
- Y10S209/942—Operator selects destination of item
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verteilen von Gegenständen, vorzugsweise entsprechend ihrem
Bestimmungsort, mit einer Fördereinrichtung, die die zu verteilenden Gegenstände an einer Reihe von
Abladetoren vorbeitransportiert, mit Sammelförderern, die entlang den ihnen zugeordneten Abladetoren im
Abstand voneinander quer zu der ersten Fördereinrichtung angeordnet sind, und mit Vorrichtungen zum Öffnen
und Schließen der Abladetore.
Es ist bekannt, die Verteilung von Postpaketen durch Verteilmaschinen, die als »geneigte Bänder« bekannt
geworden sind, zu erleichtern. Solche Anlagen besitzen einen Bandförderer, dessen vorwärtslaufender Trum
horizontal liegt, jedoch um seine Längsachse verdreht ist, so daß auf einer bestimmten Länge die Oberfläche
des Bandes gegen die Waagerechte geneigt ist. Der Neigungswinkel gegen die Horizontale liegt zwischen
30° und 38°; gute Resultate wurden mit 37° erzielt. Längs der Strecke, auf der das Band geneigt ist, ist am
unteren Rande des Bandes eine Seitenwand vorgesehen, die eine Anzahl von Abladetoren enthält, die im
offenen Zustand erlauben, daß ein Paket von der Oberfläche herab und durch das Tor gleitet. Die Abladetore
werden durch eine Anordnung gesteuert, der die Information über den Bestimmungsort des Paketes zugeführt
ist und die veranlaßt, daß das Tor geöffnet wird, wenn das entsprechende Paket das Tor erreicht. Die
Toröffnung längs des Bandes muß groß genug sein, um die größten für das Band vorgesehenen Pakete hindurchzulassen;
es hat sich gezeigt, daß bei einer brauchbaren Bandgeschwindigkeit die Tore sogar größer sein
müssen als die größte zugelassene Länge der Pakete. In dieser Beschreibung soll die »Länge« eines Tores immer
verstanden werden als gemessen in Längsrichtung parallel zur Mittellinie des geneigten Bandes.
Wo die von dem geneigten Förderband kommenden Pakete unmittelbar zu weiteren Verteilstationen gelangen,
an denen von Hand verteilt wird, besteht gewöhnlich keine Schwierigkeit, Tore von genügender Länge
unterzubringen. Häufig ist es jedoch erforderlich, daß die Pakete weiteren, darunter angeordneten Sammförderbändern
zugeführt werden, die das erste geneigte Band unter einem rechten Winkel kreuzen, meist, um
die Pakete von mehreren geneigten Bändern zu sam-
mein. Um den Flächenbedarf einer solchen Anlage auf ein Minimum zu bringen, oder um in einem gegebenen
Raum die größtmögliche Anzahl von Sammelförderern unterzubringen, müssen diese die geringste zulässige
Breite haben und so nahe aneinanderliegen wie möglich. Außerdem hat es sich gezeigt, daß ein langes Paket
sich dreht, wenn es durch ein Abladetor gleitet, und daß die als Führung dienende Kante jedes Paketes, das
durch ein Tor fällt, in einen Raum fällt, dessen Breite wesentlich geringer ist als die größte zulässige Länge
der Sendung. Das heißt, daß zwar die Querabmessung des Sammelförderers entsprechend geringer als die
größte zulässige Paketlänge sein darf, daß aber andererseits der Mittenabstand zwischen benachbarten
Sammelförderern nicht kleiner sein darf als die Länge eines Abladetores. Diese Bedingung begrenzt entscheidend
die Anzahl der Sammelförderer, die auf einer gegebenen Grundfläche untergebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verteileinrichtung für Gegenstände zu schaffen, bei der die
quer verlaufenden Sammelförderer möglichst dicht nebeneinander angeordnet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die den Sammelförderern zugeordneten Abladeto-' re in ein Tor, das einem der Sammelförderer allein zugeordnet
ist, und mindestens ein anderes Tor, das diesem Sammelförderer und zugleich dem nächst benachbarten
zugeordnet ist, unterteilt sind.
Vorzugsweise besteht ein Abladetor aus einem dem betreffenden Sammelförderer allein zugeordneten langen
Tor und zwei zugleich den beiden benachbarten Sammelförderern zugeordneten kurzen Toren.
Bei einer Ausführungsform bestehen alle Abladetore, ausgenommen das erste und das letzte für eine oder
jede Gruppe von Sammelförderern, aus einem langen Tor und zwei kurzen Toren. Die ersten und letzten Abladetore
bestehen dagegen aus einem langen Tor und einem kurzen Tor.
Die Gesamtlänge jedes Abladetores ist groß genug, um die Abladung auch des größten für die Verteilanlage
zugelassenen Gegenstandes zu ermöglichen. Dabei ist die Länge jedes kurzen Tores gleich dieser Gesamtlänge,
vermindert um den Abstand zwischen den Mitten der Sammelförderer. Die Länge der langen Tore in
den dem ersten und letzten Sammelförderer in einer Gruppe zugeordneten Abladetoren ist gleich der Länge
eines kurzen Tores, vermehrt um die Länge eines langen Tores, wie es die anderen Abladetore haben.
Vorteilhaft ist die Fördereinrichtung zu der Längsseite geneigt, entlang der die Abladetore angeordnet
sind, um die Abladung der Gegenstände von diesem geneigten Förderer durch Abgleiten auf den einen oder
anderen der Sammelförderer zu bewirken.
Die kurzen und langen Tore eines Abladetores können gleichzeitig geöffnet werden, wenn ein Gegenstand
durch diese Kombination abgeladen werden soll, oder aber die Öffnung kann in zeitlicher Folge stattfinden,
beginnend mit dem ersten Tor, das von dem Gegenstand erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung zum Verteilen von Postpaketen wird im folgenden
im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht in schematischer Darstellung auf einen Teil der Einrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab gemäß Linie H-Il in F i g. 1.
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Anordnung nach F i g. 1 und
F i g. 4 einen leicht vergrößerten frontalen Schnitt durch einen Teil der Einrichtung.
In schematischer Form ist in F i g. 1 ein Teil eines Bandförderers 1 mit geneigtem oder schräggestelltem
Förderband 2 dargestellt, dessen vorwärts laufender Trum über Verdrehanordnungen 3, 4 läuft, die ihn von
der Horizontalen in eine geneigte Lage und von dieser
ίο wieder zurück in die Horizontale drehen. Zwischen den
Anordnungen 3, 4 ist das geneigte Band von einer Bodenplatte oder einer ähnlichen, an einem Stützgestell 5
angebrachten Bandtragfläche abgestützt (F i g. 2). Die Neigung der Breite des Bandes gegen die Horizontale
beträgt hier 37°. Der Pfeil 6 in F i g. 2 deutet die Vorwärtsrichtung der Bewegung an.
Unmittelbar unterhalb des geneigten Bandförderers 1 ist eine Reihe von Sammelförderern, und zwar
ebenfalls Bandförderer, mit ihren Längsachsen im rechten Winkel zu dem Bandförderer 1 angeordnet. Um
Hindernisse, beispielsweise senkrechte Tragsäulen des Gebäudes, in dem die Einrichtung untergebracht ist, zu
umgehen, sind die Sammelförderer in Gruppen angeordnet. F i g. 1 zeigt eine erste Gruppe mit Förde-
»5 rern 7... 10 und einen Teil einer zweiten Gruppe mit
Förderern 11... 15. Die Bewegungsrichtung der Fördergurte der Sammelförderer hängt von der Gesamtlage
ab, und typische Förderrichtungen sind durch die Pfeile 16 angedeutet. Die vorwärts laufenden Teile der
Sammelförderer bilden die Böden von Rinnen mit Seitenwänden 17. Die erste und die zweite Gruppe sind
voneinander getrennt angeordnet, um die tragende Säule 18 (in F i g. 1 und 4) unterzubringen.
Entlang der unteren Kante des geneigten Bandes ist
eine Seitenwand angeordnet, die zum Teil aus einer Reihe von nahe dieser Kante, wie an der Stelle 19 in
F i g. 2, drehbar gelagerten und mit einem angetriebenen, nicht dargestellten Öffnungs- und Schließmechanismus
versehenen Abladetoren besteht. Entlang dem geneigten Band erstreckt sich eine Führungsfläche 20,
die gewissermaßen eine Fortsetzung des geneigten Bandes 2 darstellt und ähnlich wie dieses geneigt ist.
Die Führungsfläche 20 endet genau über halbzylindrischen Oberflächen 21, die die schmalen Spalte zwisehen
den benachbarten Seitenwänden 17 nebeneinander angeordneter Sammelförderer überbrücken. Zwischen
den Gruppen von Sammelförderern ist ein fester Seitenwandabschnitt vorgesehen, der den Raum zwischen
dem letzten Abladetor der einen Gruppe und dem ersten Abladetor der nachfolgenden Gruppe von
Sammelförderern überbrückt. Demgemäß ist in F i g. 1 und 4 ein fester Abschnitt 22 zwischen den Toren DlO
und DIl dargestellt. Feste Abschnitte 23 und 24 sind gleichermaßen am Anfang und am Ende der geneigten
Strecke des Bandförderers über die Länge der Drehanordnungen 3 und 4 vorgesehen.
Die Abladetore sind unterteilt, und zwar sind jeweils ein langes und mindestens ein kurzes Tor vorgesehen.
Jedes Abladetor bewirkt die Abladung von Paketen vom Band 2 auf nur einen Sammelförderer und ist allein
diesem zugeordnet. Zum Beispiel besteht das Abladetor, das die Abladung von Paketen auf den Sammelförderer
7 steuert, aus den Toren D7 und D7/8, von denen D7 ein langes und D7/8 ein kurzes Tor ist. Die
Abladung von Paketen auf den Sammelförderer 8 wird bewirkt durch die Tore D7/8, D8 und D8/9. Tor D7/8
und D8/9 sind kurze Tore, D8 ist ein langes Tor. Die Faktoren, die die Länge der Abladetore beeinflussen.
werden später behandelt. Jedoch ist zu bemerken, daß alle langen Tore gleich lang sind mit Ausnahme der
Tore Dl, DiO, DU und D15, also der ersten und letzten
Tore jeder Gruppe, deren Länge gleich der Summe der Längen der Tore £37/8 und DS ist.
Es ist offensichtlich, daß die langen Tore nur einem Sammelförderer zugeordnet sind, während die kurzen
Tore gleichzeitig aneinandergrenzenden Sammelförderern zugeordnet sind und daß dies eine Verringerung
.des Mittenabstandes der Sammelförderer ermöglicht und daß somit auf einer gegebenen Grundfläche mehr
Sammelförderer untergebracht werden können. In F i g. 1 tragen demzufolge die langen Tore das Bezugszeichen des zugehörigen Sammelförderers, während
die kurzen Tore die Bezugszeichen der beiden einander benachbarten Sammelförderer tragen, denen sie zugeordnet
sind.
Die in-Förderrichtung vorn liegenden Kanten — also
die der Beladestation zugekehrten — aller großen Tore (mit Ausnahme des ersten jeder Gruppe) und die vorderen
Kanten jedes festen Seitenwandabschnittes (ausgenommen des ersten) sind mit quadrantförmigen Platten
versehen, und F i g. 3 zeigt eine solche an einem langen Tor befestigte Platte 25. Außerdem erkennt
man in Fig. 1, daß die Mittellinie jeder Torkobination leicht gegen die Beladestation zu versetzen ist, wenn
man die Mittellinie des zugeordneten Sammelförderers als Bezugslinie wählt.
Vor der Verdrehanordnung 3 befindet sich eine Ladestation für die Pakete (nicht gezeigt), wo diese von
Hand auf das Band 2 gelegt werden. Gleichzeitig mit der Beladung jedes Paketes wird eine Steuereinrichtung
mit der entsprechenden Information gespeist, die von der Steuereinrichtung gespeichert wird und im
richtigen Moment das der Information entsprechende Abladetor öffnet und nach dem Passieren der Sendung
wieder schließt, wenn nicht das nachfolgende Paket den gleichen Weg nehmen soll. Das Paket gleitet auf
einen der Sammelförderer, der es zu einer Abfüllstation oder einer anderen Sortierstation transportiert. Eine
Tastatur an der Beladestation erlaubt der Person, die die Pakete verlädt, der Steuereinrichtung eine Information
betreffend den Bestimmungsort der Sendung zuzuführen. Die eingetastete Information wird zeitweise gespeichert,
bis sie einer Gedächtniseinheit zugeführt wird, sobald das Paket einen vorbestimmten Punkt auf
dem Förderband 2 erreicht hat. Diese Auslösung kann beispielsweise durch eine Lichtschranke mit Fotozelle
erfolgen oder durch eine Klappe, die vom Paket bei seinem Durchgang bewegt wird, oder in irgendeiner
anderen geeigneten Weise. Die gespeicherte Information wird dann benutzt, um das geeignete Abladetor im
richtigen Moment zu öffnen, damit das Paket auf den zugeordneten Querförderer fallen kann. Wenn die Person
an der Beladestation, bevor sie sich mit der nächsten Sendung befaßt, feststellt, daß die eingespeiste Information
falsch ist, so kann sie eine Löschungstaste betätigen, die die eben gespeicherte Information löscht,
so daß das Paket schließlich einen »Fehlsortierungs«- Förderer erreicht oder eine entsprechende Station.
Alle Tore eines Abladetores können gleichzeitig geöffnet werden oder nacheinander, beginnend mit dem
ersten Tor. In ähnlicher Weise können die Tore gleichzeitig geschlossen werden oder nacheinander, jeden-S
falls aber vor dem Paket, das dem soeben abgeladenen folgt. Doch bleiben die Tore offen, wenn das folgende
Paket auf den gleichen Sammelförderer abgeladen werden soll. Falls das folgende Paket für den unmittelbar
folgenden Sammelförderer bestimmt ist, so kann
ίο das Tor, das beiden Sammelförderern gemeinsam zugeordnet
ist, geöffnet bleiben als ein Teil des Vorgangs, der zur Öffnung des Abladetores gehört, das dem benachbarten
Sammelförderer zugeordnet ist.
Da die Pakete von dem geneigten Förderband herabrutschen und dann über die Oberfläche des geöffneten
Abladetores und der Führungsfläche 20, sind diese Teile oder mindestens ihre Oberflächen aus einem Material
hergestellt, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt. Der Reibungskoeffizient der Oberflä-
ao ehe des Bandförderers 1 muß freilich andererseits groß
genug sein, daß die Pakete zuverlässig auf ihm gefördert werden können.
Theoretisch hängt die Verteilgeschwindigkeit der Anlage ab von Faktoren wie (1) Geschwindigkeit des
Bandförderers 1, (2) benötigte Zeit, um die Abladetore zu öffnen und zu schließen, (3) Zeit für das freie Abgleiten
der Pakete von der Oberfläche des Bandes 2 und (4) Abmessungen der zu verteilenden Pakete. Die Länge
der Tore hängt von der maximal zulässigen Paketlänge, der Geschwindigkeit des Bandförderers 1, der Zeit für
das freie Abgleiten der Pakete von der Oberfläche von 2 und schließlich vom Mittenabstand der Sammelförderer
ab.
Die Breite eines Paketes bestimmt die Zeit, die es braucht, um von der Fläche des geneigten Bandes 2
freizukommen. Falls ein zu förderndes Paket ein offenes Abladetor erreicht, so erkennt man, daß es erst
dann anfangen wird herabzugleiten, wenn sein Schwerpunkt die Leitkante des ersten Tores passiert hat. Damit
ergibt sich, daß es nicht nötig ist, die Tore (oder das erste Tor) zu öffnen, bevor ein Durchschnittspaket mit
seinem Schwerpunkt über der Leitkante des ersten Tores des Abladetores ist.
Einer oder mehrere der Sammelförderer können durch Rutschen ersetzt werden, die zu Abfüllstationen
oder anderen Verteilstationen führen.
Mehrere geneigte Bandförderer können in großen Anlagen vorgesehen sein und üblicherweise Sammelförderer
beladen, die allen geneigten Bändern gemeinsam zugeordnet sind. Außerdem können die geneigten
Bänder auch Stationen beliefern, wo von Hand weitersortiert wird.
Eine erfindungsgemäße Verteilanlage kann auch für andere Gegenstände als Postpakete benutzt werden.
Die Anlage kann in Fabriken oder Lagerhäusern benutzt werden, wo Gegenstände wie Apparate, Geräte,
Bekleidung, Geschirr od. dgl. für den Transport nach verschiedenen Bestimmungsorten sortiert werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Einrichtung zum Verteilen von Gegenständen, vorzugsweise entsprechend ihrem Bestimmungsort,
mit einer Fördereinrichtung, die die zu verteilenden Gegenstände an einer Reihe von Abladetoren vorbeitransportiert,
mit Sammelförderern, die entlang den ihnen zugeordneten Abladetoren im Abstand voneinander quer zu der ersten Fördereinrichtung
angeordnet sind, und mit Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen der Abladetore, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Sammelförderern (z. B. 7... 10, 11... 15) zugeordneten Abladetore
(z. B. D7/8, D8, D8/9) in ein Tor (z. B. DS), das einem
der Sammelförderer (z. B. 8) allein zugeordnet ist, und mindestens ein anderes Tor (z. B. 7/8 und/oder
D8/9), das diesem Sammelförderer und zugleich dem nächst benachbarten zugeordnet ist, unterteilt
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abladetor (z. B. D7/8, D8, D8/9)
aus einem dem betreffenden Sammelförderer allein zugeordneten langen Tor (z. B. DS) und zwei zugleich
den beiden benachbarten Sammelförderern zugeordneten kurzen Toren (z. B. D7/8, D8/9) besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Abladetore, ausgenommen
das erste und das letzte (z. B. D7, D7/8 und D9/10, DlO) für eine oder jede Gruppe von Sammelförderern
(z. B. 7... 10), aus einem langen und zwei kurzen Toren bestehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das letzte Abladetor
(z. B. Dl, D7/8 und D9/10, DlO) aus einem langen
Tor (z. B. D7) und einem kurzen Tor (z. B. D7/8) besteht.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebener
Gesamtlänge jedes Abladetores die Länge jedes kurzen Tores (z. B. D7/8) gleich dieser Gesamtlänge,
vermindert um den Abstand zwischen den Mitten der Sammelförderer (z. B. 7,8) ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes langen Tores (z. B. D7
oder DlO) in den dem ersten und dem letzten Sammelförderer (z. B. 7 oder 10) in einer Gruppe zugeordneten
Abladetoren gleich der Länge eines kurzen Tores (z. B. D7/8) vermehrt um die Länge
eines langen Tores (z. B. D8), wie es die anderen Abladetore haben, ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
(1) zu der Längsseite geneigt ist, entlang der die Abladetore (D7... DlO, DU... D15) angeordnet
sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Fördereinrichtung ein an
sich bekannter Bandförderer (2) ist, dessen vorwärtslaufender Trum zum Teil gegen die Horizontale
geneigt ist, wobei die Abladetore (D7... D15) längs seiner unteren Kante angeordnet sind, und
daß eine Gleitfläche (20) vorgesehen ist, die sich von dieser unteren Kante zu den Sammelförderern
(7... 15) hin erstreckt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tore eines AbIadetores
nacheinander geöffnet werden, beginnend mit dem ersten Tor, das von dem Gegenstand erreicht
wird, wenn dieser auf den zugehörigen Sammelförderer abgeladen werden soll.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abladetore
Teile einer Seitenwand sind, die dort feste Teile (22, 23, 24) aufweist, wo keine Tore vorgesehen
sind, und daß die der Beladestation zugekehrten Kanten der langen Tore mit Ausnahme des ersten
jeder Gruppe von Sammelförderern sowie die der Beladestation zugekehrten Kanten aller festen Teile
der Seitenwand mit Ausnahme des ersten mit Ansatzplatten versehen sind, die sich zu den Sammelförderern
(7... 15) hin erstrecken.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine leichte horizontale Verschiebung der Mittellinie jedes Abladetores
gegen die Mittellinie des zugeordneten Sammelförderers in Richtung auf die Beladestation.
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