DE2504444B2 - Foerdervorrichtung fuer gusstuecke durch eine schleuderstrahlanlage - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer gusstuecke durch eine schleuderstrahlanlageInfo
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- B24C3/08—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
- B24C3/085—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces the travelling workpieces being moved into different working positions during travelling
- B24C3/086—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces the travelling workpieces being moved into different working positions during travelling whereby the workpieces are turned through a rotational arc of about 180 degrees
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Gußstücke durch eine Schleuderstrahlanlage mit einem
endlosen, in einer vertikalen Ebene umlaufenden Förderer mit horizontalen Roststäbe als Werkstückträgern
an Umlaufketten.
Es sind Vorrichtungen zum Strahlen von Werkstükken innerhalb einer Strahlkabine bekannt, bei denen die
Werkstücke von einem flexiblen, endlosen, horizontalen Band aus offenem Drahtgeflecht getragen werden,
welches dem Strahlmittel auch den Zutritt von unten zu den Werkstücken gestattet, so daß die Werkstücke von
allen Seiten bestrahlt werden können. Ks versteht sich,
daß die Drähte aus Herstellungsgründen relativ dünn sein müssen und daher, selbst bei schwacher Bestrahlung,
die Lebensdauer unbefreidigend ist.
Weiter bekannt sind Vorrichtungen mit zwei im Abstand der Kabinenbreite geführten horizontalen
Kettensträngen, die in größeren Abständen die Werkstücke tragende Quersprossen nach Art einer
Leiter aufweisen und durch die Putzkabine geführt sind. Hierbei ist zwar der Strahlzutritt von unten besser und
die Lebensdauer infolge der Möglichkeit günstiger Dimensionierung der Quersprossen länger als bei der
vorgenannten Vorrichtung, doch ist die Anwendbarkeit dieses Förderers auf große Werkstücke beschränkt, die
nämlich /ur sicheren Lagerung über mehrere Sprossen reichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein
selbsttätiges, einfaches und betriebssicheres Be- und Entladen, z. B. durch Querverschieben gewährleistet ist.
außerdem Werkstücke verschiedener Größen und Gliederungen ohne Durchfallen und Verhaken und ohne
Strahlschatten bearbeitet werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Roststäbe fliegend an einer Seite des Förderers
befestigt sind.
Das Strahlmittel kann sowohl von oben, als auch aufgrund des Abstandes der Roststäbe voneinander von
unten zu den Werkstücken gelangen, so daß sie an allen Seiten gleichmäßig gut bearbeitet werden. Die Roststäbc
selbst können festigkeitsmäßig so günstig ausgelegt werden, daß sie in einem ausreichend großen Abstand
tür den von unten erfolgenden Strahlmittelzutritt angeordnet werden können. Da die Roststäbe nur an
ihrer einen Seite an der Kette befestigt sind, ihre Lücken also nach einer Seite hin offen sind, können auch
kompliziert geformte Gußstücke mit Anfcußtrichtern etc die sich leicht zwischen den Roststäben verhaken,
ohne weiteres nach einer Seite hin abgenommen werden, was bei den bisher bekannten Förderern mit
durchbrochener Auflagefläche nicht möglich ist
Zum Abnehmen, gegebenenfalls aber auch zum Aufgeben der Werkstücke bzw. Formpakete auf den
Förderer kann diesem eine zum freien Ende der Roststäbe wirkende Schubeinrichtung zugeordnet sein.
Sind die Roststäbe wie ferner bevorzugt vorgesehen ist so ausgebildet daß sie sich zu ihrem freien Ende hin
verjüngen, so läßt sich jedes noch so kompliziert geformte und möglicherweise verhakte oder verkeilte
Werkstück von dem Förderer abschieben.
Da die Roststäbe aufgrund des Strahlmittelzutritts einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind, ist ferner
vorgesehen, daß mehrere Roststäbe mit einem gemeinsamen Halter verbunden sind, der seinerseits auswechselbar
an einem Kettenbolzen befestigt ist. Verschlissene Roststäbe lassen sich also mit ihrem Halter ohne
weiteres von dem Förderer lösen und durch neue Roststäbe ersetzen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand verschiedener in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen
beschrieben. Hierbei zeigt
F1 g. 1 einen Querschnitt durch eine Strahlkabine der
Vorrichtung mit einsträngigem Förderer.
Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht dieser Vorrichtung.
F i g. 3 einen Grundriß dieser Vorrichtung,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Strahlkabine mit zweisträngigem Förderer.
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 4 mit Wendevorrichtung,
F i g. 6 einen Grundriß zu den F i g. 4 und 5,
F i g. 7 eine Detailansicht der Roststäbe,
F ig.8 einen Längsschnitt durch eine Wendevorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Strahlkabine I mit Schleuderrädern 2 auf der Oberseite und Sehleuderrädern
3 auf der Unterseite gezeigt. Die Werkstücke 4 oder Formpakete liegen auf den Roststäben 5 die von
einem endlosen Förderer 6 mit Antrieb 7 durch die Strahlkabine befördert werden. Die beiden Kettenstränge
des Förderers 6 weisen Rollen 8 auf, die unterseitig an einer Schiene 9 und oberseitig an einer Schiene 10
abgestützt sind und so das Gewicht der Werkstücke 4 aufnehmen. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß fünf Roststäbe
5 mit je einem Halter U verbunden sind, der seinerseits auswechselbar an einem Kettenbolzen 12 befestigt ist,
beispielsweise durch Aufstecken. Die Roststäbe 5 können mit dem Halter 11 einstückig als ein Gußstück
ausgebildet sein. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind je drei Roststäbe 13 mit einem Halter 14
vereinigt, wobei die Roststäbe sich zu ihrem freien Ende 15 hin verjüngen. In F i g. 3 ist dem Förderer 6 eine zum
freien Ende 15 der Roststäbe hin wirkende, in diesem Fall ziehende Schubeinrichtung 16 zugeordnet. Diese
besteht im dargestellten Beispiel aus einer Zylinder-Kolbeneinheit 17 mit Kolbenstange 18 und einer daran
befestigten Schieberplatte 19.
In den F i g. 4 bis 6 ist die Strahlkabine 20 mit oberen
Schleuderrädern 21 und unteren Schleuderrodern 22 bestückt. Rechts und links entlang der Strahlkabine 20 in
F i g. 4 sind Gehäuse 23 für je einen Förderer 24 vorgesehen (in der Zeichnung sind nur die rechten
Kettenstränge durgestellt), die ihrerseits die Roststäbc
25 mit Laufrichtung gemäß Pfeil 26 (Fig.6) tragen,
während der Pfeil 27 (Fig.6) die Laufrichtung der gegenüberliegenden Roststäbe 28 zeigt, wobei die freien
Enden 31 der Roststäbe einander zugekehrt sind. In der Strahlkabine 20 befinden sich demzufolge auf jedem
Förderer 24 eine Reihe von Werkstücken 29. Neben dem Abgabeende 47 des einen Förderers kann eine
Wendestatton 30 vor dem Kopfende 48 des anderen Förderers angeordnet sein (s. F i g. 6).
In der Fig.6 und 8 ist mit 43 ein Wendebehälter to
erkennbar, dessen Seiten 44 und 45 offen sind, wobei die eine offene Seite 44 dem Förderer mit den Roststäben
28 und die andere offene Seite 45 dem Förderer mit den Roststäben 25 zugekehrt ist. Der Wendebehälter 43
wird von einer Hohlachse 32 getragen, die in Lagern 46 ruht und von einem Motor 33 über einen Kettentrieb 34
angetrieben wird. Durch die Hohlachse 32 greift die Kolbenstange 35 eines Zylinders 36 mit e.ner Schieberplatte
37 zum Ausschieben eines Werkstückes aus dem Wendebehälter 43 auf das Kopfende 48 des zweiten
Förderers. Zur sicheren Übergabe befindet sich das gewendete Werkstück 38 nach der Wendung (gestrichelte
Darstellung in F i g. 8) um den Betrag 39 höher als dip Rüststäbe 28. Dies wird durch eine exzentrische
Lage der Wendeachse 32 erreicht, wobei diese einen größeren Abstand vom Boden 40 als von der
gegenüberliegenden Wand 41 des Wendebehälters hat. Nach der Wendung gemäß Pfeil hat der Wendebehälter
43 mit Werkstück die gestrichelt gezeichnete Lage in F i g. 8 eingenommen, so daß das Werkstück über eine
Rutsche auf den /weiten Förderer übergeben w erder kann.
Außer der in Fig. 6 gezeigten Anordnung mil
gegenläufigem Durchlauf der Werkstücke durch eint einzige Strahlkabine 20. sind auch andere Anordnunger
mit zwei getrennten Strahlkabinen möglich, indem ζ. Β der zweite Förderer mit einer zweiten Strahlkabine al·
Verlängerung in gleicher Flucht mit dem erstei
Förderer liegt oder in einem Winkel dazu angeordne ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- ti.Patentansprüche:L Fördervorrichtung für Gußstücke durch eine Schleuderstrahlanlage mit einem endlosen, in einer vertikalen Ebene umlaufenden Förderer mit horizontalen Roststäben als Werkstückträgern, an Umlaufketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (5, 13, 25, 28) fliegend an einer Seite des Förderers (6,24) befestigt sind.
- 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (5,13,25,28) sich zu ihrem freien Ende (15,31) hin verjüngen.
- 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Roststäbe (5, 13, 25, 28) mit einem gemeinsamen Halter (11, 14) verbunden sind, der seinerseits auswechselbar an einem Kettenbolzen der Umlaufketten befestigt ist
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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