DE3906084A1 - Verfahren und einrichtung zum parallelausrichten von nutzholz - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum parallelausrichten von nutzholzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem
Nutzholzstücke, beispielsweise Stämme oder Knüppel für die
weitere Behandlung parallel ausgerichtet werden. Bei diesem
Verfahren werden die Nutzholzstücke einer Sortiereinrich
tung zugeleitet, von der sie in Querrichtung und im wesent
lichen parallel miteinander ausgerichtet einem Abnahmeför
derer zugeleitet werden.
Auf verschiedenen Stufen der Handhabung von Nutzholz in Pa
pier- und Zellstoffabriken sowie Sägewerken ist es nötig,
die Nutzholzstücke parallel nebeneinander oder in einem
Stapel auszurichten. Für die Automatisierung der Handhabung
von Nutzholz und zum Durchführen verschiedener Messungen
der Holzqualität und dergleichen ist eine Parallelausrich
tung der Nutzholzstücke noch wichtiger. Wenn die Automati
sierung gut funktionieren soll, bedeutet das außerdem, daß
die Anzahl falsch ausgerichteter Nutzholzstücke so klein
wie möglich gehalten wird.
Bei bekannten Konstruktionen wird beispielsweise ein Ket
tenhebewerk benutzt, welches auf einer von einer nach oben
geneigten Rampe gebildeten Basis arbeitet. An den Ketten
sind Paddel oder Bolzen befestigt, welche die Nutzholz
stücke bei ihrer Bewegung mit der Kette nach oben längs der
geneigten Rampe mitnehmen. Bei dieser Art von Vorrichtung
stört meistens die geringe Kapazitätstoleranz. Wenn nämlich
die zu transportierenden Nutzholzstücke einen Stau verursa
chen, richten sie sich auf oder wenden sich in irgendeine
andere Lage und die beabsichtigte Parallelität der Nutz
holzstücke kann nicht aufrechterhalten werden. Bei einer
anderen bekannten Konstruktion eines Hebewerks für Nutzholz
wird eine um eine horizontale Achse rotierende Trommel be
nutzt, innerhalb der horizontale Hebeglieder vorgesehen
sind. Bei dieser Einrichtung werden die Nutzholzstücke in
die Trommel eingeführt, und die Trommel bewegt sie im Ver
lauf ihrer Drehbewegung weiter und gibt sie an einen Abnah
meförderer ab. Auch bei dieser Konstruktion besteht der
Nachteil darin, daß sich Stämme stauen und Schwierigkeiten
verursachen. Gelangen zu viele Nutzholzstücke in die Trom
mel, dann richten sie sich auf oder nehmen irgendeine an
dere Lage ein und verursachen eine dichte Packung in der
Trommel. Zum Auflösen eines solchen Staus muß dann die
ganze Vorrichtung angehalten und die verstopften Stücke
zersägt und weggeräumt werden, was selbst den Einsatz von
Kettensägen erforderlich machen kann.
Es liegt auf der Hand, daß gegenwärtig in Betrieb befindli
che Vorrichtungen nicht zufriedenstellend sind, weil sie
nicht gut funktionieren und nicht zuverlässig im Betrieb
sind. Das liegt teilweise auch daran, daß die Qualität des
zu behandelnden Nutzholzes, das heißt die Länge, Dicke, Ge
stalt, Temperatur, elastische Eigenschaften und spezifi
sches Gewicht stark schwanken können. Stark variabel ist
auch die Menge des zu behandelnden Nutzholzes und die er
forderliche Holzkapazität. Die Vorrichtung ist häufig so
ausgelegt, daß sie in einem Bereich von 1000 bis 20 000
Stück pro Stunde arbeitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vorge
nannten Nachteile ein vorteilhaftes Verfahren zu schaffen,
welches betriebssicher ist, um die Nutzholzstücke zur wei
teren Behandlung auszurichten, beispielsweise für die Wei
terverarbeitung in einem Zellstoffwerk.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Nutzholzstücke in eine Sortiereinrichtung hin
ein auf eine sich rasch bewegende Oberfläche eingespeist
werden, welche das Nutzholz zu einer sich langsamer bewe
genden Oberfläche schiebt, wobei auf und zwischen diesen
Oberflächen die Nutzholzstücke so ausgerichtet werden, daß
sie zueinander parallel und in Querrichtung zu der Bewe
gungsrichtung der Oberflächen ausgerichtet sind. Von der
zweiten Oberfläche werden die Nutzholzstücke dann parallel
miteinander ausgerichtet zur weiteren Handhabung weggescho
ben.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, daß die Nutzholz
stücke in Längsrichtung durch eine Öffnung in der Seiten
wand der Einrichtung in die Sortiereinrichtung eingespeist
werden, und zwar auf die im wesentlichen glatte äußere, zy
lindrische Oberfläche einer sich rasch drehenden Trommel.
Diese Oberfläche schiebt das Holz zu einer mit Eingriffs
mitteln, wie Paddeln oder Zapfen versehenen zylindrischen
Oberfläche einer sich langsamer drehenden Trommel. Dabei
fällt ein Teil des Nutzholzes in eine zwischen den beiden
zylindrischen Oberflächen begrenzte Tasche, und die lang
samer rotierende Trommel hebt die Nutzholzstücke aus dieser
Tasche an und transportiert sie weiter in Querlage im Ver
hältnis zur Umdrehungsrichtung der Trommel zu einem Abnah
meförderer für die weitere Behandlung.
Das Verfahren gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
die Drehgeschwindigkeit der langsamer rotierenden Trommel
so gesteuert ist, daß sie automatisch den Schwankungen des
Holzflusses angepaßt und so hoch ist, daß ständig eine
Nutzholzschicht auf der sich rascher drehenden Zufuhrtrom
mel vorhanden ist. Hiermit wird auch der Wirkungsgrad der
Zufuhrtrommel beim Ausrichten der Nutzholzstücke verbes
sert, da die Nutzholzstücke, während sie in gegenseitiger
Ausrichtung geführt werden, aneinander eine Stütze finden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat ferner den Vorteil
einer großen Toleranz gegenüber erhöhter Kapazität sowie
den Vorteil, daß einfache Funktionen es ermöglichen, die
Nutzholzstücke parallel auszurichten.
Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zum Durchfüh
ren des vorstehend beschriebenen Verfahrens. Zu der Ein
richtung gehört ein mit Stützbeinen versehener Rahmen, an
den Beinen befestigte Seitenwände sowie eine Verbindungs
wand zwischen den Seitenwänden. Am Rahmen ist ferner ein
die Nutzholzstücke transportierendes Glied mit Antriebsme
chanismus befestigt sowie ein Glied mit Antriebsmechanis
mus, welches das Holz transportierende Glied versorgt. Die
Einrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß das die Nutzholzstücke zuführende Glied in der Rich
tung, in der die Nutzholzstücke eintreten, das erste ist
und eine Außenfläche hat, die sich in Querrichtung zur
Längsrichtung der eingespeisten Nutzholzstücke erstreckt.
In Bewegungsrichtung der Nutzholzstücke nach dem Zufuhr
glied ist ein Transportierglied vorgesehen, welches eine
Außenfläche hat, die sich quer zur Längsrichtung des von
ihm transportierten Nutzholzes erstreckt. Die Bewegungsge
schwindigkeit dieser Oberfläche ist dabei geringer als die
Bewegungsgeschwindigkeit der Oberfläche des Zufuhrgliedes.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Nutz
holz zuführende Glied eine Trommel ist, die eine glatte
oder nahezu glatte Außenfläche und eine ziemlich hohe Dreh
geschwindigkeit hat, und daß das Transportierglied eine
sich langsam drehende Trommel ist, welche mit Eingriffs
gliedern in zahlreichen geraden Reihen auf ihrer Außenflä
che über die ganze Breite der Außenfläche hinweg versehen
ist.
Die Einrichtung gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
zwischen dem Zufuhrglied und dem Transportierglied ein ta
schenartiger Zwischenraum begrenzt ist, in den ein Teil der
Nutzholzstücke fällt.
Gemäß einem dritten vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
in ihrer Seitenwand oberhalb des Zufuhrgliedes eine Öffnung
zum Einführen von Nutzholzstücken in die Einrichtung vorge
sehen ist, und daß an entsprechender Stelle der anderen
Seitenwand eine Verstärkungsplatte vorgesehen ist, um die
von den Nutzholzstücken ausgehenden Stöße aufzunehmen.
Die Einrichtung gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
im hinteren Bereich der Einrichtung, teilweise über dem Zu
fuhrglied, eine geneigte Führungsplatte vorgesehen ist. Die
Einrichtung gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungs
beispiel zeichnet sich dadurch aus, daß der Durchmesser des
Zufuhrgliedes kleiner ist als der Durchmesser des Transpor
tiergliedes, und daß die Oberkante des Zufuhrgliedes auf
niedrigerer Höhe liegt als die Oberkante des fördernden
Gliedes.
Ein Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht in
ihrer guten Toleranz gegenüber erhöhter Kapazität, ihrer
kompakten Konstruktion und ihrem zuverlässigen Betrieb.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß der Erfin
dung in Holzzufuhrrichtung gesehen und teilweise ge
schnitten am unteren Rand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Einrichtung.
Die Einrichtung kann als getrennte Einheit in der komplet
ten Holzhandhabungskette vorgesehen sein, die beispiels
weise einen Förderer, eine Zufuhreinrichtung für die Ent
rindungsstation, eine Entrindungsstation, einen Förderer,
die Einrichtung gemäß der Erfindung, einen Förderer und
eine weitere Handhabungseinrichtung aufweist. Die Einrich
tung gemäß der Erfindung ist auf geeigneter Höhe auf eige
nen Stützbeinen 4 angebracht, an denen als Seitenwände eine
Vorderwand 1 an der Zufuhrseite und eine entsprechende
Rückwand 2 sowie eine die beiden verbindende Verbindungs
wand 3 befestigt sind. Die Wände erstrecken sich nicht ganz
bis zum Boden oder Fußboden, um die Wartung oder das mögli
che Beheben von Störungen zu erleichtern. Im oberen Teil
der Vorderwand 1 ist eine Öffnung 18 für das Einspeisen von
Nutzholz in die Einrichtung vorgesehen. Nutzholzstücke 17
werden in der durch Pfeil A angedeuteten Richtung mit Hilfe
eines Zufuhrförderers, beispielsweise eines hier nicht ge
zeigten Rollenförderers, durch die Öffnung 18 in der Vor
derwand 1 in Längsrichtung des Nutzholzes eingeführt. Da
durch werden die Nutzholzstücke gegen die Rückwand ge
schleudert, die an der entsprechenden Stelle mit einer Ver
stärkungsplatte 13 versehen ist. Zwischen der Vorder- und
der Rückwand ist eine rotierende Trommel 5 vorgesehen, die
als Zufuhrglied dient und mit einem Ende ihrer Drehachse an
der Vorderwand und mit dem anderen an der Rückwand gelagert
ist. Die Achse der Trommel verläuft also parallel zur Holz
zufuhrrichtung. Die Oberkante der Trommel liegt etwa auf
dem gleichen Niveau wie die Unterkante der Öffnung 18 in
der Vorderwand 1. Die Trommel 5 wird von einem hinter der
Rückwand angeordneten Motor 10, der mit der Trommel 5 ver
bunden ist, über ein Wechselgetriebe 11 angetrieben. Die
Außenfläche 20 der als Zufuhrglied wirkenden Trommel 5 ist
meistens glatt oder fast glatt, und eigentliche Eingriffs
elemente sind nicht erforderlich. In der Einrichtung ist
ferner parallel zur Trommel 5 eine weitere Trommel 6 dreh
bar abgestützt, die einen erheblich größeren Durchmesser
hat als die Zufuhrtrommel. Diese Trommel 6 dient als Holz
transportglied. Die Trommel 6 ist in ähnlicher Weise zwi
schen der Vorder- und der Rückwand gelagert und in der
Richtung angeordnet, in die die Trommel 5 die Nutzholz
stücke weiterleitet. Die Umdrehungsrichtung C der Trans
porttrommel gleicht der Umdrehungsrichtung D der Trommel 5,
aber die Drehgeschwindigkeit ist erheblich niedriger als
die der Trommel 5. Der Antrieb der Trommel 6 kommt von
einem hinter der Rückwand angeordneten Motor 8, der mit der
Trommel 6 über ein Untersetzungsgetriebe 9 verbunden ist.
Auf ihrer Außenfläche 19 ist die Trommel 6 mit zapfenarti
gen Eingriffselementen 7 versehen, die am Außenumfang der
Trommel 6 in in gleichmäßigen Abständen vorgesehenen, gera
den Reihen angeordnet sind. Innerhalb jeder Reihe sind die
Eingriffselemente 7 selbst gleichfalls in gleichförmigen
Abständen vorgesehen, weil sie die Zinken einer an der Aus
gangsseite der Trommel 6 vorgesehenen Kammplatte 14 räumen
müssen. Der Abstand zwischen den Trommeln 5 und 6 und deren
Anordnung ist so gewählt, daß sich die Trommeln frei mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen können, und daß
zwischen den Trommeln ein V-förmiger taschenartiger Zwi
schenraum 21 begrenzt ist, in den ein Teil des Nutzholzes
kurzfristig fällt. Darüber hinaus liegt die Oberkante der
Trommel 5 auf niedrigerer Höhe als die Oberkante der Trom
mel 6. Die Kammplatte 14 ist in Holzförderrichtung geneigt
und ihre Stellung so gewählt, daß die von der Trommel 6
kommenden Nutzholzstücke in Richtung des Pfeiles B quer
ausgerichtet längs der Kammplatte zu einem Abnahmeförderer
15 wandern. Als Abnahmeförderer zum Entfernen des Nutzhol
zes kann beispielsweise ein Riemenförderer vorgesehen sein,
der von einem eigenen Antriebsmechanismus angetrieben wird.
Der Abnahmeförderer ist eine gesonderte Einheit und hat
beispielsweise einen eigenen Rahmen 16. Teilweise über der
Trommel 5 und in Bewegungsrichtung des Holzes hinter der
Trommel ist eine geneigte Führungsplatte 12 vorgesehen, de
ren Aufgabe es ist, das Holz bei seiner Bewegung in Rich
tung zur Trommel 6 zu unterstützen und zu verhindern, daß
Nutzholzstücke in den Raum zwischen der Trommel 5 und der
hinteren Verbindungswand 3 fallen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ergibt sich aus der Be
schreibung des Betriebs der Einrichtung. Die Nutzholzstücke
17 werden in Längsrichtung in Richtung des Pfeiles A durch
die Öffnung 18 auf die Trommel 5 eingeführt. Als Zufuhr
glied dreht sich die Trommel 5 mit hoher Geschwindigkeit
und drängt die Nutzholzstücke gegen die Trommel 6 als
Transportierglied, wodurch möglicherweise federnde und zu
rückprallende Holzstücke gezwungen werden, sich abwärts zu
bewegen und parallel zur Außenfläche 19 der Trommel 6 aus
zurichten. Ferner fördert die Trommel 5 Nutzholzstücke in
den taschenartigen Zwischenraum 21 zwischen den Trommeln,
so daß eine ausreichende Reserve für vorübergehende Kapazi
tätsspitzen entsteht. Die zur Verfügung stehende Kapazität
kann beispielsweise durch Steuern der Drehgeschwindigkeit
der Trommel 6 eingestellt werden. Unter schwierigen und
strengen Anforderungen wird die Drehgeschwindigkeit der das
Holz transportierenden Trommel 6 so gesteuert, daß sie
automatisch den Schwankungen im Holzfluß angepaßt wird und
ausreichend groß ist, um dafür zu sorgen, daß ständig eine
Holzschicht auf der Trommel 5 als Zufuhrglied vorhanden
ist. Hierdurch wird der Wirkungsgrad der Zufuhrtrommel beim
Ausrichten der Nutzholzstücke erhöht, weil die Holzstücke
so geführt werden, daß sie parallel zueinander zu liegen
kommen, wobei sie sich aneinander abstützen.
Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung nicht auf das hier
im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt
ist. So muß beispielsweise das Zufuhrglied und das Trans
portierglied nicht in Form einer Trommel 5 und 6 vorgesehen
sein; stattdessen können auch kurze Kettenförderer oder an
dere gleichwertige Einheiten benutzt werden. Ferner können
Kombinationen aus Förderer und Trommel vorgesehen sein.
Claims (9)
1. Verfahren zum Parallelausrichten von Stämmen oder
Knüppeln für die weitere Handhabung, bei dem Nutzholzstücke
(17) in eine Sortiereinrichtung eingespeist werden, aus der
sie zu einem Abnahmeförderer (15) in Querrichtung und im
wesentlichen parallel ausgerichtet weiterbewegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzholz
stücke in die Sortiereinrichtung auf eine sich rasch bewe
gende Oberfläche (20) eingeführt werden, welche die Nutz
holzstücke zu einer sich langsamer bewegenden Oberfläche
(19) schiebt, wobei die Nutzholzstücke auf und zwischen den
Oberflächen so ausgerichtet werden, daß sie sich parallel
zueinander und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Ober
flächen erstrecken, und daß die Nutzholzstücke parallel
miteinander ausgerichtet von der zuletzt genannten Oberflä
che (19) zur weiteren Handhabung abgeschoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzholz
stücke in Längsrichtung durch eine Öffnung (18) in der Sei
tenwand (1) der Einrichtung in die Sortiereinrichtung auf
die im wesentlichen glatte äußere zylindrische Oberfläche
(20) der sich rasch drehenden Trommel (5) eingeführt wer
den, welche die Nutzholzstücke zu der mit Eingriffselemen
ten (7) wie Paddeln oder Nasen versehenen äußeren zylindri
schen Oberfläche (19) der sich langsamer drehenden Trommel
(6) schiebt, wobei ein Teil der Nutzholzstücke in eine zwi
schen den zylindrischen Oberflächen begrenzte Tasche (21) fällt,
und die sich langsamer drehende Trommel (6) die Nutzholz
stücke aus der Tasche anhebt und sie quer zu ihrer eigenen
Umdrehungsrichtung ausgerichtet zu einem Abnahmeförderer
(15) für die weitere Handhabung weitertransportiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwin
digkeit der sich langsamer drehenden Trommel (6) so gesteu
ert wird, daß sie automatisch Schwankungen im Holzfluß an
gepaßt und von solcher Größe ist, daß ständig eine Schicht
aus Nutzholzstücken auf der sich rascher drehenden Zufuhr
trommel (5) vorhanden ist.
4. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einem Rahmen mit Stützbeinen (4), daran befe
stigten Seitenwänden (1, 2) und einer Verbindungswand (3)
zwischen den beiden, sowie mit einem am Rahmen befestigten
Glied (6), welches die Nutzholzstücke transportiert, einem
Antriebsmechanismus (8, 9) und einem Glied (5) mit An
triebsmechanismus (10, 11), welches das Holztransportglied
versorgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nutzholz
stücke zuführende Glied das erste in der Richtung ist, in
der die Nutzholzstücke eintreten, und daß es mit einer
Außenfläche (20) versehen ist, die sich quer zur Längsrich
tung der eingeführten Nutzholzstücke bewegt, und daß hinter
dem Zufuhrglied (5) in der Bewegungsrichtung der Nutzholz
stücke ein Transportierglied (6) vorgesehen ist, welches
eine Außenfläche (19) hat, die sich quer zur Längsrichtung
des von ihm transportierten Nutzholzes erstreckt, wobei die
Bewegungsgeschwindigkeit dieser Oberfläche geringer ist als
die Bewegungsgeschwindigkeit der Oberfläche (20) des Zu
fuhrgliedes.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Glied, wel
ches Nutzholzstücke zuführt, eine Trommel (5) ist, die an
ihrer Außenfläche glatt oder fast glatt ist und deren Um
drehungsgeschwindigkeit ziemlich groß ist, und daß das
Transportierglied eine sich langsam drehende Trommel (6)
ist, die auf ihrer Außenfläche Eingriffselemente (7) in
einer Vielzahl von geraden Reihen über die ganze Breite der
Oberfläche trägt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zu
fuhrglied und dem Transportierglied ein taschenartiger Zwi
schenraum (21) begrenzt ist, in den ein Teil der Nutzholz
stücke fällt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zu
fuhrgliedes in der Vorderwand (1) der Einrichtung eine Öff
nung (18) für das Einführen von Nutzholzstücken in die Ein
richtung vorgesehen ist, und daß an entsprechender Stelle
an der Rückwand (2) eine Verstärkungsplatte (13) vorgesehen
ist, die die Stöße des Nutzholzes aufnimmt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Teil
der Einrichtung, teilweise über dem Nutzholzzufuhrglied in
Form der Trommel (5) eine geneigte Führungsplatte (12) vor
gesehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des Zufuhrgliedes kleiner ist als der des Transportierglie
des, und daß die Oberkante des Zufuhrgliedes auf niedrige
rer Höhe liegt als die Oberkante des Transportiergliedes.
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