DE894675C - Sammelvorrichtung, insbesondere fuer stabfoermiges Sammelgut - Google Patents

Sammelvorrichtung, insbesondere fuer stabfoermiges Sammelgut

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DE894675C
DE894675C DEM5566D DEM0005566D DE894675C DE 894675 C DE894675 C DE 894675C DE M5566 D DEM5566 D DE M5566D DE M0005566 D DEM0005566 D DE M0005566D DE 894675 C DE894675 C DE 894675C
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DE
Germany
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container
cigarettes
groupage
filled
collecting
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Expired
Application number
DEM5566D
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English (en)
Inventor
Samuel Robert Chown
Desmond Walter Molins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/35Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
    • A24C5/352Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine using containers, i.e. boats
    • A24C5/354Filling the boats at the making machine

Landscapes

  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Sammelvorrichtung, insbesondere für stabförmiges Sammelgut Die Erfindung betrifft eine Sammelvorrichtung, insbesondere für stabförmiges Sammelgut. Die bei der Vorrichtung verwendeten Sammelbehälter brauchen notwendigerweise niicht vollständig gefüllt zu werden.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Sammelvorrichtung, bei welcher das Sammelgut quer zu seiner Längsachse zunächst in das eine Ende eines längsweise bewegbaren Behälters und danach über die Länge des Behälters mittels einer abwärts geneigten Führung eingefüllt wird. Gemäß der Erfindung ist eine Verteilvorrichtung über der Bahn des Sammelbehälters angebracht, welche eine Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Behälters erteilt, so daß das Sammelgut von der geneigten Führung fort nach der vorderen Stirn-Seite des Behälters bewegt wird. Eine Einebnungsvorrichtung, beispielsweise in Gestalt einer oder mehrerer feststehender Führungen, kann oberhalb der Bahn des zu füllenden Behälters angeordnet sein und sich in der Bewegungsrichtung des Sammelbehälters erstrecken, wobei dieEinebnungsvorrichtung mit der Verteilvorrichtung zusammenwirken kann, um die Füllhöhe in einem Sammelbehälter festzulegen, wenn dieser mit dem Sammelgut gefüllt wird.
  • Ein sich abwärts erstreckender klappenartiger Teil kann durch das Sammelgut nach der Verteilvorrichtung hin bewegbar sein, wobei die Klappe und die Verteilvorrichtung so ausgebildet sind, daß ihre mit dem Sammelgut in Berührung gelangenden Flächen einander " durchdringen, um das Sammelgut so auszurichten, daß dessen Längsachse parallel zum Boden des Sammelbehälters liegt, in welchen das Sammelgut eingefüllt wird.
  • Die rückwärtige Fläche der Verteilvorrichtung kann mit Rippen versehen sein, welche parallel zum Boden des zu füllenden Behälters liegen und quer zu seiner Bewegungsrichtung während des Füllens. Die mit dem Sammelgut in Berührung gelangende Fläche der Klappe kann ebenfalls mit einer oder mehreren Rippen versehen sein, die parallel zum Boden des zu füllenden Sammelbehälters und quer zu seiner Bewegungsrichtung beim Füllen liegen. Schließlich kann auch die mit dem Sammelgut in Berührung gelangende Fläche der geneigten Führung entsprechende Rippen aufweisen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig, i und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen von Sammelbehältern für Zigaretten im Längsschnitt bzw. in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 einen Grundriß einer Sammlervorrichtung für Zigaretten, Fig.4 eine Seitenansicht nach Fig. 3, teilweise geschnitten, in Richtung des Pfeiles 4 gesehen, Fig. 5 eine Stirnansicht nach Fig. 3, in Richtung des Pfeiles 5 gesehen, unter Fortlassung des oberen Teiles der Anlage und Fig.6 einen schematischen Grundriß einer. abgeänderten geschlossenen Förderbahn für -die Sammelbehälter.
  • In dem Ausführungsbeispiel werden die von einer hier nicht weiter dargestellten Strangzigarettenmaschine abgetrennten Zigaretten quer zur Strangrichtung auf ein Förderband 4 abgelegt. Das Förderband bewegt die Zigaretten quer zu ihrer Längsrichtung zu einem Abgabeende, an welchem die Zigaretten herunterrollen. An diesem Abgabeende .läuft das Förderband um eine Riemenscheibe 5, die in einem Rahmen drehbar gelagert ist. Beim Abwärtsgleiten der Zigaretten von dem Förderband gelangen einige Zigaretten ,zu einer abwärts gerichteten Schwenkklappe 7, welche, sobald sie mit den Zigaretten in Berührung kommt, um einen Zapfen 8 von dem Förderband fortschwenkt. Zum Ausgleich der Klappe 7 ist ein Gegengewicht 9 vorgesehen.
  • An einem drehbaren Träger io sind Schaufeln ii angebracht, welche als Verteilungsvorrichtung für die Zigaretten dienen. Die Drehachse des Trägers io liegt in einer etwas niedrigeren Ebene als die Drehachse der Riemenscheibe 5. Die Schaufeln liegen parallel und etwas versetzt auf der Drehachse des Trägers io. Sie sind in der Drehrichtung des Trägers gesehen nach rückwärts geneigt. Die freien Enden der Schaufeln i i bewegen sich auf einer Bahn, in welcher die Schaufelenden. am dichtesten neben dem Förderband 4 liegen. Der Abstand zwischen dem Förderband und dem freien Schaufelende beträgt etwas weniger als der Durchmesser zweier Zigaretten. Die schwenkbare Klappe 7 weist eine Aussparung i2 auf (Fig: 3), so daß die mit den Zigaretten in Eingriff kommenden Flächen der Schaufeln i i die Klappe 7 durchdringen, -wenn letztere durch die von dem Förderband kommenden Zigaretten zu den Schaufeln hingeschwenkt wird.
  • Sammelbehälter R, in welche die Zigaretten abgegeben werden, bewegen sich in einer geschlossenen Bahn und werden von einer Fördervorrichtung betätigt, welche die Sammelbehälter unterhalb des Bandes 4 vorbeibewegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich j ist. Die Fördervorrichtung besteht aus zwei übereinander angeordneten Ketten 14 und 15, die um Kettenräder 16 und 17 herumgeführt sind. Die Kettenräder 17 sind durch eine Nabe 18 verbunden, welche um eine Welle i9 drehbar ist, die ihrerseits in einem Lager 2,o sich befindet: Die Kettenräder 16 sind durch eine Nabe 21 verbunden, welche um eine Welle 22 drehbar ist, die ihrerseits in einem Lager 23 sich befindet.
  • Die Drehung der Kettenräder 16 und 17 erfolgt von .einem Sperrad 24 aus, welches mit dem unteren Kettenrad 16 verbunden ist. Das Sperrad 24 wird durch zwei Klinken 25 und 26 betätigt, die exzentrisch auf einer Welle 27 angebracht sind, die durch einen später noch näher zu erläuternden Elektromotor in Umlauf versetzt wird. Der Elektromotor treibt nur die .Sammlervorrichtung. Die Klinken 25 und 26 werden gegen die Zähne des Klinkenrades durch Federn 28 und 29 in Anlage gehalten.
  • ,Der drehbare Halter io wird ebenfalls von der Welle 27 aus angetrieben, und zwar erfolgt der Antrieb mit Hilfe einer Schnecke 3o auf der Welle 27, eines Schneckenrades 31 auf einer Welle 3,2 und einer auf der Welle 32 ebenfalls befestigten Riemenscheibe 33, einer Riemenscheibe 34 (vgl. Fig. 3), welche auf der Welle 35 des Trägers io angebracht ist durch einen Keilriemen 36, der die Riemenscheiben 33 und 34 verbindet.
  • Die Sammelbehälter R sind an den Ketten 14 und 15 mittels U-förmiger Flacheisen 37 befestigt, welche ihrerseits Querstreben 38 und 39 aufweisen, an denen J-förmige Halter 40 und 41 vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Sammelbehälter dienen. An jedem Sammelbehälter befindet sich ein Paar Anschläge 42 und 43, und die Behälter sind auf der Fördervorrichtung in der Förderlängsrichtung hin und her bewegbar, soweit dies die Anschläge 42 und 43 zulassen.
  • Am Boden eines jeden Behälters befindet sich ein elastischer Streifen S. Der Streifen erstreckt sich über den Behälterboden, während die freien Enden herunterhängen, wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist. -Damit der Streifen bei den aneinanderstoßenden Behältern keine Störungen verursacht, sind letztere ausgeschnitten, wie durch das Bezugszeichen ioi angedeutet ist. Gegebenenfalls können mehrere Streifen in einem Behälter vorgesehen sein, welche alsdann übereinander angebracht sind, wie aus Fig. i ersichtlich. Die Streifen beistehen vorzugsweise aus Papier oder Faserstoff, und beim Einbringen der Zigaretten in den Behälter gelangen diese auf den obersten Streifen am Boden des Behälters. Infolge der Bewegungsmöglichkeit der Sammelbehälter gegenüber der Fördervorrichtung können die gegenüberliegenden Enden des obersten Streifens ergriffen und um die Zigaretten herumgelegt werden, so daß die Zigaretten aus dem Sammelbehälter nach der Füllung des letzteren herausgenommen werden können, ohne daß eine Abnahme des Behälters von der Fördervorrichtung erforderlich ist. Wenn jedoch keine Streifen S verwendet werden, können auch die Behälter aus den J-förmigen Haltern herausgenommen und entweder entleert und wieder eingesetzt oder es können die gefüllten Behälter gegen andere leere Behälter ausgetauscht werden.
  • Bei der Bewegung der Behälter längs der geraden Teile des Förderweges können die Behälter ähnlich wie die in Fig. i gezeigten mit geraden senkrechten Stirnwänden (vgl. Fig. 3 und q.) längsweise nebeneinander angeordnet sein, wobei die rückwärtigen Anschläge ¢3 gegen die J-förmigen Halter 40 anliegen (vgl. Fig. q.). Die Ketten 1q. und 15 werden an dem geraden Teil des Förderweges durch Führungen qq. und 45 geführt.
  • Zur Unterstützung der Sammelbehälter während des Füllens weisen die Querstreben 39 senkrechte Leisten 46 auf, an deren unterem Ende eine Rolle 47 angebracht ist. Die Rollen 47 laufen auf dem Boden 48, auf welchem die Sammelvorrichtung sich aufbaut. Am Boden jedes Sammelbehälters befindet sich außerdem noch eine Rolle 49, die gegen eine Führung So zur Anlage kommt, wenn der Behälter um die Kettenräder 16 und 17 herumbewegt wird, so daß die Sammelbehälter um diesen Teil der Förderbahn geführt werden.
  • Wie aus den Fig. 3 und 5 der Zeichnung hervorgeht, weisen die Sammelbehälter Schlitze ioo auf, welche den Durchgang der Behälter durch eine abwärts geneigte Führung 52 zulassen, die an einem Halter 53 befestigt ist, der seinerseits von den Gestellteilen 6 getragen wird. Die Führung 52 leitet die Zigaretten in den zu füllenden Sammelbehälter. Die geschlitzten Enden der Sammelbehälter bestehen daher aus im Abstand zueinander angeordneten Teilen, welche sich nach oben und außen erstrecken. Das Wort außen in Verbindung mit den genannten Teilen bezieht sich auf eine stirnseitige Richtung. Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform beginnen die im Abstand zueinander befindlichen Teile etwas innerhalb der Stirnseiten, da der Boden des Sammelbehälters an den Stirnwänden ebenfalls geschlitzt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig.2 erstrecken sich die im Abstand befindlichen Teile aufwärts und auswärts, während die unteren Endteile aufwärts gerichtet sind. Der untere Endteil könnte gegebenenfalls auch waagerecht liegen, und es könnte auch eine Abrundung zwischen den waagerechten und senkrechten Teilen vorhanden sein. In allen diesen Fällen können die im Abstand befindlichen Teile sich auswärts und aufwärts in der gezeigten Weise erstrecken.
  • Die geneigte Führungsbahn 52 verläuft abwärts bis in die Nähe des Behälterbodens. Die Schaufeln i i weisen Rippen 54 auf, und die Klappe 7 sowie die Führung 52 sind mit ähnlichen Rippen 55 und 56 ausgerüstet. Die Rippen verlaufen parallel zum Boden des Sammelbehälters und liegen quer zur Bewegungsrichtung .desselben.
  • Eine IJberwachungseinrichtung ist außerdem vorgesehen, welche den elektrischen Antriebsmotor für die Sammlervorrichtung anhält, sobald die Zufuhr der Zigaretten auf dem Band q. ausbleibt. Diese Überwachungseinrichtung besteht aus einer Klappe 57, die bei 58 schwenkbar gelagert ist und durch ein Gegengewicht 59 ausgeglichen wird. Die Klappe wird aufwärts von dem Band q. fortgeschwenkt, solange Zigaretten zu einem Sammelbehälter gefördert werden. Befinden sich dagegen, wie -dies in Fig. q. gezeigt ist, keine Zigaretten auf dem Band, dann legt sich die Klappe 57 gegen das Band q.. An der Welle 58 befindet sich ein Quecksilberschalter 6o, welcher an dem Stromkreis des elektrischen Antriebsmotors liegt.
  • Ein Paar Führungen 6i mit aufwärts gewölbten Enden 6a dienen als Einebnungsvorrichtung oberhalb des gefüllten Sammelbehälters. Die Führungen verlaufen in der Bewegungsrichtung des Sammelbehälters und sind so angeordnet, daß sie mit den Flügeln i i zusammenwirken, um die Höhe der Zigarettenlagen in dem gefüllten Behälter zu bestimmen. Seitliche Führungen 63 verhindern eine unerwünschte Längsbewegung der Zigaretten während des Übertritts von dem Band q. in einen Sammelbehälter.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die zu füllenden Sammelbehälter werden stirnseitig nebeneinander aufgestellt, wie in den Fig. 3 und q. ersichtlich ist, und das untere Ende der Führungsbahn 52 befindet sich in der Nähe der unteren vorderen Ecke des ersten Behälters. Es verbleibt somit ein etwa V-förmiger Zwischenraum für die Aufnahme der Zigaretten, welche von dem Band q. abwärts geleitet werden. Zweckmäßig wird bei tiefen ,Sammelbehältern dieser V-förmige Zwischenraum zunächst von Hand ausgefüllt, bevor die selbsttätige Füllung einsetzt. Dies braucht natürlich nur vorgenommen zu werden, wenn die Einrichtung anläuft, da nach Füllung des ersten Behälters die Füllung der anschließenden dicht anliegenden Behälter gleichmäßig fortgesetzt wird. Die längsweise Bewegung der Sammelbehälter steht in einem bestimmten Zusammenhang zu der Anzahl der gewöhnlich von dem Band q. geförderten Zigaretten, Nach der Füllung des ersten Behälters von Hand bewegen die Ketten 1q. und 15 die Behälter absatzweise langsam nach vorn, und: die Zigaretten fallen von dem Abgabeende des Bandes q. in dem zu füllenden Behälter. Einige,der Zigaretten fallen unmittelbar zwischen den freien Enden der Schaufeln i i und dem Band q. auf die Führung 52. Diese Zigaretten werden durch Anlage an die Leisten 55 und 56 ausgerichtet. Einige der Zigaretten werden gegen die schwenkbare Klappe 7 gelangen und bewegen diese gegen die Flügel i i, so daß die mit den Zigaretten in Eingriff kommenden Flächen der Klappe und die Flügel einander durchdringen. Die durchdringenden Flächen bewirken eine Ausrichtung der nicht unmittelbar abwärts fallenden Zigaretten, welche außerdem noch durch die Rippen 54 unterstützt wird.
  • Wenn der Sammelbehälter sich weiter vorwärts bewegt, haben die Zigaretten, insbesondere bei tiefen Sammelbehältern, eine Neigung, von dem vorderen Ende des Behälters aus abwärts zu rollen, so daß eine Vertiefung an den oberen Zigarettenlagen entsteht. Die Flügel i i wirken so, daß die Zigarettenlagen in dem Behälter gleichmäßig bleiben, indem sie .die Zigaretten in der Nähe des oberen Endes der Führung 52 herabdrücken und sie von der Führung weg nach dem vorderen Ende des Behälters zu bewegen. Die Führungen 61 unterstützen dabei die Flügel i i in der Einebnungswirkung, indem sie die Aufwärtsbewegung der von den Flügeln vorgeschobenen Zigaretten begrenzen'. In .dem Fig. 3 und 4 sind die Führungen 61 als feste Führungsteile gezeigt. In einigen Fällen ist es jedoch zweckmäßig, daß die von dem Abgabeende des Bandes 4 abgekehrten Führungsenden frei beweglich sind, und in diesen Fällen sind die Führungen frei beweglich um die Welle 35 angebracht. Durch eine derartige Anordnung- der Führungen 61 wird eine Neigung zum Verklemmen der Zigaretten zwischen den Flügeln und den Führungen vermieden.
  • Wenn die rückwärtige .Stirnseite eines zu füllenden Sammelbehälters sich der. geneigten Führung 52 nähert, bewegt sich letztere .durch den Schlitz ioo und tritt alsdann in den an der vorderen Stirnseite des nächstfolgenden Sammelbehälters vorgesehenen Schlitz über. Somit erhält nach demVorbeigang des vorhergehenden Behälters an der Füllstelle der nächste Behälter die Zigaretten. Eine gewisse Zeitlang werden dabei der erste und zweite Behälter gleichzeitig mit Zigaretten gefüllt. Während des Übergangs von dem ersten zu dem zweiten Sammelbehälter verhindern die Flügel eine Anhäufung von Zigaretten an den oberen Kanten der Behälter. Gegebenenfalls können auch die Ketten 14 und 15 von einer Antriebsvorrichtung mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben werden, welche selbsttätig beim Übergang von dem einen zu dem zweiten Behälter beschleunigt wird. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der elektrische Antriebsmotor der Fördervorrichtung durch einen Widerstand gesteuert werden, der seinerseits von einem Fühler betätigt wird, der mit einem Steuerglied des Sammelbehälters zusammenwirkt, so daß in einer bestimmten Stellung der Widerstand geändert wird.
  • Der Strom für den elektrischen Antriebsmotor fließt von der einen Klemme ,der Anschlußleitung Zoo über den OOuecksilberschalter 6o zu einem Motor 2oz, ferner über einen Widerstand 2o2 und einen Schaltarm 2Q3 zu der anderen Klemme zurück. Gewöhnlich, d. h. beim Füllen des mittleren Teiles eines Sammelbehälters, befindet sich der Schalter 203 in der linken, gestrichelt gezeichneten Lage. Wenn die Behälter eine Stellung erreichen, in welcher die Füllung von dem einen auf den anderen Behälter übergeht, dann stößt ein Anschlag oder Nocken 20q. an der Außenseite eines jeden Behälters gegen einen federbelasteten Hebel 205, der mit dein Schaltarm 203 verbunden ist. Dementsprechend ändert sich der Widerstand 2o2, da der Kontakt des Schaltarmes 2,03 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, in welcher Lage der Widerstand sich vermindert.
  • Die Länge der Steuerplatte 204 ist so bemessen, daß die Beschleunigung des Motors den jeweiligen Erfordernissem, angepaßt wird. In dem Maße, wie der Schaltarm 203 von links nach rechts über den Widerstand geschwenkt wird; erhöht sich die Geschwindigkeit des Antriebsmotors gor. Der Motor toi treibt die Welle 27 mittels eines Riemens 2o6, der- über Riemenscheiben 2o7 und 2o8 läuft.
  • In der in Fig. 4 gezeigten Stellung der Sammelbehälter ist die Steuerplatte 2o4 etwas zu weit nach vorn dargestellt, jedoch dient dies, nur, um die Wirkung der Steuerplatte auf den Hebelarm 205 zu veranschaulichen. Selbstverständlich kann in der Praxis die Steuerplatte in einer Lage angebracht werden, wo sie zu jedem gewünschten Zeitpunkt den ihr zugedachten Zweck erfüllt. Ein Anschlag 2o9 begrenzt die Rückbewegung des Schalthebels 203, 204 unter dem Einfluß der Zugfeder.
  • Wenn die Beschleunigung des Motors schneller erfolgen soll als bei der gezeigten Einrichtung, so kann dies durch entsprechende Verkürzung der Länge des Hebelarmes 2o5 geschehen. Vorzugsweise wird der Antriebsmotor auf etwa die doppelte Geschwindigkeit gebracht, mit welcher er gewöhnlich die Vorrichtung antreibt.
  • Sobald ein Sammelbehälter gefüllt ist, wird er auf die gegenüberliegende Seite der Ketten 14 und 15 -gebracht; d. h. also auf die im unteren Teil von Fig. 3 gezeigte Seite. Der Sammelbehälter wird dann in entgegengesetzter Richtung bewegt. Die freien Enden des obersten Hubstreifens S werden dabei .durch die Schlitze ioo angehoben und gegeneinander um die Zigaretten in dem Sammelbehälter bewegt, so daß die Zigaretten mittels .des Streifens aus dem Behälter herausgenommen werden können. Die rückwärtige Bewegung des Behälters gegenüber der Fördervorrichtung wird durch den Anschlag 42 begrenzt, welcher gegen den J-förmigen Halter 41 anstößt. Nachdem die Zigaretten aus dem Sammelbehälter entfernt sind, wird dieser wieder vorwärts gegen die vorangehenden Behälter geschoben.
  • Gegebenenfalls kann die geschlossene Führungsbahn für die Sammelbehälter auch rechteckig verlaufen, wie in Fig. 6 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß,die Sammelbehälter an gegenüberliegenden Seiten der Förderbahn in entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Die Behälter werden seitlich in entgegengesetzten Richtungen längs der beiden anderen gegenüberliegenden Seiten der Bahn ebenfalls bewegt.
  • Wenn für die Sammelvorrichtung' Behälter der in Fig. 2 gezeigten Art verwendet werden, können diese Behälter nicht stirnseitig anliegen, da der in Fig.2 gezeigte Behälter nach auswärts gerichtete obere Endteile io2 aufweist. Durch diese auswärts gerichteten oberen Endteile kann beim Übergang von der Füllung des einen Behälters zu .dem nächstfolgenden Behälter eine gewisse Störung eintreten. Um die Überleitung so schnell wie möglich zu bewirken, wird die Fördervorrichtung in diesen Fällen durch die vorgenannte selbsttätige Beschleunigungsvorrichtung angetrieben. Diese Behälter sind so angeordnet, daß beim Füllen der vorangehende Behälter und der nächstfolgende mit den auswärts gerichteten Kanten aneinanderstoßen, wodurch Teilflächen gebildet werden, welche eine ordnungsgemäße Füllung der Zigaretten in den Behältern gewährleisten und welche verhindern, daß die Zigaretten zwischen die Behälter fallen.
  • In allen Fällen, in denen elastische Streifen am Boden der Behälter vorgesehen sind, deren Enden abwärts hängen, müssen die Behälter so angeordnet sein, daß ein ausreichender Zwischenraum zwischen den Böden der aufeinanderfolgenden Behälter verbleibt, damit genügend Raum für Streifen vorhanden ist, während andererseits die oberen Enden der aufeinanderfolgenden Sammelbehälter dicht aneinanderliegen müssen, damit die Zigaretten nicht zwischen die Behälter fallen. Die Verwendung von elastischen Streifen in Verbindung mit den Behältern ist jedoch nicht auf solche Ausführungen beschränkt, bei denen die Behälter in fortlaufenden geschlossenen Förderbahnen geführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelvorrichtung, insbesondere für stabförmiges Sammelgut, bei welcher das .Sammelgut quer zu seiner Längsachse zunächst in das eine Ende eines längsweise bewegbaren Behälters und danach über die Länge des Behälters mittels einer abwärts geneigten Führung eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verteilvorrichtung (io, ii) über der Bahn des Behälters (R) angebracht ist, welche dem Sammelgut eine Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung des Behälters erteilt, so daß es von der geneigten Führung (52) fort nach der vorderen .Stirnseite des Behälters bewegt wird.
  2. 2. Sammelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einebnungsvorrichtung, z. B. in Gestalt einer oder mehrerer feststehender Führungen (6i), mit der Verteilvorrichtung (io, ii) zusammenwirkt, um die Füllhöhe des Sammelgutes in einem Behälter (R) zu bestimmen.
  3. 3. Sammelvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein abwärts gerichteter klappenartiger Teil (7) vorgesehen ist, welcher durch das in einen Behälter (R) abzulegende Sammelgut gegen :die Verteilvorrichtung (io, ii) bewegt wird, wobei die mit dem Sammelgut in Berührung .gelangenden Flächen der Klappe (7) und der Verteilvorrichtung (io,- ii) einander durchdringen, um das Sammelgut so auszurichten, daß dessen Längsachse parallel zum Boden des Behälters (i3) liegt, in welchen das Sammelgut eingefüllt wird.
  4. 4. Sammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder jeder der Teile (7, i i bzw. 52) mit einer oder mehreren Rippen (54, 55, 56) versehen ist bzw. sind, die parallel zum Boden .des Behälters (R) liegen, in welchen das Sammelgut eingefüllt wird, und _senkrecht zur Bewegungsrichtung .des Behälters während der Füllung.
DEM5566D 1940-05-18 1941-06-10 Sammelvorrichtung, insbesondere fuer stabfoermiges Sammelgut Expired DE894675C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196558B (de) * 1956-11-06 1965-07-08 American Mach & Foundry Ablegevorrichtung fuer Zigarren oder andere stabfoermige Gegenstaende

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196558B (de) * 1956-11-06 1965-07-08 American Mach & Foundry Ablegevorrichtung fuer Zigarren oder andere stabfoermige Gegenstaende

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