DE3506556C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B11/00—Cleaning flexible or delicate articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B11/02—Devices for holding articles during cleaning
-
- B08B1/20—
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B2230/00—Other cleaning aspects applicable to all B08B range
- B08B2230/01—Cleaning with steam
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen
von Münzen.
Es besteht häufig das Erfordernis, Geldmünzen zu
reinigen, wobei darauf Wert zu legen ist, daß die
Reinigung weitgehend automatisch und gründlich über
den gesamten Oberflächenbereich erfolgt.
Wenn dieser Reinigungsvorgang so vorgenommen wird,
daß die Münzen gehäuft in einen Behälter gegeben
werden, so erfolgt auch dann keine zufriedenstellende
Reinigung, wenn die Kleinteile in diesem gehäuften
Zustand umgewälzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zu schaffen, mit der Münzen auf optimale Weise weit
gehend automatisch gründlich gereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch diese Lösung besteht die Möglichkeit, gezielt die
gesamte Oberfläche von Münzen gründlich in einem auto
matischen Verfahrensablauf zu reinigen. Dabei kann
als Reinigungsmittel ein Flüssigkeits- oder Dampf
strahler eingesetzt werden, der gegebenenfalls mit
einem Reinigungsagens versetzt ist. Die besondere
Zuordnung der Teile und insbesondere der beanspruchte
Übergabeabschnitt erlaubt eine kompakte Ausgestaltung
der Reinigungsvorrichtung mit der Möglichkeit der Ein
wirkung auf die Münzen auch im Bereich des unteren Trums
der Endlosfördermittel.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Aus der DE-PS 9 70 190 ist es zum Reinigen von Kästen,
insbesondere Flaschenkästen, bekannt, mehrere Förder
mittel und auch Endlosfördermittel übereinander anzu
ordnen, wobei ein Umkehren der Kästen erfolgt. Jedoch
erfolgt dies auf ungeordnete Weise so, daß die Kästen
vom oberen Fördermittel auf das darunterliegende Förder
mittel fallen und dabei umkippen.
Das DE-GM 19 69 938 beschreibt das Wenden von Kästen
auf relativ komplizierte Weise unter Einsatz eines
einzigen Förderbandes.
Aus der DE-OS 25 15 894 ist es bekannt, einen flächigen
Gegenstand zuerst chemisch durch Aufsprühen und dann
mechanisch über eine Bürste zu reinigen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert.
Die einzige Figur
zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrich
tung zum Reinigen von Geldmünzen.
Die gesamte Vorrichtung, wie sie in der Zeichnung
dargestellt ist, wird von einem Gehäuse 10 umgeben.
Im oberen Bereich dieses Gehäuses sind ein oberes
Endlosfördermittel 12 und ein unteres Endlosförder
mittel 14 übereinander angeordnet. Das obere Endlos
fördermittel läuft dabei um Umlenkräder 16 in Rich
tung der Pfeile 18 und das untere Endlosfördermittel
16 um Umlenkräder 20 in entgegengesetzter Richtung
entsprechend den Pfeilen 22. An der rechten Außensei
te oberhalb des oberen Trums 24 des oberen Endlosför
dermittels 12 befindet sich ein Münzmagazin 26, in
dem Münzen 28 gestapelt sind. Es können hier Münzma
gazine in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der
Fördermittel nebeneinander angeordnet sein, und zwar
als Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern zur
Aufnahme unterschiedlich großer Münzen, was ein defi
niertes und exaktes Beschicken der Endlosfördermittel
zuläßt.
Normalerweise liegen die beiden Endlosfördermittel 12
und 14 in einem solchen Vertikalabstand zueinander,
daß ein sicherer, ungestörter Betrieb möglich ist.
Jedoch in einem Annäherungsabschnitt 30 nähert sich
das untere Trum 25 derart dem oberen Trum 27 des
unteren Endlosfördermittels 14 an, daß eine Übergabe
der Münzen 28 vom oberen Endlosfördermittel 12 zum
unteren Endlosfördermittel 14 möglich ist.
Das obere und das untere Endlosfördermittel ist mit
in kurzem Abstand gestaffelten, quer zur Förderrich
tung ausgerichteten Halteleisten 32 versehen, auf
denen die von den Münzmagazinen angegebenen Münzen
abgelegt werden. Die Halteleisten können dabei pneu
matisch oder magnetisch wirken, damit sie sowohl im
oberen Trum 24 bzw. 27, aber insbesondere im unteren
Trum 25 bzw. 29 die Münzen sicher so halten, daß sie
sich infolge der auftretenden Reinigungskräfte nicht
ablösen können.
Im Annäherungsabschnitt 30 ist das obere Endlosför
dermittel 12 hierfür um drei weitere Umlenkrollen 34,
35 und 36 umgelenkt. Dadurch, daß die Endlosförder
mittel 12 und 14 in entgegengesetzten Richtungen
umlaufen, bewegen sich das untere Trum 24 des oberen
Endlosfördermittels 12 und das obere Trum 27 des
unteren Endlosfördermittels 14 in gleicher Richtung,
wodurch ein sauberes Übergeben der Münzen 28 von
einem Endlosfördermittel zum anderen Endlosfördermit
tel möglich ist.
Im Bereich des oberen Trums 24 des oberen Endlosför
dermittels 12 befindet sich eine erste Reinigungssta
tion A 1 und im Bereich des unteren Trums 29 des unte
ren Endlosfördermittels 14 eine zweite Reinigungssta
tion A 2. Diese Reinigungsstationen bestehen aus einer
Sprüheinrichtung 38 zum Aufsprühen von Reinigungs
flüssigkeit auf die Oberfläche der Münzen 28 und
Reinigungsbürsten 40, wobei zwischen zwei Sprühstel
len eine der Reinigungsbürsten angeordnet ist. So
kann jeweils nach dem Aufbringen der Reinigungsflüs
sigkeit durch die Sprüheinrichtung ein Einwirken auf
die besprühte Oberfläche mittels der mechanisch wir
kenden Reinigungsbürste erfolgen.
Unterhalb dieses Reinigungsbereiches befindet sich
ein Zwischengehäuse 41, in dem eine Waschstation B
und eine sich daran anschließende Trocknungsstation C
angeordnet ist. Durch eine geeignete Einrichtung
fallen am linken Ende des unteren Endlosfördermittels
14 die Münzen 28 von diesem Endlosfördermittel ab und
treffen auf eine Prallrutsche 42. Diese Prallrutsche
42 ragt in das eine axiale Ende einer Siebspültrommel
44, außerhalb von der und oberhalb von der eine
Spritzspüleinrichtung 46 angeordnet ist. Die Spül
siebtrommel dreht sich um ihre Längsachse in Richtung
des Pfeiles 48.
Hinter der Spültrommel 44 befindet sich eine in der
gleichen Richtung wie die Spültrommel geneigte Rüt
telrutsche 50, die sich entsprechend dem Doppelpfeil
52 in ihrer Ebene hin- und herbewegt, wobei die Rüt
telrutsche als Siebplatte ausgebildet ist. Unterhalb
dieser Rüttelrutsche 50 befindet sich ein Endlosför
derband 54. Zwischen der Rüttelrutsche 50 und dem
Endlosförderband 54 ist eine Heißluftbestrahlungsein
richtung 56 angeordnet, welche Heißluft in Richtung
auf die Rüttelrutsche 50 als auch in Richtung auf das
obere Trum 55 des Endlosförderbandes 54 richtet. Am
linken Ende des Endlosförderbandes 54 schließt sich
ein Münzabstapelautomat 58 an.
Der Verfahrensablauf im Zusammenhang mit der zuvor
beschriebenen Reinigungsvorrichtung ist wie folgt.
Zunächst werden die Münzen sortiert von Hand oder
gegebenenfalls auch automatisch in die Münzmagazine
26 eingegeben. Von diesen Münzmagazinen werden die
Münzen auf die Halteleisten 32 abgelegt und werden
dort magnetisch oder pneumatisch so gehalten, daß die
eine Oberfläche 11 zur Außenseite des Endlosförder
mittels 12 freiliegt und somit der ersten Reinigungs
station A 1 zugewandt ist. Diese Seite wird mit einer
Reinigungsflüssigkeit besprüht, wonach auf die be
sprühte Oberfläche die erste Bürste 40 einwirkt.
Dieser Vorgang wiederholt sich dann noch einmal durch
Aufsprühen und Bürsten der Oberfläche. Danach gelan
gen die Münzen 28 in den Bereich des unteren Trums 25
des oberen Endlosfördermittels 12 und werden im Annä
herungsbereich 30 auf der Höhe der Rolle 35 an das
obere Trum 27 des unteren Endlosfördermittels 14
übergeben. Dabei können die Anziehungskräfte der
Halteleisten (pneumatisch oder magnetisch) gleich
groß sein, da sich das Gewicht der Münze zur Anzie
hungskraft der Halteleisten des unteren Endlosförder
mittels 14 ergänzt und somit automatisch ein Überge
ben erfolgt, wenn die Annäherung auf die richtige
Weise erfolgt und die Halteleisten in entsprechender
Ausrichtung zueinander verlaufen. Nach der Übergabe
befindet sich die andere Oberfläche 13 der Münzen 28
nach außen freiliegend zugänglich auf dem unteren
Endlosfördermittel 14. Diese Oberfläche weist auf die
zweite Reinigungsstation A 2 hin, wo ein ähnlicher
Reinigungsvorgang erfolgt wie in der ersten Reini
gungsstation A 1.
Somit erfolgt automatisch ein sehr wirkungsvolles
Reinigen der Münzen von beiden Seiten.
Am linken Ende des unteren Endlosfördermittels 14
gelangen durch einen entsprechenden Eingriff die
Münzen vom unteren Endlosfördermittel 14 entsprechend
dem Pfeil 60 auf die Prallrutsche 42 und rutschen von
dort in das Innere der Spültrommel 44, wo die Münzen
abgespült, d. h. vom Reinigungsmittel freigewaschen
werden. Am der Prallrutsche 42 entgegengesetzten Ende
der geneigten Siebtrommel 44 fallen die Münzen ent
sprechend dem Pfeil 62 auf die Rüttelrutsche 50 und
werden dort einem Heißlußstrom unterworfen, woraus
eine Trocknung der Münzen erfolgt. Von dieser Rüttel
rutsche 50 fallen die Münzen entsprechend dem Pfeil
64 auf das Endlosförderband 54 und werden noch einmal
an der abgeströmten Heißluft vorbeigeführt, um
schließlich an allen Seiten restlos von Reini
gungs- und Spülflüssigkeit frei zu sein.
Am linken Ende des Endlosförderbandes 54 fallen die
Münzen 28 entsprechend dem Pfeil 66 in den Münzab
stapelautomat 58, wonach in einer nicht-dargestellten
Vorrichtung ein Sortieren der Münzen erfolgen kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Münzen, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei Endlosförder
mittel (12, 14) übereinander gestaffelt sind, daß
im Eingangsbereich oberhalb des oberen Trums (24)
des oberen Endlosfördermittels (12) eine Beschickungs
einrichtung (26) zum geordneten Zuführen der Münzen
(28) vorgesehen ist, daß auf der Außenseite der
Endlosfördermittel (12, 14) in geordneten Reihen
Halter (32) für die zugeführten Münzen angeordnet
sind, daß die beiden Endlosfördermittel (12, 14) ent
gegengesetzt umlaufend angetrieben sind, daß das un
tere Trum (25) des oberen Endlosfördermittels (12)
in einem Übergabeabschnitt (30) an das obere Trum
(27) des unteren Endlosfördermittels (14) angenähert
ist und daß den Endlosfördermitteln (12, 14) zumin
dest eine Reinigungsstation (A 1; A 2) zugeordnet ist, wo
bei beide Oberflächen reinigend erfaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtung eine
magnetisch oder pneumatisch wirkende Halteleiste (32)
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils eine Reinigungs
station (A 1) der Außenseite des oberen Trums (24)
des oberen Endlosfördermittels (12) und eine
Reinigungsstation (A 2) der Außenseite des unteren
oder oberen Trums des unteren Endlosfördermittels
(14) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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1985
- 1985-02-25 DE DE19853506556 patent/DE3506556A1/de active Granted
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