DE2358298A1 - Automatisches analysiergeraet - Google Patents
Automatisches analysiergeraetInfo
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Description
8000 MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 TELEFON (08 11) 881608
22'.11.1973-SK(4) 190-1101P
Automatisches Analysiergerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Analysiergerät mit jeweils mehrere Probenbehälter tragenden und entlang
einem Förderweg an verschiedenen Behandlungssteilen vorbeibewegbaren
Probenb.ehalter-Tragern und mit mindestens einer an
einer Stelle des Förderweges vorgesehenen Vorrichtung zum Drehen eines Probenbehälter-Trägers relativ zum Förderweg um eine
Drehachse, von der aus zu den Probenbehältern dieses Probenbehälter-Trägers unterschiedliche Radialrichtungen führen.
Bei solchen automatischen Analysiergeräten hängt die für die vorzunehmenden Reaktionen zur Verfügung stehende Zeit von
konstruktiv gegebenen Umständen, beispielsweise von der Zeit ab, die ein Probenbehälter-Träger benötigt, um von einer Behandlungsstelle,
etwa der Zuführungsstelle eines Reagens, bis
zu einer nächsten Behandlungssteile, etwa einer Analysiervorrichtung,
zu gelangen.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, das
eingangs- genannte Analysiergerät so zu vervollkommnen, dass die Zeit, die für die Weiterbewegung eines bestimmten Probenbehälters
vom wirksamen Bereich einer Behandlungssteile bis
zum wirksamen Bereich einer anderen Behandlungssteile benötigt,
auf einfache Meise verändert werden kann.
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Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass die an der eingangs genannten Stelle des Pörderweges befindliche
Vorrichtung im-Sinne einer Drehung des i-'robenbehälter-Trägers
um einen Winkelbetrag ausgebildet ist, der dem zwischen zwei unterschiedlichen, von der Drehachse zu den trobenbe
hai tern führenden Radialrichtungen eingeschlossenen ',,'irikel
gleicht, und dass an unterschiedlichen weiteren Stellen des Pörderweges eine Vorrichtung zum Zuführen von flüssigkeit zu
mindestens einem der Probenbehälter eines Probenbehälter-Trägers, eine Analysiervorrichtung zum Analysieren der in einem
Probenbehälter befindlichen Flüssigkeit und eine Vorrichtung zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Probenbehälter vorgesehen
sind.
Auf diese Y/eise ist es möglich, die beispielsweise für chemische Reaktionen zur Verfügung stehende Reaktionszeit zu
ändern, wenn einer Flüssigkeitsprobe entsprechend unterschiedliche Reagenzien zugesetzt v/erden.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Probenbehälter-i'räger einen polygonalen Seitenumfang mit
„jeweils parallel zueinander verlaufenden gegenüberliegenden
od. dgl» und der Förderweg Gleitschienen auf, die SröissnBfehälter-i'räger in einem dem Abstand ge genübe rl ie gen-SeiriBiiieanten
od. dgl. entsprechenden gegenseitigen Abstand führen, jedoch an ^jeder genannten Stelle des För-
^ isiin Drehen der Probenbehälter-i'räger zulassende Ausnehmungenaiif
we is en.
Ausgestaltungen betreffen weitere konstruktive Einzelheiten
des erfindungsgemässen Analysiergerätes.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch gehaltene Draufsicht auf den Förderweg des Analysiergerätes mit einer Anzahl
von Probenbehälter-Trägern mit Probenbehältern und mit Vorrichtungen zum Zuführen und Entnehmen
von Flüssigkeit zu bzw. aus den verschiedenen Behältern;
Fig. 2 eine perspektivisch gehaltene Ausschnittdarstellung
des Förderweges gemeinsam mit einem Probenbehälter-Träger;
Figi 3 äie in Figo 2 dargestellte Stelle des Förderweges
in einer Draufsicht und gemeinsam mit zwei, unterschiedliche Stellungen einnehmenden Probenbehälter-Trägern;
Fig. 4 den Förderweg gemäss Fig. 3 in. einem axial zum
linken Probenbehälter-Träger geführten Querschnitt;
Figo 5 einen gegenüber den vorhergehenden Darstellungen
abgeänderten Probenbehälter-Träger in einer schematisch
gehaltenen Draufsicht.
Jeder der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Probenbehälter-Träger
1 kann vier Probenbehälter 2 tragen, die in Fig. 1 mit a, b, c und d bezeichnet und vom Probenbehälter-Träger entlang
einem Kreisbogen dicht aufeinanderfolgend aufgenommen sind.
Der entlang einer rechteckigen Förderbahn verlaufende Förderweg
3 ist in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, wobei die Förderrichtung durch Pfeile kenntlich gemacht ist, so dass die in
Fig. 1 lediglich durch jeweils eine quadratische Umfangslinie angedeuteten Probenbehälter-Träger 1 nach einer bestimmten Umlaufzeit
jeweils wieder zu einer bestimmten Ausgangssteile zurückkehren.
Befindet sich ein Probenbehälter-Träger 1 an der Stelle I,
dann wird Probeflüssigkeit oder ein Reagens mittels eine.r Zu-
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führungsvorrichtung 4 zu einem oder mehreren der Probenbehälter a, b, c und d dieses Probenbehälter-Trägers 1 zugeführt.
Die Zuführungsvorrichtung 4 kann beispielsweise an Pumpen angeschlossene
Pipetten oder andere bekannte Einrichtungen aufweisen und durch das automatische Analysiergerät gesteuert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fige 1 ist an der Stelle
II eine Vorrichtung zum Drehen der dort befindlichen Probenbehälter-Träger
1 um ihre eigene Achse in Richtung des Pfeiles 5 um einen einstellbaren- Winkelbetrag angeordnet, "/cn dem zunächst
angenommen-wird, dass er 90 betragen soll» Weiterhin
ist angenommen, dass die FördergescIiT/inaigksit der Probenbehälter-Sräger
1 und die Länge des Pörderwegss 3 so aufeinander
abgestimmt sind;, dass .jeder Probenbsliältei"—"Üräger 1 zur
Ausgangsstelle I jeweils nach sechs 31121 surüclücshrt, In Pig* 1
sind die nach gedar riinute eingenommenen S'i 9 llung 311 sines Probenbehält
er—"Drägsrs 1 durch die sugeordiiet eilige tr a,-5;sne Mi^iu—
tenzahl .^ek
Soll beispielsweise die Behandlungsssit aiasr bestiniHitsnp
in einen Probsnbekälter a an der Shells 1 angaiükr^eii iüscliuiigeiner
Probeflüssigkeit mit einem Rsagsns sT/ansig aain betragen,
dann gelange dieser Frobenbehälter nach ei2ism dreiraaligezi Umlauf
entlang dam Förderweg 3 zu Beginn sinas Tisrten Umlaufes
bis zu einer Stelle III, wobei er vovh^r an der Stelle II üosr
den ihn tragenden Probenbehälter-'ir-ägsr 1 viermal gedreht "λτιγ=
de und somit wieder seine an der Ausgangsstslls I siiigsnonmien©
Lage gegenüber dem Pörderweg 3 sinnimiato An der Stsll-s III soll
die Flüssigkeit aus dem Probenbehälter a T/isdaz1 sntnoauiien :.üicl
einsm Photometer oder einer anderen Yorriehtizag sura Analysieren
des Reaktiosisproduktes zugeführt ws:?d32i^ Es ist in diesem Falle
also sichergestellt, dass vom Augenblick der Zuführung der- Probeflüssigkeit
und des Reagens zum Prbbsnbehältez1 a bis zur
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Entnahme des Reaktionsproduktes an der Stelle III zwanzig min verstrichen sind.
Wenn man davon ausgeht, dass den Probenbehältern a bis d
Probeflüssigkeit und Reagenzien an der Stelle I aufeinanderfolgend jeweils dann zugeführt werden, wenn sich der zugeordnete
Probenbehälter-Träger 1 an. der Stelle I befindet, dann kann man sagen,·dass das Analysiergerät einspurig mit einer
Reaktionszeit von zwanzig min arbeitet, wobei also alle sechs min Probeflüssigkeit und ein Reagens.einem der Probenbehälter
a bis d zugeführt wird.
Man kann das Analysiergerät aber auch so arbeiten lassen, dass Probeflüssigkeit nebst einem Reagens an der Stelle I jeweils
zwei Probenbehäitern, beispielsweise den Probenbehältern a und b, zugleich zugeführt wird. Weiterhin kann'man auch davon
ausgehen, dass die Probenbehälter-Träger 1 an der Stelle II jeweils um 18O° gedreht werden. Muss beispielsweise mit einer
Reaktionszeit von zehn min gerechnet werden, dann hat ein Probenbehälter-Träger 1 mit einem ein entsprechendes Reaktionsprodukt
tragenden Probenbehälter 2V der an der Stelle I gefüllt
wurde, nach, zehn min während eines zweiten Umlaufes auf dem Förderweg 3 gerade die Stelle IV erreicht. Das Reaktionsprodukt
kann also an dieser Stelle entnommen und einer Analysiervorrichtung zum Analysieren des Reaktionsergebnisses zugeführt
werden« In..diesem Falle arbeitet das Analysiergerät'somit zweispurigr
wobei in jeder Spur eine Reaktionszeit von zehn min zur Verfugung steht„
Das Analysiergerät kann aber auch so betrieben werden, dass
an der Stelle I zugleich alle vier Probenbehälter a, b, c und d eines dort befindlichen Probenbenälter-Trägers 1 mit Probeflüssigkeit
und Reagenzien gefüllt werden« Unter der Voraussetzungj dass hierbei eine Reaktionszeit von fünf min benötigt
wirdj, ist die Reaktion in den an der Stelle I gefüllten Proben-
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behältern 2 an der Stelle V des Förderweges beendet, so dass
das Reaktionsprodukt aus den vier Probenbehältern 2 an dieser Stelle zum Analysieren entnommen werden kann. Das Analysiergerät
arbeitet in diesem Falle also vierspurig.
Man kann das Analysier gerät aber auch so betreiben, dass
gleichzeitig zwei Spuren mit jeweils fünf min Reaktionszeit und eine Spur mit zehn min Reaktionszeit arbeiten, sofern die
Probenbehälter-Träger 1 an geeigneten Stellen durch eine Programmsteuerung entsprechend gedreht werden.. Befindet sich auf
dem Förderweg 3 eine ungerade Zahl von Probenbehälter-Trägern 1 und wird jeder Probenbehälter-Träger einen Weg gefördert,
der dem Abstand zwischen jedem zweiten Träger gleicht, können noch mehr Kombinationen erhalten werden. Das Analysier gerät
kann im übrigen auch aus voneinander unabhängigen Einheiten bestehen, womit weitere Unterschiede in der Reaktionszeit dadurch
berücksichtigt werden können, dass eine oder mehrere dieser Einheiten summiert oder voneinander abgezogen werden.
Die Stelle VI in Fig. 1 kann dazu dienen, die vorher entleerten Probenbehälter 2 zu reinigen·. Dabei kann die Reinigung
aus einem Auswaschen und anschliessenden Trocknen der Behälter
bestehen. Natürlich muss die Reinigungsvorrichtung so steuerbar sein, dass nicht etwa auch solche Probenbehälter 2 gereinigt
werden, in denen sich noch ein noch zu analysierendes Reaktionsprodukt befindet. Ebenso kann von einer Reinigung abgesehen
werden, falls sich an der Stelle VI im Probenbehälter-Träger 1 ein noch ungefüllter und entsprechend unbenutzter Probenbehälter
2 befinden sollte.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass entlang dem Förderweg 3 lediglich ein Probenbehälter-Träger 1 mit vier Probenbehältern
2 umläuft. Es können entlang dem Förderweg 3 aber auch
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viele Probenbehälter-Träger 1 aufeinanderfolgend umlaufen^ sofern
sichergestellt ists dass sich die Probenbehält er-Trägez* 1
an der Stelle II ungehindert drehen könneno Auch kann die Stelle
, an der die Probenbehälter-Träger 1 gedreht werden, an irgendeiner
anderen als der in Figo 1 dargestellten Stelle des
Förderweges 3 vorgesehen sein» Gewünschtenfalls können die
Probenbehälter-Träger 1 entlang dem Förderweg 3 auch zwei- oder mehrmals gedreht werdeno ·
Aus Figo 2 sind konstruktive Einzelheiten einer beispielsweisen Ausbildung des Förderweges und einer Vorrichtung zum
Drehen der Probenbehälter-Träger 1 ersichtliche Der Förderweg besteht aus zwei Gleitschienen 6 und 7 mit jeweils einem L-Profil,
dessen einer s waagerecht verlaufender Schenkel dem
waagerecht verlaufenden Schenkel des Profils der anderen Gleitschiene zugekehrt isto Auf diese Weise werden die im Grundriss
eine jeweils quadratische Umrissform aufweisenden Probenbehäl-=
ter-Träger 1 von den unteren Schenkeln der Gleitschiene!! 6 und
7 getragen und zwischen den anderen, jeweils nach oben ragenden
Schenkeln der Gleitschienen 6 und J9 die einen der Kantenlänge
jedes Probenbehälter-Trägers 1 entsprechenden gegenseitigen Abstand voneinander aufweisen,, unverdrehbar geführt β
Wie aus Figo 2 weiterhin hervorgeht, weisen die nach oben
ragenden Schenkel der beiden Gleitschienen 6 und 7 an einer gemeinsamen Stelle s die der Stelle II gemäss Fig0 1 entspricht,
Ausnehmungen δ auf, -die so gross sind,, dass an dieser Stelle
die unverdrehbare Führung der Probenbehälter-Träger 1 unterbrochenisto
Ausserdem ist der waagerechte Schenkel der einen Gleitschiene 6 entlang seinem Aussenrand mit vorstehenden Zähnen
9 nach Art einer Zahnstange versehen, während sich zugeordnete
Zähne 10 an der Unterseite jedes Probenbehälter-Trägers
1, entlang einem zur Drehachse konzentrischen Kreisbogen eines
derartigen Durchmessers befinden., dass die Zähne 10 beim /orbeibewegen
des Probenbehälter-'i'rägers 1 an der Stelle der Ausnehmungen
Ö in Eingriff mit den Zähnen 9 gelangen. Durch die
".Yahl der Anzahl der Zähne 9 an der Stelle der Ausnehmungen ό
hat man es in der Hand, den Drehwinkel zu bestimmen, um den .jeder vorbeibewegte Probenbehälter-'rrager 1 gedreht wird, wei
dem in Figo 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen,
dass jeder in liichtung des ri'eiles 11 εχι der Stelle der
Ausnehmungen 3 vorbeibewegte Probenbehälter-dräger 1 um gerade 90' gedreht wird.
Aus den Pig. 3 mid & ist ersichtlich^ dass in der Litte
zwischen den beiden Gleitschienen 6 und 7 sin Jand 12 geführt
ist, das in nicht besonders dargestellter d'oise als endloses
und von siner Antriebsvorrichtung her an^reiboares dand eusgs—
bildet 1st; und in einen; dem ^e^ensei^isren Acs sand aufsirardsr—
folgender .L;robenbenäiij3r---räger "i sir.; sprechenden Abstand Igt;-
siiiem nacA unten ratenden ZaOfen \·-- vsTisr.sii;. der ^emäEs ^i-r, !
ein Loch 13 des dandes 12 durchsetzt '^nd ds.:.iit die —i^nalms
oJnie dass daduron e^wa die Drenbarlteit der ^rc
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2"^ - r; ei 2T^
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BAD ORKSfNAL
nehmungen auf, die die gewünschte Drehung der Probenbehälter-Träger
1 zulassen. Im übrigen kann auch, die Drehung der Probenbehälter-Träger
1 statt durch den beschriebenen Zahneingriff durch einen einfachen, an einer Gleitschiene vorstehenden
Zapfen bewirkt werden, dem an jedem Probenbehälter-!Träger 1 in entsprechender Höhe radiale Ausnehmungen zugeordnet sind,
so dass die Drehung des Probenbehälter-Trägers 1 beim Vorbeibewegen
an einem solchen Zapfen durch diesen bewirkt wird.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie ein Probenbehälter-Träger
statt nur vier zwölf Probenbehälter aufnehmen kann. Wird ein solcher Probenbehälter-Träger an der Stelle II des Förderweges
3 um 90 gedreht, dann kann die Zuführungsvorrichtung 4 beispielsweise
so ausgebildet sein,, dass an dieser Stelle jeweils drei in einer gemeinsamen Richtung liegende Probenbehälter gefüllt
werden. Wurden an der Stelle I beispielsweise die drei' in Richtung der Linie 15 gemäss Fig. 5 liegenden Probenbehälter
gefüllt, dann werden beim nächsten Durchgang desselben Probenbehälter-Trägers durch die Stelle I die gemäss Figo 5
entlang der Linie 16 befindlichen Probenbehälter mit Probeflüssigkeit und Reagenzien gefüllt.
■ Durch eine geeignete Ausbildung und Anordnung der Zuführungsvorrichtung
4 und der Vorrichtung zum Ablesen oder anderweiten Analysieren des Reakti'onsergebnisses können mit
einem Probenbehälter-Träger gemäss Fig«, 5 mehrere Kombinationen zwischen zahlreichen Spuren eines mehrspurig arbeitenden
Analysiergerätes verwirklicht werden. Die eine Grenze dieser
Kombinationsmöglichkeiten ergibt sich, wenn der Inhalt eines Probenbehälters den Pörderweg 3 zwölfmal umläuft, bevor
das Reaktionsergebnis abgelesen bzw^ das Reaktionsprodukt entnommen
wird? während sich die andere Grenze ergibt, wenn alle zwölf Probenbehälter des Probenbehälter-Trägers an der Stelle I
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gefüllt werden und das Reaktionsergebnis bereits beim ersten Umlauf entlang dem Förderweg 3 an der Stelle V abgelesen wird.
Der durch die gestrichelte Linie 17 gekennzeichnete Sektorausschnitt
des in Fig. 5 dargestellten kreisrunden Probenbehälter-Trägers veranschaulicht eine Gruppe von drei Probenbehältern,
die an der Stelle I jeweils gemeinsam gefüllt und an einer anderen Stelle des Förderweges 3 auch gemeinsam zur
Durchführung der gewünschten Analyse entleert werden können. Durch eine geeignete Ausbil-dung- der Probenbehälter-Träger und
eine geeignete Anordnung der Probenbehälter über die Träger und eine geeignete Auswahl der jeweiligen Drehwinkel der Träger
an den zugeordneten Stellen des Förderweges 3 kann das erfindungsgemässe
Analysiergerät ausserordentlich vielseitig angewendet
werden. Die Anwendung ist im übrigen nicht auf die Förderung von Flüssigkeiten beschränkt, da mit ähnlichen Vorteilen
auch feste Körper, beispielsweise Pulver oder in Flüssigkeiten aufgeschwemmte feste Körper, entlang unterschiedlich
langen Wegen verteilt und untersucht werden können. Zum Vorschub der einzelnen Probenbehälter-Träger könnte statt des
beispielsweise angeführten Bandes 2.auch eine Kette dienen, die in den vorgesehenen Abständen die Löcher 13 für den. Eingriff
der Zapfen 14 bildet»
Patentansprüche:
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Claims (1)
- Patentansprüche(' 1 ·) Automatisches Analysiergerät mit jeweils mehrere Probenbehälter tragenden -und entlang einem' Förderweg an verschiedenen Behandlungsstellen vorbeibewegbaren Probenbehälter-Trägern und mit mindestens einer an einer Stelle des Förderweges vorgesehenen Vorrichtung zum Drehen eines Probenbehälter-Trägers relativ zum Förderweg um eine Drehachse, von der aus zu den Probenbehältern dieses Probenbehälter-Trägers unterschiedliche■ Hadialrichtungen führen, dadurch gekennzeichnet, dass die- an der genannten Stelle (II) des Förderweges (3) befindliche Vorrichtung (9, 10) Im Sinne einer Drehung des Probenbehälter-Trägers (1) um einen Yfinkelbetrag ausgebildet ist, der dem zwischen zwei unterschiedlichen,, von der Drehachse (14) zu den Probenbehältern (2) führenden Radialrichtungen eingeschlossenen Winkel gleicht, -und dass an unterschiedlichen weiteren Stellen (Iy IV), des Förderweges (3) eine Vorrichtung (4) zum 'Zuführen von Flüssigkeit zu mindestens einem der Probenbehälter (a bis d) eines Probenbehälter-Trägers (1) eine Analysiervorrichtung zum Analysieren der in einem Probenbehälter (2) befindlichen Flüssigkeit und eine'Vorrichtung zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Probenbehälter (2) vorgesehen sind.2.. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (4) zum Zuführen von Flüssigkeit im Sinne der rlüssigkeitssuführung zu einer vorbestimmten Anzahl der von einem Probenbehälter-i'räger (1) getragenen Probenbehälter (2) iind die Analysiervorrichtung im Sinne der-gleichzeitigen Analyse des Inhaltes einer vorbestimmten Anzahl der von einem Probenbehälter-Träger (1) getragenen Probenbehälter (2) ausgebildet ist, wo~bei die genannten Anzahlen jeweils wenigstens4.09825/07 49SAD ORtGtNAl.einen und höchstens alle Probenbehälter (2) eines Probenbehält er-Trägers (1) umfassen.3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Probenbehälter-Träger (1) ein Vielfaches (m) von (n) Probenbehältern (2) trägt und dass der Vifinkelbetrag der jeweiligen Drehung eines Probenbehälter-Trägers (1) 1/m oder 1/n einer Umdrehung beträgt.4. Gerät nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Probenbehälter-Träger (1) einen polygonalen Seitenumfang mit jeweils parallel zueinander verlaufenden gegenüberliegenden „Seitenkanten od. dgl. und der Förderweg Gleitschienen (6, 7) aufweisen, die die Probenbehälter-Träger (1) in einem dem Abstand gegenüberliegender Seitenkanten od. dgl. entsprechenden gegenseitigen Abstand uiiverdrehbar führen, jedoch an jeder genannten Stelle (II) des Förderweges (3) ein Drehen der Probenbehälter-Träger (1) zulassende Ausnehmungen (8) aufweisen.5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschienen (6, 7) zugleich die Probenbehälter-Träger (1) tragende Tragflächen aufweisen.6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Probenbehälter-Träger (1) an einem entlang dem Förderweg (3) bewegbaren Band (12) oder an einer entsprechenden Kette über einen axialen Zapfen (14) geführt ist, der seine Drehung gegenüber dem Band (12) bzw. der Kette zulässt.409825/0749
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