DE1929279U

DE1929279U - Einzugtrommel fuer erntemaschinen.

Info

Publication number: DE1929279U
Application number: DE1965B0063779
Authority: DE
Original assignee: Josef Bautz GmbH
Current assignee: Josef Bautz GmbH
Priority date: 1965-10-16
Filing date: 1965-10-16
Publication date: 1965-12-16
Also published as: GB1149188A; BE687519A

Description

5* t6.10.65

JOSEP BAUTZ GMBH

SAUIGAU 14. Oktober 1965

- G 1012 -

Einzugtrommel für Erntemaschinen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zurückziehen der Finger an drehend angetriebenen Trommeln, insbesondere Einzugstrommeln bei Erntemaschinen für halmförmiges Gut. ~> · V

Es ist bereits bekannt, die Pinger im Inneren einer derartigen Trommel beweglich zu lagern, so daß sie drehlagenabhängig entweder mehr oder weniger weit aus dem Trommeldurchmesser herausragen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführung liegt aber darin, daß die Pinger bei bestimmten Stellungen mit dem Außenmantel der Trommel einen spitzen Winkel einschließen, wodurch die Gefahr besteht, daß sich in diesem Winkel die Halme des Erntegutes fangen, einklemmen und einer einwandfreien Punktion der Mitnehmerbewegung entgegenwirken.

Nach einer weiteren Ausführung ist es bekannt, die Pinger in mehreren durch die Mittelachse der Trommel verlaufenden Ebenen anzuordnen und das Ein- bzw. Ausfahren der Pinger durch eine umlaufende Kurbelschleife zu bewirken. Machteilig bei dieser Ausführung ist die funktionstechnisch durch den Bewegungsvorgang entstehende sinusartige Bewegung; der Pinger. Bei einer Sinuslinie sind aber die Pinger nur über einen kleinen Bereich der Trommeldrehung voll ausgefahren bzw. eingezogen und es besteht ständig die Gefahr, daß das halmförmige Erntegut nur ungenügend mitgezogen, bzw. nicht rechtzeitig von den Pingern gelöst wird.

— 2 —

- Blatt 2 -

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist daher neuerungsgemäß vorgesehen, bei Trommeln mit mehreren durch die Mittelachse der Trommel verlaufenden Pingerebenen im Trommelinneren vorzugsweise zwei auf einer gemeinsamen feststehenden ."..-. Achse starr angeschlossene Steuerkurvenscheiben anzuordnen, mit denen die Finger jeweils einer Ebene über geeignete Führungselemente in ständigem Eingriff stehen. Diese Kurvenscheiben haben annähernd die Form zweier durch parallele Mittelstücke verbundener Halbkreise und sind zur Aufnahme der Fingerführungselemente etwa U-förmig ausgebildet. Durch diese. Kurvenausbildujig. wird eine völligere Bewegungslinie erzielt, d.h. die Finger sind über eirren größeren Teil der Trommeldrehrichtung ausgefahren bzw. eingezogen, wobei - der Kurvenbahn entsprechend - das Ausfahren bzw. Einziehen sehr schnell vor sich geht.

Durch diese neuerungsgemäße Anordnung werden die Nachteile der.bislang bekannten Trommeln beseitigt und es entsteht ei,ne Vorrichtung, die einfach in ihrem Aufbau und funktionstechnisch fortschrittlich ist.

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsb-^I^piel . ■ der Neuerung dargestellt.

Es zeigen "".....

Fig. T den Querschnitt einer Trommel gemäß der Neuerung und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Trommel nach der Linie I - I

Die Finger 1 der Trommel 2 sind jeweils in einer durch die feststehende Mittelachse 5 der Trommel 2 verlaufenden Ebene an einem gemeinsamen rahmenartigen'Träger 4 befestigt.

- Blatt 3 -

An den Seiten der Träger 4 sind Gleit- bzw. Führungsrollen 5 angeordnet, die in die Führungsbahnen 6 der im Trommel inneren auf der Achse 3 "befestigten Steuerkurvenscheiben 7 eingreifen. Die Trommel 2 wird von außen über Kette 8 und Zahnrad 9 angetrieben, wodurch die Finger im Zusammenwirken mit den Steuerkurven 7 eine ebenfalls umlaufende und zugleich schwingende Bewegung ausführen. Die die Achse 3 kreuzenden Seiten 10 der rahmenartigen Träger 4 sind entsprechend der Schwingenweite der Finger mit langlochartigen Aussparungen 11 versehen.

Claims

- Blatt 4 - S chut ζ a η s prü ch e

1. 'Vorrichtung zum Zurückziehen der Finger an drehend angetriebenen Trommeln bei Erntemaschinen für halmförmiges Gut j bei der die Pinger in mehreren durch die Mittelachse der Trommel verlaufenden Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet , daß die Finger jeder Ebene mit im Trommelinneren angeordneten, feststehenden Steuerkurvenscheiben .in Eingriff stehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben auf einer in das Trommelinnere ragenden Achse befestigt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in einer Ebene liegenden Finger an einem gemeinsamen rahmenartigen Träger angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an den Seiten der Träger Gleitsteine oder Rollen angeordnet und die Steuerkurvenscheiben mit entsprechenden Führungsbahnen versehen sind*

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die die Achse kreuzenden Seiten der rahmenartigen Träger Aussparungen aufweisen.