DE491469C - Vorrichtung zum Reinigen von Baellen, insbesondere Golfbaellen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Baellen, insbesondere GolfbaellenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B47/00—Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls
- A63B47/04—Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls for cleaning balls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Reinigen von Bällen, insbesondere Golfbällen.
Vorrichtungen dieser Art, auch solche, welche die Bälle nicht nur waschen, sondern im An-Schluß
hieran auch gleich trocknen, sind bereits bekannt, jedoch praktisch kaum zu irgend einer
Bedeutung gelangt, da es an ihrer Zuverlässigkeit mangelt.
Der Zweck der Erfindung ist, eine vereinfachte, zuverlässigere Wasch- und Trockenvorrichtung
für Bälle zu schaffen und zur Durchführung der Bälle durch die Waschflüssigkeit
ein Laufband vorzusehen, welches die Bälle unter Druck über die Reinigungsbürsten bewegt,
IS wobei die Bürsten selbst in verschiedenen Richtungen
hin und her beweglich sein sollen, damit sie die Bälle in Drehung setzen und so eine
wirklich vollständige Reinigung gewährleisten. Zur Trocknung der Bälle ist erfindungsgemäß
ao noch ein zweites Förderband vorgesehen, welches die Bälle über ein Trockentuch bzw. ein Kissen
oder ein Polster befördert, und das wiederum so, daß auch hier die Bälle sich drehen müssen und
allseitig gut abgetrocknet werden.
Im folgenden soll die Erfindung gleich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
Es stellen dar:
Abb. ι und 2 die Wasch- und Trockenvorrichtung einmal von der linken und einmal von der
rechten Seite,
Abb. 3 dieselbe Vorrichtung im Schnitt durch die Mitte,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 5 eine besondere Vorrichtung zur Zuführung der Bälle,
Abb. 6 den Gegenstand der Abb. 5 von oben gesehen.
In einem Gehäuse 1 ist mit einer schräg angesetzten Wand 3 ein Behälter 2 zur Aufnahme
einer Waschflüssigkeit gebildet. In diesen Behälter 2 ist ein Rahmen 8 eingesetzt, an welchem
alle zum Waschen und Trocknen der Bälle benötigten Mittel angebracht sind, so daß die
Wasch- und Trockenvorrichtung als solche außerhalb des Gehäuses leicht zusammengebaut
und=dann einfach in das Gehäuse 1 hineingesetzt
bzw. in besonderen Fällen auch ebenso wieder aus dem Gehäuse 1 herausgehoben werden kann.
Im Rahmen 8 ist zunächst ein endloses Band 4 vorgesehen. Die oberste, im Durchmesser verhältnismäßig
große Bandrolle 5 sitzt im Rahmen unmittelbar auf der Hauptantriebswelle 7. Unten ist das Band über eine Rolle 6 geführt.
Zwischen zwei mit 9 bezeichneten Armen des Rahmens ist auf einer Welle 10 eine Trommel 11
angeordnet, vorzugsweise eine solche aus Holz. Sie ist zum Bande 4 so gesetzt, daß sie einen
leichten Druck auf jenes Band ausübt. Auf dem Umfange besitzt die Trommel 11 eine Vertie- So
fung 12 von einer Größe, die jeweils einen der
über den Einlauf 13, 14 einzuführenden Bälle
aufnehmen läßt. Indem die Trommel 11 unter der Reibung des durch Drehung der Hauptantriebswelle
in Bewegung gesetzten Bandes 4 in Umlauf kommt, werden die Bälle der Reihe nach einzelnen auf das Band 4 abgesetzt, und
damit sie nicht schon vorher aus der Vertiefung 12 herausfallen, ist der Umfang der Trommel,
wie aus der Zeichnung ersichtlich, zu einem gewissen Teile mit einem Schilde 15 abgedeckt.
Das Band 4 fördert die Bälle entlang einer aus Draht 16 gebildeten Führung durch die Waschflüssigkeit.
Da die Führungsdrähte 16 festliegen, werden die Bälle während des Transportes
durch die Waschflüssigkeit eine der Transportrichtung entgegengesetzt gerichtete relative
Drehung erfahren. Gegenüber dem zurücklaufenden Trum des Förderbandes sind mehrere
hin und her bewegliche Scheuerbürsten angeordnet — vorzugsweise drei Stück —, von denen
die eine Bürste 17 parallel vor das Band gesetzt ist, während die anderen Bürsten 18 zu beiden
Seiten angeordnet sind. (Vgl. hierzu insbesondere die Abb. 3 und 4.) Die Bürste 17 ist abnehmbar
auf einem Schlitten 19 befestigt, der zwischen im Rahmen festsitzenden Stangen 20 und ebenfalls
am Rahmen befestigten Schienen 21 von einer kleinen Kurbel 23 aus mittels eines Pleuels
22 0. dgl. hin und her beweglich ist. Die Kurbel 23 sitzt auf einer Spindel 24, die von der Hauptantriebswelle
7 über die Zahnräder 25, 26 getrieben wird. Die seitlichen Bürsten 18 sind
ebenfalls abnehmbar auf Schlitten 27 angeordnet. Jeder Schlitten 27 ist auf den Seitenteilen
des Rahmens 8 längsverschiebbar und zu diesem Zwecke auf den Seitenteilen mit besonderen
Winkeln 28 gelagert. Beide Schlitten 27 sind des weiteren mit einem U-förmigen, quer über
den Rahmen 8 hinweggreifenden Bügel 29 zusammengeschlossen, zum Zwecke, eine gleichzeitige
Bewegung beider Schlitten 27 zu ermöglichen. Der Antrieb der seitlichen Schlitten
bzw. der daran sitzenden Bürsten 18 erfolgt durch einen Pleuel 30 von der Kurbelwelle 24
aus, deren Zahnrad 26 in diesem Falle gleich als Kurbelscheibe verwendet wird. Die beiden für
den Antrieb der Pleuel 22 und 30, mit anderen Worten für den Antrieb der Bürsten 17 und 18
in Frage kommenden Kurbeln sind zweckmäßig um 180 ° versetzt, um die Bürsten entgegengesetzt
zueinander zu bewegen und auf diese Weise eine wirksamere Reinigung der Bälle zu
erzielen. Nach der Reinigung durch die Bürsten gelangen die Bälle in einen Trichter 31, der
oben auf eine mit einem Trockentuche bzw. mit irgendeiner Polsterung versehene Leitrinne 32
gesetzt ist. Gegenüber der Leitrinne 32 ist ein zweites Förderband 33 angeordnet. Es ist so
gesetzt, daß es auf die Bälle einen gewissen Druck ausübt und die letzteren während des
Transportes über das in der Rinne 32 verspannte Trockentuch 0. dgl. in drehende Bewegung setzt,
damit eine allseitige Trocknung gewährleistet wird.
Die obere Bandrolle 35 ist in besonderen Armen des Rahmens 8 gelagert und die untere
Rolle 36 in Schlitzen eines besonderen Lagerbockes 37, so daß eine etwa notwendig werdende
Herausnahme des Bandes 33 und im weiteren eine vollständige Herausnahme des ganzen
[ Wasch,- und Trockenapparates keine Schwierigkeiten
macht.
Um die Wirkung beim Abbürsten und Trocknen der Bälle noch zu erhöhen, können die
' Bänder 4 und 33 mit schräg stehenden Rippen bzw. mit schrägen Rillen versehen werden, die
j den Ballen neben der relativen Drehung noch eine Bewegung in seitlicher Richtung geben
würden. An Stelle gewöhnlicher Bürsten, so wie sie hier dargestellt sind, könnten auch Dreh-
! bürsten verwendet werden.
\ Zum. Antrieb ist eine Handkurbel 43 vorgesehen, was jedoch nicht hindert, sofern es verlangt wird, irgendeine geeignete Antriebsmaschine, z. B. einen Elektromotor, an Stelle der Handkurbel anzubauen.
\ Zum. Antrieb ist eine Handkurbel 43 vorgesehen, was jedoch nicht hindert, sofern es verlangt wird, irgendeine geeignete Antriebsmaschine, z. B. einen Elektromotor, an Stelle der Handkurbel anzubauen.
Die Abb. 5 und 6 stellen eine Ballzuführung besonderer Ausführung dar. Die Trommel n
fällt hier vollständig fort. Dafür wird das Zuführungsrohr 13 nahezu bis an das Band 4 heruntergezogen.
An einem der zum Rahmen 8 gehörigen und zum Halten des Zuführungsrohres 13 bestimmten Arme 9 ist ein U-förmig
gebogener Halter 44 befestigt. In den beiden Schenkeln dieses Halters sind zwei Stangen 45
parallel verschiebbar gelagert und so, daß das Ende der einen Stange auf die eine Seite und das
Ende der anderen Stange auf die andere Seite des Triebrades 25 zu liegen kommt. Die entgegengesetzten
Enden der Stangen 45 sind in Richtung auf das Zuführungsrohr 13 erst einmal
und schließlich nochmals umgebogen, derart, daß sie durch entsprechende Löcher in 'das
Innere des Zuführungsrohres 13, d. h. in die Bahn der Bälle geschoben werden können.
Jede Stange 45 ist mit einer Schraubenfeder 46 kombiniert, deren Bestreben es ist, die äußersten,
mit 45lT bezeichneten Enden (Ballfinger) immer
in der Fangstellung zu halten. Am Triebrade 25 sind rechts und links zwei Nocken 48 vorgesehen.
Sie sind einander diametral gegenübergesetzt, so daß durch sie abwechselnd einmal
die eine und dann die andere Stange 45 entgegen ihrer Feder 46 zurückgedrückt wird. Es
wird demnach immer einer der Ballfinger 4511
in der Fangstellung sich befinden, so daß auch immer nur ein BaU zugeführt wird.
Wenn in der Ausführung gemäß Abb. 1 und 2 die obere Rolle des zweiten Förderbandes 33 lso
vom Rad 25 durch einen Riemen 38 angetrieben wird, so hindert das natürlich nicht, den,
Antrieb so, wie es in den Abb. 5 und 6 dargestellt, mittels eines Zwischenrades 49 zu vermitteln.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Bällen,
insbesondere Golfbällen, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (2) der Waschflüssigkeit
beweglich angeordnete Reinigungsbürsten (17,18) vorgesehen und diesen gegenüber
ein Laufband (4) angeordnet ist, welches die zu reinigenden Bälle unter gewisser
Pressung an den Reinigungsbürsten entlangführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer in
verschiedenen Richtungen hin und her beweglicher Reinigungsbürsten (16, 17, 18)
zum Zwecke, die Bälle während der Reinigung in drehende Bewegung zu setzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abwischen
und Trocknen der gewaschenen Bälle ein zweites Laufband (^) vorgesehen ist, welches
die Bälle an einem dem Bande gegenüber angeordneten Trockentuche, -kissen oder -polster entlang führt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockentuch,
-kissen oder -polster in einer gegenüber dem zugehörigen Laufbande (33) feststehend
angeordneten Leitrinne (32) ausgespannt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der
Bälle vom Einlauf (13, 14) auf das die Bälle durch den Waschflüssigkeitsbehälter hindurchführende
Band (4) zwischen letzterem und dem Einlauf ein mit einer runden, der
Größe der Bälle angepaßten Ausnehmung (12) versehener Drehkörper (11) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufe (13)
zur Einzelübertragung der Bälle auf das Band (4), mit welchem sie durch den Waschflüssigkeitsbehälter
(2) hindurchgeführt werden, zwei mit Nocken (48) wechselseitig gesteuerte Ballfänger (45s) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB24513/27A GB300740A (en) | 1927-09-17 | 1927-09-17 | Improvements in apparatus for cleansing golf and other balls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491469C true DE491469C (de) | 1930-02-12 |
Family
ID=10212825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW80135D Expired DE491469C (de) | 1927-09-17 | 1928-08-16 | Vorrichtung zum Reinigen von Baellen, insbesondere Golfbaellen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1793658A (de) |
BE (1) | BE353770A (de) |
DE (1) | DE491469C (de) |
FR (1) | FR661694A (de) |
GB (1) | GB300740A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19537094A1 (de) * | 1995-10-05 | 1997-04-10 | Harald Kraus | Vorrichtung zum Sammeln von Golfbällen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2528341A (en) * | 1947-12-15 | 1950-10-31 | Creely John Robert | Ball feeder |
US2619662A (en) * | 1948-02-20 | 1952-12-02 | Hayes Sloan Products Company | Automatic coin - controlled ball cleaning and polishing apparatus |
US5806122A (en) * | 1996-12-02 | 1998-09-15 | Bogle; Evard | Automatic golf ball washer caddy |
CN107899206B (zh) * | 2018-01-03 | 2019-11-08 | 宿州速果信息科技有限公司 | 一种教学训练用篮球自动清洁装置 |
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0
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- BE BE353770D patent/BE353770A/xx unknown
-
1927
- 1927-09-17 GB GB24513/27A patent/GB300740A/en not_active Expired
-
1928
- 1928-08-16 DE DEW80135D patent/DE491469C/de not_active Expired
- 1928-08-21 US US300999A patent/US1793658A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19537094A1 (de) * | 1995-10-05 | 1997-04-10 | Harald Kraus | Vorrichtung zum Sammeln von Golfbällen |
DE19537094C2 (de) * | 1995-10-05 | 1998-04-09 | Harald Kraus | Vorrichtung zum Sammeln von Golfbällen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR661694A (de) | 1929-08-07 |
BE353770A (de) | |
US1793658A (en) | 1931-02-24 |
GB300740A (en) | 1928-11-22 |
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