DE2516995C3 - Vorrichtung zum Enthäuten eines Tierkörpers - Google Patents
Vorrichtung zum Enthäuten eines TierkörpersInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/16—Skinning instruments or knives
- A22B5/161—Methods or means for pulling the hide from carcasses
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Enthäuten eines Tierkörpers, mit parallelen Hängebahngleisen,
die Befestigungselemente zum Aufhängen des Tierkörpers an den Hinterbeinen tragen, mit im
Kreislauf ineinandergeschachtelten, in Kurvenführungen unterschiedlich schnell geführten, umlaufenden
Förderern, von denen der Außenförderer runde Führungen zum Befestigen der Vorderbeine des Tierkörpers
mittels Haken aufweist und der Innenförderer dem Befestigen der abzuziehenden Haut angepaßt ist
sowie mit Organen zum Abwerfen der Haken von den runden Führungen, die jeweils an deren Enden sich
befinden und jeweils ein auf die runde Führung frei aufgesetztes Rohrstück und ein daran befestigtes Rad
aufweisen, das zum Zeitpunkt des Abwerfens eines Hakens von der jeweiligen runden Führung mit einem
auf einer der Kurvenführungen am Ende des arbeitenden Trums des Außenfördereis angeordneten
Glied kinematisch gekoppelt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der Zeitschrift »Die Fischwirtschaft« Nr. 6/1970, Seite 792, beschrieben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind beim Annähern an den erwähnten Abschnitt der runden Führung
die Vorderbeine des Tierkörpers in den Ausschnitten des Rohres mittels Haken befestigt. Dabei kämm t das
Kettenrad mit dem Kettenstück, das im geneigten Abschnitt der Führung des Außenförderers befestigt ist,
und das Rohrstück drückt, sich drehend, mit den Vorsprüngen auf die Stirnfläche jedes Hakens zum Befestigen
der Vorderbeine des Tierkörpers und wirft die Haken von der runden Führung ab. Im Augenblick
des Abwurfes der Haken von der runden Führung sind die Hinterbeine des Tierkörpers nicht festgestellt. Daher
bewegen sie sich frei auf den geneigten Gleisen.
Der Abwurf der Haken von den runden Führungen erfolgt bei der bekannten Vorrichtung nur an einer
Stelle, ohne daß auf die Größe des Tierkörpers Rücksicht genommen wird. Das am Rohrende befindliche
Kettenrad kommt an einer bestimmten Stelle mit dem auf der Förderführung untergebrachten Kettenstück
in Eingriff. Deswegen lösen sich die Vorderbeine sowohl eines großen als auch eines kleinen Tierkörpers
von der runden Führung stets im Augenblick dessen Annäherns an den Anfang des Kettenstücks. Dies bewirkt
ein Aufschaukeln des Tierkörpers. Dabei reiben sich mittelgroße und große Tierkörper mit der Bauchpartie
an der runden Führung und werden schmutzig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Enthäuten eines Tierkörpers mit einem
solchen Aufbau des Organs zum Abwerfen der Haken von den runden Führungen zu schaffen, daß
die Haken abhängig von der Größe des Tierkörpers von den runden Führungen abgeworfen und damit
Tierkörper ohne verschmutzte Bauchpartie erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Or-
gan zum Abwerfen der Haken von den runden Führungen zwei Kegelscheiben aufweist, die an der jeweiligen
runden Führung mit einem Spalt zur Unterbringung des Hakens angeordnet sind, daß die eine
Kegelscheibe federbelastet und längs der jeweiligen runden Führung verschiebbar ist, daß das Glied eine
Zahnstange ist, daß die kinematische Kopplung zwischen der Zahnstange und dem aur der runden Führung
sitzenden Rad nur während des Zeitraums der Verschiebung der federbelasteten Kegelscheibe gegeben
ist, und daß sich im Endbereich des arbeitenden Trums des Außenförderers ein Organ zum Feststellen
der Befestigungselemente befindet, das von der jeweiligen runden Führung, von der gerade ein Haken
abgeworfen wurde, unter Vermittlung von am Gestell der Vorrichtung gelagerten Winkelhebeln und einem
diese Winkelhebel verbindenden Seil für die Dauer des Durchlaufs der Befestigungselemente freigegeben
»vird.
Durch diesen Aufbau des Organs z-m Abwerfen der Haken von den runden Führungen bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der Abwurf der Haken in Abhängigkeit von der Größe des Tierkörpers gewährleistet.
Dadurch werden eine Berührung der Bauchpartie mittelgroßer und großer Tierkörper mit
der runden Führung nach dem Abwurf der Haken sowie deren Verschmutzung vermieden.
Es ist zweckmäßig, daß das Rohrstück über eine Kupplung das Rad trägt.
Es empfiehlt sich, daß das Organ zum Feststellen der Befestigungselemente oberhalb der Hängebahngleise
angeordnet ist, daß der eine Winkelhebei mit
seiner Pendelachse an einem innerhalb des Kreislaufs des Außenförderers befindlichen Bock angeordnet ist,
daß zwei weitere Winkelhebel auf gleicher Achse sitzen und an ihrem einen Ende je einen Anschlag zum
Zusammenwirken mit den Befestigungselementen der Hängebahngleise tragen sowie mit ihrem anderen
Ende über das von einem Seilrollensystem geführte Seil mit dem einen Ende des einen Winkelhebels kinematisch
gekoppelt sind, dessen zweites Ende mit der runden Führung, nachdem davon die Haken abgeworfen
sind, zusammenwirkt.
Es ist vorteilhaft, daß das mit der runden Führung zusammenwirkende Ende des einen Winkelhebels aus
zwei mit einem Nußband verbundenen Teilen besteht, deren äußerer federbelastet und bei Rücklauf der runden
Führung drehbar ist.
Die zweiteilige Ausführung des mit der runden Führung zusammenwirkenden Endes des Winkelhebels
ermöglicht die ungehinderte Bewegung der runden Führung in Gegenrichtung bei zwangsweisem
Rücklauf des Außenförderers.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Enthäuten eines
Tierkörpers in Seitenansicht mit weggebrochenen Führungen,
Fig. 2 die Vorrichtung von Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 das Organ nach <V Erfindung zum Abwurf
der die Vorderbeine des Tierkörpers feststellenden Haken in seitlicher Schnittansicht mit einer Schnittlinie
B-B,
Fig. 4 die Baugruppe A der Fig. 3, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Organs nach der Erfindung zum 'xststellen des Tierkörper;;
im Augenblick des Abwurfes der Haken von der runden Führung, in Seitenansicht,
Fig. 6 den Schnitt B-B von Fig. 3,
Fig. 7 in Seitenansicht die Kupplung 30,
Fig. 8 die Ansicht der Kupplung 30 in Pfeilrichtung K von Fig. 7,
Fig. 7 in Seitenansicht die Kupplung 30,
Fig. 8 die Ansicht der Kupplung 30 in Pfeilrichtung K von Fig. 7,
Fig. 9 den Formflansch 34 in Vorderansicht, und Fig. 10 einen Schnitt C-C durch den Formflansch
34.
ίο Die Vorrichtung zum Enthäuten des Tierkörpers
enthält zwei parallele Hängebahngieise 1 (Fig. 1) zum Aufhängen eines Tierkörpers 2 an Hinterbeinen
3 mittels Befestigungselementen 4, die aus waagerechten und geneigten Abschnitten bestehen.
Als die Befestigungselemente 4 können Rollen oder Haken Verwendung finden. Die Vorrichtung
w-jist unterhalb der Hängebahngleise 1 angeordnete und im Kreislauf voneinander verschachtelte umlaufende
Kettenförderer auf; einen Außenforderer 5 und einen Innenförderer 6.
Ketten 7 und 8 vom Außenforderer 5 bzw. Innenförderer
6 sind parallel und laufen in Kurvenführungen 9 in gleicher Richtung, aber mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten. Die parallelen Ketten 7 des Außenförderers 5 sind mit Hilfe von runden Quer-Führungen
bzw. Quer-Stäben 10 verbunden, an denen der Tierkörper 2 mittels Haken 11 an den Vorderbeinen
12 befestigt ist. Der Außenforderer 5 ist bei der Vorrichtung zum Befestigender Vorderbeine 12 des Tier-
jo körpers 2 bestimmt. Die Ketten 8 des Innenförderers
6 weisen Haken 13 zum Befestigen von Enden der Haut 14 auf. Der Innenförderer 8 ist zum Befestigen
der Haut 14 bestimmt.
Der Außenforderer 5 zum Befestigen der Vorderbeine 12 des Tierkörpers 2 wird von einem Antriebsmotor
15 (Fig. 2) über einen Antrieb in Bewegung gesetzt, der aus einem Keilriementrieb 16, der mit einem
Zahnradgetriebe 17 in Verbindung steht, das über eine Schaltkupplung 18 mit einer in Lagern 20
montierten Antriebswelle 19 verbunden ist, und aus an der Antriebswelle 19 befestigten Kettenrädern 21
besteht, um die die Kette 7 läuft, wobei die Kette 7 ebenfalls um ein Kettenrad 22 läuft.
Jede Kette 8 des Innenförderers 6 zum Befestigen der Haut 14 wird durch die ihr zugeordnete Kette 7
des Außenförderers 5 zum Befestigen der Vorderbeine 12 des Tierkörpers 2 über das Kettenrad 22 der
Kette 7 des Außenförderers 5 und das Kettenrad 23 der Kette 8 des Innenförderers 6, die an einer in Lagern
25 montierten Welle 24 befestigt sind, in Bewegung gesetzt. Aufgrund eines Durchmesserunterschieds
zwischen den Kettenrädern 22 und 23 läuft der Außenforderer 5 zum Befestigen der Vorderbeine
12 des Tierkörpers 2 schneller als der Innenförderer 6 zum Befestigen der Haut 14.
Jede Kette 7 und 8 (Fig. 1) des Außenförderers 5 bzw. des Innenförderers 6 läuft in den Kurvenführungen
9, die in Abschnitte aufgeteilt sind, in dessen einem die Haut 14 bei ihrer sowie der Verschiebung
bo des Tierkörpers 2 durch die Förderer 5 und 6 relativ
zum Tierkörper 2 in Querrichtung und im zweiten Abschnitt in Längsrichtung abgezogen wird.
An jeder runden Führung 10, jeweils an deren Enden, sind bei der Vorrichtung Organe zum Abwerfen
b) dcr Haken 11 von den runden Führungen 10 vorgesehen.
Jedes Organ enthält zwei Kegelscheiben 26 und 27 (Fig. 3,4), die mit einem Spalt zum Unterbringen
des Hakens 11, mit dessen Hilfe das Vorderbein 12
an der runden Führung 10 befestigt wird, an der runden Führung 10 angeordnet sind.
Eine der Kegelscheiben, nämlich die Kegelscheibe 26, ist an der runden Führung 10 starr, die andere
Kegelscheibe 27 aber längs der runden Führung 10 axial beweglich angeordnet und mit einem Anschlag
28 zum Abwerfen des Hakens 11 versehen.
Ein Rohrstück 29, auf dem eine Kupplung 30 sitzt, die mit einem Ende mit der axial beweglichen Kegelscheibe
27 in Verbindung steht, ist auf die runde Führung 10 aufgesetzt. Das zweite Ende der Kupplung
30 ist in Form von zwei diametral angeordneten Vorsprüngen ausgeführt, an denen ein Zahnrad 31 befestigt
ist. Auf die Kupplung 30 ist eine Einlage 32 aufgesetzt, deren eines Ende einen Vollflansch 33 und
deren zweites Ende einen Forniflansch 34 aufweist, mit dessen Hilfe die Einlage 32 an dem Rohrstück
29 befestigt ist.
An der geneigten Führung 9 des Außenförderers 5 am Ende seines arbeitenden Trums ist eine Zahnstange
35 angebracht, mit der das Zahnrad 31 im Augenblick des Abwurfes des Hakens 11 von der runden
Führung 10 in Eingriff kommt.
Zwischen der axial beweglichen Kegelscheibe 27 und dem Vollflansch 33 ist eine Spiralfeder 36, die
zum Außereingriffsetzen des Zahnrades 31 und der Zahnstange 35 nach dem Abwurf des Hakens 11 von
der runden Führung 10 dient, an der Kupplung 30 angeordnet.
Durch den erwähnten Aufbau des Organs zum Abwerfen der Haken 11 von den runden Führungen 10
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Abwurf der Haken 11 abhängig von der Größe des Tierkörpers
ermöglicht. Dadurch werden eine Berührung der Bauchpartie mittelgroßer und großer Tierkörper 2
mit der runden Führung 10 sowie deren Verschmutzung vermieden.
Am Ende des arbeitenden Trums des Außenförderers 5 befindet sich ein Organ 37 (Fig. 1, 5) zum Feststellen
des Tierkörpers 2 im Augenblick des Abwurfes der Haken 11 von den runden Führungen 10. Das
Organ 37 enthält einen Winkelhebel 38, der mit seiner Pendelachse an einem ausfahrbaren Bock 40 angeordnet
ist, der an einem außerhalb des Wirkungsbereichs der runden Führung 10 befindlichen Ständer
41 befestigt ist. Der Bock 40 befindet sich innerhalb des Kreislaufs des Außenförderers 5. Das Organ zum
Feststellen des Tierkörpers weist ein oberhalb der geneigten Abschnitte der Hängebahngleise 1 untergebrachtes
Paar von Winkelhebeln 42 auf, die auf einer gleichen Achse 43 sitzen und an einem Bock 44 befe-
cticrt cinH Δ η ihri*n **ΐη#*η PnHpn tranpn Hip» Wtnlrf^lhf1-Winkelhebel
38 über das Seil 47 in Verbindung ste hen, sind mit einer Feder 52 an einem Tragbalkei
53 gesichert.
Das mit der runden Führung 10 zusammenwir kende Ende des Winkelhebels 38 besteht aus zwei mi
einem Nußband 54 verbundenen Teilen, von denei der äußere mit einer Feder 55 in waagerechter Lagi
festgehalten und für den Fall des Rückganges der run den Führung 10 drehbar ist.
i<> Die Anordnung des Organs zum Feststellen de;
Tierkörpers oberhalb der Hängebahngleise 1 an Ende des arbeitenden Trums des Außenförderers f
ermöglicht, die Tierkörper 2 an der für den Abwur der Haken 11 mit Rücksicht auf die Größe der Tier
π körper 2 geeignetsten Stelle zu arretieren, und de
Aufbau des Organs gewährleistet den selbsttätige! Rückzug des Tierkörpers 2 von der Vorrichtung übe
die geneigten Abschnitte der Hängebahngleise 1 nacl dem Abwurf der Haken 11 von der runden Führunj
10.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der mittels der Befestigungselemente 4 an der Hinterbeinen 3 an den Hängebahngleisen 1 aufge hängte Tierkörper 2 ist mit der Bauchhöhle nach vorr gelegen.
Der mittels der Befestigungselemente 4 an der Hinterbeinen 3 an den Hängebahngleisen 1 aufge hängte Tierkörper 2 ist mit der Bauchhöhle nach vorr gelegen.
Bei der Zufuhr des Tierkörpers 2 zum Förderer f zum Befestigen der Vorderbeine 12 werden diese ar
der runden Führung 10 des Förderers 5 befestigt. Mi Abschnitten der Haut 14, die bei deren Schnitt irr
jo Bereich der Vorderbeine 12 des Tierkörpers 2 gebildet
wurden, wird die Haut 14 an den an den Ketten I des Förderers 6 befindlichen Haken 13 befestigt.
Es wird der Antriebsmotor 15 eingeschaltet, dei über den Keilriementrieb 16, das Zahnradgetriebe 17
die Schaltkupplung 18, die in Lagern 20 montierte Antriebswelle 19 und die auf dieser Welle sitzender
Kettenräder 21 die Ketten 7 des Förderers 5 zum Befestigen der Vorderbeine 12 des Tierkörpers 2 in Bewegung
setzt. Über die Kettenräder 22 und 23, die auf der in Lagern 25 montierten Welle sitzen, setz
jede Kette 7 des Außenförderers 5 ihrerseits die ihi zugeordnete Kette 8 des Innenförderers 6 zum Befestigen
der Haut 14 in Bewegung.
Wegen eines Durchmesserunterschieds zwischer den Kettenrädern 22 und 23 läuft der Innenförderer (
zum Befestigen der Haut langsamer als der Außenförderer 5 zum Befestigen der Vorderbeine 12 des Tierkörpers
2.
Durch die Bewegung der Förderer 5 und 6 beginnt
so der mit den Vorderbeinen 12 bzw. der Haut 14 dnrar
befestigte, an den Hinterbeinen 3 an den Hängebahncrlpispn 1 «pnkrprht aufophänotp TiprWrirnp.r 2 sich
bei 42 Anschläge 45 zum Zusammenwirken mit den Befestigungselementen 4, mit deren Hilfe der Tierkörper
2 an den Hinterbeinen 3 an den Hängebahngleisen 1 aufgehängt ist. Die zweiten Enden des
Paares von den Winkelhebeln 42 sind mit einer Leiste 46 starr und über ein Seil 47 und Seilrollen 48, 49
mit einem Ende des L-förmigen Hebels 38 kinematisch verbunden, dessen zweites Ende zum Zusammenwirken
mit der runden Führung 10 nach dem Abwurf des Hakens 11 dient.
Eine der Seilrollen, die Seilrolle 48, ist an einem an einem Ständer 41 befestigten ausfahrbaren Bock
50 und die andere Seilrolle 49 an einem der Enden des Winkelhebels 38 befestigt, der mit einer Feder
51 gesichert ist.
Die Enden der zweiarmigen Hebel 42, die mit dem verschiebend, die auf den Hängebahngleisen 1 befindlichen
Befestigungselemente 4 mitzuziehen, ar denen der Tierkörper 2 an den Hinterbeinen 3 aufgehängt
ist.
Je nach der Verschiebung des Tierkörpers 2 unc der Haut 14 wird die Haut 14 von dem Tierkörper 2
abgetrennt.
bo Nachdem die Haut 14 abgezogen wurde, nähert sich
der mit Hilfe der Befestigungselemente 4 an den Hinterbeinen 3 an den Hängebahngleisen 1 aufgehängte
Tierkörper 2 dem Organ 37 zum Feststellen des Tierkörpers. Die Befestigungselemente 4 des Tierkörpers
werden mit den Anschlägen 45 festgestellt, indem sie die Fortbewegung der Hinterbeine 3 des Tierkörpers
2 auf den geneigten Hängebahngleisen 1 anhalten. Die Feststellung der Befestigungselemente 4 mil
den Anschlägen 45 gewährleistet eine Lage des Tierkörpers 2, in der die runde Führung 10 nicht den Tierkörper
2 berührt, so daß dieser nicht verschmutzt wird.
Während die Hinterbeine 3 des Tierkörpers 2 festgestellt sind, werden die in den Spalten der Kegelscheiben
26 und 27 mittels der Haken 11 an der runden Führung 10 befestigten Vorderbeine 12 des
Tierkörpers 2 durch den Außenförderer 5 bewegt, wobei der Tierkörper 2 gespannt wird.
Bei Bewegung der runden Führung 10 und Spannung des Tierkörpers 2 bewegt sich jeder Haken 11,
mit denen die Vorderbeine 12 an der runden Führung 10 befestigt sind, über die Kegelebenen der Kegelscheiben
26 und 27.
Dabei verschiebt sich die an der Kupplung 30 befestigte, längs der runden Führung 10 axial bewegliche
Kegelscheibe 27 an dieser entlang, indem sie die Feder 36 zusammendrückt und die Kupplung 30 mit dem
darauf sitzenden Zahnrad 31 verschiebt. Das Zahnrad 31 kommt mit der auf der geneigten Führung 9 des
Außenförderers 5 befindlichen Zahnstange 35 in Eingriff. Es findet eine Umdrehung des Zahnrades 31
und der damit starr verbundenen, auf dem Rohrstück 29 sitzenden Kupplung 30 und der Kegelscheibe 27
statt, die mit ihrem Anschlag 28 auf das Ende des Hakens 11 drückt und ihn von der runden Führung
10 abwirft.
Nach dem Abwurf des Hakens 11 von der runden Führung 10 wird die zusammengedrückte Feder 36
auseinandergedrückt, wobei sie das Zahnrad 31 und die Zahnstange 35 außer Eii griff setzt und die Kegelscheibe
27 zurückstellt.
Im Weiterbewegen drückt die runde Führung 10 auf den zweiteiligen Arm des Winkelhebels 38. Dabei
lenkt der Winkelhebel 38, auf der Pendelachse 39 schwenkend, die am entgegengesetzten Arm des Winkelhebels
38 befestigte Seilrolle 49 aus, wobei er das Seil 47 spannt. Unter dem Einfluß des Seils 47 werden
die damit verbundenen Enden des Paares der Winkelhebel 42 ausgelenkt, die die Feder 52 dehnen und
die Winkclhebe! 42 um ihre Achse 43 schwenken.
Die zweiten Enden der Winkelhebel 42, die die Anschläge 45 tragen, werden im Schwenken angehoben,
wobei sie die die Hinterbeine 3 des Tierkörpers 2 tragenden Befestigungselemente 4 freigeben. Dabei
wird der Tierkörper 2 aus dem Wirkungsbereich der Vorrichtung gebracht.
Nach dem Durchgang der Befestigungselemente 4 und dem Abschluß der Einwirkung der runden Führung
10 auf den Winkelhebel 38 bringen die Federn 51 und 52 den Winkelhebel 38 bzw. das Paar der Winkelhebel
42 in die Ausgangsstellung.
Während des Betriebes der Vorrichtung kommt es vor, daß wegen eines Fehlers der Hängebahngleise 1
oder der Befestigungselemente 4 oder aus sonstigen unvorhergesehenen Gründen die letzteren aus dem
Hängebahngleis 1 springen können. Dabei muß die Spannung des Tierkörpers 2 und der Haut 14 nachgelassen
und die Lage des Tierkörpers 2 wiederhergestellt werden.
Dazu wird der Außenförderer 5 in Rücklauf versetzt. Dabei dreht die runde Führung 10 im Vorbeilaul
am Winkelhebel 38 dessen äußeres Ende und dehnt die Feder 55. Nach dem Durchgang der runden Führung
10 geht der Außenteil des Winkelhebels unter der Einwirkung der Feder 55 in die Ausgangsstellung
zurück. Die Spannung des Tierkörpers 2 und der Haut 14 läßt nach, was ermöglicht, die ordnungsgemäße
Lage des Tierkörpers 2 an den Hängebahngleisen 1 wiederherzustellen.
Die Anwendung des Organs zum Abwerfen der Haken 11 von den runden Führungen 10 bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gewährleistet den Abwurf der Haken 11 in Abhängigkeit von der Größe des Tierkörpers 2. Dadurch werden die Berührung
der Bauchpartie mittelgroßer und großer Tierkörper mit der runden Führung 10 nach dem Abwurf der Haken
11 sowie deren Verschmutzung vermieden.
Die Anordnung des Organs zum Feststellen des Tierkörpers oberhalb der Hängebahnleiste am Ende
des arbeitenden Trums des Förderers gestattet, die Tierkörper an der für den Abwurf der Haken geeigneten
Stelle festzustellen, und der Aufbau des Organs gewährleistet den selbsttätigen Rückzug des Tierkörpers
von der Vorrichtung über die geneigten Abschnitte der Hängebahngleise nach dem Abwurf der
Haken von der runden Führung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Enthäuten eines Tierkörpers, mit parallelen .Hängebahnglei-en, die Befestigungselemente
zum Aufhängen des Tierkörpers an den Hinterbeinen tragen, mit im Kreislauf ineinandergeschachtelten,
in Kurvenführungen unterschiedlich schnell geführten, umlaufenden Förderern, von denen der Außenförderer runde
Führungen zum Befestigen der Vorderbeine des Tierkörpers mittels Haken aufweist und der Innenförderer
dem Befestigen der abzuziehenden Haut angepaßt ist sowie mit Organen zum Abwerfen
der Haken von den runden Führungen, die jeweils an deren Enden sich befinden und jeweils
ein auf die runde Führung frei aufgesetztes Rohrstück und ein daran befestigtes Rad aufweisen, das
zum Zeitpunkt des Abwerfe.is eines Hakens von der jeweiligen runden Führung mit einem auf einer
der Kurvenführungen am Ende des arbeitenden Trums des Außenförderers angeordneten Glied
kinematisch gekoppelt ist; dadurch gekennzeichnet, daß jedes Organ zum Abwerfen der
Haken (1) von den runden Führungen (10) zwei Kegelscheiben (26, 27) aufweist, die an der jeweiligen
runden Führung (10) mit einem Spalt zur Unterbringung des Hakens (11) angeordnet sind,
daß die eine Kegelscheibe (27) federbelastet und längs der jeweiligen runden Führung (10) verschiebbar
ist, daß das Glied eine Zahnstange (35) ist, daß die kinematische Kopplung zwischen der
Zahnstange (35) und dem auf der runden Führung (14) sitzenden Rad (31) nur während des Zeitraums
der Verschiebung der federbelasteten Kegelscheibe (27) gegeben ist, und daß sich im Endbereich
des arbeitenden Trums des Außenförderers (5) ein Organ (37) zum Feststellen der Befestigungselemente (4) befindet, das von der
jeweiligen runden Führung (10), von der gerade ein Haken (11) abgeworfen wurde, unter Vermittlung
von am Gestell der Vorrichtung gelagerten Winkelhebeln (38, 42) und einem diese Winkelhebel
verbindenden Seil (47) für die Dauer des Durchlaufs der Befestigungselemente (4) freigegeben
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (29) über eine
Kupplung (30) das Rad (31) trägt (Fig. 3, 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (37) zum Feststellen
der Befestigungselemente oberhalb der Hängebahngleise (1) angeordnet ist, daß der eine Winkelhebel
(38) mit seiner Pendelachse (39) an einem innerhalb des Kreislaufs des Außenförderers
(5) befindlichen Bock (40) angeordnet ist, daß zwei weitere Winkelhebel (42) auf gleicher Achse
(43) sitzen und an ihrem einen Ende je einen Anschlag (45) zum Zusammenwirken mit den Befestigungselementen
(4) der Hängebahngleise (1) tragen sowie mit ihrem anderen Ende über das von einem Seilrollensystem (48, 89) geführte Seil
(47) mit dem einen Ende des einen Winkelhebels (38) kinematisch gekoppelt sind, dessen zweites
Ende mit der runden Führung (10), nachdem davon die Haken (11) abgeworfen sind, zusammen
wirkt (Fig. 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der runden Führung
(10) zusammenwirkende Ende des einen Winkelhebels (38) aus zwei mit einem Nußband (54) verbundenen
Teilen besteht, deren äußerer federbelastet (55) und bei Rücklauf der runden Führung
(10) drehbar ist (Fig. 5).
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