DE1962390A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen und kontinuierlichen Enthaaren und Reinigen von Schlachtgut,insbesondere von Schweinen,nach dem Sengvorgang - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen und kontinuierlichen Enthaaren und Reinigen von Schlachtgut,insbesondere von Schweinen,nach dem Sengvorgang

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DE1962390A1
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Germany
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blades
slaughtered
flanges
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cleaning
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DE19691962390
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAGITA TAGOLSHEIM
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SAGITA TAGOLSHEIM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Dipl-Ing. Herbert Braito 795 Biberach/Riß 11. Dez. 1969
rach 127
Patentanwalt ■ Marktplatz 38 - Postfach 127
^ Telefon (07351) 6455
37 S 1274-
Tagolsheim (Oherelsass) Frankreich
Vorrichtung zum selbstätigen und kontinuierliehen
Enthaaren und Reinigen von Schlachtgut, insbesondere, von Schweinen nach dem Sengvorgang
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen in Schlachthäusern zum selbstätigen und kontinuierlichen Enthaaren und Reinigen von Schlachtgut wie Schweinen.
BHir beide "Vorgänge werden die einzelnen Tiere mittels einer Hängebahn an Klingen, die an endlosen in Drehung versetzten Laufketten angeordnet sind, herangeführt, und dann enthaart und gereinigt. Je nach der Beschaffenheit der Klingen, dienen diese entweder zum Enthaaren der Schweine, nachdem diese abgebrüht worden sind, oder zum Beseitigen der nach ihrem Durchgang durch den Sengofen nech haftenden restlichen Unreinigkeiten, wonach das auf diese Weise vorbereitete Schlachtgut weiter gefördert wird, um schließlich an die für das Ausnehmen bestimmte Arbeitsstelle zu gelangen. ■
Bei den bekannten hierzu bestimmten Anlagen erfolgt diese Arbeitsweise lediglich einseitig, so daß der Vorgang sich
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auf einen erheblichen Raum erstrecken muß. Auf den Durchgang durch den Brühtunnel folgt die Enthaarung mittels besonderer Gruppen beweglicher Klingen, von denen die einen gegenüber den anderen abwechselnd aufwärts und abwärts laufen, wonach die Weiterbehandlung im Sengofen erfolgt und, beim Ausgang aus diesem, weitere ähnliche Gruppen von Klingen die endgültige Reinigung von den noch haftenden Spuren angebrannter Teile vollziehen. Hierbei führen die die Klingen tragenden Laufketten, gruppenweise wechselnd, Auf- und Abwärtsbewegungen aus, während sich das Schlachtgut um seine Aufhängung dreht, damit sämtliche Teile desselben den bearbeitenden Klingen ausgesetzt werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbstätigen und kontinuierlichen Enthaaren und Reinigen von Schlachtgut, insbesondere Schweinen, wobei dieses Schlachtgut auf Tragbügeln längs einer Hängebahnanläge zugeführt wird und Klingen ausgesetzt ist, die auf endlos sich drehenden Laufketten sitzen und Auf- und Abwärtsbewegungen ausführen,
Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung der bekannten Vorrichtungen zur Steigerung der Leistung. Hierzu werden erfindungsgemäß die Klingen gruppenweise beiderseits in einem der Größe des Schlachtgutes angepaßten Abstand einstellbar vorgesehen. Durch diese Anordnung wird viel Raum gespart, und die Leistung fe in der Zeiteinheit wird erheblich gesteigert.
In weiterer Gestaltung der Erfindung wird die Drehbewegung des j durch eine Hängbahn geförderten Schlachtgutes eingangs durch
ein Leitwerk und weiterhin durch Anschläge, die die Tragbügel ί umlegen, hervorgerufen.
Ferner sind die aus dünnem Stahlblech bestehenden Klingen in Bündeln zusammengefaßt und auswechselbar gestaltet, um nach
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Zahl und Form je nach Bedarf abgeändert werden zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes .
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie AB in Fig. 1,
Fig. 5 die von den Tr^igbügeln des Schlachtgutes während des Vorschiebe/i ausgeführten Wendungen in schematischer Darstellung,
Fig. 4 gebündelte Klingen in Ansicht,
J1^g. 5 ein zum Enthaaren dienendes Klingenbündel in Seiten- ® -■ ansicht und
Fig. 6 ein zum Eeinigen bestimmtes Klingelbündel, ebenfalls in Seitenansicht.
Die Anlage besteht aus gegenüberliegenden Gestellen 1 und 2 (Fig. 1 und 2) mit gemeinsamer Querverbindung 3· Das hier als Schwein dargestellte'Schlachtgut 4- wird in dem zwischen den beiden Gestellen gebildeten Zwischenraum mittels einer Hängebahn 5 zugeführt und den Klingen 6 ausgesetzt. Diese Klingen, die aus dünnem nachgiebigem Stahlblech bestehen, sind an Stäben 7 befestigt, die mit angetriebenen endlosen Laufketten 8 verbunden *jind.
Im Gestell 2 sind diese Ketten 8 über Zahnräder 9 und TO ^eführt, von denen das eine durch einen nicht dar3estellten iilektromotor, beispielsweise im Ffeilsinne a, angetrieben wird, wobei die Klingen 6 eine Abwärtsbewegung gegenüber dem Schlachtgut 4 ausführen.
Anderenseits im Gestell Λ sind die Laufketten 8 mit den zugehörigen Lunten 6 über Zahnräder 11 und 12 geführt. Die Zafcn-
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räder 11 sitzen fest auf einer durch einen Elektromotor 14 angetriebenen Welle 15 (Fig. 2), während die Zahnräder 12 lose auf der Welle:· 15 angeordnet sind. Beide Wellen 13 und 15 sind auf zwei parallelen Flanschen 16 gelagert, die auf Rollen 17 und 18 längs der Träger 19 bzw. 20 und 21 verschiebbar sind. Die Ketten 8 drehen sich hier im Pfeilsinne b, also entgegengesetzt der Laufkettenbewegung auf dem Gestell 2, wobei die Klingen
6 das Schlachtgut Λ von unten nach oben bearbeiten.
Diese Anordnung ermöglicht eine waagerechte Verschiebung der Zahnräderpaare 11 und 12, gemäß 11' und 12', so daß der Abstand der gegenüberliegenden Klingen 6 in den beiden Gestellen 1 und 2 für den Angriff auf das Schlachtgut 4 diesem genau angepaßt werden kann.
Diese Verschiebung läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines Handrades 22 über ein Gestänge 23,24,25 mit Winkelübertragung 26$ die auf eine endlose Schraube 28 wirkt, bewerkstelligen. Diese Schraube durchdringt Nasen 27 des Flansches 16·
Die Verschiebung kann aber auch pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen, ggf. durch elektronische Übertragung bei Berührung des Schalchtgutes 4 durch die Klingen 6.
Die Schwenkung gemäß Pfeil c (Fig. 3) des Schlachtgütee 4 während des Arbeitsvorganges wird durch ein Leitwerk 31 und Anschläge 25, mit denen die Tragbügel 30 während der Zufuhr längs der Hängsbahn 5 in Berührung kommen, verursacht.
Sprühdüsen 32 zur Spülung vervollständigen die Anlage.
Die Klingen 6 (Fig. 4 bis 6) sind, wie bereits erwähnt, an Stäben
7 der Laufketten 8 mittels Knotenblechen 33 unter Zwischenschaltung einer steifen Einlage 34 durch Schrauben 35 befestigt·
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Sie bestehen aus nachgiebigen dünnen Blechstreifen mit abgekröpften Enden und sind gebündelt.
Für den Fall» daß die Klingen nicht zum Enthaaren (Fig. 5), sondern zum Reinigen des Schlachtgutes 4- verwendet werden sollen (Fig. 6), kommt die Zwischenlamelle 6a des Bündels nach Fig. 5 in wegfall. ■
Infolge des einfachen Zusammenbaues lassen sich diese gebündelten Klingen bequem auswechseln und in der Formgebung und Anzahl den Anforderungen anpassen.
Durch Hintereinanderschaltung mehrerer Einheiten solcher Anlagen besteht die Möglichkeit die gesamte Leistungsfähigkeit nach Belieben auszudehnen.
Dipl.-Ing H. Brafto
Patentanwalt
v 009827/0114

Claims (1)

  1. 795 Bibemch/Rlß 1
    Marktplatz 38 - Postfa, Telefon (07351} «455
    37 S 1274
    Patentansprüche
    Torrichtung zum selbstätigen und kontinuierlichen Entiaren und Reinigen von Schlacht gut, insbesondere Schweinen, wobei dieses Schlachtgut auf Tragbügeln längs einer Hänge-* bahnanlage zugeführt; wird und Klingen ausgesetzt ist, die auf endlos sich drehenden Laufketten sitzen und' Auf— und Abwärtsbewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Klingen (6) gruppenweise (1,2) beiderseits in einem der Größe des Schlachtgutes (4-) angepaßten gegenseitigen Abstand einstellbar sind.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gelcennzeicimet;, daß die Bewegung der gegenüberliegenden Klingen (6) jeweils im Kehrsinne (a,b) erfolgt.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadercli gekennzeichnet, daß zur Erzielung des veränderlichen AbStandes eine:-der beiden gegenüberliegenden Gruppen (1) verschiebbare, die ffiLfc Klingen (6) besetzten Laufketten tragende Flanschen (16) aufweist .
    4-. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich die verschiebbaren !flanschen (16) mittels Rollen-(17,18) auf Schienen bildenden Querträgern (19,20,21) bewegen.
    009827/01U
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Flanschen (16) mittels Handrad (22) und Zwischenschaltung eines Übertragungsgestänges (25,24,25,26) durch eine endlose Schraube (28) erfolgt,
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Flanschen (16) pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch durch elektronische Übertragung bei Berührung des Schlachtgutes (4·) durch die Klingen (6) erfolgt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (6) auswechselbar und bündelweis an durch Knotenbleche (33) mit den Laufketten (8) verbundenen ^uerstäben (7) befestigt sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7 ν dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitwerk (31) und Anschläge (29) die Tragbügel (3<>) während der Zufuhr des Schlachtgutes (4) längs der Hängsbahn (5) in Drehung versetzen.
    üipi.-iny. H. Braito Ratentanwalt ·
    00 98 27/01
DE19691962390 1968-12-17 1969-12-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen und kontinuierlichen Enthaaren und Reinigen von Schlachtgut,insbesondere von Schweinen,nach dem Sengvorgang Pending DE1962390A1 (de)

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WO1981000039A1 (en) * 1979-06-27 1981-01-22 Syd Amba Slagteriregion A process and a device for mechanical brushing,scraping and similar surface treatment of carcasses,in particular pig carcasses
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