DE929275C - Maschine zum Entkiemen von Fischen - Google Patents

Maschine zum Entkiemen von Fischen

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DE929275C
DE929275C DEA13190D DEA0013190D DE929275C DE 929275 C DE929275 C DE 929275C DE A13190 D DEA13190 D DE A13190D DE A0013190 D DEA0013190 D DE A0013190D DE 929275 C DE929275 C DE 929275C
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DE
Germany
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fish
skewer
gill
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spit
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DEA13190D
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English (en)
Inventor
Paul Danielsson
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Arenco AB
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Arenco AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Maschine zum Entkiemen von Fischen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entkiemen von Fischen und besteht darin, daß ein keilförmiger Spieß, der mit seinem freien Ende die Kiemenöffnung unter seitlichem Wegbiegen der Kiemendeckel durchdringt, mit einer Greifzange zusammenwirkt, die von einer Treibvorrichtung betätigt wird, welche die Greifzange hinter dem freien Ende des Spießes zum Erfassen der von dem Spieß nach unten hinausgedrängten Kiementeile schließt und danach die Greifzange von dem Spieß wegbewegt, so daß die Kiemen aus dem von dem Spieß unterstützten Fisch herausgezogen werden. Mittels dieser Einrichtung werden somit die Kiemen von dem Fischkörper entfernt, während der Fisch von dem Spieß gestützt wird und dieKiemendeckel weggebogen sind, so daß sie nicht von der Greifzange erfaßt werden. Die Kiemen werden nicht ausgekratzt, sondern an ihrer Ansatzstelle losgerissen und können Eingeweideteile aus dem Fischkörper mitnehmen, wenn sie aus der Kiemenöffnung herausgezogen werden. Danach können die unbeschädigten Kiemendeckel, wenn der Fisch den Spieß verläßt, zurückfedern und die Kiemenöffnung abdecken. Es erfolgt somit kein dauernder Eingriff in die äußeren Teile des Fisches, sondern diese Teile bleiben nach dem Entkiemen des Fisches völlig unverändert. Als fertiges Erzeugnis erhält man somit Fische, die dasselbe Aussehen wie vor dem Entkiemen haben, und die Kiemendeckel schützen die Kiemenöffnung und Bauchhöhle dieser zugerichteten Fische gegen den Eintritt vonFremdkörpern. Wenn die Maschine mit einem Förderwerk versehen ist, das die Fische quer zu ihrer Längsrichtung gegen den Spieß heranbewegt, der in der Förderbahn der Fische fest angeordnet und mit seinem freien Ende der Förderrichtung entgegengerichtet ist, so ist die Maschine gemäß der Erfindung zweckmäßig so ausgebildet, daß die Treibvorrichtung die Greifzange in einer Kreisbahn um eine waagerechte Achse unter dem Spieß in dessen Ebene nahe an diesem vorüberbewegt, wobei die Greifzange etwa in der höchsten Stellung der Kreisbahn zum Erfassen der Kiemen geschlossen und etwa in der tiefsten Stellung geöffnet wird. Wenn die Maschine mehrere an dem Förderwerk vorgesehene Fächer zum Tragen der Fische aufweist, deren Seitenwände und Boden eine Aussparung für den darin hineinragenden Spieß und die durch sie hindurch bewegliche Greifzange aufweisen, so weisen die Seitenwände des Faches vor dieser Aussparung zweckmäßig nach unten sich erstreckende Zungen auf, die zwischen ihren unteren Kanten eine Öffnung als unmittelbare Verlängerung der Bodenöffnung der Aussparung für den Spieß und die Greifzange bilden, so daß Kiemen und gegebenenfalls damit verbundene Eingeweideteile durch diese verlängerte Bodenöffnung aus dem Fach herausgezogen werden können. Wenn die Maschine mehrere an dem Förderwerk vorgesehene Fächer zum Tragen der Fische aufweist, kann sie ferner eine Vorrichtung aufweisen, die die Fische in ihrer Längsrichtung und/oder Höhenlage einstellt.
  • Sonstige zur Förderung des Erfindungsgedankens dienende Ausführungsformen und Einzelheiten sowie ihre Wirkungsweise sind in der folgenden Beschreibung erläutert.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, es zeigt Fig. i und 2 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung, Fig. 3 einen lotrechten Schnitt nach Linie III-III in Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig.5 schaubildlich und in größerem Maßstab eine mit zum Erfassen der Kiemen dienenden Zangen versehene Einzelheit der Maschine, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 eine teilweise geschnittene Stirnansicht in der Richtung VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6, Fig. 9 und io eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des zum Vorbereiten der Entfernung der Kiemen dienenden Spießes, Fig. i i und 12 Querschnitte nach den Linien XI-XI bzw. XII-XII in Fig. io, Fig. 13 und 14 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines Faches für die Fische, Fig. 15 eine abgeänderte Einzelheit der Maschine, Fig. 16 schematisch einen Fisch vor dem in der Maschine erfolgenden Zurichten, Fig. 17 und 17a den durch das Zusammenwirken des Spießes und einer Greifzange erfolgenden Arbeitsvorgang, Fig. 18 einen Fig. 8 ähnlichen Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Greifzange und Fig. i9 eine teilweise geschnittene Ansicht in der in Fig. 18 gezeigten Richtung XIX-XIX.
  • Die Fische werden einzeln in Mulden oder Fächer i eingelegt, die an zwei Ketten 2 befestigt sind. Die Ketten 2 laufen über je ein auf einer Treibwelle 5 befestigtes Kettenrad 3 und ein auf einer im Maschinengestel18 lose drehbar gelagerten Welle6 befestigtes Kettenrad.. Etwas niedriger als der obere Teil des aus den Ketten 2 und Fächern i bestehenden Förderwerkes befindet sich eine Trommel 7, die zwei Zangen zum Erfassen und Entfernen der Kiemen und gegebenenfalls auch sonstiger Eingeweideteile aus dem Fischkörper aufweist. Unterhalb der Trommel 7 ist eine Rinne g zum Auffangen und Weiterleiten dieser Kiemen und Eingeweideteile vorgesehen. Unterhalb der Fächer i erstreckt sich eine Führungsschiene io in der Förderrrichtung P. Diese Schiene ist mit zur Förderrichtung schräg gestellten Riffeln versehen, um die, vom Förderwerk quer zu ihrer Längsrichtung herangeführten Fische in ihrer Längsrichtung kopfwärts zum Anliegen gegen eine Anschlagschiene i i zu bewegen, die sich unterhalb der Fächer i entlang einem Abschnitt des oberen Trums des Förderwerkes erstreckt.
  • Die Trommel 7, die drehbar auf einer festen Achse 13 gelagert ist, weist nach Fig. 5 bis 8 zwei Flansche 14 und 15 auf, in denen zwei Paar Spindeln 16 drehbar gelagert sind. An dem dem Innern der Maschine zugekehrten Ende der Spindeln 16 sind gekrümmte Blattfedern 17 befestigt, die mit je einem Zangenschenkel i8 versehen sind. Die Spindeln 16 sind paarweise durch gezahnte Räder i9 miteinander verbunden. Um eine der Spindeln jedes Paares ist eine Spiralfeder 20 gelegt, die mittels der Räder i9 die Spindeln 16 so zu drehen bestrebt ist, daß die Zangenschenkel 18 auseinandergeschwenkt werden. Auf den außerhalb des Flansches 15 gelegenen Enden der beiden mit den Spiralfedern 2o versehenen Spindeln 16 sind Arme 21 befestigt, die je eine Rolle 22 aufweisen. Die Rollen 22 werden von den Federn 2o gegen eine auf der festen Achse 13 befestigte, also unbewegliche Kockenscheibe 23 gedrückt. Der Flansch 15 weist einen Zahnkranz 24 auf, der mit einem Zahnrad 26 kämmt, das auf einer Welle 25 befestigt ist, die mittels des Zahngetriebes 73 von der Treibwelle 44 der Maschine angetrieben wird. Mittels dieser Einrichtung wird erreicht, daß die Zangenschenkel i8 gegen die Wirkung der Federn 2o gegeneinanderbewegtwerden, wenn sie in die obere Lage (Fig. 5, 7 und 8) geschwenkt werden, und von den Federn 20 wieder geöffnet werden, wenn sie sich beim fortgesetzten Kreislauf wieder nach unten bewegen.
  • An dem äußeren Träger der festen Achse 13 ist ein Arm 27 vorgesehen, in welchem das eine Ende einer zur Achse 13 parallelen Stange 28 befestigt ist. Auf dem anderen En-'-, der Stange ist ein Spieß 29 mit seinem abwärts gerichteten hinteren Ende befestigt und erstreckt sich parallel zu der Fischförderrichtung, wobei sein vorderes, freies Ende 12 dieser Förderrichtung entgegengesetzt gerichtet ist. Der Spieß 29 ist größtenteils im Querschnitt L-förmig, wobei der waagerechte Profilschenkel oben angeordnet ist. Das Vorderende 12 und die schräge Kante 3o des oberen waagerechten Profilschenkels 54. des Spießes sowie die Kante 32 sind abgerundet. Der vordere Teil des Spießes 29 bildet eine waagerechte ebene Platte (Fig. i2), und der senkrechte Profilschenkel 31 läuft mit einer schrägen Kante 70 gegen diese Platte aus und endet in einigem Abstand von dem Vorderende 12.
  • Die Fächer i bestehen nach Fig. 13 und 14 aus je zwei im Querschnitt L-förmigen, die Seitenwände 56 bildenden Blechen sowie einer federndenBoderiplatte 57. In den Seitenwänden 56 sind unmittelbar von der vorderen Kante der Bodenplatte 57 Aussparungen 34 für den Spieß 29 und die mit den Schenkeln 18 versehenen Greifzangen vorgesehen. Vor den Aussparungen 34 bilden die Seitenwände 56 der Fächer i Zungen 74, die sich bis zum Fachhoden erstrecken und zwischen ihren unteren Kanten eine Üffnung 55 als Verlängerung der Aussparungen 34 bilden. An einer der Seitenwände 56 ist ein federndes Blech 59 befestigt, das in Höhe der Aussparungen 34 eine Aussparung 6o aufweist. Die beiden Zungen 74 sowie das Blech 59 sind an den vorderen Kanten der Aussparungen 3.4 und 6o mit nach hinten und schräg nach außen gerichteten Führungszungen 58 bzw. 79 versehen. Gegebenenfalls ist auch die andere Seitenwand 56 des Faches i mit dem Blech 59 versehen. Statt dessen können aber die beiden Seitenwände 56 oder eine derselben selbst federnd sein. Jedenfalls soll zweckmäßig die in bezug auf die Förderrichtung hintere Seitenwand federnd oder mit dem federnden Blech 59 versehen sein.
  • Die Schiene i i ist in einer am Vorderende der Fächer i vorgesehenen Aussparung 35 quer zur Förderrichtung einstellbar. Zu diesem Zweck ist sie an zwei Konsolen 36 befestigt, die auf je einer mit einem Kettenrad 38 versehenen Schraube 37 gelagert sind, von denen die eine einen Rändelkopf 39 aufweist. Die Schrauben 37 sind durch eine über die Kettenräder 38 laufende Kette 40 miteinander verbunden.
  • Zum Antrieb des Förderwerkes, dessen Fächer i sich in der PfeilrichtungP (Fig. 2) bewegen, ist auf der @Velle 5 ein Kettenrad.4i befestigt, das mittels einer Kette 4.2 von einem auf der Welle 44 befestigten Kettenrad .13 derart angetrieben wird, daß jedesmal ein Fach i über die Trommel 7 bewegt wird, wenn die Trommel 7 um i8o° gedreht wird.
  • Oberhalb des Spießes 29 sind an einer endlosen h.ette45 befestigtePlatten46 in der PfeilrichtungP (Fig. 3) beweglich. Diese Platten gleiten in geradlinigen Führungen 47, in welchen die- Platten in einer bestimmten Höhenlage oberhalb der Fächer i gehalten werden. Die Kette 45 wird von einem auf der Welle 61 befestigten Kettenrad 62 angetrieben und läuft ferner über das auf einer lose drehbar gelagerten Welle 63 befestigte Kettenrad 64. Die Welle 61 wird über ein auf ihr befestigtes Kettenrad 65, eine Kette 66 und ein auf der Welle 25 befestigtes Kettenrad 67 angetrieben. Unterhalb der Kette 4.5 ist eine Platte 48 schwenkbar auf einem Zapfen 49 gelagert und mit einem Arm 5o fest verbunden, der ein Gegengewicht 5 1 trägt, das bestrebt ist, der Platte 48 in den Aussparungen 34 der Fächer i eine aufwärts gerichtete Schwenkbewegung zu erteilen, die von einem Anschlag 53 begrenzt wird, gegen welchen der Arm 5o stößt.
  • In jedes der stetig herangeführten Fächer i wird ein Fisch auf den Bauch gelegt, so daß er auf der Bodenplatte 57 ruht. Dabei verhindert das nachgiebige Blech 59, daß der Fisch eine schräge Lage in dem Fach i einnimmt. Wenn der Fisch quer zu seiner Längsrichtung in der PfeilrichtungP bewegt wird, gleitet er auf der Schiene io, deren schräge Riffeln den Fisch kopfwärts verschieben, bis der Kopf des Fisches gegen die Schiene i i stößt. Wenn der Fisch über die abwärts nachgiebige Platte 48 bewegt wird, wird er von dieser aufwärts gegen die Platte 46 gedrückt. Da der Abstand zwischen dem Fischnacken und dem oberen Rand der Kiemenöffnung unabhängig von der Größe der Fische im wesentlichen unveränderlich ist, wird somit der Fisch eine solche Höhenlage einnehmen, daß der obere Teil der Kiemenöffnung sich gegenüber dem Vorderende 12 des Spießes 29 befindet, wenn der Fisch in die richtige Lage verschoben worden ist, was durch das Anlegen des Fischkopfes gegen die einstellbare Schiene i i erfolgt.
  • Die Einstellung der Höhenlage der Fische kann jedoch in anderer Weise als beschrieben ausgeführt werden, z. B. dadurch, daß dieFische in dieFächer i hineingedrückt werden. Gemäß Fig. 15 kann somit oberhalb der Bewegungsbahn der Fächer i eine vertikal einstellbare Schiene 68 vorgesehen sein, deren in bezug auf die Förderrichtung hinteres Ende aufwärts gebogen ist. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist die Schiene io durch eine in Fig. 13 und 14 mit strichpunktierten Linien gezeigte, rinnenförmige Schiene 69 ersetzt, auf welcher der Fischkopf ruht, so daß auch die Nacken der kleinsten Fische etwas zu hoch in denFächern i liegen. Die Zungen oder Seitenwandteile 74 der Fächer i sind dann, wiemitstrichpunktierten Linien in Fig. 13 gezeigt ist, schräg abgeschnitten. Wenn die Fische an der Schiene 69 vorüber bewegt worden sind und unter die Schiene 68 hineingeführt werden, werden sie von der Schiene 68 in die Fächer i hineingedrückt, wobei die Platte 48 gegebenenfalls abwärts federnd ausweicht. Hierdurch werden die Fische in bezug auf den oberen Teil der Kiemenöffnung in die richtige Lage gegenüber dem Spieß 29 eingestellt. In diesem Falle ist beispielsweise angenommen, daß die Fische zum Einstellen in ihrer Längsrichtung, z, B. gegen die Schiene i i, von Hand verschoben werden, wenn sie in die- Fächer i eingelegt werden. Eine selbsttätig, beispielsweise durch Klemmwirkung auf die Fischkörper, erfolgende Einstellung in der Längsrichtung kann jedoch auch in diesem Fall angewandt werden.
  • Wenn der somit sowohl bezüglich der Höhenlage wie in der Längsrichtung eingestellte Fisch gegen den Spieß 29 geführt wird, dringt das abgerundete Vorderende 12 des Spießes in die Kiemenöffnung an oder in der Nähe des oberen Randes A (Fig. 16 und 17) ein, und zwar hinter der Ansatzstelle B des Kiemendeckels am Schädel, wobei die Kiemendeckel weggebogen werden. Wenn der vordere Teil des Spießes 29 die Kiemenöffnung durchdringt, trennt er an seiner schrägen Kante 30 die Kiemen C von dem oberhalb derselben gelegenen Teil des Fischkörpers ab, wobei auch die Blutadern abgerissen werden. Danach drückt der quer zum Fisch und von dem Rand A der Kiemenöffnung fort nach abwärts gerichtete Profilschenkel 31 des Spießes 29 an seiner abgerundeten schrägen Kante 7o die Kiemen und den unteren Teil des Fischmaules nach unten (Fig. 17), wobei der Fischkopf von dem gegen das Schwanzende des. Fisches gerichteten waagerechten Profilschenkel 54 des Spießes gestützt wird. Hierdurch wird der unter dem Profilschenkel 31 gelegene Teil der Kiemen in die Bewegungsbahn einer der beiden kreisenden Greifzangen gebracht. Wenn die Zangenschenkel 18 diesen Kiementeil und den Schlundkopf erfaßt haben und sich in ihrer Kreisbahn nach unten bewegen, zieht die Zange die Kiemen nach unten, wobei ihre knorpelartige Verbindung F mit dem Fischkörper abgerissen wird und die Kehle D sowie der Magen E mitfolgen können. Wenn der Darm G nicht gleichzeitig herausgerissen wird, kann dies nachträglich durch eine besondere Vorrichtung geschehen, die z. B. in bekannter Weise aus zwei den Darm erfassenden Walzen besteht. Durch die Bodenöffnung 55 der Fächer i wird auch der außerhalb des Profilschenkels 31 des Spießes gelegene Teil der Kiemen entfernt. Wenn der Fisch weiterbewegt wird und den Spieß 29 verläßt, schließen die federnden Kiemendeckel die Kiemenöffnung wieder zu, so@ daß der beschriebene Eingriff in den Fischkörper unsichtbar wird.
  • Die Erfindung soll nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt sein. Der Spieß 29 kann einen anderen, z. B. T-förmigen Querschnitt haben. Eine solche Profilform eignet sich insbesondere zum Zusammenwirken mit beiderseits des Steges des T-Profils wirksamen Arbeitsgliedern zum Entfernen von Eingeweideteilen, wobei das der Bauchhöhle am nächsten wirksame Arbeitsglied eine Schere zum Abschneiden der Kiemen und angrenzender Teile von den sonstigen Eingeweideteilen sein kann. Die Zangenschenkel 18 können nach Fig. 17a ganz gering gekrümmt und derart ausgebildet sein, daß die einander zugekehrten Schenkelkanten eine der Form des Kiemenbogens angepaßte Krümmung aufweisen. Statt der geriffelten Schiene io zum Einstellen der Fische kann auch eine andere Vorrichtung zum Einstellen benutzt werden. In beiden Fällen können die Fächer i zur Begrenzung der Längsverschiebung ausgebildet sein, z. B. dadurch, daß sie an dem den Fischkopf aufnehmenden Ende verjüngt sind. Die beiden Greifzangen, können an einer gemeinsamen zentralen Spindel sitzen. Sie können auch in anderer Weise als auf einer geschlossenen kreisförmigen Bahn beweglich sein. Obwohl es, wie es im Ausführungsbeispiel der Fall ist, zweckmäßig ist, einen ortsfesten Spieß zu verwenden, gegen welchen die Fische quer zu ihrer Längsrichtung herangeführt werden, kann der Erfindungsgedanke auch in anderer Weise ausgeführt werden. Die Fische können z. B. einzeln oder in Gruppen in ihrer Querrichtung oder in ihrer Längsrichtung in eine Lage gegenüber einem hin und her beweglichen Spieß gebracht werden, der mit der vorbeschriebenen Wirkung in die Kiemenhöhle eingesteckt wird, wonach das Entkiemen der Fische in der beschriebenen Weise mittels einer Greifzange od. dgl. vollbracht wird.
  • Nach Fig. 18 und i9 können die einwärts gekrümmten Zangenschenkel 18 schmale gegeneinander anliegende Kanten 71 und hinter diesen zurückstehende, rückwertige Wandteile 78 aufweisen. Hierdurch wird verhütet, daß Eingeweideteile an ,den Zangenschenkeln 'hängenbleiben, wenn die Zange abwärts bewegt und zum Abgeben der Eingeweide geöffnet wird. Durch die Anordnung der hinter den Kanten 71 zurückstehenden Wandteile 78 wird somit bewirkt, daß die Eingeweide leicht aus dem engen Hohlraum 72 zwischen den Zangenschenkeln herausfallen, wenn die abwärts gerichtete Zange geöffnet wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Entkiemen von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß ein keilförmiger Spieß (29), der mit seinem freien Ende (12) die Kiemenöffnung unter seitlichem Wegbiegen der Kiemendeckel durchdringt, mit einer Greifzange (17, 18) zusammenwirkt, die von einer Treibvorrichtung (19, 21, 24, 26) betätigt wird, welche die Greifzange hinter dem freien Ende (12) des Spießes (29) zum Erfassen der von dem Spieß nach unten hinausgedrängten Kiementeile schließt und danach die Greifzange von dem Spieß wegbewegt, so daß die Kiemen aus dem von dem Spieß (29) unterstütztenFisch herausgezogen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit einem Förderwerk, das dieFische quer zu ihrerLängsrichtung gegen den Spieß heranbewegt, der in der Förderbahn der Fische fest angeordnet und mit seinem freien Ende der Förderrichtung entgegengerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibvorrichtung (19, 21, 24,:26) die Greifzange (17, 18) in einer Kreisbahn um eine waagerechte Achse (13) unter dem Spieß (29) in dessen Ebene nahe an diesem vorüberbewegt, wobei die Greifzange etwa in der höchsten Stellung der Kreisbahn zum Erfassen der Kiemen geschlossen und etwa in der tiefsten Stellung geöffnet wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spieß L-förmig profiliert ist, wobei der waagerechte Schenkel (54) des L-Profils oben angeordnet und gegen das Schwanzende-des Fisches gerichtet ist und der senkrechte Schenkel (31) des L-Profils etwa quer zum Fisch und von dem oberen Rand der Kiemenöffnung abwärts gerichtet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das L-Profil des Spießes (29) in einem gewissen Abstand von seinem freien Ende (12) in einer flachen Platte endet, die eine Verlängerung des gegen das Schwanzende des Fisches gerichteten waagerechten Profilschenkels bildet.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zum Fisch gerichtete senkrechte Profilschenkel (31) des Spießes (29) in Richtung gegen das freie Ende (12) des Spießes verjüngt ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i oder 2 mit einwärts stark gekrümmten Zangenschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß dieZangenschenkel (18) schmale gege:ieinanderliegendeKanten (71) und hinter diesen zurückstehende Wandteile (78) aufweisen, die verhindern, daß Eingeweideteile an den Zangenschenkeln (18) hängenbleiben (Fig. 18 und i9).
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel (18) der Krümmung des Kiemenbogens der Fische entsprechend gekrümmt sind (Fig. 17a). B.
  8. Maschine nach Anspruch i oder 2 mit mehreren an dem Förderwerk vorgesehenen, zum Tragen der Fische dienenden Fächern, deren Seitenwände und Boden eine Aussparung für den darin hineinragenden Spieß und die durch sie hindurch bewegliche Greifzange aufweisen, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Seitenwände (56) jedes Faches (i) .vor ihrer Aussparung (34) sich nach unten erstreckende Zungen (74) aufweisen, die zwischen ihren unteren Kanten eine Öffnung (55) als unmittelbare Verlängerung der Bodenöffnung der Aussparung (34) für den Spieß (29) und die Greifzange bilden, so daß Kiemen und gegebenenfalls damit verbundene Eingeweideteile durch diese verlängerte Bodenöffnung (55) aus dem Fach (i) herausgezogen werden können.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i oder 2 mit mehreren an dem Förderwerk vorgesehenen Fächern zumTragen derFische, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (io bzw. 48, 46 oder 68) zum Einstellen der Fische in ihrer Längsrichtung und/oder Höhenlage, so daß der obere Teil der Kiemenöffnung der Fische die richtige Lage gegenüber dem freien Ende (12) des Spießes (29) einnimmt. io.
  10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Einstellung der Fische in ihrer Höhenlage aus einer oberhalb der Bewegungsbahn der Fische angeordneten Führung (68) besteht, gegen welche die Nacken der vom Förderwerk (2) bewegten Fische anlaufen, so daß die Fische in Richtung gegen den Fachboden in die Fächer hineingedrückt werden. i i.
  11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Einstellung der Fische in ihrer Höhenlage mit einem an dem Förderweg der Fische gelegenen, zweckmäßig nachgiebigen Glied (48) versehen ist, das von unten gegen den Bauch der Fische drückt und dadurch den Nacken der Fische nach oben gegen eine Führung (68) oder einen mitlaufenden Anschlag (46) drückt.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 1, 9, io oder i i mit mehreren an dem Förderwerk vorgesehenen Fächern zum Tragen der Fische, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Seitenwände (56) der Fächer (i) oder ein an dieser Wand vorgesehenes Blech (59) od. dgl. seitlich nachgiebig ist, so daß die Wand (56) bzw. das Blech (59) den Fisch in dem Fach (i) durch nachgiebigen seitlichen Druck in aufrechter Lage hält.
DEA13190D 1945-12-29 1946-12-30 Maschine zum Entkiemen von Fischen Expired DE929275C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233994B (de) * 1956-12-22 1967-02-09 Nordischer Maschinenbau Vorrichtung zum Koepfen von Fischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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