DE497623C - Maschine zum Zerschneiden von Gewebebahnen mit schussfreien Stellen laengs dieser Stellen - Google Patents

Maschine zum Zerschneiden von Gewebebahnen mit schussfreien Stellen laengs dieser Stellen

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DE497623C
DE497623C DEP55365D DEP0055365D DE497623C DE 497623 C DE497623 C DE 497623C DE P55365 D DEP55365 D DE P55365D DE P0055365 D DEP0055365 D DE P0055365D DE 497623 C DE497623 C DE 497623C
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    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/02Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely
    • D06H7/025Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely in line with an embossed or a raised pattern on the fabric; Cutting pile fabric along a loopless or napless zone, e.g. the plain woven portion of towel cloth
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Zerschneiden von Gewebebahnen mit schußfreien Stellen längs dieser Stellen Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Maschinen zum Zerschneiden von Gewebebahnen in jeweils bestimmte Längen. Voraussetzung hierfür ist, daß die Gewebebahnen wie üblich in gegebenen Abständen schüßfreie Stellen besitzen, um sie hier an diesen Stellen quer durchschneiden zu können. Zur Herstellung von Handtüchern, Wischtüchern usw. ist es allgemein üblich, das Gewebe in größerer Bahn herzustellen und, wie eben erwähnt, in Abständen, entsprechend der Länge der aus der Gewebebahn zu schneidenden Tücher, mit schußfreien Stellen zti versehen.
  • Das Durchschneiden an den schußfreien Stellen geschieht vielfach von Hand. Die bisher zum gleichen Zwecke verwendeten Schneidmaschinen sind im Betriebe noch nicht zuverlässig genug. Es kommt noch häufig vor, zumal wenn aus einer gegebenen Bahn Stricke von verschieden großen Längen geschnitten werden sollen, daß dann. der Schnitt nicht immer genau an der gewünschten Stelle ausgeführt wird und der Schnitt in das eigentliche Gewebe hineingeht.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen, also eine Maschine zu schaffen, die den Schnitt immer mit unbedingter Sicherheit an der schugfreien Stelle ausführt. Erfindungsgemäß ist eine Maschine zum Durchschneiden von Gewebebahnen mit Greifern versehen, die in die schußfreien Stellen der Ware während des Förderhubes eingreifen, die Ware von der Vorratsrolle absetzen und so vor ein- feststehendes Schneidmesser bringen, daß beim Arbeitshub des beweglichen Messers letzteres die Gewebebahn bestimmt an der schußfreien Stelle zu durchschneiden vermag. In der Ausführung einer Maschine gemäß dieser Erfindung bestehen verschiedene Möglichkeiten. Die Anordnung kann sowohl so getroffen werden, daß die Gewebebahn absatzweise vom Vorrat abgezogen wird und während des Schileidens stillsteht, oder auch so, daß die Greifer im Leerlauf, d. h. wenn sie mit der Ware außer Eingriff gebracht sind und zum Abzug der nächsten Warenlänge wieder zurückgeholt werden, eine schnelle Bewegung ausführen und während des Abzugs selbst die Ware mit der schußfreien Stelle so langsam am Schneidmesser vorbeibewegen, daß letzteres auch in diesem Falle den Schnitt quer durch die schußfreie Stelle ausführt.
  • Die Erfindung ist im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Es stellen dar: Abb. i eine Maschine gemäß dieser Erfindung in schaubildlicher Ansicht, Abb. a im Schnitt einen besonderen Teil dieser Maschine, und zwar das bewegliche Schneidinesser in Verbindung mit einer Vorrichtung, welche die Ware während des Schnittes entgegen dem Rückgang der Greifer festlegt, Abb. 3 im Schnitt die Anordnung des feststehenden Schneidmessers und der feststehenden Warengreifer, Abb.4 die Seitenansicht einer Maschine etwas anderer Ausführung, Abb. 5 die hierzu gehörigen Schneidmesser in der Ansicht von oben, Abb.6 im Längsschnitt eine Abzugsvorrichtung, bei welcher die schwingenden oder besser gesagt die rotierenden Greifer radial noch besonders verstellbar angeordnet sind, Abb. 7 teils im Schnitt und von der Seite gesehen eine Maschine in noch anderer Ausführung, Abb. 8 einen Horizontalschnitt nach. iLinie A-A der Abb. 7, Abb. 9 das Unterteil dieser Maschine, und zwar mit Bezug auf Abb. 7 von der Kehrseite gesehen, Abb. io eine besondere Triebkupplung für diese Maschine, Abb. i i dieselbe Kupplung von der Seite gesehen.
  • Die Maschine in der Ausführung gemäß Abb. i ist auf ein geeignetes Gestell i aufgebaut und zur Einlagerung des Warenbaumes 3 an den hinteren Eckpfosten mit in der Höhe verstellbaren Lagern :2 versehen. Die Ware 4 besitzt, wie schon eingangs erwähnt, in gegebenen Abständen schußfreie Stellen 5, an denen der Schnitt quer duxchgeführt werden soll.
  • Vom Warenbaum 3 ist die Ware in bogenförmiger oder auch in schräger Bahn über eine Platte 6 bis zu den Schneidwerkzeugen geführt. Die untere horizontale Kante der Platte 6 reicht bis an das feststehende Messer 7 (Abb. i und 3) heran. Das Messer selbst ist auf eine festliegende Querschiene 8 gesetzt. Vor dem feststehenden Schneidmesser 7 ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich, ebenfalls auf -ler Schiene 8 eine besondere Schiene 9 befestigt. Sie ist mit einer ganzen Reihe von aus Draht U-förmig gebogenen feststehenden Greifern io besetzt. Diese feststehenden Greifer io sind dazu bestimmt, an den schoßfreien Stellen 5 in die Ware einzugreifen und sie mit den schoßfreien Stellen gegenüber den Schneidmessern, dem festen Messer 7 und dem beweglichen Messer 15 festzulegen.
  • Das bewegliche Messer 15 ist gegenüber dem feststehenden Messer mit einer Winkelschiene rd. auf zwei an den Seiten des Maschinengestells i befestigten Stangen 12 verschiebbar gelagert und kann mit irgendwelchen Mitteln zur- gegebenen Zeit rechtwinklig zur Laufrichtung der Gewebebahn gegen letztere, also zum Schnitt gegen eine schoßfreie Stelle 5, vorgeschoben werden. Zu diesem Zwecke sind an beiden Seiten zwei Kurbelscheiben 17 vorgesehen und in an sich.bekannter Weise so mit dem beweglichen Messer 15 bzw. mit der Schiene 14 verbunden, daß sie letztere zu bestimmten Zeiten gegenüber der Ware auf den Stangen 12 vor und zurück bewegen. Zum Abzug der Ware sind, wie aus Abb. i ersichtlich, schwingbare Greifer 28 vorgesehen. Ihr Antrieb erfolgt entsprechend der Bewegung des Schneidmessers 15 bzw. der Schiene 14, indem letztere zweckmäßig an beiden Enden durch je eine Stange 23 mit dem die Greifer 28 tragenden, in das Maschinengestell schwingbar eingelagerten Bügel 24 verbunden wird. Der Anschluß der Stangen 23 an den Bügel24 erfolgt zweckmäßig so, daß gegebenenfalls eine Verstellung möglich ist. (S. hierzu den Schlitz 26 in Abb. i.) - Aus obigem ergibt sich, daß die Greifer 28 auf und ab schwingbar sind und mit irgendwelchen Mitteln, z. B. durch Federn, leicht an die Ware angehalten, beim Abwärtsgang die Ware vom Warenbaum 3 abziehen. Die schußfr.ei.e Stelle 5 gelangt durch diesen Abzug schließlich mit den feststehenden Greifern io in Eingriff. Gehen nunmehr die schwingenden Greifer z8' wieder zurück, also mit Bezug auf Abb. i nach oben, so nehmen sie die Ware etwas mit zurück, jedoch nur so weit, wie es die feststehenden Greifer io im Eingriff in die schußfreie Stelle 5 erlauben. Auf diese Weise ist eine unbedingte Gewähr dafür gegeben, daß der Schnitt mit Hilfe der beiden Messer 7 und 15 genau an der gewünschten Stelle ausgeführt wird. Über dem beweglichen Schneidmes.ser 15 ist noch eine besondere Schiene 32 vorgesehen, die sich beim Vorschub des Messers- nachgiebig gegen die Ware legt und diese gegen jede Verschiebung sichert. Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, sind auf der Schiene r4 in gegebener Höhe und mit Bolzen 29 Lagerplatten 30 in paarweiser Anordnung so vorgesehen, daß die Druckschiene 32 zwischen diesen Lagerplatten 30 gehörig Raum findet und verschiebbar eingelagert werden kann. Wie die Druckschiene 3.2 eingelagert ist, bedarf hier einer näheren Beschreibung nicht. Es genügt der Hinweis darauf, daß die Druckschiene 32 mit Federn 34 so belastet ist, daß die Anpressung an die Ware entgegen dem Zug der Federn 34, also nachgiebig genug erfolgt, um jede Beschädigung der Ware durch übermäßigen Druck zu verhüten. Druckschiene 32 und Schneidmesser 15 werden gleichsinnig, und zwar gemeinsam mit Hilfe der schon wiederholt erwähnten Schiene 14 und des Kurbeltriebes 17, bewegt.
  • Nach Ausführung des Schnittes wird die-Ware von einer Ablegevorrichtung aufgenommen, gefaltet und schließlich an ein laufendes Band 59 abgegeben, welches die Weiterbeförderung nach irgendeiner gegebenen Sammelstelle übernimmt. In der Ausführung gemäß Abb. q. ist die Möglichkeit gegeben, mehrere Gewebebahnen 4. zum Schnitt gleichzeitig zuzuführen. Die Warenbäume 3 sind auf der Rückseite des Maschinengestelles in Lagern 3a vertikal übereinander angeordnet. Im Maschinengestell selbst und etwas tiefer als die Warenbäume 3 ist eine rotierende Abzugsv orrichtung 6o vorgesehen. Sie besteht hier beispielsweise aus sechs gleich weit auf Abstand gesetzten radial gerichteten Armen Goa. Zwischen diesen Armen, die sich zusammengenommen mit dem Seitenteil eines Haspels vergleichen ließen, sind auf quer über die ganze Breite führenden Stangen 61 die beweglichen, d, h. mit den Armen Goa rotierenden Greifer 62 angeordnet. Sie sind auch hier zweckmäßig aus Draht (J-förinig gebogen. Längs lieben jeder Stange 61 ist noch eine zweite Stange 63 vorgesehen und, wie aus Abb. d. ersichtlich, zur Stange 61 auf einen gewissen, wenn auch mir ganz kurzen Abstand gesetzt, um zwischen den beiden Schienen hi und 63 Raum für die Schneidmesser zur Ausführung des Schnittes zu bekommen.
  • Die Gewebebahnen d. werden im Abzug zweckmäßig über Rollen 64 geführt und bis zum Eingriff der Greifer 62 untereinander ganz außer Berührung gehalten.
  • Die Abzugsvorrichtung rotiert im Sinne des in Abb.-l eingezeichneten Pfeiles, so daß die Greifer 62, d. h. die jeweils in der höchsten Stellung befindlichen, in die schoßfreien Stellen 5 der Gewebebahnen eingreifen und mit der weiteren Drehung der Abzugsvorrichtung auf alle Gewebebahnen einen gleichmäßigen Zug ausüben, sobald sie (die Greifer) das Spiel in den schoßfreien Stellen überholt haben. Der Antrieb der Abzugsvorrichtung geschieht so, daß die Greifer 62 der Reihe nach bis vor die Schneidvorrichtung gedreht und dann eine gewisse Zeit im Stillstand gehalten werden. Es ist hierzu zweckmäßig ein mit Sperrklinkenverzahnung versehenes Rad h9 auf die Welle 70 der Abzugsvorrichtung gesetzt und mit einer Klinke 67 in Eingriff gebracht, die von einer rotierenden Scheibe 65 regelmäßig hin und her bewegt wird. Für den richtigen Eingriff der Klinke 67 sorgt eine Feder 68. Die Schneidvorrichtung selbst besteht in diese- Ausführung aus mehreren sich gegenseitig überlappenden und rings des ganzen Umfanges mit einer scharfen Schneide versehenen Scheiben 72. Diese Schneidscheiben 72 sind, wie aus den Abb. q. und 5 ersichtlich, auf einen zur Laufrichtung der Gewebebahnen rechtwinklig verschiebbaren Schlitten 73 aufgebaut und zum Antrieb durch einen in irgendeiner zweckmäßigen Art und Weise geführten Riemen 8i o. dgl. mit einem Motor 8o verbunden. Der Motor 8o ist ebenfalls auf den Schlitten 73 gesetzt und gegenüber den Schneidscheiben in seiner Lage unveränderlich. Der Schlitten selbst ist, wie schon erwähnt, zur Laufrichtung der Gewebebahn rechtwinkling verschiebbar. Der Vorschub zum Schnitt gegen die schoßfreien Stellen der Gewebebahuen q. erfolgt mit irgendwelchen geeigneten Mitteln, z. B. durch Gestänge, die von der Scheibe 65 mit angetrieben werden, und so, claß der Schnitt selbst in der Zeit des Stillstandes der Abzugsvorrichtung zur Ansführung gelangt.
  • Um die Maschine den verschiedensten Verhältnissen anpassen zu können und Gewebebahnen mit verschieden weit auseinanderliegenden schoßfreien Stellen schneiden zu können, sind die Greifer der Abzugsvorrichtung hier radial verstellbar angeordnet, und zwar sind, wie aus Abb. 6 ersichtlich, die Stangen 61 zwischen den Seitenteilen Goa radial verstellbar auf Schraubenspindeln 9i gelagert, die untereinander durch Kegelräder 89, 9o in Eingriff gebracht, eine gemeinsame und gleichmäßige Verstellung aller Greifer 62 bzw. aller Stangen 61 ermöglichen. Die Verstellung selbst erfolgt durch Drehung einer Handkurbel 92 (Abb.6).
  • Eine Maschine in noch anderer Ausführung und ebenfalls zum gleichzeitigen Schnitt mehrerer Gewebebahnen zeigt Abb.7. Die Bahnen d. «-erden über Stangen 95, 95a zugeführt. Die Stangen 95 sind. verglichen mit den Stangen 95a, in doppelter Anzahl vorgesehen, um die einzelnen Bahnen, so wie in Abb. 7 dargestellt, über zwei Stangen 95 führen zu können und zur Spannungsregelung eine gewisse Reibung zu erzeugen. Der Deutlichkeit halber ist in Abb. 7 nur eine der Gewebebahnen dargestellt. Hinter den Stangen 95 überlaufen die Gewebebahnen noch eine oder mehrere Stangen 97, die verstellbar oder auch nicht verstellbar angeordnet sein mögen. Zum Maschinengestell gehören hier in der Hauptsache zwei Seitenplatten ioo. Unmittelbar auf der Innenseite dieser beiden Seitenplatten sind endlose Förderketten 99 vorgesehen, und zwar je zwei auf jeder Seite. Diese möglichst dicht an die Innenseite der Platten ioo herangerückten Ketten 99 sind über mehrere Kettenräder geführt. Ausgehend von den obersten Kettenrädern io2 geht der Verlauf der Ketten 99 in der Richtung der eingezeichneten Pfeile über Kettenräder io2a, dann horizontal über Kettenräder io2b, schließlich wieder vertikal abwärts über Kettenräder io2e, dann horizontal vorwärts über Kettenräder io2d und schließlich rückwärts oder nach hinten über Kettenräder io2e und wieder nach oben zurück zu den Kettenrädern 102. Zwischen den paarweise seitlich angeordneten Ketten 99 ist ein Rahmen 98 festgelegt. Die vordere Schiene 103 dieses Rahmens ist wieder mit mehreren zweckmäßig aus Draht U-förmig gebogenen Greifern 104 besetzt. Sobald der Rahmen von den Ketten 99 zwischen den Kettenrädern io2a und 102b horizontal nach vorn gestoßen wird, drückt er gegen die nach unten hängende Ware ¢, so daß die Greifer 104 zur gegebenen Zeit unbedingt in die schoßfreien Stellen eingreifen und die Ware auf dem Wege der Ketten von clen Rollen io#gb bis zu den Rollen. io2c nach unten abziehen müssen. Auf dem Wege,* den die Ketten schließlich von den Rollen io2c bis zu den Rollen io2d zurücklegen, wind der Rahmen 98 mit den Greifern 104 noch um ein weiteres vorgestoßen und so vor die Schneidvorrichtung 105 gebracht.
  • Wie aus obigem hervorgeht, erfolgt auch hier der Abzug mit Hilfe der. Greifer 104 automatisch entsprechend den Abständen, die jeweils die schoßfreien Stellen unter sich aufweisen mögen. Das heißt mit anderen Worten, die Greifer geben mit dem Eingriff in die schoßfreien Stellen immer die Gewähr, daß letztere und nicht aridere Stellen der Ware vor die Schneidvorichtung gesetzt werden.
  • Die Schneidvorrichtung besteht auch hier, ähnlich wie die der zuletzt beschriebenen Maschine, aus mehreren gegenseitig sich überlappenden, rings des Umfanges mit einer Schneide versehenen Scheiben 105, .s.0 daß sich eine besondere Beschreibung hierzu erübrigt. Bemerkt sei nur. daß hier die Schneidscheiben nicht wie in der Ausführung gemäß Abb. 4 und 5 mit einem gemeinsamen Riemenantrieb 8i versehen sind, sondern jede Schneidscheibe einen eigenen Riemenantrieb 113 besitzt. Der Antrieb der einzelnen Riemen 113 erfolgt natürlich am besten, so wie hier dargestellt, von einer Stelle aus, also beispielsweise mit einem Motor 1o8 Lind durch einen Riementrieb 1o9, i io.
  • Der Antrieb der Abzugsvorrichtung, d. h. der Ketten 99, geht von der Hauptantriebswelle 117 über eine besondere Vorrichtung, die es gestattet, den Rahmen 98 bzw. die Greifer 104 verhältnismäßig schnell fortzRibewegen, solange ein Eingriff in die Ware nicht vorliegt, und verhältnismäßig langsam und jedenfalls so zu bewegen, daß nach Eingriff in flie Ware die schoßfreie Stelle derart langsam an der Schneidvorrichtung 105 vorbeibewegt wird, daß der Schnitt selbst exakt und bestimmt nur an der schoßfreien Stelle ausgeführt wird.
  • Von der Hauptantriebswelle 117 ist der Antrieb zu diesem Zwecke zunächst auf eine Vorgelegewelle i 18 geführt. Von hier geht der Antrieb weiter auf die Förderketten 99 über zwei seitliche Ketten oder Bänder 1i9 Solange der Bewegung der Förderketter ein besonderer - Widerstand nicht entgegensteht, d: h. solange die Greifer 1o4 einen Zug auf die- Ware nicht ausüben, geht der Antrieb von der Welle 117 über den Riemen 122 und über die im Durchmesser gleich großen Scheiben 123, 12,4 direkt und mit hoher Geschwindigkeit auf die Vorgelegewelle 118. Die Scheibe 124 ist lose drehbar auf die Vorgelegewelle 118 gesetzt, mit ihr jedoch verkuppelt durch zwei federbelastete Reibschuhe 125, die der Scheibe 124 in geeigneter Weise angelenkt und durch die erwähnten Federn 127 mit dem Umfang einer anderen unmittelbar daneben auf der Vorgelegewelle 1i8 festsitzenden Scheibe 128 in Eingriff gehalten werden. Sobald sich in der Bewegung der Förderketten 99 nach Eingriff der Greifer 1o4 in die Ware ein gewisser Widerstand bemerkbar macht, werden die Schuhe 125 auf der Scheibe 128 rutschen, d. h. die bis jetzt durch Reibung von der getriebenen losen Scheibe 124 mitgenommene, auf Welle 118 festsitzende Scheibe 128 wird gegenüber jener Scheibe 124 zurückbleiben, so daß während dieser Zeit der Antrieb der Förderketten 99 mit nur ganz mäßiger Geschwindigkeit erfolgen kann, und zwar durch eine mit Bezug auf den Riemen 122 zur anderen Seite der Maschine angeordnete Kette 129, die über ein verhältnismäßig kleines, auf der Hauptwelle 117 befestigtes Kettenrad 13o einerseits und andererseits über ein auf der Vorgelegewelle i18 festsitzendes, im Durchmesser verhältnismäßig großes Kettenrad 131 geführt ist.
  • Das kleine Kettenrad 130 ist mit der Hauptantriebswelle 117 durch einen Freilauf gekuppelt, so daß es während des Antriebs der Förderkette 99 mit großer Geschwindigkeit, also während des Antriebs mit Hilfe des Riemens 122 über die Scheibe 123, 124 uilcl die Reibscheibe 128, niemals störend wirken kann.
  • Hiernach ergibt sich, daß die Ware während des Abzuges und insbesondere während des Schnittes nur mit ganz mäßiger Geschwindigkeit bewegt wird, der Schnitt demzufolge an den schoßfreien Stellen noch durchaus einwandfrei und, was die Hauptsache ist, dank den Greifern ioq., immer nur an den schoßfreien Stellen zur Ausführung gelangt und im übrigen ,die Förderketten eine schnelle Bewegung ausführen, so daß ein flottes Arbeiten mit der Maschine möglich ist.
  • Für den Fall, daß doch an irgendeiner Stelle irgendwelche Störungen eintreten sollten, die Greifer z. B. beim Arbeite mit mehreren Gewebebahnen :4 durch mangelnde Übereinstimmung der schoßfreien Stellen nicht richtig zum Eingriff gelangen sollten, könnte, sofern es gewünscht wird, noch ein besonderer Wächter in Verbindung mit einer Abstel'lvorrichtung vorgesehen werden, um die Maschine in derartigen Fällen soTort zum Stillstand zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zerschneiden von Gewebebahnen mit schußfreien Stellen längs dieser Stellen; dadurch gekennzeichnet, daß Greifer (a8) in die schußfreien Stellen (5) der Ware während des Förderhubes eingreifen, um die Ware von der Vorratsrolle abzusetzen und so vor ein feststehendes Schneidmesser (7) zu bringen, daß beim Arbeitshub des beweglichen Messers dieses die Gewebebahn an der schußfreien Stelle durchschneidet. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer, .in die schußfreien Stellen der Ware einsgreifend, letztere mit den schußfreien Stellen bei gleichzeitigem Abzug vorn Vorrat zum Schnitt mit verlangsamter Bewegung vor das Schneidwerkzeug bewegen.
DEP55365D 1925-11-10 1927-06-03 Maschine zum Zerschneiden von Gewebebahnen mit schussfreien Stellen laengs dieser Stellen Expired DE497623C (de)

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US17301727 US1652095A (en) 1925-11-10 1927-03-05 Means for cutting fabrics into lengths or portions and otherwise subsequently treating same
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5033341A (en) * 1988-09-09 1991-07-23 Texpa Arbter Maschinenbau Gmbh Alignment system for textile webs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5033341A (en) * 1988-09-09 1991-07-23 Texpa Arbter Maschinenbau Gmbh Alignment system for textile webs

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