DE2056944C3 - Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln einer TextilbahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn in einem Kängeschleifen-Dämpfer,
bestehend aus einer Einrichtung zum Abgeben und Wiederaufnehmen von waagerecht geführten
Tragrollen an zwei im Abstand befindlichen, den Anfang und das Ende einer waagerechten Führungsbahn
bildenden Stellen, in deren Bereich die Textilbahn zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Tragrollen eine
lotrecht hängende Schleife bildet, bestehend weiter aus einem zwei Ketten mit den entsprechenden Mitnehmer
aufweisenden Endlosförderer, in welchem außerhalb der waagerechten Führungsbahn die Außenenden der
Tragrollen frei abhebbar gelagert sind, so daß die Tragrollen am Anfang der Führungsbahn bei einer
Abwärtsbewegung abgebbar und an deren Ende durch den Endlosförderer bei einer Aufwärtsbewegung in
dessen Kreisbewegung wieder aufnehmbar sind, wobei das Aufnehmen und das Abgeben der Tragrollen
beschleunigt und das Durchlaufen durch die waagerechte Führungsbahn verzogen erfolgt, und daß vor dem
Anfang der Führungsbahn ein mit dem Endlosförderer gekuppelter, während einer Umdrehung einen Vorschub
entsprechend dem Durchmesser einer Tragrolle ausübender Exzenter angeordnet ist, der in DurchlaufrichtungderTcxtilbahn
drehbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits durch die
DE-PS 73 106 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der mit dem Endlosförderer gekuppelte
Exzenter etwa sektorartig ausgebildet und mit seinem to als Lagerstelle gestalteten Scheitel im Anfangsbercich
der Führungsbahn ortsfest angelenkt. Sein Scheitelwinkel beträgt etwa 45 Grad, so daß bei jeder Umdrehung
seine Exzenterwirkung nur auf einen verhältnismäßig kurzen Weg beschränkt ist. Eine im Anfangsbereich der
4"> waagerechten Führungsbahn vom Endlosförderer abgesetzte
und mit einer lotrecht hangenden Schleife der Textilbahn versehene T-agrolle wird daher unter einer
das Zurückrollen verhindernden Einrichtung hindurch ruckweise bzw. stoßartig in die Führungsbahn eingeschoben.
Diese heftige Vorschubbewegung wird auf sämtliche Tragrollen in der Führungsbahn übertragen,
so daß die jweils am Ende der Führungsbahn befindliche Tragrolle aus der Führungsbahn heraus und in eine
tiefer liegende, von zwei Zungen der Führungsbahn
■>"> gebildete Mulde hineingestoßen wird. Dabei wird
gleichzeitig die Textilbahn .lufwö -ts abgeführt.
Durch die Übertragung der heftigen Vorschubbewegung auf die am Ende der Führungsbahn befindliche und
dabei in die Mulde der Zungen fallende Tragrolle
fco besteht jedoch die Gefahr einer Entgleisung, die eine
empfindliche Betriebsstörung verursacht und auch die Textilbahn beschädigen kann. Außerdem erfordert die
das Zurückrollen der Tragrollen verhindernde Einrichtung einen großen baulichen Aufwand, da sie von Liner
hr> obchalb und quer zur Führungsbahn verlaufenden
Spi.idel gebildet wird, an welcher lotrechte, die
Tragrollen vorbeilassende, aber das Zurückrollen verhindernde Zungen befestigt sind. Insgesamt betrach-
let ist somit die bekannte Vorrichtung infolge ihres baulichen Aufwandes und einer unsicheren Betriebsweise
in keiner Weise befriedigend.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzubilden,
daß mit einfachen und in wirtschaftlicher Weise durchführbaren Maßnahmen ein stoßfreier, kontinuierlicher
Transport der Tragrollen in der oitsfesten
waagerechten Führungsbahn gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Exzenter als eine Exzenterscheibe ausgebildet ist und im Bereich
ihres kleinsten Radius einen Fortsatz mit einer Aussparung aufweist, in welche eine am Anfang der
Führungsbahn eingelegte Tragrolle paßt.
Des weiteren ist als vorteilhafte Ausgestaltung vorgesehen, daß die Außenwand der Aussparung am
freien Rand als eine das Zurückrollen der vorhergehenden Tragrolle verhindernde Nase ausgebildet ist.
Infolge der Ausbildung des Exzenters als Scheibe
werden die Tragro/Ien in der waagerechten Führungsbahn
vom Anfang bis zum Ende allmählich kontinuierlich vorgesciioben und haben im Gegensatz zum
Bekannten in der Vorschubrichtung keinen Freiheitsgrad. Während einer gesamten Umdrehung der
Exzenterscheibe verbleibt deren Umfang an der jeweils zuletzt an die Führungsbahn abgegebenen Tragrolle, bis
diese durch die Exzenterscheibe um die Durchmesserabmessung der Tragrolle vollständig in die Führungsbahn
hineingeschoben worden ist. In dieser Stellung •vird sie durch die an der Exzenterscheibe vorgesehene,
die halbkreisförmige Aussparung begrenzende Nase am Zurückrollen gehindert. Beim Weiterdrehen der Exzenterscheibe
übernimmt die in der halbkreisförmigen Aussparung befindliche nächstfolgende Tragrolle diese
Aufgabe, für die dann zunächst der kleinste Umfangsabstand der Exzenterscheibe von der Drehachse das
Widerlager bildet. Eine vor dem Anfang der waagerechten Führungsbahn abgegebene Tragrolle wird mithin
über eine ganze Umdrehung der Exzenterscheibe in Durchlaufrichtung allmählich vorgeschoben, so daß mit
Sicherheit unerwünschte Beschleunigungen vermieden werden.
Allerdings ist es möglich, daß infolge von Unterschieden in den gegenseitigen Abständen zwischen den auf
der Führungsbahn befindlichen Tragrollen am Ende der Führungsbahn die Stellung der wiederaufzunehmenden
Traprolk nicht oder nicht immer genau definier' ist. Ist
am Anfang der Führungsbahn die Kupplung zwischen der Exzenterscheibe und dein Endlosförderer erfolgt, so
kann es trotzdem vorkommen, daß infolge geringer Läiigendiiferenzen in dem z. B. von Ketten gebildeten
Endlosförderer letzterer am Ende der waagerechten ortsfesten Führungsbahn mit den fortbewegten TiigroJ-len
nicht synchron läuft und die Einrichtung zum Wiederaufnehmen einer Tragrolle iiicht im richtigen
Augenblick vor das Ende der Führungsbahn gelangt.
Zum Beheben dieser Schwierigkeiten ist vorgesehen, daß vor dem Ende der Führungsbahn eine flache,
langgestreckte Erhöhung als Anschlag für die zum Ende vorlaufende Tragrolle angebr-.rlv. ist, welcher ein
Schuborgan zum Vorschieben der anrollenden Tragrolle über die Erhöhung an den Anschlag des Endes der
Führungsbahn zugeordnet ist.
Eine besonders einfache und betriebssichere Ausfiihrurigsform
des Schuborgans besteht darin, daß das Schiiborgan als eine unglcichschenklige, L-förmige
Leiste ausgebildet ist, deren langer Schenkel verschiebbar und gelenkig an der Führungsbahn angebracht und
deren Scheitelbereich an einem unterhalb der Erhöhung angeordneten Endlosband derart befestigt ist, daß der
kurze Schenkel in der oberen Förderstrecke des Endlosbandes eine Tragrolle über die Erhöhung hinweg
an den Anschlag weiterschiebt und anschließend in der unteren Förderstrecke unter einer nachfolgenden, sich
noch vor der Erhöhung befindlichen Tragrolle hindurchläuft.
Die Erfindung soll anhand eines Ausfühmngsbeispieles
näher erläutert werden, in der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn in einer Hängeschleifen-
* Dämpferanlage,
Fig. 2 jeweils eine Seitenansicht des zum Abgeben
der Tragrollen dienenden Teils der Vorrichtung gemäß F i g. 1 in verschiedenen Stellungen und
F i g. 3 jeweils eine Seitenansicht des zum Wiederaufnehmen der Tragrollen dienenden Teils der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 in verschiedenen Stellungen.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn in einem Hängeschleifen-Dämpfer ist dieser in einem
geschlossenen Gehäuse vorgesehen. An der in Fig. 1 vorderen Stirnseite des Gehäuses ist nahe einer
Einführwalze 1 für eine Textilbahn 3 eine schlitzartige öffnung angeordnet, vor der sich eine Stützwalze 2
befindet. Zwischen der Einführwalze 1 und der Stützwalze 2 ist die jeweilige Textilbahn 3 zuführbar
jo Die Vorrichtung weist fe' ner eine ortsfeste, waagerechte
Führungsbahn 4 auf, die sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt. An jeder Längsseite wird die
Führungsbahn 4 von zwei waagerecht im gegenseitigen Abstand angeordneten Schienen 4' gebildet, zwischen
J5 denen die Enden der Tragrollen 5 verschiebbar geführt sind. Diese Tragrollen 5 werden am Anfang 6 der
Führungsbahn 4 zwischen die Schienen 4' eingeführt, jeweils mit einer lotrecht hängenden Textilbahnschieife
12 versehen und am Ende 7 der Führungsbahn 4 leer wieder von ihr abgehoben.
Zur Ausführung dieser Bewegung ist ein aus zwei Transportketten mit den entsprechenden Mitnehmern
bestehender Endlosförderer 8 vorgesehen, der unterhalb der waagerechten Führungsbahn 4 entlang einer
Strecke 8' leer bzw. unbelastet hindurchläuft.
Die beiden im gegenseitigen Abstand angeordneten Transportketten sind in einer endlosen Bahn über
Kettenräder 9 geführt.
In der in F i g. 1 gezeichneten Stellung berührt gerade
In der in F i g. 1 gezeichneten Stellung berührt gerade
so eine Tragrolle 10 die Textilbahn 3, um im Verlauf ihrer
Weiterbewegung eine lotrecht hängende Schleife 11 zu
bilden und diese über den Anfang 6 der Führungsbahn 4 hochzuführen. Sobald eine Tragrolle 5 von oben auf die
Führungsbahn 4 gelangt ist, hängt zwischen dieser Tragrolle und einer vorher in die Führungsbahn 4
gebrachten Tragrolle lotrecht eine Textilbahnschieife 12 herab, die sich langsam in Pfeilrichtung zum Ende 7 der
Führungsbahn 4 fortbewegt. Unmittelbar vor dem Ende 7 wird die Textilbahn 3 an einer Ausbringstelle 14 von
bo der jeweiligen Tragrolle abgewickelt und über eine
Anzahl von Walzen 15 aus dem Hängeschleifen-Dämpfer herausgeführt.
Wie oereits erwähnt und wie auch aus F i g. 2 hervorgeht, führt uer Endlosförderer 8 die Tragrollen 5
br> der waagerecht und ortsfest angeordneten Führungsbahn
4 von oben her zu. Zum Transport und zum Ablegen in die Führungsbahn 4 hängen die Tragrollen 5
mittels an beiden Enden angebrachter Zapfen 16 in
Mitnehmern des Endlosförderers 8. An jedem Ende einer Tragrolle 5 ist eine Transportkette des Endlosförderers
8 und eine Führungsbahn 4 vorhanden. Die ortsfeste und waagerecht angeordnete Führungsbahn
kann beispielsweise an jeder Längsseite des Hängeschleifen-Däm,ifers
aus einem Profil mit U-förmigem Querschnitt bestehen. Ist ein Mitnehmer in Höhe der
ortsfesten Führungsbahn 4 angelangt, so bleibt beim Weiterlauf des Endlosförderers 8 die betreffende
Tragrolle 5 auf der Führungsbahn 4 liegen und der Endlosförderer 8 läuft mit leeren Mitnehmern weiter.
Jede Transportkette des Endlosförderers 8 ist mit einer Exzenterscheibe 17 gekuppelt, die in Höhe der
Längsmitten der in der waagerechten Führungsbahn 4 befindlichen Tragroilen 5 angeordnet und in Durchiaufrichtung
der Tragrollen drehbar ist. Zwischen dem Ablegevorgang zweier aufeinanderfolgender Tragrollen
5 macht die Exzenterscheibe 17 jeweils eine Umdrehung. In dem Augenblick, in welchem eine
Tragrolle 5 abgelegt worden ist, nimmt die Exzenterscheibe 17 die Stellung der in der Zeichnung oberen
Abbildung von F i g. 2 ein. In dieser Stellung verläuft ihr kleinster und größter Umfangsabstand a bzw. b von der
Drehachse in Höhe der Längsmitte der in der Führungsbahn 4 befindlichen Tragrollen 5. Der in dieser
Höhe verlaufende Umfangsabstand a, vermindert um den Umfangsabstand b der Exzenterscheibe 17, ergibt
als Differenz von b — a den Durchmesser einer Tragrolle 5.
Wie in der oberen Abbildung der Fig. 2 in gestrichelter Linie 18 angedeutet ist, kann die
Exzenterscheibe 17 grundsätzlich als gerundeter Nokken ausgebildet sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat aber die Exzenterscheibe 17 im Bereich ihres kleinsten Radius a noch einen in einer
Nase 19' endenden Fortsatz 19 mit einer etwa halbkreisförmigen Aussparung 19", deren Durchmesser
etwa dem Durchmesser der Endflansche 31 einer am Anfang 6 der ortsfesten Führungsbahn 4 eingelegten
Tragrolle 5 entspricht. Die Nase 19' verhindert, daß die vorhergehend in die Führungsbahn 4 eingelegten
Tragrollen 5 unmittelbar vor dem Einlegen einer neuen Tragrolle zurückrollen können.
Wie aus der Fig. 2 noch ersichtlich ist, laufen die Transportketten des Endlosförderers 8 jeweils zwischen
einer Exzenterscheibe 17 und der ortsfesten Führungsbahn 4 hindurch, wobei diese beiden Teile der
zugeordneten Transportkette unmittelbar benachbart sind. Unmittelbar neben einer Transportkette ist am
Anfang 6 der ortsfesten Führungsbahn 4 deren oberer Te:! offen ausgebildet.
Die weitere Arbeitsweise jeder Exzenterscheibe 17 geht aus den übrigen Abbildungen der F i g. 2 hervor,
wobei in der Zeichnung links neben den Abbildungen die Verdrehung der Exzenterscheibe 17 im Uhrzeigersinne
in bezug auf ihre Nullstellung in der oberen Abbildung der F i g. 2 in Grad angegeben ist. Mit größer
werdender Verdrehung bewirkt der ansteigende Radius der Exzenterscheibe 17, daß die zuletzt eingelegte
Tragrolle 5 zunächst an der vorhergehenden Tragrolle zur Anlage kommt und diese sowie anschließend alle
folgenden Tragrollen kontinuierlich und allmählich gegen das Ende 7 der Führungsbahn 4 vorschiebt In der
Schlußphase kommt die Nase 19' als Begrenzungsanschlag hinter der zuletzt eingelegten Tragrolle zu liegen
und die halbkreisförmige Aussparung 19" kann in dieser Stellung eine neue Tragrolle 5 aufnehmen.
Wie die Tragroilen 5 am Ende 7 der ortsfesten Führungsbahn 4 durch den Endlosförderer 8 wieder aufgenommen werden, zeigt die F i g. 3. Durch das Weiterschieben der Tragrollen vom Anfang 6 der Führungsbahn 4 verlagert sich die Mittelachse einer jeden Tragrolle kontinuierlich zum Ende 7 der Führungsbahn hin. Es ist daher verhältnismäßig schwierig, mit einem von beweglichen Ketten gebildeten Endlosförderer 8 genau im richtigen Takt bzw. an der richtigen Stelle jeweils eine Tragrolle 5 wieder
Wie die Tragroilen 5 am Ende 7 der ortsfesten Führungsbahn 4 durch den Endlosförderer 8 wieder aufgenommen werden, zeigt die F i g. 3. Durch das Weiterschieben der Tragrollen vom Anfang 6 der Führungsbahn 4 verlagert sich die Mittelachse einer jeden Tragrolle kontinuierlich zum Ende 7 der Führungsbahn hin. Es ist daher verhältnismäßig schwierig, mit einem von beweglichen Ketten gebildeten Endlosförderer 8 genau im richtigen Takt bzw. an der richtigen Stelle jeweils eine Tragrolle 5 wieder
to aufzunehmen, deren Mittelachse sich horizontal weiterbewegt. Zwar ist zwischen der Exzenterscheibe 17 und
dem Endlosförderer 8 eine mechanische Kupplung vorgesehen, doch ist der Abstand zwischen der
Exzenterscheibe 17 und dem Ende der ortsfesten Führungsbahn 4 verhältnismäßig groß. Schon eine
geringe Längendifferenz in den Ketten des Endlosförderers 8 führt daher dazu, daß die Stellung der
Mittelachse einer Tragrolle 5 gerade in dem Augenblick wenig genau definiert ist, in dem die Tragrolle 5 von den
an den Ketten des Endlosförderers 8 fest angebrachten Mitnehmern abgehoben werden muß.
Erfindungsgemäß ist daher in geringem Abstand vor dem Ende 7 der Führungsbahn 4 eine flache,
langgestreckte Erhöhung 20 als Anschlag für die jeweils
zum Ende 7 vorlaufende Tragrolle 5 vorgesehen. Dadurch wird verhindert, daß die Tragrollen 5 von sich
aus ganz zum Ende der Führungsbahn 4 durchrollen können. Der Abstand zwischen der Erhöhung 20 und
einem Anschlagsrand 21 der Führungsbahn 4 ist so bemessen, daß genau eine Tragrolle hineinpaßt, die in
dieser Stellung die richtige Lage gegenüber dem Endlosförderer 8 einnimmt.
Die Tragrollen 5 werden nun nacheinander über die flache, langgestreckte Erhöhung 20 mittels eines
Schuborgans 22 hinweg an den Anschlag 21 des Endes 7 der Führungsbahn geführt.
Das Schuborgan 22 ist als eine ungleichschenklige L-förmige Leiste ausgebildet. Der lange Schenkel 24 ist
in einer Büchse 25 verschiebbar und gelenkig an der Führungsbahn 4 angebracht, wogegen der Scheitelbereich
27 der L-förmtgen Leiste an einem unterhalb der Erhöhung 20 angeordneten kurzen Endlosband 23
befestigt ist. Der Scheitelbereich 27 ist derart am Endlosband 23 befestigt, daß der kurze Schenkel 26 in
der oberen Förderstrecke des Endlosbandes 23 dicht neben der Führungsbahn 4 hochragt und in die
Bewegungsbahn der Tragrollen 5 hineinragt. In dieser Stellung wird eine Tragrolle 5 über die Erhöhung 20
hinweg an den Anschlag 21 weitergeschoben. Anschließend läuft das Schuborgan 22 in der unteren
Fdk
rstrecke
des Endlosbandes 23
unter einer
nachfolgenden, sich noch vor der Erhöhung 20 befindlichen Tragrolle hindurch, worauf sich das
Arbeitsspiel wiederholt Das Endlosband 23 kann beispielsweise durch den Endlosförderer 8 angetrieben
werden. Die einzelnen Abbildungen in F i g. 3 zeigen die verschiedenen Stellungen des Schuborgans 22 bei dem
durch das Endlosband 23 verursachten Bewegungsablauf. Im übrigen ist die Ausbildung so durchgeführt,
daß der kurze Schenkel 26 des Schuborgans 22 zum Ausbringen der jeweils an der flachen, langgestreckten
Erhöhung 20 anliegenden Tragrolle 5 an deren beiden Enden befestigten Zapfen 16 zur Anlage kommt Für
den Rücklauf des Schuborgans 22 genügt es daher, dieses lediglich soweit abzusenken, daß das freie Ende
des kurzen Schenkels 26 unter den zugeordneten Zapfen 16 der folgenden Tragrolle 5 hindurchgeführt
werden kann.
:0 56 944
Die Tragrollen 5 werden jeweils von einem Stabteil 30 geringen Durchmessers gebildet und weisen an
jedem Ende einen Flansch 31 mit größerem Durchmesser auf, welcher mit den Schienen 4' der Führungsbahn 4
zusammenwirkt und das gegenseitige Berühren der lotrechten hängenden Schleifen der Textilbahn 3
verhindert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn in einem Hängeschleifen-Dämpfer, bestehend aus
einer Einrichtung zum Abgeben und Wiederaufnehmen von waagerecht geführten Tragrollen an zwei
im Abstand befindlichen, den Anfang und das Ende einer waagerechten Führungsbahn bildenden Stellen,
in deren Bereich die Textilbahn zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Tragrollen eine lotrecht hängende
Schleife bildet, bestehend weiter aus einem zwei Ketten mit den entsprechenden Mitnehmer
aufweisenden Endlosförderer, in welchem außerhalb der waagerechten Führungsbahn die Außenenden
der Tragrollen frei abhebbar gelagert sind, so daß die Tragrollen am Anfang der Führungsbahn bei
einer Abwärtsbewegung abgebbar und an deren Ende durch den Endlosförderer bei einer Aufwärtsführung
in dessen Kreisbewegung wieder aufnehmbar sind, wobei das Aufnehmen und das Abgeben der
Tragrollen beschleunigt und das Durchlaufen durch die waagerechte Führungsbahn verzögert erfolgt,
und daß vor dem Anfang der Führungsbahn ein mit dem Endlosförderer gekuppelter, während einer
Umdrehung einen Vorschub entsprechend dem Durchmesser einer Tragrolle ausübender Exzenter
angeordnet ist, der in Durchlaufrichtung der Textilbahn drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter als eine Exzenterschiebe (17) ausgebildet ist und im Bereich ihres jo
kleinsten Radius (a) einen Fortsatz (19) mit einer Aussparung (19") aufweist, in welche eine am
Anfang (6) der Führungsbahn (4) eingelegte Tragrolle (5) paßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand der Aussparung (19") am freien Rand als eine das Zurückrollen der
vorhergehenden Tragrolle (5) verhindernde Nase (19') ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ende (7) der Führungsbahn (4)
eine flache, langgestreckte Erhöhung (20) als Anschlag für die zum Ende (7) vorlaufende Tragrolle
(5) angebracht ist, welcher ein Schuborgan (22) zum Vorschieben der anrollenden Tragrolle (5) über die
Erhöhung (20) an den Anschlag (21) des Endes (7) der Führungsbahn (4) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schuborgan (22) als eine
ungleichschenklige L-förmige Leiste (24, 26) ausgebildet ist, deren langer Schenkel (24) verschiebbar
und gelenkig an der Führungsbahn (4) angebracht und deren Scheitelbereich (27) an einem unterhalb
der Erhöhung (20) angeordneten Endlosband (23) derart befestigt ist, daß der kurze Schenkel (26) in
der oberen Förderstrecke des Endlosbaides (23) eine Tragrolle (5) über die Erhöhung (20) hinweg an
den Anschlag (21) weiterschiebt und anschließend in der unteren Förderstrecke unter einer nachfolgenden,
sich noch vor der Erhöhung (20) befindlichen Tragrolle (5) hindurchläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte
Führungsbahn (4) von zwei zueinander parallelen Schienen (4') gebildet ist, die einen gegenseitigen,
etwa dem Durchmesser der an den Stabenden vorgesehenen scheibenförmigen Flanschen (31)
entsprechenden Abstand aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2056944A DE2056944C3 (de) | 1970-11-19 | 1970-11-19 | Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2056944A DE2056944C3 (de) | 1970-11-19 | 1970-11-19 | Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2056944A1 DE2056944A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2056944B2 DE2056944B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2056944C3 true DE2056944C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=5788578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2056944A Expired DE2056944C3 (de) | 1970-11-19 | 1970-11-19 | Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2056944C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29517312U1 (de) * | 1995-11-02 | 1995-12-21 | Babcock Textilmasch | Vorrichtung zum Behandeln von Warenbahnen |
-
1970
- 1970-11-19 DE DE2056944A patent/DE2056944C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2056944B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2056944A1 (de) | 1972-07-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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