DE857622C - Spulmaschine - Google Patents
SpulmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/10—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
- B65H54/14—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. DEZEMBER 1952
• 1 4633 17/ / /6 d
Spulmaschine
Die Erfindung bezieht sicli auf eine Spulmaschine
und insbesondere Garnspulmaschinen, wie sie in der britischen Patentschrift 522664 beschrieben
sind.
Das Krnnduiigsziel besteht in der Schaffung einer
verbesserten Vorrichtung, um das Garn in eine Stellung zu bringen, in der es von einer neuen Spule
erfaßt werden kann.
Die Maschine besitzt eine Mehrzahl von Spuleinheiten,
eine diesen gemeinsame Vorrichtung zum Zuführen von leeren Spulen und eine Einrichtung,
die zwischen den Spuleinheiten und der Spulenzuführvorrichtung eine Relativbewegung verursacht,
und die Erfindung besteht in der Anordnung einer Steuerfläche in solcher Lage, daß sie das Garn
aufeinanderfolgender Spuleinheiten berührt und jeweils in eine Stellung ablenkt, daß es an der
Spulenzuführstelle von einem Ende einer leeren, von der Spulenzuführvorrichtung angelieferten
S[HiIe erfaßt werden kann. Bei einer Maschine, welche eine Einrichtung zur aufeinanderfolgenden
Abgabe der bewickelten Spulen aus ihren Halteorganen in den Spuleinheiten vor Aufnahme leerer,
von der Spulenzuführvorrichtung gelieferter Spulen aufweist, ist die Steuerfläche vorzugsweise
derart angeordnet, daß sie auf die Garnlänge jeder Spuleinheit einwirkt, welche vom Garnführer zur
abgegebenen Spule verläuft.
Grundsätzlich waren Spulmaschinen bekannt, bei denen auf die einzelne Wickelspindel ein den Fadenfänger
bildender Federring aufgeklemmt ist, der den Faden von der wegbewegten Wickelspindel
auffängt, um ihn auf der in die Arbeitsstelle gelangten Wickelspindel aufwickeln zu lassen. Im
Unterschied dazu wird nach der vorliegenden Erfindung das Garn in eine Stellung abgelenkt, in der
es an der Spulenzuführstelle von einem Ende einer leeren Spule erfaßt werden kann.
In den Zeichnungen bedeutet Fig. ι eine senkrechte Teilansicht einer Spulmaschine,
in der ein Spulentrichter, ein Spulenmagazin und eine Vorrichtung gezeigt sind, um
Spulen aus dem Trichter an das Magazin abzugeben,
Fig. 2 eine schematische Aufsicht eines Teils der Laufbahn, des Spulentrichters, der Spulenzuführvorrichtung
und gewisser Betätigungsorgane für die Maschine,
Fig. 3 eine Teilansicht des Oberteils einer wandernden Spuleinheit und einen Teil der Spulenzuführvorrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Oberteils einer Spuleinheit,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Spuleinheit, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung einer
steuerflächenähnlichen Garnführungsplatte und Schneide der Spuleinheit nach Fig. 5,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt längs der Linie j-~j der Fig. 5,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine schematische Ansicht vom Blickpunkt der Fig. 1, aber in vergrößertem Maßstab und mit
Fortlassung von Teilen der vorbeiwandernden Spuleinheit, die die Art der Abgabe von leeren
Spulen an die wandernde Spuleinheit zeigt, Fig. 10 einen senkrechten Teilschnitt längs der
Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 einen senkrechten Teilschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. i,
Fig. 12 eine Ansicht der Garnführungsvorrichtung während des Spulens einer Garnreserve und
Fig. 13 eine Schnittarisicht eines Teils der wandernden
Spuleinheit nach der Abgabe einer vollen Spule und vor dem Einklemmen einer leeren Spule
zwischen die spulenhaltenden Mittel. Wie in der britischen Patentschrift 522 644 beschrieben ist, kann eine geeignete Führung für die
wandernde Spuleinheit der Maschine aus einer oberen Schienen und einer unteren Schiene 12
bestehen, die aus einander gegenüberliegenden geraden und halbkreisförmigen Abschnitten zusammengesetzt
sind, und eine Vorrichtung, um die wandernden Einheiten um die Maschine herumzuführen,
kann aus einer nicht dargestellten endlosen Kette bestehen, die auf Kettenrädern an den beiden
Maschinenenden laufen, wobei ein Kettenrad 15 über geeignete Verbindungsmittel von einem nicht
dargestellten Elektromotor angetrieben sein kann. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der
Spulentrichter 290 symmetrisch zur Längsachse der Maschine zwischen den gegenüberliegenden,
geradlinigen Laufbahnabschnitten angeordnet. Eine Gleitbahn in Form von auseinanderstehenden
Stäben 400 vermag die von den geneigten Oberkanten der Platten 292,292 abrutschenden Spulen
aufzunehmen und sie in eine Stellung über die wandernden Spuleinheiten zu führen.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, werden die von den geneigten Stäben 400 herabhängenden Spulen
durcih auf der Welle 403 angebrachte Finger 401 und 402 zurückgehalten, wobei die Finger voneinander
einen Abstand entsprechend der Dicke des vergrößerten Spulenfußes besitzen und auf der
Welle 403 in solcher Winkelbeziehung zueinander angeordnet sind, daß eine Drehung der Welle 403,
die den Finger 401 aus der Spulenstützsteilung herausbewegt, gleichzeitig den anderen Finger 402 in
seine Spulenstützsteilung hineinbringt.
Wenn die Kurbel 406 von einem Stift 407 einer vorüberwandernden Spuleinheit berührt wird, bewirkt
die durch Kurbel 406, Stange 405 und Kurbeiarm 404 hervorgerufene Drehung der Welle 403
eine solche Mitbewegung des Fingers 401, daß er sich aus der Berührung mit der äußersten Spule
herausbegibt und sie freigibt, wobei die anderen Spulen auf den Stangen 400 durch den gleichzeitig
durch die Welle 403 in seine Spulenstützstellung bewegten Finger 402 zurückgehalten werden. Infolgedessen
darf nur eine Spule aus den Enden der Stangen 400 herausgleiten. Wenn die Welle anschließend
in ihre Normalstellung zurückkehrt, wird der Finger 402 in eine Stellung bewegt, in der
er die Spulen freigibt und den Spulenvorrat vorn Finger 401 zurückhalten läßt.
Ein Plattenpaar 409, das einen solchen gegenseitigen Abstand besitzt, daß es den Spulenschaft
zwischen sich aufzunehmen vermag, nimmt dann die vom Finger 401 freigegebene Spule auf und läßt
den Fuß der Spule aus der oberen, in Fig. 9 gestrichelt dargestellten Stellung nach links herunter
in die untere, gestrichelt gezeichnete Lage gleiten. 1Oo
Die auf den Wellen 416 und 417 angeordneten
Finger 412,412 bzw. 413,413 haben eine solche
Lage, daß sie die Spule in horizontaler Lage in einer Höhe festhalten, in der sie von den Zentrierzapfen
60 und 100 der vorüberwandernden Spuleinheit aufgenommen werden kann. Wie aus Fig. 9
ersichtlich ist, wird der spitze Endteil einer an den Schrägkanten der Platten 409 heruntergleitenden
Spule durch das rechtsseitige Fingerpaar zurückgehalten; dadurch wird die Spule abgelenkt und in
ihre endgültige horizontale Lage gedreht. Das linksseitige Fingerpaar ist so angeordnet, daß es die
Spule nahe ihrem Fuß erfassen und dabei sicherstellen kann, daß dieses Spulenende weit genug nach
links gemäß Fig. 9 liegt. n5
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, besitzt die wandernde Spuleinheit eine senkrecht angeordnete
Platte 420, deren Hauptteil in einer Ebene nahe der Stirnebene des hohlen Zentrierzapfens 60 liegt.
Diese Platte42o erreicht die Spulenhalteniittel 412,
vor dem Zapfen 60 zur rechten Zeit, um die Linksbewegung der an die Finger 412, 413 (Fig. 9)
abgegebenen Spule zu regeln. Infolgedessen bringt diese Platte 420 zusammen mit dem linken Fingerpaar
der Fig. 9 die neue Spule sowohl axial als auch senkrecht in die richtige Stellung, in der sie
von den Zentrierzapfen der wandernden Einheit
aufgenommen werden kann.
Die die Finger 412, 412 und 413,413 tragenden
Wellen 416 und 417 tragen auch die nachgiebig durch eine Feder 432 verbundenen Hebel 430 und
431. Diese Hebel und Finger werden normalerweise durch eine weitere Feder 434 in der in Fig. 10
mit vollen Linien dargestellten Lage gehalten. Wenn eine Spule, nachdem sie von den Zapfen 60
und 100 einer Spuleinheit erfaßt worden ist, in Richtung des Pfeils.r gemäß Fig. 10 mitgenommen
wird, dann werden die Finger 412 durch die Spule in die gestrichelt dargestellte Lage nach Fig. 10 gegeschwungen,
und die Finger 413 erlauben der Spule den Austritt aus den beiden Fingersätzen. Beim
Herumschwingen der Finger412 werden die Finger 413 infolge der Federverbindung zwischen den
Hebeln 430 und 431 in die gestrichelt dargestellte Lage nach Fig. 10 gefördert, und in dieser Stellung
lassen sie die Spuleinheit störungsfrei vorbeiwandern.
Die nicht mitwandernde Vorrichtung zur Steuerung der Garnführerstellung, des öffnens and
Schliel.iens der Spulenzentrierzapfen, zur BiI-dung einer Garnreserve und desöfifnens derSpulenrinnentür
und einige weitere Teile der Vorrichtung sind an einem ortsfesten Rahmen außerhalb der
Schienen 11 und 12 angeordnet. Wie aus Fig. 1
und 2 ersichtlich ist, tragen Ständer 470 ein waagerechtes Glied 471, auf dem die Spulenabgabeplatten
409, 409 angeordnet sind, und außerdem ein Winkelstück, wie es in Fig. 2 dargestellt ist und mit
seinen Winkelteilen 473" und 511 die allgemeine Aufgabe hat, den vorbeiwandernden Garnführer in
die Anfangsstellung zu bringen und anschließend seine Stellung während des Aufspulens der Garnreserve
zu regeln.
Wie aus den Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich ist, besteht die Garnführungseinrichtung aus einem oberen
Joch 4<So und einem unteren Joch 481, deren Arme den Querstab 66 lose berühren. Ein aus Reibungsmaterial, beispielsweise Kork 483, bestehender und
der Rundung des Querstabes 66 entsprechend ausgeschnittener Hlock nimmt den Raum oberhalb des
Querstabes und innerhalb des Oberteils des oberen Jochs 480 ein und wird durch eine in diesem Joch
befindliche Feder 485 nachgiebig gegen den Querstab 66 gedrückt. Hierdurch erfaßt der Garnführer
den Querstab 66 unter Reibung, kann aber relativ zu ihm verlagert werden. Das obere Joch 480 trägt
den Garnführungsarm 144, und das untere loch 481
trägt den Garnführer 155 und den mit ihm verbundenen Arm 156, der die abwärts gerichtete Kante
157 besitzt. Wenn der Garnfühler 155 das auf die Spule aufgewickelte Garn berührt und dadurch von
der Spulenachse fortbewegt wird, wird das Element 155, 156 um den Querstab 66 gedreht und die abwärts
gerichtete Kante 157 mit einem Zahn 161 des sägezahntönuigen Elements]60 in Berührung gebracht.
Dadurch wird die Garnführung an ihrer weiteren Linksbewegung gemäl.i Fig. 5 gehindert,
und der Kork 483 erlaubt dem Querstab 66, sich relativ zur Garnführung zu bewegen, so daß diese
axial zu ihm vorwärts bewegt wird. Zur Steuerung des drehbar gelagerten Gliedpaares 155, 156 kann
eine Feder, beispielsweise eine leichte, an dem Garnführungsarm 144 befestigte Feder 490 verwendet
werden, um das Element 155, 156 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 7 zu bewegen.
Ein etwas rechts vom Auge 149 stehender, abwärts gerichteter Ansatz 492 am Garnführungsarm
vermag einen einstellbaren Flansch 493 amStal>467
zu berühren, und wenn die Wicklung die gewünschte Länge erreicht hat, verschiebt er diesen Flansch
und den Stab etwas nach rechts und klinkt dabei den Kurbelarm 463 aus, wodurch der Motor stillgesetzt
wird. Die Feder 499 (Fig. 3) wirkt auf das rechtsseitige Ende des Stabes 467, urn ihn
nach links in seine Verriegelungsstellung zurückzubringen.
Hei normalem Betrieb wird in der Zeit, in der die Spuleinheit den Spulenwechselapparat nach Fig. 2
erreicht, die Wicklung fertiggestellt und der Stab 467 zum .Ausschalten des Antriebsmotors verschoben
worden sein. Um aber die Sicherheit zu geben, daß keine Spuleinheit diesen Apparat mit laufendem
Motor erreicht, ist eine ortsfeste Steuerfläche 500 (Fig. 2 und 3) in solcher Lage angeordnet, daß
sie den Flansch 493 berührt und nach rechts gemäß Fig. 3 verlagert, um die Stange 467 zu verschieben
und den Motor anzuhalten.
Der äußere Zentrierzapfen 100 ist an einem Kolben 100" befestigt, der in einer Außenstütze ioo*
gleitet. Diese Außenstütze ist fest an einer waagerechten Stange iooc befestigt, die ihrerseits am
Rahmen 40 der Spuleinheit starr angebracht ist. Der äiil.iere Zentrierzapfen 100 wird normalerweise
durch eine in der Stütze iooft angeordnete, nicht
dargestellte Feder gegen die Wickelspule gedrückt und kann durch einen Winkelhebel ioo1' zurückgeschoben
werden, dessen einer Arm den Kolben ioo" innerhalb der Stütze berührt. Wenn die Spuleinheit
den in Fig. 2 dargestellten Spulenwechselapparat erreicht, dann berührt der herausragende Arm des
Winkelhebels τοο;ί ein ortsfestes Winkelstück 590
und wird dadurch in die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellte Lage bewegt, wodurch er die Spule
freigibt. An dem rechtsseitigen Ende des Winkelstückes 590 wird der Winkelhebel iood wieder freigegeben,
worauf der Kolben ioo" und der Zentrierzapfen 100 in ihre Lage gemäß Fig. 5 zurückkehren
und dadurch die Spule erfassen, die von den Fingern 412, 412 und 413, 413 gehalten \vird.
Wie aus den Fig. 2 und 11 ersichtlich ist, trägt eine ortsfeste, nahe dem Ende der Winkelleiste 590
angeordnete Stütze 592 einen drehbar gelagerten Finger 593, der normalerweise nach unten herab in
den Arbeitsweg der Spitze einer Spule reicht, die an der herankommenden Spuleinheit hängt. Ein
herabgebogener Endteil 593" des Fingers 593 kann sich gleitend oben auf die Stange iooc der wandernden
Einheit aufsetzen und dadurch verhindern, daß der Finger 593 über die in Fig. 11 gestrichelt dargestellte
Lage, aufwärts geschwungen wird. Wenn daher die Spitze einer in Fig. 11 mit B bezeichneten
Spuk' den Finger 593 trifft, kann der Finger nur bis
zur punktierten Lage frei gedreht werden; dort wird er dann festgehalten und zwingt die Spule
nach abwärts und sichert dadurch, daß die Spule beim Öffnen des Zentrierzapfens ioo nicht durch
das Garn oder die Reibung am Zapfen 6o in Wickelstellung gehalten wird.
Nachdem die Spuleinheit an der Winkelleiste 590 und dem Finger 592 vorbeigewandert ist und ihre
gefüllte Spule in die Rinne 200 abgegeben hat, ist ihre Garnführung nach links gemäß Fig. 3 und 5
verlagert worden, um das Garnführungsauge 149 über die senkrechte Ebene des Zentrierstutzens 60
herauszubringen. Dies wird durch den steuerflächenähnlichen Winkel 473 (Fig. 2 und 3) bewirkt, der
mit der Rolle 165 an der Garnführungsanordnung in Eingriff kommt. Die vom Garnführungsauge 149
nach der in die Rinne 200 abgegebenen Spule laufende Garnlänge wird von einer ortsfesten Steuerfläche
502 (Fig. i, 2, 9, 10 und 13) berührt, die es
nach dem Zentrierzapfen 60 hinüber ablenkt und dadurch in Verbindung mit dem Auge 149 das
Garn über den hohlen Zentrierzapfen in eine Stellung legt, in der das Garn von einem Ende der
neuen, von der Garnzuführvorrichtung nach Fig. 13 angelieferten Spule erfaßt wird. An den wandernden
Spuleinheiten (Fig. 5) ist eine Platte 507 angebracht, die ein steuerflächenähnliches Schneidmesser
besitzt, das von dem unteren Garnteil berührt wird und ihn nach der Mitte des hohlen
Zapfens 60 hinlenkt. Dann schließt sich der äußere Zentrierzapfen 100 und drückt die Spule gegen das
quer über den hohlen Zentrierzapfen 60 gehaltene Garn. Wie schaubildlich in Fig. 5 in gestrichelten
Linien und in ausgezogenen Linien in Fig. 6 dargestellt ist, hat die Platte 507 eine Schulter 508, hinter
die das Garn fassen kann. Diese Schulter ist dünn und messerähnlich und befindet sich ganz nahe an der
Ebene des Randes des hohlen Zentrierzapfens 60. Wenn eine Spule zwischen den Zapfen eingeklemmt
ist und sich zu drehen beginnt, dann spannt der umlaufende Zapfen das Garn gegen den Schulterteil
508" und trennt es sofort nahe an dem hohlen Zapfen.
Das Auge 149 wird über die Ebene des hohlen Zapfens 60 hinausbewegt, und zu diesem Zweck
wird der Garnfülhler 155 aus der Spulenachse herausbewegt,
um es über den hohlen Zapfen 60 hinübertreten zu lassen. Wie in Fig. 3 dargestellt ist,
besitzt eine am Rahmen der Spuleinheit sitzende Stütze eine Steuerfläche 511, die die abwärts gebogene
Kante 157 der Garnfüihrung zu erfassen vermag, um diesen Teil 157 beim Auftreffen auf
die Steuerflächt 511 herabzudrücken und dadurch das Element 155, 156 im Uhrzeigersinn gemäß
F'S· 7 herumzuschwingen und den Fühler 155 aus
der Achse der Spule herauszubringen und ihn über den hohlen Zapfen 60 hinübertreten zu lassen. Das
sägezahnähnliche Element 160 dient als Formplatte zur Steuerung des Umrisses des Spulenwickels.
Wie aus den Fig. 3 und 5 hervorgeht, besteht diese Platte aus den Abschnitten i6oe und i6oft, die geschlitzt
und mittels Bolzen an der Seite der Stange iooc befestigt sind, so daß gewünschtenfalls diese
Abschnitte des Elements 160 gegenüber der Kante 157 der Garnführung gehoben oder gesenkt oder
zueinander mehr oder weniger geneigt werden können, um das Element für die Herstellung von
Spulen verschiedenen Umrisses einzustellen.
Die Garnfüihrung wird durch einen abwärts gerichteten Flansch bzw. eine Steuerfläche an einem
geneigten Abschnitt 473" des Winkels 473 (Fig. 2 und 3) in die Spulstellung zurückgebracht, und die
Breite der Garnreserve wird durch Begrenzung des Ausmaßes des Hinundherganges der Garnführungsordnung
zwischen einem abwärts geneigten Flansch eines Teils der Winkelstange 473* (Fig. 2)
und einem weiteren, abwärts gerichteten Flansch eines Winkelstückes 511 bestimmt, wobei diese
beiden Flansche zusammen eine vergleichsweise enge Zone bilden, in der die Rolle 165 der Garnführung
zum Aufspulen einer Garnreserve hin und her schwingen kann.
In Fig. 2 ist ein Stift bzw. eine Platte 520 in der Lage gezeichnet, in der sie die Rinnentür einer
Spuleinheit an dieser Stelle zu öffnen vermag. Um die Tür etwas längere Zeit über offen zu halten,
kann eine ortsfeste Platte 521 vorgesehen sein, die die Tür während des Vorbeiganges der Einheit an
einem geeigneten Behälter für die fertige Spule offen zu halten vermag.
Claims (2)
1. Spulmaschinen mit einer Mehrzahl von Spuleinheiten, einer diesen gemeinsamen Vorrichtung
zum Zuführen von leeren Spulen und einer Relativbewegung zwischen den Spuleinheiten
und der Spulenzuführvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Steuerfläche, die vom
Garn der aufeinanderfolgenden Spuleiniheiten berührt wird, um das Garn in eine Stellung
abzulenken, in der es an der Spulenzuführstelle von einem Ende einer leeren, von der Spulenzuführvorrichtung
gelieferten Spule erfaßt werden kann.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Abgeben
der bewickelten Spulen aus den Haltemitteln der Spuleinheiten vor Aufnahme leerer,
von der Spulenzuführvorrichtung gelieferter Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche
so angeordnet ist, daß sie von der Garnlänge jeder Spuleinheit berührt wird, welche
sich vom Garnführer zur abgegebenen Spule ererstreckt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
I 5513 11.52
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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