DE424850C - Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von drahtumbundenen Kisten - Google Patents

Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von drahtumbundenen Kisten

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DE424850C
DE424850C DEW60970D DEW0060970D DE424850C DE 424850 C DE424850 C DE 424850C DE W60970 D DEW60970 D DE W60970D DE W0060970 D DEW0060970 D DE W0060970D DE 424850 C DE424850 C DE 424850C
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DE
Germany
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machine
staple
shaft
driving
machine according
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Expired
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DEW60970D
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English (en)
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WIREBOUNDS PATENTS CO
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WIREBOUNDS PATENTS CO
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor
    • B27M3/36Machines or devices for attaching blanks together, e.g. for making wire-bound boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von drahtumbundenen Kisten. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom g. Mai 192 i beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur fortlaufenden Herstellung von drahtgebundenen Kisten, Lattenkisten oder deren Teilen mit einer Vorrichtung zum ununterbrochenen Vorschub des Arbeitsgutes und mit einer Vorrichtung zum Eintreiben der zur Befestigung des Bindedrahtes an dem Arbeitsgut dienenden Klammern. Gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Maschine mit einer Einrichtung versehen ist, welche die Tätigkeit der Klammereintreibevorrichtung derart regelt, daß die Klammern ohne Unterbrechung der Bewegung des Arbeitsgutes mit Bezug auf die Ränder der Kistenteile und die benachbarten Klammern an vorher bestimmten Stellen eingetrieben werden. Hierdurch ist es möglich, die Befestigungsklammern über die einzelnen Kistengefüge mit Bezug aufeinander und auf die Ränder der Kistenteile derart zu verteilen, daß bei möglichst geringer Anzahl von Klammern, also Ersparnis an Arbeit und Material, eine möglichst große Festigkeit der Kisten erreicht wird.
  • Eine Maschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Maschine, wobei einzelne Teile zur besseren Übersicht weggelassen sind.
  • Abb.2 stellt eine vergrößerte Stirnansicht des Ablieferungsendes der Maschine dar, von Linie A-A in Abb. i gesehen.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht von oben nach Linie B-B der Abb. 2 und zeigt die Kistenteile während der Bearbeitung.
  • Abb.4 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Ablieferungsendes der Maschine, wobei der besseren Übersicht halber die äußere Tragstütze weggelassen ist.
  • Abb.5 veranschaulicht als Einzelheit die Antriebsscheibe und die Kupplung der Klammerbefestigungsvorrichtung. Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie P-P der Abb. 5.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie N-N der Abb. 6.
  • Abb.8 ist ein Schnitt durch das Ablieferungsende der Maschine nach Linie C-C der Abb. 2 und zeigt die Teile, welche zur Regelung der Verteilung der Klammern dienen, sowie die Bremsvorrichtung.
  • Abb. 9 ist ein Schnitt nach Linie D-D der Abb. 2.
  • Abb. i o, I I und 12 sind Einzelansichten der Bremsvorrichtung in Seitenansicht, Vorderansicht und Aufsicht, wobei Abb. 12 ein Schnitt nach Linie E-E der Abb. i o ist.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform besteht die Vorrichtung zum Vorschub des Arbeitsgutes aus einem endlosen Kettenpaar i, welches in einer Rinnenführung 2 läuft, die einerseits durch an den seitlichen Gestellen 4 befestigte Träger 3 und anderseits durch an den Streben 6 befestigte Halter 5 (Abb. I') getragen werden. An den Ketten i sind die Nocken 7 zur Mitnahme der Kisten- und Lattenkistenteile in den gewünschten Entfernungen verstellbar befestigt. An dem Aufgabeende der Maschine laufen die Ketten i über Räder 8 einer lose drehbar in den Gestellen 4 gelagerten Welle 9. An dem Ablieferungsende des fertiggestellten Arbeitsgutes laufen die Ketten über Räder io, welche auf der in den Gestellen 4 drehbaren Welle i i befestigt sind und durch eine Übertragung von der Antriebsscheibe 12 ständig gedreht werden, so daß den Ketten i eine dauernde und nahezu gleichmäßige Fortbewegung erteilt wird. Im vorliegenden Fall besteht die Übertragungsvorrichtung aus einem an der Nabe der Scheibe 12 befestigten Zahnrad 13, der Kette 14, dem auf dem Schaft 16 drehbaren Zahnrad 15 und den Vorgelegerädern 17, 18, 19, 20, 21 und 22, welch letzteres auf der Welle i i befestigt ist. Der auf den Kistengefügen zu befestigende Bindedraht .1; läuft von den Haspeln 4.4. über die Rollen 45 und unter die Rollen 46 am Fuße der Klammereintreibevorrichtung 23 und wird durch die Befestigung auf dem bereits unter der Eintreibevorrichtung hindurchgegangenen Arbeitsgut durch dieses weitergezogen.
  • Der zur Bildung der Klammern dienende Draht 24 wird den Klammereintreibern 23 durch Rollen 34 und 35 (Abb. 8) zugeführt, von denen die auf der Welle 36 befestigten Rollen 35 vermittels Rad- und Sperrklinkenvorrichtung 37, Stange 38 und des auf der Welle 32 angeordneten Exzenters 39 intermittierend gedreht werden.
  • Die Klammereintreiber 23 sind an einer Querstange 25 des Schlittens 26 angeordnet, welche durch einen Gegenbalken z8 senkrecht verschoben werden kann, der in Führungen 29 des Schlittens 26 durch auf der Welle 32 befestigte Exzenter 31 vermittels Stangen 3o in senkrechter Richtung auf und ab bewegt werden, kann.
  • Der Schlitten 26 kann in Führungen 27 der Gestelle 4 in wagerechter Richtung verschoben werden, und zwar durch auf der Welle .32 befindliche Exzenter 47 und bei 49 drehbare Winkelhebel 48 (Abb. 2 und 4), welche mit einem Ende an dem Exzenter 47 und mit dem anderen Ende an dem Schlitten z6 befestigt sind.
  • Die Bewegung des Schlittens 26 ist so gesteuert, daß er während der Arbeit der Klammereintreiber in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit mit dem Arbeitsgut vorgeschoben und nach Beendigung des Eintreibevorganges in seine Anfangslage zurückbewegt wird.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß bei jeder Umdrehung der Welle 32 die Klammereintreiber 23 einmal betätigt werden. Die ständig gedrehte Antriebsscheibe 12 ist für gewöhnlich nicht mit der Welle 32 gekuppelt, so daß der Vorschub der zu bearbeitenden Teile und die Tätigkeit der Klammereintreibevorrichtung unabhängig voneinander sind, d. h. die durch die Welle 12 angetriebenen Ketten i laufen dauernd weiter, unbeeinflußt durch die Tätigkeit der Klammereintreibevorrichtung, welch letztere nur in Tätigkeit tritt, wenn die Welle 32 mit der Scheibe 12 gekuppelt wird.
  • Die Kupplungsvorrichtung (Abb. 4 bis 7 ) besteht im vorliegenden Falle aus einem auf der Welle 32 befestigten Exzenter 50, einem Ringstück 51, welches in einen an der Nabe der Scheibe 12 vorgesehenen Einschnitt eingesetzt ist, und einem Keilstück 52, welches von dem Ring 51 gehalten wird. Dieses Keilstück kann sich zwischen Exzenter 5o und Ring 5 i legen und bewirkt dann die Einschaltung der Kupplung zwischen der Triebscheibe 12 und der Welle 32. Das Ringstück 51 ist gespalten und wird vermittels .einer Feder 53 durch Reibung fest gegen die Nabe der Scheibe 12 gehalten. Sobald die Scheibe sich dreht, laufen das Ringstück 51 und das Keilstück 52 mit der Scheibe, und sobald der Keil 52 sich zwischen Exzenter 5o und Ringstück 51 zwängt. schaltet sich die Kupplung zwischen der Triebscheibe 12 und der Welle 32 ein. Zum Ausschalten der Kupplung ist eine auf einer schwingbaren Welle 55 befestigte Anhaltevorrichtung 54 vorgesehen, welche, sobald sie mit dem aus dem Ringgliede 51 vorstehenden Teil 56 zusammenstößt (Abb. 5, 6 und 7), jede weitere Bewegung des Ringgliedes 51 und des Keiles 5 2 verhindert, wodurch die Treibscheibe frei am äußeren Rande des Ringgliedes 51 läuft, die Kupplung gelöst ist und die Welle 32 stillsteht.
  • Zwecks Steuerung der Anhaltevorrichtung 54 ist auf der Welle 55 ein Arte 6o be-; festigt, der mit einer senkrecht im Träger 3 geführten Stange 59 verbunden ist (Abb. i). Die Stange 59 steht unter der Einwirkung einer Feder 61, welche bestrebt ist, die Stange 59 in der aus Abb.9 ersichtlichen unteren Endstellung zu halten. Am oberen Ende ist die Stange 59 mit einem abgeschrägten Anschlag- oder Hubstück 58 versehen, mit welchem eine Reihe von Stellstücken 57 in Eingriff gelangen können. Diese Stellstücke sind im Verhältnis der gegenseitigen Entfernung der in das Arbeitsgut einzutreibenden Klammern und zu der Geschwindigkeit des vorgeschobenen Arbeitsgutes verteilt. Gelangt ein derartiges Stellstück 57 unter das Anschlagstück 58, so wird letzteres und damit auch die Stange 59 entgegen der Feder 61 angehoben, wodurch auch unter Vermittlung des Hebels 6o und der Welle 55 die Anhaltevorrichtung 54 (Abb. 5) angehoben und außer Eingriff mit dem Anschlag 56 gebracht wird. Infolgedessen kann, wie oben beschrieben, die Triebscheibe 12 unter Vermittlung der Kupplung 51, 52, 5o die Welle 32 mitnehmen, welche nun wenigstens eine volle Umdrehung beschreibt und so das Eintreiben und Befestigen einer Klammer bewirkt. Nachdem das Stehstück 57 unter dem Hubstück vorbeigegangen ist, wird die Stange 59 durch die Feder 61 in die aus Abb. 9 ersichtliche untere Stellung zurückbewegt und damit auch vermittels Hebel 6o und Welle 55 der Anhaltearm 54 in seine aus Abb. 5 ersichtliche untere Stellung. Infolgedessen tritt nach Beendigung der Umdrehung der Welle 32 der Anschlag 56 gegen den Arm 54, wodurch, wie oben beschrieben, die Kupplung zwischen Treibscheibe 12 und Welle 32 wieder ausgeschaltet und die Klammereintreibevorrichtung stillgesetzt wird. Befindet sich jedoch nach Beendigung einer Umdv@hung der Welle 32 der Anschlagarm 54 noch oder wiederum in seiner oberen Stellung, so tritt die Klammereintreibevorrichtung von neuem in Tätigkeit und befestigt eine weitere Klammer über dem Bindedraht. Da das Arbeitsgut ständig bewegt wird, so folgt hieraus, daß die Lage der Klammern in dem Arbeitsgut ohne weiteres durch die vermittels der beschriebenen Regelvorrichtung bewirkte Steuerung der Klammereintreibearbeit bestimmt wird.
  • Um das Anbringen der Stellstücke 57 zu erleichtern, sind diese zweckmäßig auf Rippen 63 einer endlosen Kette 64 durch Schrauben 62 verstellbar befestigt. Die Kette 14 hat vorzugsweise dieselbe Länge wie die Förderketten i und läuft parallel zu einer derselben auf einer Unterlage 65. Am Aufgabeende der Maschine läuft die Kette 6.1 über ein auf der Welle 9 frei drehbares (nicht dargestelltes) Kettenrad und am Ablieferungsende über ein auf der Welle i i befestigtes und daher angetriebenes Kettenrad 66, so daß die Stellstücke 57 während einer bestimmten Vorwärtsbewegung des Arbeitsgutes ebenfalls eine bestimmte Strecke zurücklegen.
  • Besitzen, wie im vorliegenden Fall, die Förderketten i und die Kette 64 dieselbe Länge, so bewegen sie sich gleichmäßig und synchronisch zueinander, so daß während der Fortbewegung des Arbeitsgutes um eine bestimmte Entfernung auch die Stellstücke 57 die gleiche Entfernung durchlaufen. Die Regelstücke können jedoch auch an einer Kette befestigt werden, welche nicht notwendigerweise mit derselben Geschwindigkeit läuft wie die Förderketten. Die Regelstücke können auch unmittelbar an einer der Förderketten i oder an einem anderen Teil der Maschine angebracht sein, welcher sich in einem bestimmten Verhältnis zu dem Arbeitsgut bewegt.
  • Die dargestellte Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da dieselbe mit Leichtigkeit und Präzision vom Maschinisten montiert und bedient werden kann. Da die Arbeitsteile der dargestellten Maschine derart ausgebildet und angeordnet sind, daß je eine Klammer gegenüber jedem Stellstück 57 in das Arbeitsgut getrieben wird, so beschränkt sich die Arbeit des Maschinisten darauf, die einzelnen Punkte am Arbeitsgut, wo eine Klammer eingetrieben werden soll, endgültig festzustellen und alsdann gegenüber jedem so bestimmten Punkte ein Regelstück 57 zu befestigen. Die Klammern werden alsdann selbsttätig ausschließlich gegenüber einem jeden - der Regelstücke 57 in das Arbeitsgut getrieben. Auch die Bremsvorrichtung, welche die Klammereintreibeapparate in ihrem Arbeitskreislauf jedesmal, wenn die Kupplung ausgeschaltet wird, und vorzugsweise wenn der obere Querbalken 28 seinen höchsten Punkt erreicht hat, stillsetzt, wird durch die Regelvorrichtung betätigt. Zu diesem Zweck besteht die Bremsvorrichtung (Abb. z o, i i, 12) aus einem auf der Welle 32 befestigten Bremsrade 67, einem geteilten Bremsbande 68 und einer gesteuerten Vorrichtung zum Lockern oder Anziehen dieses Bandes um das Rad 67. Wie aus Abb. io ersichtlich ist, sind die Enden des Bremsbandes 68 mittels Schrauben 69 an entgegengesetzten Stellen des Teiles 7o befestigt, welcher in dem am Träger 72 befestigten Bock 71 drehbar ist, so daß, wenn der Teil 70 im Sinne des Uhrzeigers geschwungen oder teilweise gedreht wird, das Bremsband 68 fester um das Bremsband 67 angezogen wird und umgekehrt. Die Drehung des Teiles 70 im Sinne des Uhrzeigers erfolgt durch eine Stange ,^3, welche an einem Ende drehbar mit einem Ansatz 74 des Teiles 70 verbunden ist, und besitzt am anderen Ende ein mit einer Längsnut versehenes Stück 75, welches zu bestimmten Zeiten durch den Stift 77 eines Armes 78 erfaßt und nach links gedrückt werden kann, welcher drehbar an dem am Träger 3 befestigten Bock 79 aufgehängt ist und von einer an dem Bremsrade 67 befindlichen Hubscheibe 8o durch eine Rolle 81 entgegen einer Feder 8? gedreht werden kann, welche an dem Arm 78 und an der Stütze 71 befestigt ist und ersteren in Berührung mit der Hubscheibe 8o hält. Das Kopfstück 75 wird nun durch Senken des auf der Welle 55 befestigten Armes 76, welcher mit einem Stift in die Nut des Kopfstückes 75 faßt, in die Bewegungsbahn des Stiftes 77 gebracht. Dies erfolgt jedesmal, wenn die Welle 55 nach Freigabe des Anschlages 58 durch eines der Regelstücke 57 vermittels Stange 59 und Feder 61 nach unten gedreht wird, um das Zusammenstoßen des Anschlages 54 mit dem Block 56 (Abb. 5) und dadurch die Auslösung der Kupplung zu bewirken. Alsdann trifft der Arm 78 bei seiner Linksbewegung 75 gegen das Kopfstück 7 5 und zieht die Bremse an, so daß also beim Auslösen der Kupplung sofort die Bremsvorrichtung in Wirksamkeit tritt und die Drehbewegung der Welle 32 unmittelbar aufhört. Wird dagegen die Welle 55 zwecks Einschaltens der Kupplung durch die Regelvorrichtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger gedreht, so wird das Kopfstück 75 durch den Arm 76 aus dem Bereich des Stiftes 77 bewegt, so daß die Stange 73 durch die Feder 9o nach rechts bewegt und die Bremse gelöst wird. Um zu verhindern, daß die Welle 3 2 sich beim Niederschlag der Klammerbefestigungsvorrichtung schneller dreht als die Triebscheibe 12, ist ein an dem Teil 7o befestigter Arm 83 mit einer Rolle 84 vorgesehen (Abb. io bis 1z). Diese kommt in Eingriff mit einer Hubscheibe 85 der Bremsscheibe 67, welche so eingerichtet ist, daß sie eine teilweise Bremsung während des Niederschlages der Klammereintreibevorrichtung bewirkt.
  • Eine Leerscheibe 86, auf welcher der Treibriemen während des Stillstandes der Maschine laufen kann, ist auf der Nabe der Triebscheibe 12 drehbar.
  • Die Bedienung der Maschine ist folgende: Der Maschinist befestigt die Entfernungsblöcke 7 an den Förderketten i in den zur Aufnahme des Arbeitsgutes geeigneten Stellungen. Alsdann bestimmt er auf dem Arbeitsgut die Stellen, an welchen die Klammern einzutreiben sind, und befestigt die Stellstücke 57 an der Kette 64 gegenüber jeder Stelle, an welcher Klammern in das Arbeitsgut getrieben werden sollen. Alsdann wird der Treibriemen von der Leerlaufscheibe 86 auf die Triebscheibe 12 geleitet, und die Förderketten beginnen ihren Kreislauf unter den Klammereintreib evorrichtungen.
  • Beim Eingriff des ersten Stellstückes 57 mit dem Hubstück 58 erfolgt eine Drehung der Welle 55 in dem Uhrzeiger entgegengesetzter Richtung, wodurch das Loslösen der Bremse und das Einschalten der Kupplung der Triebscheibe 12 mit der Welle 32 bewirkt wird, was das Eintreiben und die Befestigung einer Klammer in das Arbeitsgut zur Folge hat. Nach erfolgter Beendigung dieser Arbeit schaltet die Kupplung selbsttätig aus, ünd die Bremse tritt in Tätigkeit. Eine weitere Klammer wird erst wieder eingetrieben, wenn das nächstfolgende Stellstück 57 auf ein Hubstück 58 einwirkt und dasselbe anhebt. Da die Stellstücke ihre Wirkung ununterbrochen während des Kreislaufes der Förderketten ausüben, so kann die '-Maschine ohne Unterbrechung ganze Serien von Kistenteilen bearbeiten.
  • Die Stellstücke 57 dienen also sowohl zur Regelung der Lage der Klammern bei der Zusammenstellung der Teile einer einzelnen Kiste wie auch der Teile einer ganzen Serie von Kisten und ermöglichen je nach der Verteilung dieser Stellstücke Klammern in festgelegten Entfernungen sowohl in einzelne aufeinanderfolgende Gefüge wie auch in ganze Reihenfolgen von Gefügen einzutreiben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCI3E: i. Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von drahtumbundenen Kisten, Lattenkisten oder deren Teilen mit einer Vorrichtung zum ununterbrochenen Vorschub des Arbeitsgutes und mit einer Vorrichtung zum Eintreiben der zur Befestigung des Drahtes dienenden Klammern in das Arbeitsgut, gekennzeichnet durch eine die Tätigkeit der Klammereintreibevorrichtung regelnde Steuereinrichtung (57, 59, 55,54), durch welche die Stellen, an welchen die Klammern ohne Unterbrechung der Bewegung des Arbeitsgutes in dieses eingetrieben werden sollen, im voraus mit Bezug auf die Kistenteilränder und die benachbarten Klammern verschieden eingestellt werden können. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (57,59,55,5-1.' auf die zur Kupplung der Klammereintreibevorrichtung mit dem Antrieb (1z) dienende Vorrichtung (56, 51, 52, 32) einwirkt, derart, daß die Klammereintreibevoriichtung für gewöhnlich während -der Arbeit der Maschine in Ruhestellung verbleibt und ihre Tätigkeit in durch die Steuervorrichtung (57, 55, 59, 54) bestimmten Zeitabschnitten ausübt. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (73, 75, 77) zwischen der Bremsvorrichtung (70, 68, 67) für die Antriebswelle (3a) der Klammereintreibevorrichtung und der Ein-und Ausrückvorrichtung (80, 78) dieser Bremse gleichfalls durch die Steuervorrichtung (57, 59, 55, 76) gesteuert wird. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (57. 59, 55, 54) mit einem oder mehreren gleichzeitig mit dem Arbeitsgut bewegten Stellstücken (57) versehen ist, welche entsprechend der gewünschten Lage der einzutreibenden Klammern angeordnet sind und das Eintreiben einer Klammer jeweils veranlassen, wenn die für das Eintreiben einer Klammer bestimmte Stelle des Arbeitsgutes in der Klammereintreibestellung anlangt. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstücke (57) verstellbar an einer endlosen Kette (64) o. dgl. befestigt sind, welche parallel zu der ketten- oder bandförmigen Fördervorrichtung (i) für das Arbeitsgut bewegt wird.
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